Liebe stirbt nie von abgemeldet (Takuma Ichijo x Senri Shiki) ================================================================================ Kapitel 3: Blut und Antworten ----------------------------- Konnich - wa und Hallo zusammen.^^ Hier kommt das 3. Kapitel von „Liebe stirbt nie“. *Freu* Diesmal hat es net ganz so lange gedauert, bis ich es fertig hatte. Vielen, lieben Dank für die ganzen netten Kommis von euch allen. *Rot werd* Ich wünsche allen jedenfalls viel Spaß beim Lesen des neuen Kapis. ___________________________________________________________________________ … es ist warm und ich fühle mich so unbeschreiblich gut, schon fast zu gut. Ich blinzle einige Male, durch das Fenster fallen die ersten warmen Strahlen der Morgensonne in mein Zimmer. Das Licht blendet etwas in meinen Augen, aber es ist noch erträglich. Ganz langsam drehe ich meinen Kopf zur Seite, du liegst ganz dicht neben mir und unsere Gesichter sind nur wenige, unbedeutende Zentimeter von einander entfernt. Deine Augen sind geschlossen und deine langsame und ruhige Atmung zeigt mir, dass du noch schläfst. Wie lange warst du gestern wohl noch wach und hast mich in deinen Armen gehalten, bis du selber eingeschlafen bist? Ich setze mich langsam auf und bemerke, dass mein Kopf leicht schmerzt. Mein Blick fällt auf deine Lippen, wie leicht es jetzt für mich wäre, meine Lippen auf deine zu legen und dich sanft wach zu küssen. Schon allein dieser Gedanke lässt mein Herz schneller schlagen und bringt mein Blut zum Kochen. Aber da ich nicht voraussagen kann, was du dabei empfinden würdest, unterlasse ich solche Dinge und Gedanken lieber. Stattdessen streichle ich ganz langsam und vorsichtig mit meiner Hand über dein wundervolles Gesicht. Deine Haut fühlt sich gut an, so angenehm warm und weich. „Ichijo-san, Zeit zum Aufstehen.“ Langsam öffnest du deine Augen. „Guten Morgen Shiki, eigentlich können wir sofort weiter schlafen, die Sonne geht ja schließlich gerade auf, aber ich bin überhaupt nicht mehr müde.“ Du lächelst mich sanft an. „Bist du denn schon lange wach Shiki?“ „Nein, ich bin auch erst eben aufgewacht, ich glaube, dass mich die Sonnenstrahlen geweckt haben.“ Du setzt dich ebenfalls hin und streichst dir mit der Hand die Haare aus deinem Gesicht. Dann siehst du mich durchdringend an. „Geht es dir wieder gut?“ „Ähm, also ich fühle mich wieder ganz gut.“ „Fein Shiki, dass freut mich.“ Ich unterlasse es lieber dir s zu sagen, dass ich Kopfschmerzen habe, denn ich will nicht, dass du dir wegen so was womöglich Sorgen machst. „Ich glaube, dass es mir heute nicht so gut gehen würde, wenn du dich nicht so liebevoll um mich gekümmert hättest Ichijo-san, Vielen Dank dafür.“ Täusche ich mich, oder habe ich gerade einen leichten Rotschimmer auf deinem Gesicht gesehen? „Wenn du meinst Shiki.“ Du stehst auf, gehst zum Fenster und ziehst die Vorhänge zu. Dann kommst du wieder zurück und setzt dich wieder zurück aufs Bett. „Hey Shiki, heute ist Samstag, da haben wie ja eh keinen Unterricht, wollen wir den Tag heute nicht mal zusammen verbringen? Du willst mit mir den Tag verbringen? Bei meiner Antwort auf deine Frage brauche ich nicht lange nachzudenken. „Aber natürlich sehr, sehr gerne möchte ich das Ichijo-san.“ Auf deinem Gesicht erscheint ein strahlendes Lächeln. „Alles klar, dann lass uns aber zuerst mal etwas Essen, du hast doch bestimmt auch Hunger, ich hole uns was.“ „In Ordnung, dann gehe ich duschen und ziehe mich um.“ „Gut dann bis gleich Shiki.“ Du stehst auf und gehst aus dem Zimmer. Schnell springe ich auf, laufe zum Schrank und fische mir saubere Klamotten heraus. Dann flitze ich schnell ins Badezimmer, ich will dich ja nicht unnötig warten lassen. Ich ziehe mich aus und hüpfe unter die Dusche. Das warme Wasser lässt meinen etwas steifen Körper wieder ein wenig entspannter werden. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du deinen freien Tag mit mir verbringen willst, du hast doch bestimmt noch viel zu tun. Aber das macht mich richtig glücklich, denn dann bin ich wenigstens nicht so alleine. Und auch du bist auch nicht alleine. Ich will gerade die Duschtür öffnen, als sich plötzlich alles um mich herum zu drehen beginnt und mir für einen kurzen Moment schwarz vor den Augen wird. Ein knallendes Geräusch und eine ziemlich stark schmerzende Stelle an meinem Kopf lassen den Schwindel aber sofort wieder verschwinden. Vorsichtig fasse ich mir mit meiner Hand an die Stirn. Ich spüre, wie mein warmes, rotes Blut langsam mein Gesicht herunter läuft. Selbst der Geruch meines eigenen Blutes lässt meine Instinkte erwachen. So ein verfluchter Mist, dass hat mir jetzt gerade noch gefehlt. Langsam tapse ich aus der Dusche, wenigstens ist mir nicht mehr schwindelig. Auf einmal wird die Tür zum Bad aufgerissen und du stürmst herein. „Shiki, alles…?“ Mitten in deiner Bewegung erstarrst du, reißt die Augen auf und schaust mich langsam von oben bis unten an. Ich kann einfach nichts anderes tun, als dich erschrocken anzusehen. Oh Gott, was soll ich jetzt nur tun? Da stehe ich nun nackt und mit einer blutenden Wunde am Kopf und kann kein Wort hervorbringen oder mich gar bewegen. Ich sehe dir tief in die Augen und erschrecke. Deine sonst so wundervollen, sanften grünen Augen haben sich in kalte, tiefrot glühende Kristalle verwandelt. Und zum ersten Mal in meinem ganzen Leben habe ich Angst. Angst vor dir! Jetzt, wo deine wahre Natur durch den Geruch von meinem Blut erwacht ist. Sofort wird mir wieder einmal klar, dass ich die ganze Zeit nie in dein wahres Gesicht geblickt habe, sondern immer nur in die perfekte und lächelnde Fassade. Denn du bist eben auch nur ein Geschöpf der Nacht, ein Vampir, genau wie ich auch und wie die gesamte Night Class. Ein Wesen, dass seinen wahren Sinnen ausgeliefert ist und das sich gegen seine uralten Instinkte nicht wehren kann. Wir sind halt das, was wir sind Blutsaugende, mörderische und gefährliche Geschöpfe. Mein Atem stockt mir allmählich und mir läuft mir ein kalter Schauer über meinen Rücken. „Ichijo-san?“ meine Stimme ist nur ein leises und zerbrechliches Flüstern. Du starrst mir ebenfalls in die Augen und dann gehst du ganz langsam auf mich zu, bis du genau vor mir stehst. Noch bevor ich reagieren kann, hast du bereits meine Handgelenke gepackt und mich gegen die harte Wand gedrückt. Deinen Körper hast du so fest gegen meinen gedrückt, dass es für mich so gut wie unmöglich ist, mich zu bewegen. Geschweige denn, dass ich die nötige Kraft dazu hätte. „Shiki, dein Blut riecht so verführerisch gut.“ hauchst du mir ins Ohr. Dann leckt deine Zunge über meine Stirn um das Blut abzulecken, dass immer noch langsam aus meiner Wunde läuft. „Und schmecken tut es noch viel, viel besser!“ Du lässt wieder von meiner Stirn ab und dein Kopf neigt sich langsam in die Richtung meines Halses. Als nächstes legst du deine Lippen auf meine Halsbeuge. Ich spüre, wie die Panik in mir aufsteigt und meine Angst von Sekunde zu Sekunde schlimmer wird. Wirst du mich jetzt beißen, mir mein Blut aussaugen? Einmal konnte ich dich aufhalten von mir zu trinken, doch ich weiß, dass ich dieses mal nichr schaffen werde. Ich bin dir schlicht und einfach ausgeliefert. Deine Zunge leckt langsam über meine Halsbeuge und ich fange zu zittern an. „Ichijo-san, bitte hör auf, du tust mir weh!“ Doch du hörst mir nicht zu. Aber ich weiß, dass ich dich stoppen muss, koste es was es wolle. Ein letztes Mal nehme ich all meine Kraft zusammen und reiße meine Arme aus deinem eisernen Griff. Ich kann den wütenden Ausdruck in deinem Gesicht genau erkennen. Doch bevor du dich wieder aufrichtest, hole ich einmal kräftig mit dem Arm aus und gebe dir eine so harte Ohrfeige, dass mir meine Hand selbst entsetzlich schmerzt. Durch die Wucht meines Schlags taumelst du leicht rückwärts. Erstaunt siehst du mich an. „Aua, man Shiki, dass tat echt ziemlich weh.“ „Ichijo-san, ist alles in Ordnung?“ Sofort bereue ich es wieder, dass ich dich eben so doll geohrfeigt habe. „Tut, tut mir leid, dass ich dich geschlagen habe, aber ich musste dich stoppen.“ „Nein Shiki, mir tut es so unendlich leid, dass ich dich eben fast gebissen habe und dir wehgetan habe, bitte verzeih.“ sagst du mit schmerzerfüllter und leiser Stimme. „Schon gut Ichijo-san, ich bin nicht wütend auf dich, aber ich muss zugeben, dass ich vorhin wirklich Angst vor dir hatte.“ Dir kann ich einfach nicht böse sein, dafür Liebe ich dich viel zu sehr. „Meine Güte Shiki, du bist ja immer noch nackt, komm her zu mir.“ Langsam gehe ich auf dich zu und sehe dir vorsichtig in die Augen, das rote Glühen ist aus deinem Blich verschwunden und mir leuchtet wieder das einzigartige Grün entgegen. Du nimmst ein Handtuch von der Halterung an der Wand, legst es um mich und wickelst mich fest darin ein. Dann legst du deine Arme um mich und ziehst mich ganz fest an dich heran. Und auch ich lege meine Arme um dich. Solche Momente bedeuten für mich wirkliches Glück, es ist ein wundervolles Gefühl, von dir in den Arm genommen zu werden. „Entschuldige bitte, für einen Moment haben meine Instinkte die Kontrolle über mich gewonnen.“ „Ich verstehe, aber warum nur, dir ist so was doch noch nie passiert und wieso gerade bei mir, dass kann ich einfach nicht verstehen, was war der Grund dafür?“ Ich hoffe wirklich, dass du mir darauf eine ehrliche Antwort gibst, denn ich muss oder besser gesagt, ich will den Grund für deine Reaktion erfahren. Ich spüre, wie sich dein Körper ein wenig anspannt und du einmal tief einatmest. Schließlich legst du deinen Kopf auf meine Schulter und entspannst dich wieder ein wenig. „Shiki, bitte verzeih mir, für das, was ich dir jetzt sagen werde, aber es zu verschweigen wäre auf Dauer auch keine Lösung.“ „Ich bin auf so manches gefasst, also sag es mir, sag mir bitte die Wahrheit.“ Ich hoffe, dass deine Antwort keine allzu schlimmen Folgen haben wird, für mich und natürlich auch für dich selbst. „Shiki, ich…ich liebe dich!“ Wa…was hast du gerade gesagt, du liebst mich? MICH? Ich war auf fast alles vorbereitet, aber auf diese Antwort ganz gewiss nicht. Aber ich weiß, dass das hier kein Traum ist, dass hier ist die Realität. „Shiki, bitte sag doch etwas.“ deine Stimme wird leicht flehend. „Ichijo-san, ich liebe dich auch, ich habe dich schon die ganze Zeit über geliebt, aber ich konnte es dir einfach nicht sagen.“ Jetzt wo ich dir die Wahrheit über meine Gefühle für dich gesagt habe, ist es ein unglaublich befreiendes Gefühl. „Shiki, sieh mich an.“ Wir beide lösen uns leicht aus unserer innigen Umarmung und sehen uns an. Du hebst deine Hand und streichst langsam mit deinem Zeigefinger über meine Lippen. Ich bemerke, dass dein Finger ein wenig zittert. „Shiki, entschuldige bitte.“ „Ichijo-san, es ist…!“ Doch bevor ich meinen Satz beenden kann, da ziehst du mich wieder etwas näher an deinen Körper. Meine Stirn habe ich leicht an deine Brust gelehnt. Du legst deine Finger unter mein Kinn und hebst meinen Kopf leicht nach oben. Erneut sehe ich dich an. Dann neigst du deinen Kopf nach vorne, legst deine Lippen auf meine und küsst mich sanft, aber fordernd. Das Blut unter meiner Haut beginnt zu kochen und mir wird heiß. Ich schließe meine Augen und erwidere leidenschaftlich deinen Kuss. Es ist ein einfach unbeschreibliches Gefühl, dass habe ich mir schon immer gewünscht. Nur du und ich, wie wir uns in den Armen halten und küssen. Mein Herz beginnt zu erblühen wie eine vertrocknete Rose, auf die ein wundervolles und liebevolles Geschöpf Wasser gegossen hat. Für mich bist du allein dies Geschöpf. Du bist es den ich liebe, keinen anderen. Ich werde dich immer lieben, egal, was die Zukunft bringen wird und welche Opfer ich dafür bringen muss, damit ich bei dir bleiben kann. Aber im Moment bin ich viel zu sehr in unseren Kuss verfallen, um mir darüber Gedanken zu machen. Ich will es einfach nicht… Ich will einfach nicht, dass dieser Moment, dieser süße und unverdorbene Kuss jemals endet. Ende! ___________________________________________________________________________ So, damit ist nun das 3. Kapitel zu Ende. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich freue mich schon auf eure Kommis und Anregungen.^^ Also, dann bis zum nächsten Kapi. *allen noch ne riesen Torte da lass* Liebe Grüße, Ichijo-Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)