Vampirengel von abgemeldet (Sasori x Sakura) ================================================================================ Kapitel 11: 11 -------------- Sakura tapste verschlafen in die Küche, wo ihr ein ekliger Geruch entgegenkam. „Morgen!“, brummte sie. „Morgen!“, meinte Sasori desinteressiert und widmete sich wieder der Zeitung. „Kaffee?“, fragte er zwischendurch. „Nein danke, ich trinke absolut keinen Kaffee“, antwortete die Schwarzhaarige und wühlte in ihren Kühlschrank herum, bis sie fündig wurde. „Und was hast du gestern noch alles gemacht?“, wollte sie wissen. Grinsend beobachtete sie den Vampir, wie er sich an seinem Getränk verschluckte. „Nur noch mehr nachgedacht“, murrte er monoton. „Ach so, sag einmal, hast du dein Zimmer eh sofort gefunden?“, fragte der Vampirengel ahnungslos. „Ahnt sie etwas?“, fragte sich der Rothaarige und sagte jedoch laut: „Hm“. „Müssen wir heute in die Schule?“, fragte sich Sakura laut. „Eigentlich schon“, antwortete ihr Sasori. „Fuck“, fluchte die junge Haruno. „Geh bitte, einmal schwänzen bringt doch keinen um“, brummte der Akasuna. „Aber es schadet meinen Image“, murmelte die Schwarzhaarige. „Warum bist du privat ganz anders als in der Schule?“, wollte Sasori wissen. „Weißt du, jeder kennt mich als den kleinen, schlagfertigen und frechen Engel. Niemand würde auf die Idee kommen, dass hinter einer kleinen, schüchternen Streberin ein Vampirengel steckt“, erklärte seine Nachbarin. „Wo du Recht hast“, murmelte er Vampir. „Also schadet es uns nicht, wenn wir heute auch gehen, komm!“, befahl Sakura. „Weil ich nach deiner Reihe tanze“, meinte der Akasuna sarkastisch. „Ja und jetzt komm“, knurrte die Schwarzhaarige genervt. Ihr Nachbar schnaubte wütend, stand jedoch auf und folgte dem Vampirengel. „Könntest du bitte zehn Meter hinter mir gehen? Es nervt, wenn die ganze Schule uns hinterher schaut, nur wenn wir einmal nebeneinander gehen“, knurrte Sakura. Sasori hob seine Augenbraue und blieb aber weiter neben ihr. Aus den Augenwinkeln musterte er die Schwarzhaarige. Sie trug ein schwarzes enges T-Shirt mit der Aufschrift „Rammstein“ und hinten stand „Weiter, weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben“. „Wer oder was das auch immer sein mag“, dachte sich der Rothaarige und musterte sie weiter. Ihre Beine steckten in schwarzen Jeans. Dazu trug sie ihren Nietengürtel, welcher locker um ihre Hüfte hing. Wie immer trug sie ihre schwarzen Converse, doch diesmal hatte sie ihre weißen Schuhbänder gegen rote ausgetauscht. „Der Kerl sieht verboten gut aus“, sagte der Vampirengel in Gedanken, als sie den Akasuna musterte. Er trug ein weißen langärmliges Muskelshirt und darüber ein schwarzes Hemd, welches er offen ließ. Somit konnte man durch sein T-Shirt seine Muskeln erkennen. Dazu trug er blaue Jeans und schwarze Converse. „Eines muss man ihm lassen, Geschmack hat er“, murmelte Sakura lauter als sie wollte. „Wer hat Geschmack? Ich vielleicht?“, raunte Sasori belustigt. „Unbedingt! Nein natürlich nicht. Der Emo, den wir auf der Straße zuerst gesehen haben“, antwortete die Schwarzhaarige und funkelte den Vampir wütend an. Der Rothaarige schnaubte. „Wie fad kann ein Unterricht nur sein?“, fragte sich Sakura und schielte zu ihren Nachbar, welcher eingeschlafen war. Plötzlich sagte der Professor nichts mehr und erweckte so die Aufmerksamkeit von der Schwarzhaarigen. „Was ist den jetzt los?“, fragte sie sich und blickte sich um. Alle waren erstarrt. Nur sie und ihr schlafender Sitznachbar nicht. Wütend boxte sie ihn in den Oberarm, was er mit einem wütenden Knurren kommentierte. „Wach auf!“, zischte Sakura und Sasori fuhr sauer hoch. „Die Zeit ist stehen geblieben“, sagte der Vampirengel, ehe der Rothaarige ein Wort sagen konnte. Schnell blickte sich der Akasuna um und blickte seine Nachbarin fragend an. „Werwölfe“, knurrte diese, „schnell, nicht bewegen“. „Weißt du überhaupt wie die beiden aussehen oder was wir hier überhaupt machen?“, fragte eine tiefe Stimme. „Ich habe keine Ahnung, aber ein Vampir und ein Vampirengel können sich bewegen und noch ehe sie wissen was passiert, haben wir sie gefunden. Und was wir hier überhaupt machen? Tja ein Vampir ist verbannt worden, weil er dem Vampirengel angeblich geholfen hat und nun sollen wir beide zum Boss bringen, damit wir gegen die scheiß Gottesanbeter und Blutsauger gewinnen können“, erklärte eine weiter Stimme. „Moment, die beiden bewegen sich“, zischte die erste Stimme und Sakura zuckte zusammen. Schnell zog sie zwei Pistolen hervor. Sasori konnte sich nicht erklären, wo sie die beiden her hatte, jedoch zog er unter seinem Hemd ebenfalls zwei Pistolen hervor. Schnell begannen die beiden zu schießen. Schreiend verschwanden die beiden Werwölfe. „Na das ging ja schnell“, meinte Sakura und steckte ihre beiden Pistolen wieder weg. „Wir sollten uns wieder so hinsetzten wie vorhin“, murrte der Rothaarige und stellte sich wieder schlafen. „Ok“, murmelte die junge Haruno und setzte sich ebenfalls wieder so hin wie vorher. Keine Sekunde zu spät, da der Professor nun wieder zu sprechen begann. „Sehr gut. Keiner hat etwas bemerkt. Und wie ich es dir gestern erklärt hatte, du wurdest verbannt“, raunte der Vampirengel ihren Sitznachbar zu, welcher genervt schnaubte. Sakura war nun ebenfalls knapp davor einzuschlafen, als ihr etwas einfiel. Schnell riss einen kleinen Zettel aus ihrem Heft und schrieb etwas auf. Den Zettel schob sie dann ihren Nachbarn zu, welcher ihn mit einem Stirnrunzeln betrachtete. Schließlich nickte er. Die Schwarzhaarige zeigte auf. „Haru-no?“, fragte ihr Professor. „Tut mir leid, Herr Professor, aber mir ist so schlecht, ich habe gestern Meeresfrüchte gegessen“, presste sie zwischen den Zähnen hervor. „Gehen Sie zum Schularzt. Akasuna! Sie begleiten sie bitte“, sagte der Professor und fuhr mit seinem Unterricht fort. Sasori seufzte und die beiden standen auf. Krachend fiel die Klassenzimmertüre hinter ihnen zu. „Du vermutest also, dass noch ein paar Werwölfe hier sind?“, hackte der Rothaarige nach. „Ja“, gab Sakura kurz zur Antwort und ging in Richtung Ausgang. „Warum seit ihr…“, fing eine Stimme an zu reden, verstummte aber abrupt. Der Vampirengel drehte sich und musterte den Lehrer hinter ihnen. Plötzlich zischte sie: „Scheiße verdammte! Sie sind hier“. „Gut erkannte, Kleine“, ertönte eine Stimme vor ihnen. „Kleine?“, knurrte die Schwarzhaarige warnend. Vor ihnen standen zwei glatzköpfige Kerle, welche beide lange Mäntel und hohe Stiefeln trugen. Sakura und Sasori stellten sich beide in Angriffsposition. „Vampir! Beantwortest du mir bitte mal eine Frage. Warum hilfst du dem Vampirengel? Ich mein, du hast nichts davon. Die Kleine wird von allem und jedem gesucht. Werwölfe suchen sie. Vampire. Wundert mich nicht, wenn der Teufel kommt um sie persönlich zu holen, weil sie so stark ist. Wenn du ihr hilfst, bedeutet das, dass du stirbst. Also was hast du davon?“, sagte einer der beiden. „Sagt dir der Akasuna Clan etwas?“, wollte der Rothaarige wissen. „Na klar!“, gab der Werwolf als Antwort. „Der Clan hat einmal dem Haruno Clan ein Versprechen gegeben. Und zwar dass, wenn ein Akasuna auf eine Haruno trifft, dass er sie beschützten möge. Auch wenn sie Engeln sind und wir Vampire. Das Versprechen existiert heute noch und weigert sich ein Akasuna diesem Versprechen Folge zu leisten, so wird er an einem qualvollen Tode sterben. Zuerst dachte ich, dass ist alles nur altes Geschwätz und Blödsinn, doch dann fand ich heraus, dass einige in unserer Familie an einem qualvollen Tod gestorben sind, weil sie sich diesem Versprechen widersetzt haben“, erklärte der Vampir. „Na klar, das Versprechen!! Warum ist mir das nicht schon früher eingefallen??“, fluchte die junge Haruno. „Verstehe. Löse dieses Versprechen auf, bevor du wegen diesem Scheiß stirbst. Und überlasse uns den Vampirengel!“, befahl der zweite Werwolf. „Sicher“, spottete der Akasuna. „Dann wird das dein Tod sein“, knurrte der Wolf und beide gingen in Position. „Warum tut er das für mich?“, fragte sich Sakura. Sie blickte Sasori an, welcher ihr zunickte. Die Schwarzhaarige nickte ebenfalls und die beiden machten einen Salto rückwärts. Während des Saltos zogen beide schnell ihre Pistolen und als sie landeten feuerten sie Schüsse ab. Ihre Gegner jedoch wichen den Kugeln aus und rannten auf die beiden zu. Der Vampir fauchte wütend und holte einen Kunai, aus dem Inneren seines Hemdes hervor und warf dieses in die Richtung der Werwölfe. Die Werwölfe wichen aus und holten nun ebenfalls zwei Pistolen heraus. Schnell feuerten sie Schüsse ab, welchen Sakura und Sasori aber problemlos auswichen. Die Schwarzhaarige stürmte auf den Werwolf zu, welcher ihr am nächste war und trat ihm mit einem festen Tritt gegen den Oberkörper. Der Wolf keuchte auf und taumelte ein paar Schritte nach hinten. Dies nutzte der Vampirengel aus und schlug ihm die Beine weg, sodass der Werwolf nun auf dem Boden lag. Die Haruno schnappte sich ihre Waffen und tötete den Wolf, welcher nun in schwarzen Flammen aufging. Schauspielerisch wischte sie sich Dreck von ihren Klamotten und blickte ihren Nachbarn an. „Und was ist mit dir? Kannst du etwa keinen dämlichen Werwolf erledigen?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. Sasori blickte sie eiskalt an und schnaubte wütend. „Was bildet die sich eigentlich ein?“, fragte sich der Akasuna wütend, „Glaubt die etwa, dass ich so einen Werwolf nicht alleine schaffe?? Na warte Haruno, dir werde ich es noch zeigen. Glaub mir, von mir kannst du noch etwas lernen, wie man am besten Werwölfe umbringt“. Der Vampir stürmte auf den Werwolf zu, jedoch sprang er über ihn drüber. „Was hat er jetzt vor?“, dachte sich die Haruno. Sasori warf während seines Sprunges einen Shuriken nach dem Wolf. Als die Waffe auf die Haut des Glatzköpfigen traf, ertönte ein grausliches Geräusch. Qualvoll schreiend ging auch dieser in schwarzen Flammen auf und starb. Arrogant blickte der Rothaarige seine Nachbarin an. „Wenn du dachtest, du könntest mich damit beeindrucken, dann hast du dich ordentlich getäuscht, mein Lieber!“, meinte Sakura desinteressiert und monoton. Der Vampir schnaubte und knurrte: „Lass uns lieber von hier verschwinden, bevor noch weitere von diesen Dingern hier auftauchen“. „Verdammt, sie nerven nur noch mehr“, fluchte Sakura. Sie und Sasori saßen in ihrem Auto und fuhren von der Schule weg. „Nicht einmal in der Schule ist man sicher vor denen“, brummte die Schwarzhaarige genervt. Der Vampir schnaubte genervt und blickte kalt aus dem Fenster. „Wie konnten sie uns finden, frage ich mich eher“, meinte der Rothaarige eiskalt. „Ich hab keine Ahnung“, antwortete die Haruno kühl und konzentrierte sich auf den Verkehr. „Wieso bist du ein Engel?“, murmelte Sasori. „Was?“, war der Kommentar auf die Frage. „Wieso du ein Engel bist“, wiederholte der Akasuna nur diesmal genervter. „Weil ich mal für einem Kerl mein Leben geopfert hatte und Tenshi hat dann gemeint, ja ich bin würdig genug ein Engel zu werden“, erklärte der Vampirengel. „Wer ist Tenshi?“, fragte der Rothaarige kalt. „Wenn es dich nicht interessiert, dann frag auch nicht“, knurrte Sakura. „Ich will es aber wissen“, fauchte Sasori. „Tenshi ist der oberste Engel bei uns. Er entscheidet wer ein Engel wird und wer nicht. Von ihm bekommen wir auch die Aufträge, die wir dann zu erfüllen haben“, erklärte der Vampirengel desinteressiert. „Verstehe, welche Aufträge?“, wollte der Akasuna wissen. „Ist es dein Auftrag uns Engel auszuspionieren?“, fragte die Schwarzhaarige spöttisch aber kalt. Ihr Nachbar schnaubte wütend und zischte: „Sei ja nicht kindisch, sonst könnte dir etwas passieren“. „Klar“, brummte Sakura und kassierte dafür einen tödlichen Blick. „Es sind einfache Aufträge wie Menschen beschützen oder so. Es gibt aber dann auch noch die Elitegruppe, zu der ich dazugehöre so nebenbei, die dafür zuständig ist, dass ihr Vampire und die Werwölfe sich ord-nungsgemäß verhalten“, antwortete die junge Haruno. „Ordnungsgemäß?“, knurrte der Rothaarige sauer. „Naja, halt eben nicht viele Menschen umbringen, nicht auffallen, so was in die Richtung“, sagte Sakura und schimpfte wütend, weil ein Autofahrer anscheinend seinen Führerschein im Lotto gewonnen hatte und so dementsprechend fuhr. „Was sind eure Aufträge eigentlich?“, wollte die Schwarzhaarige wissen. „Wir bringen meisten Menschen um, weil sie irgendwie herausgefunden haben, dass wir existieren oder weil sie Dreck am Stecken hatten, ganz selten bringen wir Engel um. Werwölfe jedoch müssen schon des Öfteren leiden“, brummte der Akasuna und blickte stur aus dem Fenster. Er bemerkte das leichte Lächeln vom Vampirengel nicht. „Werwölfe müssen immer leiden“, sagte sie. „Warum bist du ein Vampir geworden?“, wollte sie wissen. „Was?“, verwirrt blickte Sasori sie an. „Wie du ein Vampir geworden bist“, wiederholte sie genervt. „Ich dachte, du hast alles über mich im Internet gelesen?“, meinte der Rothaarige. Sakura schnaubte und fluchte leise, als sie jemanden auswich. „Orochimaru hat mich gebissen“, murmelte der Vampir. Die beiden schwiegen sich nun an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)