Schwarz von Jadis (Black) ================================================================================ Kapitel 1: into the blue ------------------------ Anmachertext Genau ein Jahr ist es her, seit ich meine erste TH Fanfiktion angefangen und kurze Zeit später auch veröffentlicht habe. Und weil sie bei euch auf mehr oder weniger große Zustimmung getroffen ist (Natürlich war der Plot manchmal beschissen, ich gebs doch zu!! *lol* Und ich hör euch schon sagen: „Manchmal?!“) habe ich schon bald darauf mit einer Fortsetzung gedroht. *mit dem Script vor eurer Nase herum wedel* Und tadaa~, hier ist sie!! Eigentlich wollte ich damit nicht so lange auf mich warten lassen, aber irgendwie hatte ich eine so lange Pause erst mal nötig. Ich habe seitdem zwar zwei One Shots geschrieben, aber an eine so lange FF traue ich mich erst jetzt wieder ran. Okay, jetzt eine kleine Information an alle, die die Vorgeschichte ‚Beichte’ nicht gelesen haben. Es tut nicht Not, dass ihr sie kennt, aber besser wäre es glaub ich doch, denn wer fängt schon mit Band zwei einer Reihe an? Kurz gesagt: Geht auf mein Profil und zieht euch die volle Dröhnung (25 Kapitel, 81.000 Wörter) ‚Beichte’ rein. Kleiner Tipp: mit einer Tasse Kakao und in eine Kuscheldecke gehüllt auf der Couch, oder im Bett, auf nem Laptop gelesen, liest es sich gleich noch viel besser *aus Erfahrung spricht* ^^ Und nun zu dieser FF: Wie das Titelbild und die Einordnung in die Kategorie Drama schließen lässt, wird es hier nicht immer nur was zu lachen geben (Gabs das in ‚Beichte’?). Eine Fortsetzung hiervon wird es definitiv KEINE geben, aber ne Idee für eine neue FF hab ich auch schon, thehe (Geplanter Titel: Rockstars don’t cry). Wie auch immer… Bleibt mir noch zu erwähnen, dass ich euch wie immer nicht vor meinen Rechtschreib- und Grammatikfehlern verschonen werde, die ich in Hülle und Fülle hier und da mal einstreuen werde xD Wer einen davon findet, darf ihn auch behalten. Kurze Rede, noch kürzerer Sinn. Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen. Kakao und Kuscheldecke bereit? Dann kanns ja losgehen. Viel Spaß! into the blue „Cocktails, Zigaretten, Sonne, Sand und Meer“, predigte Tom vor sich hin, als hätte er den Text vorher auswendig gelernt „heiße, braungebrannte Oberkörper, sexy zueinander passende Badesachen und Sonnenbrillen - was könnte cooler sein?“ Alexandra lachte, als Bill in der gleichen Stimmlage verkündete: „Hellblaues, klares Wasser. Weißer Sandstrand. Palmen, die angenehmen Schatten spenden. 31 Grad Lufttemperatur, das Meer perfekte 28 Grad warm.“ „Hört sich ganz so an, als hätte hier jemand den Reisekatalog auswendig gelernt“, scherzte Alexandra, fügte jedoch hinzu „ja, hier lässt es sich wirklich aushalten.“ „Warts erst mal ab, bis du die Insel gesehen hast, wir waren letztes Jahr schon dort und es war einfach himmlisch.“ Alexandra wusste nicht worüber sie schockierter sein sollte. Über die Tatsache, dass Tom wie ein kleines Kind auf und absprang und es kaum erwarten konnte in die Propellermaschine zu steigen oder darüber, dass er das Wort ‚himmlisch’ benutzte. Sie sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu Bill. Er zuckte nur mit den Schultern und ließ sich auf den Holzsteg plumpsen, die Beine ließ er dabei über den Rand baumeln. Da er Alexandras Hand hielt, wurde sie kurzerhand mitgezogen und hätte dabei beinahe Pinky, welche sie auf dem Arm trug, ins Wasser stürzen lassen. Die beiden lachten darüber, wobei sich Pinky mit einem spitzen Bellen über diese Behandlung beschwerte. Alexandras Blick glitt den Steg entlang zu der Maschine welche sie zu dem Resourt im nördlichen Ari-Atoll auf den Malediven bringen sollte. Wenn man dem Prospekt glauben schenken wollte, dann war diese Insel „paradiesisch“. Oder „himmlisch“, um es mit Toms Worten auszudrücken. Vor etwa einer Stunde waren sie hier auf Malé gelandet und warteten jetzt darauf, dass sie mit einer relativ kleinen Propellermaschine zu einer Insel geflogen wurden. Alexandra konnte kaum glauben, dass sie eine ganze Insel fast für sich alleine hatten. Sie zog sich die Schuhe aus, rutschte ein Stück näher an den Rand des Stegs und planschte mit ihren Füßen schließlich im warmen, azurblauen Wasser. Noch nie hatte sie so eine Farbe gesehen. Sie bettete ihren Kopf gegen Bills Schulter um die Schönheit dieses Augenblickes noch mehr zu genießen. Ein plötzlicher Tumult ließ sie allerdings aufhorchen. Auch Bill wandte sich in Richtung des Wasserflugzeuges, wo Tom augenscheinlich gerade versuchte das Einladen ihrer Gepäckstücke zu beschleunigen. Offensichtlich war er der Meinung, dass die Resourtangestellten zu langsam arbeiteten und ihn dadurch wertvolle Minuten seines, ach so verdienten, Urlaubes raubten. „Tom“, schimpfte Bill „mach doch mal halblang, wir sind hier um uns zu erholen!“ Tom riss soeben den Koffer mit seinen Cappies und seinen Unterhosen aus den Händen des Piloten und packte ihn beinahe gewaltsam in den Stauraum. Daraufhin marschierte er den Steg entlang um zu den anderen Gepäckstücken zu gelangen. „Ich weiß“, meinte er beiläufig „Erholung muss sein, aber bei der Geschwindigkeit sind wir nächstes Jahr noch hier.“ Alexandra beobachtete wie er versuchte ihren Koffer unter allen anderen Sachen hervorzuziehen, während sie laut dachte: „Hm, also ich würde mich nicht beschweren, wenn ich bis nächstes Jahr hier bleiben mü-, TOM!!!“ Noch ehe sie seinen Namen zu Ende gebrüllt hatte, war sie neben ihm und ihren aufgesprungenen Koffer und beobachtete wie ihre Klamotten sich über den Steg und ins Meer verteilten. Sein leises „Oops“ kaum beachtend, begann sie sich ihrer kurzen Jeans zu entledigen, während die ersten Mitarbeiter bereits todesmutig ins Hüfttiefe Wasser gesprungen waren um ihr Hab und Gut zu retten. Alexandra konnte es nicht fassen, als sie sich vom Steg ins Wasser gleiten ließ. Den stundenlangen Flug, das Gerangel in der Gepäckabfertigung und die holprige Fahrt vom Flughafen bis hierher überstand ihr Koffer, aber einmal in Toms Hände gefallen und –krach– ging er in die Brüche. „Sollen wir dir helfen?“ fragte er vorsichtig, als Alexandra gerade laut leidend ihr Lieblings-T-Shirt an sich riss, bevor es unterging. „Ne lass mal“, zischte sie und kämpfte sich zu ihren Bermudas vor „deine Haare könnten ja nass werden.“ Tom lachte ein humorloses Lachen und sah zu seinem Bruder der sich neben ihn gestellt hatte und zusah wie die Männer und Alexandra sich durch die Fluten kämpften. „Aber Bill könnte dir helfen.“ „Äh, ich muss Pinky halten.“ rechtfertigte er sich für sein Nichtstun und hielt demonstrativ den kleinen Kläffer in die Höhe. Alexandra wetterte unterdessen ununterbrochen vor sich hin und hatte das kleine Intermezzo bereits wieder vergessen. „Ich hasse dich, Tom Kaulitz, ich hasse dich wirklich. Verabschiede dich von deinen Cappies, die werde ich nämlich teeren, federn und in einem Sandsack nach Peru schicken. Ich hasse dich, du bist der Teufel! Hab ich schon erwähnt, dass ich dich hasse?“ „Schön, dass wir das geklärt haben.“ endete Tom mit einem Lächeln und begann damit Alexandras Sachen, welche auf dem Steg verstreut lagen, zurück in ihren Koffer zu stopfen. Bill half ihm dabei, verhinderte somit ein noch größeres Chaos, und Pinky bellte wie besessen das aufgewühlte Wasser an, weil sie nicht verstand, weshalb Alexandra mit einem „Meine Sneaker!!“-Schrei untergetaucht war, um ihre Schuhe zu retten, die von der Strömung erfasst worden waren und drohten auf das offene Meer hinauszutreiben. Ihre Flüche vor sich hin murmelnd, entstieg Alexandra kurze Zeit später, mit Bills Hilfe den Fluten und steckte ihre nassen Sachen in einen großen Plastikbeutel, den ein Mitarbeiter des Resourts freundlicherweise organisiert hatte. Konzentriert schritt sie daraufhin den Holzsteg entlang, immer darauf gefasst noch eines ihrer Habseligkeiten im klaren indischen Ozean schimmern zu sehen. Die Chihuahua-Hündin leckte die großen Wassertropfen auf, welche Alexandra großzügig überall da hinterließ wo sie auftrat, und beschwerte sich anschließend niesend darüber, dass es sich dabei ja um Salzwasser handelte. „Ich hoffe, du bist zufrieden Tom“, erklärte sie, als sie wieder vor ihm stand „der Zwischenfall hat uns jetzt eine halbe Stunde gekostet. Hättest du die Männer einfach ihre Arbeit machen lassen, dann wären wir jetzt schon- MEINE DOLCE & GABBANA SONNENBRILLE!!!“ quiekte Alexandra und war, einen beherzten Kopfsprung später, wieder in den Wellen verschwunden. Pinky bellte. ~ „Na das ging doch gut los, oder?“ fragte Tom während er sich auf dem Rücksitz der Maschine festgurtete „Sei froh, dass deine ganzen elektronischen Sachen in dem anderen Koffer waren.“ Er grinste wohl wissend, da er wusste, dass sich Alexandra schrecklich über solche Kommentare ärgerte. Sie funkelte ihn, unter ihren nassen Haaren hervorblickend, böse an. Bill, der zwischen den beiden saß und Pinky auf dem Schoß hielt, blickte unschlüssig zwischen ihnen hin und her, nicht sicher, ob er etwas dazu sagen sollte, oder sich doch lieber aus der Angelegenheit raus hielt. „Ich wette, dein Shirt ist morgen zehn Nummern kleiner.“ setzte Tom dem Ganzen noch die Krone auf und Bill musste, wohl oder übel, doch einschreiten. Nicht zuletzt wegen seiner eigenen Gesundheit, da Alexandra, halb über ihn hinweggebeugt, versuchte Tom zu schlagen. Dieser heulte jedes Mal gespielt auf, wenn er getroffen wurde und lachte, als sie anstatt ihn, Bill traf. „Au!“ rief dieser und setzte dem Kampf somit vorerst ein Ende. „Oh, Hase, tut mir Leid, aber dein Bruder treibt mich noch mal zur Weisglut.“ Dieser zwinkerte ihr nur zu und zog betont lässig seinen Gurt enger. „Okay“, begann Bill „wir nehmen uns jetzt alle an den Händen und haben uns wieder lieb, denn es liegen ganze zwei Wochen Sonne, Strand und Meer vor uns. Und darauf freuen wir uns doch, oder?“ Tom schloss die Augen und tat so, als würde er meditieren. Jedenfalls sah das alles schrecklich spirituell aus. Er „Ohm“-te noch eine Weile vor sich hin und Bill und Alexandra beachteten ihn nicht mehr. Nur Pinky sah ihn mit ihren großen braunen Augen interessiert an. Sie war so erstaunt über die Geräusche die er machte, dass sie beinahe den Start ihres Fluges verpasste. Dieser ging jedoch nicht ohne eine kleine zu Wortmeldung des Hundes von statten. Nur gut, dass die Kleine bei ihren letzten Flug noch als Handgepäck durchgegangen war. Nicht auszudenken wie es jetzt um sie bestellt wäre, wenn sie den Flug von Berlin bis hierher, in eine Transportkiste gesperrt, im Frachtraum des Flugzeuges hätte verbringen müssen. Der Start des Wasserflugzeuges schien ohne Probleme von statten gegangen zu sein. Es war Alexandras erster Flug in einer so kleinen Maschine und sie wurde sich darüber im Klaren, dass diese nicht ganz so bequem waren, wie die Flüge in ihren großen Schwestermaschinen. Außer dem Pilot, saß noch ein Resourtmitarbeiter auf dem Platz des Copiloten. Sonst waren sie allein. Sie ließen das Stück Land schnell hinter sich und bald war das blaue Meer alles was man noch sehen konnte. Sonne und Meer. Fehlte nur noch der Strand. „Alles in Ordnung?“ fragte Alexandra besorgt, als sie sah, dass Bills Blick unfokussiert in die Ferne gerichtet war. „Ja“, sagte er langsam, blinzelte und sah sie an „mir kam nur gerade ne Idee für einen neuen Song.“ „Echt? Erzähl!“ Doch noch bevor er antworten konnte, schaltete sich Tom wieder in das Gespräch ein. „Lass mich raten, es hat etwas mit dem Meer zu tun.“ vermutete er und lehnte sich nach vorn um Bills Gesicht sehen zu können. Doch Bill grinste nur. „Vielleicht.“ meinte er und sah das Thema somit vorerst für beendet. Eine gute halbe Flugstunde später, bat der Pilot sie, sich für den Landeanflug bereit zu machen. Alexandra war sich nicht sicher, was er damit meinte, denn immerhin waren sie ja alle angeschnallt. Also hielt sie sich mit der einen Hand am Sitz des Piloten fest und mit der anderen an Bills Unterarm. Sie erhaschten einen Blick auf die Insel und Alexandra entwich ein kleiner Seufzer: „Paradiesisch.“ Tom nickte rechthaberisch. Der breite Sandstrand war fast weiß und Palmen bedeckten beinahe die gesamte Fläche der kleinen Insel, welche man problemlos in einer Stunde zu Fuß umrunden konnte. Ja, dort ließ es sich vermutlich sehr gut aushalten. Eine holprige Landung später wurde ihr von dem Empfangskomitee aus dem Flugzeug geholfen und eine Blumenkette um den Hals gelegt. Sie sah sich um und bemerkte, dass es Bill und Tom nicht anders erging. Toms Blick verweilte, nach ihrem Geschmack, ein paar Sekunden zu lange auf der Hawaianerin mit dem Hularock. Moment mal… waren sie hier nicht auf den Malediven? Hm… wie auch immer. Als Tom Anstalten machte, sich um das Gepäck kümmern zu wollen, nahmen ihn Alexandra und Bill in ihre Mitte und führten ihn den Holzsteg entlang, über welchen sie den Mitarbeitern in den dünnen weißen Baumwollsachen folgten. Pinky war das erste Mal in ihrem Leben an einem Strand und wunderte sich etwas über das feinkörnige helle Zeug was so heiß unter ihren Pfoten nachgab, als sie darüber lief. Einen kurzen Fußmarsch durch eine Palmenallee später, waren sie an ihren Bungalows, ihrem zu Hause für die nächsten zwei Wochen, angelangt und konnten diese beziehen. „Man sieht sich dann am Strand!“ rief Tom ihnen noch zu und war sogleich in seinem eigenen Bungalow verschwunden. Alexandra konnte sich noch genau daran erinnern, wie er sich vehement dagegen gewährt hatte in ein Dreierzimmer zu ziehen: „Einen Teufel werde ich tun mit euch in einem Zimmer zu wohnen!“ Innerlich zuckte sie mit den Schultern und schmiss sich mit Anlauf auf das große Doppelbett in ihrem Bungalow, welches federnd nachgab. Mit ausgebreiteten Armen blieb sie liegen und hätte auf der Stelle einschlafen können, wäre nicht Bill plötzlich über ihr aufgetaucht und hätte sich vorsichtig auf sie gelegt. Sie lächelte sanft, als er ihr durch das immer noch feuchte Haar strich und etwas von „Erster gemeinsamer Urlaub“ sagte. „Jaaaa~“, quietschte sie voller Vorfreude „das wird so erholsam werden.“ Als sich ihre Lippen zu einem Kuss verschlossen, war Pinky sofort zur Stelle um eifersüchtig zu bellen, allerdings wurde sie durch die Höhe der Bettkante davon abgehalten auf das Bett zu gelangen. Alexandra lächelte in den Kuss hinein, als sie ein Krachen vernahm, welches davon kündete, dass der erste Koffer bereits unter ihrer Toberei umgefallen war. Keine drei Sekunden später, streifte etwas Haariges ihre Wange und Bill schreckte nach oben, weil Pinky ihm übers Gesicht geleckt hatte und wild schwänzelnd zwischen ihnen umher tänzelte. Sie hatte einen kleinen Umweg über den Nachttisch in Kauf genommen um auf das Bett zu ihnen zu gelangen. Laut lachend lagen sie kurze Zeit später nebeneinander und hielten Pinky wie ein Kleinkind über sich und spielten mit ihr. Nachdem sie sich kurz ausgeruht und in ihre Badesachen geschlüpft waren, kehrten sie ihrem Bungalow den Rücken und schlenderten Arm in Arm Richtung Strand. Auf dem Weg dorthin trafen sie nur einen Papagei und eines der Hulamädchen. Pinky hatte Tom als Erste entdeckt und stürzte ihm durch den heißen Sand entgegen, durch welchen sich Bill und Alexandra jetzt ebenfalls kämpften. Er badete gerade in der Sonne und erschrak zutiefst, als die nasse Hundezunge ihm über die Nase leckte. Beinahe wäre Pinky in hohem Bogen quer über den Strand geflogen, hätte er sie mit seinen wedelnden Armen nicht verfehlt. „Ah“, rief er, als Alexandra und Bill auf seiner Höhe waren und sich neben ihn ausbreiteten „ihr kommt genau richtig!“ “Oh Gott, ein Satz der mir immer Angst macht.” gestand Alexandra und Tom wedelte vor ihren Nasen mit der Sonnencreme. „Untersteh dich Bill, wie sieht denn das aus, wenn du mir den Rücken eincremst!?“ echauffierte sich Tom unterdessen und Pinky suchte sich einen schattigen Platz unterhalb einer nahe stehenden Palme „Lexa, würdest du vielleicht?“ „Was bekomm ich denn dafür?“ fragte sie scherzhaft und begann bereits damit sich selbst gegen die Sonne zu schützen. „Alles was du willst, Liebelein.“ sagte Tom auf seine typische Art und Bill entfuhr ein „Hallo!?“ Sie lachten und Alexandra meinte, dass sie es noch eine Weile in Anspruch nehmen würde, dass Tom in ihrer Schuld stand. Nach zehn Minuten Sonnenbad brach Tom wie aus dem Nichts in schallendes Gelächter aus, was die Anderen dazu veranlasste zu fragen, was denn in ihn gefahren sei. „Ach nichts weiter“, beteuerte er „ich stell mir nur gerade vor, wie Georg sich in seinem Skiurlaub alle Knochen bricht während wir hier gemütlich chillen.“ „Ja“, sagte Alexandra voller Sarkasmus „wirklich wahnsinnig witzig.“ „Also schön“, meinte Tom und sprang auf „wie wäre es mit einem kleinen Wettrennen?“ Fast augenblicklich waren Alexandra und Bill ebenfalls auf den Beinen. „Wer als Erster im Wasser ist-“, hörte Alexandra Tom noch rufen und war bereits losgerannt. Beinahe zeitgleich mit Bill erreichte sie das herrlich angenehme Wasser und tauchte kurze Zeit später unter. Nachdem sie prustend wieder zum Vorschein gekommen war und sich umsah, stand Tom immer noch bei den Handtüchern und war sichtlich stolz auf sich. „-der gibt heut Abend ne Runde Cocktails aus!“ endete er seinen Satz und hielt sich vor Lachen den Bauch. Den ziemlich muskulösen Bauch, kam es Alexandra plötzlich in den Sinn. Sie hatte beinahe wieder vergessen welches Six Pack Tom doch hatte. Über ihre Gedanken erschreckend, dachte sie schnell an was Anderes. Wie war noch mal die Wurzel aus vierhundertdreiunddreißig? Äh… „Na Super“, unterbrach Bill ihre Gedanken „sag ihm, dass er ein Mistkerl ist.“ „Du bist ein Mistkerl!“ rief Alexandra ohne zu zögern in dessen Richtung und beobachtete seine Reaktion. „ICH“, betonte er deutlich und flanierte in Richtung des belebteren Inselteils davon „geh jetzt auf Hulamädchenfang!“ Bill und Alexandra sahen sich leidend an. Tja, Erholung musste eben sein, auch wenn das hieß, dass es nicht Erholung von Tom war. ~ Ende des 1. Kapitels ~ Hab ich schon erwähnt, dass ich für Vorschläge bezüglich des Plots mehr als offen bin? Also, immer her mit euren Ideen! Ich persönlich war, bereits als ich ‚Beichte’ noch nicht einmal zur Hälfte fertig hatte, ganz heiß auf eine Fortsetzung. Jetzt finde ich allerdings, dass sie nicht an den Charme ihrer Vorgänger-FF anknüpfen kann. Irgendwie hat sie nicht mehr so viel Reiz. Was meint ihr? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)