love addict von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 12: Todbringer ---------------------- Die Schmerzen der Liebenden waren gelindert. Es war Nacht geworden. Sie genossen die Zuneigung. Aneinander gepresst, als ahnten sie, dass sie das Glück nur kurzzeitig hatten. Schritte. Leise Schritte. „Takeru, was machst du?“ „Ach nichts, ich hab nur etwas Hunger, ich bin sofort wieder da.“, er küsste Miku sanft. „Sofort wieder ...das hört sich gut an.“ Einen Augenaufschlag später war Takeru verschwunden. Schnelle Schritte. „Wer ist da??“, Kyo blickte paranoid hinter sich. „Kyo?? Was ist, was..“, Kazuno sah was Kyo längst bemerkt hatte. „Ihr könntet euch zumindest vorstellen und euer Anliegen verraten...“, Kyo blickte in kalte Augen, die aus der Dunkelheit hervortraten. „Wie unhöflich von uns, ich dachte eigentlich du würdest mich erkennen, mein Name ist Kaoru und das ist Daisuke.. unser Anliegen? DEIN TOD!“ „Wieso ist das euer Anliegen?“ „Sagt dir der Name Miyavi etwas?“, Kugel trifft Haut. Schmerz in Kyos linken Arm. „Miyavi also..“ „Kyo!“, Kazuno wollte zu ihm laufen. „Bleib weg Kazuno! Das ist meine Angelegenheit!“, Kyo konnte Kazuno nicht ansehen. „Hör artig auf ihn Kazuno, dann passiert dir auch nichts mein Hübscher!“, Kaorus Augen trafen Kyos. „Es tut mir leid Kyo, lange werde ich mich nicht mit dir spielen können, ich muss noch jemanden abliefern...wenn du artig bist, passiert deinem Schätzchen nichts.“ „Ich liebe dich Kazuno...“, Kyo schloss die Augen, streckte die Arme aus und Kaoru schoss. „KYOOO!“ Er öffnete die Augen und die Welt zerfloss. Er blickte in das Gesicht seines Geliebten, dass seinen Glanz verlor. Er schloss die Augen erneut und spürte wie dessen Herz aufhörte zu schlagen. Langsam konnte Kazuno das Geliebte Gesicht nicht mehr wahrnehmen, er wurde geschüttelt, wurde geschlagen. Es fühlte sich gut an, so warm, es wurde ganz warm. Diese Wärme die ihm immer nur sein Geliebter Kyo gab. Er streckte seine Hand aus. Kyo griff danach. Doch er konnte ihn nicht mehr erreichen. Alles wurde still. Es wurde so still und so schön warm. Als er ging lächelte er, dieses Lächeln dass Kyo verzaubert hatte. Er schrie, er wütete, er weinte. Er kämpfte, kämpfte um seine Liebe, doch er hatte verloren er musste ihn gehen lassen. Immer wieder schrie er. Er rief seinen Namen. Immer und immer wieder. Sein Herz war zerrissen. Zerrissen von einer Kugel die tief im Fleisch des Anderen gelandet war. Er hatte so viel falsch gemacht, wollte so viel Zeit und doch war die Zeit um. Es war vorbei. Aus und vorbei. Kyo schrie bis er nicht mehr konnte. Er sackte in sich zusammen. Die noch warme Leiche in seinen Armen haltend. Die Killer waren längst gegangen, hatten Kyo genommen, was sie ihm nehmen wollten. Als Takeru den Schuss hörte war er zu seinem Bruder gelaufen. Hatte vergessen was auf ihn wartete. Hatte verloren was auf ihn wartete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)