Harry Potter - Gedichte von Bara ================================================================================ Kapitel 1: Ein gute Lektion --------------------------- Unter den Decken fühlte ich mich so geborgen, und schwelgte in dem Leichtsinn, mich aufzuraffen heute Morgen, erst die viertel Stund vor Unterrichtsbeginn, Dieser Leichtsinn wurde schnell gerächt, als ich mich mit dem Anziehen überschlug, hielt ich das Gleichgewicht sehr schlecht, und zerschmetterte einen Kürbissaftkrug. Der Krug stand auf dem Nachttisch, noch von unserem Gelage heute Nacht. Der Saft ergoss sich jetzt dramatisch, auf meine ganze Kleiderpracht. „Ratzeputz“ beschwor ich den Zauber, rannte dann auch schon hinaus, außer Atem aber sauber, fand ich noch rechtzeitig mein Haus. Schleichend stahl ich mich zu meinem Platze, McGonagall mir abgewandt, doch hatte sie Sinne wie eine Katze, und die Situation sehr schnell erkannt. Ich saß noch nicht einmal ´ne Sekunde, da vernahm ich die Lehrerin, „Wolff, Nachsitzen nach den Flugstunden, und zehn Punkte Abzug für Slytherin!“ Das Haus Griffindor laut jaulte, vor Freude und vor Glück, meine Freundin die maulte, ich fauchte frech zurück. Verdrossen ertrug ich den Hohn, doch lief es weiter schief, ich erfuhr noch mehr Lohn als McGonagall mich nach vorne rief. Ich sollte die Hausaufgabe vorzeigen, die ich vergessen hatte zu üben. Ich verwandelte Tomaten nicht in Feigen, sondern meine Hände in zwei Rüben. Griffindors Gelächter und Slytherins Entsetzen, folgten mir bis auf den Flur, als McGonagall und ich zur Krankenstation hetzten, von McGonagalls Strenge verblieb keine Spur. Beruhigende Worte hatte die Lehrerin für mich, während Madam Pomfrey begann mich zu heilen. Nach 15 Minuten war alles in Ordnung, äußerlich, doch sollte ich den Tag im Bette verweilen. Erst einmal schlief ich mich aus, während meine Mitschüler im Gewächshaus schwitzten, zur Zaubertrankstunde versorgte ich im Zimmer das Chaos, bis die Betten blitzten. Danach machte ich die Hausaufgaben vorbildlich, die ich solange hatte verschoben, selbst Verwandlungen übte ich, meine Feigen musste ich selber loben. Auch McGonagalls Nachsitzen war vergessen, und als meine Zimmergenossinnen endlich eintraten, teilte ich bei ihren Hausaufgaben mein Wissen, und sie versorgten mich mit dem abendlichen Braten. So hatte der Tag noch ein gutes Ende gefunden, eine Feier gab es auch in dieser Nacht, allerdings endete es in früheren Stunden, und ich war am nächsten Morgen als Erste erwacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)