Zicken = Liebe?! von Berrii (ShinxKiro für PaniertesPananenShin und alle ShinxKiro-Fans!) ================================================================================ Kapitel 4: Folgen und Gefühle ----------------------------- Langsam öffnete Kiro seine Augen und fragte sich als erstes, was passiert war. Als er merkte, das er in Strifys Bett lag, kam die Erinnerung zurück. Sofort setzte sich der Bassist auf, ihm wurde schlecht, als er zu sich selbst sagte, das er versucht hatte, Selbstmord zu begehen! Naja, so ganz stimmte das eigentlich nicht... Er wollte sich selbst nur spüren, da er sich nicht verstand, doch beides war das gleiche, nämlich, das er sich selbst verletzt hatte. Er fühlte sich deswegen so schrecklich, was hatte er nur getan. Langsam stand er auf, doch setzte sich sofort wieder auf die Bettkante zurück, jetzt wurde ihm auch noch schwindelig. Innerlich flehte er, das es endlich aufhören sollte, doch die Übelkeit wurde immer stärker. "Kiro?", Strify, der im Flur vorbei lief, erblickte den immer noch bleichen Basisten. Kiro fuchtelte nur mit der Hand und Strify verstand sofort. Ohne noch zu warten, zog er den Kleineren auf die Beine und buxierte ihn ins Bad, wo Kiro sich auf den Boden sinken ließ. "Ich komm gleich wieder und guck nach dir, wenn was is, dann ruf!", Strify verschwand und Kiro blieb zurück. Ihm war immer noch übel, aber sein Magen war eigentlich leer, er hatte heute noch gar nichts gegessen. Erschöpft schaute er auf den silbernen Wecker auf dem Amaturenbrett, den Strify mal da hin gestellt hatte. 16 Uhr. Um 10 war er zirka aufgestanden, 6 Stunden ohne was gegessen zu haben, da war wohl jedem schlecht. Müde schaute er auf den Flur, Strify hatte die Tür offen gelassen. "Strif...", rief Kiro schwach, eher war es ein Flüstern als ein Rufen, doch der Sänger vernahm es und betrat das Bad. "Gehts wieder?", fragte er und legte Kiro die Hand auf die Stirn, um zu fühlen, ob er Fieber hatte. Kiro schüttelte leicht den Kopf. "Du musst etwas essen, das hilft.", tröstend strich er Kiro über den Kopf und half ihm dann wieder auf die Beine, "Erstmal gehst du zurück ins Bett, du bist immer noch nicht ganz auf der Höhe." Kiro nickte, doch er wollte in sein Bett, aber Strify ließ nicht mit sich reden: "Du gehst wieder in mein Bett, solang ich nicht weiß, was du hast, will ich dich in einem neutralen Raum haben." Das war doch gar nicht so dumm, wie es sich anhörte, in seinem Zimmer hätten Kiro seine Gedanken wohl überrannt, in Strifys Zimmer gabs ja nicht so viel, was seine Gedanken in Schwung brachte. Erschöpft fiel er zurück ins Bett und Strify deckte ihn zu: "Ich bring dir was zu Essen, Yu hat extra für dich eine Suppe gekocht." Zwei Minuten später setzte sich Strify mit einer kleinen Schüssel und einem Löffel neben Kiro aufs Bett: "So, hinsetzen!" Kiro gehorchte ohne großes Murren und sah in die Schüssel, es war eine Nudelsuppe mit mehr Nudeln als sonst was. "Hier!", Strify hielt ihm den gefüllten Löffel hin. "Au..", gab Kiro schmerzhaft von sich, die Suppe war verdammt heiß. "Oh, Sorry, das nächste mal puste ich.", Strify lächelte und hielt ihm den nächsten Löffel hin, den er vorher etwas kalt gepustet hatte. Schnell war die Schüssel leer und Kiro war nicht mehr so schwindelig und schlecht. Seufzend stellte Strify die Schüssel auf den Nachttisch und Kiro wusste, was kommen würde. "Ich frag dich erst gar nicht, ob du reden möchtest, ich will, das du mit mir redest!" Kiro senkte den Blick. "Hey, ich will wissen, was mit dir los ist! Erst piesakst du Shin, wo du kannst und dann stellst du dich über eine Stunde unter die eiskalte Dusche? Kiro, so kennen wir dich nicht!" Schuldig fühlend zog Kiro die Decke mehr um sich: "Ich weiß nicht, was los war..." "Wie kam es denn dazu?", Strify setzte sich neben ihn und legte einen Arm um ihn. "Ich weiß nicht, ich weiß es wirklich nicht... Ich wollte das alles doch gar nicht..." Die ersten Tränen rannten über seine Wangen und schnell wischte er sie weg, er hasste es, wenn er weinte. Der Sänger fuhr ihm tröstend über den Rücken: "Aber irgendetwas musst du doch haben, sonst hättest du dich nicht unter die eiskalte Dusche gestellt. Komm, erzähl, du weißt, das das hilft." "Ich- ich wollte-", langsam stotternd fing Kiro an, "Shin nicht weh tun..." Ein Gedanke schoss Strify durch den Kopf, doch behielt er ihn vorerst für sich und sagte etwas anderes: "Wie wäre es, wenn du dich einfach bei ihm entschuldigst?" "Was?", Kiro schaute ihn leicht verweint an. "Ja klar, das ist doch nicht so schwer!" Unsicher sah Kiro von ihm weg: "Ich weiß nicht..." "Ach komm schon, mit deinen 20 Jahren kannst du dich doch bei einen guten Freund entschuldigen!" "Aber ich hab ihm so weh getan..." "Gerade deswegen solltest du das machen, huh?", er drückte Kiro kurz an sich und stand auf, "Ich hol dir mal ein paar Klamotten." Kiro hob die Decke hoch und sah an sich runter. Er hatte ein Shirt und eine Shorts von Strify an und zu seinem Entsetzen war das Shirt pink! Warum merkte er das erst jetzt? Strify kam wieder und lachte kurz, als er Kiros Gesichtsausdruck sah, das gefiel ihm schon viel besser: "Sorry, ich dachte, du brauchst etwas Abwechslung!" "Jede andere Farbe häts auch getan...", flüsterte Kiro und zog sich das Shirt aus und nahm das schwarze von sich, was Strify ihm reichte. "Jetzt lach mal bitte wieder, ich könnt selber heulen, wenn ich dich so traurig sehe!", sagte der Sänger ernst und strich dem Kleineren über die Wange, "Traurig sein steht dir echt nicht." Kiro lächelte kurz, doch ein ehrliches Lächeln war es nicht, das wusste er genauso gut wie Strify. "Shin müsste in einer Stunde da sein, wir wollten ja kochen. Machst du mit?" "Ich weiß ni-" "Natürlich machst du mit, was frag ich eigentlich!", er warf Kiro noch eine Hose zu und zog ihm die Bettdecke weg, "Auf auf, Bewegung tut dir gut!" "Strify?" "Ja?" "Danke für vorhin.", Kiro zog sich seine Hose an uns stellte sich fertig vor Strify. "Ach du Zwerg!", Strify konnte nicht anders, er drückte Kiro einen Kuss auf die Wange und nahm ihn in den Arm, "Tu das nie wieder, verstanden?" Kiro nickte stumm. "So, und nun gehen wir zu Yu ins Wohnzimmer und gucken mal, was der treibt!" Als Yu Kiro sah, sprang er vom Sofa auf und knuddelte den Kleinen: "Gott du siehst wieder lebendiger aus!" "Danke Yu.", gab Kiro knapp zurück. Yu erschauderte, Kiros Augen waren so leer, wo sonst einem immer das hibbelige Gemüt des Kleinen entgegenstrahlte, war nichts. Yu ließ ihn los, als es plötzlich klingelte. "Kommt Shin jetzt schon?", fragte Strify und ging zur Tür. "Anscheinend wohl.", Yu schaltete den Fernseher aus und schob Kiro mit in den Flur. Strify öffnete die Tür und natürlich stand kein geringerer als Shin dort. "So früh beehrst du uns schon wieder?", fragte Yu und warf Strify, der die Tür mit dem Fuß zukickte, einen bösen Blick zu. "Ja, irgendwie konnte ich mich zuhause auf nichts konzentrieren, vorallem hab ich den Lieblingsglasteller meiner Mutter fallen lassen. Inklusive Kuchen.", Shin ließ den Kopf hängen, "Und ich weiß nicht mal, wieso, irgendwie hat mein Gehirn für zwei Sekunden ausgesetzt." Yu stellte sich die Sauerei vor: "Deine arme Mutter." Kiro nahm das alles nicht wahr, er starrte Shin an, bis ihm auffiel, was er da tat und verschwand in sein Zimmer. Shin sah ihm nach: "Was ist mit ihm? Er ist so still." "Ähm...", Yu wusste nicht, wie er das alles Shin erklären sollte und auch Strify fehlten die Worte. "Ich würd sagen, wir setzen uns ins Wohnzimmer und dann versuchen wir dir das zu erklären.", schlug Strify vor. "Okay.", Shin warf einen letzten besorgten Blick auf Kiros Zimmertür, als er mit Strify und Yu ins Wohnzimmer ging. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *seuftz* Ich weiß, das Kapi is auch Emo geworden... Es wird besser, keine Sorge! Ich freu mich über eure Kommis!^^ kira~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)