Real World – The search to the memory von Dragonohzora (MamoruxUsagi) ================================================================================ Kapitel 4: Let's play --------------------- Hallo^^. Hitze, Hitze, Hitze. Ja mir ist heiss, ich kann kaum atmen, geschweige mich bewegenXD ...und doch wollte ich das nächste Kapitel schon hochladen. Habt vielen Dank für Eure wunderbaren Kommentare. Es ist so schön, und baut mich immer wieder auf. Vielen vielen Dank dafür. *tief verbeug* Nun gehhts aber weiter^^ Viel Spass Lg *gg* Let's play „Ich muss sagen, das essen schmeckt wirklich ausgezeichnet Frau Tsukino!“ „Ikuko!“ „Oh ja, entschuldigen sie bitte, ich meine Ikuko!“ „So ist es richtig Mamoru!“ Sie machen also gerade ihren Doktor? Wollten sie schon immer Arzt werden?“ „Ja, seit dem Tag an dem meine Eltern um ihr Leben gekommen sind! Es war mein Traum, aber wie das Leben so ist, es kommt nicht immer so wie man es geplant hat!“ „Ja wie wahr“, seufzte Ikuko. „Ich habe mir früher auch nie träumen lassen, das ich mal als Hausfrau und Mutter Ende. Ich hatte immer geträumt Schriftstellerin zu werden, aber Mutter sein ist ein Fulltimejob, da bleibt dafür keine Zeit, vielleicht wenn Shingo und Usagi aus dem Haus sind!“ Da war das Stichwort, auf das er den ganzen Abend gehofft hatte. „Stimmt ja, wo ist denn ihre Tochter? Kenji hat mir schon vieles von ihrer einzigartigen Tochter erzählt, so das ich wirklich neugierig war sie kennen zu lernen“, und weswegen er sich überhaupt erst in dieser Situation hier befand. „Sie ist oben in ihrem Bett, ihr ging es nicht besonders gut. Ich habe sie ins Bett gesteckt!“ „Wirklich schade!“ Mamorus stimme klang enttäuscht. „Kenji erzählte mir sie wäre ein echtes Original!“ Ikuko lächelte. „Ja, das ist sie. Usagi gibt es wahrhaftig nur einmal im ganzen Universum. Bei ihr wird es nie langweilig, obwohl ab und zu Langeweile ja nicht schlecht wäre!“ Sie lachte und blickte Mamoru an, um ihn etwas besser einschätzen zu können. Er war wirklich sehr nett und höflich, aber seine Augen wirkten traurig und ab und an doch etwas desinteressiert. Der arme Junge. Er hatte seine Eltern in sehr jungen Jahren verloren. Er wurde zu früh an die Wirklichkeit herangeführt. Es mussten ihre Mütterlichen Instinkte sein, aber sie hatte beschlossen dafür zu sorgen, das wieder Fröhlichkeit in seine Augen trat. Er war ja fast noch ein Kind, nur etwas älter als ihre eigene Tochter! „Soll ich ihnen beim abräumen helfen?“ „Nein danke Mamoru, das mache ich lieber selber. Sie lächelte ihn an. „Mein Mann sagte mir, das sie eine Schwäche für Schokolade haben, wie der Zufall so will habe ich extra Mousse au Chocolat gemacht.“ „Ha, da wird Usagi aber wütend sein, das sie nicht mitgegessen hat“, platzte Shingo hinein. „Also Shingo..., aber du hast recht.“ Ikuko fing an zu lachen, als sie anfing abzuräumen. Verwirrt beobachtete Mamoru das ganze. Wie konnte man es amüsant finden, wenn die eigene Tochter oben in ihrem Bett lag und es ihr anscheinend nicht gut ging? Sollte eine sorgende Mutter nicht lieber etwas von dem aufheben was sie gerne mochte?, und sollte eine liebende Mutter nicht lieber besorgt aussehen und nicht über ihre Tochter lachen? War das normal? Ihm war mulmig zumute. Er mochte Ikuko, sie war eine wirklich reizende Person und so voller Herzlichkeit, aber irgendwie störte es ihn, das sie über ihre Tochter lachte. Er mochte es nicht. Nein er mochte es ganz und gar nicht. Wenn es in einer normalen Familie immer so war, war er froh das er ganz alleine war. Wenn seine eigene Mutter so über ihn herzog, wenn er gerade abwesend war würde das ihn selber sehr verletzen. Es mochte sein, das er vielleicht sensibler war als andere, aber er verwettete seinen Nachtisch darauf, das die Tochter des Hauses das nicht sehr witzig finden würde. __________________________________________________________________________________ „Los meine Süsse, noch einen Tanz!“ Usagi schüttelte geknickt ihren Kopf. „Ich würde ja gerne Suteki, aber ich muss nach Hause, du weist doch das ich durch das Fenster...!“ „Rede nicht, einen Tanz, dann bringe ich dich nach Hause“, unterbrach er sie und zog sie widerwillig mit auf die Tanzfläche der Mensa an der Uni, wo heute die Party für die Frischlinge stattfand! Usagis Augen blitzten, der Abend war einfach klasse und Suteki schien sie wirklich zu mögen, er war zwar älter als sie, aber das war ihr egal, er sah gut aus. Er hatte dichte braune Haare, für ihren Geschmack vielleicht etwas zu lang, aber darüber konnte sie hinwegsehen. Wenn er sie ansah, erschauerte sie unwillkürlich, ob vor glück oder Unbehagen konnte sie noch nicht wirklich sagen, aber etwas tiefgründigeres schlummerte in ihnen. Er war einen guten Kopf größer als sie und er strahlte eine sportliche Eleganz aus. „Usagi, hast du was?“ Sein Griff um ihren Arm wurde etwas fester, als er sie betrachtete. „Mh, nein, los, einen letzten Tanz bekommst du noch, aber dann muss ich gehen!“ Sie schluckte, eben wirkten seine Augen so kalt und herzlos, er konnte Gefährlich werden, wenn es nicht nach ihm ginge, das spürte sie. Vielleicht war es ja doch besser sich von ihm fern zu halten. Blödsinn, schalt sie sich. Er ist sehr nett und ich mag ihn. Entschlossen lächelte sie ihn an. ___________________________________________________________________________ „Rot, gleich habe ich es“. Kenji stöhnte, als er sich vorne überbeugte und gleichzeitig versuchte seinen Fuß durch Shingos Armbeuge zu bekommen. „Papa, pass auf! Ahhhhhhhhhhhh, misst, jetzt hast du es geschafft!“ Gequält versuchte Shingo sich aufzurappeln, was gar nicht so einfach war, wenn man bedachte, das sein Vater auf ihm saß. Ikuko lachte. „Ihr seid schlechte Verlierer. „Ich glaube Mamoru das sie gewonnen haben. Sie grinste und klopfte ihm auf die Schulter, leider verlor er bei seiner momentanen Körperhaltung das Gleichgewicht und stürzte hinterrücks auf den Boden. Alle lachten. „Ich gebe es ungern zu, aber ich glaube Mamoru hat gewonnen. Shingo fing an zu grinsen. Das nächste mal müssen Sie mal mit meiner dusseligen großen Schwester spielen, die ist bei Twister ein wahrer Meister, keine Ahnung wie sie das immer schafft, da sie doch sonst immer alles vermasselt. Mamoru lächelte ihn an. Er stand auf und reichte Kenji und Shingo seine Hand, um ihnen beim aufstehen zu helfen. Er hatte keine Ahnung, wie es dazu gekommen war, aber irgendwie hatten sie es geschafft ihn zu überreden, normalerweise hatte er nicht viel übrig zu spielen. Er hätte es nie gedacht, aber der Abend hatte ihn außergewöhnlich gut gefallen und das gefiel ihm nicht. Die Tsukinos waren eine lustige, fröhliche Familie. Sie hatten es geschafft ihn wenigstens für ein paar Stunden von seinen Problemen abzulenken, allerdings wusste er nicht ob ihm das gefiel, wohl eher nicht. Es war ihm unheimlich. Es war ihm sehr suspekt. Es war ihm einfach nicht wohl, wenn er Spaß hatte, wenn er sich wohl fühlte, das wollte er nicht, das wollte er ganz und gar nicht. „Vielleicht fordere ich deine Schwester beim nächsten mal heraus!“ Mamoru zwinkerte ihm zu, wieso war er nur so aufgeschlossen?, so gar nicht griesgrämig? „Ich muss nun auch los, es ist schon recht spät geworden.! Noch einmal herzlichen Dank für die Einladung, es hat mir sehr gefallen.“ Er schüttelte allen zum Abschied seine Hand. „Grüßen sie bitte unbekannterweise Usagi von mir. Ich hoffe das es ihr bald wieder besser geht.“ „Keine Sorge Mamoru, das geht wieder vorbei. Das befällt sie jeden Monat immer wieder“, raunte Shingo ihm zu. „Wir sind es gewöhnt!“ Verwundert schaute Mamoru ihn an, als ihn ein Licht aufging und seine Gesichtzüge rot wurden. „Ja, wie auch immer“, verlegen wandte er sich um. „Auf wiedersehen!“ Er öffnete die Tür und ging in die Nacht hinaus, dort wohin es ihn immer ziehen würde. Dort fühlte er sich nicht wohl, aber dort war seit langer Zeit sein zu Hause. _____________________________________________________________________________________ Eine Eule flog über sie hinweg. Es war dunkel, fast unheimlich. Ein kleiner Wind wehte über sie hinweg. Kritisch sah sie auf den Baum hinauf, irgendwie musste es ihr gelingen wieder hinauf zu gelangen. Der Weg nach unten war irgendwie einfacher gewesen. Ihr Fenster war noch angelehnt, das hieß ihre Eltern hatten noch nicht festgestellt, das ihre Tochter nicht in ihrem Bett lag. Kritisch beäugte sie ihre Lage. Der Baum war so verdammt hoch. Wild entschlossen krempelte sie ihre Arme nach oben und versuchte Halt an einem Ast zu finden und sich an ihm hoch zu ziehen, was kein leichtes Unterfangen war, wie sie verbittert feststellen musste. Sie zog ihre Schuhe aus und verstaute sie in ihrer Tasche, dann versuchte sie hochzuspringen. „Ha, geschafft!“ Mühevoll zog sie sich an den Ast hinauf und hechelte atemlos. Eine kleine Pause, dann würde es weiter gehen. Mamoru atmete tief die kühle Nachtluft ein und musste lächeln. Es war ein angenehmer Abend gewesen auch wenn er es nicht gerne zugab und vor allem hatte Kenji nicht ein Wort über den Verlag gesprochen. Hoffnung keimte in ihm auf. Hoffnung das Kenji sich nicht einschleimen wollte, sondern einfach nur ganz nett sein wollte. Nett zu ihm, nicht weil er der Geschäftsführer nun war. Sein Chef, sein Boss, die Obermakrele der die Gehaltschecks ausstellte. Nein, Kenji wollte nett sein aus dem einfachen Grunde weil er Mamoru war. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn. War es Freude? War es Glück? Seufzend kickte Mamoru einen Kieselstein vor sich weg. Er war euphorisch, das behagte ihn nicht. Er wollte diese Emotionen nicht haben. Nachdenklich schaute er nach oben und runzelte seine Stirn. Usagi hangelte gerade an einem Ast entlang und versuchte halt mit ihren Beinen am Baumstamm zu finden, als unglücklicherweise ihre Schuhe sich von ihr verabschiedeten und mit samt ihrer Tasche auf den Boden fielen. „Verdammt“, entfuhr es ihr, während sie den bedauerlichen Fall ihrer Tasche hinter her sah. Als sie den Blick wieder nach vorne richten wollte erstarrte sie. Eine dunkle Gestalt, ganz in schwarz gekleidet stand vor der Einfahrt und schien genau in ihre Richtung zu sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)