Liebe stirbt nie von abgemeldet (Takuma Ichijo x Senri Shiki) ================================================================================ Kapitel 2: Schmerz und Glück ---------------------------- Hallöchen, ihr alle.^^ Los geht’s mit dem 2. Kapitel. Sorry, dass es so lange gedauert hat, hatte voll viel zu tun. *heul* Vielen Dank für die lieben Kommis. *alle ganz fest durchknuddel* Nun hab ich aber genug geplappert. Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen.^^ _________________________________________________________________________________ Für einen kurzen Moment stockt mir der Atem und mein Herzschlag setzt für den Bruchteil einer Sekunde aus. Was hast du eben gesagt, du willst von mir trinken, deinen Durst stillen? Von meinem Blut? Ich weiß nicht, wie ich auf diese Frage reagieren soll, welche Antwort ich dir geben will. Ich bin einfach noch zu schockiert von deiner Frage. Da mir nichts einfällt, was ich dir antworten könnte, hebe ich meinen Kopf hoch und sehe dir tief in die Augen. Dein Blick brennt auf mir wie ein loderndes Feuer und deine Augen glühen vor Verlangen. „Ichijo-san, ich ….“ Doch bevor ich meinen Satz beenden kann, legst du einen deiner Finger auf meine Lippen und bringst mich damit zum Schweigen. Dann neigst du deinen Kopf leicht nach vorne und beugst dich zu mir hinüber. „Shiki, du hast meine Frage noch nicht beantwortet“ hauchst du mir mit leiser, aber eindringlicher Stimme in mein Ohr. „Ichijo-san, hör mir bitte jetzt ganz genau zu.“ Bevor ich dir meine Antwort gebe, atme ich noch einmal tief ein, schließe meine Augen und denke noch ein letztes Mal über meine Antwort nach. Kann ich das wirklich, bin ich bereit dazu, dein Verlangen mit meinem Blut zu befriedigen? „Tut mir Leid Ichijo-san, aber ich kann nicht, bitte geh jetzt.“ Ich selbst habe den zittrigen Klang meiner Stimme gehört, wie muss es sich dann erst für dich angehört haben? „Ich verstehe Shiki.“ Langsam öffne ich meine Augen wieder und sehe dich an, du hast dein Gesicht zur Seite gedreht und etwas in deinem Blick wirkt irgendwie schmerzlich. Dann stehst du auf, ohne mich eines Blickes zu würdigen, oder etwas zu sagen. „Ichijo-san, bitte bleib.“ „Verzeih Shiki, aber ich glaube, es ist besser für uns beide wenn ich jetzt gehe“ deine Stimme ist völlig emotionslos und kalt. Das versetzt mir einen leichten aber sehr schmerzvollen Stich in mein Herz. Ich will meinen Mund aufmachen und dir sagen, dass ich auf keinen Fall will, dass du jetzt gehst und mich alleine lässt, aber aus meiner Kehle entwindet sich kein einziges Wort. Ich kann dir nur nachsehen, wie du zur Zimmertür gehst und sie öffnest. Am liebsten würde ich von meinem Bett aufspringen, zu dir laufen und dich ganz fest umarmen. Aber ich kann nicht, sosehr ich es auch will, ich kann einfach nicht. Bin ich wirklich so unendlich schwach? „Bis dann Shiki.“ Deine Stimme lässt mich aus meinen Gedanken hochschrecken, doch bevor ich mich wieder einigermaßen gefasst habe, da hast du die Tür hinter dir bereits geschlossen. Ich merke, wie die Gegenstände in meinem Zimmer langsam zu verschwimmen beginnen und wie mir langsam eiskalte Tränen meine Wangen hinunter laufen. Es macht mir in diesem Moment rein gar nichts aus, dass ich weine, so kann ich meinem Schmerz wenigstens freien Lauf lassen. Jetzt, da ich ja eh wieder alleine bin, wie sonst auch. Kaum bist du nicht mehr bei mir, da merke ich, wie meine schmerzliche und jedes Mal stärker werdende Sehnsucht nach dir erwacht. Ein einfach nicht aufzuhaltendes, heftiges und unstillbares Verlangen! Dafür liebe ich dich einfach viel zu sehr. Meine Tränen sind inzwischen getrocknet und ich fühle mich wieder etwas besser. Mein Blick fällt auf die an der Wand, ihre Zeiger sagen mir, dass der Unterricht schon lange begonnen hat. Aber mir ist eh nicht danach, jetzt noch hinzugehen. Stattdessen lege ich mich wieder hin und beginne mir Gedanken über unser Gespräch zu machen. Wieso, hast du gerade mich gefragt, ob du von meinem Blut trinken kannst? Und weshalb hast du vorhin gesagt, dass es besser für und beide ist, wenn du gehst? Wieso für und beide? Ob ich auf diese Fragen wohl irgendwann mal eine Antwort finden werde? Ich wünsche es mir jedenfalls, oder besser gesagt, ich hoffe es. Da drängt sich plötzlich ein Gedanke in meinem Kopf. Kann es sein, dass du auch etwas für mich empfindest? Etwas, dass vielleicht stärker ist als Freundschaft und Vertrauen? Vielleicht …? Nein, unmöglich, dass ist völlig ausgeschlossen! Ich muss schleunigst auf andere Gedanken kommen, ein nächtlicher Spaziergang ist wahrscheinlich genau das Richtige. Ohne groß nachzudenken stehe ich auf, gehe zum offenen Fenster und hüpfe hinaus in den Garten. Der Himmel ist pechschwarz, es ist ziemlich kalt und windig. Vielleicht hätte ich doch eine Jacke anziehen sollen, aber was soll’s. Ich bemerke, wie die ersten dicken Regentropfen auf den Boden und auf mich herabfallen. Da ich absolut keine Lust habe nass zu werden, laufe ich schnell zu einem der Bäume im Garten und setzt mich dort auf eine Bank. Der Regen wird in der Zwischenzeit immer stärker und ich bereue es langsam, dass ich nicht drinnen geblieben bin. Außerdem bin ich völlig durchnässt und mir ist eiskalt. Ich ziehe meine Beine an meinen Körper, umschließe sie mit den Armen und vergrabe meinen Kopf dazwischen. „Shiki, was sitzt du denn bei der Kälte im Regen und grübelst vor dich hin?“ höre ich auf ein Mal eine sanfte und mir sehr vertraute Stimme sagen. Sofort schrecke ich hoch, dass ist unmöglich, träume ich? Aber ich höre das laute, prasselnde Geräusch des Regens und spüre die Kälte auf meiner Haut. Und irgendetwas sagt mir, dass das hier kein Traum sondern die Wirklichkeit ist. Denn da im Regen stehst DU vor mir. „Ichijo-san, was machst du hier draußen?“ „Ich habe dich gesucht Shiki, weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe.“ Du hast dir Sorgen gemacht, um mich? Mich bei diesem Wetter draußen gesucht? „Komm Shiki, lass uns schell ins Haus gehen, du zitterst ja vor Kälte.“ Ich nicke darauf nur kurz und stehe auf. „Dann lass uns gehen, bevor du dich noch erkältest.“ Schweigend gehen wir nebeneinander her und klettern durch das immer noch offene Fenster wieder in mein Zimmer. „Shiki, ich gehe kurz in mein Zimmer und ziehe mich um, aber ich bin komme gleich wieder, wenn du magst.“ „J…, Ja, bitte komme wieder her.“ „Okay, du solltest dich auch ganz schnell umziehen, also bis gleich.“ Schnell läufst du aus meinem Zimmer und schließt die Tür. Ich sammle mir hastig trockene Klamotten zusammen und gehe ins Bad um mich abzutrocknen und umzuziehen. Ich bin echt froh, dass zu gleich wieder zu mir kommst, dann bin ich wenigstens nicht alleine. In meinem Zimmer ist es zwar sehr warm, aber mir ist immer noch furchtbar kalt und irgendwie fühle ich mich lausig. Als ich wieder aus dem Bad herauskomme, bist du schon da und hast es dir auf meinem Bett bequem gemacht. Als du mich siehst schenkst du mir ein sanftes lächeln. „Komm Shiki, setz dich zu mir.“ Langsam gehe zu dir hin und setze mich neben dich aufs Bett. „Shiki, ich wollte mich bei dir wegen der Sache von vorhin entschuldigen, ich hätte dich nicht einfach so fragen dürfen, ob ich von dir trinken darf, bitte entschuldige.“ Du siehst mich an und dein Blick wird flehend. Ich schüttele nur leicht den Kopf. „Mach dir bitte keine Vorwürfe Ichijo-san, ich bin die nicht böse, kein Stück.“ Wie könnte ich auch. „Danke Shiki.“ Ich schenke dir ein leichtes lächeln. „Shiki, du zitterst ja immer noch furchtbar“ sagst du mit erschrockener Stimme. Sofort springst du auf und schnappst dir die Wolldecke, die auf meinem Schrank liegt. Damit kommst du wieder zurück und legst mir die Decke sanft um meinen Körper. Dann setzt du dich direkt vor mich aufs Bett und ziehst mich ganz fest in deine Arme. „Ichijo-san, was…?“ „Halt still Shiki, ich wärme dich etwas auf.“ Ich kann es kaum fassen, dass du mich in deinen Armen hältst und mich mit deinem Körper aufwärmst. Es ist ein so unbeschreiblich schönes Gefühl, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Ganz sanft lege ich meine Arme um dich und ziehe dich noch ein kleines Stück näher an mich heran. Davon habe ich immer geträumt, dass wir uns ganz fest umarmen. Vorsichtig lege ich meinen Kopf an deine Brust und lausche dem gleichmäßigen Schlagen deines Herzens. Langsam wird mir wieder warm, aber deshalb möchte ich dich nicht loslassen, ich will dich überhaupt nicht mehr gehen lassen, nie mehr. „Ichijo-san, bitte bleibe heute Nacht bei mir, bitte!“ „Wenn du dir das wünscht Shiki, dann werde ich hier bleiben, bei dir.“ „Ja, dass wünsche ich mir, von ganzem Herzen.“ „Einverstanden, dann bleibe ich bei dir.“ Deine Antwort lässt alle meine schmerzhaften Erinnerungen und Gedanken verschwinden und lässt mein Herz vor Erleichterung und Glück fast überquellen. Ich merke, wie mir langsam die Augen zufallen, mein Atem langsamer und ruhiger wird und mein Körper sich entspannt. „Shiki, du kannst ruhig schlafen, du musst doch bestimmt sehr müde sein, ich halte dich fest, du kannst ruhig schlafen.“ „Gut, Gute Nacht Ichijo-san und vielen Dank, dass du bei mir bleibst.“ „Schlaf gut Shiki und träum was Schönes.“ Ich schließe meine Augen und spüre noch so gerade, wie du deine Arme noch fester um mich legst. Das ist die schönste Nacht in meinem Leben und ich hoffe, dass es nicht die letzte sein wird. Denn genau so soll es für immer sein, du und ich zusammen. Bis in alle Ewigkeit. Für immer. Um mich herum wird alles dunkel und ich falle in einen tiefen und friedlichen Schlaf. Ende. _________________________________________________________________________________ So, damit ist das 2. Kapi zu Ende. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Über Kommis freue ich mich natürlich.^^ Also,dann bis zum nächsten Kapi. *allen noch nen Lolli da lass* Bye, Ichijo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)