Lost & Found von enjiru (Früher war Damals) ================================================================================ :-:-: SIX :-:-: --------------- Kapitel 6 -------------- Heaven schwieg, konnte man es denn nicht in ihren Augen ablesen. Nun gut, auch wenn sie ihm den Rücken kehrte, so musste er doch verstanden haben, was sie mit ihrer Aussage meinte. „Verstehst du denn nicht, wir können nie wieder nach Puckworld“, leise wimmerte sie und Nosedive beschloss Initiative zu ergreifen und ging langsam auf sie zu, legte seinen Arm auf ihre Schulter und holte ein Taschentuch aus seiner Jeans und tupfte sanft ihre Tränen aus ihrem Gesicht. „Du weißt schon, das dein Make Up nicht Wasserfest ist“, grinste er und gab ihr zu verstehen, das sie wieder aufhören sollte zu weinen. Die junge weibliche Ente grinste bei dem Satz, das war das, was Nosedive wollte, sie zum lachen bringen. Sie wischte sich mit dem Tuch die weiteren Tränen und das verlaufene Make Up aus dem Gesicht und schaute zu ihm. „Bitte, erzähl mir alles“, sprach er leise, blickte dann zu Ironhide und Ratched, sowie Mikaela und Sam. „Keine Sorge, sie sind alle ganz brav“, schluchzte die Ente etwas und rieb sich ihre Augen, die etwas vom weinen angeschwollen waren. „Also gut, wo ist Prime?“, fragte sie die Autobots, die nur in eine Richtung zeigten. „Ach ja, darf ich vorstellen, das da ist Ratched, er ist so was wie´n Arzt für alle möglichen wehwechen. Er winkte und ging auf Dive zu, der nur etwas verdattert sich hinter Heaven versuchte zu verstecken. „Und der große da ist Ironhide, er tut immer nur hart ist aber ein ganz lieber“, sie grinste zu ihm und winkte ihn zu sich. Auch als der andere Bot sich langsam zu den zwei Puckworldern bewegte, wurde Nosedive immer kleiner. Seine große Klappe verschwand und sein Herz raste wie wild. „Du musst keine Angst haben“, meinte das Enten-Mädchen, und drehte sich, damit Dive nun vor ihr stand und drückte ihn sanft (schob wohl eher) ihn in die Richtung der Roboter. „Keine Sorge, du wirst nichts spüren, wenn ich dich umbringe, du kleiner Pisser.“ Dieser Satz stammte von Ironhide und Dive verspürte die große Lust, wegzulaufen. „Hör auf ihm Angst einzujagen!“, meckerte Mikaela, worauf der große schwarze Bot zu ihr schaute. „Wer jagt hier wem Angst ein“, ein weiterer Bot umkreiste die junge Gruppe. Es war Jazz, er war kleiner und beweglicher. Dieser kam direkt zu den Neuankömmling und fragte mit direkter Stimme, wer er sei und was er so macht. Worauf Dive etwas blass so was wie „Ich bin hin und Weg“, sagte und Jazz nur erstaunt schaute. „So was wie´n Chinese- dieser „Hin und Weg“? Sam grinste und lachte etwas, auch Mika und Heav mussten grinsen, „Jazz- er heißt nicht „Hin und Weg“. Kommt, wir gehen zu Bee und Prime, dann erkläre ich euch alles in Ruhe, ich habe nämlich keine Lust alles doppelt und dreifach erklären zu müssen!“ Die junge Ente schnappte sich ihren Kollegen, ihre Freunde und zusammen gingen sie hinter dem Gebäude, wo sie auf Bumblebee und Optimus Prime stießen, die zusammen so was wie Schach spielten, nur eben mit großen Ölfässern und einem aufgemalten Spielfeld. „Jungs, darf ich euch stören?“, Heaven ging auf Prime zu und klopfte beherzt an einem Blechteil von ihm. Nosedive verkrümelte sich hinter Mikaela und Sam, beobachte aber auch die drei anderen Bots, die an der anderen Seite standen. Prime schaute runter und bückte sich leicht, damit Heav nicht so brüllen musste. „Er ist wach und ich möchte ihm alles erzählen, was auf Puckworld passierte!“, er nickte und erhob sich und ging auf Sam und Mikaela zu, er wusste ja, wo sich der weitere Puckworlder versteckte. „Kommst du mit Bee, wenn nein, nicht schummeln!“, grinste Heaven und ging zu Prime. Nach kurzem überlegen entschloss sich auch Bee, sich der Gruppe zu zusetzen. Mika schnappte sich Sam, Heaven nahm sich Nosedive zur Brust und der Rest folgte den vieren in die Halle, um dort ungestört alles erzählen zu können. „Ok, hier muss es sein.“ Tanya drehte die Karte und hatte nebenbei das Foto in der Hand, dann zeigte sie auf ein kleines Häuschen und einen zerstörten Garten. „Sollen wir das Gebäude stürmen???“, fragte Mallory und zückte schon die Waffe. „Bitte nicht“, Canard rollte mit den Augen und verkreuzte seine Arme vor der Brust, worauf Mall nur grinste und die Waffe wieder in den Halfter schob. „OK, du und Grin“, Wildwing zeigte auf Tanya, „ihr geht an die Tür und fragt die Leute aus!“, der Anführer sprach und die beiden verließen das Gefährt und gingen zur Haustür, klopften und klingelten. Erst machte keiner auf, doch dann vernahmen sie ein leises Rufen, was so was wie „Hinten, im Garten“, bedeuten sollte. Grin schaute zu ihr, doch Tanya zuckte nur und beide gingen nach hinten, zum Garten. „Oje... was ist,... ähm, ist hier´ne Bombe eingeschlagen“?, nuschelte sie in ihrer altbekannten Tonlage und schaute zum großen Ruhigen Fels in der Brandung. Plötzlich quiekte eine kleine Frau mit einem Sonnenhut und ein paar Topfpflanzen in der Hand. „Schatz, kommst du mal her, wir haben Hühner im Garten!“, rief die Frau etwas laut zu ihrem Mann, der gerade mit dem Rücken zur Frau kniete und ein Loch buddelte. „Na dann fang sie, vielleicht können wir die ja grillen!“, ohne zu seiner Frau zu schauen, buddelte er weiter und schrie zurück. „Das würde ich ihnen abraten, wir schmecken nicht“, sprach der große graue Erpel in seinem ruhigen Ton. Tanya war noch immer sprachlos und stand mit offenem Schnabel da und starrte die Frau an. „Wir sind keine Hühner! Sondern Enten“, etwas schrill aber egal, dachte sich Tanya. „Sagen Sie, wir haben ein Bild von Ihnen im Internet gefunden, muss ja tragisch gewesen sein - Ihr armer armer... Garten“, was sollte er nur sagen, soviel muss er ja für gewöhnlich nicht sagen, also gab er weiter zu seiner Kollegin. Sie richtete ihre Brille, „Ähm, das Auto da,“ sie zeigte auf das Foto, „Ich finde das... toll, kennen Sie den Besitzer, ähm?“ Tanya versuchte nicht zu stottern. Miss Witwicky starrte auf das Bild und erkannte den Chevrolet ihres Sohnes und nickte. „Ja, das gehört meinen Sohn, er hat’s gewonnen“, sie wusste natürlich nicht, dass das in wirklich das gleiche Auto ist, was er von seinem Vater und von seinem Geld gekauft hatte. Wie solle ein Sohn sonst erklären, ein komplett neues Auto zu bekommen, ohne das die Eltern gleich an illegale Sachen denken mussten. „Und wo ist ihr Sohn?!“, sprach Tanya direkt. „Wieso, hat er was angestellt?!“, Die Frau sprang unruhig von einem Bein zum Anderen und wollte gerade ihren Mann rufen, als Tanya ihr versicherte, sich nur das Auto ansehen zu wollen. „Also er müsste mit seiner Freundin ein paar Kilometer weiter weg sein, in einer großen Hallen, sie nutzen diese wohl für das Auto, da die Freundin gerne rumbastelt.“ Sie schrieb die genaue Adresse auf ein Stück Papier und übergab es den Enten, die sich bedankten und schnell den Garten verließen. „Meine Güte, die Frau möchte ich aber nicht als Mutter haben“, sagte Canard, als Tanya von der Familie berichteten. Sofort gab Mallory die Daten in das Navi des Migrators ein und schon düsten sie los zur Halle. „OK, der Junge weiß bestimmt nicht, was es mit diesem Ding auf sich hat, vielleicht hält es die beiden ja als Geiseln und meinen Bruder auch“, wieder brach Wildwing in Hektik aus und wurde von seinem Freund gebremst. „Mach bitte keine Dummheiten!“, sagte der junge Erpel, der Wildwing an dem Arm festhielt, es war Canard. „Wenn wir ihn befreien wollen, müssen wir uns an den Plan halten, nicht das du gleich losrennst und alles alleine machen willst, es geht ihm schon gut- er ist zäh und nervt garantiert!“ Wildwing nickte und setzte sich wieder an seinem Platz. „Achtung wir kommen!“ „Gutgemacht Siege, der Sender funktioniert 1A!“, sprach der Lord laut und befahl, den Enten auf der Spur zu bleiben und ihnen zu folgen. „Ich will diese Roboter, schon bald hab ich eine neue Armee und dann mach ich die Erde und vor allem diese vervtötenden Enten platt!“, knurrte der rote Saurian und drückte einen Knopf, der die Ducks anpeilte. „My Lord, aber eines verstehe ich noch immer nicht, wieso kämpfen diese Roboter gegeneinander?!“, Wraith ging auf Camelion zu und stand direkt neben ihm. „Mmh, vielleicht gehören sie nicht zusammen?!“, sprach der kleine Echsenmann und verwandelte sich in ein Kind mit Lolli. „Vielleicht hat der eine dem anderen was weggenommen?!“ Hosted by Animexx e.V. 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