Wenn ein Ende zum Anfang wird! von Haine_Togu (SasuxNaru) ================================================================================ Kapitel 16: Last Desicion! -------------------------- Hallo zum letzten Kapi^^, ja, hier das letzte, aber dafür auch längste von allen Kapiteln!^.- Es ist zwar nicht das beste Ende geworden und auch nicht ganz so wie ich es mir gedacht habe, aber ich bin doch ganz zufrieden. Ich hoffe euch gefällt es wenigstens ein bisschen, den ich widme es hiermit all unseren treuen Kommischreibern, die uns bei der FF so unterstützt haben, ich hab mir viel Mühe für euch gegeben!! Habt vielen Dank ihr Lieben!^^ Ich wünsch euch dann mal ganz viel Spaß und würde mich wie immer sehr über eure Kritik oder Lob freuen! ************************* Sanft fielen die weißen Flocken vom Himmel, ließen sich immer mehr auf der schon sanft bedeckten Erde nieder. Inmitten der Schneepracht, zwischen den großen Bäumen eines kleinen Wäldchens schien trotz der Kälte ein Meer aus feuerroten Blumen zu sprießen. Die blutigen Löcher des Kampfes hatten das Reine des Schnees verschluckt und lediglich das scharlachrote Beet zurückgelassen. Der kühle Wind jagte durch die Äste der Kronen, verfing sich hier und da in kleinen Büschen, umspielte sanft das blonde Haar. Wehte es hoch und ließ es wieder fallen, ein unaufhörliches Spiel der langsam einschlafenden Natur. Nichts ließ darauf schließen, dass etwas dieses Bild zerstören konnte, doch das Silber, welches durch die weißen Flocken hindurch glänzte, schoss immer näher auf den immer noch in Gedanken versunkenen Ninja. “Narutoo!!! Hinter dir….”, erschrocken drehte sich der Blondschopf um, als er die leicht panische Stimme seines Schwarzhaarigen hörte, die nach ihm rief. Was war den los??? Doch genau so schnell wie diese Frage durch seinen Kopf schoss, weiteten sich seine Augen als er das nahende Übel erkannte. Spitz und scharf, nur noch wenige cm von ihm entfernt glänzte das Silber der Waffe. Er hatte nicht mehr genug Zeit um ihr auszuweichen, sie würde ihn auf jeden Fall treffen, das war sicher. Doch woher kam sie??? Was sollte er machen?? Doch genau in diesem Augenblick schlug ein Shuriken gegen das Messer, ließ es gegen einen Baum prallen - der Luftstoß streifte das immer noch verwirrte Gesicht des Blonden. Kurz blinzelte er, ehe ein Aufkeuchen ihn völlig in Richtung des Uchihas blicken ließ. Mit, wie von Schmerz verzerrtem Antlitz stand der Andere auf einem Ast, in etwas Entfernung zu der Ebene auf der er selber stand. Die Kleidung des Älteren schien wie zerfetzt, er selbst außer Atem - ein unergründliches Gefühl schlich sich durch den Blauäugigen. “Sasuke, was ist los???” Die Sorge schwang deutlich in der sonst so fröhlich klingenden Stimme mit, als er los sprang und in Richtung seines Begleiters sprintete. Doch bereits im nächsten Augenblick schwirrten wieder Waffen um ihn, ließen ihn ausweichend von einer zur nächsten Seite springen, die blauen Ozeane aber immer noch wie gebannt auf der Anderen gerichtet. Einige der Ninjawaffen wurden von ihm geblockt, doch die nächsten trafen. “Sasuk---”, erschrocken schrie er kurz auf, doch sofort verstummte er. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und einem “bin gleich da…. Baka” verpuffte der der Schwarzhaarige vor seinen Augen, ließ lediglich eine kleine Rauchwolke hinter sich zurück. Immer noch mehr als verwirrt von der ganzen Aktion stand der Fuchsjunge noch kurz da, als er jedoch schon wieder die Wurfsterne surren hörte und die näher kommenden Chakra´s immer deutlicher wurden. Langsam aber sicher konnte der Blauäugige die Neuankömmlinge erkennen, es schienen um die drei oder vier zu sein, doch er konnte in weiterer Entfernung noch mehrere spüren. Doch lange blieb ihm nicht, den schon folgten die ersten Angriffe als sie nah genug heran waren. Jedoch schienen die Angreifer nicht besonders stark zu sein, den der Blondschopf schaffte es nach Kurzem sie mit gezielten Tritten und Schlägen wenigstens teilweise ausschalten zu können. Trotz allem verließ der heiße Atem immer schnell seiner Lungen, bildete kleine Luftwölkchen - war dies doch schließlich nun schon der zweite Kampf nacheinander. Auch wenn diese beiden ihn nicht an seinen Grenzen gebracht hatten, so zerrte doch noch das Fieber und dessen Nachwirkungen der letzten Nacht noch an ihm. Man konnte eben nicht über Nacht wieder gesund werden, aber das war nun unwichtig. Er musste hier weg, so schnell wie möglich zu Sasuke. Dieser schien schon unterwegs zu sein, ließ der letzte Satz des Doppelgängers ja dies zumindest auf sich schließen. Trotz der scharfen Luft in seinen Lungen ließ sich der Blondschopf nicht davon abhalten weiter in Richtung der Kampfgeräusche zu springen. Sein ganzer Kopf schien nur noch von Fragen gefüllt zu sein, es kam ihm vor, als würde er gleich platzen. Obwohl er die Energie seines Freundes spüren konnte, ließ ihn das trügerische Gefühl, welches sich immer mehr um sein pochendes Herz schlang, nicht los. Was wenn es dem echten Schwarzhaarigen so erging wie dem Doppelgänger, was wen er verletzt war???? Jeder Schlag schien seinen Körper erbeben zu lassen, die Angst griff ihn ohne Zögern an, schlug immer wieder zu, ließ seinen Puls aufgeregt durch seine Adern schlagen. Unaufhaltsam schien diese Flut von Gefühlen auf ihn ein zustürzen, und je näher er kam, umso lauter konnte er es in seinen Ohren rauschen hören, konnte seinen Herzschlag hart gegen seine Brust fühlen. Mit voller Wucht schlug ein Körper gegen den Baum auf den er gerade gelandet war, riss ihn aus seinen Gedanken. Abrupt blieb er stehen, schaute panisch zur leblosen Person zu seinen Füßen. Mit einem mehr als erleichterten Seufzen stellte er fest, dass es nicht sein Schwarzhaariger war, sondern lediglich irgendeine Person. Aber warum kam sie ihm so bekannt vor??? Doch noch bevor er weitere Zeit mit den ganzen Fragen verschwendete, wanderte der Blick seiner blauen Diamanten in Richtung des immer noch tobenden Kampfes. Umringt von drei Gegnern stand der Uchiha auf dem Waldboden, sein Katana sicher in der Hand. Die dunklen Opale waren fest und konzentriert, ehe sie kurz wie aufzuleuchten schienen und innerhalb eines Wimpernschlags ein weiterer zu Boden viel. Wie gefesselt folgten die Ozeane dem Älteren, sahen zu, wie dieser, die nicht gerade gut trainierten Nins immer wieder abwehrte und ihre Angriffe in Luft verpuffen ließ. Ob er ihn wohl schon bemerkt hatte? … Und wie als hätte der Dunkelhaarige seine Frage gehört, blickten die schwarzen Seen einmal kurz aufleuchtend zu ihm. Ein sanftes Lächeln erschien kurz auf den hellen Lippen, verblieb lediglich für diesen Augenblick, ehe es schon wieder erlosch, als sich der Clanerbe wieder seinen Gegenspielern stellte. Und ehe sich der Blonde versah stand sein Freund schon bei ihm. Hastig rannten seine blauen Seen über den Körper des Anderen, nahmen alles in Beschein - keine großen Verletzungen, nichts ernsthaftes. Und so schnell wie sich auf dem Weg zu dem Ninja die ganzen Sorgen ihren Weg zu seinen Herzen gesucht hatten, so plötzlich lösten sich auch die Fesseln um sein Herz, ließen es wieder freudig schlagen. Sanft breitete sich das Gefühl der Erleichterung durch seinen Körper, und als er auch noch die starken Arme des Größeren um sich spürte, konnte er einfach nicht anders als glücklich zu lachen und selbst den Größeren zu umarmen. “Gott sei Dank”, leise, nuschelnd verließen diese Worte seine Lippen, gehaucht in das leicht zerrissene Oberteil des Schwarzhaarigen. Er war einfach froh, seinen Gegenüber gesund wiederzuhaben, war diese unbewusste Angst gerade Sasuke auch noch zu verlieren immer noch in seinem Hinterkopf verankert. Überrascht weiteten sich kurz die dunklen Opale, als er die etwas unbeholfene Umarmung des Blonden spürte. Sanft schob er dessen Gesicht von seiner Brust weg, zwang ihn so in sein Gesicht zu schauen. Behutsam strich er über die rechte Wange des Fuchsjungen, genoss diese kleine Berührung ungemein, während seine samtene Stimme leise erhallte. “Hey, … was ist den los??? Bist du verletzt??” Auffordernd aber nicht streng oder kalt ruhten seine Seen auf den Anderen, warteten geduldig auf eine Antwort. Und als sich sein geliebtes, schiefes Grinsen auf den Lippen des Blonden ausbreitete, verließ auch ihn die kleine Unruhe in seinem Inneren, hinterließ lediglich selbst ein kleines Lächeln bei ihm. Gefolgt von dem Grinsen auf den Gesichtszügen des Anderen kam ein kleines Kopfschütteln. “Nein, mir geht´ s bestes… Nichts abgekriegt!” Selbst mehr als erleichtert über die Aussage, stricht der Schwarzhaarige etwas durch die blonde Mähne seines Freundes. “ Und warum das ~Gott sei Dank~?” Es interessierte ihn eben einfach brennend warum sein Blondschopf so durch den Wind ausgesehen hatte, als er hier auf dem Kampffeld angekommen war. Er wollte am liebsten alles wissen, hatte er doch während der ganzen Zeit, die er von Anderen getrennt war solch eine Unruhe in sich gehabt. Wie ein Monster hatte sich die Sorge stetig durch ihn hindurch gefressen, bis er langsam aber sicher wirklich Angst hatte. Deswegen hatte er dann auch seinen Doppelgänger losgeschickt um den Blonden vor den entkommen Feinden zu warnen, damit ihm auch ja nichts geschah. Das hätte er sich nämlich selbst nie verzeihen können und er wollte sich erst gar nicht vorstellen, was er mit den Anderen angestellt hätte! Doch als die nächsten Worte den Mund des Kyubiträgers verließen, waren all die unnötigen Gedanken des Älteren wie ihn Luft aufgelöst. “Ich…. war nur froh, dass dir nichts passiert ist… h- hab mir eben Sorgen um dich g- gemacht!” Verschämt hatten dabei die blauen Ozeane auf das weiße Oberteil des Größeren geschaut, versucht die Röte der Wangen zu verstecken, war es ihm doch irgendwie peinlich. Doch für den Schwarzhaarigen war es nur umso schöner. Wie sehr liebte er doch dieses Wesen vor sich! Wie eine sanfte Welle hüllte dieses Gefühl der Geborgenheit und Liebe, die er dank dem Fuchsjungen spüren konnte, ihn ein, ließ sein Herz aufgeregt schneller schlagen. Seine Arme schlangen sich noch einmal um den zierlichen Körper vor sich, drückten diesen nah zu sich, strichen über den schmalen Rücken. “Ich hab mir….. auch Sorgen um dich gemacht.. Danke~”, leise und gehaucht waren diese Worte gegen die Ohrmuschel des Blonden, für niemand anderen bestimmt als für ihn. Früher hätte er so etwas nie gesagt, aber ihm würde er ab jetzt all das sagen und zeigen was er sonst nie gekonnt hatte, nur ihm allein! Nach einem kurzen Augenblick in dieser stillen Umarmung, die der Blauäugige auch sanft erwiderte, lösten sie sich wieder von einander, betrachteten stumm die Augen des Anderen. Und trotz dessen, dass kein Wort ihre Lippen verließ, erzählten sie sich leise Dinge, verloren sich in den Tiefen des jeweils anderen. Und im nächsten Augenblick, vergessen war die ganze Lage um sie, fanden sich ihre Münder, fingen damit an, ein unaufhörliches Spiel zu spielen. Erst langsam und sanft, ehe sie immer wilder wurden, gierig nach den Lippen des Anderen schnappten, als würden sie ertrinken müssen. Die Finger des Blonden krallten sich an den Anderen, während dieser ihn immer näher zu sich zog. Einige Momente langen verfielen sie diesem inneren Rausch, doch dann mussten sie schweren Atems aufhören, war die Luft aus ihren Lungen doch schon längst verbraucht. Leicht keuchend schauten sich die beiden Augenpaare an, eine sanfte Röte zierte ihre Wangen, bei dem einen stärker als bei dem Anderen. Doch so schön auch dieser Moment war, wie gern sie weitergemacht hätten, so sehr mussten sie sich wieder in der Realität wieder finden. Noch einmal verfingen sich die hellen Finger in der blonden Mähne des Anderen, zerstrubelten sie noch mehr als eh schon war. “Hat dich mein Doppelgänger noch rechtzeitig erreicht?”, fragend lagen die dunklen Opale auf den Anderen, die Finger immer noch mit den Haaren des Anderen spielend. “Ja, schon… gerade noch rechtzeitig…. Wer waren den die Typen überhaupt? Kommen mir irgendwie bekannt vor!” Bei dem angestrengten Blick des Fuchsjungen konnte der Ältere einfach nicht anders, als kurz aufzulachen. “Na du bist mir einer… das sind die Wachen von dem Alten von heute Morgen… hast du die etwa schon vergessen???” Fragend und leicht belustigt hob sich eine der fein geschwungenen schwarzen Augenbrauen, als er schon Bestätigung in der Geste des Anderen fand. Leicht verlegen, die Arme hinter den Kopf verschränkt stand er da, schaute gekonnt in eine andere Richtung. Schmunzelnd beobachtete er einen kurzen Moment den Anderen ehe seine Stimme wieder ertönte. “Wir sollten wohl schnellstens von hier abhauen…. bei dem ist anscheinend der Groschen gefallen, als du meinen Namen gesagt hast und deswegen hatten er uns seine Meute auf den Hals geschickt… wir müssten irgendwohin wo keiner mit uns rechnet.” Konzentriert huschten die dunklen Augen durch die Gegend, die Sinne wieder aufs Äußerste geschärft. “Ähm.. naja.. ich wüsste wohin…” Überrascht schaute der Schwarzhaarige seinen Partner an, wollte gleich wissen was er meinte. Doch der Kleinere antwortete nicht gleich, etwas schien in daran zu hindern. Nervös huschten seine Augen durch die Gegend, die Finger spielten etwas am Saum seines Mantels. //Warum schaut er mir nicht mehr in die Augen?// Skeptisch wanderte sein Blick nicht vom Jüngeren ab, als er noch einmal nachfragte. “Na sag…. wohin sollen wir gehen? …. So schlimm kann es ja wohl nicht sein, oder?” Das sagte er so leicht. Nervös schlug das Herz Naruto´ s in seiner Brust, wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Als sein Freund gemeint hatte, dass sie an einen Ort mussten, wo keiner sie erwarten würde, war ihm sofort wieder sein Traum eingefallen. Und schon wieder beschlich in dieses ungute Gefühle. Er hatte Angst, Angst vor der Reaktion des Dunkelhaarigen, hasste er doch dieses Dorf - Konoha, ihre Heimat - so sehr. Konnte er ihm wirklich das vorschlagen? Oder würde er ihn anschreien und nicht einmal zuhören??? Vielleicht sollte er ihm ja erklären warum er gerade auch selbst dorthin wollte, vielleicht hatte Sasuke ja Verständnis dafür, ja… vielleicht…! Verunsichert huschten die blauen Saphire zu den dunklen des Anderen. Ein harter Klos schien sich in seinem Hals wie festgesetzt zuhaben. “N- nach Ko- konoha….”, stotternd und mehr als leise entschlüpfte diese Antwort den Lippen des Blonden, bereit darauf, die scharfen Wiederworte seines Gegenübers zu hören. Dieser stand jedoch zuerst einmal etwas perplex da, hatte er dieses Dorf nun wirklich als letztes in seinem Kopf gehabt. Er wollte nicht mehr dahin, hatte er mit diesem Ort doch so gut wie nur schlechte Erinnerungen gemacht. Die einzig schöne, welche immer noch real war, stand hier vor ihm! Er wusste nicht wie er antworten sollte, konnte dieses Gefühl in sich nicht deuten. Aber konnte er dem Blondschopf den das einfach so abschlagen, konnte er einfach so von vornherein “nein” sagen? “Warum möchtest du den ausgerechnet dorthin?” Auch wenn seine Stimme ganz normal klang, so konnte der Fuchsjunge den leicht verbitterten Ton mitschwingen hören. Doch allein schon die Frage ließ ihn hoffen, hätte er doch nicht damit gerechnet. “Nun ja… zum einem würde da keiner mit uns rechnen, da es ja eh so gut wie…. zerstört… ist und… i- ich … ich würde gern sehen… ob unsere Freunde b- begraben sind….. Bitte, nur kurz Sasuke, dann können wir auch gleich woanders hin… ich bitte dich…!”, leicht flehend schauten die blauen Ozeane in das Antlitz des Größeren. Ohne ein Wort der Widerrede lauschte der Ältere dem Sprechenden zu, ließ die Erklärung in sich ein sacken. Ein tiefes Seufzen verließ seine hellen Lippen, während er sich einmal durch seine rabenschwarzen Haare strich. Der Blonde hatte in gewisser Weise schon recht, dort würde keiner nach ihnen suchen, dass stand schon mal fest. Und zum Anderen verstand er seinen Kleinen auch irgendwie. Er hatte seine Heimat, seine Freunde angegriffen, hatte den Blauäugigen einfach so mitgenommen, ohne das dieser eine Ahnung über das Befinden dieser Menschen hatte. War es den da so falsch sich zu wünschen, dass man Gewissheit darüber hatte, dass die Personen im Leben eines einem wenigstens die letzte Ruhe gestattet bekamen, als als Leichen auf den Straßen zu liegen bis die Geier sich ihre Leiber mit ihnen füllten? Überrascht stellte er fest, dass sein Gegenüber die ganze Zeit auf ihn geschaut hatte, diesen ängstlichen und bittenden Blick immer noch in den blauen Seen verborgen. Mit einem leichten Lächeln antwortete er ihm endlich, wusste er doch wie ungeduldig sein Wirbelwind doch sein konnte. “Wir gehen nach Konoha”, leise, aber immer noch so laut, dass es sie beide verstehen konnten, verließ dieser Satz seinen Mund, sollte dem Blonden zeigen, dass er ihn alles fragen konnte, was ihm auf dem Herzen lag. “W- wirklich?” Völlig überrascht von der Antwort des Schwarzhaarigen schaute der Fuchsjunge ihn erst kurz an, doch als er das leicht schmunzelnde Nicken seines Freundes vernahm, schmiss er sich ohne groß drüber nachzudenken diesen um den Hals. “Danke Sasuke, danke!” Dieser hatte mit dieser plötzlichen Freude nicht gerechnet, und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren. Gerade noch konnte er sich mit Chakra an dem Ast festhalten. Lachend wuschelte er dem Jüngeren noch mal durch die Haare, genoss dessen Umarmung und freute sich darüber, ihn mit seiner Antwort eine Freude gemacht zu haben. *** Nachdem sie sich gelöst hatten, waren die beiden Ninjas auch gleich aufgebrochen, wollten sie sich doch so schnell wie möglich von dem Kampffeld entfernen. Sie waren nun schon etliche Stunden unterwegs und hatten lediglich für kleine Trink- und Essenspausen - und einer Grippetablette für den Blonden, auf die der Uchiha bestanden hatte - einen Halt gemacht, dem entsprechend waren sie auch schon ziemlich weit gekommen. In dem Schwarzhaarigen machte sich langsam aber sicher jedoch eine Unruhe breit, die ihm ganz und gar nicht gefiel. Irgendetwas schien zu kommen, was ihm nicht gefallen würde, da war er sich sicher. Doch trotz dieses Gefühls behielt er seine Gedanken für sich, wollte er doch nicht, dass dieses glückliche Lächeln auf dem Gesicht seines Blondschopfs wieder verschwinden würde. Und so sprang er neben diesem her und freute sich über jedes Lächeln, dass er im schenkte, während der Fuchsjunge mit Übereifer immer schneller seiner - ihrer Heimat entgegen sprang. “Los Sasuke, wir sind gleich da!” Ein kleines Schmunzeln schlich sich auf die Lippen des Dunkelhaarigen, ja, so kannte er seinen kleinen Baka. Endlich, nur noch ein paar Minuten und er könnte sehen wie es um Konoha stand. Die Aufregung hatte seinen ganzen Körper überflutet, sein Herz schlug schneller, er wollte am liebsten noch mehr rennen, noch schneller, war er aber schon längst an seine Grenzen angelangt. Aber das Wichtigste war, er konnte zurück; Sasuke war einverstanden gewesen, dass sie wenigstens vorbei schauten. Der Blonde konnte dieses Glücksgefühl gar nicht beschreiben, es fühlte sich einfach toll an, aber auf der anderen Seite herrschte auch die Angst seine Freunde dort tot liegend, die Zerstörung seiner Heimat zu sehen. Außer Puste landete er auf einen Baum, konnte seinen Freund direkt hinter im landen fühlen. Und vor ihm erstreckte sich das Ergebnis des Kampfes, eine Schlacht, die nun schon eine längere Zeit vergangen war, wusste er noch nicht einmal genau, wie lange sie schon unterwegs waren, einige Wochen, gar Monate waren es sicher. Noch einmal schluckte er, ehe sich sein Blick über das Dorf erschreckte, bereit das Übel zu sehen was nur noch übrig geblieben war, den Tod. Doch gegen all seinen Erwartungen war dort nicht dieses Schwarz und Rot besudelte Land, nein, auch keine Leichen oder der gleichen waren auf der Erde. Von überall hörte man die Menschen, die Überlebenden, man hörte das Schlagen der Hämmer, die Rufe der Frauen und das Lachen der spielenden Kinder. Die Zerstörung war noch zu sehen, doch die übrigen Bewohner hatten nicht aufgegeben, standen dort umringt von Schutt und bauten, sich gegenseitig helfend, ihre einstigen Häuser wieder auf. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf den Zügen des Blonden, das Gefühl, dass doch nicht alles verloren gegangen war. Wie hatte er daran zweifeln können, dass sich diese sturen Dorfbewohner nicht doch noch selbst wieder helfen konnten? Der Blonde wollte mehr sehen, wollte die Menschen betrachten, die noch überlebt hatten. Waren wenigstens einige seiner Freunde dabei? Er spürte so viel, dass er sich gar nicht ordentlich konzentrieren konnte, so zog er den Schwarzhaarigen einfach an der Hand mit und sprang einige Bäume weiter. Begeistert schaute er seinen Freund an, freute er sich doch ungemein über die Tatsache, dass nicht alles verloren war. Leicht lächelnd ließ der Ältere sich von seinem Begleiter weiterziehen, beobachtete seine Reaktionen auf jedes neu gefundene Detail, über die Menschen, die noch lebten. Ihm waren die meisten egal, aber für den Blonden waren alle wichtig, konnte er die Dorfbewohner auch nie hassen, egal wie sehr sie ihn beschimpft hatten. Und so freute er sich mit diesem, hatte er seine Rache nun gehabt und eingesehen, dass nicht alle zu beschuldigen waren. Ein lautes Bellen holte ihn aus seinen Gedanken, instinktiv zog er den Jüngeren etwas näher zu sich heran, man wusste ja nie was kam. Sein Blick folgte dem des Anderen, als er bemerkte, wie die blauen Seen zu leuchten begannen. Unter dem Baum stand ein großer, weißer Hund, der Schwanz wedelnd da stand und anscheinend auf jemand wartete. War das nicht der Hund von diesem Hundejungen??? Hoffentlich würde der nicht sonderlich auf sie achten, oder hatte er schon ihre Witterung aufgenommen?? Nervös huschte sein Blick herüber. “Hey, Akamaru wo läufst du den hin??? Wir müssen doch wieder ins Dorf… “ Tadelnd kam Kiba angerannt, gefolgt von einer ebenfalls rennenden Langhaarigen. “Kiba und Hinata”, flüsternd verließen die Worte den Mund des Blonden, deutlich konnte er die Freude heraus hören, besonders, da dieser in seinen Armen lag. Noch einmal folgte der laute Ausruf des Tieres, hörte gar nicht auf die Worte seines Herren. “Jetzt komm Akamaru…. Wir wollten doch zu den Anderen und ihnen helfen, na los, spielen können wir später noch mal… Hina-Chan ist auch schon außer Puste!” Den Hund mit einer Hand leicht am Fell packend, mit der anderen die von dem Mädchen ergreifend, gingen die beiden los. Was sollte da der arme Hund machen, außer seinem Herrn zu folgen, obwohl dieser Baum da viel Interessanteres bereithielt als die Aufbauarbeiten?! Erleichtert über die Tatsache, dass die Drei nun weg waren, huschte sein Blick wieder zu seinem Blonden. Doch die sehnsüchtigen blauen Augen dessen, nahmen ihm jegliche Freude. Was hatte er auch anderes erwartet. Der Fuchsjunge wäre wahrscheinlich am liebsten zu ihnen gegangen und hätte ihnen gesagt, dass er lebt und das es ihm gut geht. Sicher wollte er jetzt zu ihnen, klang es doch ganz danach, dass noch mehrere ihrer Freunde überlebt hatten. Mit klopfendem Herzen ließ er seinen Arm, der um den Jüngeren geschlungen war, wieder fallen, ließ ihn frei! Er hatte ihm einmal alles genommen, dass würde er nicht ein zweites Mal tun, er durfte es nicht. Der Blondschopf sollte glücklich sein, sollte dort sein, wo er umgeben von den Menschen war, die ihm etwas bedeuteten, dort sein wo seine Freunde waren, wo sein zu Hause war. Er konnte ihm nichts von beiden anbieten, lediglich sein geschundenes Herz, dass versuchte zu leben durch die einzige Liebe, die es je erfahren hatte. “Du solltest jetzt gehen Naruto~”, leise aber fest erhallte die dunkle Stimme des Schwarzhaarigen, als er einen Schritt zurück ging. Nun war das Ende gekommen, doch dies lediglich für ihn, sein Baka würde glücklich werden, da war er sich sicher. Der Blonde selbst war überglücklich seinen Freund wohl auf zu sehen, zu wissen, dass es wenigstens welche gab die überlebt hatten, er freute sich für sie. Doch als er die Worte des Dunkelhaarigen vernahm, drehte er mit panischen Augen seinen Schopf in dessen Richtung, meinte sich verhört zu haben. “W- was soll das Sasuke?” Er verstand es nicht, was wollte sein Freund ihm damit sagen. “Geh zu ihnen Naruto, ich weiß wie sehr du bei deinen Freund leben möchtest…. Du bist nicht mein Gefangener, du bist frei.. Und ich möchte, dass du glücklich bist.. Mit mir wirst du sicher nie so glücklich sein, wie hier, hier ist dein zu Hause… nicht meins. Hier musst du nicht andauernd fliehen, musst nicht fürchten jeden Moment angegriffen zu werden und hast all die um dich, die dir was bedeuten. Ich weiß doch, wie wichtig dir ihre Freundschaft ist, du hast doch so hart für all das hier gekämpft.” Mit jedem Wort schien sich der Ältere von ihm zu entfernen, ihn allein zurück zu lassen. Laut schlug sein Herz gegen seine Brust, schrie laut auf. Langsam kroch die Angst immer mehr durch seinen Körper, Tränen drohten aus seinen blauen Saphiren zu fallen. “D- Du hast gesagt du liebst mich, Teme… hast du nicht versprochen bei mir zu bleiben????” Verschwommen waren die blauen Diamanten, während langsam aber sicher die Perlen aus ihnen herab fielen, die bereits geröteten Wangen entlang bis sie auf den Ästen des Baumes aufschlugen. “Sag schon Sasuke!” Es war so hoffnungslos. Warum wollte er ihn den nicht verstehen? Er wollte ihm nicht weh tun, wollte ihn nicht weinen sehen. Das Einzige was ihm wichtig war, war das sein Engel glücklich sein konnte, dass er nicht wegen ihm zu leiden hatte. Und wie konnte dieser an seinen Worten zweifeln, hatte er doch noch nie etwas ernster und wahrhaftiger empfunden als die Liebe zu ihm. “Ich hab nicht gelogen, und ich möchte es auch halten, aber nicht wenn du dadurch nur wieder leiden musst!” Was sollte er nur tun? Und wie als wolle man ihm die Entscheidung abnehmen, wurde er von zwei Armen umschlugen, während heiße Tränen sich in seinem Oberteil voll sogen. Überrascht schaute er auf den leicht zitternden Körper in seinen Armen. “Ich liebe… dich… doch .., ..”schluchzend verfingen sich die Worte in der Luft, als die sonst so fröhlich klingende Stimme immer mehr ins Stocken kam, “und am glücklichsten bin ich …. bei dir… du.. bist ab jetzt mein zu Hause. “ Heiser drangen die Worte in die Ohren des Dunkelhaarigen, ließen sein Herz unaufhörlich aufschlagen. Konnte er den immer nur Mist bauen???? War er den wirklich so ein Idiot? Er hatte sich doch selbst geschworen den Jüngeren nie wieder zum weinen zu bringen, ihn glücklich zu machen. Sanft legte er seine Arme um den bebenden Körper, der ihn umarmte, strich sanft darüber. Wenn der Blondschopf ihn für richtig, ihn für gut genug für ihn hielt, dann würde er bei ihm bleiben. Zärtlich schob er den hellen Schopf nach oben, küsste vorsichtig die heißen Tränen von den geröteten Wangen weg. “Es tut mir Leid, Naruto…”, Schuld schwang in der samtenen Stimme mit, wollte das Bedauern zum Ausdruck bringen. Vorsichtig beugte sich der Schwarzhaarige zu dem Blonden herunter, drückte ihm einen kleinen, aber gefühlvollen Kuss auf die Lippen. Und wie sich diese wieder lösten, schwang leise die letzte Fragen des Älteren durch die Luft. “Wenn du meinst, bei mir wirklich glücklich zu sein, dann… möchtest du mit mir kommen, Naruto?” Völlig aufgewühlt hatte der Fuchsjunge dem Älteren zugehört, hatte versucht ihn zu verstehen. Und er tat es, doch trotz allem wollte er selbst entscheiden was ihn glücklich machte. Doch umso mehr freute er sich über die Entschuldigung, konnte man doch in den dunklen Seen des Schwarzhaarigen den Schleier des Bedauerns deutlich erkennen. Und dieser Kuss, so zart, so voller Gefühl, dass sein Herz nur noch schneller und schneller schlug. Wollte mehr von diesen Lippen, mehr von dieser Liebe. Fest krallte er seine Finger in die Kleidung des Anderen, schaute ihm unentwegt in die tiefen Augen, genoss die sanften Berührungen auf seinen Wangen, lauschte der Frage des Schwarzhaarigen. Zart bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, als er die vorsichtige Frage des Uchichas hörte. Er ließ ihm dieses mal eine Wahl, seine eigene Entscheidung! Trotz der leicht geröteten Wangen, schaute er überglücklich zum Anderen auf, zog den überraschten Kopf Sasuke ´s zu sich und hauchte seiner Seits auch einen Kuss auf, flüsterte ein lächelndes “Ja”. Und damit stand es für ihn fest, nichts anderes wollte er mehr, als bei ihm zu bleiben. “Aber ab jetzt fragst du mich gefälligst vorher, bevor du mir mit solchen Fragen Herzinfarkte versetzt, hast du gehört Teme??” Zwinkernd schaute er ihn an, kuschelte sich sodann an ihn, als er das zufriedene Grinsen auf dem Gesicht des Anderen sehen konnte. So standen die beiden noch einige Momente da, vertieft in einer warmen Umarmung, beobachteten das sture Dorf, dass sich stets gegen alles wehrte. Doch alsbald kehrten sie ihrer früheren Heimat den Rücken zu, setzten endgültig die ersten Schritte in Richtung ihrer neuen, für sie vielleicht in vielen Dingen noch fremden Welt. Doch das einzige was für die beiden Ninjas zählte, war die Gewissheit, dass sie zusammen waren, dass sie den Menschen, den sie am meisten liebten an ihrer Seite wussten. ~fin~ Ich hoffe wir lesen uns mal wieder bei einer FF *euch ein paar sasunaru-keckse da lass* grüßle eure Haine-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)