Heiraten Widerwillen von JennyRiddle (TRxHP oder HPx??) ================================================================================ Kapitel 1: Friedensbedigung --------------------------- Hey Meine eine Harry Potter FF ist abgeschlossen und hier haben wir auch schon wieder die nächste =) Es geht wieder um Harry und Tom, allerdings ist Tom trotz allem der Böse und Dumbledore der gute Alte. Also viel Spaß mit Lesen ^^ Prolog/Kapitel 1 –Friedensbedingung „Severus, ich habe einen Auftrag für dich.“, Lord Voldemorts rote Augen blitzten den Todesser gefährlich an und Angesprochener ließ unterwürfig den Kopf sinken, während er darauf wartete, dass sein Herr fort fuhr. „Ich möchte, dass du mir Potter bringst. Lebendig und unverletzt. Sollte dies nicht sein Zustand sein, in den du ihn mir auslieferst, wirst du meinen Zorn zu spüren bekommen.“ „Jawohl, mein Herr.“, sagte der Meister der Zaubertränke zur Antwort, ohne, dass er weitere Fragen stellte. In Anwesenheit der Todesser des niedrigeren Ranges war ihm dies nicht gestattet, denn auch seine treuesten Todesser bestrafte der gefürchtete Zauberer zu jener Zeit gern mit dem Cruziatusfluch. Doch mit der Antwort des Hogwartslehrers löste Lord Voldemort nun die Versammlung auf. Seine Todesser verneigten sich noch vor ihm und standen dann nach und nach auf. Seufzend und mit geschlossenen Augen legte der dunkle Lord Zeige- und Mittelfinger auf seinen Nasenrücken und lauschte. Deutlich konnte man die Stimmen und das Rauschen der Todesser hören, die sich unterhielten und einen geeigneten Platz zum verschwinden suchten. Hier und da gab es ein Ploppen zu hören, was verriet, dass manche der Anhänger Voldemorts disapparierten, während andere den Kamin benutzten oder auf ganz andere Weise verschwanden. Auffällig war nur, dass niemand den Salon durch die Tür verließ, was aber auch seine Richtigkeit hatte, denn keiner der Todesser durfte genau herausfinden, wo die Versammlungen mit ihrem Meister stattfanden. Erst, als nur noch sechs von Voldemorts Anhängern anwesend waren, öffnete eben dieser wieder seine Augen, trank ein paar Schlucke seines Cognacs und nahm dann die Illusion des Schlangengesichts mit den roten Augen von sich. Statt diesem trat ein neues Gesicht zum Vorschein. Seine Haut war etwas dunkler und nicht mehr so kreideweiß, er hatte lange, zum Zopf gebundene, schwarze Haare und von seinem recht hübschen Gesicht konnte man abschätzen, dass er um die 30 Jahre alt sein musste. Tom Riddles trotz allem kühl wirkenden, blauen Augen sahen seine sechs treuesten Todesser an, die unverwandt seinen Blick erwiderten. Sie alle konnten sich enge Freunde des dunklen Lords nennen, auch wenn es recht merkwürdige Freundschaften waren. Es war eben nicht besonders leicht, mit Voldemort, egal ob in seiner Rolle als dunkler Lord oder Tom Riddle, auszukommen. „Tom, wenn mir dir Frage erlaubt ist, welchen Grund hast du, Potter zu entführen, wo es dir doch lieber ist, ihn und Dumbledore im Kampf zu töten?“ „In der Tat, ich gebe dir Recht Bellatrix, es wäre mir lieber.“, sagte der Mann kühl und sah zu der schwarzhaarigen Frau, die gerade erst aus Askaban geflohen war und Sirius Black aus dem Weg geräumt hatte. Die meisten wären nun wahrscheinlich unter den Blicken des dunklen Lord eingeschüchtert gewesen, doch Bellatrix Lestrange zuckte nicht einmal mit der Wimper. „Aber wer sagt denn, dass ich Potter umbringen werde? Und ja, die Frage ist dir auch erlaubt…“, fuhr Tom Riddle fort, „Allerdings werde ich dir keine Antwort darauf geben.“ Die sechs Todesser warfen sich kurze Blicke zu, sagten aber nichts mehr. Dafür erkannte man an ihren Gesichtern, dass sie noch einige Fragen hatten, welche ihnen Tom sicherlich nicht beantwortete, wenn sie sie stellten. Nur einer der noch anwesenden Menschen und das war Lucius Malfoy, der neben seiner Frau Narzissa saß, sah nicht sonderlich aus, als wunderte ihn das Vorhaben seines Meisters und Freundes. Tom achtete gar nicht auf die Blicke der sechs einzigen Personen, denen er bisher vertraut hatte und goss sich noch einen Schluck Cognac ein. „Wie ich gesagt habe, Severus, ich möchte, dass Potter bis zum Wochenende bei mir ausgeliefert wurde, natürlich unversehrt. Lucius, du kennst als einziger meine Gründe für die Entführung des Jungen. Du und Narzissa, ihr habt sicherlich noch ein Gästezimmer in Malfoy Manor frei. Narzissa, du wirst dann so freundlich sein, das Gästezimmer so einzurichten, dass es Potter an nichts fehlt. Rudolphus, Bellatrix, Rabastan, ihr werden weiterhin eurer Aufgabe nachgehen, im Ausland nach neuen Zauberern zu suchen, die sich mir anschließen wollen. Das wäre es dann. Ich werde mich in meinem Zimmer zurückziehen.“ Damit stand Tom auf und rauschte elegant aus dem großen Salon Malfoy Manors. Zwei Stockwerke weiter oben öffnete er mit einem Zauber seine Zimmertür und trat ein. ~~~ Frustriert rührte Harry in der zähen, blauen Masse seines entwickelten Zaubertrankes herum. Der Gestank von Rons ebenfalls misslungenem, nun steinharten Trankes stieg ihm in die Nase, während der rothaarige Weasley mühevoll versuchte, sein Rührgerät aus der festen Substanz zu ziehen. Nur Hermine, die ihren Kessel links neben Harrys aufgestellt hatte, hatte einen perfekten flüssigen, hellblauen, fast durchsichtigen Trank erschaffen, so, wie er sein musste. Es gab einen Lauten knall und keiner erschreckte sich und ohne dass sich irgendjemand umsah, wussten alle, dass Nevilles Trank mal wieder in die Luft gegangen sein musste. Tatsächlich rauschte Professor Severus Snape auch gleich zu dem sofort eingeschüchterten Jungen, der trotz seiner siebzehn Jahre noch ziemlich kindlich wirkte und machte ihn zur Schnecke. Als das erledigt war, zog er Gryffindor noch ganze 20 Punkte ab. „Biestige alte Fledermaus.“, zischte Ron wütend und hielt einen abgebrochenen Rührstab in der Hand. Allerdings hatte er nicht mitbekommen, dass Snape direkt hinter ihm stand und er fluchte weiter. „Ständig macht er uns fertig. Die Tränke von den Riesentrampeln Crabbe und Goyle sind noch schlechter als meiner.“ Ron schrie plötzlich auf, als dicht an seinem Ohr eine kalte Stimme ertönte: „10 Punkte Abzug für Gryffindor, Weasley und Strafarbeit für dich. Drei Rollen Pergament über die richtige Zubereitung dieses Trankes.“ Snape funkelte den Rothaarigen noch mal wütend an und musterte dann Potters Trank. „Wieder nichts geworden, Potter. Tja, welch ein Jammer. Ich denke heute Abend bei mir Nachsitzen würde dir ganz gut tun und dann werden wir schön diesen Trank hier noch einmal Brauen.“, sagte er kühl zu dem schwarzhaarigen Gryffindor, welcher den Blick mit demselben kühlen Ausdruck erwiderte. Allerdings protestierte er nicht mehr. Er hatte längst gemerkt, dass es zwecklos war, mit Snape zu diskutieren und dass dabei nur noch mehr Strafarbeit und Punktabzug herauskam. Seufzend schmiss er die letzte Zutat in seinen Trank und ließ das zähe Gebräu nun kochen. „Wann soll ich da sein, Sir?“, fragte er schlecht gelaunt und wütend. „Um 6.“, sagte Snape genau wissend, dass da das Abendessen anfing und Harry so wohl nichts zu Essen bekam. Harry grummelte nur und nickte. „Aber Sir…“, wollte Herminen einwenden, doch sie wurde sowohl von Harrys, als auch von dem Blick ihres Lehrers zum Schweigen gebracht. „Schon gut, Hermine.“, flüsterte Harry ihr zu, „Hör lieber auf zu diskutieren, das bringt es eh nicht.“, sagte er und zuckte mit den Schultern. „Aber du kannst doch nicht schon wieder bei Professor Snape Nachsitzen, Harry.“, wisperte ihm das Mädchen zu, als der Lehrer wieder vorne an seinem Pult saß und irgendetwas schrieb, „Du musst ständig das Abendessen ausfallen lassen. Geh zu Dumbledore und beschwer dich.“ „Hermine, ich hab doch schon gesagt, es ist schon gut…“, Harry lächelte sie beschwichtigend an, doch keiner bemerkte, dass dieses Lächeln nur aufgesetzt war. Harry war es egal, dass er bei Snape Nachsitzen musste. Er ging so oder so nur noch selten zu den Mahlzeiten und wenn, dann nur wenn nur noch wenige in der Halle waren. Seit dem Tod seines Paten Sirius wollte er oft alleine sein, einfach seiner Ruhe haben. Seine beiden besten Freunde Ron und Hermine verstanden ihn, denn auch sie ließen ihn in Ruhe, wenn er es wollte und waren sofort für ihn da, wenn er Gesellschaft brauchte. Auch die beiden waren traurig über den Tod Sirius Blacks, doch niemanden, nicht einmal Remus Lupin hatte es so sehr getroffen wie Harry. Es gab Zeiten, in denen Harry geglaubt hatte, Sirius war der einzige, der ihn verstand und für ihn da war. Das hatte ihn mehr und mehr zu einem Vaterersatz werden lassen, sodass dessen Tod umso schmerzlicher für den Gryffindor war. Nur, da Hermine und Ron ihrem besten Freund so sehr beistanden und auch Harrys andere Freunde, Ginny, Neville und Luna, die auch bei Sirius’ Tod dabei waren für ihn da waren, kam Harry langsam über den Tod des Mannes hinweg. Da dieser aber erst vor drei Monaten war, konnte der 16-jährige ihn doch nicht so recht vergessen. Remus hatte mit ihm Briefkontakt angefangen und Harry hatte sich auch hin und wieder mit dem Werwolf zum Eis essen getroffen. Zwischen ihnen war eine… wie konnte Harry es nennen… brüderliche Freundschaft entstanden und er mochte den Mann sehr. Allerdings konnte dieser nie Ersatz für Sirius werden, dafür war Sirius einfach anders… einzigartig. Er hatte Harry einfach mehr Verständnis entgegengebracht und war für ihn da. Nicht, dass Remus das nicht tat, aber eben nicht so intensiv und väterlich. Eben mehr wie ein großer Bruder. Aber auch so freute sich der Gryffindor darüber, dass er ein solches Verhältnis zu dem ehemaligen Verteidigung – gegen – die – dunkle – Künste – Lehrer aufbauen konnte. „Harry? Harry, wo bist du mit deinen Gedanken? Es hat geklingelt.“, holte Ron seinen Klassenkameraden zurück in die Realität Harry sah überrascht auf, füllte ein wenig seines misslungenen Trankes in eine Phiole, reinigte seinen Kessel mit einem Zauber und half Ron dann noch, etwas von seinem versteinerten Trank abzumeißeln und in eine Phiole zu packen. Danach warf er seine Schulsachen in die Tasche und verschwand mit seinen Freunden aus dem Klassenzimmer. Am Abend kurz vor 6 Uhr klopfte der Gryffindorsechstklässler an die Tür des Zaubertranklehrers und trat auf das „Herein.“, eben jenen Mannes ein. Snape sah auf, als der Gryffindor in seinem Büro stand. „Ich komme wegen meiner Strafarbeit, Sir.“, sagte Harry etwas trocken und trat näher. Der ältere Mann nickte nur. „Setz dich. Fang an, den Trank noch mal zu brauen. Die Zutaten stehen im Schrank und hier ist das Buch. Solltest du den Trank wieder verhauen, wirst du ihn so lange brauen, bis du es hinbekommst.“ Harry setzte sich also mit dem Buch und las sich alles genau durch. Er hatte sich vorgenommen, nichts falsch zu machen, aber er war sich sicher, Snape fand trotzdem irgendetwas, was ihn nicht an dem Trank passte. Während Harry also den Trank braute, stand Snape auf und suchte etwas in den Regalen. Harry sah zu seinem Lehrer auf und als wenn der den Blick bemerkt hätte, wandte er sich zu Harry um, der sich schnell wieder umdrehte und sich seinem Trank widmete. Er hörte, dass Snape scheinbar gefunden hatte, was er suchte, da eine Schranktür geöffnet wurde. An dem Klackern von Glas hörte man, dass Phiolen umgestellt wurden, bis Snape schließlich eine bestimmte in der Hand hielt und die Glastür wieder schloss. Harry hörte genau, dass Snape etwas hinter ihm tat und seltsamer Weise machte ihn das nervös, so sehr, dass er sich irgendwann wieder zu Snape drehte. Doch Harry erschrak, als dieser direkt hinter ihm stand und in einer Hand ein feuchtes Tuch hielt. „Was wollen Sie, Sir?“, fragte Harry in Panik und sprang schnell auf. Bevor er jedoch weiterflüchten konnte, hatte Snape ihn gepackt und hielt ihm das Tuch auf Nase und Mund. Harry hielt sofort die Luft an und versuchte sich aus dem festen Griff des Mannes zu befreien. Doch es gelang ihm nicht und irgendwann musste er automatisch wieder nach Luft schnappen. Sofort stieg ihm der Duft von etwas widerlichem in die Nase, in was das Tuch getränkt worden war. Harry merkte, wie ihm seine Augen schwer wurden und er langsam die Kontrolle verlor. Er war nicht mehr fähig sich zu verteidigen und zu versuchen, sich aus Snapes Armen zu befreien. Wenn der Meister der Zaubertränke ihn nicht fest hielt, wäre er wohl zusammengesackt, denn seine Kräfte in Beinen und Armen ließen nach. Langsam fielen seine Augen zu und seine Gedanken klinkten sich aus. Snape hob den nun bewusstlosen Jungen auf seine Arme und ging mit ihm zum Kamin. ~~~ Harry kam langsam wieder zu sich. Er lag auf einem weichen Bett und seufzte wohlig auf, als er sich in das Laken kuschelte und die Decke weiter über sich zog. Seltsam eigentlich, das Bett war nie seines aus seinem Zimmer in Hogwarts, denn das war nie so kuschelig weich und gemütlich. Plötzlich waren seine Erinnerungen wieder da, das Nachsitzen bei Snape und was dort passiert war, bevor er bewusstlos wurde. Sofort saß der Schüler kerzengerade im Bett, die Augen weit aufgerissen. Hecktisch sah er sich um. Er war in einem großen, hübsch eingerichteten Zimmer. Er lag auf einem großen Bett in der Mitte des Raumes. Neben ihm war ein kleiner Nachtschrank und eine Uhr darauf zeigte, dass es 12 Uhr mittags war. Neben einem großen Kleiderschrank standen mehrere Regale, die Bücher enthielten und auf dem Schreibtisch gegenüber des Bettendes war sogar ein Laptop vorhanden. „Wo bin ich?“, fragte Harry leise und musste einen Aufschrei unterdrücken, als neben ihm eine Stimme ertönte. Er hatte noch gar nicht die andere Seite des Raumes beobachtet, wo eine Sitzecke an einem Kamin stand und so nicht bemerkt, dass dort ein Mann saß und den erschrockenen Harry musterte. „Du bist hier auf Malfoy Manor, Harry Potter.“, hatte der Mann auf sich aufmerksam gemacht und stand auf, um auf den Grünäugigen zuzutreten. „Wer sind Sie?“, fragte Harry panisch, „Was wollen Sie von mir? Bleiben Sie weg von mir.“ Der Mann blieb tatsächlich zwischen Bett und Sitzecke stehen und lachte amüsiert. Aber es war ein kaltes Lachen und ließ Harry erschaudern. „Harry… Harry… Harry…“, sagte er und musterte den Jungen wieder aus seinen kühlen, blauen Augen, „Erkennst du mich tatsächlich nicht wieder? Mich als deinen größten Feind?“ Harry keuchte auf, als ihm die Erkenntnis kam, wer der recht hübsche Mann Anfang Dreißig war. „Voldemort.“, sagte er panisch und sprang aus dem Bett. Er suchte und tastete nach seinem Zauberstab. „Was ist los Harry?“, fragte Tom und lehnte sich an einen Sesselrücken. „Suchst du etwas?“ Nebenbei wedelte der dunkle Lord mit etwas in der Luft. Als Harry genauer hinsah erkannte er, dass der Mann ausgerechnet seinen Zauberstab in den Händen hielt. „Was wollen Sie von mir?“, fragte Harry nun kühl und verdrängte seine Angst und Panik. Dafür blieb der abgrundtiefe Hass und die Wut auf den Mann, der seine Eltern getötet hatte, „Wenn Sie mich töten wollen, dann tun sie es jetzt.“ Lord Voldemort sah ihn nur weiterhin amüsiert an und legte Harrys Zauberstab für den Jungen unerreichbar auf einen kleinen Glastisch. „Wer sagt denn, dass ich dich töten möchte, Harry?“, fragte er und setzte sich wieder auf einen Stuhl, während er die Beine übereinander schlug, „Ich möchte mit der reden.“ Harry stutzte und sah ihn skeptisch und misstrauisch an. „Reden?“, wiederholte er. „Genau, reden.“, bestätigte Riddle und nippte an seinem Glas mit Cognac, welches neben Harrys Zauberstab stand, „Oder besser, dir ein Angebot machen.“ „Was für ein Angebot?“, fragte der Gryffindor misstrauisch und ließ den Älteren nicht aus den Augen. „Ein Friedensangebot.“, sagte Riddle bereitwillig zu Antworten. „Ah… und dass soll ich Ihnen glauben?“, wollte der Schüler wissen und obwohl er von außen her kühl wirkte, schlug sein Herz doch sehr stark und sein Magen zog sich schmerzvoll zusammen. „Ja… natürlich hätte ich da auch noch eine Bedingung.“ „Was ist, wenn ich die Bedingung nicht einsehe?“, fragte Harry nach und seine grünen Augen trafen direkt auf ein blaues Augenpaar. „Du kennst doch meine Bedingung noch gar nicht… nun, aber ich werde dir deine Frage beantworten. Solltest du sie nicht einsehen, wird bald der Krieg ausbrechen, aber kein Goldjunge ist da, der die Zaubererwelt rettet. Gehst du drauf ein, bleiben du, deine kleinen Freunde und der Rest der Zaubererwelt am Leben und zwar in Frieden. Ist das nicht ein Angebot?“ „Und was ist Ihre Bedingung?“, wollte Harry also wissen, „Und wenn Sie das ernst meinen, mit dem Frieden, möchte ich das schriftlich.“ Riddle schnipste einmal mit seinen Fingern und ein Pergament in der Hand. „Hier ist die Friedenserklärung. Ich habe bereits unterschrieben, jetzt musst nur noch du es tun.“, erklärte der dunkle Lord und wedelte mit dem Pergament vor Harry rum. „Was ist Ihre Bedingung?“, fragte Harry erneut und sah ihn nun abwartend an, „Bevor ich das nicht weiß, unterschreibe ich gar nichts.“ „Die Bedingung ist…“, sagte Riddle, breitete das Pergament auf dem kleinen Glastisch neben Harrys Zauberstab aus und legte noch eine Schreibfeder dazu, „Dass du mich heiraten wirst.“ Harry erstarrte und sah den Mann vor sich fassungslos an. „Das kann nicht Ihr Ernst sein.“, sagte er überrascht. „Doch, das ist es. In dieser Friedenserklärung steht alles genau drin, du kannst es dir ja durchlesen und dir Gedanken darüber machen, ob du es unterschreiben wirst. Du weißt ja, was passieren wird, wenn du nicht zustimmst. Ich gebe dir 24 Stunden zur Entscheidung.“ Riddle stand auf und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Harry sah ihm nach. „Sir?“, fragte er, nachdem er den Schock einigermaßen verarbeitet hatte, „Wieso… wieso ausgerechnet so eine Bedingung?“, wollte er erfahren. Riddle blieb noch mal stehen, er stand schon an der offenen Tür und drehte sich nicht mehr um. „Das, Potter, werde ich dir nicht beantworten.“, damit verschwand er. Erst, als die Tür ins Schloss gefallen war, ging Harry zu dem Glastisch und nahm seinen Zauberstab, den Riddle ihm dagelassen hatte. Mit dem fühlte er sich erst einmal sicherer. Er setzte sich an den Tisch und las sich den Vertrag durch. Er fühlte sich unwohl und wusste nicht, was das mit dieser seltsamen Bedingung zu bedeuten hatte. Wieso wollte Riddle ausgerechnet ihn heiraten? Nicht nur, dass sie beide Männer waren, er war ja auch noch sein Erzfeind. Er wollte Voldemort nicht heiraten, was brachte es diesem kranken Massenmörder, wenn er seinen Feind heiratete? Harry hätte nie unterschrieben, wenn da nicht die Tatsache war, dass ohne diese Friedenserklärung der Krieg ausbrach. Das fiele Zauberer und Hexen dadurch starben und dass auch seine Freunde und er starben. Das hieß, dass die Schwarze Magierseite irgendwann an die Macht kommen konnte und sowohl die Muggelwelt, als auch die restliche Zaubererwelt in Angst und Schrecken lebten. Harry vergrub sein Gesicht in seinen Händen und seufzte tief. Er war verzweifelt, aber sollte er wirklich sein ganzes Leben aufgeben und einen Mann, der nebenbei noch Lord Voldemort war heiraten, um den anderen zu helfen? --- So, was sagt ihr zum ersten Kapitel? Lohnt es sich weiter zuschreiben? Lg Shadè Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)