13 O'clock Fairy Tale von Kiru (Oder: Was ist, wenn dein Prinz in einem Nadelstreifenanzug auftaucht?) ================================================================================ Showdown feat. Lies ------------------- Rating: PG-13/R Beta’d: äußerst unterhaltsam von meiner heißgeliebten Tattoo, die dieses Mal besonders viel zu meckern hatte XD A/N: Tja. Wer keine Märchen mag, sollte nicht weiterlesen - es wird echt kitschig zwischendurch xD _.,:;#+~*’im Fürstenschloss von Niigata, drei Tage später, morgens’*~+#;:,._ „Ich war vorher noch nie in einem Schloss“, bemerkte Gara beeindruckt, während er zusammen mit Mana und Hakuei durch die Gänge eilte. „Ich würde mich gerne mal ein bisschen umsehen...“ „Dafür haben wir jetzt allerdings zu wenig Zeit“, warf die Zofe ein. Er hatte den Schock, den er durch Kayas Tod erlitten hatte, noch immer nicht ganz verkraftet, aber mittlerweile kümmerte er sich nicht mehr so sehr darum wie um anderes. Er würde gleich seine Prinzessin wiedersehen! Und dennoch – er wunderte sich darüber, wie wenig er Hizaki vermisst hatte. „Also zuerst zur Prinzessin und dann zum Schlossherren?“, fragte Hakuei noch einmal nach und erntete ein Nicken. In dem Moment hörten sie eine Stimme hinter sich. „Gara?“ Sie klang sehr verwundert. Alle blieben stehen und drehten sich um. Der Angesprochene musste sofort breit grinsen und schloss den Mann vor sich fest in die Arme. „Kamijo! Was machst du denn schon hier? ... Moment mal – was MACHST du hier?“ „Ich-“ Kamijo, der wahrhaftig wie ein echter, edler und eleganter Prinz aussah, verstummte, als sein Blick den von Mana traf. Sie starrten sich eine sehr lange Weile an, in der Gara und Hakuei sich anschauten, die Stirn runzelten und anschließend verständnislos die Schultern zuckten. „Ich weiß nicht“, hauchte der Prinz, nun etwas kraftlos klingend. „Weißt du’s schon?“, wollte Gara wissen. „Was?“, fragte Kamijo, der sich nicht von dem Anblick der Zofe lösen konnte. Langsam schritt er auf Mana zu, blieb direkt vor ihm stehen, ergriff seine Hände und drückte diese leicht. „Wer seid Ihr, wenn Ihr mir diese sehr direkte und unhöfliche Frage erlaubt...“ „Das ist jetzt nicht wichtig!“, warf der Nadelstreifenträger ein. Er wurde ignoriert. „Ich?“ Mana wirkte etwas verwirrt. „Ich bin Mana, die Kammerzofe der Prinzessin von Honshu.“ „Mana...“, wiederholte der Prinz verträumt. Gara verdrehte die Augen. „Ich bin-“ „Mana WEIß, wer du bist, deshalb sind wir hier!“, fuhr er seinen Freund ungehalten an. „Ihr scheint so hell wie ein einzelner Sonnenstrahl, der auf eine endlos lange Eiswüste trifft und sich unendlich mal widerspiegelt“, stellte dieser gerade vollkommen hingerissen fest. „Ihr seid so schön, dass ich beinahe wegschauen muss, geblendet von Eurer Anmut, Eurer Vollkommenheit, Eurer Herrlichkeit. Und gleichzeitig kann ich es nicht, weil mein Blick von Euch angezogen wird, ich bin nicht fähig, ihn von Euch zu wenden...“ Mana blinzelte ihn einmal an und schaute dann zu Gara. Der zuckte die Achseln. „Ich, ehm, fühle mich durch Eure Worte geschmeichelt“, begann die Zofe vorsichtig. „Aber im Augenblick gibt es Wichtigeres. Hört Eurem Freund zu, er hat Euch etwas Bedeutsames mitzuteilen.“ Nun wandte Kamijo sich endlich dem Nadelstreifenträger zu, allerdings ohne Manas Hände loszulassen. „Du hast mir dieses engelsgleiche Wesen gebracht, auf dass ich es heirate, nicht wahr?“ „Nein“, antwortete Gara kurz angebunden. „Ich hab ihn mitgenommen, weil ich ihn mag. Und weil unsere Schicksale zusammen hängen. Du warst auf der Suche nach deinem Vater, erinnerst du dich?“ Kamijos Gesicht verdüsterte sich. „Oh ja, nur allzu gut.“ „Mana weiß, wer er war. Er kann sich an etwas erinnern, das die Kammerzofe des Königs ihm erzählt hat. Der Mann, der deine Mutter damals schändete, der Mann, nach dem du suchst, dein Vater – er ist der Herr dieses Schlosses.“ „Nein!“, gab der Prinz entgeistert zurück. „Wie bitte?! Das kann nicht sein! Er hat... helle Haare, und ...“ „Sie waren früher schwarz“, meldete Mana sich wieder zu Wort. „Und er hatte damals einen Schnurrbart.“ Nun ließ Kamijo die Hände des anderen wieder los und schaute fassungslos von der Zofe zu seinem Freund. „Und Ihr seid Euch sicher? Ohne Zweifel? Heiliges Himmelstor, dann habe ich bereits mit meinem Vater unter einem Dach gelebt, ohne es zu wissen! Und dann habe ich mich mit... meiner Cousine verlobt!“ „Verlobt?“, wiederholte Mana leise. Natürlich. Wenn Kamijo, der perfekte Prinz, mit Manas Prinzessin in Kontakt gekommen war – anders wäre er wohl auch nicht auf diesem Schloss gelandet – dann war es doch klar, dass Hizaki sofort gehandelt hatte. Wie hatte er auch für einen kurzen Moment annehmen können... „Ich muss meine Mutter rächen! Ich muss die grauenhafte Tat vergelten, am besten jetzt und hier! Entschuldigt mich.“ Damit wandte der Prinz sich ab und stürmte den Gang hinunter. „Das wird lustig“, warf Hakuei sichtlich amüsiert sein. Gara und Mana sahen das anders. Sie blickten sich besorgt an und folgten Kamijo anschließend so schnell es ging. Glücklicherweise kannte die Zofe sich im Schloss noch gut genug aus, um über eine Abkürzung zu den Gemächern des Fürsten zu gelangen, ohne sich zu verlaufen. Sie trafen etwa zeitgleich mit Kamijo ein, der sofort die große Tür aufstieß und ins Zimmer rauschte. „Stellt Euch, Ihr erbärmliches Stück Dreck!!“, rief der Prinz mit gezogenem Schwert. Es tat sich nichts. „Ich glaube, er ist nicht hier“, bemerkte Gara. „Er MUSS hier sein! Oder er hat meine Pläne bereits vorausgesehen und ist geflüchtet!“ Kamijo schien innerlich zu toben. „Lasst uns schauen, ob die Prinzessin noch da ist – möglicherweise ist er so weit gegangen, sie zu entführen und für seine niederen Zwecke zu missbrauchen!“ Er raste aus dem Zimmer und eilte den Gang wieder zurück, seinen Freund und die Zofe dicht auf den Fersen. Hakuei ließ sich etwas Zeit. Als sie auf dem Flur angekommen waren, der zu den Gastgemächern führte, verließ Hizaki diese gerade und schloss die Tür behutsam hinter sich. Er war noch im Nachthemd und schien auch keine Unterröcke darunter zu tragen, fiel Mana auf. Das hieß... Er zählte zwei und zwei zusammen und kam auf vier. Und wurde noch blasser als er sowieso schon war. Als Hizaki die vier auf ihn zukommenden Gestalten sah, zuckte er beinahe zusammen und lächelte unsicher. „Mana! Du bist wieder da!“ „Prinzessin!“, rief Kamijo erleichtert und zog den Angesprochenen kurz an sich. „Ihr seid wohlauf. Wir dachten bereits, Ihr wärt von Eurem Onkel entführt worden!“ Hizaki blickte zu Mana, welcher abwehrend die Handflächen hob, wie um zu sagen ‚ICH habe das nicht gedacht’. „Was... tut Ihr alle hier?“ „Der Herr dieses Schlosses, Kyo, ist derjenige, welcher meiner Mutter die schreckliche Entehrung angetan hat!“, antwortete der Prinz erbost. Der Prinzessin fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. „Wie bitte?!? Das kann nicht sein! Zu so etwas kann er... Aber... das heißt... Ihr seid sein Sohn und deshalb mein Cousin! Oh mein...“ „Keine Sorge, Prinzessin, wir können trotz allem heiraten“, entgegnete Kamijo sanft, ehe seine Stimme wieder hart wurde. „Habt Ihr denn eine Ahnung, wo sich der Fürst zur Zeit befindet? Ich muss ihn aufspüren!“ „Nein, es tut mir leid, das weiß ich nicht“, log Hizaki unsicher. Ich schon, dachte Mana, Und wenn er schlau ist, dann bleibt er, wo er ist. Aber er sah es bereits kommen. Noch bevor die Tür sich öffnete. Als sie es tat, wurde es ganz still. Man hörte nicht einen einzigen Laut mehr. Kyo stand in der Tür, die Hand noch an der Türklinke, lediglich mit einem Morgenrock bekleidet und ziemlich erschöpft aussehend, und starrte seinen Sohn an. Dieser starrte mindestens genauso entsetzt wieder zurück, ehe er zu Hizaki sah, welchem die Panik zusammen mit dem schlechten Gewissen ins Gesicht geschrieben stand. „Ach du Scheiße“, flüsterte Gara in die Stille hinein. Und dann passierte sehr viel in sehr kurzer Zeit: Kamijo machte einen Satz nach vorne, das Schwert bereits ausgestreckt, aber Gara und Mana warfen sich gleichzeitig an ihn, sodass die Schwertspitze so gerade eben an Kyos Brust vorbei zischte. Kyo hingegen zuckte nur zusammen und fiel anschließend hinter sich auf den Boden, wo er versuchte, vor seinem Sohn wegzukrabbeln. Dieser wehrte sich mit aller Kraft gegen den Griff der Zofe und des Nadelstreifenträgers. „Lasst mich los!“, rief er verzweifelt. „Lasst mich ihn umbringen! Ich muss es tun! Ich MUSS! Ich muss meine Mutter rächen!!!“ Und Hizaki stand lediglich wie versteinert daneben, sah aus, als würde er gleich anfangen zu weinen, und beobachtete die Szene mit schreckgeweiteten Augen. „Niemand hat es verdient zu sterben!“, erwiderte Mana laut und drehte seinen Kopf zur Seite, als der Prinz ihn beinahe mit dem Schwert traf. „Bitte, beruhigt Euch!“ „Bringt ihn nicht um!“, meldete Hizaki sich nun verzweifelt zu Wort. „Tut es nicht!“ Da blieb Kamijo mit einem Mal ruhig stehen. Er ließ das Schwert sinken und entspannte sich, fiel sichtlich in sich zusammen. Er schüttelte Mana und Gara von sich, legte für einen Moment den Kopf in den Nacken und schwieg. Als er anfing zu sprechen, schien er sich an niemand bestimmten zu wenden. „Dieser Mann“, begann er, „hat vor zweiundzwanzig Jahren eine sehr große Schande über die Königin von Shikoku gebracht. Sie musste sich mehrere Monate vor ihrem eigenen Ehegatten verstecken, und als ich schließlich geboren wurde, konnte sie mich nicht einmal wie eine richtige Mutter aufziehen, sondern musste mich weggeben. Dieser Mann ist Schuld daran, dass ich bin. Er hat seine Tat begangen, ohne über sie nachzudenken, und er hatte auch hinterher keine Skrupel. Allein dafür sollte man ihm sein kaltes Herz aus der Brust schneiden. Aber als wäre das nicht schon genug, nimmt er mir nicht nur mein Anrecht auf den Thron von Shikoku dadurch, dass er existiert, sondern auch noch meine Träume. Ich liebte die Prinzessin. Ich liebte sie aus vollem Herzen mit der reinsten Liebe, die wohl jemals in diesem Königreich gesehen worden war, und was ist? Dieser Mann nimmt mir auch noch sie. Er säte Zweifel und böse Gedanken in ihr, sodass sie mich schließlich betrog. Und er tat es mit Absicht. Und jetzt wollt ihr mir sagen, dass dieser Mann es nicht verdient hat zu sterben? Er ist das Niederste, was mir je untergekommen ist, selbst Bettler haben mehr Stolz. Aber dieser Mann nimmt keine Rücksicht, er ist egoistisch und böse. Und er ist mein VATER!“ Das letzte Wort schrie der Prinz beinahe. Gara unternahm keine Anstrengung mehr, und auch als Mana eine Hand ausstreckte, streifte diese lediglich den Saum von Kamijos Mantel. Die Zofe schaute zur Seite und kniff die Augen zusammen, es gab ein sehr lautes Geräusch, wie Metall auf Knochen, und Hizaki schrie verzweifelt, hilflos und entsetzt auf, bevor er ohnmächtig zusammenbrach. Zwei Anblicke würde Mana niemals in seinem Leben vergessen: Den, wie Mako Kaya ein Stück aus dessen Hals herausriss, und den, der sich ihm gerade bot. Kyo lag auf dem Boden, die Augen weit aufgerissen, den Mund ebenfalls; war nur mit einem Morgenrock bekleidet, der sich langsam rot färbte. Tief in seiner Brust das silbern glänzende Schwert, um den Leichnam herum eine Pfütze roten Blutes. Und Kamijo daneben kniend, im Gesicht einen Ausdruck der Leere, nicht der Genugtuung, wie man meinen würde; auf seinem blütenweißen Rüschenhemd einige Blutspritzer. „Ich habe es getan“, flüsterte er. „Ich habe sie gerächt.“ Und dann stand er mit wackligen Knien auf, kam langsam auf seine Zuschauer zu und schloss die Tür hinter sich. „Es ist vorbei“, verkündete er. „Es ist endlich vorbei. Alles Suchen hat ein Ende. Es ist endlich vorbei.“ Sie saßen im Schlossgarten, im Innenhof des Fürstenschlosses, und schwiegen sich die meiste Zeit an. Hizaki lag vor ihnen auf dem Boden, noch immer bewusstlos. „Du wirst jetzt in dein Land zurückkehren und König werden, oder?“, wollte Gara leise wissen. „Ja“, erwiderte Kamijo nickend. „Das ist meine Pflicht. Aber ich werde nicht mit der Prinzessin zurückkehren. Ich kann mir nicht helfen – ich habe selbst gesagt, dass sie nichts dafür kann, dass es alles... seine... Schuld war, aber dieses Gefühl bleibt trotzdem. Ich fühle mich betrogen. Und ich bezweifle, dass ich es jemals loswerden würde. Ein bisschen wusste ich es von Anfang an – dass die Prinzessin nicht die Richtige ist. Es fühlte sich nicht so wie etwas Besonderes an. Es war schön, ohne Zweifel, ich liebte sie, aber... sie war nicht diejenige, welche, falls du verstehst, was ich meine.“ Er griff verstohlen nach Manas Hand. Keiner der beiden sagte etwas dazu, aber die Zofe lächelte leicht. „Ich werde hier bleiben“, verkündete Gara nach einer Weile. „Jetzt, wo ich ein Nadelstreifenträger bin, bin ich hier wahrscheinlich mehr von Nutzen als in Shikoku. Dort gibt es nämlich keine Vampire, weil dort überall Seidenrosen angebaut werden“, fügte er erklärend hinzu. „Ich werde mich wohl noch ein bisschen mehr mit diesen Kreaturen beschäftigen und hoffen, dass ich es überlebe. Außerdem gefällt mir dieses Land. Und zusammen mit Haku werde ich wahrscheinlich ziemlich schnell sehr viele meinesgleichen kennen lernen.“ Der Schwarz-Blonde nickte zustimmend. „Wie seid Ihr Euch überhaupt begegnet?“, wollte Kamijo interessiert wissen. „Erzählt mir Eure Geschichte. Jetzt haben wir ja Zeit.“ Mana übernahm das meiste Reden, zwischendurch immer wieder von Hakuei unterbrochen und korrigiert, wenn Mana beispielsweise seine eigene Rolle herunterspielen wollte, und zum Schluss gab Gara noch seine schlauen Kommentare hinzu. Anschließend herrschte wieder Stille, jeder hing seinen eigenen Gedanken hinterher. Kamijo sprach als erster, und es waren dementsprechend bedeutungsschwangere Worte. „Wollt Ihr mich heiraten?“ „Was?“ „Das heißt wie bitte, Mana“, murmelte Gara. „Meint Ihr das ernst?“, überging die Zofe den Einwurf und sah den Prinzen neben sich verwundert an. „Natürlich.“ Kamijo legte dem anderen eine Hand auf die Wange. „Ihr seid so stolz, so edel, so intelligent, so schön... Und bei Euch habe ich dieses Gefühl, dass Ihr die Richtige für mich seid. Und zwar WIRKLICH die Richtige. Ich traue Euch ohne zu Zögern zu, dass Ihr die Rolle der Königin ohne Probleme verinnerlichen und mit Bravour meistern könnt. Ihr seid perfekt. Bitte, heiratet mich.“ „Hast du da überhaupt eine Wahl?“, grinste Hakuei. „Nein, ich glaube nicht.“ Mana lächelte. „Natürlich will ich dich heiraten. Du bist der wahrscheinlich letzte echte Prinz, den es überhaupt gibt.“ „Wie romantisch“, seufzte Gara. „Meinen Glückwunsch, ihr beiden. Ich verspreche euch, wenn es sich irgendwie einrichten lässt, dann komme ich auf eure Hochzeit. Gebt einfach irgendeinem Nadelstreifen Bescheid, es wird schon die Runde machen.“ „Ja, das denke ich auch“, stimmte die Zofe ihm zu, tauschte ein Lächeln mit seinem Prinzen und anschließend einen sehr langen, sehr zärtlichen Kuss. „Ich bin dafür, dass wir sofort aufbrechen. Je schneller wir losreisen, desto schneller können wir heiraten“, schlug Kamijo, etwas ungeduldig wirkend, vor und erntete ein Lachen von Gara. „Einverstanden.“ Mana verabschiedete sich herzlich von Hakuei und anschließend von Gara, warf noch einen letzten Blick auf die Prinzessin und verschwand zusammen mit Kamijo. Hakuei und Gara unterhielten sich noch eine Weile über Vampire, Nadelstreifen und über das, was passiert war, bis der Nadelstreifenträger schließlich beschloss, dass es auch für ihn Zeit war zu gehen. Er hatte auf dem Weg zum Schloss eine Unterhaltung zweier Bauern überhört, die ihn sehr interessiert hatte, und dem Inhalt des Gesprächs wollte er nachgehen. Sie verabschiedeten sich und dann saß nur noch Hakuei aufrecht im Gras. Er musterte den regungslos am Boden liegenden Hizaki und lächelte. „Tja, sieht aus, als wären nur noch wir beiden Hübschen übrig“, bemerkte er. „Uns will keiner haben.“ „Oh, so würde ich es nicht nennen“, meldete sich eine Stimme hinter ihm. Jemand setzte sich neben den Schwarz-Blonden. „Das stimmt. Ich kenne auch genügend Leute, die mich wollen. Einem von ihnen habe ich ein Versprechen gegeben, das ich wohl in nächster Zeit werde einlösen dürfen. Ich sage bewusst nicht ‚müssen’, weil es etwas ist, das ich nur allzu gerne mache.“ „Ich weiß. Das liegt in der Familie, Hakuei.“ „Wir kriegen bald Besuch, oder?“ „Ja, es scheint so.“ „Und es ist höchstwahrscheinlich nicht die Dienerschaft des Schlosses, die wissen will, warum ihr Herr tot im Zimmer der Prinzessin liegt.“ „Das ist doch eine schöne Ironie, nicht wahr? Diese Wendung gefällt mir ausgesprochen gut.“ „Da haben wir uns wieder echt was einfallen lassen, das stimmt. Und es war alles ziemlich lustig.“ _.,:;#+~*’KEIN Szenenwechsel’*~+#;:,._ to be continued. (!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)