Alkohol von Jani-chan (Matsumoto ist betrunken. Und das macht es für Hitsugaya-Taichou nicht unbedingt leichter, seiner Arbeit nachzugehen.) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Alkohol „Taiiiischouuuu?“ „Was ist Matsumoto?“ „Bisssscht duuu schicher, daaasch duuu nischts trinken willscht?“ Der weißhaarige Junge seufzte laut und vergrub seine Nase wieder in der Akte, über der er gerade gesessen hatte, bevor Matsumoto ihn angesprochen hatte. Die war, wie nicht selten, vollkommen dicht und saß mit einer Sakeflasche in der Hand auf dem Sofa in der Ecke und beobachtete ihren Taichou aus großen Augen. „Aber Schhhhirrroooschannn, duuu schollscht dochh nischt schooo viiiiel arbeiteeeen. Das ischt ungeschund!“ Toshiro musste sich sehr zusammenreißen, sich nicht sinnlos wieder über die Anrede zu beschweren. Bei einer betrunkenen Matsumoto brachte das eh nichts. „Aber sonst macht ja hier niemand etwas!“ Seine Worte klangen gereizter, als eigentlich beabsichtigt, doch das schien seine Fuku nicht zu stören. „Abeer doch niiischt um diiiiiiese Uhrtscheid!“ Er seufzte erneut. Vielleicht hatte Matsumoto ja Recht. Immerhin war es schon weit nach Mitternacht. Er würde sich morgen darum kümmern, wenn ihm keine betrunkene Matsumoto im Nacken hing. Moment! Wieso stand sie hinter ihm? Er spürte etwas weiches warmes in seinem Nacken und errötete. „MATSUMOTO!“ „Wasch ischt, Schhhhirroooschannn?“ „Bitte denk an den 'Sicherheitsabstand'!“ „Waaaasch?“ Toshiro wusste nicht, was er tun sollte. Er wollte aufstehen, doch dazu müsste er zurückrutschen und da stand Matsumoto mit diesen…diesen Teilen halt. Zu allem Überfluss hatte sie auch ihre Hände auf seine Schultern gelegt und angefangen, diese zu massieren. Nicht, dass das nicht gut tat, aber die ganze Situation überforderte ihn einfach. Wie es so oft mit Matsumoto der Fall war. „Könntest du bitte damit aufhören und dich zurück aufs Sofa begeben oder nach Hause gehen, was wahrscheinlich optimal wäre.“ Da Matsumoto nicht antwortete, sah er genervt nach hinten und wünschte sich im nächsten Moment, er hätte es nicht getan. Matsumotos Ausschnitt war stark verrutscht und zeigte definitiv mehr, als er jemals hätte sehen wollen. „MATSUMOTO!“ Eine Hand strich ihm durch die abstehenden weißen Haare. „HÖR AUF!“ „Schrrreei nischt soooo, taischhhhouuuschannnn. Sonscht bekommn wirrr wiedeeeeer Ärrrgeerr!“ Der Kapitän der 10. Division schloss für einen Moment die Augen. „Matsumoto, wenn du mich nicht sofort gehen lässt, werde ich echt sauer!“ „Wiiiie schüüüüüüsch!“ Ihr Mund war direkt an ihrem Ohr und sie hatte ihren Arm um Toshiros Hals gelegt. „Bissscht duuu müüüde, taiiiiiischoouu?“ „JA!“ „Dann kannscht duuuu auch mit miiiir auuuuf dem Schooofa schlafen…“ Der Weißhaarige schüttelte energisch den Kopf. Keine 10 Pferde brächten ihn dazu. „Ach komm schooon, Schhhhirrroooschann! Dasch wird sissssscher luschtiik!“ Toshiro wollte etwas erwidern, musste aber gähnen. „Schieehscht duuu? Duu schaffscht esch doch garrrr nischt mehr nach hausche!“ „MATSUMOTO!“ Doch die ignorierte ihren Taichou vollständig. Sie zog Toshiro an sich und ging hinüber zum Sofa, legte sich hin und umklammerte den Kleineren mit beiden Armen. Kurz darauf war sie eingeschlafen. Der Weißhaarige seufzte schwer und wusste, dass er heute keinen Schlaf mehr bekommen würde. Lautlos verfluchte er einmal mehr die Welt, seine Fuku, ihre Oberweite, auf der er lag und den verdammten Alkohol, der an seinem leidigen Schicksal Schuld war. Vielleicht hätte er vorhin doch nicht ablehnen sollen. Innerlich ohrfeigte er sich selbst für so eine Idee. Äußerlich ging das ja nicht, da er bewegungsunfähig an Matsumotos Busen lag. Morgen würde er den gesamten Sake ein für alle Mal aus seinem Büro verbannen. Sollte sie doch draußen saufen und hinter irgendeiner Hecke übernachten. Sein Problem wäre es nicht. So! Nach etlichen weiteren Seufzern und einer langen Liste von Dingen, die morgen, oder besser gesagt heute dringend einer Änderung bedurften, gleich nachher, sobald Matsumoto ihre Umklammerung soweit gelockert hatte, dass er sich losmachen könnte, ohne ihr die Arme brechen zu müssen, fielen ihm bald darauf die Augen zu. Diese Frau war echt anstrengend. *Fin* Kommis? *liebschau* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)