Wenn ein Ende zum Anfang wird! von Haine_Togu (SasuxNaru) ================================================================================ Kapitel 3: Gescheiterter Plan! ------------------------------ So es geht weiter im Text! Viel Spaß beim lesen das Kapitel hat Haine_Togu allein geschrieben. Also legt los ^^ Kapitel 3: Gescheiterter Plan Ein schwacher Schein, der letzten verbliebenen Kerze ermöglichte einem noch einen kurzen Blick auf den am Boden liegenden, zusammengerollten, blonden Jungen. Seine Augen gerötet, das Gesicht leicht glänzend, durch die vielen feuchten Spuren auf seinen Wagen, und ein zitternder Körper. Dies alles wurde aber von der Dunkelheit verschluckt, als die Luft der Lichtquelle ihren Schein stahl, und sich erbarmungslos in den kleinen Raum ausbreitete. Der zusammengekauerte Chaot, war vom vielen Weinen müde geworden, war dem Schlaf verfallen, der ihm wenigstens etwas Trost spendete. Er verstand das alles nicht. Warum hatte Sasuke ihnen ihre Heimat genommen, warum ihn aber am Leben gelassen, sich um ihn gekümmert? Der Schwarzhaarige wollte ihn noch nicht ein Mal an die Akatsuki ausliefern. Warum??? Was war der Grund, dass der Nuke-Nin das tat???? Und dann noch diese Schuld, die sich der Blondhaarige gab, der Verlust seiner Freunde. Alles war weg, nie wieder für ihn möglich zu sehen oder zu hören. Einzig sein bester Freund war noch da, der, der für dieses Chaos verantwortlich war, den er auf der einen Seite jetzt hasste und auf der anderen es doch nicht konnte. Es war alles so ohne Sinn. Er verstand alles nicht mehr. Überwältigt von diesen Gedanken, war er in seine eigene Dunkelheit gesunken. Während dessen war ein gewisser Uchiha völlig mit den Nerven am Ende. Egal wie er alles drehte und wendete, er konnte diesen traurigen Ausdruck und diese verzweifelte Frage des Fuchsjungen nicht vergessen. Der Gedanke daran fraß ihn innerlich auf, wollte ihm keine Ruhe geben. Aber warum??? Wieso ertrug es sein Herz nicht, ihn leiden zu sehen??? Was war nur los mit ihm??? Er strich sich eine Strähne aus den Augen, während ein müdes Seufzen seine Kehle verließ. Alles Grübeln der letzten Tage hatte ihm nur eine Antwort gegeben. Er konnte den Blonden nicht sterben lassen, er würde es nicht ertragen können! Das war das Einzige was ihm klar geworden war. »Sasuke-kuuuuuuuuun!!!!!!!«, kam es von einer piepsenden Stimme, die sich dem Sharingan-Erben immer mehr näherte. //Schon wieder dieses Weib, verdammt…// Er hasste es. Warum konnten die drei ihn nicht einfach mal in Ruhe lassen. War das denn so schwer, etwa zu viel verlangt??? Mit einem Grinsen auf den Lippen blieb Karin posierend vor ihm stehen. »Hallooooo! Ist dieser blöde Trottel endlich über den Jordan??? Können wir endlich wieder was machen Sasuke-kun?? Vielleicht willst du ja wieder trainieren. Du warst schon lange nicht mehr. Hast du nicht Lust??« Wie ein Wasserfall war ihr Gerede auf ihn eingeprasselt, doch schon nach der ersten Frage bildete sich eine Wut in seinem Bauch, die er schwer runterschlucken konnte. Ohne Verluste schlug er einmal mit der bloßen Faust gegen die dunklen Wände des Verstecks. Sein Blick war versteckt hinter seinen schwarzen Strähnen, doch er war eisig, gefroren vor Wut. Die Brillenträgerin schaute ihn etwas verwirrt von der Seite an, dachte jedoch nicht weiter darüber nach. »Komm schon Sasuke-kun, lass den doch, wer braucht ihn schon…«, sagte sie leicht schmollend, aber mit voller Abscheu im Inneren. Sie wünschte dem Blonden am liebsten den Tod, wie konnte dieser es nur wagen, Sasuke für sich zu beanspruchen, ihren Sasuke. Mit finsteren Opalen schaute der Schwarzhaarige, wie sie fand, sie endlich, an. Doch bevor sie wieder zu irgendeiner “schön klingenden” Aussage kommen konnte, fuhr ihr die kalte Stimme ihres Angebeteten durch Mark und Bein. »Was bildest du dir ein?? Wag es mir noch einmal vorzuschreiben was ich tun soll oder nicht, und du siehst die Welt von unten« Entsetzt schaute die Frau ihn an, konnte nicht glauben, dass er IHR so etwas sagen konnte, doch so schnell wie dieses Gefühl gekommen war, machte es der endgültigen Wut platz. »Wieso den nicht??? Du kümmerst dich nur noch um diesen Idioten. Was soll an dem schon so toll sein…Was ist mit uns??? Du schaust uns noch nicht mal an, er ist dir wohl wichtiger, dieser kleine, dreckige…« bevor sie doch ihre Schimpftirade fortsetzten konnte, fand sie sich schon auf den Boden liegend. Der ehemalige Konoha-Nin hatte sie mit einem Schlag zu Boden befördert, würdigte sie jetzt keines Blickes mehr, und machte sich wieder in Richtung der geheimen Kammer. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn nach diesem Ausbruch der Langhaarigen. Was wenn die anderen beiden genau so dachten, wie sie???? Was dann passieren könnte, konnte er sich gut vorstellen, wodurch sein anfängliches, durch Wut erzeugtes Gehen, sich langsam aber sicher in ein schnelles Laufen verwandelte. »Verflucht, wieso geht diese blöde Tür nicht auf??«, beschwerte sich Suigetsu flüsternd, da sie die Person im Inneren nicht vorwarnen wollten. Er und Juugo wollten jetzt endlich mal die Lage checken, und schauen, was den an diesem Ninja den so toll sein sollte, dass Sasuke sie alle keines Blickes mehr würdigte. Eigentlich hatte sie Karin etwas dazu aufgestachelt, da sie es ihnen immer und immer wieder vorgetragen hatte, bis sie selbst es erkannt hatten. Das wollten sie auch nicht auf sich sitzen lassen. Sie waren doch mehr wert, als irgendein daher gelaufener Ninja aus Konoha!! Die beiden Teammitglieder hatten langsam wirklich die Nase voll davon!! Mit einem etwas lauteren Krach, sprang die Tür auf, und ermöglichte ihnen die Sicht in völlige Dunkelheit. »So ein Mist, hier sieht man ja gar nichts. «, ertönte die etwas gereizte, aber leise Stimme Juugo´s. Langsam, mit ihrer eigenen nun entzündeten Kerze, betraten sie das, sich durch das Licht langsam etwas erhellende, Zimmer. Mit Neugier beschienen sie den Körper der schlafenden Person, wollten gerade diesen an einem Arm packen und ihn wecken, oder am besten gleich zu Madara bringen. Dann wären sie ihn wenigstens los, tja, und für Sasuke hatten sie sich auch schon eine Ausrede einfallen lassen. “Er ist plötzlich aus der Tür gestürmt, und bevor wir was machen konnte, ist er abgehauen”, so ihre ganz logische, und wohl beste Lüge, die sie in der Kürze gefunden hatten. Schelmisch grinsend wollten sie gerade ihren Plan in die Tat umsetzen, als die Hand Suigetsus mit einem “klatsch” weg geschlagen wurde. Wütend funkelnde, rote Augen sahen die beiden an. Eine kalte, aber deutlich durch Wut gestaltete Maske, die der Uchiha jetzt aufgesetzt hatte. Mit einer schnellen Bewegung stand der Teamführer jetzt zwischen den beiden anderen. Suigetsus Arm war schmerzhaft auf den Rücken gedreht worden, während der Sharingan-Träger gleichzeitig Juugo sein Katana an dem Hals hielt, wo bereits etwas Blut eine Linie bildete und an der Haut hinab floss. Scharf und zischend war die Stimme des Nuke-Nin, als er die, zu einem Strich zusammen gepressten Lippen, öffnete. »Was sollte das bitteschön werden?? Hab ich euch erlaubt hier rein zukommen, oder geschweige den, ihn an zu fassen???« Die Eindringlinge waren fast wie erstarrt, sicher sie hatten den Schwarzhaarigen schon öfter kämpfen sehen, und wussten wie stark er war, aber dieses Mal war er anders. Man konnte regelrecht spüren, dass ein falsches Wort nichts Gutes zu bedeuten hatte. » W-wir wollten nur mal schauen, wie es ihm geht…nichts weiter, wirklich…Sasuke-kun«, kam es kurz stockend von den beiden, innerlich hoffend, dass der Uchiha es ihnen mal glauben würde, sonst würde das wohl kein gutes Ende nehmen! »Ich sag euch das nur noch ein einziges Mal: Ihr habt hier nichts zu suchen, und ihr werdet euch von ihm fernhalten und wie ich es Karin auch schon gesagt habt, wenn nicht seht ihr diese ach so tolle Welt bald von unten, ich bin der Anführer, ich dulde keine Eigenaktionen von euch«. Mit einem letzten vernichtenden Blick, immer noch mit Sharingan, schmiss er sie aus dem Zimmer, und schlug dir Tür zu, nach dem er noch »Verschwindet«, fauchend herausgebracht hatte. »Sasuke...« Völlig verwirrte, und immer noch gerötete, blaue Ozeane sahen den Schwarzhaarigen an. »Was war denn nur los hier???« Er war aufgeschreckt, als er die einzige, ihm bekannte, Stimme an diesem Ort, Sasukes Stimme, gehört hatte. Völlig entsetzt hatte er dem Schauspiel beigewohnt, konnte nicht eingreifen, den sein Körper war wie erstarrt. Der Blondschopf wusste einfach nicht was er machen sollte, warum das hier passierte, und erst Recht nicht, warum der Uchiha so, ja, man konnte fast sagen, ausgerastet war. Was war der Grund den dafür?? War das wirklich er?? Warum durften die anderen nicht in dieses Zimmer??? Wollte Sasuke ihn vielleicht beschützen??? Müde, und völlig aus der Bahn geworfen, durch diese neuen und genau so verwirrenden Gedanken, ließ er seinen Blick nach unten fallen. Das Sharingan des Älteren verschwand bei dem Anblick wieder sofort, genauso wie die Wut, die er eben noch verspürt hatte. Wieder einmal verließ ein Seufzen seine Kehle, während er sich langsam an der Wand runterfallen ließ, und kurz die Augen schloss. Verdammt. Wie konnte er nur so was machen?? Wenn die anderen drei ihn jetzt nicht verrieten, wann dann??? Er hatte sich von seiner Angst leiten lassen. Er, ein Uchiha… Aber was hätte er den machen sollen? Als er die offene Tür erblickt hatte, hatte sein Herz wilder geschlagen als je zu vor. Panik stieg in ihm auf, und alles was ihm durch den Kopf ging, war “Naruto”, immer und immer wieder sah er sein Gesicht vor Augen. Und je näher er kam, desto wütender wurde er auf die zwei Eindringlinge. Wie konnte sie es nur wagen. Er hatte es verboten. Konnte man sich den verdammt noch mal nicht daran halten?? Das Gefühl jemanden zu verlieren, das war es wohl, was er verspürt hatte, aber so intensiv?? Er schlug langsam seine schwarzen Opale auf, und blickte auf den Blonden ihm gegen über. Er hatte es vorhin genau gesehen, diese geröteten Augen und es gefiel im nicht, ganz und gar nicht, er wollte ihn so nicht sehen. Aber warum?? Trotz der ganzen Aktion, die er hier abgezogen hatte, war er wenigstens erleichtert. Immerhin schien er noch rechtzeitig gekommen zu sein. Ein kurzes, und nicht länger als für einen Augenblick haltendes Lächeln, schlich sich auf seine Lippen. Ja, er gab es ja zu, sein Herz war gerade im Freudentaumel, so erleichtert war er über den misslungenen Plan seiner übrigen Teammitglieder. Er sollte wohl noch mehr auf der Hut sein, jeden Augenblick könnte es so weit sein, und Madara würde hier auftauchen können. »Wie geht´s dir?? Konntest du etwas schlafen??«, kam es leise von Sasuke, während er den traurigen Chaoten nun wachsam musterte. Er musste sich je nach Narutos Befinden auf alles einstellen, am besten wäre es, er könnte seinen eigenen Plan sofort durchziehen, die Gefahr war jetzt auch einfach zu groß geworden und er war nicht minder daran Schuld. Etwas erstaunt darüber, dass der Schwarzhaarige das Gespräch suchte, und sich auch noch nach seinem Befinden erkundete, schaute er wieder auf. Doch zu seiner Überraschung war das Gesicht seines Freundes nicht wie vorhin von Wut zerfressen, sondern entspannt, und auch dessen Blick war nicht wie normal eisig oder gleichgültig, eher etwas nervös, aber auch freudig. »Es geht, ganz gut, eigentlich…«, kam es etwas abgehackt vom Fuchsjungen. Er wusste nicht wie er den jetzt mit dem Uchiha umgehen sollte. War er ein Feind, ein Freund, ein Verräter??? Was, wusste er nicht. »Teme, was ist den hier eigentlich gerade los gewesen, sag schon??? Ich kapier das alles nicht!« Die Frage brannte ihm schon die ganze Zeit auf der Zunge, er wollte einfach wissen, was hier gespielt wurde. Er hasste es im Unklaren zu stehen, so war er eben. Etwas trotzig, aber immer noch so angeschlagen blickte er, jetzt doch mehr als aufgeregt zu seinem Gegenüber. Bei der Anrede “Teme” wäre der Mundwinkel Sasuke´s schon fast wieder nach oben gegangen, aber für heute waren es wohl genug Emotionen für ihn. “Teme”, dass erinnerte ihn komischer Weise wieder an früher, an seine kleinen Zankereien mit Naruto. Sie hatten ihm immer unheimlich Spaß gemacht, es war toll gewesen, dass sich wenigstens einer getraut hatte, ihn nicht nur nach seinem Namen zu beurteilen, und ihn auch mal zu kritisieren. Kurz hatte er bei diesen Gedanken die Augen geschlossen und sich seinen einzigen schönen Erinnerungen hingegeben, doch jetzt war er wieder zurück. Ernst sah er sein Gegenüber an, als er mit fester Stimme die Frage des Blonden beantwortete. »Wir haben ein großes Problem! « Eine knappe Antwort, die aber auch irgendwie das Wichtigste beinhaltete. Trotzdem schaute der Chaos-Ninja ihn mit hochgezogener Augenbraue an. »Meinst du nicht, dass du mir wenigstens ordentlich antworten könntest, wenn ich schon nichts anderes mehr habe. Wenigstens das könntest du mir doch lassen« Kam es erst etwas scharf vom Blondschopf, er fühlte sich auf den Arm genommen, doch je weiter er sprach, desto entmutigter schien seine Stimme. »Baka… ich hab doch geantwortet…« Langsam stand der Schwarzhaarige auf, ging in eine Ecke des kleinen Raumes, holte etwas und ging dann zu seinem Gesprächspartner. Er hockte sich vor ihm hin, und gab ihm das Essen, welches er für ihn bereitgestellt hatte, sowie etwas Wasser. Naruto sollte so fit wie möglich sein, wenn sie heute noch verschwinden wollten. »Schau nicht so, sondern iss. Na los, du willst doch wieder fit werden.« Etwas verwundert wurde er trotzdem immer noch angeblickt, doch dann entschloss sich der Kleinere doch etwas zu essen, sein Magen bestätigte das mit einem lauten Knurren, wofür er schon fast verschämt weggeblickt hätte, doch sein Hunger war wirklich groß, wie ihm gerade beim ersten Bissen auffiel. Er schien es bei der ganzen Aufregung wohl verdrängt zu haben. Da er aber immer noch keine ordentliche Antwort gehört hatte, schielte er immer wieder zu dem Nuke-Nin. Dieser strich sich gerade eine Strähne aus den Augen, als schon ein Seufzen von ihm, das neu entstandene Schweigen durchschnitt. »Wir müssen schnellst möglich hier weg, und zwar heute noch, sonst taucht hier noch Madara auf, und wer weiß was er mit dir anstellen will« Dieser Gedanke jagte dem Älteren schon fast einen kalten Schauer über den Rücken, allein die Vorstellung missfiel ihm anscheinend. Da der Chaot noch nicht darauf geantwortet hatte, schaute er ihn etwas verwundert an. Doch als er dessen Worte hörte, konnte er sie fast gar nicht glauben. »Ist doch egal ob ich sterbe, ich hab doch eh niemanden oder etwas mehr…! «, kam es resigniert von diesen, als er auf seine Hände schaute, da ihm am liebsten wieder nach Weinen zu Mute war. Doch er wollte die Tränen nicht zeigen, keinem, so unterdrückte er sie standhaft. Bevor jedoch die Salzflüssigkeit auch nur die Chance hatte, seine blauen Seelenspiegel zu verlassen, ertönte ein “Klatsch”, und seine linke Wange wurde innerhalb der nächsten Sekunden tiefrot. »Wie kannst du so was sagen, Usurantonkatchi??? Jetzt reicht´ s aber. Ich will das nicht mehr hören, hast du verstanden?! Du wirst nicht sterben, und damit basta! « Sasuke hatte ihm eine schallende Ohrfeige verpasst, ehe er ihm diese Worte völlig aufgebracht, am liebsten schreiend, mitgeteilt hatte. Der Uchiha war wütend, sehr sogar. Wie konnte der Blonde nur so was denken, verdammt? Was war mit ihm nur los, hatte er nicht egal was passierte, nie den Mut verloren??? Dieser eine Satz hatte den Schwarzäugigen wieder hart getroffen. Und wieder schmerzte seine Brust, auch wenn er wieder versuchte sich nichts anmerken zu lassen, der Schmerz war da. Etwas beruhigt schaute er dann wieder zu dem Blonden, der ihn noch völlig entgeistert anschaute. Die Wange seines Gegenübers war immer noch rot, glühte ja förmlich. Jetzt tat es ihm leid, dass er ihn geschlagen hatte, er wollte ihm nicht mehr wehtun, und trotzdem hatte er es schon wieder gemacht. Sein Blick war traurig auf die brennende Haut gerichtet, und ehe er groß weiter nachdachte, berührte seine Hand ganz vorsichtig die Wange. Fast schon Wehmut war in seinen dunklen Augen zu erkennen, als der Fuchsjunge ihn ansah. »Das… wollte ich nicht... Tut mir Leid… Naruto« Angesprochener schaute ihn mit großen Ozeanen an, er konnte einfach nicht glauben, was er gerade gehört hatte. Hatte sich Sasuke wirklich gerade bei IHM entschuldigt??? Und warum war dieser schon wieder so ausfallend geworden??? Dem Konoha-Nin schien es immer mehr so, als wollte sein früherer Teamkammerad wirklich, dass er am leben blieb. Aus welchem Grund auch immer, schlug sein Herz bei dieser Erkenntnis etwas schneller als gewöhnlich. Er konnte es sich nicht erklären, aber es freute ihn dies zu wissen. Mit gesenktem Haupt nuschelte er ein leises “Warum??” Sein Herz schlug, und schlug, während er auf die dunkle Stimme des Anderen wartete, und je länger dieser wartete, desto größer wurde wieder der Zweifel, dass er dem Uchiha doch etwas Wert war. Der Schwarzhaarige war selbst etwas über sich verwundert, er hatte kaum wahrgenommen, wie die Worte seinen Mund verlassen hatten, aber er empfand sie als richtig, den es war die Wahrheit! Kurz schluckte er, eher er auf das Genuschelte einging. »Ich will nicht das du auch stirbst, deswegen werden wir gehen, und ich will keine “Warum´s” mehr hören...! « Entfloh es leise seiner Kehle, und auch seine schwarzen Opale waren wieder auf den Boden gerichtet. Dieser Satz klang so egoistisch, und Besitz ergreifend, aber er entsprach dem was er dachte, wollte. »Iss jetzt, und dann lass uns am bestens hier raus, danach hör ich mir von mir aus auch deine Standpredigt für mich an, aber wir sollten bald wirklich weg. Mach keinen Aufstand. Ich bin sicher, dass all deine Freunde sich wünschen würden, dass du an ihrer Stelle am Leben bleibst« Ein Versuch an die Vernunft, aber vor allem an das Herz des Kleineren zu appellieren. Es war doch immer so voller Güte und Freundlichkeit für alle, egal wie man ihn behandelte, Naruto war ein guter Mensch, der leider viel Leid erdulden musste, Leid, dass er eigentlich nicht verdient hatte! Und als der Schwarzhaarige den Chaos-Ninja Nummer Eins wieder musterte, schien es so, als ob dieser Appell gefruchtet hatte. Mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht sah der Blondschopf zu dem Anderen, während er verkündete: »Freu dich schon auf die Predigt, die hat´ s in sich« Der Kyuubi-Träger hatte eingesehen, dass Sasuke wohl recht hatte, ob er nun wollte oder nicht. Hier unten zu versauern war nicht gerade toll, und mit dem Gedanken daran, dass seine Freunde seinen Tod wirklich nicht wünschen würden, hatte er wieder etwas Mut gefasst. Mit einem Knurren machte sein Magen jedoch wieder auf sich aufmerksam, wodurch der Blonde sich verschämt am Hinterkopf kratzte. //Typisch, dieser Baka//, dachte der Uchiha innerlich schmunzelnd. Es freute ihn, dass sein Gegenüber anscheinend wenigstens den Gedanken ans Sterben bei Seite geschoben hatte. Während der Blonde sein kleines Mahl herunter schlang, holte der Clan Erbe seinen bereits voll bepackten Rucksack, den er nach dem Entschluss für seinen Plan sofort her gerichtet hatte. Sicher war sicher, und nun war es an der Zeit, diese Mission in die Tat umzusetzen. Nachdem der Jüngere aufgegessen hatte, stand er auch von seinem “Bett” auf, zwar erst etwas wacklig von der wenigen Bewegung, doch nach einigen Schritten, wurde sein Gefühl wieder in ihm wach. Mit dem Rucksack beschultert stand der Nuke-Nin nun vor ihm, und hielt ihm einen schwarzen Mantel entgegen. »Hab nichts anderes gefunden, ziemlich groß hier die Leute«, sagte dieser etwas schelmisch grinsend. »Was soll das heißen Teme??? Du bist doch auch nur ein paar Zentimeter größer als ich! « kam es sofort eingeschnappt vom Chaoten, der die Arme verschränkt vor dem Körper hielt. Ein Grinsen konnte sich der Uchiha jetzt einfach auch nicht mehr verkneifen, weswegen er ihn einfach kurz am Ärmel des Mantels zog, um ihm zu zeigen, dass es an der Zeit war. Sofort wurde sein Gesicht wieder ernst, der Blick zielgerichtet, er war bereitet für alles. Auch der Blonde merkte nun den Ernst der Sache, holte noch mal tief Luft, ehe er seinem Mitstreiter leise zur Tür folgte. Leise knarrend wurde die morsche Öffnung aufgeschlossen, bevor die beiden Ninjas auf alles und jeden gefasst in die Dunkelheit gingen, die in den unterirdischen Gängen herrschte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)