Mugén No von abgemeldet (HitsuHina OS-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: 1. OS: True Love --------------------------- Autorin: Titel: True Love Genre: Drama, Romantik Summary: Schaut bei der OS-Beschreibung unter 1.1 nach. ^^ Info: Dies ist meine erste HitsuHina und ich hoffe sehr, dass sie wenigstens ein paar Leuten gefällt. ^^ Ich würde mich auf jeden Fall sehr über Kommis freuen. Und nun, viel Spaß dabei. ~~~*~~~*~~~ True Love Die Sonne scheint hell über der Sereite. Es ist angenehm warm. Trotz des schönen Wetters herrscht ein reges Treiben auf den Straßen der Sereite. Viele Shinigami sind unterwegs um Bericht zu erstatten, auf den Weg zu neuen Aufgaben oder aber machen gerade Pause. Hinamori jedoch rennt durch die Straßen. Sie wirkt wie in Trance und somit ist es ihr auch egal ob sie andere Shinigami anrempelt oder nicht. Normalerweise wäre sie stehen geblieben und hätte sich entschuldig. Doch heute nicht. Nicht nachdem, was sie soeben erfahren hatte. Noch immer kreisen ihre Gedanken um das gerade Geschehene. ~Flashback~ Ich sitze zusammen mit meinem Taichou, Kurosaki Ichigo, im Büro der 5th Division. Ichijo wurde zu meinem neuen Taichou, kurz nachdem mein alter Taichou Hochverrat begangen hat und geflohen ist. Es viel mir schwer, da ich Aizen Taichou immer sehr verehrt habe. Doch mit der Zeit habe ich Ichigo als neuen Taichou akzeptiert. Er macht seine Aufgaben gewissenhaft, auch wenn er häufig (eigentlich täglich) über den ganzen Papierkram beim jammern ist. Ich seufzte leise, als mir plötzlich das Bild von Hitsugaya, dem Taichou der 10th Division in den Sinn kommt. Hitsugaya ist ein großartiger Taichou. Da er nicht nur sehr gewissenhaft mit dem Papierkram ist, im Gegensatz zu seiner Fukutaichou, die sich gerne vor der Arbeit drückt, sondern da er auch noch ein brillanter Kämpfer ist. Ich seufzte erneut, denn Hitsugaya ist nun schon seit zwei Wochen auf einer Mission. Ein wenig sorgen tue ich schon, denn immerhin liebe ich ihn und wünsche mir natürlich, dass er bald wieder wohlauf zurück kommt. Hitsugaya weiß natürlich nichts von meinen Gefühlen für ihn, denn ich habe nicht den Mut ihm diese zu gestehen. Vor allem da ich mir sicher bin, dass er sich niemals erwidern würde. Plötzlich werden meine Gedankengänge unterbrochen, als plötzlich die Tür zu unserem Büro aufgerissen wird. Ichigo Taichou und ich schauen auf und erblicken Kuchiki Rukia, ein Mitglied aus der 13th Division. Schwer atmend lehnt sie in der Tür. „...Hitsugaya.....zurück.....“ bringt sie abgehakt hervor. Mein Taichou steht auf und geht zu ihr. „Beruhig dich erst einmal und hol Luft. Dann kannst du uns erzählen, was los ist.“ meint er lächelnd zu ihr. Auch ich bin mittlerweile aufgestanden zu ihr gegangen. Es machte mich nervös, da sie Hitsugaya’s Namen erwähnt hatte. Rukia atmet einige Male tief ein. Erst dann schaut sie auf. Doch sie schaut nicht Ichijo an, sondern mich und irgendetwas in ihren Augen schnurrt mir die Kehle zu. Dann endlich durchbricht sie das Schweigen. „Hitsugaya ist soeben zurück gekehrt.“ erklärt sie, doch etwas an der Art wie sie es sagt verhindert dass ich mich über diese Nachricht freuen kann. „Er ist verletzt, sehr schwer.“ meint Rukia dann leise und schaut mich mitleidig an. Ich merke wie mir die Tränen in die Augen steigen. Unaufhaltsam laufen sie mir die Wangen hinab. „....Nein.....das kann nicht.....“ stammle ich. „Unohana Taichou versucht alles um sein Leben zu retten.“ meint sie leise. Ohne lange darüber nachzudenken renne ich an ihr vorbei. Tränen rollen mir noch immer über die Wange. „Hinamori warte!“ ruft mir Rukia nach, doch ich realisiere dies gar nicht richtig. Viel zu groß ist der Schmerz und die Angst, dass ich Hitsugaya verlieren könnte. Somit laufe ich durch die Sereite, auf den Weg zur 4th Division. ~Flashback end~ Hinamori rennt weiter, so schnell sie ihre Füße tragen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreicht sie endlich die 4th Division. Sofort macht sie sich auf zur Notaufnahme. Als sie um die letzte Ecke vor der Notaufnahme biegt erblickt sei schon Matsumoto, Renji und Kira, welche vor der Tür zum Notoperationssaal stehen. Hinamori rennt dennoch weiter. Sie will zu ihm. Doch bevor sich an ihren Freunden vorbei durch die Tür stürmen kann, wird sie festgehalten. „Lass mich los.“ schreit Hinamori mit Tränenerstickter Stimme. „Hinamori sei doch vernünftig.“ meint Matsumoto, welche sie am Handgelenk festhält. „Ich muss zu ihm. ich muss zu Hitsugaya. Lass mich.“ schreit Hinamori und versucht sich gewaltsam aus Matsumoto’s Griff zu befreien. Matsumoto gibt nach und lässt Hinamori los. Da diese nicht damit gerechnet hat stolpert sie und fällt Kira in die Arme. Kira drückt sie an sich und streicht ihr beruhigend über den Rücken. Doch Hinamori will sich nicht beruhigen, stattdessen trommelt sie mit ihren Fäusten gegen Kira’s Brust. „Lass mich los. Ich will zu ihm. Ich will zu Hitsugaya. Ich....“ Sie kann nicht mehr. Weinend bricht sie in Kira’s Armen zusammen und sucht halt bei ihm. Matsumoto und Renji schauen sie mitleidig an. Sie wissen beide was sie für Hitsugaya empfindet und sie wissen auch, dass Hinamori nie den Mut hatte es ihm zu sagen. „Er darf nicht sterben. Ich will das nicht! Nicht Hitsugaya....!“ schluchzt sie hemmungslos gegen Kira’s Schulter. /Warum nur.....Warum hat Hitsugaya nie bemerkt was sie für ihn empfindet??/ fragt sich Matsumoto. /Ihre Gefühle für ihn sind doch so stark...../ Plötzlich öffnet sich die Tür zum Operationssaal. Unohana Taichou und Kotetsu Fukutaichou kommen heraus. Sofort löst sich Hinamori von Kira und schaut die Taichou der 4th Division erwartungsvoll an. Unohana lächelt sie an. „Er wird durchkommen.“ erklärt sie. „Wir werden ihn jetzt erst einmal in ein Zimmer verlegen. Wann er wieder aufwacht kommt dann ganz auf ihn an.“ erklärt sie, doch Hinamori schenkt ihr kein gehör mehr, den n ihr Blick ruht ganz allein auf den schlafenden Hitsugaya, welcher gerade aus dem OP geschoben wird. Leise betritt Hinamori den Raum. Zögerlich geht sie zu Hitsugaya’s Krankenbett, welches sich in der Mitte des Raumes befindet. Unschlüssig, ob sie davonrennen oder bleiben soll, steht sie vor seinem Bett und betrachtet ihn. Nach einiger Zeit lässt sie sich auf dem Stuhl, der neben dem Bett steht, nieder. Unbewusst nimmt sie seine Hand und drückt diese leicht. „Bitte, Shiro-chan, werde bitte schnell wieder wach.“ bittet sie ihn mit leiser flehender Stimme. Langsam erhebt sie sich und betrachtet ihn noch mal. Dann beugt sie sich vor und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor sich das Zimmer verlässt. Es sollte länger dauern als erwartet bis Hitsugaya wieder aufwacht. Nach zwei Wochen erwachte er erst und drei Tage später wurde erst entlassen. Hinamori war jedoch zwei tage, bevor Hitsugaya erwacht, zu einer Mission aufgebrochen. Somit wusste sie noch nicht das ihr Liebster wieder gesund ist. Eine Woche nach Hitsugaya’s Entlassung kehrt Hinamori spät am Abend zurück. Sie ist erschöpft und will einfach nur in ihr Bett. Ohne Licht anzumachen tappst sie in ihr Schlafzimmer. Müde lässt sie sich in voller Montur ins Bett fallen. Sie ist zu müde um zu bemerken, dass noch jemand im Zimmer ist. Lautlos löst sich Hitsugaya aus dem Schatten des Schlafzimmers und geht zu Hinamori ans Bett. Lächelnd betrachtet er ihr schlafendes Profil. Hinamori rollte sich zusammen wie eine Katze. „...Shiro-chan....“ murmelt sie im Schlaf, was Hitsugaya wieder ein Lächeln kostete. Vorsichtig beugt er sich zu ihr hinunter. „Ich bin hier.“ haucht er ihr sanft ins Ohr. Hinamori’s Augenlieder flatterten und sie öffnet verschlafen die Augen. „Shiro-chan....?“ fragt sie verschlafen. Hitsugaya lächelt sie an. „Ich bin hier, Momo.“ meint er leise. Unsicher setzt sich Hinamori auf. Langsam streckt sie ihre Hand aus. „Lass das bitte kein Traum sein.“ meint sie leise und berührt mit den Fingerspitzen seine Wange. Als sie die Wärme seine Haut spürt zieht sie sofort die Hand zurück. Doch Hitsugaya hält ihr Hand fest und drückt sie wieder gegen seine Wange. „Entschuldige, dass ich dir Sorgen bereitet habe.“ meint er leise. Hinamori lächelt sanft. „Das ist doch jetzt auch egal. Hauptsache es geht dir wieder gut.“ meint sie leise. Ein betretenes Schweigen macht sich zwischen den beiden breit. „Hitsugaya, ich.....ich....“ beginnt Hinamori. /Verdammt das kann doch nicht so schwer sein.....aber was ist wenn..../ Plötzlich und ohne Vorwarnung zieht Hitsugaya Hinamori an sich und versiegelt ihre Lippen mit den seinigen. Zuerst weiten sich Hinamori’s Augen vor schreck, doch dann schließt sie diese und erwidert zögerlich den Kuss. Doch dann löst Hitsugaya den Kuss wieder. „Goman.“ murmelt er leise und steht auf. Hinamori sieht ihm irritiert nach. „Warte.“ meint sie und steht auf. Sie hält ihm am Arm fest. „Bitte geh nicht.“ fleht sie ihn an. Hitsugaya dreht sich zu ihr um. „Ich hätte das gerade nicht tun sollen.“ meint er leise und schaut sie nicht ein. Etwas was so gar nicht zu dem sonst so stolzen und gefühlskalten Taichou der 10th Division passt. Hinamori lächelt und küsst ihn nun. „Du hast nichts falsch gemacht.“ haucht sie leise gegen seine Lippen. Hitsugaya kann nicht anders und lächelt. Sanft umarmt er sie und küsst sie erneut, doch diesmal ist der Kuss viel intensiver und leidenschaftlicher. /Ich liebe dich auch Shiro-chan./ denkt Hinamori. ~~~*~~~*~~~ So, das war es auch schon. ^^ Ich hoffe mal, dass es euch gefallen hat. Ich würde mich sehr über Kommis freuen. Es dürfen auch gerne Wünsche geäußert werden, worüber ich eine OS schreiben soll. ^^ glg Xen Kapitel 2: 2. OS: Summer Breeze ------------------------------- Hey^^ Hier wäre dann der nächste OS!!^^ Autorin: Titel: Summer Breeze Genre: Romantik (Kitschis kommen auf ihre Kosten V_v°) Sonstiges: Hab nichts mehr zu sagen^^ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ Du bist das, was man mit Worten nicht beschreiben kann. Nicht beschreiben möchte… Denn keine Worte wären deiner würdig. ~ . Ihr Haar wehte sanft in der erfrischenden Sommerbrise. Glänzte im Schein der aufgehenden Sonne. Wirbelte um ihr hübsches Gesicht, wenn sie um ihn herumtanzte. Ihr herzlich klares Lachen hallte durch die Straßen Rukongais. Einige Händler, die ihre Stände aufbauten, blickten ihr fasziniert nach. Sie strahlte pure Lebensfreude aus, eine Eigenschaft, die es immer weniger zu geben schien. Es war, als würde sie die Leute anstecken, ihnen neue Kraft geben. Ob sie wusste, wie viel sie mit ihrem Lachen bewirkte? Ob sie wusste, dass sie anderen automatisch ein Lächeln aufs Gesicht zauberte, ihnen die Kraft gab Berge zu versetzen, das Gefühl übermittelte, dass es sich lohnt für seine Ziele zu kämpfen…? „Whitey-chan?“ „Wann lernst du endlich, dass es Hitsugaya Taichou heißt?“ „Lass mich überlegen… Vielleicht, wenn du auch ohne Leiter größer bist, als ich?“ Er grummelte unverständliche Worte, als sie ihn frech von der Seite angrinste. Es war fast wie früher… Auch wenn er es nicht zugeben wollte, so hatte er sie doch vermisst. Ihre von Natur aus aufgeweckte und liebliche Art, wie sie sich immer aufregte, wenn er sie mit Matsumoto verglich oder die Tatsache, dass sie sich immer um alles und jeden sorgte. ~ Du, faszinierender als jedes Wunder. ~ Er beobachtete still, wie sie sich ausgiebig streckte. Die Luft in sich aufnahm. Sie schien so glücklich und zufrieden. Sie sollte immer so aussehen… glücklich sein. Er würde dafür sorgen. Bestimmt… „Es ist schön mal wieder hier zu sein.“ „Mmh.“ „Hey, jetzt gib doch zu, dass es dir auch gefällt, Hitsugaya-kun.“ „Kann sein.“ „Sowas.“ Gespielt empört ließ sie sich ins Gras fallen. Lehnte sich zurück. Ihr Haar lag in vielen glänzenden Strähnen um ihren Kopf. Entspannt hatte sie die Augen geschlossen, genoss die warme Sonne auf ihrem Gesicht. Hitsugaya zögerte kurz, setzte sich dann aber doch neben sie. Sah sie an. ~ Du, schöner als jede Rose. ~ Er zuckte leicht zusammen, als er spürte, wie Hinamori ihre beider kleinen Finger ineinander verharkte. Sie öffnete ihre Augen, neigte ihren Kopf zur Seite, blickte ihn an. Hitsugaya schaute stumm zurück. Sie lächelte. „Fast wie früher oder?“ „Mmh.“ Gedankenverloren blickte Hitsugaya sich um. Sie hatte recht. Alles schien wie früher… Das alte Haus, worin sie damals alle lebten. Die Terrasse, wo sie beide immer Melonen aßen. Die spielenden Kinder, die ihm merkwürdige Blicke zuwarfen. Wie früher… Früher mieden ihn auch alle anderen Kinder. Sogar die Erwachsenen behandelten ihn wie Luft oder zogen über ihn her. Das alles änderte sich auch nicht, als er seine Ausbildung zum Shinigami antrat… Es wurde sogar noch schlimmer, da sie ihn für unheimlich befanden. Wenn er heute daran dachte, machte es ihm nichts mehr aus, denn er wusste, dass sie immer an seiner Seite war. Ihr war es egal, was die anderen sagten, ihr war es egal, wie sehr er selbst versuchte sie manchmal zu vertreiben. Er war froh, dass sie geblieben ist und immer wenn sie ging auch zurück kam… Immer wieder… ~ Du, die meine Erinnerungen zeichnet. ~ Eine sanfte Böe stieg auf. Strich durch das Gras, rauschte durch die Baumkronen. Einige Blütenblätter wirbelten um die zwei herum, als Hitsugaya sich vorbeugte, um ihre Stirn zu küssen. Ein Moment, der nicht ewig dauerte. Ein Moment, der ewig in Erinnerung bleiben würde. Ein Moment, der alles veränderte. Auch, als er sich von Hinamori löste, war ihm noch immer, als spürte er ihre weiche Haut an seinen Lippen. Ein unglaublich schönes Gefühl machte sich in ihm breit. Vorsichtig setzte Hinamori sich auf, befühlte ihre Stirn, ließ ihren Finger darüber fahren. Sie schloss die Augen, als sie eben diesen Finger zu ihren eigenen Lippen führte, ihn vorsichtig berührte. „Ich bin froh.“ „Warum?“ „Deinetwegen, Whitey-Chan.“ Sie schenkte ihm ein Lächeln, welches mehr zu sagen vermochte, als alles andere. Er konnte nicht anders, erwiderte das Lächeln. Und so verbrachten sie noch ungewisse Zeit an diesem Ort. Genossen das, was schon immer offensichtlich war. Sie mussten es nie aussprechen. ~ Du, die mein Herz zu schmelzen vermag. ~ „Wollen wir zurück?“ „Mmh.“ Ihr Haar wehte sanft in der erfrischenden Sommerbrise. Glänzte im Schein der untergehenden Sonne. ~ Du, mein Leben. ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° ~ ° So, Aus, Schluss, Feierabend. Das war‘s…^^ Wenn auch etwas kürzer, als geplant, aber ich hatte das Gefühl, dass wenn ich alles mehr umschreiben würde, das Feeling nicht so wirklich ankommt. Nya, müsst ihr entscheiden.^^ Bin gespannt, was ihr davon haltet.^^ Bis denne^^ FrozenPeach Kapitel 3: 3. OS: Death ----------------------- Autorin: Titel: Death Genre: Drama Summary: Findet ihr unter 1.3 bei den OS-Beschreibungen Warnung: Diese OS ist diesmal nur Drama und hat auch (eigentlich) kein Happy End. Ich wollte mal eine traurige OS schreiben und ich hoffe mal, dass es mir hier gelungen ist. ~~~*~~~*~~~ Death Langsam kehrt mein Bewusstsein zu mir zurück. Meine Finger zucken leicht und ich merke, dass ich auf etwas weichem liege. Ich nehme ein stetiges Piepen um mich herum wahr. Außerdem steigt mir der Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase. Daher muss ich in der 4th Division sein. Träge öffnet ich langsam meine Augen, kneife diese aber sogleich wieder zu, als mir das Licht der Sonne ins Gesicht scheint. Daher beschließe ich meine Augen noch eine Weile zu zulassen. Nach kurzer Zeit vernehme ich Schritte vom Korridor, welche genau vor meiner Tür halten. Leise wird die Tür geöffnet und ich höre Schritte, die auf mein Bett zukommen. Jemand schließt die Vorhänge vor den Fenstern. Somit öffne ich langsam meine Augen und erblicke Unohana Taichou, welche mich mit einem undurchschaubaren Lächeln anlächelt. „Wie schön, du bist endlich aufgewacht.“ meint sie. Doch ich sehe, dass in ihrem Blick etwas trauriges liegt. Oder bilde ich mir das nur ein? Wenn nicht, woher rührt diese Trauer? Ist es wegen Aizen Taichou’s Verrat? „....Aizen......Taichou.......“ bringe ich mit kratziger Stimme hervor. Unohana Taichou kommt daraufhin zu mir und hilft mir mich etwas aufzusetzen, damit ich etwas Wasser trinke. „Aizen ist geflohen. Zusammen mit Tousen und Gin.“ erklärt Unohana Taichou mir. Ich leere das Glas mit dem Wasser und schaue sie an. Sie lächelt, doch wieder ist es ein trauriges Lächeln. „Ruh dich noch etwas aus, Hinamori-chan.“ meint sie und erhebt sich wieder. „Ich komme später noch einmal und schaue nach dir.“ Mit diesen Worten verlässt sie das Zimmer. Ob sie später noch einmal zu mir gekommen ist kann ich nicht sagen, denn ich bin nachdem sie gegangen ist wieder eingeschlafen und habe noch einmal zwei Tage am Stück durchgeschlafen. Doch der Schlaf hat mir wieder neue Kraft gegeben, weshalb ich auch wieder entlassen werden konnte. Kira, Renji und Matsumoto holen mich aus der 4th Division ab. Zu meiner Überraschung ist Hitsugaya nicht dabei. Er hat gewiss viel zu tun und keine Zeit rede ich mir selbst ein. Doch an den betrübten Gesichtern meiner Freunde sehe ich das etwas nicht stimmt. „Stimmt etwas nicht?“ frage ich unsicher nach. „Wo ist den Hitsugaya-kun?“ Kira sieht betreten zur Seite und auch Renji weicht so meinem Blick aus. Die einzige, die meinem Blick halbwegs standhält ist Matsumoto. Langsam kommt sie auf mich zu und legt mir eine Hand auf die Schulter. Aus unendlich traurigen Augen sieht sie mich an. „Hinamori-chan, Hitsugaya Taichou wird nicht kommen.“ meint sie zögerlich mit behutsamer Stimme. „Was? Wieso? Ich meine, wo ist er? Ist ihm etwas passiert?“ hacke ich sofort nach und ich merke wie ich schon jetzt den Tränen nahe bin. Matsumoto schließt mich in die Arme und drückt mich an sich. „Hitsugaya Taichou hat gegen Aizen gekämpft, nachdem dieser dich fast getötet hat. Auch Hitsugaya Taichou wurde getötet. Unohana Taichou war zwar rechtzeitig da und belebte euch beide wieder, aber.....“ Matsumoto bricht ab und in mir macht sich eine schreckliche Erkenntnis breit. „....Nein....“ hauche ich mit Tränenerstickter Stimme. „Nein, dass kann nicht. Er kann nicht.....Nein, nicht Shiro-chan.....Nein.....NEIN!“ Ich spüre nur noch diese unbändige Wut in mir. Diese Wut, denjenigen verloren zu haben, den ich immer geliebt habe. Die Wut, gegen mich, weil ich mein Schwert gegen ihn erhoben habe. Die Wut auf Aizen, weil er ihn getötet hat. „NEIN!“ schreie ich und stoße Matsumoto mit einer unglaublichen Kraft, welche niemand und ich mir selbst, nie zugetraut hätte, von mir. Mein Gesicht ist Tränenverschmiert. Meine Stimme ist leicht erstickt durch die Tränen und durch den Kloß in meinem Hals. „Das kann nicht.....“ murmle ich ungläubig. Matsumoto schaut mich mitleidig an. Auch sie hat Tränen in den Augen stehen. „Es tut mir so leid, Hinamori-chan, aber Hitsugaya Taichou ist tot. Er hat es nicht geschafft.“ Langsam kommt Matsumoto wieder auf mich zu. Sie streckt eine Hand nach mir auch und will mich wieder in ihre Arme nehmen. Ich lasse es zu. Zu groß ist der Schock darüber, dass Hitsugaya-kun tot sein soll. Das er zu schwach gewesen sein soll um wieder zu sich zu kommen. Das ich ihm nie sagen kann, dass ich ihn doch liebe und das es mir unendlich leid tut, dass ich ihm nicht glauben wollte. „...Schuld.....“ murmle ich vor mich hin. Matsumoto sieht mich fragend an. Doch ich antworte nicht. Matsumoto oder sonst jemand würde mir eh nicht das bestätigen was ich schon weiß. Denn es ist mein Schuld, dass Hitsugaya-kun tot ist. Wäre ich nicht gewesen, so wäre er vielleicht noch am Leben. Vielleicht..... „So da sind wir.“ reißt mich plötzlich Matsumoto’s Stimme aus meinen Gedanken. Irritiert schaue ich mich um und merke dass ich in meiner Wohnung bin. „Danke.“ meine ich leise. „Soll ich noch etwas bei dir bleiben?“ fragt sie mich mitfühlend. Ich drehe mich zu ihr um. „Nein, ich wäre jetzt lieber alleine.“ meine ich und lächle Matsumoto tapfer an. Ich muss unbedingt über einiges nachdenken. Und dazu brauche ich Ruhe. Matsumoto lächelt. „Wenn du meinst. Meld dich bitte, wenn du etwas brauchst.“ meint sie noch und wendet sich dann zum gehen. „Mach ich.“ meine ich und schließe hinter ihr die Tür. Einige Zeit bleibe ich regungslos an der Tür stehen. Doch dann öffne ich diese und trete hinaus in die kalte Nacht. Ziellos gehe ich los. Ich weiß nicht wohin ich will, doch ich laufe einfach weiter. Irgendwann, ich weiß nicht wie viel Zeit mittlerweile vergangen ist, bleibe ich stehen und schaue vom Boden auf. Ich stehe hier nun vor dem Gedenktempel. „....Shiro-chan....“ murmle ich leise und betrete diesen. Im Tempel selbst brennen Kerzen. Auf einem Altar steht ein Bild von dir. Drum herum stehen Kerzen, Weihrauchstäbchen und Blumen. Bedächtig trete ich langsam näher. Vor dem Altar mit deinem Bild bleibe ich stehen. Deine Augen sind eben so kalt wie sie es immer waren. Zumindest waren sie so kalt gegenüber anderen. Doch mir gegenüber hatten sie immer noch etwas anderes...... Etwas wie ....ja....wie Freude.....fast wie Liebe...... Ich schüttle den Kopf. „Als wenn du mich geliebt hättest.....“ flüstere ich, doch obwohl ich so leise rede schallt meine Stimme in dem hohen Gemäuer laut wieder. „Er hat dich geliebt.“ meint plötzlich jemand hinter mir. Ich wirble herum und ziehe dabei mein Zanpakuto. „Du?“ fragte ich zornig. Gin hebt abwährend die Hände. Das Grinsen, welches sonst nie von seinem Gesicht zu kriegen ist, ist nicht zu sehen. „Ich will nicht kämpfen. Schon gar nicht an so einem Ort.“ erklärt Gin und erst jetzt fällt mir auf, dass er unbewaffnet ist. Langsam senke ich mein Zanpakuto. Gin senkt seinerseits seine Hände. „Wie kommst du darauf?“ frage ich ihn, ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen. „Man hat es ihm angemerkt. Er hätte alles für dich getan. Als er gesehen hat, dass Aizen dich getötet hat und als Aizen ihm dann auch noch gesagt hat, dass er dich nur ausgenutzt hat, da ist Hitsugaya Taichou explodiert. Ohne zu zögern hat er sein Ban Kai aktiviert und gegen Aizen gekämpft, mit der Absicht in zu töten.“ „Es war seine Pflicht gegen Aizen zu kämpfen.“ erwidere ich ruhig, auch wenn mein Herz bei seinen Worten einen freudigen Hüpfer macht. Gin lächelt leicht. „Nein, es war nicht seine Pflicht. Er wusste, dass er gegen ihn den kürzeren ziehen würde und dennoch hat er gegen ihn gekämpft.“ erklärt er ruhig. „Wieso sträubst du doch so gegen seine Gefühle?“ fragt Gin mich, bevor ich etwas erwidern kann. „Ich....“ beginne ich, breche dann aber ab und schaue betreten zu Boden. „Hitsugaya hatte viele Verehrerinnen. Die meisten davon waren wunderschön, also warum sollte er sich gerade in mich verlieben.“ meine ich leise, wobei meine Stimme beim letzten Teil sehr belustigt klingt. Dennoch bricht mir diese Tatsache das Herz und somit rollen mir erneut die Tränen wieder die Wangen herunter. Gin lächelt mich mitfühlend an. „Du sagst es zwar, doch es schmerzt dich. Denn eigentlich weißt du, dass er dich immer geliebt hat, auch wenn er es dir nie gesagt hat.“ meint Gin mit mitfühlender Stimme. Langsam schaue ich auf. Meine Augen sind tränengefüllt. Ich komme mir gerade so erbärmlich vor. „Du wusstest es?“ frage ich mit schwacher Stimme, wobei meine Frage eher eine Feststellung ist. „Jeder wusste es. Jeder der Augen ihm Kopf hat, hat gesehen, wie sehr ihr zwei euch nach einander verzehrt habt. Manche hofften für euch, für euer Glück. Andere verletzte es, weil sie selbst in einen von euch verliebt waren.“ erklärt er mir leise und kommt auf mich langsam zu. Ich sehe ihn an. Immer wieder gehen mir seine Worte durch den Kopf. Jeder wusste es. Jeder.....außer mir.....oder? „Wieso?“ frage ich mit brüchiger Stimme. „Wieso habe ich es nur nie bemerkt?“ Tränen laufen mir erneut über die Wange. Ich bin am Ende. Die Erkenntnis, dass alles vielleicht ganz anders gekommen wäre, schmerzt zu sehr. Gin schweigt. Er steht einfach nur vor mir. Doch es ist mir gleich. Immer und immer wieder frage ich mich in Gedanken selbst, wie es wohl gekommen wäre, wenn ich es ihm gesagt hätte. Würde er dann noch leben? Wäre er dann nun bei mir? Ich weiß es nicht. Meine Tränen wollen nicht aufhören zu fließen. Ich erkenne, dass ich es nie erfahren werde und genau das, schmerzt gerade am meisten. „...alleine.“ murmle ich leise. Gin schaut mich fragend an, doch ich sehe ihn nicht an. „Lass mich bitte alleine.“ wiederhole ich meinen Satz. „Wie du möchtest.“ meint Gin leise und wendet sich zum gehen, nicht aber, bevor er sich noch einmal ehrfürchtig vor dem Altar verneigt. Nachdem Gin den Gedenktempel verlassen hat, bin ich wieder alleine. Total verheult drehe ich mich zum Altar um. „Ach, Shiro-chan....“ schluchze ich. Gedankenverloren betrachte ich dein Bild. Dein Zanpakuto liegt vor deinem Bild. Vorsichtig hebe ich es hoch und ziehe es aus seiner Scheide. Meine Finger gleiten über die kalte Klinge. Kalt wie Eis. Kalt wie du. Dennoch löst die Berührung der Klinge in mir ein wohliges warmes Gefühl aus. Es ist das selbe Gefühl, dass ich immer hatte, wenn du bei mir warst. Plötzlich durchzuckt mich ein kleiner Schmerz. Mein Finger, mit welchem ich über die Klinge gestrichen habe, blutet leicht. Ich beobachte, wie mein Blut meinen Finger hinab läuft. Ein kalter Wind weht durch den Gedenktempel. Ich schaue auf zu deinem Bild. Dabei kommt mir ein absurder Gedanke. Kann es sein, dass du willst, dass ich dir folge? Willst du mir das sagen? Ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. Es ist das erste ehrliche Lächeln, was seit ich wieder aufgewacht bin meine Lippen ziert. „Ich komme zu dir.“ hauche ich leise. Ich hebe dein Zanpakuto hoch. Seine Spitze setzte ich auf meine Brust. Ein seliges Lächeln liegt auf meinen Lippen, als ich mir dein Zanpakuto durch mein bereits blutendes Herz ramme. Mein Körper erschlafft und meine Finger lösen sich von dem Griff, deines Zanpakutos. Mein lebloser Körper fällt zu Boden. Eine Lache aus Blut bedeckt den Boden des Gedenktempels. Ein Lächeln ziert meine Lippen. Nun bin ich glücklich. ~~~*~~~*~~~ So, ich hoffe mal, das es euch wenigstens etwas gefallen hat. *taschentücher verteilt* Ich würde mcih sehr freuen, wenn ihr mir eure Meinung, ganz gleich welche ihr zu meiner OS habt, in Form eines Kommis mitteilt. ^^ glg Xen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)