Vampirengel von abgemeldet (Sasori x Sakura) ================================================================================ Kapitel 12: 12 -------------- „Was machen wir hier bitte?“, zischte Sasori und blickte wütend auf das Nudelrestaurant vor ihnen. „Ich habe Hunger“, erklärte der Vampirengel und ging hinein. Genervt schüttelte der Rothaarige seinen Kopf und folgte der jungen Frau. Die beiden setzten sich auf einen kleinen Tisch in eine Ecke. Beide bestellten Ramen. „Interessant, dass wir in ein öffentliches Restaurant essen gehen“, murrte der Vampir. „Sie werden so oder so wieder angreifen, nur ich hasse es mit leerem Magen zu kämpfen. Das zerrt auf Dauer an meinen Kräften“, sagte Sakura und trommelte ungeduldig mit ihren Fingern auf den Tisch. Sasori blickte sich währenddessen um und musterte alle Besucher. „Schau dir den einen Kerl da an. Der den Sake trinkt“, raunte er der jungen Haruno zu. „Der, der die Zeitung verkehrt hält?“, fragte sie skeptisch. „Ja genau der“, nickte Sasori. „Was ist mit dem?“, wollte die Schwarzhaarige wissen. „Er ließt die Zeitung verkehrt und das zu Mittag“, murrte der Akasuna. „Ich weiß was du meinst, nur kann ich nicht wirklich erkennen, ob er jetzt ein Werwolf oder ein Vampir ist. Ein Engel ist er sicherlich nicht“, meinte Sakura und musterte den Typen erneut. Schließlich kamen dann ihre Suppen. Als der Vampirengel die Kellnerin bat, gleich zu kassieren, fragte die Frau sie: „Zusammen oder getrennt?“. Die Schwarzhaarige blickte Sasori an, welcher aufblickte. Schließlich seufzte er und murrte genervt: „Zusammen“. Er zückte seine Geldbörse und bezahlte den gewünschten Betrag. „Das wäre jetzt nicht nötig gewesen, aber danke“, sagte die junge Haruno. „Dein Blick hat schon alles gesagt“, brummte der Rothaarige und aß seelenruhig seine Ramen weiter. Sakura lächelte leicht, schüttelte jedoch ihren Kopf und aß ebenfalls weiter. „Was machen wir jetzt?“, brummte Sasori kalt und blickte sich um. Die beiden standen nun vor dem Restaurant. „Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Wobei es gibt einen Ort, an dem wir ungestört sein können. Dort hat mich noch nie jemand gefunden“, murmelte die Schwarzhaarige und stieg in ihr Auto ein. Der Vampir hob eine Augenbraue, folgte ihr jedoch. „War ja so klar, dass das hier dein Lieblingsort ist“, sagte der Rothaarige monoton und blickte sich um. Sie standen an einem See. Rundherum standen blühende Kirschenbäume. „Passt irgendwie zu ihr“, dachte sich der Vampir und blickt e sich weiter um. Niemand war weit und breit zu sehen. „Vielleicht hatte sie doch Recht gehabt, als sie sagte, dass wir hier ungestört sein können“, sagte Sasori in Gedanken. Das saftige Grün der Gräser wiegte sich leicht im Wind. „Kitschig“, lautete der Kommentar von dem Akasuna. Sakura setzte sich währenddessen auf dem Steg und beobachtete das Wasser. „Wir müssen uns irgendetwas überlegen, wegen der ganzen Sache. Ich hab ehrlich gesagt keinen Bock, andauernd zehnmal am Tag angegriffen zu werden. Und das Versprechen gegenüber dem Haruno Clan ist auch nicht der Grund. Habe ich Recht?“, sagte sie an Sasori gewandt. „Nein“, murmelte er und trat auf seine Nachbarin zu. „Das Versprechen ist nicht der Grund“, meinte er. Der Vampirengel blickte ihn interessiert an und stand auf. Der Akasuna wollte einen weiteren Schritt auf sie zumachen, jedoch lagen Algen auf dem Holz des Steges und er rutschte aus. Er flog gegen Sakura, welche das Gleichgewicht nicht mehr halten konnte. Zusammen flogen sie in den See hinein. Prustend tauchten beide auf. Zuerst kicherte die Schwarzhaarige nur, was sich aber dann in schallendes Lachen verwandelte. Der Vampir musste ebenfalls leicht lächeln. „Irgendwie sieht er süß aus wenn er lacht“, dachte sich die junge Haruno und bemerkte nicht, wie er immer näher kam. Erst als sie seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht spürte blickte sie auf. Sanft legte Sasori seine Hand auf ihre Wange. „Das Versprechen war nie der Grund. Es gab einen anderen, der zwar verboten war, jedoch konnte ich es nie unterdrücken und ich nutze das Versprechen als Ausrede“, sagte der Akasuna leise und blickte Sakura tief in die Augen. Die Kälte in seinen Augen war nun ganz verschwunden und ließ einer angenehmen Wärme Platz. Überrascht und erwartungsvoll blickte die Schwarzhaarige ihn an. Langsam beugte sich Sasori nach vor und legte sanft und zärtlich seine Lippen auf die von dem Vampirengel. Im ersten Moment wirkte sie überrascht, jedoch erwiderte sie den Kuss. Lange standen sie so da und genossen die Nähe des Anderen. Langsam lösten sie sich voneinander. Beiden schoss es das Blut in den Kopf und sie wandten sich voneinander ab. Sasori drehte sich um und blickte auf den See hinaus. Sakura hatte nun freie Sicht auf seinen Rücken. Seine Klamotten klebten wie eine zweite Haut an seinem Körper. „Das gibt es ja nicht! Ein Akasuna der einmal Gefühle zeigt“, murmelte sie leise, sodass es der Rothaarige nicht verstehen konnte. Schließlich seufzte sie und umarmte ihn von hinten. Überrascht blickte Sasori auf, als er von hinten umarmt wurde. Er drehte sich in der Umarmung um und legte seine Arme nun um den Vampirengel und drückte sie an sich. „Verdammt, ich liebe dich“, hauchte er ihr in das Ohr und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Kirsche mit Kirschblüten“, dachte er sich. „Das Ärgste ist, ich liebe dich auch“, flüsterte Sakura in sein Hemd. Lange standen beide im Wasser und umarmten sich. „Du, ich will nichts sagen, nur ich mir wird langsam kalt“, murmelte die Schwarzhaarige und blickte Sasori mit einem Dackelblick an. Dieser blickte sie an und hob sie hoch. „Hey, ich kann auch selber gehen“, meckerte sie und boxte ihn in seinen Oberkörper. „Soll ich dich fallen lassen?“, fragte er sie mit dunkler Stimme. Verzweifelt schüttelte sie den Kopf und hielt sich bei ihm im Nacken fest. „Dann sei still“, grollte er und watete durch das Wasser. Am Ufer angekommen legte er Sakura vorsichtig ins Gras und setzte sich daneben hin. Die Schwarzhaarige richtete sich auf und blickte ihn stumm an. „Was?“, fragte er genervt. „Ich habe mich schon gefragt, wo der alte Sasori, den ich kennengelernt habe, geblieben ist“, grinste sie breit. Der Rothaarige seufzte und drückte die junge Haruno ins Gras. „Vorsicht, Vorsicht“, raunte er ihr zu, „Sonst könnte ich etwas tun“. „Und was denn?“, fragte der Vampirengel interessiert. „Das zum Beispiel“, sagte er und kitzelte sie am Bauch. „Aufhören, bitte hör auf“, japste sie vor lauter Lachen. „Oder das“, meinte er und küsste sie wieder. Grinsend erwiderte Sakura. „Was machen wir jetzt wirklich wegen den Vampiren und Werwölfen?“, wollte Sakura wissen. „Mich würde es nicht mehr wundern, wenn nun auch die Engeln hinter uns her sind“, brummte Sasori. Die beiden gingen durch Tokio. „Die Engeln werden zu hundert Prozent auch bald hinter euch her sein“, ertönte eine Stimme hinter ihnen. „Ich freu mich auch dich zu sehen, Raphael“, grinste Sakura und beide drehten sich um. „Wenn Tenshi das hier erfährt, bist du tot Sakura“, fuhr der Engel sie an. „Tenshi, weiß nicht einmal wie man mich töten, das weiß keiner, nicht einmal ich weiß das“, meinte die Schwarzhaarige. „Jeder stirbt irgendwann mal, auch du. Und ich denke, dass du Tenshi sehr gut kennst, um zu wissen, dass er einen Weg finden wird, um dich zu töten“, erklärte Raphael. „Mag sein, aber zurzeit bin ich viel zu wertvoll für ihn“, sagte der Vampirengel eiskalt. „Stimmt, aber irgendwann gibt es etwas mächtigeres als dich und dann wirst du nicht mehr gebraucht“, gab der Engel von sich. Sakura seufzte genervt. Ihre Hände hatte sie zu einer Faust geballt und zitterten stark. Schnell holte sie ein Fläschchen mit einer klaren Flüssigkeit hervor und schoss dieses auf den Engel. Bevor die Flasche den Gottesboten erreichen konnte, zerschoss der Vampirengel diese, indem sie ihre Pistole hervorholte und auf die Flasche zielte. Das Fläschchen zersprang und die Flüssigkeit verteilte sich über Raphael. Dieser schrie qualvoll auf. „Oh, seit neuesten verkleidet man sich als Engel?“, zischte die junge Haruno wütend auf. Der Engel zerfiel zu Staub, doch man sah nichts mehr. „Vampir“, meinte sie zu Sasori und ging einfach weiter. „Und das noch auf offener Straße“, brummte die Schwarzhaarige sauer. „Woher wusstest du, dass das ein Vampir war?“, wollte Sasori wissen „Weil Raphael mein bester Freund ist und ich kenne ihn sehr gut. Er am Anfang, wo mich jeder gemieden hatte, weil ich ein Vampirengel bin, immer zu mir gehalten. Außerdem hält er ebenfalls nichts von Tenshi. Desweiteren hatten wir noch nie im Leben, so eine Unterhaltung geführt“, erklärte der Vampirengel eiskalt. „Verstehe“, murmelte der Akasuna, „Wie kommen wir am Besten nach Hause?“. „Wir fahren mit der U-Bahn“, antwortete Sakura und steuerte auf den Eingang der U-Bahn zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)