Seelenspiegel von Shoukei (das Spiel, dass man Leben nennt) ================================================================================ Kapitel 1: alles neu? --------------------- So hier ist mein erstes kapi^^ Da die ersten 4 Kapis nicht gebetert wurden, kommen bestimmt so einige Fehler vor, die ich natürlich nicht beabsichtige und versuche sie so gut wie möglich zu verbesser..........^^" Trotzdem wünsch ich euch viel Spaß xDDDD _________________________________________________________________________________ Müde saß ich auf meinen Platz und schrieb fleißig das mit, was mein Lehrer vorne eifrig diktierte. Lange halte ich das nicht mehr aus! Das Thema war so verdammt langweilig. Wozu brauch ich bitte die Zusammensetzung von irgendwelchen Atomen in meinem Leben noch einmal? Trotzdem hörte ich zu und meldete mich sogar zwischendurch. Ich war nun mal so, da ich kaum Freunde hatte, mit denen ich was machen konnte, um genau zu sein hatte ich einen, nämlich Kai, verbrachte ich die Zeit mit lernen oder einfach nur Hausaufgaben machen. Kai war mein einziger Freund, doch er hatte noch einige andere, die um einiges cooler und auffälliger waren. Ich frage mich sowieso, wieso er sich mit mir abgibt. Dazu kam auch noch, dass ich sehr schüchtern war, sodass Kai mich auch gar nicht erst fragte, ob ich nicht doch einmal mitkommen wollte. Gedankenverloren schaute ich aus dem Fenster und beobachtete die Fensterputzer am Nebengebäude. Wieso werden die Fenster da eigentlich schon wieder geputzt? Auf unseren klebt immernoch die Make-up Reste, die irgendein Trottel in einer Freistunde daran geschmiert hatte. Und das war immerhin schon vor drei Monaten gewesen! “Kanon?”, fragend schaute mich Kai an und riss mich so aus meinen Gedanken. “Hai.... was ist denn?”, antwortet ich ihm und schaute erst jetzt zu ihm. “Willst du die Pause über weiter die Fensterputzer anstarren oder lieber mit essen kommen?” Was für eine dumme Frage! “Mit essen kommen natürlich!”, antwortete ich ihm und packte eilig meine Sachen zusammen und folgte ihm dann in die Mensa. An unserem Tisch angekommen holte ich mein Englischbuch raus, legte es neben meinen Teller und las mir noch einmal die Aufgaben durch. “Wie kannst du eigentlich gleichzeitig essen und lesen?”, fragte mich Kai daraufhin erstaunt. “Keine Ahnung, hab ich mir angewöhnt.”, war meine informative Antwort und las dann weiter. Plötzlich schlug Kai mein Buch zu, verdutzt sah ich nach oben, direkt in seine Augen. “Du bekommst aber auch rein gar nichts mit! Ich habe dich jetzt bestimmt schon fünfmal angesprochen!” “Echt?” ,fragte ich ihn erstaunt und wurde rot. Schon ein bisschen peinlich auch beim fünftenmal nicht zu reagieren. “Süß!”, vernahm ich aufeinmal vor unserem Tisch. Erschrocken sah ich auf und genau in die Gesicherter dreier Jungs, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte. “Das sind Uruha, Saga und Miku! Die ich dir schon vor einigen Minuten vorstellen wollte!”, antwortete Kai auf meine fragenden Blicke hin. Ich blickte wieder zu den Jungs und sah sie entschuldigend an. Irgendwie sahen sie anderes aus als der Rest, so feminin. Hmm.... Lag wohl an der Schminke. Moment! Schminke?! Ich sah sie mir noch einmal genauer an. Ja, sie waren wirklich geschminkt und ihre Haare hatten sie so gestylt, dass einige Strähnen abstanden. Echt ein echter Blickfang die drei, vor allem das sie so in die Schule gehen ist mutig. Was wohl die Lehrer und anderen Mitschüler dazu sagen?! “Hey, möchtest du uns nicht auch deinen Namen verraten?”, fragte mich einer der Jungs mit längeren brünetten Haaren. “Oh, gomen. Ich bin Kanon, schön euch kennen zu lernen!” Wow, ich hatte einen ganzen Satz in Anwesenheit von Fremden herausbekommen. Kann echt verdammt stolz auf mich sein! Die drei Jungs schnappten sich einen Stuhl und setzten dich dazu. Sie machten mich irgendwie total nervös.... Drei ungekannte Jungs, die auch noch ziemlich anderes aussahen und mir viel zu selbstbewusst waren. Toll und da war es wieder......! Ich bin ja so selbstbewusst und hab ein so gutes Selbstwertgefühl. Hilft mir echt wenn ich andere wegen ihren Selbstbewusstsein bewundere, sollt ich doch lieber mal an meinem eigenen arbeiten! “Kanon?”, fragte mich wieder der brünette, musste wohl Uruha sein. “Hai?”, fragte ich und sah zu ihm. “Sag mal wo bist du mit deinen Gedanken? Ich hab dich was gefragt....”, grinste er mich an. Was?! Habe schon wieder nichts mitbekommen....! Ich sollt echt aufhören so viel nachzudenken! “Gomen, hab nachgedacht über ähm....... Englisch!”, entschuldigte ich mich. Konnte ja schlecht sagen, dass ich gerade Selbstgespräche über mein Selbstbewusstsein führe! “Niedlich”, meinte der andere mit den blonden Haaren, der neben Uruha saß. Ich sah ihn verwundert an. Hatte der Kerl gerade echt “niedlich” zu mir gesagt? “Saga, du bist fies..... jetzt denkt er wir sind verrückt! Obwohl wenn er so rot ist, ist er echt niedlich!”, meinte Uruha und wuschelte mir durch die Haare. Okay....... Jetzt bin ich verwirrt! Hilfesuchend sah ich zu Kai. “Die sind immer so! Mach dir nichts draus. Übrigens was macht ihr in unserer Mensa?” “Naja wir haben alle drei die Schule gewechselt, weil wir auf der alten nicht mehr klar gekommen sind.”, mischte sich jetzt der dritte Junge mit dunkelblonden Haaren ein, Miku. “Saga und ich gehen jetzt in eure Parallelklasse und Miku hat das Vergnügen mit euch zu lernen!”, grinste Uruha wieder. “Halt die Klappe Uru! Ich kann nichts dafür, dass ich nicht mit euch in eine Klasse gekommen bin!”, murrte Miku. “Dafür hast du Kai-chan und Kanon-chan in deiner Klasse!”, grinste Uruha immer noch gut gelaunt. Kai-chan und Kanon-chan? Na danke auch. “Kanon?”, fragte Kai. Ich sah ihn fragend an. “Hab ich dich doll geschockt? Du weißt ja das ich noch andere Freund habe, aber nicht, dass die ein ganz bisschen krank sind!”, entschuldingend schaute er mich an. “Krank?”, entrüstet sah Uruha ihn an. Obwohl Kai hatte schon recht , ich glaub krank passt ganz gut! Leider klingelte es in diesem Moment, sodass es gar nicht erst zu einer Diskussion kommen konnte. _________________________________________________________________________________ so das war das erste kapi^^ ich hoffe es hat euch gefallen xD würde mich über das ein oder andere kommentar freuen...........da ich gern wissen würde wie echt mein ff gefällt^^ Kapitel 2: nach der schule -------------------------- Nachdem auch die letzte Stunde zuende war, kam Miku auf mich zu:” Sag mal hast du nicht Lust noch mit zu den Anderen zu kommen? Kai ist auch da.” Was? Mit zu den anderen? Nochmehr von denen? Da geh ich ja unter, wenn die alles einen Rededrang wie Uruha haben. Vor allem kannte ich die doch alle gar nicht! Was ist denn wenn die mich auslachen? Nein danke, da kann ich drauf verzichten.... Moment! Wie war das? Wollte ich nicht selbstbewusster werden und nicht mehr so schüchtern sein? “Gern”, antwortete ich Miku also, obwohl ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend hatte. Naja einen Vorteil hatte es ja, schlimmer als Zuhause kann es nicht werden! Also ging ich brav hinter Miku her, der mich zu den Bänken am Rande des Schulhofs brachte, wo bereits ein paar andere Gestalten saßen. Keinen davon hatte ich in meinem Leben schon einmal gesehnen und ein paar machten mir schon fast Angst, wenn ich alleinen gewesen wäre. Schüchtern ging ich hinter Miku her und versuchte mir keine Gedanken über das Aussehen der hier Anwesenden zu machen. Miku begrüßte alle und setzte sich dann auf den Boden vor die Bank, auf der ich Saga und Uruha erkannte. Als ich genauer hinsah erkannte ich, dass Uruha auf dem Schoß von einem Jungen saß, der irgendwie das genaue Gegenteil von Uruha war. Er war muskulös, hatte blond schwarze Haare, die er hinten zu spitzen gegellt hatte und vorne ein Art Iro, doch der Pony war galt und verdeckte ein Auge von ihm. An auffälligsten war jedoch das Band, was er über der Nase trug. Okay der Kerl sah seltsam aus.....! Ist bestimmt so ne Punk der sich jeden Tag die Birne vollschüttet. Und bei solchen Leuten sollte ich bleiben? Naja weglaufen ging ja wohl schlecht wieder! “Miku? Wer ist denn deine kleine Begleitung?”, frage der Kerl ihn und ich schrak aus meinen Gedanken hoch. “Das ist Kanon-chan, geht mit mir in eine Klasse und ist mit Kai befreundet.”, erklärte Miku ihm. Ich spürte wie er mich von oben bis unten musterte und dann grinste:” Hmm..... Ist irgendwie niedlich wie er da so verlegen rumsteht!” “Niedlich”? Wieso war ich Aufeinmahl niedlich? Saga hat das auch schon gesagt! Toll und das ich verlegen und total nervös war hatte er auch gemerkt. Vielleicht sollte ich mich einfach erst mal hinsetzen..... “Reirei ?!”, fragte Uruha ihn und piekste ihn grisend. “Au..... Das tat weh!”, meinte er und rieb sich die Stellte unterhalb des Schlüsselbeins. “Was soll das? Darf ich nicht mehr die Wahrheit sagen? Du weißt doch wie ich das meine! Außerdem ist er mir zu klein.” Daraufhin grinste Uruha zufrieden und küsste ihn. Okay..... Das war mir dann doch zuviel auf einmal, also sah ich lieber auf meine Schuhe und spielte mit den Schnürsenkeln. “Kanon-kun?”, fragte mich auf einmal eine Stimme, die ich schon einmal gehört hatte. Ich blickte auf und sah in ein bekanntes Gesicht. “A- Aoi?”, fragte ich unsicher. Der Schwarzhaarige nickte und fragte:” Lange nicht gesehen! Was machst du denn hier?” “Moment! Ihr kennt euch?”, wollte Miku nun wissen. Ich nickte nur und Aoi antwortete:” Hai, Kanon ist mein kleiner Cousin. Hab ihn nur schon lange nicht mehr gesehen und auch nicht geglaubt, dass ich ihn hier wiedertreffen würde!” Und auch er wuschelte mir durch die Haare. Man, hatte ich doch heute morgen extra versucht sie ein bisschen zu machen. “Das haut mich jetzt echt um! Wieso warst du dann noch nie hier? Wenn du so viele von uns kennst?!”, fragend sah Miku mich an. “So viele” war nun auch wieder übertrieben, es waren nur Kai und Aoi, von dem ich nicht einmal wusste, dass er hier war. “keine Ahnung!”, gab ich schüchtern zurück. Kapitel 3: nicht schon wieder ----------------------------- natürlich bekommt jeder, der ein kommi schreibt ein ens wenn es weiter geht^^ *nur einmal gesagt haben will*^^ und jetzt wünsch ich euch viel spaß beim lesen...........und hoffe doch auf kommis und kritik ^___^ ________________________________________________________________________________ Fuck... Wieso vergesse ich eigentlich dauernd meinen Schlüssel?! Was soll ich jetzt machen? Es war Freitag, Ma arbeitetet schon, war ja doch noch länger bei den Anderen geblieben. Tja hilft wohl nichts, muss ich wohl oder übel klingen...... Wow mein Vater öffnete mir doch tatsächlich die Tür, welch ein Wunder! Ich hob den Kopf und sah in seine Augen, der verschwommene Blick... er sah mich gar nicht richtig an. Er hatte also wieder getrunken. “Toll”, gab er von sich und ging dann einfach. Ich trat ein, zog meinen Schuhe und Jacke aus und verschwand schnell die Treppe hoch in mein Zimmer. Das gibt wieder Streit! Wieso musste er auch immer trinken? Er durfte es wegen irgendeiner Krankheit ja noch nicht einmal. Ich vernahm ein Stolpern unten im Flur und daraufhin die Wohnzimmertür. Schnell schlich ich ins Bad und machte mich fürs Bett fertig. Danach suchte ich mir ein Buch und verzog mich mit diesem und meinem MP3player in mein Bett. Auf chatten hatte ich nun gar keinen Bock mehr, außerdem wusste ich nicht einmal ob mein Vater auf welchem Grund auch immer die Leitung gekappt hatte. Und oh Wunder ich hatte Recht! Es war schon reicht spät und Ma war wieder zuhause. Ich hörte die gedämpften Schreie und wünschte mich einfach nur noch weit weg, wo ich meine Ruhe hatte. Wieso immer ich? Ich stellte meinem MP3player auf volle Lautstärke und versuchte mich wieder auf das Buch zu konzentrieren. Doc hes ging nicht. Ich spürte die Erschütterungen, als sie im Flur standen und ein geschrienes “Fass mich nicht an!” Wie ich sie doch verabscheue.... Diese Wochenenden. Immer das selbe, ich will das nicht mehr mit anhören. Obwohl ich doch ganz allein dran Schuld bin.... Würde ich nicht hier sein, müsste Ma nicht arbeiten. Vater wäre nicht alleine. Würde nicht fremdgehen und trinken. Kanon?! Ermahnte ich mich selber. Du kannst nichts dafür! Immerhin sind sie deine Elter und haben für dich zu sorgen, du bist ihr Sohn! Nun betrat meine Mutter das Zimmer. ” Wieso warst du solange weg?”, schrie sie so laut, dass ich sie durch die Musik verstehen konnte. Ich nahm mir einen Stöpsel aus dem Ohr und antwortete ihr ganz ruhig und wahrheitsgemäß:” Ich war noch bei Freunden, da ist es ein bisschen später geworden.” “Du hast Freunde?”, kam es nun hämisch von meine Vater, der ebenfalls ins Zimmer getreten war. Arsch... “Ja, ich habe Freunde!”, antwortete ich ihm und spürte wie die Wut in mir aufstieg. Kann der Kerl nicht einfach die Fresse halten und ins bett gehen, seinen Raus ausschlafen?! “Sag mal in was für einem Ton sprichst du mit mir? Muss ich mir so was gefallen lassen?!” “Ich muss mir auch eure ständigen Streitereinen gefallen lassen!”, schrie ich ihn an und spürte wie Tränen meine Augen verließen. “Ihr wisst doch gar nicht wie weh ihr mir damit tut!” Er hab drohen die Hand.... “Siehst du, du kannst nichts anderes als Schlangen!” Wieso um alles in der Welt sage ich ihm jetzt meine Meinung? Bin ich lebensmüde? “Du!”, kam es wieder von meinen Vater und kurz darauf durchfuhr ein stechender Schmerz meine linke Wange. Er hatte mir also mal wieder eine Ohrfeige verpasst. Vorsichtig strich ich mit meinen Fingern über die Stelle und spürte die Hitze meiner geröteten Haut. Na toll.... Wehe das ist morgen blau! Und was macht mein Vater? Drehte sich ohne ein weiteres Wort um und geradewegs ins Schlafzimmer und ins Bett. ____________________________________________________________________________ gomen, das das kapi so kurz is aber iwie hab ich es nicht länger hinbekommen......... verspreche aber das die nächsten länger werden^___~ Kapitel 4: weg hier ------------------- so hier is das nächste Kapi^^ im mom geht das hochladen noch recht schnell doch leider werde ich bald langsamer, da mir die fertigen kapis ausgehen und ich grad ne ziemliche schreibblockade habe (>.<) aber bevor es losgeht möchte ich noch sagen das ich mich über die Kommis freue (auch wenn es nicht wirklich viele sind ^^") außerdem könnt ihr mich gerne fragen sobald Unklarheiten auftreten oder andere Dinge zum Inhalt oder den Characktern selber bestehen^^ Also keine Scheu fragt alles was ihr wollt ich stehe euch Rede und Antwort xDDD _________________________________________________________________________________ Müde machte ich die Augen auf. Wieso konnte diese nervige Hand, die bestimmt schon seit 10 Minuten an mit ruckelte, nicht einfach verschwinden? “Kanon, jetzt steh endlich auf!”, ermahnte mich meine Mutter. “Wieso denn? Es ist doch Wochenende!” “Helfen kannst du mir trotzdem!” Hallo?! Ich war nicht einmal richtig wach und schon kam sie mit Hausarbeit an. Nach weiteren 10 Minuten des Generves, stand ich dann doch auf, ging duschen und zog mich dann an. Wie ich Wochenenden doch verabscheute, immer musste ich helfen und Hausaufgaben hatte ich auch noch nicht gemacht. War ja gestern bei den Anderen gewesen. “Kanon! Jetzt putz endlich das Badezimmer! Ich musste es letzte Woche auch alleine machen!”, kann es von meiner Mutter genervt. “Essen darf ich noch, oder?!”, gab ich eben so genervt zurück. Super Umgangston für eine Familie! Aber bei uns schon normal. Ein “bitte” darf man gar nicht erst erwarten. Nachdem auch endlich der letzte Kalkfleck verschwunden war, ging ich wieder in mein Zimmer und Fuhr meinen Laptop hoch. In der Hoffnung das irgendjemand online ist, der mir die schlechte Laune vertrieb. Und on wunder Kai war on. Schnell kickte ich auf seinen Namen und öffnete das Gesprächsfenster. [...:Kuroi_Hana:...]: Kai? ^____^ ((:>~Shadow~<:)): Ja? Was ist denn? O.o [...:Kuroi_Hana:...]: Mir ist langweilig x___X und ich will von zuhause weg...... ((:>~Shadow~<:)): Wieso das? O.Ô machen deine Eltern schon wieder Stress? [...:Kuroi_Hana:...]: Ja die haben mich heute morgen außen Bett geschmissen und zum putzen verdonnert ((>.<)) ((:>~Shadow~<:)): Okay..... Dann komm zu mir, kannst hier auch pennen! Miku wollte auch kommen, dann können wir Filmabend machen.^^ [...:Kuroi_Hana:...]: Cool^__^ Miku auch? ((:>~Shadow~<:)): Ja, vielleicht kommen Saga und Ruki auch noch......... [...:Kuroi_Hana:...]: Ruki? O.O ((:>~Shadow~<:)): Er ist ein kleiner blonder Flummiball aber total lieb xDDDD [...:Kuroi_Hana:...]: Ahja.... ((:>~Shadow~<:)): Hey! Die werden dir nichts tun, also bitte ein bisschen mehr Begeisterung!! ^__~ [...:Kuroi_Hana:...]: Ist ja schon gut..... Ich freu mich doch xDDDD Ich geh mal kurz meinen Eltern Bescheid sagen..... Und das tat ich auch. “Ma, bin heute Abend bei Kai, komm erst morgen wieder, gucken einen Film!” “Ist mir doch egal!”, bekam ich als Antwort. Uhh.... Ist die aber wieder gut gelaunt! Schnell verschwand ich wieder in meinem Zimmer. [...:Kuroi_Hana:...]: So, ihr ist es egal.... Also wann soll ich vorbeikommen? ((:>~Shadow~<:)): Komm wann du willst^^ meine Eltern sind sowieso nicht da! Irgendwie hatte es Kai ja genau so schlecht wie ich. Ich meine seine Eltern sind dauernd weg und können sich nicht um ihn kümmern. Muss bestimmt einsam sein in dem großen Haus. Ich hab meine Eltern ja hier, doch streite die sich dauernd und ich dar es ausbaden. [...:Kuroi_Hana:...]: Kay, dann komm ich so in einer Stunde vorbei.... Bis dann *wink* Ich loggt mich aus und begann meine Sachen zusammenzupacken. Im Badezimmer schaute ich dann noch einmal kurz in den Spiegel und erschrak. Meine Wange hatte einen leichten Blaustich, hatte ich beim Spiegel putzen gar nicht bemerkt. Mein Vater hatte also doch fester zugeschlagen!# Schnell holte ich mein Make-up und Puder und überdeckte die Stelle, bis nichts mehr zu sehen war. Ja, ich besaß auch Schminkzeug, doch nicht um schöner zu sein, wäre sowieso zwecklos. Sondern um die blauen und roten Stellen abzudecken, denn auf blöde Kommentare in der Schule hatte ich erst recht kein Bock. Als nichts mehr zu sehen war, ging ich wieder in mein Zimmer , holte meinen Rucksack und MP3player und zog mir Schuhe und Jacke an. “Bin dann mal weg! Bis morgen!”, verabschiedete ich mich. Nahm meinen Schlüssel und zog die Tür hinter mir zu, ohne eine Antwort abzuwarten. _________________________________________________________________________________ gomen das es wieder so kurz geworden ist -.- hoffe es hat euch gefallen..........^^ freu mich natürlich wieder über kommis xD Kapitel 5: the ring ------------------- So hier ist jetzt das 5te Kapi^^ einen ganz großen dank an meine aki, die sich meinem ff angenommen hat und die vielen fehler korrigiert hat^^ viel zu sagen gibt es zu dem kapi nicht..... also wünsche eucht viel spaß beim lesen und freue mich auf kommis und kritik^^ _________________________________________________________________________________ Bei Kai angekommen, klingelte ich an der Tür. Kurz darauf wurde die Tür ruckartig aufgezogen und mir hing etwas am Hals. Langsam ließ ich den Blick nach unten wandern und sah einen hellblonden Haarschopf, bei dem die Strähnen am Hinterkopf wild abstanden. Etwas verwirrt über die plötzliche Zuneigung dieser fremden Person versuche ich ihr deutlich zu machen, dass ich bald keine Luft mehr bekommen würde. Ich tippte ihr also auf die Schulter und versuchte so ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Wow, super Kanon, super Idee, hättest ja auch einfach irgendwo sagen können. Doch zu meiner Überraschung hob er tatsächlich seinen Kopf und sah mich mit großen Augen an. Löste sich dann ruckartig von mir und meinte:” Du bist ja gar nicht Miku!” Miku? Nein, so sah ich eindeutig nicht aus! War der Eigentlich farbenblind oder so? Seit wann hab ich dunkelblonde Haare? Wie zur Bestätigung schaute ich mir mein Spiegelbild im Spiegel an, der in Kais Flur hing und den man von draußen sehen konnte. “Ruki? Was machst du denn da?”, fragte Kai jetzt, der hinter dem Blondschopf aufgetaucht war. Das war also Ruki. Hatte ihn mir irgendwie anders vorgestellt..... aber wie Kai schon gesagt hatte, er konnte bestimmt einem hyperaktiven Flummiball gleichen, wenn er zu viel Zucker bekam. Hey, seid wann hab ich denn solche harten Vorurteile gegenüber Fremden? Tja, aber wie sagt man so schön, der erste Eindruck zählt. Und der war nun mal der, dass er ein sprunghafter Zwerg ist! Und dass sollte schon was heißen, immerhin bin ich auch nicht gerade groß. “Keine Ahnung, ich dachte Miku wäre an der Tür und wollte ihn halt begrüßen. Doch anstatt Miku zu knuddeln, hab ich den da umarmt!”, meinte Ruki und zeigte mit dem Finger auf mich. Sehr freundlich. Man zeigt nicht mit dem Finger auf andere, wurde mir irgendwann mal beigebracht. “Gomen, Kanon, Ruki ist immer so!”, meinte Kai daraufhin und sah mich entschuldigend an. Dann dreht er sich zu Ruki und sagte streng:” Hey, du kannst dich wenigstens dafür entschuldigen, dass du ihn so angefallen hast!” Ein mahnender Blick folgte, als Ruki keine Anstalten zum Entschuldigen machte. “Ist ja schon gut. Tut mir Leid, das nächste Mal guck ich bevor ich zur Begrüßung ansetze!”, kam es dann aber doch widerwillig von Ruki. Erst jetzt fiel mir auf, dass Ruki auch geschminkt war. Gibt es hier denn keinen, der der natur nicht mit Kajal oder so nachgeholfen hatte? Sogar Kai war leicht geschminkt, was ich noch nicht oft bei ihm gesehen hatte, da er es für die Schule nicht tat. Ich habe echt interessante Probleme für einen Jungen...... Mache mir Gedanken über Schminke! Was das leben nicht so alles Parat hat.... “Wie lange wollt ihr hier jetzt eigentlich noch vor der Tür rumstehen?”, fragte Kai uns dann und machte Platz, damit wir eintreten konnten. Schnell entledigte ich mich meiner Jacke und Schuhe und ging dann hinter Ruki ins Wohnzimmer. “Was willst du trinken?”, fragte mich Kai, als ich mich auf dem zweiten Sofa niederließ. Das andere wurde schon von Ruki und Saga belagert. “Mir egal, was du hast!” “Danke für die Aussage”, grinste Kai mich an, als er ins Wohnzimmer kam. Hielt mir daraufhin aber doch ein Glas mit Wasser hin. “Wer nichts sagt, bekommt Wasser!” “Bist du aber freundlich zu deinen Gästen”, meinte Saga, grinste dann und fragte:” Du hast mir nicht zufällig auch was mitgebracht?” “Bin ich dein Kellner oder was? Du weißt wo die Küche ist, hol dir selber was!” Wiederwillig erhob Saga sich und trottete in die Küche.” Saga....? Bringst du mir Cola mit?”, fragte Ruki und als Saga sich umdrehte erinnerten Rukis Augen doch stark an die eines kleinen Welpen. “Guck mich nicht so an, der Blick zieht bei mir nicht! Steh gefälligst selber auf!” Schnaubend stand Ruki auf und raste an Saga vorbei in die Küche. Die wollten dem doch nicht wirklich Cola geben? Sind die verrückt? Ich finde der ist jetzt schon aufgedreht genug, wenn jetzt auch noch Cola dazukommt.... Wie sollen wir bitte den Film überleben? Ruki wird ja wohl kaum die ganze zeit stillsitzen?! Wieder klingelte es an der Tür und im selben Moment vernahm ich auch schon den dumpfen Aufschlag einer Colaflasche. Keine Sekunde später rannte Ruki aus der Küche, geriet auf dem Parkett im Flur ins Rutschen und bremste gerade noch so an der Tür. “Miku!”, quiekte er und im nächsten Moment konnte ich einen erdrückenden Laut hören. Verwundert zog ich eine Augenbraue hoch. Wie alt genau sollte Miku bitte noch mal sein? “Hey Leute!”, kam es dann von Miku, der immer noch versuchte Ruki von sich zu lösen. “Kanon? Du bist ja auch hier!” Was bitte sollte ich darauf jetzt sagen? Dass meine Eltern mich ankotzen und ich deshalb hier sitze, weil sie bestimmt schon wieder streiten?! Ging ja wohl schlecht, musste ja nicht jeder wissen, dass ich so ne scheiß Familie habe! “Da ja jetzt alle da sind, können wir auch den Film aussuchen! Was wollt ihr gucken? Ich habe-”, setze Kai an, konnte aber nicht seine Auswahl stellen, da Ruki gleich dazwischen schrie:” Egal, Horror!” Nein bitte, keinen Horrorfilm oder so was in der Richtung, können wir nicht was lustig gucken? Ich wollte heute Nacht noch schlafen! “Egal, sag mal hast du Sake oder Bier da?”, fragte nun Saga. Wollte der Kerl jetzt allen ernstes trinken? Nein danke, dass würde ich nicht ertragen, Horrorfilm und Alkohol gleichzeitig? So was würde ich nicht überleben. “Steht in der Küche!”, antwortete Kai. Seit wann hat Kai so was in seiner Küche stehen? Muss echt schon lange her sein, seitdem ich das letzte mal hier war. “Final Destination 2 oder the Ring?”, fragte Kai nun. Bitte nicht Final Destination, davon hatte ich schon einmal den ersten Teil mit Kai gesehen. Und ja mir ging es danach nicht gut und es war ein Wunder, dass ich nicht gekotzt habe, so speiübel wie mir danach war. Dafür kann man mich jetzt auslachen, aber ich kann da ja nichts für. “Bitte nicht Final Destination!”, mit flehendem Blick sah ich zu ihm. “Wieso nicht? Hast du Angst?”, fragte nun Saga, der sich mit einer Flache Bier neben mich gesetzt hatte und grinste. Ja, hab ich! Aber ich werde mich hüten, dass laut zu sagen, wollte ja nicht die Lachnummer des Tages werden. “Nein ich will ihn einfach nur nicht gucken, hab kein Bock auf den Film!” “Ich auch nicht, lass uns the Ring gucken!”, meinte jetzt auch Miku, der ebenfalls neben mir saß. Dieses verdammte Video! Ich zuckte jedes mal zusammen, wenn ein neues Bild eingeblendet würde. Wieso musste Kai unbedingt das Licht ausmachen? Und dann kam dieser Fingernagel! Uhh........ Wie soll man sich bitte so etwas angucken können? Unbewusst krallte ich mich in den Arm, der in meiner Reichweite war. Saga zuckte zusammen und sah mich mit einem Blick an, der zugleich verwirrt, aber auch belustigt wirkte. Kurz darauf spürte ich jedoch einen Arm der sich um mich legte und ich zu ihm gezogen wurde. ”Hey, das ist nur ein Film, du brauchst keine Angst zu haben!”, flüsterte er mir dann ins Ohr und strich mir beruhigend über den Rücken. Ich kuschelte mich an Saga und versuchte, nicht zu sehr auf den Film zu achten , doch ich zuckte immer noch zusammen, sobald irgendwas passierte. Dies hatte Saga wohl auch bemerkt, denn die Hand, die bis vor kurzen noch auf meinem Rücken verweilte, war in meinen Nacken gewandert und kraulte diesen. Das war so schon beruhigend und ich fühlte mich seid langer Zeit mal wieder geborgen. So schloss ich die Augen und genoss einfach nur Sagas Berührungen. Und schon bald war ich in das Reich der Träume geglitten, doch dort blieb ich nicht lange, denn ein Aufschrei, seitens Miku ließ mich aus meinem Traum hochfahren. “Bist du blöd? Schrei hier nicht so rum!”, meckerte Saga und sah dann Miku mit bösem Blick an. “Was kann ich dafür, dass genau nach dem Video Kais scheiß Telefon klingelte!” “Ist noch lange kein Grund hier rumzuschreien! Siehst du, Kanon ist davon auch wach geworden!” In dem Moment kam auch Kai wieder ins Zimmer und meinte: ”Sorry, wollte euch echt nicht erschrecken, das war Yasuno.” Wer um alles in der Welt ist Yasuno? Wie viele Leute kannte Kai eigentlich? Vor allem die ihn auch noch um die Uhrzeit anrufen! War mir jetzt auch egal, ich wollte dass Saga mich weiter kraulte, dass war so schön beruhigend. Also stupste ich ihn an und sah ihn dann mit fragendem Blick an. Er grinste und fing erneut an mir über den Rücken zu streifen und mich zu kraulen. Doch schlafen konnte ich jetzt nicht mehr, sodass ich doch den Film mit ansah. Erschrocken fuhr ich zusammen..... Dieses Gesicht! Uwa......... Ob ich diesen Anblick jemals wieder aus meinem Kopf bekommen würde?! Ich glaube nicht.... Wie soll ich dann bitte heute Nacht schlafen? “Ano..... Kai? Wo sollen wir heute Nacht eigentlich alle schlafen?”, fragte nun Ruki, der es sich daraufhin demonstrativ auf dem Sofa breit machte. “Na ja, du kannst hier auf dem Sofa schlafen. Miku kann auf dem anderen Sofa schlafen und Saga im Gästezimmer und unsere Katze da, muss wohl oder übel bei ihm schlafen, denn mein Bett ist zu klein für zwei Personen. Das Gästebett ist größer, ein Doppelbett.” Mit verwirrten Blick sah ich Kai an. Hatte er mich gerade Katze genannt? Na ja ist mir jetzt auch egal, ich will schlafen, auch wenn ich es wohl nicht kann. _________________________________________________________________________________ so das wars.......... iwie werden meine kapis net längern -.-" hoffe mal das stört eucht net xD Kapitel 6: morgen ----------------- So hier bin ich wieder mit einem neue kapi^^ arigatou für die kommis und fravoriten diei ch bis jetzt bekommen habe *sich riesig freuen tu* ach und wenn ihr fragen habt, fragt ruhig^^ ich stehe euch rede und antwort xDDD jetzt will ich aber auch nicht weiter drum herrum reden und wünsche eucht viel spaß mit dem neue kapi ^___________~ _________________________________________________________________________________ Ich spürte etwas warmes neben mir und kuschelte mich noch etwas näher an die Wärmequelle, bis ich die Augen aufschlug und in Sagas entspanntes Gesicht sah. Er war echt hübsch, sogar sehr hübsch, wie er da lag. Na ja, die verschmierte Schminke mal abgesehen. Aber was anderes, was mache ich mit Saga in einem Bett? Langsam kehrte nun aber die Erinnerung zurück, ich war zu Kai gegangen, wir alle hatten einen Film gesehen und waren dann irgendwann ins Bett gegangen. Ich muss mich wohl im Schlaf unbewusst an ihn gekuschelt haben. Als ich aufstehen wollte, spürte ich, wie er einen Arm um mich gelegt hatte. Irgendwie ja schon süß, wie er sich bei dem Film und danach um mich gesorgt hatte. Vorsichtig nahm ich seinen Arm hoch, wollte ja nicht das er aufwachte, setzte mich auf und bettete den Arm wieder neben ihn. Noch etwas verschlafen und zu faul, mich richtig anzuziehen trottete ich in die Küche. Blieb jedoch in der Tür stehen. Am Tisch stand eine pinkhaarige Person. Wie um alles in der Welt kann man sich seine Haare pink färben? Pink? Der besagte drehte sich zu mir um und grinste:” Morgen!” “Morgen”, murmelte ich zurück. Wer ist das? Was sucht er in Kais Küche und vor allem was sucht er hier um diese Uhrzeit? Denn ein Blick auf die Wanduhr verriet mir, dass es erst kurz nach sieben war. “Wo ist Kai?”; fragte ich ihn daraufhin verwirrt. Wie war der eigentlich ins Haus gekommen? Geklingelt hatte er auf jedenfall nicht, oder ich hatte es einfach nicht gehört. “Duschen, kommt gleich wieder. Ich bin übrigens Yasuno.”, stellte sich der Pinkhaarige nun auch vor. “Ich bin Kanon! Sag mal was machst du hier so früh eigentlich schon?”, fragte ich und hoffte nicht unhöflich zu wirken. “Na ja um ehrlich zu sein, es ist mir ein bisschen peinlich, aber mein Vater hatte gestern einen beschissenen Tag und hat mich rausgeschmissen. Als er gesehen hat, wie Jui mich zum Abschied freundschaftlich geküsst hat!” “Dein Vater hat sich deswegen rausgeschmissen?”, fragte ich und sah ihn gespannt an. “Wie gesagt, er war schlecht gelaunt,. Er ist Chef einer großen Technologiefirma und hat ein hohes Ansehen. Und dann hat er einen Sohn, der pinke Haare hat, sich schminkt und Jungs küsst! Tja, damit wäre sein guter Ruf hin!” “Das tut mir echt leid”, meinte ich betroffen. Aber irgendwie bewunderte ich hin auch dafür, dass er damit anscheinend so gut klar kam. Oder war das nur eine Maske? “Ach ist halb so schlimm, ich rede nachher noch mal mit ihm und dann renkt sich das schon wieder ein. Immerhin ist es in dem großen Haus ganz schön einsam so alleine.” “Oh, was macht ihr denn hier?”, fragte Kai, der gerade in die Küche kam. “Da du mich ja alleine lassen musstest, hab ich mir eben einen neunen Gesprächspartner gesucht!”, grinst Yasuno nun wieder gut gelaunt. Ich fragte mich echt, ob der Kerl so was wie Gefühlsschwankungen hatte. Immerhin hatte er mir gerade erzählt, wie er rausgeschmissen wurde und jetzt lachte er schon wieder. “Will einer von euch Kaffee?”, fragte er und holte die Kanne und Tassen. Kaffee war immer gut, würde ich vielleicht doch noch ein bisschen wacher werden, denn so wirklich ausgeschlafen hatte ich ja nicht gerade. Nachdem wir also zu dritt mit Kaffeetassen vor uns am Tisch saßen fragte Kai:” Willst du heute wirklich zu deinem Vater gehen?” “Ja, er wird mir schon nichts antun! Außerdem bin ich bald 18.... Ich lauf bestimmt nicht vor ihm weg. Er ist doch sowieso nicht oft zuhause und sehen muss er mich auch nicht, habe meine eigene Etage! Ist an sich ja meine eigene Wohnung!” “Ja, stimmt. Aber versprich mir, dass du anrufst, sobald du zuhause bist! Und du auch!”, meinte Kai und sah mich durchdringend an. Ach du scheiße! Erst jetzt fiel mir ein, dass ich keine Ahnung hatte, ob dass Make-up noch deckte oder man den blau-roten Fleck sehen konnte. “Kai?”, fragte ich ihn als. “Hmm?” “Kann ich duschen gehen?” “Klar, aber beeil dich ein bisschen, die anderen wachen sicher auch bald auf und wir wollen ja auch noch essen!” Ich stand auf, lief kurz zu meiner Tasche, holte mir neue Sachen und verschwand dann im Bad. Nachdem ich die Tür abgeschlossen hatte, schaute ich kurz in den Spiegel und sah zu meinem Leidwesen, dass das Make-up seinen Dienst nicht mehr wirklich erfüllte und man die immer noch gerötete Haut, sowie den leichten Bluterguss erahnen konnte. Toll! Hatten Kai und Yasuno das gesehen? Wieso hatten die dann nichts gesagt? Vielleicht wollten sie mich aber auch nicht in Verlegenheit bringen. Egal kann ich auch nachher noch drüber nachdenken. Schnell entledigte ich mich meiner Kleidung und ging in die Dusche. Ich drehte das Wasser auf und es lief mir angenehm den Rücken runter. Wie schön beruhigend das warme Wasser doch war.... Als ich gerade fertig war mich abzutrocknen, klopfte es an der Tür. Schnell band ich mir das Handtuch um die Hüfte, schloss die Tür auf und sah in das Gesicht von Yasuno. “Gomen, ich wollte dich nicht stören. Nur ich habe meine Tasche hier vergessen und da Ruki mir seinen gesamten Becher Kaffee über das Shirt geschüttet hat, wollte ich mir nur schnell ein neues holen.” Ich ließ ihn also an mir vorbei und setzte mich solange auf den Rand der Bandewanne. Yasuno streifte sich sein durchnässtes rotes Shirt vom Leib und offenbarte seinen Oberkörper. Er war echt gut trainiert, hätte ich gar nicht gedacht, so schlank wie er doch war. Nachdem er sich ein Neues angezogen hatte, fiel sein Blick auf meine Wange und er wurde sofort ernst:” Zeig mal, was hast du denn da?” “Das ist nichts, bin nur gestolpert und hab mich gestoßen!”, antwortete ich ihm und versuchte seinem Blicken auszuweichen, denn standhalten konnte ich ihnen nicht. “Das kannst du wem anders erzählen! Ich kenne diese Verletzungen nur zugut!”, er machte einen Pause uns atmete einmal tief durch,” ich hatte genau die selben. Also wer war es?” “Keiner, ich habe doch gesagt, ich habe mich gestoßen!”, antwortete ich ihm. Wieso sollte ich ihm das sagen? Ich kannte ihn doch nicht einmal. “Kanon!”, fuhr er mich nun scharf an und ich zuckte überrascht zusammen. Wie konnte er Aufeinmahl so anders klingen? “M-mein..... Va-ter”, stotterte ich leise und spürte, wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Wieso muss ich jetzt schon wieder heulen? War ich wirklich so schwach? Ich starrte weiter den Fußboden an und hoffte, dass er meine Tränen hinter den Haaren nicht sah. Plötzlich spürte ich zwei Arme, die sich um mich schlossen und die Wärme des anderen an meiner kalten Haut. “Gomen nasai Kanon! Ich wollte dich nicht zum weinen bringen”, betroffen sah er mich an. “Schon gut, du kannst da nichts für”, ich fuhr mir mit dem Handrücken über die Augen und wische die letzten Tränen weg. Dann sah ich zu ihm und fragte:” Du hast nicht zufällig Make-up dabei, oder?” ”Doch klar!”, Yasuno stand auf, ging zu seiner Tasche und kramte etwas in ihr rum. Kurz darauf zog er das Gesuchte heraus und kam wieder auf mich zu. “So und jetzt stillhalten!” “Aber...”, wollte ich protestieren, dass konnte ich immerhin alleine machen. “Nichts da, dass mach ich!”, meinte er bestimmt. Vorsichtig strich er über die Stelle und verteilte das Make-up gleichmäßig. Kurze Zeit später betrachtete er dann sein Werk. “So fertig. Schade das ich dich nicht auch noch schminken darf. Das würde dir bestimmt super stehen! Dann sehen deine Augen bestimmt wie die einer Katze aus. Ich beneide dich echt darum!”, und schon lächelte er mich wieder an. Moment.... Was hat er gesagt? Schminken, Katze?! Erst war ich niedlich, jetzt bin ich eine Katze?! Ein bisschen komisch sind sie ja doch alle! Egal, komisch war ich ja auch.... Sagen mir zumindest immer alle! “Ich geh dann schon mal. Komm schnell nach, sonst haben sie dir schon alles weggegessen!”, kam es nun wieder von Yasuno, der schon ich der Tür stand. Ich nickte, wartete bis er draußen war und zog mich dann schnell an. “Ruki!”, konnte ich Saga bereits brüllen hören und als ich die Küche betrat, kam mir der Gedanke einfach wieder umzudrehen. Saga stand mit bedrohlich erhobener Hand neben Kai am Herd und starrte Ruki böse an. Ruki hatte sich bereits in die Ecke verkrochen und saß dort nun zusammengekauert..... Was für ein Anblick! Miku der mich nun sah, meinte einfach nur:” Setz dich, essen kommt gleich!” mit fragendem Blick ließ ich mich auf einen der Stühle nieder und hoffte eine Antwort zu bekommen. “Oh und die, ignorier sie einfach! Ruki hat nur mal wieder Saga genervt und wollte sich Toast von Kai klauen!”, antwortete Miku auf meinem Blick hin. Okay... Sie waren echt ein bissel komisch, aber dafür nett und sie akzeptierten mich! Und das ist doch schon mal viel wert! Und die Vorstellung Ruki als fieser, gemeiner Toastdieb war dafür echt genial! _________________________________________________________________________________ hoffe es hat euch gefallen^^ freue mich hscon auf neue kommis und natürlich auch über kritik jeder art xDDD Kapitel 7: pause ---------------- So dann lad ich doch mal ein neues kapi hoch, bevor ich auf kalssenfahrt fahre ^^ erstmal möchte ich mich aber für die schlimmen kapinamen entschuldigen.... ^^" in sowas war ich nochnie gut........ jetzt will ich euch aber auch neicht länger aufhalten xD wünschenecht viel spaß und freu mich auf kommis ^^ ________________________________________________________________________________________ Montage, wie ich sie doch hasste! Erstens, man ist müde..... Obwohl ich früh ins Bett gegangen war, nachdem ich auch noch alle vergessenen Hausaufgaben nachgeholt hatte. Mein Vater war mal wieder nüchtern gewesen und nicht so schlecht drauf, sodass es an sich ein angenehmer restlicher Tag gewesen ist. Zweitens, Montags hat man generell immer die beschissensten Stunden. Na ja mit den anderen wird die Schule bestimmt ganz angenehm werden. Vor allem weil ich von Yasuno auf dem Heimweg erfahren hatte, dass auch die anderen auf die Nachbarschule gehen. Was übrigens toll ist, denn so hatte ich immer jemanden, mit dem ich den Weg zum Bus nicht mehr alleine gehen musste. Da Yasuno auch nur eine Straße weiter in einem großen Haus wohnt. Wieso fallen mir solche Leute eigentlich nie auf? Es war so, als hätten sie sich alle versteckt und würden jetzt langsam aus ihren Löchern hervorkommen. “Kanon?”, fragte mich Uruha. “Hm?”, gab ich etwas müde zurück und sah, wie er sich grazil auf meinem Tisch niederließ und sofort alle Blicke auf sich zog. Wie macht der Kerl das bloß? Eine Bewegung und schon hatte er die volle Aufmerksamkeit. “Stimmt es, dass du am Wochenende mit Saga in einem Bett geschlafen hast?”, fragte er nun gezielt weiter und sofort stieg mir die Röte ins Gesicht. “Ja hat er! Und nein, ich habe meine Finger von ihm gelassen! Kannst du ihn gern nach fragen.....”, kam es etwas zickig von Saga. Wahrscheinlich hatten sie das Thema schon mehrmals gehabt! Ich nickte nur bestätigend und hoffte, dass sie bitte das Thema wechselten, denn irgendwie war mir die ganze Sache peinlich. Ich bin immerhin schon 16 und hab immer noch Angst vor solchen dämlichen Filmen. “Das glaub ich einfach nicht, da ist man einmal nicht dabei und schon verändert sich die Welt! Du hast doch sonst auch immer alles flachgelegt oder dich flachlegen lassen!” “Uruha, halt endlich deine Fresse! Ich wollte halt nicht!”, fauchte Saga ihn an und verschwand dann aus der Klasse. Keine Sekunde später brach die Klasse natürlich in Getuschel aus. “Feingefühl hast du echt nicht! Uru”, stelle Miku daraufhin trocken fest. “Was kann ich dafür, wenn Saga seinen Lebensstil so einfach ändert!”, verteidigte sich dieser. Saga ist also so was wie eine Schlampe?! Nein, er ist eine! Hätte ich ihm gar nicht zugetraut, so nett wie er zu mir war. “Vielleicht hat er ja auch nur Gefallen an unserer Katze gefunden.....”, meinte Miku nun und grinste mich an. “Kein Betthäschen, ein Bettkätzchen!”, schmunzelte nun auch Uruha. “Boah, ihr seid unmöglich! Jetzt lasst die beiden doch mal in Ruhe! Saga wird schon seine Gründe haben, und Kanon hat damit bestimmt nichts zu tun!”, empörte sich jetzt auch Kai. Verstehen konnte ich ihn nur zugut. Uruhas Gedanken waren einfach nur absurd. Wieso sollte ich das Bettkätzchen von Saga sein? Und wieso eigentlich schon wieder Kätzchen? Ich dachte ja eigentlich, das ich ein Mensch und kein Tier sei! Zum Glück klingelte es nun auch endlich und Uruha verließ schnell die Klasse, bevor der Lehrer kam. Und wuhu, wir hatten meine absoluten Lieblingsfächer, Englisch und Geschichte. Gegen Geschichte hab ich an sich ja nichts, kann auch ganz interessant sein, wenn nur der Lehrer nicht so eine Schlaftablette wäre! Und danach auch noch Englisch! Ich verstehe ja, dass man Englisch braucht weil sie eine Weltsprache ist, aber die Grammatik ist echt zum kotzen. Endlich waren die Stunden vorbei, sodass ich glücklich meine Sachen zusammenpackte und mit Miku und Kai nach draußen ging. Ich hatte also die Stunden überstanden und hatte nun die wohlverdiente Pause! Als wir an den Bänken ankamen, fiel mir sofort Yasuno auf. Wie auch anders, pinke Haare stachen nun mal hervor. War er eigentlich Freitag auch da gewesen? Nee, da waren Reita und Uruha und so gewesen. Übrigens Uruha.... Wo war der eigentlich? War doch sonst immer als ersten draußen. Doch da hörte ich ihn auch schon und so wie es aussah, redete er immer noch auf Saga ein. Der Arme, er tat mir echt verdammt leid! “Kanon! Miku! Kai!”, schrie uns jetzt auch Ruki entgegen, der auf uns zustürmte und uns nacheinander im den Hals fiel. Ähmm.... Wie lange genau kennen wir uns jetzt? 2 Tage?! “Ist ja gut, kannst du mich jetzt bitte wieder loslassen?” ,fragte ich mit gepresster Stimme. Ruki sah auf, grinste und löste dann die Umarmung, sodass ich wieder atmen konnte. “Ruki pass auf unser Kätzchen auf! Sonst bekommst du großen Ärger von Saga!”, meinte Uruha und strich mir bei den Worten `unser Kätzchen` über den Kopf. Verwirrt schaute Ruki zu mir und erhoffte sich wohl eine Antwort, als ich ihn jedoch genauso verwirrt ansah, fragte er Kai:” Kai-chan! Was ist hier los? Ich peil das nicht!” “Vergiss es Ruki. Uru hat wieder mal Einbildungen! Und Uru, kannst du Kanon eigentlich mal wieder beim Namen nennen?”, antwortete Kai und tätschelte Ruki aufmunternd den Kopf. “Wieso? Kätzchen ist doch viel süßer!”, grinste er und ging nun zu Reita, bei dem er sich sofort auf den Schoß setzte. Yasuno, der alles stumm mit angesehen hatte, fing nun an zu kichern und brach kurz darauf in Gelächter aus. “Man Leute, ihr seid echt bekloppt!”, brachte er zwischen atmen und lachen hervor. “Wer von uns färbt sich denn die Haare pink und rennt in 'nem Kleid rum?”, fragte Saga, der sich neben Kai auf den Boden niedergelassen hatten. Er schien anscheinend wieder besser Laune zu haben. “Oh, wieder besser gelaunt?”, fragte Yasuno zurück. “Kleid?”, wollte Ruki jetzt wissen, der genau wie ich angefangen hatte zu grinsen. “Ja, eine beschissene Wette!”, antwortete dieser zickig. “Aber du sahst echt gut aus! Weißt du eigentlich wie viele Jungs dir da hinterher gestarrt haben?”, grinste nun auch Uruha. `Wie viele Jungs dir hinterher gestarrt haben?´ Wo musste Yasuno das wohl machen? Ich setzt mich neben ihn, da ich bis dahin immer noch auf de Stelle stand, auf der mich Ruki angefallen hatte und fragte leise:” Wo musstest du das denn tragen?” “Auf 'ner Schulveranstaltung!”, gab dieser leise zurück. Okay.... Das war fies! Für so was konnte doch eigentlich nur Uruha zuständig sein. “Wer ist eigentlich noch mal auf die Idee dafür gekommen?”, fragte Miku, der anscheinend vergessen hatte, wer der Übeltäter war. “Saga und Uruha nach ein paar Bier zuviel!”, gab Yasuno kalt von sich und sah die beiden böse an. “Ach komm, so schlimm war es doch gar nicht!”, antwortete jetzt der Junge neben Yasuno, den ich noch nicht kannte. Er hatte helle Haare und war echt hübsch. “Jui, noch ein Wort und ich steck dich das nächste Mal in ein Kleid! Weißt du eigentlich, wie schrecklich es ist, den ganzen Abend auf Hightheels rumzurennen ohne sich die Knochen zu brechen?” “Ist ja schon gut, ich sag nie wieder was dazu. Versprochen!” Das war also Jui.... War das nicht der Junge, den Yasuno geküsst hatte und weswegen er von seinem Vater rausgeschmissen wurde? ________________________________________________________________________________________ gomen is wieder estwas kurz aber was solls........xD Kapitel 8: shoppen ------------------ so dann melde ich mich mal wieder xD habe kalssenfahrt halbwegs überstanden.........jetzt bin ich krank aber ist ja auch egal xD jetzt gibs erstmal ein neues kapi wünsch euch viel spaß beim lesen ^_______^ ______________________________________________________________________________________ Nach der letzten Stunde kam Yasuno mit Miku und Jui im Schlepptau auf mich zu und fragte:” Kommst du mit in die Stadt shoppen?” Shoppen? Hmm.....Hatte ich schon lange nicht mehr gemacht. Hatte zwar nicht viel Geld, aber mit den Dreien kann das bestimmt nur lustig werden...... “Hai, klar komm ich mit!”, antwortete ich also,” Aber ich muss erst noch nach Hause bescheid sagen und Geld holen.” “Kein Ding, können ja mitkommen.... oder hast du da was gegen?”, frage Yasuno wieder. Die Drei bei mir zuhause? Na ja war an sich ja egal, immerhin waren meine Eltern arbeiten und ich somit alleine. Apropos arbeiten.... Wie soll ich die denn dann fragen, ob ich darf? Hmm, muss eben das Telefon herhalten, regt sich Ma wenigstens nicht so auf, hat ja keine Zeit dazu. Wir machten uns also zusammen auf den Weg zu meinem Zuhause. “Wow, dein Haus sieht echt gemütlich aus!”, sagte Miku und schaute sich im Flur um. “Oh, arigatou. Aber es ist längst nicht so gemütlich wie es aussieht. Ach, ist ja jetzt auch egal. Wartet ihr kurz? Dann ruf ich Ma schnell an und hol mein Geld!” “Klar, können wir uns solange setzen?” “Klar, hier, ihr könnt euch ins Wohnzimmer setzten, Schuhe könnt ihr anbehalten, lohnt ich ja nicht sie erst auszuziehen!” Dann verschwand ich mit dem Telefon auch schon in der Küche und sagte meiner Ma bescheid, lief danach in mein Zimmer und holte mein Geld. Kurz darauf war ich auch schon wieder im Wohnzimmer, indem es sich die anderen in der Zeit auf dem Sofa bequem gemacht hatten und über irgendetwas zu diskutieren schienen. “Nein, erst müssen wir in einen Schuhlanden!”, beschwerte sich Miku. “Spinnt du! Du hast genug Schuhe. Erst mal wird Kanon neu eingekleidet! Klamotten sind wichtiger!”, gab Yasuno trotzig zurück. Was? Die wollen mich neu einkleiden? Oha, was soll denn da bitte bei rauskommen? Na ja man weiß ja nie... Wird auf jeden Fall mal interessanter werden, als das so wie ich jetzt rumrenne! “Ähm Jungs? Können wir dann los?”, fragte ich vorsichtig nach. “Na klar, haben nur gerade überlegt, wo wir zuerst hingehen!” So sah also überlegen aus? Okay.... Ich will nicht wissen, wie bei denen diskutieren oder streiten aussieht, geschweige denn erleben. Nach einem kleinen Fußmarsch waren wir dann auch endlich da, Miku zerrte mich auch gleich in eine Seitenstraße. Moment wollten wir nicht eigentlich shoppen gehen? Fragend sah ich ihn also an und er antwortete mir daraufhin:” Na ja, der Laden liegt etwas abseits, ist aber super und billig noch dazu. Außerdem kaufen die anderen da auch alle ein, also mach dir keine Sorgen.” Soll ich nicht doch lieber die Flucht ergreifen? Immerhin kauft Uruha da dann ja auch ein und die Fotos, die ich von ihm bei Kai in der Wohnung gesehen hatte, waren nicht ohne. “Nalos komm schon!”, Miku packte mich am Handgelenk und zog mich einfach mit in den Laden. Wow, gab es hier viele Klamotten..... Und alles was das Herz noch so begehrt. Und zu meiner großen Überraschung gefielen mir die Sachen auch noch. Wobei ich doch sonst immer Stunden brauchte um überhaupt was zu finden was mir gefiel. “So du gehst jetzt zu den Umkleidkabinen und wir holen dir was! Schön da warten!” Ich ging also mit einem etwas mulmigen Gefühl zu den Umkleidekabinen und wartete auf sie. Nach einer Ewigkeit kamen die Drei mit vollbeladenen Armen wieder! Dass kann ja was werden.......... “So, als erstes das!”, meinte Miku und drückte mir eine Jeans, ein rot-schwarz gestreiftes Top, eine schwarze Kapuzenjacke mit weißem Aufdruck auf er Rückseite und einem schwarzen Rock in die Hand. Ungläubig sah ich ihn an. Einen Rock?! “Nun mach schon! Sieht bestimmt gut aus!”, drängte mich Miku und immer noch etwas unsicher ging ich in die Kabine. Zog mir die Sachen an und sah verwundert in den Spiegel. War das wirklich ich? Ich sah so anders aus! Doch nicht schlechter, sondern besser! Viel besser! Und von den Rock sah man auch nicht sehr viel, denn das Shirt war etwas länger. “Und? Nun komm schon raus, wir wollen auch sehen, wie du aussiehst!”, drängte Miku wieder. Langsam trat ich aus der Kabine hervor und sah schüchtern auf den Boden. “Kanon?”, fragte mich Yasuno, der sich irgendwie komisch anhörte,” Du siehst echt verdammt gut aus! Wenn du jetzt noch hochgucken würdest, wäre es perfekt!” Zaghaft sah ich nach oben und lächelte leicht. “Du bist so süß!”, quiekte Miku und fiel mir im den Hals. Süß? Ich glaub ich sollte mir darüber keine Gedanken mehr machen! Bei denen glaub ich, scheint so eine Reaktion normal zu sein! “Gut, dann zieh das mal an! Bitte!” Yasuno drückt mir erneut Klamotten in die Hand und sah mich dann mit seinen Dackelblick an. Wieso er das tat, bemerkte ich sofort, als ich mir die Klamotten genauer ansah. Es war ein weißes Hemd und ein schwarzer Mantel, beides wieder ärmellos. Das war ja noch harmlos, doch dann hielt ich einen schwarze Hotpants mit den passenden Strapsen in der Hand. “Yasuno?”, fragte ich ihn ungläubig. Der denkt doch wohl nicht, dass ich das anziehe? “Bitte, tu es für mich!” Oh man, sein Blick war aber auch zu schlimm........ Ich gab mich also geschlagen, ging in die Umkleidekabine und zog mir die Sachen an. Den Blick in den Spiegel vermied ich und sah schüchtern aus der Kabine. “Muss ich jetzt wirklich rauskommen?” Nein, ich wollte nicht. Die würden mich doch nur auslachen.... Wie kam Yasuno auf so einen bekloppte Idee? Als ob mir so was stehen würde?! Gab es überhaupt Leute, die so etwas tragen konnten? Na ja bei Uruha konnte ich es mir vorstellen, hatte ich ja schon auf ein paar Bildern gesehen und da sah er nicht gerade schlecht aus. Und Jui vielleicht, der Kerl sah irgendwie immer gut aus! Und natürlich Saga. Aber der Kerl sah ja immer super aus! Aber ich?! Ich? Kanon? In solch einem Aufzug? “Kanon, jetzt komm da endlich raus! Wir passen da nicht alle mit rein!”, meinte Yasuno bestimmt, zog den Vorhang weg und starrte mich mit offenem Mund an. Die anderen beiden taten es ihm gleich. Okay..... Jetzt kam ich mir echt verarscht vor. Yasuno beugte sich zu mir runter, hauchte mir einen Kuss auf die Wange und meinte dann:“ Egal was du sagst, dass schenk ich dir!” Jetzt fühlte ich mich nicht nur verarscht, jetzt war ich auch noch verwirrt. “Nani?”, fragte ich total perplex und hoffte, eine aufklärende Antwort zu bekommen. Diese bekam ich dann auch nach weiteren 2 Minuten Stille von Jui:” Also Yasuno möchte dir sagen, dass du geil aussiehst, zwar reichst du noch nicht an Uru ran, was bis jetzt auch noch keiner geschafft hat, wenn sich unsere Diva richtig Zeit fürs Styling nimmt. Aber du siehst trotzdem geil aus, so süß und niedlich und unschuldig! Und er kauft dir die Sachen ob du jetzt willst oder nicht!” Jetzt war ich es, der starrte. Hatte Jui gerade zu mir gesagt, dass ich geil aussehe?! “In dem Aufzug wirst du ja doch noch das Bettkätzchen von Saga! So kann er dir gar nicht mehr wiederstehen!”, grinste Miku mich an. “Lass das!”, ich funkelte ihn böse an. Wieso zogen die mich immer noch damit auf? Es war eine verdammte Nacht, in der ich einen scheiß Horrorfilm geguckt hatte. Sonst hätte ich mich nie freiwillig so an Saga gekuschelt..... “Kanon? Ziehst du dich wieder um, oder willst du so rausgehen? Kannst du natürlich auch, aber dann wunder dich nicht, wenn dir alle hinterher starren!” Ich wurde rot und verschwand schnell wieder in der Umkleidekabine. Nein, ich wollte eindeutig nicht, dass mir alle hinterher starrten! Als Yasuno und ich bezahlt hatten, gingen wir in den nächsten Schuhladen, damit auch Miku seinen Willen bekam. Und ich dachte, nur Frauen haben einen Schuhtick! Ach was solls, austreiben wird man ihm den wohl nicht mehr können. “Kommt ihr noch mit zu mir?”, fragte Yasuno, nachdem wir uns mit einem Eis, mal wieder Mikus Idee, auf den Rückweg machten. _______________________________________________________________________________________ so das wars dann erstmal wieder xD bin zwar nicht so ganz zufrieden aber hatte auch keine idee wie ich es verbessern sollte..... Kapitel 9: schock ----------------- so hier bin ich wieder^^ erstmal muss ich mich jetzt für die ganzen kommis bedanken und danke auch für den Rat mit dem satzdreher ^^" hoffe es gefällt euch auch diesmal wieder und vllt hinterlasst ihr ja auch wieder kommis *o* so jetzt will ich aber nicht noch mehr labern also viel spaß ^_______^ _____________________________________________________________________________________ Am Abend bei Yasuno hatte dieser mich dann doch noch dazu überredet, dass er mich schminken und meine Haare stylen durfte. Und ich sah danach gar nicht mal so schlecht aus. Dies fand auch Miku und nervte mich solange damit, bis ich ihm versprach, auch so am nächsten Tag in die Schule zu kommen. Also stand ich jetzt vor dem Spiegel und war dabei mich zu schminken. Und eins muss man sagen, als Junge brauchst du am Anfang echt mehr Zeit als ein Mädchen. Die brauchen irgendwie keine Übung und können so was gleich von Anfang an.... Nachdem ich mit den Ergebnis einigermaßen zufrieden war, machte ich mich fertig und ging zum Bus. “Uii, jetzt haben wir noch so ne Schwuchtel inner Klasse!” Jep ich liebe meine Mitschüler auch.....! “Und was dagegen?”, fragte auf einmal Uruha, der hinter ihm stand. “Ja hab ich!” “Wirklich?”, fragte Saga nun, der ebenfalls hinter ihm stand. “Ja!”, kam es nur wieder von meinem Mitschüler. “Bist du dir auch ganz sicher?”, fragte Saga nocheinmal und schlang elegant seine Arme um ihn. Grinsend bettete er sein Kinn auf die Schuler von ihm und strich ganz leicht über den Oberkörper von ihm. Dabei hauchte er:” Ganz sicher?” Als Saga dann auch noch ganz leicht anfing mit der Hüfte zu kreise, lief er rot an und Miku, sowie Uruha brachen in Gelächter aus. Verwirrt sah ich dem ganzen Schauspiel zu, musste aber auch lachen, als ich Sagas fieses Grinsen sah. “Nimm deine Finger von mir du scheiß Schlampe!”, keifte nun mein Mitschüler und befreite sich aus Sagas Griff. Saga tat übertrieben beleidigt und trat zu Uruha, der ihn in die Arme schloss. “Kopf hoch Saga! Der Kerl weiß doch gar nicht, was er verpasst!” “Hast du auch wieder recht!”, antwortete Saga ihm, küsste Uru kurz auf die Wange und setzte sich dann zu mir auf den Tisch. “Siehst echt gut aus! Solltest dich öfters mal schminken!” Saga lächelte mich an und grinste als er Mikus beobachtenden Blick sah. Mein Mitschüler hatte sich schnell wieder verzogen, als er sah, wie Saga Uru ohne zu zögern einfach so küsste. Hatte er wohl Angst, dass Saga das gleiche auch bei ihm machen würde. Schmunzelnd hatte ich mir den Rest des Schauspiels mit angesehen, bis Saga sagte, dass ich gut aussah. Hatte er das wirklich gesagt? “Danke!”, antwortete ich ihm und merkte wie meine Gesichtsfarbe immer mehr der einer Tomate ähnelte. Miku, der alles mit angesehen hatte grinste nur:” Du hast also doch Gefallen an unserem Kätzchen gefunden?!” “Tja, wie will man es ihm auch verübeln, er ist nun mal süß!”, stellte Uru fest und ich würde noch eine Spur röter. Man.... Die brachten mich mit ihren Worten echt aus der Fassung..... Erst mochte mich keiner, dann lernte ich sie kennen und Aufeinmal war ich süß und niedlich. “Uru, du denkst doch an Reirei?”, fragte Kai, der gerade in die Klasse kam und die letzen Worte mitbekommen hatte. “Klar tu ich das!” Nach der Schule hatten wir uns, um genauer zu sein Miku, Jui und ich, bei Yasuno getroffen. Miku wollten zusammen mit mir Hausaufgaben machen und Jui war sowieso fast immer bei ihm. Eigentlich wäre ich ja auch gern zu Kai gegangen, den ich in den letzten Tagen ziemlich vernachlässigt hatten, doch seine Eltern waren nach langer Zeit mal wieder Zuhause. So saßen wir jetzt auf Yasunos Sofa, bzw. auf den Boden und machten unsere Hausaufgaben. “Uh... Mir qualmt der Kopf! Kannst du mir mal helfen?”, fragte Miku, der sich den Kopf hielt und mich bittend ansah. “Man, Miku, dass ist doch alles nur Wiederholungsstoff aus den unteren Klasen! Außerdem wiederholst du die Klasse doch schon! Was hast du denn die ganze Zeit immer gemacht?!”, vorwurfsvoll sah ich ihn an. Miku wurde rot und meinte dann etwas leiser:” Geschlafen oder geschwänzt!” Toll! Aber was hätte ich mir auch anderes denken können? “Okay, pass auf ich erklärs dir, aber nur einmal!” Also erklärte ich ihm Bruchgleichungen. An sich sind die ja einfach, doch das Erklären ist recht schwer. “Danke Kanon! Ich glaub ich habs kapiert!”, freudestrahlend umarmte mich Miku. Nachdem sich Miku und Jui nach den Hausaufgaben verabschiedet hatten, saßen Yasuno und ich unschlüssig in der Küche. Was sollten wir jetzt bitte noch machen? Irgendwo hingehen brauchten wir nicht, denn bis wir da angekommen wären, wären wir bis auch die Knochen durchnässt, denn es regnete in strömen. Plötzlich klingelte es an der Tür. Wer kommt bitteschön um so eine Uhrzeit und vor allem bei so einem Wetter? Verwundert sah ich Yasuno an, dieser zuckte aber auch nur mit den Schultern, stand dann auf und ging zur Tür. “S-Sa-ga?!”, kam es schon fast kreischend von ihm. Was ist denn mit dem los? Wieso kreischt der bitte so komisch? Neugier packte mich. Ich stand auf und ging ebenfalls in den Flur. Abrupt stoppte mein Atem und für kurze Zeit fühlte sich mein Kopf einfach nur leer an. Da stand Saga, total durchnässt und blutverschmiert..... Blutverschmiert?! Oh mein Gott! Was ist ihm passiert? Ich stürzte sofort auf ihn zu und half Yasuno ihn zu stützen. So schafften wir Saga ihn Wohnzimmer und legten ihn ganz vorsichtig auf das Sofa. “Kanon? Holst du mir bitte ein Handtuch, eine Schüssel mit warmen Wasser und Klamotten von mir?”, fragte mich Yasuno und sah mich fast schon flehend an. Hastig rannte ich durchs Haus und suchte die Sachen zusammen. Was ist nur mit Saga passiert? Heute morgen war doch noch alles in Ordnung! Wieso lang er jetzt so auf Yasunos Sofa? Was hat er denn getan? Fragen häuften sich in meinem Kopf und am liebsten wäre ich jetzt zu ihm gerannt und hätte ihn das alles gefragt...... Doch ich konnte nicht, hatte Angst vor der Antwort. Hatte Angst, dass es bei Saga zuhause noch wesentlich schlimmer zuging als bei mir. Vielleicht bekam Saga die Schläge, die ich mir so oft wünschte! Vielleicht war es bei ihm nicht die kalte Ignoranz, vielleicht war es bei ihm die kalte Gewalt! Aber was wirklich passiert war, wusste ich nicht. Schnell brachte ich Yasuno die Dinge und begab mich dann in die Küche um Tee zu kochen. Ich wollte Saga helfen, wusste aber nicht wie. Doch es schien mir so, als ob Yasuno diese Situation kannte. Beängstigend! Saga noch einmal so sehen zu müssen... Alleine der Gedanke ließ mich erschaudern und versetzte mir einen Stich im Herzen. Nein, so etwas darf einfach nicht noch einmal passieren! Solche kalte Gewalt hat keiner verdient! Keiner! Mit einem Tablett kam ich wieder ins Wohnzimmer. Yasuno saß an der Sofakante und wischte Saga vorsichtig das Blut von den Händen und dem Gesicht. Erleichtert atmete ich aus, als ich sah, dass es nur einen Platzwunde an der Lippe und ein paar blutige Kratzer waren. Obwohl es immer noch schlimm genug war! “Saga?”, fragte ich vorsichtig,” Kannst du dich etwas aufsetzten?” Erst sah er mich etwas irritiert an, doch dann fiel sein Blick auf die Teetasse und er verstand. Vorsichtig und ganz langsam setzte er sich auf und nahm die Tasse entgegen. In der Zeit, wo Yasuno die Schüssel und den Rest weg brauchte, leerte Saga die Tasse und ich hoffte, dass der Tee ihm wenigstens etwas die Kälte und Nässe aus dem Körper vertrieben hatten. Schnell stellte ich die Tasse zurück auf das Tablett. “Kanon?”, fragte mich Saga leise. “H-hai” “Kommst du zu mir?”, fragte er weiter, als Yasuno wieder ins Zimmer kam. Bei der Frage fing er an zu schmunzeln und erst jetzt verstand ich, was Saga von mir wollte. Augenblicklich wurde ich rot. “Mach ruhig! Ein wenig Nähe tut ihm jetzt nur gut!”, antwortete Yasuno auf mein meinem Blick. So krabbelte ich zu Saga aufs Sofa. Saga zog mich zu sich in den Arm und deckte uns beide wieder mit der Decke zu. Sagas Hand fuhr über meinen Rücken und fand dann wieder den Weg in meinen Nacken. Weiche Finger strichen die Halswirbel entlang, Fingernägel kratzen mir sanft über meinen Haaransatz und lösten eine Gänsehaut aus. Kribbeln durchfuhr mein Körper und ich gab ein leises schnurren vo mir. Wohlig kuschelte ich mich an Saga und ließ den Kopf auf seine Brust sinken. Ganz leise hörte ich das gleichmäßige Schlagen seines Herzens. Schüchtern strich ich über seinen Oberkörper. Vom Schlüsselbein bis zur letzten Rippe und wieder zurück. Fuhr das Schlüsselbein und seinen Hals entlang. Plötzlich vernahm ich ein leises Kichern. Suchend schaute ich mich um und sah Yasuno auf der Sofakante sitzen. “Ihr seid so niedlich zusammen! Und endlich versteh ich auch wieso Miku und Uru dir diesen Spitznamen verpasst haben! Du bist wirklich wie ein kleines Kätzchen!” Verwundert sah ich ihn an. Yasuno blickte jedoch zu Saga und fing wieder an zu schmunzeln:” Scheint mit so, als wäre dein Herrchen eingeschlafen.” Ich blickte auf, sah das Sagas Lieder geschlossen waren und sein Atem gleichmäßig ging. So ruhig wie er da lag, hätte man nie gedacht, dass er kurz zuvor noch blutverschmiert und durchnässt in der Tür stand. Gedankenverloren sah ich hin an und strich behutsam über die Kratzer. “Was hat man dir nur angetan?” “Wenn du willst erzähl ich es dir! Vielleicht verstehst du Saga dann!” antwortete Yasuno mir. ___________________________________________________________________________________ das wars dann auch hscon wieder ^^ hoff ihr hab den umschwung gut überstaden ^^" Kapitel 10: sagas geschichte ---------------------------- so dann will ich euch mal nicht länger warten lassen........ hier ist das neue kapi xD ________________________________________________________________________________________ Zaghaft nickte ich. Ja, ich wollte wissen was Saga widerfahren war. Wollte sein Schicksal wissen. Auch wenn ich wusste, das es bestimmt keine angenehme Geschichte werden würde. “Erst mal solltest du wissen, dass Saga nicht immer so war”, fing Yasuno an. “Es liegt noch gar nicht so lange zurück. Saga war ein sehr netter, aber auch etwas schüchterner Junge, hatte gute Noten und lebte mit seinen Eltern zusammen in einem Haus. Alles schein perfekt. Zu perfekt! Denn eigentlich konnte man es kaum noch Familie nennen! Sagas Vater trank viel und baute seinen Stress durch Aggressionen bei seiner Frau und seinem Sohn ab. Er ging fremd und machte draus nicht mal ein großes Geheimnis. Sagas Mutter brachte das Ganze zur Verzweiflung, sie litt psychisch extrem und die Gewalt ihres Mannes war sie ohne große Wehr ausgesetzt. Saga hingegen wehrte sich, bekam dadurch aber auch mehr ab. Er begann seine Schmerzen mit Alkohol und ab und zu auch Drogen zu verdrängen. In der Schule hatte er jedoch seine perfekt sitzende Maske auf und so merkte keiner wie schlecht es ihm wirklich ging. Immer mehr litt er unter seinem Vater und bald schon gab auch seine Mutter ihm keinen Halt mehr. Einenstages passierte dann dass, was kommen musste! Saga kam von der Schule nach Hause, ging ins Bad und fand seine Mutter mit aufgeschnittenen Pulsadern in der vollen Badewanne liegen. Sie hatte es nicht mehr ausgehalten! “ Geschockt sah ich ihn an und spürte, wie sich eine Träne aus meinen Augenwinkeln löste und über meine Wangen auf Sagas Brust tropfte. Das Alles hatte Saga durchgemacht.... Gegen seine kamen mir meine Probleme zuhause so unwichtig vor. Yasuno kam etwas näher, setzte sich neben mich, wischte mir eine Träne von der Wange und strich mir durch Haar. “Soll ich weiter erzählen oder ist es dir zuviel?” “Nein.... Es geht schon!” Ich wollte wissen, wie er es geschafft hat, da wieder rauszukommen. “Saga kam ich psychische und ärztliche Betreuung und schaffte es auch einigermaßen alles zu verarbeiten. Doch als er wieder zu seinem Vater ins Haus zurück kam, ging alles wieder von vorne los! Sagas Vater hatte eine neue Lebensgefährtin, die ihn jedoch nicht ausstehen konnte und ihn als Störfaktor sah, den sie irgendwie loswerden musste. Saga, der psychisch immer noch nicht ganz wieder auf der Höhe war, ertrag die Abneigung nicht. Er fing wieder an zu trinken und wahrscheinlich auch Drogen zu nehmen. Aber noch viel schlimmer war, dass er sich selbst nicht mehr achtete. Man sah kaum noch Gefühle bei ihm, er ließ alles mit sich machen. So kam es auch, dass er sich von sämtlichen Typen hat abschleppen lassen, nicht umsonst kennen ihn die meisten nur als gefühllose Schlampe! Doch ihm war es egal, er wollte einfach nur verdrängen und vergessen!” Wieder liefen mir Tränen über die Wange und auch Yasuno sah nicht gerade glücklich aus. Wie konnte das leben nur so grausam sein? “Und seid wann geht es ihm wieder besser?”, flüsterte ich leise. “Besser ist es erst geworden, als er mit mir darüber gesprochen hat und er uns alle als seine Freunde wahrnehmen konnte. Und der letzte Rest kam dann mit dir! Kai hat mir erzählt das er Saga zuvor noch nie so fürsorglich und liebevoll gesehen hat!” Röte stieg mir ins Gesicht. Ich sollte an seinem Verhalten etwas geändert haben? Aber wieso gerade bei mir? Was war denn an mir so besonders? “Ich weiß nicht genau was, aber irgendwas fasziniert ihn an dir.”, meinte Yasuno, nahm das Tablett und den kalt gewordenen Tee und sagte bevor er das Zimmer verließ:” Ruh dich etwas aus, ist bestimmt viel, was du verarbeiten musst!” Müde schloss ich die Augen. Immer wieder kehrten meine Gedanken zu Saga zurück. Ich versteh einfach nicht, wie das Leben so grausam sein kann. Kein Mensch auf der ganzen Welt hat ein solches Schicksal verdient, egal wie grausam ein Mensch auch war. Was geschieht eigentlich mit meinen Eltern, wenn sie so weiter machen? Ein Schauer lief meine Rücken entlang. Daran will ich gar nicht denken. Ich kuschelte mich noch etwas näher an Saga, lauschte seinem Herzschlag und genoss die Krauleinheiten, die ich bekam, obwohl er schlief. Wovon er wohl träumt? Ich gähnte noch einmal kurz, dann versank ich auch in einen traumlosen Schlaf. “Hey Kanon! Aufwachen!” Ich spürte ein Schütteln an meiner Schulter. Müde machte ich die Augen auf, blinzelte mehrmals, um mich an die Helligkeit zu gewöhnen und rieb mir den Schlaf aus den Augen. “Hm?”, gab ich von mir und sah dann Yasuno in mein Blickfeld treten. “Hast du mal auf die Uhr geguckt? Es ist kurz nach halb elf!” “Was?! Ich muss doch nach Hause!” Augenblicklich wollte ich aufstehen, doch ein Arm um meine Hüfte hielt mich davon ab. Saga.... Er schlief noch immer. “Musst du nicht! Da ist sowieso nur dein Vater! Deine Mutter musste heute Abend ausnahmsweise arbeiten.” Jetzt war ich platt. Wieso wusste er mehr als ich? “Ich hab da vorhin angerufen und gesagt, dass du bei mir eingeschlafen bist! Deine Mutter hat mir dann auf einem Weg Klamotten und Schulsachen für morgen vorbeigebracht.” “Sie war hier? Hat sie uns etwa gesehen?” Panik stieg in mir auf. Wenn sie uns so gesehen hat! Vater bring mich um. Auch wenn die beiden sich nicht gut verstehen, reden tun sie ja doch noch etwas. Nein, ich denke lieber gar nicht daran.... Yasuno schüttelte den Kopf und ich atmete erleichtert aus. Bin ich froh! Aber wenn Ma jetzt arbeiten ist, dann ist Vater ja alleine Zuhause. Ach du Scheiße! Hoffentlich baut der seine Aggressionen nicht woanders dran ab! Obwohl es ist bestimmt wieder seine scheiß Freundin da.....! “Oh Saga, du bist ja auch wieder wach! Wie geht es dir denn? Habt ihr Hunger? Ich hab Sushi bestellt!” “Ja bin ich. Na ja den Umständen entsprechend..... Ja ich hab Hunger, aber ich werde bestimmt nicht aufstehen! Es ist grade so gemütlich hier!” Ohja, Hunger hatte ich auch! Ich richtete mich also auf, damit auch Saga sich aufrichten konnte und wir bekamen von Yasuno einen Teller in die Hand gedrückt. Er selbst setzte sich mit seinen Teller auf den Teppich vor dem Sofa und begann zu essen. “Mund auf”, kam es Aufeinmahl hinter mir. Verwundert zog ich eine Augenbraun hoch. “Na los mach schon”, grinste Saga mich an. Ich machte also den Mund auf und bekam ein Stück Sushi. “Wie süß! Du hörst ja sogar wie ein Kätzchen!”, kicherte Yasuno. Ich sah immer noch Saga an. “Was? Ich möchte das halt nicht!” Ah... Dann bekam ich also alles was er nicht möchte..... “Hey jetzt guck nicht so! War doch nur Spaß! Nachdem wir es dann geschafft hatten den Teller zu leeren, stand ich kurz, wenn auch wiederwillig auf, zog mich um und putzte mir die Zähne. Yasuno, der den Fernseher angemacht hatte, hatte sich ans Fußende des Sofas gesetzt und suchte irgendwas interessantes. Ich ging wieder zu Saga, der mich sofort wieder in die Arme schloss. Ich bekam erneut eine Krauleinheit, die ich reichlich genoss und fing unbewusst schon wieder an zu schnurren. So dauerte ich nicht lange, bis ich wieder eingeschlafen war und nur noch halb mitbekam wie Saga Yasuno frage, ob er es mir erzählt hatte. _____________________________________________________________________________________ so da es doch eine ziemliche wendung in der geschichte ist, würde ich gern wissen was ihr darüber denkt vllt schreiben ja auch mal die die sonst keine kommis schreiben *mich sehr freuen würde* Kapitel 11: Aois Einladung -------------------------- So hier bin ich wieder mit einem neuen Kapi und einer kleinen Info^^ erstmal die info, so wie es aussieht hat sich bei mir das hochladen so eingependelt, dass ich alle zwei wochen freitag ein neues kapi hochlade xD hoff das ich den abstad einhalten werde ^^ auch mit einigen schreibblockaden ^^" so......... jetzt will ich aber nicht länger rumlabern^^ wünsch euch viel spaß xDD und natürlich noch einen großen dank an all die lieben kommi schreiber *euch alle knuddeln tu* __________________________________________________________________________________________ “Kanon?”, jemand stupste mir gegen den Kopf. “Hey, jetzt wach schon auf!” Wieder dieses nervige Stupsen an meiner Wange..... “Will aber nicht!”, murrte ich zurück. Freiwillig würde ich bestimmt nicht aufstehen, war es doch gerade so gemütlich. “Jetzt mach schon die Augen auf! Sonst schmeiß ich dich vom Sofa!” Abrupt öffnete ich meine Augen. Vom Sofa schmeißen.......? Wie nett! Müde rieb ich mir die Augen und langsam klärte sich mein Blick. Saga? Wieso grinst der jetzt so? “Was ist denn?”, wollte ich also wissen. “Wir müssen zur Schule!”, gab Saga zurück. Richtete sich auf und zog mich mit hoch. “Ah.... Du bist also auch endlich wach?! Dann können wir ja frühstücken!”, kam es nun auch von Yasuno, der bereits fertig angezogen in der Tür stand. “Du willst zur Schule?”, fragte ich Saga daraufhin entgeistert. Er sah immer noch ziemlich mitgenommen aus. Wieso bleibt er also nicht einfach hier bei Yasuno? “Ja, ich muss hin. Ich habe vom letzen Jahr noch so viele Fehlstunden, dass ich, wenn ich noch mal ohne Entschuldigung nicht auftauche, von der Schule fliege. Und wenn ich keine Entschuldigung habe, rufen sie zur Sicherheit noch mal Zuhause an. Also aussichtslos!”, antwortete Saga niedergeschlagen. Er tat mir echt verdammt leid! Ich würde ihm gern helfen, aber ich hatte keine Ahnung wie?! “Hey, ich übersteh den Tag schon, mach dir nicht so viele Sorgen!”, meinte Saga, als er meinen sorgenvollen Blick sah. “Tu ich aber!”, gab ich beleidigt zurück. “Du bist süß!”, Saga strich mir über die Wange, sodass ich rot anlief. “Ich möchte euch ja nur ungern stören, aber wenn hier euch nicht mal langsam aus dem Bett bewegt, kommen wir zu spät!” Nach einer geschlagenen Dreiviertelstunde saßen wir dann geduscht und angezogen am Tisch und schlangen unsere Cornflacks runter, da wir kaum noch Zeit hatten. “Leute, wer von euch hat heute Nachmittag Zeit?”, fragte Aoi in der Pause. “Wieso?” “Vielleicht, weil ich meinen Geburtstag feiern möchte?!”, fragte Aoi. Moment, er hatte Geburtstag? Scheiße ich hatte ihm überhaupt nicht gratuliert und irgendwie auch nicht mitbekommen, wie es die anderen getan hatten. Panisch schaute ich zu Aoi, wieso hatte ich das nicht mitgekommen? War er jetzt böse auf mich? “ist nicht schlimm! Komm einfach heute Nachmittag zu Reita und mir!”, antwortete er mir auf meinen Blick und wurde nur fragend angesehen. Er winkte ab und meinte dann an alle gewand:” Kommt einfach heute Nachmittag zu Reita und mir! Dann feiern wir ein bisschen. Und keine Sorge, wir werden morgen schon noch irgendwie zur Schule kommen, oder wir bleiben halt liegen!” Dafür wurde er von Saga mit einem böden Blick gestraft. Aoi streckte ihm jedoch nur die Zunge raus. “Kinder!”, kam es nun von Ruki, der das ganze mit angesehen hatte. “Musst du gerade sagen! Wer von uns ist denn hier kindisch?”, fragte Aoi nun mit hochgezogenen Augenbrauen. Ruki sah ihn erst etwas verwirrt an, bis er den Sinn in der Frage verstanden hatte und beleidigt die Wangen aufblies:” Pha.... Du mich auch!” “Sag ich doch!”, gab Aoi überlegen von sich. Ich musste anfagen zu grinsen, die beiden hatten es schnell geschafft, die Schuldgedanken aus meinen Kopf zu vertreiben. Also lief ich nach der Schule schnell nach Hause, sagte meiner Mutter bescheid, die natürlich nicht so erfreut war, bis ich ihr gesagt habe, dass es ja wohl schlimm wäre, würde ich nicht einmal auf den Geburtstag meines Cousins dürfen. Danach verschwand ich in meinem Zimmer, suchte die Sachen aus dem Schrank, die Yasuno mir geschenkt hatte. Ja, sie haben es echt geschafft mich zu überreden, dass auf Aois Geburtstag anzuziehen. Packte sie zusammen mit ein paar anderen Dingen in meinen Rucksack und machte mich auf den Weg zu Yasuno. Dieser hatte natürlich freudig zugestimmt, als ich ihn gefragt hatte, ob er mich nicht schminken und meine Haare stylen könnte. Außerdem hatte ich echt Angst, meine Eltern würden Ausrasten, würden sie mich in solchen Sachen sehen. “Kanon, wann kommst du denn wieder?”, fragte mich meine Mutter, als ich gerade an der Haustür ankam. “Weiß ich nicht. Irgendwann Abends, habe zur Not einen Schlüssel dabei, wollte aber auch nicht so lange bleiben!” Und schon war ich aus der Tür und auf dem Weg zu Yasuno. Dieser begrüßte mich schon freudig auf der Tür, führte mich gleich ins Bad und zeigte auf den Badewannenrand. Nachdem ich mich gesetzt hatte, drückte er mir einen kleinen Kasten in die Hand. “Gut festhalten, das kratz ich bestimmt nicht alles vom Boden!” Okay.... Ich hielt den Kasten also gut fest und wartete still bis Yasuno fertig war. “So fertig! Jetzt zieh dich erst um, sonst müssen wir deine Haare zweimal machen!” In der Zeit, wo mich umzog, schminkte sich auch Yasuno. Ich selbst hatte mein Spiegelbild noch nicht genau gesehen, aber nachdem was ich gesehen hatte, sah es richtig gut aus! Nachdem dann auch Yasuno und ich komplett fertig waren, gingen wir los. Yasuno, der ein ziemlich knappes Oberteil anhatte, erschauderte, als ein kalter Wind aufkam. “Wieso wird es eigentlich immer kalt, wenn ich draußen bin?”, murrte er und suchte sich seine Jacke aus der Tasche. “Keine Ahnung, vielleicht will das Schicksal ja, dass du dir eine Nierenentzündung holst?!”, grinste ich zurück. So kalt fand ich es gar nicht, obwohl ich keine Ärmel an meinem Oberteil hatte und meine Hose nicht wirklich in der Lage war, meine Beine vor Wind zu schützen. “Bist ja nett zu mir!” “Was denn? Sag doch nur die Wahrheit!” Kurz darauf blieben wir vor einem großen Haus stehen, in dem ganz oben die Wohnung von Reita und Aoi lag. “Och nee... Es gibt nicht mal einen Aufzug!”, beschwerte ich mich und sah böse zur Treppe. “Laufen hat noch nie jemanden geschadet, außer vielleicht du hast zu viel getrunken! Also komm schon und hör auf die Treppe so böse anzugucken, die kann da auch nichts für!” Oben vor der Tür blieben wir stehen und warteten, bis jemand auf unser Klingen reagieren würde. Und so geschah es auch, keine zwei Sekunden später hatte Ruki zusammen mit Miku die Tür aufgerissen und sie begrüßten uns freudig. “Na los, kommt rein!”, meinte Ruki, packte mich am Arm und zog mich in die Wohnung, hinter mir standen Yasuno und Miku, die wie immer Ruki anstarrten. Eigentlich mussten die Rukis Aktionen doch schon gewöhnt sein.... Leider ließ Ruki mir nichteinmal die Zeit zum Schuhe ausziehen, geschweige denn meinen Mantel, aber den wollte ich sowieso lieber anlassen.. Am Ende des Flures konnte ich schon laute Musik vernehmen und kurz darauf standen wir auch schon in einem großen Zimmer, dass sowohl Küche, Esszimmer, als auch Wohnzimmer war. Es war richtig groß und überall standen oder saßen Leute rum. Hatte Aoi nicht von ein “bisschen” feiern gesprochen? Irgendwie bekam ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend, die Leute sahen alle super aus und man konnte auch erkennen, das sie sich schon länger so stylten mussten. Und was war mit mir? Würden die mich nicht alle auslachen? “Ruki, wen ziehst du denn da die ganze Zeit hinter dir her?”, fragte uns ein Junge mit schwarzen Haaren, wobei in seinem Pony blond war. “Hey Nao! Darf ich vorstellen, das ist Kanon!”, und schon zeigte er auf mich. Unsicher erhob ich die Hand zum Gruß und murmelte ein Hallo. “Hallo Kanon! Ach wo wir gerade dabei sind, wollt ihr was trinken? Jui stellt gerade sein Können als Barkeeper unter Beweis, auch wenn die Küche nicht gerade die perfekte Bar ist!”, grinste Nao nun. Oh Mist, kannte ich mich doch nicht mit Alkohol aus........ war es doch das erste Mal, dass ich welchen trank. “Sag Jui, er soll einen nicht zu starken für ihn machen!”, antwortete eine Stimme hinter mir und mir wurde freundschaftlich eine Hand auf die Schulter gelegt. Verwundert fuhr ich rum und sah genau in das Antlitz von Aoi. “Aoi!”, stellt ich fest und mich im nächsten Moment zu verbeugen: “ Gomen nasai, dass ich deinen Geburtstag vergessen habe!” Er zog mich jedoch hoch und umarmte mich kurz. “Ist doch nicht schlimm... Wir hatten so lange keinen Kontakt mehr zueinander, da kann ich von dir nicht verlangen, dass du noch weißt, wann ich Geburtstag habe!” Erleichtert atmete ich auf. “Dann ist ja gut!” “Hier Kanon, mit besten Grüßen von Jui!”, meinte Nao und druckte mir ein Glas mit matter hellblauer Flüssigkeit in die Hand. Sah auf jeden Fall mal sehr interessant aus.... “Kommst du mit zu den anderen?”, fragt Aoi und zeigt auf ein Sofa, wo sich bereits ein Teil der anderen niedergelassen hatten. Ich nickte und folgte Aoi, der sich einen Weg durch das Getümmel der Leute suchte. Am Sofa angekommen ließen wir uns auf diesem nieder und sofort bemerkte ich wie alle mich ansahen. “Ähm..... Leute wieso guckt ihr alle so blöd?”, fragte ich verunsichert. Was sollte das denn jetzt? Hatte ich was im Gesicht oder so? “Naja, das ist so ungewohnt dich so zu sehen! Außerdem siehst du verdammt gut aus und kannst mir fast meinen Titel streitig machen!”, antwortete Uruha mit einem Grinsen. “Sag ich doch! Aber mir will ja nie jemanden glauben!”, grinste nun auch Saga, der sich neben mich nieder ließ. Nach ein paar weiteren Gläser und einigen sehr lustigen Gesprächen, sowie Geschehnissen war ich so müde geworden dass ich mich wiederwillig verabschiedete und mich auf den Weg nach Hause machte. Ich hatte sowieso schon Panik, dass meine Mutter wieder Stress machte und schlich mich schnell ins Badezimmer, wo ich mich abschminkte, duschen ging und dann wieder in meinem Zimmer verschwand. Kurz räumte ich noch meine Sachen auf, dann legte ich mich ins Bett und schaffte es wirklich innerhalb von einer Minute einzuschlafen. ______________________________________________________________________________________ hoffe es hat euch gefallen xD freu mich wie immer über alles kommis ^_________^ Kapitel 12: will aber nicht --------------------------- so wie versprochen das nächste kapi^_______^ hoff es gefällt euch....... und ich wollte nocheinmmal darauf hinweisen dass ich mich ruhig fragen könnt falls iwas unklar ist ^^" (kann bei mir durchaus mal vorkommen xD) so jetzt aber kein gelaber mehr....... hier ist das kapi xDD ____________________________________________________________________________________________ Mittlerweile war es Freitag geworden und ich saß fertig gestylt auf Yasunos Sofa. Wir hatten alle auf Aois Geburtstag besprochen, dass wir diesen Freitag in einem Club nocheinmahl richtig feiern wollten... Auch wenn ich das Mittwoch schon als richtig feiern angesehen hatte. Es klingelte an der Tür... Aus meinen Gedanken gerissen ging ich auf sie zu und machte sie auf, da Yasuno noch im Bad war. Vor mir standen Miku und Jui. Erstaunt sah ich sie an. “Was macht ihr denn hier?”, fragte ich also etwas verwundert. Wollten wir uns nicht alle am Club treffen?! “Wir waren gerade auf dem Weg und dachten, dass wir euch ja auch abholen könnten!”, antwortete Miku. Okay........ Das war ein Grund! “Wo ist denn Yasuno?”, wollte Jui nun wissen. “Immer noch im Bad!”, antwortete ich und musste lachen, als Jui die Augen verdrehte. Ja, Yasuno ließ sich schon öfters Zeit im Bad. Natürlich ging genau in diesem Moment die Tür auf und Yasuno kam zu uns. “Ah, da bist du ja, dann können wir ja jetzt losgehen!”, begann Miku und ging schon wieder zur Tür. Mann........... Hatten die es heut aber eilig! Und ich dachte nur ich wäre aufgeregt, war es doch immerhin mein erster Clubbesuch! Nach einem kleinen Fußmarsch bogen wir dann in die Straße ein, indem der Club lag und ich konnte schon von weitem die anderen erkennen. “Da seid ihr ja!”, rief Aoi uns zu, als wir bei der Gruppe angekommen waren. “Yasuno hat so lange gebraucht!”, antwortete Miku, der gerade freudig von Ruki begrüßt wurde. “Na los kommt! Wir wollen endlich rein gehen!”, meinte Uruha und ging zielstrebig auf die Tür zu. Yasuno, der gesehen hatte, wie ich zögerte, griff mein Handgelenk und zog mich einfach mit. Kaum waren wir durch die Tür getreten, dröhnte mir auch schon die Musik entgegen, sodass ich im ersten Moment dachte, ich wäre taub geworden. Als sich meine Ohren dann an die Musik gewöhnt hatten, waren wir in einer Sitzecke angekommen. Dort ließ ich mich in eine Ecke nieder und sah, dass sich Yasuno gleich neben mich setzte, auf der anderen Seite saß Uruha, der Reita zum tanzen zu überreden versuchte. Reita jedoch blieb stur und fragte lieber, was wir denn alle trinken wollten. Nicht schon wieder diese blöde Frage... Ich wusste doch immer noch nicht, wie die einzelnen Getränke hießen. Also antwortete ich etwas verlegen:” Das was ich auf Aois Geburtstag auch getrunken habe, aber ich weiß nicht, wie dass heißt!” “Ich weiß schon was du meinst!”, grinste er zurück und machte sich auf den Weg zur Bar. Nach zehn Minuten kam er dann mit einem großen Tablett wieder und drückte uns jeder ein Glas in die Hand. Immer noch etwas nervös nippte ich an meinem Glas. Ich war noch nie in einem Club gewesen, geschweige denn hatte ich schon einmal getanzt, was soviel hieß, dass ich es kein Stück konnte. Also werden ich heute Abend bestimmt auch keinen Schritt auf die Tanzfläche machen. Wollte ja nicht zum Gespött des ganzen Clubs werden. Lieber sah ich den anderen dabei zu, denn Uruha, Reita und auch Aoi waren echte Talente darin. Uruhas Hüftschwung passte genau zum Takt und sah einfach nur gut aus. So würde ich auch gern tanzen können............ Nein, gar nicht erst dran denken, lieber noch einen Schluck trinken und mit Yasuno reden. Genau, wieso tanz Yasuno eigentlich nicht? “Du Yasuno, wieso tanzt du denn nicht?”, fragte ich also neugierig drauf los. “Na ja, ich hab im Moment keine Lust und wirklich gut können tu ich es auch nicht!”, antwortete er und schenkte mir ein Lächeln. “Achso!” “Hey, wir können uns ja auch zusammen zum Deppen machen!”, schlug Yasuno vor und fing an zu grinsen. “Oder wir können es auch einfach lassen!”, antwortete ich ebenfalls grinsend. “Was gibt es hier denn so lustiges?”, fragte jetzt auch Jui, der den Platz von Uruha eingenommen hatten. “Na ja...., wir haben gerade überlegt, ob wir uns nicht zusammen auf der Tanzfläche zum Idioten machen wollen!”, antwortet Yasuno dann immer noch gut gelaunt. “Achso... Aber du kannst doch tanzen?!”, Jui sah Yasuno etwas verwirrt an und trank den letzten Schluck aus seinem Glas. “Stimmt doch gar nicht!” wehrte Yasuno ab, konnte sich jedoch nicht gegen Juis Griff und wurde mitgezogen. “Kanon hilf mir!”, flehte Yasuno und sah mich bittend an. Sollte ich? Oder sollte ich nicht? Er war ja schon mein Freund und wenn er so gar nicht wollte...... Na gut. Seufzend stand ich auf und nahm Yasunos andere Hand, hielt sie fest und zog etwas daran. “Kanon du bist fies!”, meinte Jui und zog einen Schmollmund. “Wenigstes verhalte ich mich nicht wie Ruki!” “Ich verhalte ich mich nicht wie Ruki!” “Nein gar nicht!”, grinste ich Jui nun gutgelaunt an. Plötzlich spürte ich Finger, die in meine Seite pieksten. Erschrocken quiekte ich auf und stolperte die zwei Stufen herunter. Dabei ließ ich Yasuno reflexartig los, was Jui natürlich sofort ausnutzte. Grummelnd drehte ich mich um und sah Saga kichernd hinter mir stehen. “Du bist fies!” “Weiß ich!”, gab er nur zurück, packte mich am Handgelenk und ich wurde, wie Yasuno, auf die Tanzfläche geschleift. “Aber ich kann doch gar nicht tanzen!”, protestierte ich . Ich will hier weg.... Diese vielen Menschen! Und alle konnten tanzen! Ich will wieder auf das gemütliche Sofa, kann man das überhaupt Sofa nennen? Egal, ich wollte da wieder hin, zu meinem Glas, die anderen beobachten. Aber doch nicht selbst tanzen. “Egal, jeder kann tanzen!”, und schon hatte Saga seine Hände auf meiner Hüfte gelegt. Ähm.....gut, jetzt bitte nicht rot werden! Langsam fing er an seine Hüfte im Takt zu bewegen und führte mich mit seinen Händen. Da ich nicht wusste, wohin ich mit meinen Händen sollte, legte ich sie vorsichtig um seinen Hals. Schüchtern blickte ich auf und sah genau in seinen Augen. Sie strahlten soviel Ruhe und Geborgenheit aus..... Ich versank richtig in ihnen. Wieso hatte ich vorher eigentlich nicht bemerkt, was für schöne dunkle Augen er hat?! Ich merkte gar nicht, wie meine Wangen sich rot färbten und auch nicht, dass er mich näher zu sich zog. Wieder fühlte ich, wie sich ein warmes Gefühl in mir ausbreitete, wie warmes Wasser floss es durch meinen Körper. Was war das?! Geborgenheit? Wohlgefallen? Ich hatte keine Ahnung..... Ich wusste nur eins, es sollte bleiben! Wie lange wir so tanzten wusste ich nicht, doch langsam bekam ich Durst und Müdigkeit stieg in mir auf, hatte ich doch die ganze Woche nur wenig geschlafen. Wiederwillig löste ich mich Saga und ging zurück in die Sitzecke, in der mittlerweile nur noch Kai und Nao saßen. Saga, der mir gefolgt war, ließ sich als erster nieder und zog mich einfach auf seinen Schoß. Immer noch etwas benebelt von der lauten, dröhnenden Musik, wehrte ich mich nicht und ließ ihn einfach machen. Ich nahm mein Glas, trank wieder einen Schluck und fing erneut an die Anderen zu beobachten, die immer noch tanzten. Langsam kehrte die Ruhe in mir zurück und erst jetzt merkte ich wie müde ich in Wirklichkeit war. Ich lehnte mich zurück und betete meinen Kopf an Sagas Schulter, dieser legte daraufhin einen Arm um mich. Ich fühlte mich einfach nur wohl! Keine Gedanken an meinen Eltern...... Keine Gedanken an Schule... Einfach nur das hier und jetzt! Saft stupste Saga mich an, als meine Augen zu vielen. “Hey, du kannst doch jetzt nicht schlafen! Bei dieser Lautstärke!” Lautstärke?! Ich hatte mich so an die Musik gewöhnt, dass sie mir gar nichts mehr ausmachte. Kurz gähnte ich, bevor auch Yasuno und der Rest wiederkamen. “Nie wieder tanze ich!”, stellte Yasuno fest und ließ sich erschöpft neben Saga sinken. “Stell dich nicht so an!”, grinste Uruha und sah dann zu Saga und mir. “Wie war das mit Kanon ist keine Katze?” “Bin ich auch nicht!”, murrte ich zurück. Ich hatte mich zwar langsam an den Spitznamen gewöhnt, musste ihn aber deswegen nicht dauernd hören. Wieder musste ich gähnen.... ”Hab ich nicht gesagt, du sollst nicht einfach wegpennen?!”, fragte mich Saga wieder. “Ich hab nicht geschlafen, ich hab nur gegähnt!” “Bist du auch müde?”, fragte mich nun auch Yasuno. Wieso auch? War er etwa auch müde? Ich dachte schon ich wäre der Einzige, aber ich glaube, er hatte die ganze Woche genauso wenig, wenn nicht noch weniger als ich geschlafen! “Hm....”, gab ich als Antwort und lehnte mich nach vorne, um mein Glas vom Tisch zu nehmen. Ich trank die letzten Rest und stand auf, um mir irgendetwas zu holen, was mich wieder halbwegs wachmachte. “Warte ich komme mit!”, rief mir Yasuno nach, ehe er aufstand und mir schnell folgte. Inderzeit, in der wir auf unsere Getränke warteten, fragte er mich dann:” Kommst du so in 20 Minuten mit? Ich geh dann nach Hause und Saga und Jui kommen dann auch schon mit!” “Klar, schlaf ja jetzt schon fast ein!” “Ist irgendwie schon komisch, du bist das erstemal in einem Club und könntest trotzdem bei der Lautstärke einschlafen... Andere, die hier schon oft waren, ist es immer noch zu laut!” Kein Wunder, so laut, wie ich meinen Mp3-player stellen muss, damit ich meine Eltern beim streiten nicht mehr hören muss! Ich versuchte trotz der aufkommenden Gedanken zu lächeln und meinte dann:” Na ja höre ja sonst auch immer laut Musik!” Yasuno hatte meinen Gesichtsausdruck jedoch gesehen, konnte ich mir auch nicht anders vorstellen und meinte so aufmunternd :”Lass uns wieder zu den anderen gehen und nachher bringen wir dich nach Hause!” So standen wir dann wenig später in die Straße einbogen, in der ich wohnte. Schon von weitem erkannte ich das Auto, dass in unserer Einfahrt stand und es war nicht unseres! Es gehörte dieser verdammten Frau, die immer auf total nett tat, nur um an Vater ranzukommen. Hasserfüllt starrte ich das Auto an. Wieso kann sie nicht einfach verschwinden und meinen Familie und vor allem meinen Vater in Ruhe lassen?! Wäre sie nicht mehr da, gäbe es schon mal einen Punkt weniger, weshalb sie sich streiten konnten. Wir waren vor meiner Haustür angekommen und ich suchte gerade den Schlüssel, als sich von hinten zwei Arme um mich schlagen. “Mach keinen Scheiß! Das ist es nicht wert!”, flüsterte Saga mir ins Ohr und ließ dann wieder von mir ab. Kurz drehte ich mich um und sah ihn etwas perplex an. Woher wusste er das? Hat er es an meinem hasserfüllten Blick gesehen? Nun kam auch Yasuno auf mich zu:” Saga hat recht! Pass auf dich auf, wir sehen uns morgen!” Nachdem auch er und Jui mich umarmt hatten, öffnete ich die Tür und betrat den Flur. Dank der Bewegungsmelder konnte ich sofort meine Schuhe und Jacke ausziehen und muss nicht erst nach dem Lichtschalter suchen. “Kanon, bist du das?”, fragte mein Vater aus dem Wohnzimmer. “Hai” “Wo warst du denn so lange?”, fragte er nun weiter und kam in den Flur. “Weg!” “Ach du scheiße! Wie siehst du denn aus?!” Was sollte das denn jetzt? Ich durfte anziehen was ich wollte und in dem Fall war es mir scheißegal, was mein Vater davon hielt. Außerdem was war an dem Outfit, so schlimm? Ich hatte sogar den Mantel weg gelassen und nur ein schwarzes Hemd angezogen. “So wie ich aussehe!” “Du siehst aus, als ob du gerade vom Strich kommst!”, antwortete er mir und sein Ton war immer abfälliger geworden. “Wenn du meinst!” Ich hatte echt keine Lust mehr, noch mit ihm zu streiten. “Ja, dass mein ich! Was ist bitte aus dir geworden?” Dieser Tonfall............ Ich hasste ihn so sehr! “Was aus mir geworden ist?! Ein Junge, der seine Angst versucht in den Griff zu bekommen..... Ein Junge, der Freunde gefunden hat..... Ein Junge, der seine eigene Meinung sagen kann......... Und vor allem ein Junge, der akzeptiert wird!”, antwortete ich ihm und bemerkte gar nicht, wie ich immer lauter geworden war, sodass ich ihm die letzten Worte entgegenschrie. Wieso war ich auf einmal so angriffslustig?! Vorher hätte ich ihn nie im Leben so provoziert. Aber es tat gut! Endlich mal nicht der zu sein, der zusammengekauert in seinem Zimmer sitzt und heult! Endlich mal seine Meinung gesagt zu haben........ “Geht es dir eigentlich noch ganz gut? Wie wagst du es mit mir zu sprechen?! Noch einmal so ein Ton und du kannst mich erleben!” Bei diesen Worten nahm er mein Handgelenk und schleuderte mich beim gehen gegen die Flurwand. Frontal schlug ich mit dem Rücken gegen diese und keuchte schmerzerfüllt auf, als ein stechender Schmerz durch meinen Brustkorb blitzte. Ich hatte es wieder nicht geschafft, mich zu wehren..... Lohnt es sich überhaupt sich zu wehren? Ist es nicht doch irgendwie sinnlos? Langsam versuchte ich aufzustehen, was mir zu meiner Freude auch halbwegs gut gelang und ging langsam, Schritt für Schritt in mein Zimmer. Ich wollte einfach nur noch in mein Bett und alles vergessen! Dabei hatte der Abend doch so schön angefangen... ________________________________________________________________________________________________ das wars dann auch schon wieder hoffe es hat euch gefallen^^ sehen uns dann in 2 wochen wieder xD Kapitel 13: kochen und anderes ------------------------------ und schon sind 2 wochen um ^^ ging doch echt shcnell oder? xD zum dem neuen kapi gibt es nicht viel zu sagen, will auch nicht so viel vorher labern ^^" eins muss aber noch sein und das ist der dank an alle meine kommischreiber *ech ganz doll lieb hab* hoffe ihr macht so weiter o(^__^)o und freue mich schon auf neue kommis übrigens freu ich mich auch immer über konstruktive kritik xD _____________________________________________________________________________________________________ Irgendwann am nächsten Morgen wachte ich dann in meinem Bett auf. Vorsichtig versuchte ich mich aufzusetzen und aus dem Bett zu kommen. Unter Schmerzen gelang mir mein Versuch dann nach ein paar Minuten auch und ich schaffte es bis ins Badezimmer. Dort suchte ich im Schrank nach einer Salbe, die die Schmerzen wenigstens ein bisschen lindern sollte und ließ mich dann auf dem Wannenrand nieder. Ohne mich allzu ruckartig zu bewegen entledigte ich mich dann auch meinem T-Shirt. Nahm die Tube wieder in die Hand, drückte etwas vom Inhalt auf meine Finger und strich die schmerzenden Stellen ein. Soweit ich denn drankam. Vielleicht sollte ich heute zu Kai gehen und ihn fragen, ob er mich nicht noch einmal richtig eincremen kann. Hoffentlich ist das bis Montag wieder weg, hatte ich doch nicht wirklich vor, mit diesem schmerzenden Rücken auf den sowieso schon nicht rückenfreundlichen und ungemütlichen Stühlen zu sitzen. Und wem hatte ich das zu verdanken?! Meinem ach so tollen Vater, der seine scheiß Aggressionen einfach nicht in den Griff bekam! Immer wieder war er von seinem Job genervt, hatte dann Zuhause keinen Ausgleich und so stauten sie sich alle.... Dann musste nur irgendjemand, in den meisten Fällen ich, etwas falsches sagen oder tun und schon hat er einen Grund zum Wüten. Wie ich es doch hasste! Und dazu kam immer noch diese Frau! Ich weiß nicht, wie lange sie schon hier herkam, oder besser wie lange mein Vater schon was mit ihr hatte, aber ich wollte es auch gar nicht so genau wissen. Hatte er doch am Anfang immer noch gesagt, dass es nur eine Freundin sei. Und ich Baka hatte ihm auch noch geglaubt! Um genau zu sein, hatte ich es mir auch wieder und immer wieder eingeredet! Wollte einfach nicht wahrhaben, dass mein Vater seine Familie so verriet. Ja, für mich war es Verrat! Ich spürte einen Stich im Herzen.... Sollte vielleicht doch lieber aufhören nachzudenken, am Ende war ich sowieso nur fertig mit den Nerven und weitergebracht hatte es mich auch nicht! Plötzlich wurde mir jedoch bewusst, dass Saga einen ganz ähnlichen Anfang hatte wie ich! Wah.... Nein! Das würde ich nicht aushalten! An einem solchen Schicksal würde ich zerbrechen... Ich bewunderte Saga sehr dafür, dass er das Alles durchgestanden hatte. Ja, ich hätte es bestimmt nicht so gut überstanden... Man, ich sollte echt aufhören so etwas überhaupt zu denken! Nein, bei mir war es anderes! Hoffentlich kriegen sich meine Eltern wieder ein... Irgendwie musste ich mich jetzt auf andere Gedanken bringen. Fragend schaute ich mich im Zimmer um. Fernsehen?.... Nein, darauf könnte ich mich jetzt sowieso nicht konzentrieren, also weiter... Hausaufgaben? Nein danke, nochweniger Bock kann man gar nicht haben. Dann fiel mein Blick auf den Laptop. Chatten...! So konnte ich mich wenigstens ablenken! Schnell legte ich mich zusammen mit ihm auf mein Bett, klappte ihn auf und drückte auf den On- Knopf. Nach einer schieren Ewigkeit war er dann auch hochgefahren und ich konnte mich bei msn anmelden, in der Hoffnung das Kai oder Yasuno on waren, um heute Nachmittag hier weg zu kommen. [...:Kuroi_Hana:...]: Kai? Bist du da? ((:>~Shadow~<:)): Klar^^ was ist denn? [...:Kuroi_Hana:...]: Mir ist langweilig >.< hast du vielleicht Zeit? ((:>~Shadow~<:)): Klar, kannst du zu mir kommen, nur Yasuno ist noch mit da aber damit hast du sich kein Problem, oder? [...:Kuroi_Hana:...]: Kein Problem^^ Dann mach ich mich jetzt fertig und komm zu dir! Bis gleich! ((:>~Shadow~<:)): Kay... Bist gleich..... Bye ^^ Juhu, Kai hatte also Zeit, hieß für mich schnell fertig machen. Ma bescheid sagen und weg sein, bevor Vater wiederkommt! 20 Minuten später stand ich dann in der Küche und sah meine Ma beim Kochen zu. “Ma, ich geh jetzt zu Kai. Bin heute Abend irgendwann wieder da! Wann genau weiß ich noch nicht, also bis nachher!”, sagte ich ihr noch schnell, drehte mich dann um und machte mich auf den Weg. Als ich bei Kai die Tür öffnete, fiel mir sofort ein Yasuno um den Hals. “Hey, na du, wie geht dir denn so?”, fragte er mich aufgeregt. Was war denn mit dem los? Der war ja vollkommen durch den Wind! “Passt schon! Was ist denn mit dir los?”, stellte ich also die Gegenfrage. “Garnichts!”, antwortete er und verstärkte seinen Griff noch etwas. Schmerz! Mein Rücken beziehungsweise meine Rippen taten ja sowieso noch weh und jetzt ein Yasuno, der irgendwelche Anhänglichkeitssyndrome hatte, dass verträgt sich nicht gut. “Könntest du mich vielleicht mal wieder loslassen? Das tut weh!”, beschwerte ich mich also und wurde auch abrupt losgelassen. “Tut mir leid! Wollte ich echt nicht!”, entschuldigte er sich dann auch sofort und machte den Weg frei, sodass ich endlich reinkommen konnte. Nun kam auch Kai auf mich zu, begrüßte mich kurz und meinte dann, dass ich mir wegen Yasunos Verhalten keine Sorgen machen sollte. Er hatte mal wieder sein Anhänglichkeitssyndrom, welches aber in den nächsten Stunden wieder verschwinden würde. So machten wir uns also auf den Weg in die Küche, wo er gerade dabei war, Essen zu machen. Nachdem ich mir die Hände gewaschen hatte, drückte er mir auch schon zwei Paprika und ein Messer in die Hand und meinte, ich sollte schon mal Salat schneiden. “Salat?”, mein Grinsen wurde immer breiter,” Hast du auch rote Beete da?” “Klar, extra für dich!” Freuding machte ich mich also ans Aufschneiden der Paprika. Mit Kai zu kochen freute mich immer wieder. Früher haben wir oft zusammen gekocht und es kam immer etwas leckeres raus, egal was wir zusammengerührt haben. Nachdem ich dann auch den letzten nervigen Kern heraus gewaschen hatte , fing ich an sie in kleine Würfel zu schneiden. “Yasuno, kannst du mir mal eine Schale rausholen?”, fragte ich ihn und deutete auf den Schrank. “Klar, Moment!”, schnell legte er noch das letzte Stück Hähnchenbrust in die Pfanne, dann reichte er mir eine große Schale. Vorsichtig, damit nicht alles daneben fiel, strich ich mit dem Messer die Paprikawürfel in die Schüssel. Dann holte ich noch eine Dose Mais, die ich nach leichten Anfangsschwierigkeiten dann auch mit dem Dosenöffner aufbekam, hielt den Deckel fest und ließ das überschüssige Wasser ablaufen. Danach landeten auch die Maiskörner bei der Paprika. Kai, der in der Zeit die Baguettestücke mit Kräuterbutter bestrichen hatte und das Blech nun in den Ofen schob, meinte dann an mich gewand:” Das Dressing steht schon fertig im Kühlschrank! Blattsalat und die rote Beete liegen auf der Ablage da hinten!” Mit dem Ellenbogen deutete er auf das Ende der Arbeitsplatte. “Danke!” Schnell wusch ich also auch den Salat und die rote Beete, schnitt diese ebenfalls klein und gab alles zu Mais und Paprika in die Schale, als letztes schüttete ich langsam das Jogurt- Dressing darüber. Suchte mir Salatbesteck und vermengte alles gut. “Ähm...., Kanon, das Dressing sieht sehr interessant aus!”, meldete sich dann auch Yasuno kichernd zu Wort, der mir über die Schulter guckte. Und er hatte Recht! Durch die rote Beete war das eigentlich weiße Dressing pink geworden. Sah mit dem gelben Mais und Paprika und dem grünen Salat sehr komisch aus. “Passt doch gut zu deinen Harren!”, mischte sich jetzt auch Kai ein. ”Sehr lustig!” Kurze Zeit später saßen wir dann alle am Tisch und aßen. Leider wurde ich dadurch auch wieder an meinen Rücken erinnert, denn anlehnen und allgemein sitzen tat nicht wirklich gut. “Was ist den los Kanon?”, fragte Kai mich besorgt. “Mein Rücken tut weh!”, antwortet ich und sah auf meinen Teller. Ich hatte mir zwar vorgenommen Kai zufragen, ob er mir beim eincremen helfen kann, aber nicht, wieso ich diese Schmerzen hatte. “Was hast du denn gemacht?”, fraget mich jetzt auch Yasuno, der gerade den letzten Bissen seines Salates runtergeschluckt hatte. “hm.. Ich weiß nicht genau, tat aufeinmahl weh. Vielleicht kommt es aber auch nur von der Tür gestern, die ich mir beim zumachen in den Rücken gerammt habe!”, antwortete ich und hoffte, dass sie es mir glauben würden. “DU schaffst es dir eine Tür in den Rücken zu rammen?”, fragte Yasuno ungläubig. Mist, irgendwie passt das mit der Tür nicht so gut ...na ja muss ich jetzt das beste raus machen. “Ja, irgendwie war ich zu langsam und die Tür zu schnell.!”, erklärte ich dann weiter und hoffte, dass die beiden meine Unsicherheit nicht merken würden. “Komm mal mit ins Badezimmer, dann guck ich mir das mal an und creme es dir ein.”, meinte Yasuno und stand auch schon auf. Geschlagen legte ich meine Gabel zur Seite und folgte ihm. Er hatte mir schon letztes mal nicht geglaubt und die Wahrheit rausgefunden. Im Badezimmer angekommen, zog ich mein Shirt aus und zeigte ihm meinen Rücken. “Hm.. Erkennen kann man nicht viel. Ein paar dunkle Flecken die leichte Blutergüsse sein könnten, sonst nichts!” Erleichtert atmete ich aus. Also hatte sich meine schlimmste Befürchtung nicht bestätigt. “Moment, ich hole mal kurz die Salbe, dann sagst du mir wo es wehtut.” Kurz darauf drückte er mir eine blau-weiße Tube in die Hand und fuhr dann vorsichtig mit seinen Fingern über meinen Rücken. “Du hast gestern also nicht auf Saga gehört!”, sagte er plötzlich. “Was meinst du?”, fragte ich ihn verwirrt. “AU!”, entkam es mir dann, als er auf einen Punkt etwas fester drückte. “Er hat doch gesagt, dass du keinen Scheiß machen sollst!”, er nahm mir die Tube aus der Hand und gab mir nur den Deckel wieder. Keine Sekunde später spürte ich das kalte Geel auf meinen Rücken und keuchte erschrocken auf. Es war echt sau kalt, hatte Kai das im Kühlschrank liegen? “Ich hab keine Scheiße gemacht!”, wehrte ich mich. Nein ich nicht, mein Vater! “Lüg mich nicht schon wieder an, hättest du dir wirklich die Tür in den Rücken geschlagen, hättest du einen langen Streifen, wo es dir wehtut, dir jedoch tut der gesamte Rücken weh. Also?!” “Okay, ich hab Bekanntschaft mit der Flurwand gemacht! Noch was?” wieso wurde ich jetzt Aufeinmahl wütend? Yasuno konnte doch da überhaupt nichts zu, er wollte mir doch nur helfen! “Ja, dein Vater musste doch einen Grund gehabt habe?!” “Er meinte ich sehe aus, als ob ich gerade vom Strich kommen würde und was denn aus mir geworden sei. Und einmal in meinem scheiß Leben hatte ich dem Mut und habe ihm gesagt das es mir jetzt besser geht und dass ihr mir das gebt, was ich von ihnen nicht bekomme und war wohl eindeutig die falsche Antwort!” “Wieso sagst du es ihm auch so direkt? Ich verstehe dich zwar nur zugut und bewundere dich, dass du den Mut hattest aber vielleicht denkst du das nächste mal vorher nach! Es ist immer scheiße, wenn man solche Sprüche bekommt und ich bin auch oft genug ausgerastet, aber habe auch oft genug gemerkt, dass es manchmal besser ist es zu ignorieren und die Klappe zu halten!” “Aber wie soll ich das alles aushalten? An dem aufgestauten Mist geht man doch irgendwann kaputt!” Er hatte ja Recht! Manchmal sollte man wirklich besser die Klappe halten, aber dass konnte ich nicht! Wenn ich es tat, was ja nicht selten vorkam, staute sich soviel an, dass ich dann doch immer noch bei der nächsten Kleinigkeit überreagier oder wieder heulend auf meinem Bett lag. “Das nächste mal, wenn du zu mir kommst, dann zeig ich dir, wie du es schaffst, diese ganze Beleidigung nicht an dich ranzulassen und deine Wut zu vertreiben!” “Wirklich?”, fragte ich hoffnungsvoll. “Wirklich!”, bestätigte er und lächelte mich freundlich an. Das tat richtig gut! “Hier!”, er warf mir mein Shirt zu und meinte dann:” Wir wollen den armen Kai ja nicht noch länger warten lassen!” Nachdem wir es dann geschafft hatten, abzuwaschen, was übrigens ein heiden Chaos und ein rieser Spaß war. Denn irgendwann war nicht nur das Geschirr nass und voller Schaum, nein wir waren es auch und so musste Kai zwei seiner Shirts für uns aufopfern, da er uns nass definitiv nicht aufs Sofa lassen wollte. “Jetzt stell dich nicht so an! Du bekommst es auch gewaschen zurück.”, meinte Yasuno und machte schon mal den Schrank auf. “Ist ja gut!”, Kai drängte Yasuno vor dem Schrank weg und griff in eins der Fächer:” Hier, hoffe die passen euch, aber ich hab nun mal nur meine Größe!” Kurz darauf saßen wir dann trocken auf dem Sofa und durchstöberten Kais DVDs. _____________________________________________________________________________________________ das wars auch schon wieder xDD hoffe es hat euch gefallen bis in 2 wochen ^^ Kapitel 14: wahrheit -------------------- das 14 kapi bevor ich dazu etwas sage will ich erstmal alle für die kommis danken und natürlich auch akira die immerwieder meine fehler ausbügelt^^" zu dem Kapi es war shcwer zu schreiben und ich hoffe ihr versteht es wenn nicht dann fragt nach da es wichtig ist dann noch etwas es ist eins der einzigen kapis die ich jemaden widme und zwar einer ganz bestimmten person..... das wars aber auch schon....... ____________________________________________________________________________________________ Ich hatte bis 11 Uhr geschlafen und war jetzt langsam aufgestanden, um mir etwas zu essen zu machen, nachdem mein Magen schon lauthals verlangte. Meine Eltern waren nicht da, hatte ich von dem Zettel in der Küche erfahren. Sie würden bis zum späten Nachmittag bei meiner Oma bleiben, was für mich bedeutete, nichts tun! Mit einer Schale Cornflakes und einem Löffel machte ich mich wieder auf den Weg in mein Zimmer. Um genauer zu sein, in mein Bett. Kaum saß ich auf diesen, kramte ich die Fernbedienungen unter einem der Kissen hervor und schaltete den Fernseher ein. Ja, ich hatte eine kleine Macke und hatte so was wie Fernbedienungen, Mp3player und Mangas im Bett liegen. Dass einzige, was nervt, war der Wecker, der morgens immer Stunden piepte, bis ich ihn endlich gefunden hatte, war bei 4 Kissen, natürlich alle unterschiedlich groß und 2 Decken gar nicht so unnatürlich, ihn nicht gleich zu finden. Also suchte ich mir einen Sender und guckte mir irgend so ein Magazin an. Nachdem ich gegessen hatte, brachte ich das Geschirr zurück in die Küche und stellte es in die Spühlmaschiene. Auch wenn ich wusste, dass meine Eltern nicht da waren, wollt ich trotzdem alles sauber halten, sonst müsste ich heut Nachmittag so viel machen. Den ganzen Vormittag verbrachte ich im Bett, guckte Fernsehn und las Manga. Am Nachmittag hatte ich mich dann aus dem Bett bequemt und saß am Schreibtisch und zeichnete. Zum Mittag hatte ich nur einen Apfel gegessen. Man bekam vom rumliegen ja auch keinen Hunger! Irgendwann gegen Abend kamen dann auch meine Eltern wieder. Sie waren noch einkaufen gefahren und so fing mein Vater jetzt an, das Abendessen zu kochen. Meine Mutter und ich saßen im Wohnzimmer und lasen Zeitung. Besser gesagt ich guckte, was heute Abend im Fernsehn kam. “Kanon! Komm her und trockne ab!”, rief mein Vater aus der Küche. “Geht das auch mit `bitte`?”, rief ich zurück. “Komm jetzt her und hilf mir!” “Gleich!” “Nicht gleich, jetzt!” “Komm ja schon!”, stöhnte ich und klappte in Zeitlupe die Zeitung zu. Ich wusste, dass er schon wieder genervt war, hörte man ja schon am rumschreien. Aber wieso er das war, wusste ich nicht......... Als ich die Küche dann betrat, bekam ich gleich schon den nächsten Spruch:” Hier! Du kannst ja auch mal was tun, nachdem du schon den ganzen Tag im Bett lagst. Wird dich schon nicht überanstrengen!” Boah... wie abfällig wollte der noch mit mir sprechen?! Ich hatte ihm rein gar nichts getan, war ja nicht mal in seiner Nähe. “Nein, ich helfe Ma ja auch nie im Haushalt, gehe ja auch nicht in die Schule!” “Schule? Was soll denn da bitte anstrenget dran sein? Viel kann es ja nicht sein! Zuhause tust du jedenfalls nichts dafür!” “Ach ja? Du siehst es nur nie, weil du ja immer arbeiten oder sonst was bist!”, fauchte ich jetzt zurück. “Und wieso bin ich das? Damit du ein gutes Leben hast! Und du? Du bist nicht einmal dankbar dafür!”, keifte er jetzt. Ich schmiss das Spültuch auf das noch nasse Geschirr uns starrte in entgeistert an. “Wieso sollte ich für mein Leben dankbar sein?! Du bist entweder arbeiten oder rennst betrunken durchs Haus, baust deine ach so tollen Aggressionen an uns ab und Ma ist auch kaum da! Wofür soll ich denn da bitte dankbar sein?!”, schrie ich wütend und funkelte ihn böse an. "Sagmal gehts noch? Ich mach mir doch nicht um sonst mein Leben schwer, wenn du nichts haben willst! Ich tu dass alles nur für dich! Damit du ein gutes Leben hast, damit du dir keine Sorgen wegen Geld machen musst, so wie deine Mutter und ich jetzt! Du willst es nicht verstehen oder?" "Nein will ich auch nicht! Ganz ehrlich ich scheiß auf so ein Leben! Was nützt mir mein leben so wie es ist, wenn ich unglücklich bin? Wenn alles um mich herum scheiße ist!? Wieso wolltet ihr mich dann überhaubt, wenn ihr jetzt nurnoch für mich arbeiten müsst? Wieso habt ihr mich gewollt?" Alle anderen Gedanken hatte ich irgendwie aus meinem Kopf verbannt, nur noch Wut und alle anderen schlechten Gefühle waren da. Plötzlich veränderte sich der Gesichtsausdruck meines Vaters, kein Fünkchen Wut und Hass waren mehr zu sehen. Seine Augen funkelten und sahen aus, als ob sich Tränen in ihnen sammeln würden. Moment, mein Vater und Tränen?! Das passt nicht....... Ganz und gar nicht! Hatte ich ihn doch noch nie weinen sehen. Aber was sollte das jetzt? Eigentlich sollte er mich doch jetzt anschreien und wahrscheinlich würde ich auch eine Ohrfeige bekommen.... Aber nichts. Vor mir stand ein gebrochener Mann, der mich mit tränennassen Augen ansah. “Schatz?”, hörte ich plötzlich meine Mutter hinter mir fragen. Verängstigt drehte ich mich um. Meine Mutter stand in der Tür, der gleiche traurige Blick! Was zum Teufel ging hier vor? Sie stand noch immer im Türramen, sah zu meinen Vater, der kaum merklich nickte. Was hatten sie denn jetzt vor? “Kanon, ich glaube wir müssen mit dir reden!”, kam es dann wieder von meiner Mutter, die sich auch schon wieder umdrehte und in Richtung Wohnzimmer ging. Okay... Diese Situation überfordert mich jetzt ein bisschen! Wieso waren die auf einmal so anderes? Im Wohnzimmer angekommen ließ ich mich auf das Sofa, gegenüber meiner Eltern fallen. Immer noch verwirrt guckte ich sie an. Was wollten sie von mir? “Kanon? Wir denken du bist alt genug um es zu erfahren!”, meine Mutter legte eine Pause ein und atmete hörbar ein. “Du weißt ja, das du zu früh geboren bist. Und das hat auch einen Grund. Die Ärzte hatten Angst, dass es dir genauso ergehen könnte, wie deinem Zwilling!”, als sie diese Worte aussprach, weiteten sich meine Augen. Hatte sie gerade allen ernstes “Zwilling” gesagt? “Zwilling....?”, fragte ich mit heiserer Stimme. “Ja Kanon, du hattest einen Zwillingsbruder. Doch er ist noch vor der Geburt gestorben. Er war zu schwach, sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen, die Ärzte hätten nichts machen können!” Klick, wie wenn sich in meinem Kopf ein Schalter umgelegt hätte, fingen meine Augen an zu brennen und ich spürte die Tränen mit heißen Spuren über meine Wange rinnen. Unfähig zu denken hallten immer und immer wieder die Worte meiner Mutter im Kopf wieder. Ich besaß einen Zwillingsbruder, eine andere Hälfte von mir? Kalt, mir wurde kalt bei dem Gedanken dran. Er war gestorben, damit ich lebte.... Wieso er nicht ich? Wieso war nicht ich der Schwächere? Wieso? Leere und Kälte breitete sich in meinem Körper aus. Nein, war nicht ich verantwortlich dafür? War es nicht meine Schuld? "Warum habt ihr mir nicht früher etwas gesagt? Wieso habt ihr mir das alle die Jahre verschwiegen?" "Wir wollten, dass du ein unbeschwertes Leben hast. Du solltest dir keine Gedanken über Dinge machen, die du nich hättest verhindern können!", sagte jetzt auch mein Vater. Seine Stimme war leiser also sonst, sanfter. So kannte ich sie garnicht! “Kanon, bitte Mach dir keine Vorwürfe, du kannst da nichts für!”, erhob meine Mutter erneut das Wort. Nein konnte ich nicht?! Ich war Schuld daran! Wegen mir musste er sterben! Ich konnte es nicht mehr ertragen hier zu sitzen........ Musste weg! Schweigend stand ich auf, wie in Trance ging ich in mein Zimmer, setzte mich in eine unauffällige Ecke hinter meinen Schrank, zog die Knie an, schlag meine Arme und sie und weinte. Ich war Schuld! Verzweiflung stieg in mir auf. Wieso? Was hatte ich getan? Wieso spürte ich plötzlich eine so große Einsamkeit? Als wenn etwas von mir fehlte! Obwohl, hatte ich nicht viel schlimmeres verdient? Unbewusst hob ich ein abgebrochenes Stück Plastik auf, betrachtete die Kannte und hoffte, dass sie scharf genug war! Ohne zu zögern legte ich an und begann sie langsam über die Innenseite meines Unterarmes zu ziehen. Mit immer mehr Druck, ich wollte mich bestrafen! Wollte den selben Schmerz spüren, wollte einfach nur, dass alles verschwand! Diese ganzen Gedanken.... Sie waren schwer und kalt, wie ein riesiges Stück Blei in mir! Betäubt durch Schmerz und Verzweiflung fuhr ich über die Wunde. Sehr tief war sie nicht, aber sie schmerze und einzelne Bluttropfen fanden den Weg meinen Arm hinab. Mit dem Finger fing ich ein paar der Tropfen auf, schaute sie mir fasziniert an. Dieses Rot.... genauso musste auch sein Blut aussehen! Fuhr mit den Fingern meine Lippen entlang. So blutrot, ob seine auch je mal so blutrot gewesen wären? Leckte es von den Lippen, der süßliche, eiserner Geschmack ließ mich schaudern. Nur ich bin daran Schuld! Ich ganz allein........... Langsam verblassten jedoch alle Gedanken, machten einer angenehmen Schwärze platz. Nur zu gern ließ ich mich von ihr umhüllen! _______________________________________________________________________________________ bis in 2 wochen........ Kapitel 15: philosophie ----------------------- also als erstes möchte echt etwas sagen, Nein Kaonon stirbt nicht.........dafür häng ich viel zu sehr an diesem ff ^^" und dann danke für die kommis *sich freuen tu* so dann mal viel spaß mit dem nächsten kapi xD _________________________________________________________________________________________ Starker Juckreiz stieg irgendwann in meinem Unterarm auf. Ganz langsam fand ich wieder in die Realität zurück. Zwinkernd und kopfschüttelnd versuchte ich die dunkle Leere aus mir zu vertreiben. Nachdem ich dann spürte, dass ich mich wieder bewegen konnte, fing ich an zu kratzen, damit ich das Blut abbekam, andererseits stieg mit dem Blut, dass wieder aus dem Schnitt tropfte, auch die Erinnerungen wieder auf. Nein, dass kann doch nicht alles passiert sein! Ich blickte mich im Zimmer um, fast so als suchte ich etwas, das bestätigen würde, dass ich das alles nur geträumt habe. Doch ich fand nichts, war ja auch klar! Das einzige was ich sah, war dass es mittlerweile Nacht geworden war und das Mondlicht das Zimmer in ein weiß-bläuliches Licht hüllte. Nur wiederwillig stand ich auf, fühlte mich so erbärmlich schwach. Leicht schwankend ging ich dann ins Bad. Ich musste die Wunden ja wenigstens säubern, hatte eben ja genug Dreck reingekratzt. Außerdem musste ich morgen zur Schule. Und auf eins hatte ich bestimmt keinen Bock und das waren dumme Fragen oder noch mehr blöde Kommentare meiner Mitschüler. Nach dem ich alles ausgewaschen hatte, cremte ich sie vorsichtig ein und suchte ein kurzes Stück Verband. Nachdem ich auch damit fertig war, nahm ich mir ein Handtuch, stellte das Wasser auf eiskalt und hielt es darunter. Danach ging ich in mein Zimmer, legte mir noch schnell Klamotten und Stulpen für morgen raus. Schnell noch den Wecker gestellt und das kalte Handtuch auf die noch immer geschwollenen Augen gelegt. Ich hatte zwar nur noch drei Stunden, aber wenigstens die konnte ich ja noch mit schlafen verbringen. Geplagt von Albträumen wachte ich jedoch wieder auf. Erneut sah ich auf den Wecker. Gerade mal eine Stunde war vergangen. Doch noch einmal zu schlafen wollte ich gar nicht erst versuchen. Nicht weil ich nicht mehr müde war, sondern weil ich nicht noch einmal diese Träume haben wollte... Also stand ich auf, zog mir meine Schuluniform an und ging dann ins Bad. Da ich noch genug Zeit hatte, begann ich mich langsam zu schminken. Obwohl ich mein Spiegelbild kaum ertragen konnte, schaffte ich es doch irgendwie, mich so zu stylen, dass es nicht auffiel, wie schlecht es mir ging. Immer noch spürte ich diese eiskalte Leere in meinem Herzen.... Jedes mal, wenn ich in den Spiegle sah, kam ich mir so verdammt schuldig vor. Konnte mir selbst kaum noch ins Gesicht sehen... Fühlte mich einsam, schlecht und vor allem schuldig! Trotz der Nacht, die vergangen war, hatten sich meine Gefühle kein bisschen beruhigt. Immer noch spürte ich dieses Schlechte, Minderwertige , fast schon Falsches in mir. Doch wollte ich um jeden Preis verhindern, dass die anderen etwas davon erfuhren. Hatte Angst sie würden mich wieder verstoßen. Hatte ich doch nach so langer Zeit endlich Freunde gefunden. Wollte nicht, dass sie sich wieder von mir abwendeten. So fing ich schon beim Frühstück an, meine Gefühle in die hinterste Ecke meines Gehirn zu verbannen. Ich hatte dies schon oft getan, immer dann, wenn meine Eltern sich stritten oder auch in der Schule. Kein Wunder also, dass immer alle auf mir rumhackten. Ich war wie ein gefundenes Fressen! Doch wusste ich auch das meine “Maske” diesmal stärker sein müsste. Ich wollte, dass keiner etwas merkte, also auch nicht Yasuno! Als ich dann im Bus saß, hörte ich Musik und sah aus dem Fenster. Fuhr ich doch schon so lange den gleichen Weg, hatte ich mir aber vorher noch nie bewusste angesehen, was draußen war. Klar, kannte ich den Weg in und auswendig, war ihn auch schon oft zu Fuß gegangen, doch nie hatte ich wirklich auf Kleinigkeiten wie Bäume oder Mauern geachtet. So in Gedanken versunken, merkte ich auch nicht, dass Kai sich neben mich setzte. Erst als er mich anstupste, nahm ich einen Stöpsel aus dem Ohr, um ihn zu verstehen. “Wo ist denn Yasuno?” Mist, ich war so mit mir selbst beschäftigt gewesen, dass ich gar nicht darauf geachtete habe, ob er an der Bushaltestelle stand oder nicht. “Weiß ich gar nicht, gesehen habe ich ihn nicht!”, antwortete ich ihm und schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln, gespielt natürlich, aber das wusste er ja nicht. “Hm... Vielleicht hat er bei Jui gepennt, das könnte gut sein.”, sprach er weiter, doch es hörte sich eher danach an, als ob er das zu sich selbst sagen würde, um Yasunos Fehlen zu rechtfertigen. Yasuno tauchte dann auch tatsächlich mit Jui zusammen an unserem Stammplatz auf. “Hey ihr alle!”, begrüßte er uns und setzte sich dann neben mich auf die Bank. Na toll, wehe der fragt jetzt irgendwas... Doch bevor er zu Wort kommen konnte, fragte Uru auch schon:” Boahh Yasuno, du siehst müde aus, hast du nicht geschlafen?” “Nicht viel.”, seufzte dieser. Bei diesen Worten legte sich ein wissendes Grinsen auf Urus Lippen und er sah zu Jui. ”Du hast nicht vielleicht bei Jui gepennt? Oder?!”, fragte er nun und man konnte schon am Unterton erkennen worauf er hinaus wollte. Wäre ich nicht zu sehr mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt und hätte ich nicht immer noch diese schrecklichen Gefühle, hätte ich die Situation sogar lustig gefunden. Vor allem als Yasuno:” Doch, schon!”, antwortete. Urus Augen wurden größer und auch die anderen sahen ihn erstaunt an. War er etwa so müde, dass er nicht einmal mitbekam, wie Uru ihn verarschte? “Echt?” “Ja, echt. Um genau zu sein, Jui in seinem Bett-” “Und du neben oder besser auf ihm!”, vollendete Saga seinen Satz. Verwundert schaute ich zu Saga. Seid wann macht er denn bei solchen Spielchen mit? “Nein, auf dem Sofa! Nachdem ich meine gesamten beschissenen Hausaufgaben fertig und die Strafarbeit gemacht hatte.” “Bist du langweilig!” “Ich gebe mir wenigstens nicht die Kannte und nerv dann meine Freunde am nächsten Tag, weil ich nicht den gesamten Alkohol in den mickrigen Stunden Schlaf abbauen konnte!” “Was? Aber ich hab doch gar nicht...”, mit weit aufgerissenen Augen sah Saga zu Yasuno. Dieser zog jedoch nur eine Braue hoch und sah ihn fragend an. “Okay, doch....”, murmelte Saga. “Und jetzt zu dir Kanon, du siehst auch nicht viel besser aus, also Yasuno!”, begann nun wieder Uru. “Hm? Achso, ich konnte nicht schlafen, war Vollmond oder so.”, antwortete ich und versuchte so neutral und gelangweilt wie möglich zu klingen und machte nur eine wegwerfende Handbewegung. Dabei kamen das erstemal wirklich die Stulpen zum Vorschein und keine Sekunde später hörte ich auch schon ein erfreutes Quicken. Ruki war aufgesprungen und griff gerade nach meinen verletzten Arm. Wie sollte es auch anders sein, traf er mit seinen Nägeln genau die Stelle, wo der tiefste und größte Schnitt war. Zischend zog ich die Luft ein, als das Brennen von neuem begann. Auch wenn Wunden bei mir schnell heilten, so schnell nun auch wieder nicht. “Was hast du?”, wollte Ruki von mir wissen und sah mich besorgt an. “Ach nichts.... Hab mich nur erschreckt das deine Nägel so spitz sind!” “Achso, ich muss sie mal wieder schneiden. Aber wieso ziehst du in der Schule Stulpen an?” “Keine Ahnung, sind mir heute morgen so ins Auge gestochen.” Dann endlich hatte es auch geklingelt und ich saß auf meinem Platz in der Klasse. Wir hatten mal wieder Philosophie, eins meiner Lieblingsfächer. Würden wir nicht gerade über den Tod sprechen...... Ich konnte mich auf kein einziges Wort meiner Lehrerin konzentrieren. Immer wieder schweiften meine Gedanken ab. In diesen Gedanken versunken kritzelte ich einfach nur auf meinem leeren Blatt rum Leere, kalte Leere entfing mich Als ich von dir erfuhr Von dir, einem Teil von mir Wieso habe ich dich damals gehen lassen? Wieso habe ich nicht auf dich aufgepasst? Hab ich nicht durch dich Auch einen Teil von mir verloren? Wieso konnte ich dich nicht retten? Wieso konnte nicht ich für dich gehen? Bist du böse auf mich? Kannst du mir verzeihen Dich im stich gelassen zu haben?! Es war dein Herz Bei dem der Schlag verklang Warum nicht meins? Warum gerade deins? Wolltest du es so? Sollte ich für dich leben? Doch wieso nicht beide? Was hatten wir getan Dass wir getrennt wurden? Sogar dein Anblick war mir vergönnt Durfte dich nicht berühren Durfte dich nicht kennen lernen Und doch hinterließt du mich Mich allein, ohne dich Mich allein, einsam ohne dich “Kanon? Was schreibst du denn da?”, fragte plötzlich Kai, der mich irritiert ansah. Aus meiner Traumwelt gerissen, starrte ich hin kurz an, bis ich antwortete: “Nichts wichtiges, hab nur was mitgeschrieben.” Plötzlich weiteten sich Kais Augen und er fuhr mit einem Finger sanft über die Wange. “Du weinst ja?!” Schlagartig wurde auch mir bewusst, dass die heißen Spuren auf meiner Wange Tränen waren. Sofort zog ich meinen Kopf weg, wischte mir die Tränen mit dem Ärmel weg und schaute ins Buch. Bitte nicht, ich kann Kai das jetzt nicht erzählen. Erst muss ich wenigstes selbst ein bisschen damit klarkommen...... Aber wie sollte ich ihm die Tränen erklären? “Kai?”, flüsterte ich leise:” ich kann nicht!” Senkte dabei den Kopf und sah so nicht das warme Lächeln meins Freundes:” Du musst auch nicht!” _____________________________________________________________________________________ so das wars dann auch schon wieder........ und gomen aber ich musste diese gedicht schreiben ^^" Kapitel 16: wieso? ------------------ so...........gomen dass ich das faldche kapi hochgeladen habe aber ich ahbe irgendwie eins übersprungen.........>.< tut mir ganz doll leid........wirklich _________________________________________________________________________________ Mittlerweile war es Freitag geworden. Ich saß alleine in meinem Zimmer und schaute fern. Die ganze Woche über hatte ich mich etwas zurückgezogen und versuchte das Erfahrende zu verarbeiten. Doch so lange ich mir auch einredete, dass meine Mutter Recht hatte und ich wirklich nicht dafür konnte, glauben tat ich es nicht. Meine Gefühle sagten mir einfach etwas anderes. Wenn man dies überhaupt Gefühle nennen kann, sind es doch eher Gedanken und die Leere. Der einzige Hoffnungsschimmer im Moment war, dass keiner außer Kai mitbekommen hatte, wie es mir ging. Vor den anderen hatte ich immer die Rolle des fröhlichen, unbeschwerten Jungen gespielt, auch wenn es manchmal doch schon etwas übertiereben war. Doch gemerkt hatten keiner etwas, nicht einmal Yasuno, oder er hatte einfach nichts gesagt. Kai schenkte mir nur immer ein aufmunterndes Lächeln, denn er wusste ja dass ich es noch niemanden sahen konnte. Zu meinem Erstaunen hatten meine Eltern auch kein einziges Wort mehr darüber verloren, so als wäre nicht gewesen. Und fragen würde ich bestimmt nicht, hatte viel zu viel Angst vor ihrer Reaktion. So kam es dann auch, dass meine Mutter heute Abend wieder arbeiten war und so meinen Vater wieder alleine ließ. Schon kurz nachdem Ma das Haus verlassen hatte, hörte ich, wie mein Vater in den Keller ging und wenig später wieder hochkam. Er tank also schon wieder........... Wie sollte es auch anders sein? Ich fragte mich echt, wo er das Geld dafür immer herbekam, verwaltete meine Ma es doch. Obwohl, dass würde wahrscheinlich das fehlende Geld von mir, dass immer mal wieder plötzlich verschwand, erklären. Laut hörte ich das Poltern im Treppenhaus und dann die Haustür, er war also zum rauchen rausgegangen. Da ich ihn nicht weiter beachten wollte, widmete ich mich wieder dem Film, der gerade lief, ein Zeichentrickmärchen auf einem Kinderkanal. Es war mir egal, ob ich dafür zu alt war, ich brauchte so was jetzt einfach, war dort doch alles so leicht... Dann hörte ich, wie ein Auto auf den Hof fuhr, erst dachte ich es sei Ma, da sie eure etwas früher kommen wollte, aber sie war es nicht. Ich hörte nur, wie mein Vater mit der Person redete und dann abrupt stoppte, wahrscheinlich küsste er die Frau gerade. Erneut stieg Wut in mir auf, wie konnte mein Vater nur so etwas tun? Für mich war es unbegreiflich.... Und wieder schlich sich der Gedanke in meinem Kopf, den ich schon so oft hatte. Wieso ging ich nicht einfach in die Küche, hole mir ein Messer und stelle meinen Vater zur Wahl?! Aber ich wollte ihm mit dem Messer nicht bedrohen, er hätte es mir mit Leichtigkeit aus der Hand schlagen können. Nein, ich wollte es auf mich richten, auf meinen Hals! Er sollte sehen wie ich darunter leide und was passieren würde, wenn er sich falsch entscheidet. Um mich wäre es sowieso nicht wirklich schade, immerhin bin ich für einen Tod schon verantwortlich! Doch traute ich mich wie jedes mal nicht.... Wieso, wovor hatte ich Angst? Vor der Ablehnung meines Vater? Die spürte ich meistens sowieso. Waren unsere schönen Tage doch schon lange gezählt. Also was hinderte mich? Ich wusste es nicht, irgendwas in meinem Kopf blockierte die Ausführung meines Planes. Da es nichts brachte, noch mehr Gedanken daran zu verschwänden, ging ich ins Bad und putzte Zähne, danach widmete ich mich wieder meinem Fernseher. Irgendwann hörte ich dann wieder, wie ein Auto auf den Hof fuhr. War es jetzt Ma? Aber wenn sie es war, wann war dann die Geliebte von Vater gefahren? War sie überhaupt gefahren? Das Klacken des Schlosses war zu hören und meine Ma trat ein. Ich könnte spüren, dass etwas nicht stimmte. Panik stieg in mir auf.....! Meine Ma und diese Frau waren da......... Zusammen. “Hallo?”, rief meine Ma vom Flur aus. Sie ging vorwärts, musste jetzt am Wohnzimmer angekommen sein. Leise ging ich zu meiner Zimmertür, wollte auf keinen Fall, dass sie mich hörte. Das Bild spiegelte sich im großen Treppenhausfenster. Langsam drückte sie die Klinke runter, doch die Tür ging nicht auf. Abgeschlossen! Sie klopfte:” Was soll das? Mach sofort die Tür auf!” Keine Antwort! Wut stieg in meiner Mutter auf, man konnte es sehen...... Wieder schlug sie gegen die Tür, diesmal härter. Als ich das Klicken des Schlosses hörte, verschwand ich wieder in meinem Zimmer, machte meine Tür zu und setzte mich in eine Ecke zwischen Regal und Kleiderschrank. Ich hatte Angst vor dem, was jetzt passieren wird, wollte nicht wissen, was da unten vor sich ging. Doch ich konnte jedes Wort verstehen..... “Was ist denn?”, frage mein Vater und kurz darauf vernahm ich ein Stolpern. Mein Vater musste mal wieder gestolpert sein und hielt sich nun am Türrahmen fest, welcher leicht knackte. “Was los ist?! Das möchte ich gerne von dir wissen! Was macht dieses Auto vor der Tür?!”, schrie meine Mutter und kurz darauf war ein Aufschrei zu vernehmen. “Du verfluchte Schlampe! Wage es noch einmal mein Haus zu betreten! Was bildest du dir ein? In meinem Haus mit meinem Mann!” Das Schlagen der Haustür..... Ma hatte sie wohl rausgeschmissen. “Was soll das?”, fragte meine Ma meine Vater und man könnte hören, sie war den Tränen nah. Doch eine Antwort konnte ich nicht verstehen. Hatte er überhaupt eine gegeben? Plötzlich vernahm ich das Knarren der Treppe. Meine Tür öffnete sich. Panik stieg in mir auf, was hatte ich denn Diesmal gemacht? “Du!” Es war mein Vater, doch zu meiner Erleichterung trat er nicht ein, sondern drehte sich um und ging ins Bad. “Kanon?”, die Tränenerstickte Stimme meiner Mutter, “Wusstest du davon?” Ich nickte nur, Worte brachte ich nicht heraus. Natürlich wusste ich davon! Ich wusste von soviel..... Tränen stiegen in mir auf. Wieder war ich Schuld! Ich hätte Ma es einfach sagen sollen, dann hätte sie es vielleicht klären können. “Wieso hast du mir nichts gesagt?!” Sie wollte mir zwar keinen Vorwurf machen, doch klang er deutlich aus ihrer Frage mit. “Ich wollte es nicht wahrhaben! Habe es verdrängt!”, antwortete ich und drehte den Kopf weg. Ich konnte ihrem Blick einfach nicht standhalten. Schon wieder hatte ich alles falsch gemacht, schon wieder lag die Schuld bei mir! Instinktiv griff ich wieder das Stück Plastik, dass immer noch in meinem Regal lag. Natürlich war ich Schuld! Ich hatte nur einmal etwas sagen müssen, ein verfluchtes Mal! Wieder spürte ich den Schmerz, der mich durchströmte. Die Scherbe war zwar nicht scharf genug um mich tief zu schneiden. Aber die ungerade, scharfe Kante verletzt die Oberfläche um so mehr! Und genau das wollte ich jetzt.... Eine Bestrafung für meine Dummheit! Als ich von meinem Arm abließ, richtete ich mich auf, überwand den Abstand bis zum Bett und legte mich darauf. Kaum lag ich, überkam mich auch wieder dieses Schwindelgefühl. Doch kurz darauf wich aus dies und die geliebte Leere umhüllte mich erneut. “Kanon?! Spinnst du?”, rief meine Ma aufgebraucht. Langsam öffnete ich meine Augen und sah sie verständnislos an. Wieso konnte sie mir meine Leere nicht lassen...? Um mein Handgelenk spürte ich ihren feste Griff und deutete auf die zerkratzte Haut meines rechten Unterarms. “Lass mich...”, ich entriss ihr mein Handgelenk und vergrub es beim Zusammenrollen an meinem Körper. “Ich lass dich nicht! Was soll das?”, sie schrie, hatte Angst in ihren Augen stehen. “Ich hab gesagt, lass mich! Ich will nicht reden!” “Ist es wegen Vater?”, fragte sie. Nach langem Zögern nickte ich leicht. Das es nicht ganz stimmte brauchte sie nicht zu wissen! Sofort stand sie auf und lief ins Schlafzimmer. “Bist du verrückt? Hast du dir mal angesehen, wie er leidet?!”, schrie sie ihn an. “Und?”, fragte er und ich hörte wie er wieder aufstand. “Und?! Er hat sich verletzt wegen dir!”, rief sie wütend. “Soll er doch..... Und jetzt raus hier ich will schlafen!” Tränen liefen mir heiß über die Wangen, so wenig war ich meinem Vater also wert! Noch mehr rollte ich mich auf meinem Bett zusammen. Ein verzweifelter Versuch von Schutz. Ich war von allem so erschöpft, dass ich schnell in einen Halbschlaf versank. Meine Mutter stand vor der verschlossenen Schlafzimmertür und fluchte und heulte gleichzeitig. Wie sie dann aufgab, in mein Zimmer trat und sich an mein Bett kniete, bekam ich kaum noch mit.... Und war auch froh darüber! ___________________________________________________________________________________ gomen aber iwie werden meine kapis net mehr länger >.< naya hoffe es hat euch gefallen ^^ freu mich schon auf kommis ^^ Kapitel 17: ein normaler tag? ----------------------------- so.........wünsche allen noch ein frohes neues jahr^^ nachdem ich fast bergessen habe, dass heute freitag ist.........gibs das kapi erst jetzt >.< hab mich sehr über die kommis gefreut, auch dass ich kommis von leuten bekomme die sonst keine schreiben..........freut mich echt o(^_____^)o so und jetzt der zweite versuch *schäm* mit dem inhalt des 16ten kapis......... hoffe ihr nehmt mir das nicht zu übel *hoff* __________________________________________________________________________________ Ein Ruckeln streckte mich aus meinem traumlosen Schlaf. Was war das? Ich hatte Angst........ Aber vor was? Müde öffnete ich meine Augen. Vor mir stand meine Ma und lächelte mich an. Sie lächelte? Hatte ich das gestern alles nur geträumt? Mit den Fingern fuhr ich über meinen Unterarm.... Nein ich hatte nicht geträumt, die zerkratzte Haut war zu spüren und es konnte noch nicht lange her sein, da die Haut bei jeder Berührung immer noch brannte! “Morgen, wie geht’s dir?”, frage meine Mutter nun fröhlich. Was war denn jetzt kaputt? “Morgen, bin müde....”, nuschelte ich und sah sie dann verwirrt an. “Na los, raus aus den Federn! Das Frühstück ist auch schon fertig!”, berichtete meine Ma weiter. Seid wann war sie so freundlich zu mir? Ich meine, dass ist doch nicht normal, also nicht bei ihr! Normalweise steh ich auf und bekomm noch eins drauf, weil ich nicht beim Tischdecken geholfen habe.... Und jetzt? Sie stand vor mir, lächelte mich an und war freundlich. Das brachte mich irgendwie vollkommen aus dem Konzept! Und wieso sie so drauf war, spürte ich dann auch, als ich die Küche betrat . Mein Vater saß am Tisch und trank Kaffee. Kein Blick, kein Wort, als wäre ich gar nicht da. Wieder diese eiskalte Ignoranz. Und diesmal nicht nur ich, nein, auch Ma wurde ignoriert. Nachdem ich fertig war mit frühstücken, erklärte ich meiner Ma, dass ich für den Rest des Tages zu Kai gehen würde um zu lernen. Ich wollte einfach alleine sein.... Weg von dem ganzen Scheiß! Zeit für mich....... Kurze Zeit später ging ich dann auch schon durch die Straßen. Auf der Suche nach einem ruhigen Platz, wo ich nachdenken und meine chaotischen Gefühle wieder ordnen konnte. Ich wollte all das wirre Zeug aus meinem Kopf haben.... wollte an nichts von diesen Dingen denken. Sie taten so weh! Wieder strich ich über meinen Arm, er brannte immer noch , aber nicht mehr so stark. Aus meiner Tasche kramte ich die Stulpen und zog sie an. Ich wollte nicht, dass irgendwer sah, wie ich mich bestrafte! “Hey! Was machst du denn hier so alleine?”, fragte plötzlich jemand hinter mir. Mit vor Schock geweiteten Augen drehte ich mich um........ So abrupt wieder in die Realität gerissen zu werden war schrecklich! Vor mir standen 2 Jungs, den einem hatte ich schon mal auf Aois Party gesehen, aber wie hieß er noch mal?! “Spazieren gehen und du?”, stellte ich also die Gegenfrage. “Hab Shou von zuhause angeholt.”, grinste er zurück. Okay, ein bisschen schlauer war ich jetzt, der dunkelblonde Junge neben ihm war Shou und wer war er? Ich ließ mir den Abend Nocheinmahl durch den Kopf gehen. Ich war zu Yasuno gegangen, dort hatten wir uns fertig gemacht. Danach sind wir zu Aoi gegangen, wo ich gleich von Ruki durch die halbe Wohnung geschleift wurde.... Genau da kam er doch auf uns zu und bot uns was tu trinken an. Nao! Er hieß Nao! “Sagmal hast du schon was vor? Oder willst du mit zu mir kommen? Ruki kommt auch noch.... Dann braust du nicht mehr alleine durch die Straßen wandern!” Hmm.... Das war eine Überlegung wert. Denn mein Plan, Ordnung in meinem Kopf zu schaffen, schien ja nicht zu klappen. Tat mit meinen ständigen Gedanken die meiste Zeit doch nur noch mehr weh! “Ähm.. Ja, ich komm gern mit, wenn ich darf!”, antwortete ich und er grinste nur und nickte dann zustimmend. 15 Minuten später waren wir dann am Haus von Naos Eltern angekommen. Indem Nao im obersten Stockwerk ein großes Zimmer hatte. So hatten es mir die beiden aufjeden fall erzählt. Und ja, sein Zimmer war groß! Es nahm fast das halbe Obergeschoss ein und hatte zwei große Bodenfenster. “Naja, eigentlich gehört die eine Hälfte meinem Bruder aber der ist wegen der Uni ausgezogen und da hab ich die andere Hälfte auch noch bekommen und nach langem Betteln haben meine Eltern die Wand in der Mitte rausgerissen.”, meinte er fröhlich und ließ sich auf dem großen, schwarzen Sofa nieder. Nachdem ich noch etwas das Zimmer bestaunt hatte, setzte ich mich zu Nao aufs Sofa. Vor uns stand ein großer Fernseher, andem so einige Konsolen angeschlossen waren. “Wann wollte eigentlich Ruki kommen?”, fraget Shou Nao, als er sich ebenfalls auf das Sofa fallen ließ. “Eigentlich jetzt!”, antwortete Nao, nachdem er auf die Digitaluhr am DVD-player geschaut hatte,” aber du weißt ja wie er ist. Bestimmt steht er noch vor dem Spiegel!” Genau in diesem Augenblick klingelte es und Nao stand wieder auf. Doch schon auf dem Weg zu Tür konnte er wieder umdrehen, da die Tür schon aufgerissen wurde und ein Ruki eintrat. Auf Naos fragenden Blick hin meinte er nur: ”Deine Ma!” Und schon drehte er sich um und sprang zu Shou aufs Sofa. “Shou-chan!”, quietschte er und umarmet ihn stürmisch, bevor er ihm einen kurzen Kuss auf den Mund gab und grinste. Was? Das ist doch jetzt nicht wahr, oder?! Ruki und Shou? Ich meine Ruki der ewig hyperaktive Flummi und Shou, der an sich ja ziemlich ruhig erschein. Der Kuss war doch sicherlich nur freundschaftlich gemeint. Wieso rege ich mich eigentlich so auf? Es stimmt ja sie sind beide erwachsen, na ja so halbwegs und ich interpretiere da bestimmt auch schon wieder viel zu viel darein. “Was ist denn mit dir?”, fragte Nao leise, als er sich wieder neben mich setzte. Er folgte meinen Blick und grinste: ”Achso, überrascht oder? Wir dachte auch erst, die beiden spinnen aber mittlerweile sind sie schon über drei Monate zusammen und wie es scheint klappt es ganz gut!” Meine Augen wurden größer. Ich hatte also recht gehabt? Aber das ist so.......... bizarr. Ich meine, es stimmt zwar, dass sich Gegensätze anziehen, aber Ruki und Shou wirkten so grundverschieden. “Aber...”, antwortete ich etwas unbeholfen und hoffte auf Naos Worte. “Kein aber, Die beiden sind zwar verschieden aber Shou ist lange nicht so ruhig und schüchtern wie du denkst! Er ist ab und zu ziemlich aufbrausend!” Okay, der Wolf im Schafspelz oder wie? Das war irgendwie eine lustige Vorstellung, wie Shou so vor einem steht und einem so richtig die Meinung geigt. Obwohl ich sollte endlich wieder damit aufhören, Leute nach dem Aussehen zu beurteilen! Was würde er jetzt nur von mir halten? Er würde bestimmt enttäuscht sein, wie oberflächlich ich mich doch benahm! Uhm, böser Gedanke... Meine Gefühle gingen schon wieder mit mir durch! Gar nicht gut! Schnell ablenken.... “Du Nao, was wollen wir jetzt eigentlich noch machen?”, fragte ich also stattdessen. “Karaoke!”, antwortete Ruki für Nao und ging auch schon zum Fernseher. “Ja, dass hab ich schon lange nicht mehr gespielt.”, stimmt auch Shou zu. “Tja, dass wäre dann wohl deine Antwort!”, antwortete Nao und sah mich entschuldigend an. Okay, ich hasse Karaoke, weil ich nicht singen kann. Man denke an Kais Kommentar als wir das vor einem Jahr mal gemacht haben `Du hörst dich an, als ob du Katzenbabys killst!” Mehr muss ich dazu nicht sagen oder?! “Shou und Kanon fangen an!”, teilte Ruki uns mit, als er alles eingestellt hatte. “Aber ich hör mich wie ne sterbende Katze an!”, antwortete ich kleinlaut und hoffte, dass sie es gar nicht erst hören wollten. “Hm... Katze passt und sterben”, Ruki guckten mich an,” noch lebst du ja!” Natoll, ergeben ließ ich den Kopf hängen. “Katze?”, fragte Nao etwas verwundert. Gute Idee, lieber Nao aufklären als zu singen! “War Urus Idee!”, antwortete ich ihm also. “Stimmt, Uru hat dir den Namen gegeneben weil du immer wie eine Katze schnurrst, wenn Saga dich krault!”, bestätigte Ruki. So genau sollte Nao das nun auch wieder nicht wissen! “Saga krault dich?”, fragte Nao verwundert. “Ja tu er immer, wen die beiden zusammen auf einem Sofa sitzen. Ist echt süß!”, erzählte Ruki weiter. Okay..... Langsam wurde diese ganze Sache hier jetzt peinlich. Noch ein bisschen und ich singe freiwillig! “Hmm interessant, so kenn ich Saga ja gar nicht.... Aber der Spitzname ist echt süß, passt zu dir!”, meinte Nao und auch Shou nickte zustimmend. Ochnee.... Nicht noch mehr die mich so nennen! “Jetzt lasst uns aber singen, genug erzählt!”, meinte jetzt auch Shou, der ungeduldig mit dem Mikro spielte. Und oh wunder, gegen Ruki und Shou verlor ich jedes mal, nur gegen Nao gewann ich einmal. Trotzdem hatte ich Spaß dabei und konnte wenigstens für kurze Zeit meine Gedanken vergessen! Doch wie es kommen musste, brach alles wieder auf mich ein, als ich alleine durch denk dunklen Park auf dem Weg nach Hause war. Und es herrschte immer noch so viel Chaos wie heute morgen und irgendwie begann ich auch langsam zu verstehen, dass alles noch ein bisschen brauchte....... Und solange musste ich halt spielen und versuchen mir nichts anmerken zu lassen! ________________________________________________________________________________________ hoffe es hat euch auch diesmal wieder gefallen^^ Kapitel 18: ------------ so und nachdem ich doch noch dran gedacht habe, dass heute freitag ist und ich ein neues kapi hochladen muss......wünsch ich euch ganz viel spß beim lesen^^ natürlich auch wieder vielen lieben dank an alle kommi schreiber *euch alle ganz doll lieb hab* ______________________________________________________________________________________________ Müde. Ich war so müde und trotzdem saß ich hier und versuchte wach zu bleiben. Die ganze Nacht spukten mir Gedanken durch den Kopf, sodass ich immer wieder aufschrak. Jetzt saß ich hier bei den anderen auf der Bank, neben Saga. Miene Augen kaum aufhalten könnend, lehnet ich mich an Sagas Seite. Mir war egal, dass alle anderen da waren und das ich bestimmt wieder einen Spruch von Uruha bekommen würde. “Ähm... Kanon? Nicht wegpennen!”, meinte Saga und stupste mich an. “Bin aber müde!”, antwortete ich. “Nicht geschlafen?”, fragte natürlich sofort Uru. “Nein konnte nicht!” “Hat dich einer von abgehalten?” “Ja ich selbst!” “Wie jetzt?”, fragte Uruha verwirrt. “Naja ich konnte nicht schlafen, weil mir so viele Gedanken durch den Kopf gespukt sind!” “Achso” “Ähm, Leute? Was macht die Lehrerin da?”, fragte plötzlich Miku. Yasuno und Reita sahen zu ihr und verzogen das Gesicht. “Die beobachtet uns. Die ist total intolerant und mag uns nicht, weil wir angeblich eine falsche Einstellung zum Leben und so hätten!”, antwortete Reita. “Ach dieses Nervweib!”, meinte Uruha und fing plötzlich an zu grinsen. “Du Reita? Wollen wir sie mal ein bisschen ärgern?”, fragte Uruha mit vielsagendem Blick. “Du meinst doch nicht etwa?”, fragte Reita etwas unsicher. “Doch, dass wir sicher lustig und so schlimm ist es doch auch nicht!” “Ähm Uruha? Bist du dir sicher? Ich meine müsst ihr das unbedingt machen?”, fragte jetzt auch Yasuno. Öhm um was genau ging es hier eigentlich? Fragend sah ich zu Saga und Miku. “SIeh einfach zu dann wirst du es schon rausfinden.....”, antwortete Saga. Toll.... Danke für die Aussage! Hm, kann ich wenigstens noch etwas abschalten. Hatte es heute morgen ja doch noch geschafft meine Gedanken zu verdrängen und konnte jetzt wenigstens ein bisschen entspannen. “Na los komm!”, forderte Uru Reita jetzt auf. “Okay.... Wenigstens ein bisschen Spaß!”, grinste dieser. Und schon begann das Schauspiel, wenn ich sie denn im halbwachen Zustand richtigverstanden habe. “Weißt du Rei... Es war gestern Abend ohne dich ganzschön einsam.”, fing er an und zog Reita zu sich, immer darauf achtend, dass die Lehrerin auch alles mitbekam. Kurz schaute ich zu dieser, um dann festzustellen, dass sie die ganze Szene wohl sehr interessant fand, denn sie starrte Uru und Reita förmlich an. Auch wenn ihr Blick eher angewidert war. “Ich bin es schon gar nicht mehr gewöhnt alleine in meinem Bett zu schlafen.”, säuselte Uruha weiter und fuhr Reitas Oberkörper entlang. Also eins musste man ihm lassen, in Szene konnte er sich setzten. Und da war auch schon wieder das Stechen in meiner Brust.... Ich hatte es nicht verdient hier zu sitzen! Nein, ich darf daran jetzt nicht denken! Ich muss es verdrängen, wenigstens bis ich zuhause bin. Unbewusst legte ich meine Hand um meinen Unterarm und drückte die die Nägel durch den Stoff in die zerkratze Haut..... Zum Glück sah es niemand, denn alle blickten zu Uru und Rei, die mittlerweile ziemlich nah aneinander standen, beziehungsweise Uru saß auf der Tischtennisplatte und Reita stand zwischen seinen Beinen. “Weiß ich doch Uru.... Ich mag es ja genauso wenig. Aber es ging nun mal nicht anders.”, entschuldigte Reita sich bei ihm und küsste ihn kurz. “Hm...bekomm ich denn noch etwas dafür, dass ich die halbe Nacht gefroren habe?”, frage Uru zuckersüß. “Ich dachte dass nur Frauen im Bett kalt ist!”, grinste plötzlich Aoi, der gerade erst dazugekommen war und nun neben den beiden stand. “Pah....!”, schnaubte Uru beleidigt und steckte ihm die Zunge raus. Doch auch Aoi schien die Lehrerin entdeckt zu haben, denn er setzte sich einfach neben mich und verfolgte still das Geschehen. “Nicht beleidigt sein, du bist schöner als jede Frau!”, sagte Reita ,” und um auf deine Frage zurückzukommen. Was wünscht der Herr denn?” “Hm... Ich wüsste da schon was!”, grinste Uruha und zog Reita noch ein Stück nöher zu sich, bevor er mit seiner Hand in Reitas Nacken fuhr und seine Lippen auf die Reitas legte. “Ihr seid so kitschig!”, kam es nun auch von Saga, der dem Spiel bis jetzt stumm gelauscht hatte. Plötzlich vernahmen sie ein Räuspern hinter sich und drehten sich alle in diese Richtung. Und wie Reita gesagt hatte, stand dort die Lehrerin. “Sagen sie mal, was haben sie eigentlich für ein Benehmen?”, fuhr sie Reita und Uruha an. Uru sah sie nur unschuldig an und fragte in meinem leicht naiven Ton:” Wieso? Was haben wir denn getan?” “Was sie getan haben? Es ist ja schon schlimm genug, dass sie ihr Neigung mit ihrem Aussehen schon so zur Schau stellen! Da müssen sie dieses Verhalten doch auch nicht noch in öffentlicher Gesellschaft ausleben!” Was ist dass denn für eine? Das hört sich ja fast so an, als ob es eine schrecklich, totbringende Krankheit wäre, einen Jungen zu küssen! “Und sie da? Was tun sie da eigentlich?”, fragte sie plötzlich. Wen meint sie denn? Etwas schüchtern blickte ich auf, um heraus zu finden, wen sie denn meint. “Ja genau sie da, mit den schwarzen Haaren!” Vorsichtig deutete ich auf mich, weil neben mir ja Aoi saß und der auch schwarze Haare hatte. “Ja genau!” “Können sie nicht einfach sagen, der Junge mit den schwarzen Haaren von der Nebenschule?”, fragte Saga etwas genervt. “Junge?”, fragte die Lehrerin. Das war zuviel.... Ich hob meinen Blick und funkelte sie kalt an:“ Was?” “Was auch immer sie da tun, es sieht nicht sehr gesund für ihren Unterarm aus!”, antwortete sie. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich mich immer noch in meinen Unterarm krallte. “Es juckt aber!”, erwiderte ich und kratze demonstrativ über den Stoff, der noch über meinem Arm lag. “Wenn sie meinen!”, und schon hatte sie sich umgedreht und ging. “Was juckt dich denn?”, wollte Aoi nun wissen und nahm meinen Unterarm. Als er den Ärmel hochschob und meine Stulpen sah, zog er eine Augenbraun hoch. Als er dann auch noch meine Stulpe ausziehen wollte, zog ich meinen Arm weg und drückte ihn gegen einen Körper. “Nichts ist nur son blöder Stich!” “Kanon!”, kam es nun wieder scharf von Yasuno, der auf uns zugekommen war. Mit flehendem Blick sah ich ihn an. Ich konnte nicht.......... wollte nicht das jemand meine Bestrafung sah. Schlagartig änderten sich seine Gesichtszüge wieder. “Eigentlich wollte ich dich auch nur fragen, ob du heute Lust hast zu mir zu kommen. Dann wird das nicht so langweilig, als nur mit Saga.”, fragte er und grinste bei den letzten Worten Saga an. “Wann ist es denn mit mir langweilig?” Vielleicht sollte ich wirklich zu Yasuno gehen, immerhin konnte er mir bis jetzt immer helfen. Ich nickte also, auch wenn ich es noch bereuen würde, dass wusste ich jetzt schon. Nach der letzten Stunde ging ich also den Weg vom Bus bis zu meiner Straße mit Yasuno. Da sowohl er, als auch ich Musik hörten, sprachen wir nicht miteinander. Was auch gar nicht so schlecht war, da ich wusste, dass er mir die Ausrede von heute morgen nicht geglaubt hat. War ja unschwer an seinem Tonfall zu erkennen! Wieso? Wieso sieht er sofort wenn ich lüge, wenn ich alles nur vorspiele? Keiner hat etwas gemerkt außer Kai. Aber das war nach der Philosophiestunde auch nicht ander zu erwarten. Trotzdem gab er mir Zeit. Er hatte noch nie auf Antworten gedrängt, hat immer gewartet, bis ich sie ihm freiwillig sagte..... “Hey, wo bist du denn mit deinen Gedanken?”, fragte er mich plötzlich. “Hm? Achso ich habe noch etwas über Mathe nachgedacht, über ein so eine Aufgabe!”, antwortete ich schnell. “Mathe? Wie kann man nur in seiner Freizeit an Mathe denken? Was war das denn überhaupt für eine Aufgabe?”, frage er weiter. Ohh mist, jetzt muss ich mir schnell etwas einfallen lassen.... “Eine quadratische Gleichung. Mir ist in der Schule schon aufgefallen das x1 mal x2 immer q ergibt und da wollte ich heute bei den Hausaufgaben daran denken und das prüfen.” Zum Glück war mir was eingefallen. Und was ich gesagt habe ist nicht mal gelogen, dass ist mir heute im Unterricht echt aufgefallen, als ich aus Langeweile meine Ergebnisse geprüft habe. “Stimmt, so was hatten wir mal. Moment wie hieß der doch gleich “Satz des Vieta” oder so ähnlich. Da gibt es auch noch ne Formel für p aber die weiß ich nicht mehr.” “Achso, dass wenn man x1 und x2 addiert, dass dann das negative Ergebnis von p hat?!” “Genau! Woher weißt du dass alles? Miku hat mir erzählt, ihr wärt noch gar nicht so weit!” “Ist mir aufgefallen, als wir Hausaufgaben verglichen haben.” “Das ist abnormal!”, meinte er und grinste. “Wieso abnormal?”, fragte ich und grinste zurück. “Weil Mathe so ziemlich das beschissenste Fach ist, was es gibt!” “Wenn du meinst. Mir macht es Spaß!” “Sag ich doch, abnormal! Na ja wir sehen uns dann so um drei?” “Ja, esse nur schnell und mache Hausaufgaben. Ich habe kein Bock die heute Abend wieder zu machen!”, antworte ich ihm und wir trennten uns. “Mit den schwarzen Augen warst du in der Schule?”, wurde ich dann von meiner Mutter am Esstisch begrüßt. Toll, dass konnte ja wieder ein tolles Mittagessen sein. “Ja war ich!” “Dann ist es kein Wunder, dass dich bald alle für ein Mädchen halten! Wieso schminkst du dich überhaupt?” “Mich hält keiner für ein Mädchen und schminken tu ich mich, weils mir Spaß macht!” Sie musste ja nichts von der Lehrerin wissen. Außerdem war ich gegenüber meiner Ma nicht so wortkarg, auch wenn sie mich schon öfters für Bemerkungen von mir geschlagen hatte. Aber erstens tut das kaum weh und zweitens, sie legt es drauf an sich mit mir zu streiten. Seid wann interessiert sie sich überhaupt für mein Aussehen? Nur weil ich jetzt ein bisschen auffalle? “Weißt du was? Ich geh Hausaufgaben machen!”, und schon war ich aus der Tür und in meinem Zimmer verschwunden. Kapitel 19: Enthüllung ---------------------- so erstmal ein riesen dank an die 88 kommis und 36 favoritnen *o* hoffe ihr habt viel spaß beim lesen^^ und für alle emotinonenen taschentücher bereithalten ^^" ___________________________________________________________________________________________ So kam es dann auch dazu, dass ich um kurz vor drei vor Yasunos Haustür stand und klingelte. Keine 10 Sekunden später machte er mir auch schon die Tür auf. “Komm rein, Saga sitzt im Wohnzimmer und guckt irgendeine Kindersendung im Fernsehn!”, begrüßte er mich und verschwand in die Küche. Nachdem ich Schuhe und Jacke ausgezogen und ordentlich verräumt hatte, begab ich mich zu Saga ins Wohnzimmer. “Hey”, begrüßte er mich, sah dann aber wieder auf den Bildschirm. Auf diesen kämpfte gerade ein Junge mit irgendwelchen bunt, leuchtenden Kräften gegen seinen Gegner. Ich hatte diese Sendung schon mal gesehen, aber wie sie weißt wusste ich beim besten Willen nicht mehr. “So der Tee ist fertig. Und Saga mach jetzt endlich den Fernseher aus, der läuft jetzt seid du hier bist! Und du bist gleich nach der Schule mit hierher gekommen!”, rief Yasuno, als er aus der Küche zu uns kam, bewaffnet mit einem Tablett. Dieses schlug er Saga dann auch Kurzerhand auf den Kopf, nachdem er die Teetassen abgestellt hat. Also irgendwie benahmen sie sich ja schon ein bisschen wie Kinder. Aber es tat gut in ihrer Nähe zu sein. Bei ihnen war es nicht langweilig, dass hieß, dass ich meine Gedanken versuchen konnte zu verdrängen. “Ano... Kanon, machst du mal Platz?”, fragte Yasuno mich und machte eine Handbewegung, dass ich weiter zu Saga rutschen sollte. Dieser zog mich in eine schräge Position, sodass ich mich mit meine Rücken an seine Schulter lehnen konnte. “Sag mal, was war in der Schule eigentlich mit dir los?”, fragte nun auch dieser. “Wieso? Verhalte ich mich komisch?”, stellt ich die Gegenfrage. Ich hatte mich so sehr angestrengt, so normal wie möglich zu wirken. Hatte ich dabei so versagt? Aber dass konnte doch nicht sein, kein andere hat irgendwas bemerkt! Keiner! “Nein, bis auf heute morgen nicht!”, antwortete jetzt Yasuno. Also hatte doch keiner etwas gemerkt!? Gut.......! Plötzlich griff er meinen Arm. “Aber, dass heißt nochlange nicht, dass ich dir auch glaube, dass es dir gut geht!”, bei jedem Wort verstärkte er seinen Griff und ich zog zischend die Luft ein. Es tat verdammt weh, was er da tat! “Yasuno, lass das! Es bringt nichts, wenn du ihn noch mehr verletzt, dass hat er selbst schon getan!”, sagte jetzt auch Saga mit ernster Stimme. Panisch sah ich ihn an.... woher wusste er davon?! Er kann es nicht gesehen habe! Ich wollte von ihm wegrutschen, doch konnte es nicht, denn vor mir saß Yasuno. Angst packte mich. Ich wollte nicht, dass sie es erfuhren. Wollte sie nicht mit so einem Umfug belasten. Yasuno, der meinen Arm wieder losgelassen hatte, sah betreten zur Seite:” Tut mir leid!” “Kanon, komm mal her!”, meinte dann Saga, woraufhin ich ihn verwundert ansah. “Aber ich bin doch da!”, antwortete ich. Kurz lächelte er mich an, bevor er mich auf seinen Schoß zog und anfing mich zu kraulen. Plötzlich überkam mich eine Welle Schuldgefühle! Wie kann ich es nur wagen, so etwas zu genießen? Ich bin es gar nicht wert, dass man sich um mich kümmert! Meine Augen fingen an zu brennen..... Nein, ich muss hier weg! Ich darf das nicht genießen.... Ich hätte niemals leben dürfen! Und doch, doch sehne ich mich nach der Nähe, nach all dem, was ich bei meinen Eltern nicht bekam. Aber ich durfte nicht! Ich musste alleine bleiben, dass war meine Strafe! Ich riss mich aus der Umarmung und stand auf. Blickte mich panisch um, bis ich einen Fluchtweg fand. Schnell und ohne weiter darüber nachzudenken, lief ich in Yasunos Schlafzimmer und versteckte mich zwischen 2 Schränken. Heiße Tränen liefen meine Wangen hinab, hinterließen salzige Spuren. Ich habe es schon wieder getan, schon wieder begann ich zu genießen! Fahrig zog ich meine Stulpen aus. Ich wollte nicht, wollte nur noch in meine Leere, ohne Gefühle, ohne Gedanken! Tief bohrte ich meine Nägel in die geschundene Haut und zog ganz langsam neue Kratzer über meinen Arm. Doch bevor ich zu meiner geliebten Leere kam, hörte ich plötzlich ein kreischen. Keine Sekunde später packte jemand meine Hand und hielt sie davon ab, ihr Werk zu vollenden. Vor mir kniete Saga, hinter ihm stand immer noch Yasuno, dem das pure Entsetzten ins Gesicht geschrieben war. “Kanon?”, fragte Saga leise und hob mich vorsichtig hoch. “Hai....”, brachte ich mit zitternder Stimme zustande. Er nahm mich auf seine Arme und trug mich ins Wohnzimmer.... Immer noch nicht ganz zurück, ließ ich es geschehen und werte mich nicht weiter. Zusammen mit mir ließ er sich auf dem Sofa nieder und begann beruhigend über meinen Rücken zu streichen. “Nein, nicht....”, brachte ich unter Schlurzen hervor. “Was?”, fragte Yasuno. “Ich darf nicht!” “Was darfst du nicht?”, fragte er weiter. “Ich darf nicht genießen! Ich bin Schuld an allem! Ich bin nichts wert!”, schluchzte ich weiter und versuchte von Saga loszukommen. Doch er war zu stark, oder war ich wieder mal zu schwach? “Was meinst du damit?”, fragte mich Saga. “Ich bin Schuld an seinem Tod! Ich habe es nicht verdient! Ich habe ihn sterben lassen!” Immer mehr Tränen fanden den Weg meine Wangen hinab. Was tu ich hier eigentlich? Ich wollte doch niemanden belasten! Ich war so schwach.... “Ihn?”, hakte Saga nach. “Meinen Bruder, meine andere Hälfte!”, brachte ich hervor und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Er sollte nicht sehen wie schrecklich ich aussah! “Du bist Schuld am Tod deines Zwillingsbruders?”, fragte Yasuno ungläubig. “Hai...”, brachte ich hervor, bevor ich wieder anfing zu schlurzen. Jetzt war es zu spät... Es gab kein zurück mehr! Sie wussten es! Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis Saga mich von seinem Schoß schupsen und mich abwertend ansehnen würde. Aber genau das war ich doch! Minderwertig! “Das glaub ich dir nicht!”, antwortete er mir. “Es ist aber wahr! Ich bin so egoistisch gewesen! Ich habe ihm alles genommen, bis sein Herschlag verklang!”, schrie ich ihn an. Woher kam meine plötzliche Wut? Ich war wütend, verzweifelt und heulte! Wieso wollten sie mir nicht glauben? Wieso habe nur ich überlebt? Wieso habe ich überhaupt überlebt? Fragen.... “Aber da kannst du doch nichts für! Oder wolltest du sterben?”, fragte er mit leiser Stimme nach. “Würde er dafür leben, ja!”, antwortete ich ihm mit fester Stimme. “Kanon! Sag so was nie wieder!”, sagte Saga plötzlich mit gefährlichem Unterton. “Wieso? Ich bin doch sowieso nichts wert!” “Doch das bist du! Du bist sehr viel wert!” “Lüg doch nicht! Ich bin ein elender Mörder!”, schrie ich Saga nun wieder an. Anstatt mir zu antworten, zog er mich noch fester in seine Arme. “Nein, du bist kein Mörder! Du trägst keine Schuld daran! Es war Schicksal. Du hast dieses Schicksal abbekommen, aber dafür kannst du nichts!”, flüsterte er in mein Ohr. “Doch! Außerdem gibt es kein Schicksal, dass ist nur eine Erfindung der Menschen, um Dinge nicht ändern zu müssen!”, antwortete ich ihm. “Kanon, bitte mach dich nicht selbst fertig! Es gibt so viele Menschen, denen du etwas bedeutest! Vielleicht sollte es einfach so sein...” “Pah... Wem denn? Meinen Eltern?! Die wären wahrscheinlich glücklicher, wenn ist mich nicht hätten!” “Außerdem vermiss ich ihn!”, fügte ich ganz leise hinzu, “Ich kannte ich nicht wirklich, aber als ich erfuhr, dass es ihn gibt, hinterließ es eine abgrundtiefe Leere ihn mir. Als würde mir etwas fehlen..... Herausgerissen sein.” “Ja, deine Eltern lieben dich auch, sie können es nur nicht zeigen!”, er fing erneut an mich zu kraulen. Wieder verspannte sich alles in mir... Bitte, ich wollte nur jetzt, nur hier ein bisschen genießen! “Weiß du, als meine Mutter starb hinterließ es auch eine große Leere. Sie war alles für mich, mein einziger Halt in der Familie. Es ist zwar nicht das gleiche, wie ein Zwillingsbruder, aber ich verstehe den Schmerz tief in dir!”, fing Saga an leise zu erzählen. Er erzählt mir von seiner Familie?! War ich ihm tatsächlich etwas wert oder was sollte das hier werden? Wieso stieß er mich nicht von sich? “Danach war alles schrecklich! Mein Vater trank nur noch oder vergnügte sich mit irgendwelche Frauen. Wie es mir dabei ging interessierte ihn nicht! So baute ich eine Mauer um mich herum auf, keiner sollte sehen, was mit mir geschehen war... Bis ich irgendwann nicht mehr konnte. Ich hasse mich selber! Bitte, Kanon, du sollst nicht das gleiche durchmachen wie ich! Du bist etwas wert! Du bist sogar sehr viel wert!” “Aber-” “Kein aber, du bist sehr viel wert! Du bedeutest so vielen etwas! Auch wenn du es jetzt nicht vielleicht nicht spüren kannst... Irgendwann kannst du es wieder spüren! Alles braucht Zeit! Du hast tiefe Wunden in dir, die erst wieder heilen müssen, aber du schaffst das! Und du hast uns, mich, Saga, Kai, Aoi, alles Menschen die dich lieben!”, erklärte Yasuno und legte auch eine Arm um mich. Ich konnte wieder heilen? Aber würde ich ihn dadurch nicht verraten? Wirr, alles war so irrelevant.... Ich wollte heilen, wollte aber auch meine Strafe für meine Sünden! Gab es einem Weg für beides? Gab es überhaupt einen Weg? War ich stark genug, diese zu gehen? Fragen.... Schon wieder drangen so viele Unbeantwortbahre fragen in mein Bewusstsein..... Aber eins musste ich tun! Ich musste Saga dafür danken, das er mich nicht von sich stieß, dass er mit so was minderwertigem wie mir befreundet sein wollte.... Nur wie zeigt man Dankbarkeit? Mit einem Lächeln? Mit einer Umarmung? Mit einem Kuss? Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog mich auf Augenhöhe. Er hatte so wunderschöne starke Augen. Langsam näherte ich mich seinem Gesicht, stoppte ein kleine Stück davor aber wieder. Hatte Angst etwas falsches zu tun. Wieder sah ich in seine Augen... Er hatte genauso gebrochene Flügel wie ich. Doch man sah es nicht, seine Augen waren stark, warm und gaben Geborgenheit! Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Warme Schauer durchfuhren meinen Körper, gaben mir den Mut, das letzte Stück zu überwinden. Langsam schlossen sich meine Augen, als ich spürte wie ich seine Lippen streifte. Samtweich und warm, wieder durchliefen mich diese Schauer. Ich wusste nicht warum sie da waren oder wieso, aber ich wollte sie behalten. Plötzlich trat wieder das Stechen in meinem Herzen ein..... Ich zuckte zusammen und löste mich von Saga. Nein! Es war falsch! Ich durfte das nicht! Einsamkeit war meine Strafe! “Danke”, flüsterte ich mit zurückgehaltenen Tränen, bevor ich aufstand und in den Flur ging, um mir Schuhe und Jacke anzuziehen. Ohne viel Kraft rief ich:” Ich muss nach Hause!” Und schon war ich aus der Tür. Ich musste weg, weg von allem! Ich tat den anderen damit nur unnötig weh! Zuhause angekommen, setzte ich mich zu meinen Eltern die Küche. Bessergesagt meine Mutter hatte mich zum essen gezwungen. Mit viel Mühe spielte ich den ach so unbeschwerten Jungen, bis ich endlich ins Bett konnte. Schlafen.... Alles vergessen, abtauchen in eine andere Welt! ________________________________________________________________________________________ so geschafft^^ freu mich shcon auf euro meinug xD und wenn ihhr fragen habt immerher damit........^^ eure aki *kruddel* Kapitel 20: hilfe ----------------- gomen das ich das kapi erst jetzt hochlade aber ich war erst noch beim friseur xD also dann......hier ist es^^ vllt noch eins, was in diesem kapi vorkommt ist das fachwissen, was ich besitze, ob alles richtig ist weiß ich nicht genau^^" außerdem hoffe ich, dass ihr alles verstehen könnt.............sonst scheut euch nicht zu fragen *auf alles antworten tue* __________________________________________________________________________________________ Schlafen konnte ich nicht wirklich........ war jetzt bestimmt schon zum fünften Mal wach! Aber ich musste doch schlafen, immerhin sollte ich am nächsten Tag Mathe schreiben. So setzte ich mich also auf mein Bett und starrte einfach nur das Kissen an, das Schwindelgefühl einfach ignorierend, welches in mir aufstieg. Das Bild vor mir verschwamm erneut, ich blinzelte, um wieder klar sehen zu können, doch es drehte sich trotzdem alles vor meinen Augen..... Also ließ ich mich wieder ins Kissen fallen und schloss die Augen. Ruhe, ich wollte einfach nur Ruhe haben! Alles, alles hatte ich Yasuno und Saga gestern gestanden! Aber wieso hatten sie sich nicht abgewand? Sie wollten meinen Freunde bleiben... Meinten ich wäre viel wert! Warum? Wieder öffnete ich die Augen und starrte die Decke an. Irgendwann stand ich dann doch auf und zog mich an, schaute ein letztes Mal ins Mathebuch und frühstückte. Besser gesagt ich wollte, denn runter bekommen, hatte ich nicht wirklich etwas. Mein Blick wanderte zur Uhr, ich hatte noch eine halbe Stunde, bis ich losgehen musste... Was sollte ich in dieser Zeit noch machen? Auf Mathe konnte ich mich sowieso nicht konzentrieren, meine Eltern wollte ich nicht wecken, wäre wohl auch das Letzte gewesen, was mir einfallen würde... Mein Blick streifte den Spiegel. Vielleicht sollte ich noch ein bisschen versuchen, die Müdigkeit aus meinen Gesicht zu vertreiben. Also stellte ich das Wasser auf eiskalt, ließ es auf meine Hände fließen und spritzte es mir ins Gesicht. Etwas wacher als zuvor trocknete ich mir mein Gesicht ab und fing an mich neu zu schminken. Als ich damit fertig war, schaute ich wieder auf die Uhr, jetzt hatte ich nur noch 10 Minuten Zeit. Also zog ich mir Schuhe und Jacke an, holte meinen MP3-Player aus meinem Zimmer und ging los. An der Straßenecke sah ich dann auch Yasuno stehen. Wartete er etwa auf mich? Aber ich war doch zu früh?! Langsam ging ich auf ihn zu. “Was machst du hier?”, fragte ich ihn also. “Ich hab auf dich gewartet!”, antwortete er mir und umarmte mich vorsichtig. Wieder spannte sich all meine Muskeln an. Yasuno merkte dies wohl und ließ mich schnell wieder los. “Gomen....”, flüsterte er und ging dann langsam los. “Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, du kannst da nichts für!”, antwortete ich ihm und schloss zu ihm auf. Im Bus hörte ich dann Musik und lehnte meinen Kopf gegen die kalte Scheibe. So merkte ich auch erst später, dass Kai eingestiegen war und mich mit besorgtem Blick ansah. Sah ich so schrecklich aus? Eigentlich ja nicht! Ich erwiderte seinen Blick und lächelte ihn an. Ich wusste, dass er mich verstehen wird. Trotzdem, ich wollte es ihm und Aoi sagen..... Sie hatten ein Recht darauf! Aber nicht jetzt. Ich musste es erst noch ein bisschen verbergen, wollte nicht, dass sie das gleiche miterleben mussten wie Yasuno und Saga. Ich wollte es ihnen ohne Tränen sagen können... Ich wollte beweisen, dass ich es überstehen würde und nicht daran zerbrach! Doch zerbrach ich nicht gerade daran? Ich wusste es nicht, wusste gar nichts! An der Schule angekommen gingen wir zu den anderen. Als ich Saga sah, versetzte es mir wieder einen Stich.... Ich hatte ihm gestern wehgetan! Doch er kam auf mich zu, lächelte mich warm an und umarmte mich kurz. Aber wieso war er nicht sauer? Etwas verwirrt blickte ich ihn an. “Es ist alles okay! Und jetzt komm, es klingelt gleich.”, antwortete er auf meinen Blick hin und zog mich mit in die Schule. Ja, Schule, wieso sitze ich hier jetzt eigentlich? Ich konnte mich doch sowieso auf nichts konzentrieren und hatte von dem Stoff sowieso keine Ahnung! Aber ich musste irgendwie meinen Kopf frei bekommen, immerhin sollte ich in der nächsten Stunde Mathe schreiben. Und diese Arbeit wollte ich nicht verhauen! Es wäre nur ein Grund mehr, wieso meine Eltern wieder sauer auf mich sein könnten. Also verbannte ich alle Gedanken, die nichts mit Mathe zu tun hatte, in die hinterste Ecke! Es musste einfach klappen! Und es klappte! Ich konnte mich auf meine Aufgaben konzentrieren und auch bis auf eine alle lösen. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass es auch richtig gelöst ist. Nach der Schule ging ich mit zu Yasuno. Nach kurzer Zeit kam auch Miku, um mal wieder meine Hilfe in Mathe in Anspruch zu nehmen da er mal wieder nur Bahnhof verstand! Schon als wir die Wohnung betraten, kamen alle Gedanke wieder hoch. Hier hatte ich gestern alles gebeichtet...... Hier hatte ich gestern Saga geküsst. Aber das war jetzt ein sehr schlechter Zeitpunkt, um die Gedanken überhand gewinnen zu lassen. Also reiß dich zusammen Kanon! Ich schüttelte noch einmal den Kopf, um auch wirklich den letzten Gedanken aus meinen Kopf zu vertreiben und setzte mich auf den Teppich, damit ich genug Platz für die Bücher und so hatte. Außerdem ist das eine Macke von mir, wie oft habe ich schon von meiner Ma Ärger bekommen, weil ich auf dem Boden lang und zeichnete........ ich weiß es schon gar nicht mehr. In der Zeit, wo ich also versuchte Miku wenigstens die Grundregeln der quadratischen Gleichungen beizubringen, machte Yasuno uns Tee und kochte für alle. Um genauer zu sein, schob er eine große Pizza in den Ofen. Kurze Zeit später saßen wir dann alle am gedeckten Tisch und verspeisten die Pizza, die Yasuno vorher mühevoll mit einem stumpfen Pizzaschneider gedrittelt hatte. Wieso er nicht einfach ein Messer genommen hat? Keinen Ahnung! Nachdem das Geschirr in die Spühlmaschine geräumt war, machten und wieder an die Aufgaben, naja an die Hausaufgaben die wir zu morgen auf hatten... “Ähm, Kanon? Ist das so richtig?”, fragte mich Miku, als er eine der Gleichungen gelöst hatte. “Zeig mal.” Und schon hatte ich sein Heft in die Hand gedrückt bekommen. Schnell verglich ich sie mit meiner eigenen Lösung und als diese richtig war, gab ich es ihm mit einem Lächeln zurück. “Ist richtig! Hast du gut gemacht!”, lobte ich ihn. “Das hätte ich nur in der Arbeit auch schon können müssen!”, grummelte Miku und machte ich dann daran auch die restlichen Aufgaben zu lösen. Nach einer weiteren Stunden machte Miku sich dann auf den Weg nach Hause, sodass Yasuno und ich alleine waren. “Du musst nicht bleiben, wenn du nicht willst!”, meinte er, als ich etwas unschlüssig im Raum stand. “Doch schon...”, antwortete ich ihm. Daraufhin nickte er und deutete mit der Hand neben sich. Als ich dann auf dem Sofa saß führ er fort: ”Weiß du noch, was ich dir in Kais Badezimmer mal versprochen habe?” “Hm, ja wieso?” Was hatte sein Versprechen, mir etwas beizubringen jetzt mit dieser Situation zu tun? “Ich dachte, jetzt wäre es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn du so etwas weißt. Ist ganz nützlich!”, war seine Antwort. Als ich aber nichts sagte und ihn nur fragend ansah, erzählte er weiter: “Wenn du lernst, wie dein Körper auf deine Psyche reagiert und diese wiederum auf verschiedene Situationen, dann fällt es dir leichter, damit umzugehen!” “Wirklich?”, fragte ich etwas ungläubig. Was sollte mir bitteschön helfen, mit all dem besser klar zukommen, als Zeit? “Wirklich. Vielleicht weißt du ja noch, wie dein Körper und deine Psyche auf die ganzen Situationen reagiert hat?! Ich bin mir eigentlich sicher, dass du das noch weißt!” “Ja...... Weiß ich!”, kurz hielt ich inne. Die Gedanken kamen schon wieder hoch und auch die Erinnerung an den Drang nach Schmerz kam mir wieder ins Bewusstsein. “Ich will mich selbst bestrafen und danach..... Danach tauche ich in eine Leere ab!”, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß und war über die Stärke meiner eigenen Stimmt erschrocken. Kein Stottern, Schlurzen oder sonst irgendwas... Sachlich und ohne Emotionen erzählte ich Yasuno davon. Als ob es nicht um mich, sondern irgendeine x-beliebige Person ging! “Genau, das erste ist der Drang nach Schmerz. Wieso wohl gerade nach Schmerz? Es könnten doch auch etwas wie Kälte, Zärtlichkeiten oder so sein?!”, fragte Yasuno weiter? Hm... Gute Frage... Ich wollte mich dafür bestrafen! Bestrafen hat etwas mit Schmerz zu tun! Deshalb?! “Weil Bestrafung etwas mit Schmerz zu tun hat?!” “Ja, aber nicht nur das! Wodurch merkst du denn , dass du noch lebst? Das du mit der Umwelt verbunden bist?” Diese ganzen Fragen.... Wie sollten die mir jetzt helfen? Moment, die Frage hatten wir letztens in Philosophie! “Mit den Sinnen. Ich merke das ich noch lebe, wenn ich etwas fühle, schmecke, rieche, höre oder sehe. Obwohl die beiden letzten Sinne ja nicht direkt auf das Empfinden des Körpers eingehen!” Hatte ich toll auswendig gelernt! “Stimmt, also entsteht der Drang nach Schmerzen auch dadurch, dass du noch fühlen willst, dass du noch lebst! Aber das kannst du auch anderes erfahren, nicht durch Schmerzen! Viel besser wäre es doch wenn du etwas machst, was dir Spaß macht. Zum Beispiel zeichnen... Du kannst das Papier und den Stift fühlen und riechen kannst dir etwas ausdenken und siehst das es vor dir entstehen!”, erklärte er weiter. “Aber ich brauche die Schmerzen doch, um in meine Leere zu kommen!” Wieso verstand er das nicht?! “Deine Leere ist nichts weiter, als eine Überreaktion einer deiner Abwehrmechanismen! Er schützt dich davor, etwas zu tief und zu nah an dich heran zu lassen... Dir passiert so etwas öfters, oder?” “Nein... Selten”, er warf mir einen misstrauischen Blick zu, “Nicht so oft, nur manchmal!” “Ja, dass ist schon schlimm genug! Es ist in Ordnung wenn es bei einem schlimmen Trauma entsteht. Aber wenn es dir zu oft passiert, kann es ein, dass dir das dann immer öfters und bei immer weniger Kritik passiert!”, er sah mich ernst an. “Aber was soll ich denn dann sonst machen?” “Du tust etwas ähnliches!” “Hö?”, fragte ich verwirrt. Wie konnte das Eine falsch und das Andere richtig sein? “Ganz einfach, probier es aus! Schließ die Augen und stell dir einen Ort oder einen Raum vor, indem du dich wohlfühlst, der dir Geborgenheit gibt,,, Dort kann alles möglich sein, solange du es so willst!” Okay, dann hört sich leicht an. Ich schloss also meine Augen.... Einen Raum in dem ich mich wohlfühle? Hm... Er sollte dunkelrote Wände haben, ein großes Bodenfenster, der Rahmen sollte aus Ebenholz sein. In der Mitte ein großes, schwarzes Himmelbett, mit vielen Kissen. Was brauch ich noch? Licht! Aber schwach...... Kerzen! Große Kerzenleuchter sollten in dem Raum stehen.... An der anderen Seite ein großes Bücherregal.... Voll mit den Büchern, die ich liebe! Ja genau so...! Aber wieso war es dann so schwer, dass Bild aufrecht zu erhalten? Immer wieder drängten sich andere Gedanken dazwischen! “Yasuno? Wieso fällt es mir so schwer, dass Bild aufrecht zu erhalten?” “Du bist darin nicht geübt! Übe einfach weiter und irgendwann kannst du in diesen Raum flüchten, wann immer du willst!” “Echt?”, fragte ich erstaunt. “Ja echt!”, antwortete Yasuno. “Und jetzt komm, wir müssen den Tee noch austrinken.”, grinste er mich plötzlich wieder an. Irgendwas stimmt mit ihm doch auch nicht! Da war ich mir sicher! Nachdem wir dann den Tee ausgetrunken hatten, räumten wir zusammen schnell die Küche und das Wohnzimmer auf, bevor wir uns gemütlich auf das Sofa setzten und durch die Sender schalteten, bis wir bei einem Musiksender hängen blieben. Es lief zwar nicht gerade die beste Musik, aber es war auch eher eine Art “Chartshow” und am Ende machte es viel Spaß, über die unterschiedlichsten und verrücktesten Interpreten zu lachen! ___________________________________________________________________________________ so hoffe es hat euch spaß gemacht^^ bis in 2 wochen xxx aki Kapitel 21: Ein Streit und viele Gedanken ----------------------------------------- und wieder ist es freitag geworden...... und zeit für ein neues kapitel^^ ich hoffe es gefällt euch auch diesmal^^ noch ein riesen dank an die vielen kommis und favoriten *o* ______________________________________________________________________________________ Eine Gelegenheit, dass anzuwenden, was Yasuno mir beigebracht hatte, bekam ich dann auch, als ich nach Hause kam. Kaum hatte ich die Tür geöffnet, hörte ich auch schon die Flüchte, die sich meine Eltern gegenseitig an den Kopf warfen. Super..... Toll, wieso bin ich nicht einfach bei Yasuno geblieben? Aber nein, ich Baka latsch ja nach Hause! “Kanon? Wo warst du so lange?”, fragte meine Mutter dann auch sofort, als sie mich beim Schuhe ausziehen bemerkte. Hallo? Ich hatte sie doch gefragt, wie lange ich bleiben darf, als ich ihr bescheid gesagt habe. “Ähmm.... So lange wie du gesagt hast?!”, antwortete ich ihr also. “Und wo warst du?”, fragte sie weiter. Ähm? Hört mir diese Frau auch eigentlich irgendwann in ihrem Leben mal zu? “Bei Yasuno! Hab da erst noch mit Miku gelernt und dann mit Yasuno noch ein bisschen Fernsehn geguckt.” “Miku? Ist das nicht dieser Nichtsnutz aus deiner Klasse?”, fragte sie kurzerhand weiter. Meine Augen wurden größer, bevor sie sich wütend zusammenzogen. “Du kennst ihn doch kein Stück, also rede nicht so Scheiße über ihn!”, antwortete ich ihr erneut, diesmal allerdings, war meine Stimme um einiges kälter. Was fällt ihr ein, so über meine Freude zu reden?! In dem Moment gesellte sich auch mein Vater zu unserem kleinen Gespräch hinzu. Dass ich nicht lache, der freut sich doch nur, dass er jetzt auch auf mir rumhacken konnte. “Yasuno? Ist das nicht der Kerl, von dem du wiederkamst, als du wie das letzte Flittchen aussahst?!”, fragte er scheinheilig nach. Moment, dass ging mir jetzt zu schnell........ wann kam ich denn so von Yasuno wieder? Kurz überlegte ich. Ach meint er da, wo wir von Yasuno aus in den Club gegangen sind oder Aois Geburtstag? Aber da hat er mich doch gar nicht gesehen....... Zum Glück! Also doch da wo wir in den Club gegangen sind... “Das war doch wegen Aois Geburtstag! Wir haben uns nur vorher bei Yasuno getroffen!” “Wegen Aoi also? Ich wusste ja gar nicht, dass du so billig bist!”, kam es nur wieder von meinem Vater. Halt mal! Was genau hatte er jetzt eigentlich mit seinen Bemerkungen vor? So wie es aussieht, will er mich vor Ma als Schlampe darstellen, die sich sogar von ihrem Cousin flachlegen lässt?! Aber sonst geht’s noch, oder?! “ Vergiss es, du willst mich gar nicht verstehen!”, antwortete ich und versuchte, meine Wut nicht durchklingen zu lassen. Damit hätte ich Vater doch nur in seinem Vorhaben bestätigt! “Moment, hat dein Vater etwa recht?”, fragte meine Ma entsetzt. Okay, heute waren die beiden sehr schwer von Begriff... “Nur weil ich in Strapsen da war, heißt das nicht, dass ich ein “Flittchen” bin, wie Dad gesagt hat!”, antwortete ich ruhig wie eben, obwohl ich verdammt wütend war. Verdammt, was hatte ich denn getan? Nichts! Ich hatte einmal, na gut 2 mal Strapse an. Na und? Gleich ein Grund abzudrehen? Nein, eindeutig nicht! Also konnten sie mich jetzt bitte in Ruhe lassen, damit ich mich umziehen und Fernsehn gucken konnte?! “Was? Bist du noch ganz dicht, so draußen rum zu laufen? Die Leute denken doch sonst was von dir!” Seid wann interessiert Ma denn, was andere sagen?! Sage ich ihr andere Meinungen über meine Schulleistungen, heißt es auch immer,” Orientier dich nicht an dem, was andere Leute sagen!” Also! “Na und? Das ist mir herzlich egal!” Genau Kanon, denk schön an deinen Raum, sodass du die Wut erst gar nicht mehr spürst! Verdammt die soll mich endlich in Ruhe lassen, ich hab im Moment keinen Bock mich mit ihrem Gelaber zu befassen! Okay, Versuch hat nicht wirklich geklappt... Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte ich mich jetzt ganz zur Treppe um und ging sie hoch... “Wehe, ich sehe dich noch einmal im diesen Klamotten. Dann verbrenn ich sie und du kommst für den Rest des Jahres in dein Zimmer!”, das war mein Vater. Und das sollte mich jetzt interessieren? Dann zieh ich sie mir eben bei Yasuno an! Diese Leuten konnten einem aber auch den letzten Nerv rauben! Vielleicht hätte ich Ma doch davon erzählen sollen, was Dad so trieb, wenn sie nicht da war. Aber nein, dass hatte sie ja schon selbst heraus gefunden! Verdammter Mist aber auch! Plötzlich erschrak ich über meine eigenen Gedanken, wie konnte ich nur so über sie reden? Immerhin hatten sie soviel zerstört und ich machte mich darüber auch noch lustig?! Müsste ich nicht eigentlich immer noch einen Stich im Herzen fühlen, wenn ich an die Nacht zurück dachte? War es mir so gleichgültig geworden? Nein, oder lag es einfach nur an meinen nicht vorhandenen Emotionen, lassen wir Wut mal außen vor, im Moment?! Ich wusste es nicht. Vielleicht sollte ich ja doch noch einmal mit Yasuno darüber reden. Immerhin konnte er mir schon einmal weiterhelfen, schon mehr als einmal! Dieser ganz Scheiß! Einerseits machte er mich fertig und ließ meine Selbstzweifel unaufhörlich wachsen. Zum anderen raubte er mir den letzten Nerv, sodass ich einfach nur aufwachen wollte. Um alles als einen bekloppten Traum abzustempeln. Aber nein, dass konnte ich nicht, war ja mal wieder so klar! Egal, jetzt erst mal zu etwas anderem... Ich hatte Kai immer noch kein Sterbenswörtchen gesagt.... Und er ist schon so lange mein Freund! Ich musste es tun... So schnell wie möglich. Und durch Yasuno werde ich es auch bald können. Vielleicht schon mal Wochenende, das wäre dann in drei Tagen. Bis dahin könnte ich es schaffen, soweit stabil zu bleiben, um es ihm zu erzählen. Es muss ja nicht alles sein, alles sollte er auch nicht wissen. Ich wollte ihn nicht zusätzlich noch mit meinen Problemen belasten. Aber ich denke, wenigstens so viel, dass er mein Verhalten in Philosophie nachvollziehen kann. Apropro Philosophie.. .Ich stand erneut von meinem Bett auf, ging zu meiner Schultasche und kramte meinen Block raus. Irgendwo muss noch das Gedicht sein, dass ich in der Stunde geschrieben habe. Wie kam ich überhaupt auf die Idee, ein Gedicht zu schreiben? Obwohl ein richtiges Gedicht war es ja nicht, immerhin fand ich keinen einzigen Reim. Allein beim Überfliegen kamen mir wieder die Tränen. Es stimmte, es stimmte alles, was dort stand. Tief in mir drin fühlte ich so, so und nicht anders. Und ja, ich würde mein Leben für seins geben, immer noch. An dieser Entscheidung werde ich auch nichts mehr ändern. Egal wer mich dafür anschreit, egal ob mich alle dafür verlassen würden. Im Grunde war ich doch alleine. Jeder Mensch war im Grunde alleine! Klar, wir schenken Vertrauen und suchen Verbundenheit, aber doch nur, damit wir unsere Einsamkeit nicht vor Augen haben. Obwohl ich Freunde habe, bin ich doch alleine. Fast alle kennen nur mein vorgespieltes “Ich”, kaum jemand kennt mich wirklich, kennt meine Gedanken. Kaum jemand, außer Yasuno und Saga. Ja Saga... Es ist für mich immer noch ein Wunder, dass er immer noch so stark ist. Obwohl er wesentlich mehr durchgemacht hat, als ich. Nimmt sich mir an und will mir sogar helfen! Wieso tut der das?! Wäre es für ihn nicht viel einfacher Abstand zu halten? Sich einen Dreck um mich zu scheren und weg zu sehen?! Aber nein, er gab mir Nähe und Geborgenheit, verstand mich. Was hatte Yasuno noch mal gesagt... Ich würde Saga gut tun? Aber wie? Und wieso weichen meine Gedanken eigentlich ins Unermessliche ab?! Ich wollte mir doch überlegen, wie ich es schaffe Kai die Wahrheit zu sagen. Doch stattdessen denke ich über Saga nach... Was ist nur los mit mir? Ich hatte keine Ahnung! _______________________________________________________________________________________ naya und mal wieder etwas kurz geowrden -.-" liegt vielleicht daran, dass ich in den letzten wochen eine riesen schreibblockade hatte und nun ist mit diesem kapi mein Vorrat aufgebraucht >.< ich hoffe diese blockade hat sich mit den 22 kapi gelegt sonst kann ich euch nicht versprechen, ob ich den 2-wochen standert einhalten kann >.<" Kapitel 22: ein Besuch bei Kai ------------------------------ sodala.......da hab ich es gestern abend doch noch geschafft das kapi fertig zu stellen......damit ihr heute auch was zu lesen habt^^ und ich muss sagen............wow so viele kommis und so oft auf der favoritenlisten hätte ich echt nicht gedacht *sich bedanken tu* aber jetzt will nicht nicht weiter palabern ^^" viel spaß xD _________________________________________________________________________________________ Am nächsten Morgen in der Schule setzte ich dann auch gleich das in die Tat um, was ich mir vorgenommen hatte. Als wir alle wieder auf unseren Platz saßen, stieß ich Kai, der neben mir saß, kurz an die Schulter, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. “Ano....du? Hast du vielleicht am Wochenende Zeit? Wir haben schon so lange nichts mehr zu zweit gemacht!” Kurz sah er mich etwas überrascht an, doch dann nickte er lächelnd:” Klar, Samstag wollte ich sowieso kochen dann lohnt es sich wenigstens mal und ich muss nicht wieder elendig lange allein davon essen!” “Wenn du auch nie auf die Mengenangaben achtest.”, grinste ich ihn daraufhin an. Oh ja, da fielen mir so einige Sachen ein, an denen wir 2 oder 3 Tage saßen, als ich früher manchmal sogar das ganze Wochenende bei ihm verbracht habe. “Ich mag halt keine Rezepte!”, versuchte er sich zu verteidigen. “Natürlich..!” “Man, dann lad ich das nächste Mal eben alle ein, wenn ich wieder zu viel gekocht habe!” “Was es gibt essen?”, fragte Miku plötzlich, der uns wohl belauscht hatte. “Ja, wenn Kai Samstag wieder zuviel kocht, könnt ihr Sonntag zum Reste essen kommen.”, bestätigte ich jetzt einfach mal Mikus Frage. Dieser freute sich riesig und ging gleich zu Yasuno und Saga, um die frohe Nachricht zu verkünden. Doch diese waren gerade damit beschäftigt Jui bei den Hausaufgaben zu helfen, wohl gemerkt beim abschreiben. Verstehen, wie man beim Abschreiben Hilfe brauchen kann, musste ich hoffentlich nicht. Da man das ja eigentlich ganz gut alleine schaffen konnte, wenn man das Heft eines netten Mitschülers ausgeliehen hatte. Aber ich denke mal eher, dass er mit der Masse an sich heillos überfordert war. Am Samstag war es dann endlich so weit, gegen Mittag machte ich mich auf den Weg zu Kai, auch wenn ich immer noch nicht wusste, wie ich am besten anfangen sollte. Hoffentlich bekomme ich das dann situationsbezogen irgendwie hin. Auf dem Weg begegnete ich noch kurz Miku, der mich zur Begrüßung natürlich ansprang, sich dann aber auch schnell wieder verabschiedete, da er noch zu Ruki wollte. Aber natürlich hatte er mich die ganze Zeit über in den Armen gehalten, was zwei ältere Damen, die gerade an uns vorbeigingen, wohl etwas irritierte, so sahen auf jedenfalls ihr Blicke aus. Als ich dann endlich bei Kai ankam, öffnete dieser mir die Tür und präsentierte dabei seine sehr kitschige Schürze. “Ano Kai? Ich wusste ja gar nicht, dass du so modebewusst bist!”, grinste ich ihn an, da ich mir ein Kommentar einfach nicht verkneifen konnte. “Hey lach nicht..... Ich habe gerade Tomaten geschnitten und wollte ein weißes Shirt bestimmt nicht mit dem Saft versauen!”, verteidigte er sich. “Okay, okay, was gibt es denn?”, fragte ich neugierig. “Lasange”, grinste er. “Lecker!” Kais selbstgemachte Lasange ist immer so lecker, dass ich wieder viel zu viel davon esse und mir am Ende noch schlecht wird... Als Kai dann die letzte Nudelplatte in die Auflaufform gelegt hatte, streute ich noch den Käse oben drauf, bevor Kai sie in den Ofen schob. Danach setzten wir uns ins Wohnzimmer und warteten, bis die Uhr am Backofen klingelte..... Das war meine Chance! Aber wie?! Egal... Kopfzerbrechen hilft nicht! Also einfach geradeaus durch die Wand. “Du Kai, ich wollte mich noch mal entschuldigen, dass ich dich in der letzten Zeit so vernachlässigt habe, aber irgendwie war das alles zu viel!”, fing ich also an. “Ist doch nicht schlimm, ich weiß doch, dass du wieder zu mir kommst, wenn es dir besser geht! Außerdem können dir in vielen Fällen Yasuno und Saga einfach besser helfen.” “Nein, so mein ich das nicht! Ich wollte endschuldigen, dass ich es nicht mal bei meinem besten Freund schaffe, den Mund aufzumachen und dich im Dunkeln tappen lasse. Obwohl du genau gesehen hast, was ich eigentlich keinem zeigen wollte!”, antwortete ich kleinlaut. “Wenn du das in Philosophie meinst... Ich habe doch gesehen, dass du es nicht konntest. Meinst du ich zwinge dich mir etwas zu sagen, was du noch nicht sagen kannst?!”, fragte er und sah mich ernst an. “Nein.....” “Also, jetzt hör auf dich wegen etwas zu entschuldigen. Ich warte so lange, bis du es mir sagen kannst und mir ist auch egal, wem du es vorher schon gesagt hast. Und jetzt guck nicht so, als ob du jemanden umgebracht hättest!”, versuchte er mich wohl zu ermutigen, was er leider dabei nicht wusste war, dass er damit genau ins Schwarze getroffen hatte! “Doch das habe ich!”, antwortete ich und versuchte ruhig zu bleiben. Ich wollte nicht noch einmal so einen Anfall, wie bei Yasuno und Saga bekommen. “Was? Das glaube ich dir jetzt nicht!” “Es stimmt aber, ist dir nie etwas aufgefallen? Ist dir nie aufgefallen, dass ich im Grunde nur eine Hälfte bin? Genau, ich bin nur eine Hälfte, ein Zwilling! Aber ich war immer alleine..........! Ich wusste nicht mal, dass ich nur eine Hälfte von etwas Ganzem war.”, Kai sah mich einfach nur an. Er wusste wohl nicht, wie er das mit dem “ermorden” in eine logische Tatsache bringen konnte. “Kai, ich war es! Ich habe meine andere Hälfte, meine Zwillingsbruder umgebracht, ohne es zu wissen. Meine Ma hat es mir letztens gesagt, sie hat mir gesagt, dass sein Herz plötzlich einfach aufgehört hat zu schlagen. Und daran bin alleine ich schuld... Denn ich war es, der ihm alles nahm, was er zum Leben brauchte!” Immer noch sah er mich geschockt an... Doch jetzt war es raus! Und so wie es aussah, würde er mich für meine Taten nicht hassen, obwohl ich es so sehr verdient hätte! Stumm liefen mir jetzt die Tränen übers Gesicht und ich vermied es Kai in die Augen zu sehen. Ich wollte nicht wissen, was er dachte. Ich wollte einfach nichts wissen! “Aber Kanon, wenn das noch vor euer Geburt passiert ist.... Da kannst du doch gar nichts für! Wieso gibst du dir die Schuld an etwas, wofür du nichts kannst?”, fragte er dann nach einer Weile verständnislos. “Wieso sagt ihr mir alle, dass ich nicht schuld sei? Wer soll es denn sonst gewesen sein? Nur ich war in seiner Nähe!”, entgegnete ich und senke den Blick noch ein Stück mehr. “Bitte Kanon, wenn es dir doch alle sagen, wieso glaubst du ihnen dann nicht?”, fragte er weiter und ich hörte deutlich seine Sorge in der Stimme. War ich ihm so wichtig, dass er sich über solche Dinge Sorgen machte? “Das versteht ihr nicht! Es ist so, ich kann nichts dafür! Es ist die einzige Erklärung!” Plötzlich spürte ich zwei Arme, die sich um mich schlossen und schlagartig verspannte sich wieder mein ganzer Körper. Es ging einfach nicht, ich konnte niemanden so nah an mich ranlassen. Gerade wollte ich Kai sagen, dass er mich bitte wieder loslassen sollte, als ich ihm ins Gesicht blickte und einzelne Tränen sah, die über seine Wangen liefen. Er weint wegen mir?! Nein, dass kann nicht stimmen! Wieso sollte jemand wegen mir schon weinen? Ich verstand es einfach nicht! Unbewusst hob ich eine Hand und strich ihm eine Träne von der Wange, bevor ich versuchte seine Arme zu lösen. “Kai nicht,. Hör bitte auf, du brauchst wegen mir nicht weinen. Bitte!”, mein Ton war schon fast flehend. Gerade, als er etwas erwidern wollte, da gab die Uhr am Backofen einen schrillen Ton von sich. Kai zuckte merklich zusammen, stand dann jedoch mit den Worten:” Ich hol mal lieber die Lasange aus dem Ofen, bevor sie verbrennt!”, auf und ging in die Küche. Kurze Zeit später kam er mit zwei Tellern und Besteck wieder und ließ sich aufs Sofa zurück sinken. Nach kurzem prüfendem Blick in meine Richtung, griff er zur Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Er wollte bestimmt versuchen mich wieder auf andere Gedanken zu bringen. Und wahrscheinlich auch sich selbst damit ablenken, um erst einmal alles zu verstehen und zu verarbeiten. Als wir dann fertig mit essen waren, was ziemlich ruhig von statten ging, fragte er mich dann kurzer Hand, ob ich nicht mit in den Club vom letzen mal wollte. Sag ich doch, er wollte auf andere Gedanken kommen und mich mitnehmen. Hmm...., eigentlich sollte ich mitgehen. Jetzt alleine in meinem Zimmer zu sitzen, wäre eine nicht so tolle Vorstellung. “Klar, aber nur, wenn wir noch mal bei mir vorbei gehen, damit ich mir neue Sachen holen kann. Außerdem muss ich dann meinem Vater auch noch bescheid sagen, dass ich bei dir penne.” “Gut, die anderen kommen heut nämlich auch alle!” Sag ich doch, Ablenkung ist nun mal das beste Mittel zur Verdrängung! ____________________________________________________________________________________ hoffe es hat euch gefallen^^ freu mich wie immer über jedes kommi und jede kritik....natürlich auch von den stillen lesern xD Kapitel 23: ------------ so.........und wieder ein neues kapi^^ lieder ist imr kein titel eingefallen *im mom so unkreativ bin* nehme jedoch gerne vorschläge an und suche den besten raus xD und dann noch ein riesen lob an ruki, die schon wieder kurzfristig eingesprungen ist, da meine anderen koreturlerser iwie net rechtszeitig fertig geworden sind bzw sich nicht bie mir gemeldet haben............-.- ___________________________________________________________________________________________ Nachdem ich meinem Vater bescheid gesagt hatte, keine Ahnung ob er es mitbekommen hat, ging ich in mein Zimmer und suchte die Klamotten, die ich mir damals mit Yasuno, Jui und Miku gekauft hatte. Zum einen, um irgendwelche blöden Sprüche von meinem Vater zu vermeiden, zum anderen, da es draußen doch etwas kälter war... Vor dem Club wartete dann auch tatsächlich schon der Rest von uns. Wenn man den Rest sagen konnte, denn Aoi, sowie Ruki und Shou fehlten. “Da seid ihr ja endlich..... Ich hab mir schon die Beine abgefroren!”, begrüßte Uru uns dann und zeigte dabei auf seine nicht wirklich verhüllten Beine. Wieso zog er auch nie etwas anderes als Strapse an?! “Dann zieh dich halt wärmer an!”, antwortete ihm Kai und zeigte auf meine Beine:” siehst du, Kanon hat sich auch wärmer angezogen!” “Na und? Ich will mich nicht wärmer anziehen, ihr sollt einfach nicht so lange brauchen!”, beschwerte sich Uru und ging dann einfach schnurstracks ins Innere des Clubs. Im Club besetzten wir auch gleich wieder die Sitzecke, in der wir auch letztes Mal saßen. Kaum waren 5 Minuten vergangen, hatten Uru und Reita einen Bekannten getroffen, mit dem sie sofort auf der Tanzfläche tanzten. Boahh, das war echt so fies! Ich beneidete sie so dermaßen, dass sie tanzen konnten.... Was hätte ich jetzt dafür getan, auch so gut mit Saga tanzen zu können! Und wieso um Himmels willen dachte ich in dem Zusammenhang an Saga?! Ich glaubte langsam, das mir meine Psyche zu Kopf stieg und mich bekloppt werden ließ! Aber wo wir schon mal bei Saga waren, was machte er eigentlich gerade? Kurz blickte ich mich um, fand ihn dann schließlich zusammen mit Jui auf der Tanzfläche. Wo sollten sie auch sonst sein?! Und wie sie tanzten, dass war nicht nur ein bisschen nullachtfünfzehn Hüfte schwingen und fertig, dass wirkte schon echt lasziv! Gerade legte Jui einen Arm in Sagas Nacken, bevor er den Kopf nach hinten fallen ließ und sein Bein um Sagas Hüfte schlang... Ähh... Jetzt war ich verwirrt eindeutig! Aber irgendwie versetzte mir dieser Anblick auch einen Stich im Herzen... Wieso? Keine Ahnung.... irgendwie wollte ich nicht, dass Saga sich so zeigte..... “Die beiden können es einfach nicht lassen...!”, hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir, die mich aus meinen Gedanken aufschrecken ließ. Als ich mich umblickte, erkannte ich, dass es Yasuno war, hätte ich mir ja eigentlich auch denken können! “Hm?” “Na ja, ich habe dir doch erzählt, dass Saga nicht um sonst Schlampe genannt wird. So haben er und Jui früher immer die Typen heiß gemacht. Ist ja auch kein Wunder, sieh sie dir nur an. Sie wissen genau, wie sie sich zu bewegen haben!”, erklärte mir Yasuno. “Ja, aber wieso?”, wollte ich wissen. Saga war klar, er wollte einfach alles verdrängen und vergessen, aber wieso Jui? “Bei Saga kannst du es dir ja selbst denken und bei Jui... Er wollte wohl einfach einmal wo gut drin sein und von Leuten anerkannt und begehrt werden. Weißt du, Jui ist der zweite Sohn eines Anwaltes. Sein Vater wird die Anwaltskanzlei irgendwann Juis großen Bruder vererben, der gerade sein Jurastudium macht. Da Jui der zweite Sohn ist, muss er in den Augen seines Vaters, seinen großen Bruder mit seinen Leistungen überbieten, um auch Anerkennung von ihm zu bekommen. Und eins kann ich dir sagen, Jui ist übelst gut in der Schule, doch nicht gut genug für seinen Vater. Außerdem ist sowieso schon klar, dass Juis großer Bruder die Kanzlei übernimmt und Jui höchstens unter ihm als Assistent arbeiten könnte. Daher hat Jui wo anders nach Anerkennung gesucht. Die er dann auch wegen seinem Aussehen bei den Typen bekommen hat. Auch wenn diese nicht gerade immer positiv war!”, erzählte Yasuno und klang dabei ein bisschen traurig. Vielleicht, weil Jui sein bester Freund war, vielleicht auch aus einen anderem Grund. Mein Gott, wieso hinterfragte ich eigentlich alles? Konnte ich nicht einfach mal für ein paar Stunden Spaß haben? Am besten ich suchte mir jetzt auch irgendeinen mit dem ich mich auf der Tanzfläche zum Affen machen konnte. Doch ich brauchte gar nicht erst lange zu suchen, denn genau in dem Moment kam Miku auf mich zu und fragte, ob ich nicht Lust zum Tanzen hätte. Lag bestimmt daran, dass Shou und Ruki nicht da waren, bei denen er normalerweise immer war. “Klar, wieso nicht? Ich wollte sowieso gerade tanzen gehen.”, antwortete ich ihm also und wir begaben uns auf die Tanzfläche. Miku, der wie ich feststellen musste, auch tanzen konnte, war sofort in seinem Element und zog mich so irgendwie mit. So dauerte es nicht lange, bis auch ich lockerer wurde und ich mir mehr zutraute... “Wow, du machst das echt gut!”, bewunderte Miku mich, als er mir etwas näher kam, damit ich ihn auch verstehen konnte. “Danke, aber eigentlich kann ich gar nicht tanzen! Ich versuch nur Bewegungen von anderen nachzumachen.”, antwortete ich und gewann wieder etwas Abstand, sodass ich ihm nicht aus versehen auf die Füße treten konnte. Mit der Zeit wurde die Tanzfläche immer voller und so dauerte es nicht lange, bis ich jemanden anrempelte, als ich gerade dabei war, einen Schritt nach hinten zu machen. “Gomen, wollte ich nicht!”, entschuldigte ich mich auch sofort. Dann erst bemerkte ich, dass es Saga war, den ich da angerempelt hatte. “Kein Ding! Aber sag mal, was machst du hier auf der Tanzfläche?”, fragte er, bevor er sich einmal elegant drehte. “Ich versuche zu tanzen.”, antwortete ich etwas kleinlaut. “Was heißt hier versuchen?! Du kannst es doch!”, grinste er und legte, ohne mich zu fragen, eine Hand in meinen Nacken und zog mich ein Stück näher zu sich. Eigentlich hatte Miku mich ja gefragt, ob ich mit ihm tanzen wollte, aber da ich ihn so wieso nicht mehr erblicken konnte, ließ ich mich auf Sagas kleine Tanzeinlage ein und legte ebenfalls meine Hände in seinen Nacken. Diese Situation erinnerte doch sehr an das letzte Mal, als Saga und ich zusammen getanzt hatten. Und auch dieses mal durchlief mich dieser Schauer von Zufriedenheit und Geborgenheit. Einige Zeit später saßen wir dann alles zusammen etwas müde und erschöpft in unserer Sitzecke. Ich wusste gar nicht, dass tanzen so anstrengend sein konnte, aber was sollte es......... Es hatte nun einmal Spaß gemacht. Saga, der sich mit seinem gerade neu geholten Getränk neben mich setze, fragte auch gleich, wo denn Kai abgeblieben wäre. Da ich auch keine Ahnung hatte, war ich doch kurz vorher auf der Toilette gewesen, fragte er Yasuno, der mit Jui in der Ecke saß. “Kais Handy hat gerade eben geklingelt! Er ist zum Telefonieren raus gegangen.”, antwortete Jui für ihn, da Yasuno gerade das Glas zum trinken angesetzt hatte. “Achso, dann kommt er bestimmt gleich wieder.”, meinte Saga daraufhin und lehnte sich zurück. Plötzlich wandte sich Uruha an mich, der bis jetzt eigentlich ruhig neben Reita gesessen hatte:” Sag mal, weißt du, was mir gerade aufgefallen ist?!” Etwas irritiert sah ich ihn an. Was bitte sollte mir aufgefallen sein?! “Nein.....” “Dich hat schon lange keiner mehr Katze oder Kätzchen genannt!” Yasuno, der immer noch trank, verschluckte sich bei diesen Worten und bekam erst wieder Luft, als Jui ihm kräftig auf den Rücken schlug. Und ich selbst? Ich war so verwirrt, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich es beschreiben sollte. Wären wir jetzt in einem Manga, hätte mein Kopf höchstwahrscheinlich Bekanntschaft mit dem Tisch gemacht...! Wie um alles in der Welt kam er jetzt auf so einen Mist?! Auch der Rest der Runde schien nicht minder verwirrt zu sein, als ich. Alle, bis auf Saga, der nur grinste und meinte:” Er hat sich ja auch schon lange nicht mehr wie eine Katze verhalten. Oder hast du ihn irgendwann schnurren gehört?” Moment! Wieso sprach er so, als ob ich den Namen damals als Lob für gutes Benehmen bekommen hätte....?! “Aber fauchen kann er noch!”, grinste jetzt auch Yasuno. Hey, das war jetzt fies! Was konnte ich dafür, dass ich im Moment so war?! “Danke.”, murmelte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. “Kanon! Ich habe eine sehr schlechte Nachricht, ne sehr schlechte Nachricht!”, kam Kai nun auf uns zugestürmt und sah dabei etwas geschockt aus. “Nani?” Was zur Hölle war denn jetzt los? “Meine Eltern sind gerade nach Hause gekommen, weiß der Teufel wieso.... und waren leicht angepisst, dass ich nicht zuhause war. Na ja sie haben auf jeden Fall voll Terror geschoben und ich muss jetzt nach Hause. Aber das heißt auch, dass du nicht bei mir schlafen kannst!” “Oh, fuck... Und wo soll ich jetzt pennen? Um die Uhrzeit kann ich nicht mehr nach Hause!”, antwortete ich nun ebenfalls aufgebracht. “Dann pennst du eben bei mir!”, entschied Saga kurzer Hand. __________________________________________________________________________________________ hoffe ihr hattestz spaß und danke für all die tollen kommis *o* Kapitel 24: eine Nacht, neue Seiten und ein Vater ------------------------------------------------- sodala........dann lass ich euch doc mal ein kapi als ostergeschenk da^^ hoffe es gefällt euch wieder xD und nocheinmal danke an die vielen lieben kommis *o* ________________________________________________________________________________________ Jetzt stand ich also zusammen mit Saga vor seiner Haustür. Nachdem Kai nachhause gegangen war, hatte sich die ganze Gruppe nach und nach aufgelöst, sodass nur eine halbe Stunde vergangen war, als auch wir uns auf dem Weg machten. Kurz waren wir noch bei Kai vorbeigegangen und hatten meine Tasche geholt, die er mir hinter den Blumentopf an der Eingangstür gestellt hatte. Und jetzt? Jetzt stand ich etwas unschlüssig vor Sagas Tür und überlegte, ob es wirklich in Ordnung war.... “Saga? Ist das auch wirklich in Ordnung, wenn du mich einfach so mitbringst? Ich meine, was sagt dein Vater dazu?”, fragte ich unsicher, als er aufschloss und mich eintreten ließ. “Sag ich dir gleich, zieh erst mal deine Schuhe aus.”, antwortete er mir, bevor er sich ebenfalls die Schuhe auszog. Er deutete mir an, dass ich ihm in den ersten Stock folgen sollte. Dort öffnete er die erste Tür im Flur und ließ mich wieder als erstes eintreten. Aber eins musste man ihm lassen, sein Zimmer sah toll aus... Auch wenn er weiße Wände hatte, sah es durch die warmen Farben, mit denen das Zimmer eingerichtet war, sehr einladend aus. Am Auffälligsten war jedoch das große Bett, das mitten im Zimmer stand. “Willst du dich erst mal umziehen?”, fragte er und ging zu seinem Schrank. “Hmm.... Kann ich machen. Wo ist denn das Badezimmer?” “Gleich gegenüber, aber sei nicht so laut, der Rest schläft schon.” Wie er gesagt hatte, schlich ich so leise wie möglich über den Flur und verschwand im Badezimmer. Dies war jedoch im Vergleich zu Sagas Zimmer winzig, aber er hatte mir auch irgendwann mal erzählt, dass es ihm alleine gehörte. Kurze Zeit später stand ich dann auch schon wieder abgeschminkt und umgezogen in Sagas Zimmer. Dieser hatte sich ebenfalls umgezogen und kramte nun in dem obersten Fach seines Kleiderschrankes. “Oh, schon wieder da? Setzt dich doch schon mal aufs Bett. Ich such nur noch kurz ein Kissen und ne Decke für dich!”, meinte er und dreht sich wieder zu seinem Schrank. Kaum saß ich auf dem Bett, hatte er dann auch das Gesuchte gefunden und kam damit zu mir. ”Hier, machs dir gemütlich! Genug Platz müsste ja da sein, sonst müssen wir halt ein bisschen zusammenrücken. Ist ja auch nicht das erste Mal, dass wir zusammen in einem Bett schlafen...”, grinste er und wollte wohl auf die Nacht bei Kai anspielen, als ich mich an ihn gekuschelt hatte, da der Film einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden wollte. Obwohl.... Moment, ich hatte ja sogar schon mit ihm auf einem Sofa geschlafen.... “Wenn wir zusammen auf ein Sofa gepasst haben, werden wir wohl auch zusammen in dieses Bett passen.”, meinte ich also und legte mich schon einmal hin. “Meinst du damals bei Yasuno? Das lag aber auch nur daran, dass du fast auf mir gelegen hast. Aber eins muss ich dir dabei auch lassen, du wärmst besser, als jede Heizdecke!” grinste er erneut und ließ sich neben mir nieder. Was? Sofort spürte ich, wie meine Wangen heiß wurden... Das war ja so verdammt peinlich! Ich war damals einfach eingeschlafen und das auch noch halb auf ihm, obwohl er verletzt war! So schnell wie möglich drehte ich mich weg. Ich wollte nicht, dass er sah, wie rot ich doch war. “Hey, nicht einfach wegdrehen, das ist fies.”, meinte er und da ich mich patu nicht umdrehen wollte, um ihm meine Röte zu zeigen, stach er mir in die Seite. Mit einem aufquieken drehte ich mich dann doch um und sah ihn böse an:” Du bist fies! Das tat weh!” “Oh, ist das kleine Kätzchen jetzt beleidigt?”, fragte er beleidigt, bevor er anfing zu kichern. Hallo?! Was war denn jetzt mit dem los?! Erst ist er so cool und jetzt das.... Das passt doch mal so gar nicht zusammen! Aber was er konnte, konnte ich schon lange:” Pahh.... Und wenn schon? Außerdem hast du meine Frage noch nicht beantwortet!” Augenblicklich wurde sein Blick wieder ernster und ich hätte mich im selben Moment dafür schlagen können, dass ich die gute Stimmung zwischen uns wieder zerstört hatte. “Was mein Vater dazu sagt? Es kommt darauf an. Am Anfang hat er mich geschlagen, wenn er mich am nächsten Morgen mit irgendeinem Kerl schlafend im Bett vorgefunden hat. Doch irgendwann hat er es gelassen und gemeint, wenn es mir denn Spaß machen würde, sollte ich es halt machen, bis ich irgendwann mal sehen würde, was passiert wenn man sich von irgendwelchen Kerlen flachlegen lässt...... Und ich sollte doch wenigstens Geld dafür verlangen, dann würde für ihn auch noch etwas dabei rausspringen!”, erzählte er, dabei wurde seine Stimme kälter. Er musste seinen Vater echt sehr verachten... “Wie er morgen reagieren wird, kann ich dir leider nicht sagen. Da das letzte mal schon ziemlich lange her ist. Seid ich euch alle kennen gelernt habe, habe ich immer wieder gemerkt, wie erbärmlich es doch von mir war, sich einfach so fremden Menschen hinzugeben! Ich weiß, dass es falsch war, aber ich wusste damals einfach keinen anderen Weg!” Es tat mir so leid, dass er das alles durchmachen musste und ich wünschte mir in diesem Moment so sehr, dass er es irgendwann vergessen konnte. Wie schon letzten mal, wollte ich ihn zeigen, dass ich für ihn da war, denn auch er war für mich da. Also krabbelte ich zu ihm rüber und legte meine Arme um ihn. Als ich ihm dann jedoch in die Augen sah, sah ich wie diese glänzten und sich eine einzelne Träne aus seine Augenwinkel löste. Er musste also wieder an alles denken, was er damals durchmachen musste und ich war mal wieder dran schuld! Vorsichtig strich ich ihm die Träne von der Wange, bevor ich leise flüsterte:” Es tut mir Leid! Ich wollte dich nicht an die Zeit erinnern, bitte wein nicht...!” Langsam erwiderte er die Umarmung und flüsterte dann ebenfalls:” Es muss dir nicht Leid tun und Tränen tun manchmal einfach gut. Es tut mir aber trotzdem Leid, dass ich hier vor dir so rumheule. Das zerstört jetzt bestimmt dein Bild von mir!” “Nein, tut es nicht...... Wer so viel Leid wie du erfahren hat, darf doch auch Mal schwach werden.”, antwortete ich ihm und zog ihn noch etwas enger an mich. In dem Moment war es mir egal, ob das jetzt gut oder schlecht für meine Psyche war.... Ich wollte einfach nur bei Saga sein und ihm helfen, egal ob da nun irgendwelche Schuldgefühle waren......! “Ist schon irgendwie lustig, eigentlich bist du es ja, der in meinen Armen liegt.....”, meinte er irgendwann und verstärkte seine Umarmung ebenfalls. “Na und? Muss ja nicht heißen, dass du das nicht darfst.”, antwortete ich ihm und gab einen wohligen Seufzer von mir, als er anfing mich zu kraulen. “Da ist ja die Katze wieder.”, meinte er daraufhin und ein kleines Lächeln entstand auf seinem Gesicht. “Jetzt fang aber bitte nicht auch so an wie Uru, dass geht einem nach ner Zeit gewaltig auf den Keks....!” “Wieso? Im Grunde hat er doch Recht. Du verhältst dich gerade so und in meinem Bett liegst du auch!”, grinste er nun wieder. Ich glaube, dieser Moment zeigt wieder, dass es gut ist, wenn man nach so einem ernsten Thema einfach etwas rumalbert oder dummes Zeug labert, denn das lenkt doch schon ein bisschen ab. “Na und?! Heißt noch lange nicht, dass ich auch als Bettkätzchen abgestempelt werden will!”, antwortete ich und zog einen Schmollmund. Das Uru das sagte, war ich ja gewöhnt. Doch Saga....... Arg, außerdem meinte Uru das Ganze doch sowieso auf eine etwas andere Art! “Sag mal, wie war es eigentlich bei Kai so?”, fragte er dann nach längerem Schweigen. “Hmm, ganz gut, haben Lasange gemacht und Fernsehen geguckt.”, antwortete ich. Das ich mit Kai geredet hatte verschwieg ich lieber, denn den selben Fehler wie eben würde ich nicht noch einmal begehen! “Lecker, könnte ich auch mal wieder essen. Aber was anderes, hast du mit Kai geredet?”, fragte er nun wieder etwas ernster. Na super, da hatte ich das Thema extra gemieden, um die Stimmung nicht kaputt zu machen und keine zwei Minuten später tat er es. “Ja.... Aber das ist jetzt nicht wichtig! Außerdem kannst du dir denken, wie er reagiert hat!”, antwortete ich ihm also. Ich wollte da jetzt nicht drüber spreche. Ich wollte einfach nur daliegen und alles genießen, da meine Psyche heut wohl einmal Ruhe gab und ich mich einfach nur entspannen konnte...! Irgendwann vernahm ich dann ein ziemlich lauten Klopfen an der Tür. Müde grummelte ich und machte nur unter Qualen die Augen auf, um auf den Wecker schielen zu können. Bis mir einfiel, dass ich ja in Sagas Bett lag, doch ich hatte Glück, denn auch sein Wecker stand neben der Lampe auf dem kleinen Nachttisch. Es war 10 Uhr morgens.... Also musste ich wohl irgendwann eingeschlafen sein. “Saga, mach deine verdammte Tür auf!”, kam eine Stimme von draußen. Aber es war doch offen.... Oder hatte Saga in der Nacht irgendwann abgeschlossen?! Nach einem weiteren Klopfen, was man wohl eher als Hämmern bezeichnen konnte, bewegte sich auch Saga neben mir. “Ist doch offen!”, gab er brummend zurück, bevor er seinen Kopf wieder ins Kissen sinken ließ. Und da stand er in der Tür, Sagas Vater. Groß, gut gebaut mit kurzen schwarzen Haaren, bei denen jedoch schon ein leichter Graustich zu erkenne war und ziemlich wütend guckend. “Hat der Herr mal auf die Uhr geguckt?”, fragte er dann auch gleich barsch. Kurz hob Saga seinen Kopf:” 10 Uhr!”, und ließ ihn wieder sinken. “Genau, also beweg deinen Arsch aus dem Bett und hilf deiner Mutter!” Hatte er mich noch nicht bemerkt oder ignorierte er mich gekonnt?! “Sie ist nicht meine Mutter!”, zischte Saga und setzte sich auf. ”Und wird es auch nie sein. Außerdem hol ich jetzt erst mal Frühstück und frühstücke dann mit Kanon!”, antwortete er kalt, dann stand er auf und ging auf die Tür zu. “Ach seid wann dürfen deine Bettgenossen denn hier frühstücken?”, fragte sein Vater nur gehässig, bevor er sich ebenfalls umdrehte und aus dem Zimmer ging. “Kanon ist nicht mein Bettgenosse, er ist mein Freund!”, fauchte er noch, bevor auch er aus dem Zimmer verschwand. Nun saß ich hier alleine in seinem Bett... Wie nicht anders zu erwarten, war sein Vater nicht gerade sehr nett gewesen und wie es aussah, war ich auch einer der ersten, die hier frühstücken durften..... na ja bis auf Sagas andere Freude! Freunde.......! Er hatte mich eben tatsächlich als seinen Freund bezeichnet! Sein Freund..... Erneut stieg mir die Röte ins Gesicht, als mir bewusst wurde, wie sein Vater dies wohl interpretiert haben wird. Er dachte bei “mein Freund” sicher an etwas anderes als ich. Er dachte bestimmt, ich sei Sagas fester Freund....... Was für ein Schwachsinn! Wir hatten beide so viel Leid erfahren, dass es wohl nicht sehr angebracht war von Liebe zu sprechen. Außerdem bezweifelte ich sehr, dass ich so ein Gefühl, wie Liebe, in diesem Moment überhaupt empfinden konnte. Bevor ich mich jedoch noch weiter in meine Gedanken vertiefen konnte, betrat Saga mit einem vollbeladene Tablett das Zimmer. “Tut mir leid, so ist mein Vater immer! Denk dir einfach nichts dabei und lass uns essen, ich hab Hunger!”, meinte er und stieg mitsamt Tablett wieder ins Bett. Ich rückte noch ein Stück zur Seite, damit er es zwischen uns stellen konnte. Als er dies getan hatte, nahm er sich ein Brötchen und meinte an mich gewand:” Lass es dir schmecken! Hab die Brötchen meiner Stiefmutter geklaut, waren die letzten!” Er grinste und auch ich musste lachen, das war echt fies von ihm...... aber egal, so hatten wir wenigstens welche! ___________________________________________________________________________________ ^^ wünsch euch alle noch frohe ostern xD Kapitel 25: unstillbare neugier ------------------------------- und schon wieder sind 2 wochen um......... bald komm ich nicht emhr hinterher wenn das so weitergeht >.< aber jetzt erstmal......vielen dank für die ganzen kommis *riesig freu* und viel spaß beim neuen kapi^^ ________________________________________________________________________________________ Eine Woche war vergangen, seit ich bei Saga geschlafen hatte. Eine Woche, in der mich Uru die ganze Zeit genervt hatte, da er unbedingt wissen wollte, was Saga und ich in der besagten Nacht denn noch so getrieben hätten..... Und das meinte er wörtlich! Ich hatte jedoch nichts gesagt, denn ich glaubte nicht, dass er mir glauben würde und außerdem ging es ihn ja im Grunde auch nichts an. Aber es war auch eine Woche, in der ich Kai nicht einmal gesehen hatte, außer in der Schule. Dort hatte Kai mir auch nur gesagt, dass seine Eltern die Woche über bleiben würden und ihn wohl zuhause festhielten. Dafür hatte ich mich in der Woche aber auch oft mit Miku getroffen, zum einen, da wir nächste Woche eine Mathearbeit schreiben, zum anderen, da es mit ihm eigentlich immer lustig war. Gerade wollte ich meinen Fernseher anmachen, als mein Handy klingelte..... // Hey...~ Meine Eltern sind wieder weg.... willst du auch zum Essen vorbeikommen? Der Rest ist auch da^^ Kai x3 // Schnell schrieb ich die Antwort. // Klar... Sag nur kurz Ma bescheid, dann komm ich x3 // Nachdem ich meiner Ma dann Bescheid gesagt hatte, zog ich mich schnell um, machte mir noch die Haare und ging dann los. Als ich bei Kai ankam, wurde ich auch gleich von Miku begrüßt, der mir die Tür aufmachte. Schnell zog ich mir meine Jacke und Schuhe wieder aus und ging Miku hinterher ins Wohnzimmer. In diesem traf ich dann zu meinem Leidwesen auf Uruha. “Kanon, da bist du ja! Dann bin ich endlich nicht mehr alleine. Der Rest hat sich ja in die Küche verkrumpelt und nicht mit rein gelassen!”, meinte er und schaute beleidigt Richtung Tür. Woran das wohl lag? Wahrscheinlich hatte er alle wieder genervt.... Am meisten wohl Saga. Der tat mir schon irgendwie Leid, da er ja mit Uru in einer Klasse war und wenn er dort so genervt wurde, wie ich, na dann prost Mahlzeit. “Also komm, setzt dich neben mich, sonst schlaf ich gleich vor Langeweile ein.”, meinte er dann wieder und deutete neben sich. Na gut, in die Küche konnte ich auch später noch gehen. Irgendwie wollte ich ihn hier ja auch nicht so alleine sitzen lassen. Und solange er mich mit dem Thema “Samstagnacht” in Ruhe ließ, hatte ich ja auch gar nichts gegen ihn. “Also, wie lange willst du dich noch in Schweigen hüllen?”, fragte er mich dann, als Miku wieder in die Küche gegangen war. “Was meinst du damit?”, war meine dumme Gegenfrage, da ich in diesem Moment echt nicht wusste, was genau er jetzt von mir wollte. “Na wegen Samstagnacht!”, grinste er. Wie gesagt, es war lustig, bis Samstagnacht ins Spiel kam. “Arg... Uru! Wie oft denn noch? Es braucht dich nicht zu interessieren, was wir in dieser Nacht gemacht haben. Außerdem würdest du uns sowieso nicht glauben, wenn wir es dir sagen würden. Du hast dir deine Meinung doch sowieso schon gebildet und hältst daran fest!” Ich stand auf und ging dann doch zur Küche, doch die Tür war zu. “Hey, Leute! Könnt ihr mich bitte rein lassen? Uru nervt!”, klopfte ich und wartete, bis mir jemand öffnete. “Oh, wird mein armes, kleines Kätzchen von dem großen, bösen Uruha geärgert?”, grinste Saga, der mir gerade die Tür aufmachte. Sofort verstand ich, dass er damit im Grunde nur Uru ärgern wollte, weshalb ich auch nichts gegen den Namen sagte, sondern mich an ihn lehnte und murmelte: ”Ja, er war ganz gemein und wollte wissen, was wir Nachts machen...” Uru, der so schaute, als ob er die Welt nicht mehr verstehen würde, brachte nur ein hochintelligentes “Hä?” zustande. Doch der Rest, bestehend aus Kai, Yasuno und Miku brachen in Gelächter aus. Ja und auch ich lachte. Yasunos Ratschläge hatten geholfen und solange ich irgendwie beschäftigt war und nicht zu viel Nähe zuließ, war alles so weit stabil, dass ich keine Angst mehr hatte, dass mich nicht noch mal so ein Anfall wie bei Yasuno überfallen würde. In der Zeit, in der ich nachdachte, hatte sich auf Urus Lippen ein wissendes Lächeln gelegt, welches mir so gar nicht gefiel. “Ich wusste es! Hab ich es nicht gesagt?!”, fragte er in die Runde. “Was meinst du?”, wollte Kai wissen, der gerade die Teller aus dem Schrank nahm. “Warte, ich helfe dir!”, meinte ich, bevor Uru auch nur ein Wort herausbekam. Ich nahm Kai die Teller ab und stellte sie auf den Tisch, danach holte ich Messer und Gabeln und legte diese ebenfalls neben die Teller auf den Tisch. In der Zeit antwortete Uru: ”Na das mit Kanon und Saga..... Ihr könnt mir nicht sagen, dass ihr denen glaubt, dass zwischen ihnen nichts gelaufen ist!” Gerade als Kai antworten wollte, klingelte Yasunos Handy. Verwundert sah dieser auf das besagte Stück. “Oh, Fuck.....!”, murmelte er und wurde daraufhin von uns allen fragend angesehen. Was war denn jetzt wieder los?! Als Yasuno aufsah und unsere Blicke bemerkte, antwortete er: ”Na ja, Jui stand gerade vor meiner Tür und wurde sehr nett von meinem Vater darauf hingewiesen, dass er bei mir nichts zu suchen hätte. Ich schreib ihm, dass er hierher kommen kann....” “Dann haben wir ja alle beisammen und können essen. Kanon, kannst du für Jui noch schnell einen Teller auf den Tisch stellen?”, fragte Kai mich. “Klar....” “Wow, wie lieb er doch ist, wenn du ihn etwas fragst...”, staunte Uruha. “Was soll das denn heißen?”, fragte ich empört, ”Ist doch klar, dass ich das mache, wenn Kai mich darum bittet!” “Ja, aber wenn ich dich was frage, nicht...”, sagte Uru beleidigt. “Saga.... Können wir ihm das nicht endlich sagen?”, fragte ich gespielt leidend. Es ging mir echt langsam auf den Keks, dass Uru so damit nervte. Obwohl er doch eigentlich echt nett war - nur seine unstillbare Neugier bei privaten Angelegenheiten war schlimm. “Hm... Na gut, aber nur, wenn du versprichst, danach nicht mehr zu nerven, Uru!”, antwortete er mir, sah Uru bei den letzten Worten jedoch streng an. Bevor er jedoch mit der Erklärung rausrückte, legte er mir noch einen Arm auf die Schulter und zog mich zu sich. “Also wir sind zu Kai gegangen und haben Kanons Sachen abgeholt. Bei mir ist Kanon dann ins Bad verschwunden und hat sich umgezogen. Das Selbe habe ich auch getan, in meinem Zimmer und hab noch Decke und Kissen für ihn gesucht. Im Bett haben wir dann noch rumgealbert und viel geredet, irgendwann ist Kanon dann eingeschlafen...!” “Das wars? Keine bösen Geschichten? Keine nicht jugendfreien Spielchen?!”, fragte Uru entrüstet. “Nein nichts.”, antwortete jetzt auch ich. Zum Glück klingelte es genau in diesem Augenblick an der Tür, sodass Uru nicht noch weiter fragen konnte. Kurz darauf saßen wir dann alle am Tisch und aßen. “Sag mal, war das echt noch so viel oder hast du noch was dazu gemacht?”, fragte ich erstaunt, als ich sah, wie viel Lasagne Kai auf den Tisch stellte. “Ich hab noch welche dazu gemacht, als ich mir überlegt hatte, dass ich ja mal wieder alle einladen könnte!”, antwortete er. Daraufhin wollte Jui wissen, wo denn der Rest war. “Also Ruki und Shou müssen zu Rukis Oma. Reita und Aoi warten auf den Vermieter und das wars dann auch schon.”, zählte er auf und schnitt mir ein Stück Lasagne ab. Das ganze Essen über musste ich lachen, da Uru diesmal Jui und Yasuno auf den Geist ging. Und auch ich musste ehrlich zugeben, dass ich auch ein bisschen neugierig war und wissen wollte, welche Art von Beziehung Yasuno und Jui führten. Denn so wie es aussah, wussten die beiden selbst nicht so genau, ob jetzt irgendetwas zischen ihnen war oder nicht... “Du kannst doch zugeben, dass bei euch etwas mehr läuft, als nur nebeneinander liegen. Saga und Kanon haben es doch auch zugeben! Außerdem glaubt euch sowieso niemand mehr, dass ihr nichts von dem anderen wollt!”, redete Uruha auf Jui ein. Moment! Was hatte Uru da gerade gesagt?! “Kanon und Saga?”, fragte jetzt auch Jui ungläubig und sah uns musternd an. “Hey Uru, hör auf rumzuspinnen! Du hast versprochen, nicht mehr zu nerven! Also noch einmal; wir haben nur, wie übrigens schon öfters, in einem Bett geschlafen, weil Kanon nicht bei Kai pennen konnte!” antworte Saga Jui und nahm seine Gabel wieder in die Hand, um weiter zu essen. “Wenn ihr alle meint!”, murrte Uru beleidigt und aß ebenfalls weiter. Wieso war Uruha eigentlich so verdammt neugierig, wenn es um private Angelegenheiten oder Liebe ging? Ich glaube, dass muss ich mal Kai oder Yasuno fragen, die wissen so was ja immer! Da durfte ich dann ja wohl auch mal neugierig sein! ____________________________________________________________________________________ also irgendwie ist uru ziemlich nervig geworden *das eig nicht wollte* aber hat sich bein schreiben so ergeben....... doch für alle die uru mögen er bleibt nicht so^^ in den nächsten kapis schraubi ch das wieder runter^^ und die anderen charas tauchen dann auch mal wieder auf ^^" vorallem aoi *ihn total vernachlässigt habe -.-"* Kapitel 26: ein frühstück und schokolinsen ------------------------------------------ so nachdem ich fast verpennt habe, dass heut freitag ist, bekommt ihr das kapi leicht verspätet *auf die uhr guck* hoff es gefällt euch auch dieses mal^^ und natürlich wieder einen herzlichen dank an alle kommischreiber *sich riesig darüber freu* _________________________________________________________________________________________ Als ich die Augen öffnete, war alles dunkel um mich herum...... An meinen Handgelenken spürte ich etwas Kaltes und Hartes.... Was um alles in der Welt war das? Und wo war ich? Plötzlich ging die Tür auf und etwas Licht fiel in den Raum. In der Tür stand eine Person, doch das Gesicht konnte ich nicht erkennen, dafür war es zu dunkel. “Endlich bist du wieder wach, mein Liebling. Wie fühlst du dich?” Verwirrt sah ich auf die Person. Was wollte sie von mir?! “Hat es dir die Stimme verschlagen oder hast du einfach nur Durst?”, fragte sie weiter und kam auf mich zu. Jetzt erkannte ich auch, dass sie etwas in der Hand hielt, einen Becher... Ich hatte ehrlich Durst, so sträubte ich mich auch nicht, als er mein Kinn hob und mir die Flüssigkeit einflößte. Süß und ein leichter Nachgeschmack von Eisen........ Blut?! Wieso zur Hölle gab mir der Kerl Blut? Und wo war ich?! Ich konnte doch kein Blut trinken........! Ich biss mir also auf die Unterlippe, sodass die Lippen auch aus Reflex nicht wieder öffnete. Doch das was ich spürte, verwirrte mich noch mehr..... Eckzähne? Verdammte Scheiße! Was war hier los?! “Du sträubst dich also? Dann weißt du ja, was auf dich zukommt!” Keine Sekunde später spürte ich auch schon einen kräftigen Schlag in den Nacken und die Schwärze, die mich daraufhin umgab. Das nächste klare Bild, was ich sah, war ein Gerichtssaal.... “Also kannst du mir noch einmal erklären, wieso du zu deinem Entführer hältst?”, fragte mich der Richter. Was?! Entführer? Ohne es zu wollen, verließen Worte meinen Mund, als ob ich nur in dem Körper gefangen wäre: ”Er hat mir ja nichts getan... Er leibt mich und sorgt gut für mich. Habe ich etwas Falsches getan, bestrafte er mich........ so was nennt man Erziehung!” Innerlich war ich total verwirrt.... Was um alles in der Welt gab ich da eigentlich von mir?! Plötzlich spürte ich einen kalten Luftzug an meinen Beinen. “Kanon steh auf!”, hörte ich eine weit entfernte Stimme. Wieder öffnete ich meine Augen.... Diesmal sah ich meine Mutter vor mir, die mich verärgert ansah. Das eben war ein Traum?! Aber es wirkte so real....! Was war denn eigentlich jetzt schon wieder los? “Hast du schon vergessen, dass wir heute zu Oma müssen?”, meckerte meine Mutter weiter. Immer noch total verwirrt stand ich auf und hoffte einfach mal, dass ich den Traum beim Duschen vergessen würde. Und das tat ich dann zum Glück auch.... Doch trotzdem würde ich Yasuno bei Gelegenheit noch einmal fragen, wieso ich im Moment so einen realen Quatsch träumte. Denn um ehrlich zu sein, ging das schon seit drei Tagen so..... “Mensch Kanon, jetzt beweg deinen Arsch endlich! Ich will ganz sicher nicht wegen dir zu spät kommen!”, reif meinen Mutter durchs Haus. Was war heute eigentlich für ein Datum, dass wir so dringend zu Oma mussten?! Als ich mein Zimmer wieder betrat, blickte ich auf einem Weg auf den Kalender.... Ich hätte mich Schlagen können! Wie konnte ich nur so vergesslich sein, dass ich nicht mehr an Omas Geburtstag dachte?! Doch noch etwas erweckte meine Aufmerksamkeit; unter dem Datum war ein kleiner weißer Kreis - Vollmond! Das würde dann auch meinen Traum erklären..... Ich war mal wieder Mondsüchtig. Besser gesagt ich spürte es mal wieder, dass die letzten Nächte Sternenklar gewesen waren... Manchmal war ich echt dämlich! Vor allem wollte ich damit auch noch zu Yasuno rennen. Er war doch nicht mein Seelsorger für jedes winzige Problem! So würde es nicht mehr lange dauern und er wäre nur noch genervt von mir. Ich musste mir das sowieso mal wieder abgewöhnen, immer nur zu Yasuno zu rennen, der hatte doch auch seine eigenen Probleme. Und damit meine Ma nicht noch weiter nervte, zog ich mich schnell an und ging dann noch einmal ins Badezimmer. Dort schminkte ich mich schnell, die Haare ließ ich einfach glatt. Kaum war ich unten angekommen, bekam ich auch schon den nächsten Spruch von meiner Ma: ”Du willst doch nicht mit diesen schwarzen Augen zu Oma fahren!” “Werd ich wohl müssen, denn wir müssen jetzt los!”, antwortete ich ihr und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Wie sie sich doch seit neustem für mich schämte, wenn ich geschminkt war und dann mit ihr weg musste. “Deine Oma wird einen Schock bekommen!”, stimmte ihr jetzt auch mein Vater zu. “Wieso? Die ist das doch bestimmt schon von Aoi gewöhnt!”, antwortete ich gelangweilt und wartete darauf, dass meine Eltern sich endlich in Bewegung setzten. 30 Minuten später waren wir dann auch bei meiner Oma angekommen. Als Letzte natürlich! Wie ich solche Familienzusammenkünfte doch hasste! Immer wird auf glückliche Familie getan und nur über Geld, Job und Kinder geredet und dann auch nur, wenn man eine besonders gute Note geschrieben hat oder man sich ganz schrecklich benommen hatte. Doch zum Glück sah ich eine mir wohlgesonnene Person, als ich das Esszimmer betrat. Am Ende des Tisches saß Aoi und schmierte sich ein Brötchen. Auch er war geschminkt, was mich grinsend zu meinen Eltern sehen ließ, die etwas angesäuert guckten. “Ach Kanon, dich habe ich ja ewig nicht gesehen! Gut siehst du aus..”, meinte meine Oma und begrüßte mich mit einer herzlichen Umarmung. Tja Ma, da hast du wohl sehr falsch gelegen! Nachdem ich meine Oma auch begrüßt und mich aus der Umarmung befreit hatte, ging ich zu Aoi. Dieser umarmte mich auch und deutete dann auch den Platz neben sich. Schnell holte ich mir noch ein Brötchen, bevor ich mich auf dem Platz niederließ. In der Zeit, in der ich mein Brötchen bestrich, fragte ich A0i: ”Was war denn gestern mit eurem Vermieter?” Verwundert sah er mich an: ”Woher weißt du von unserem Vermieter?” “Kai.” “Achso. Na ja, er wollte mit so einem Kerl von den Stadtwerken vorbei kommen und an der Heizung irgendwas nachgucken... So ganz bin ich da nicht durchgestiegen. Musst du Reita fragen, der kennt sich mit so was aus. Auf jeden Fall hatte der Vermieter Verspätung, sodass wir die ganze Zeit auf ihn warten mussten!”, erzählte er mir, ”Aber was anderes, wie wars denn gestern bei Kai? Uru kam jedenfalls gestern Abend nicht so begeistern bei Reita an.” Achso.... Verständlich! Er hat so lange genervt, bis wir es ihm schließlich erzählten, dann war er aber beleidigt... Er hatte wohl eine sehr versaute Geschichte erwartete, glaube ich. Aber da war ja nichts und Jui und Yasuno wollten erst recht nicht mit der Sprache rausrücken.”, antwortete ich ihm und biss erneut von meinem Brötchen ab. “Ach das, nervt er damit immer noch? Der weiß doch eigentlich sowieso, dass er aus Saga nichts rausbekommt, wenn er es nicht sagen will. Auch wenn er sich durch sein Kätzchen schon etwas beeinflussen lässt!”, grinste er. “Noch ein Wort und du hast das Brötchen im Gesicht!”, murrte ich. Ich hasste es so! Ich war ganz sicher nicht Sagas Haustier! Grinsend sah er mich an: „Katzen die fauchen, kratzen nicht...” “Wo hast du das denn her?”, fragte ich ihn verwundert. Ich kannte den Spruch, doch nur in der Fassung mit dem Hund. “Ausgedacht! Das mit dem Hund passt bei dir so schlecht!” Boah, der macht mich wahnsinnig! “Wirst du ja sehen!”, antwortete ich ihm und griff nach einer Schokolinse, die in einer großen Schale auf dem Tisch standen und war sie ihm an dem Kopf. Mein Brötchen würde ich dafür bestimmt nicht opfern! “Au!”, murrte er, dann sah er die Schokolinse an und fragte:” Wieso hat Oma die auf dem Tisch stehen? Ich dachte wir frühstücken..” “Keine Ahnung..... Aber sie sind brauchbar!”, grinste ich und schon hatte Aoi noch eine abbekommen. “Hey du blödes Viech, hör auf damit!”, meckerte er und war selbst mit einer Linse auf mich. “Viech?”, fragte ich beleidigt und nahm mir schnell eine Hand voll Schokolinsen, bevor mir Aoi die Schale entriss. “Ja, Katzenviech!”, antwortete er und warf wieder mit einer Linse auf mich... “Das ist fies! Ich bin keine Katze, dass ist alles Urus Schuld!” Und wieder folgen Linsen durch die Luft. “Kanon, Aoi! Was tut ihr da?”, brüllte uns jetzt mein Onkel an. Daraufhin sahen wir uns verwirrt an und brachen keine Sekunde später in Gelächter aus. “Aoi hat mich geärgert!”, brachte ich japsend hervor. “Gar nicht wahr!”, verteidigte sich dieser. Nun lachte auch unsere Oma. ”Ihr seid schon zwei, aber wenigstens ist es lustig mit euch beiden. Ach und falls ihr noch Schokolinsen braucht, in der Küche steht noch eine ganze Schale!”, grinste sie. “Aber Mutter, wie kannst du so eine Kinderei auch noch unterstützen?”, fragte meine Mutter daraufhin empört. “Sie sind Kinder! Lass sie doch ihren Spaß haben!”, meinte meine Oma nur und goss sich Kaffee nach. Aoi und ich konnte nichts weiter tun, als uns anzugrinsen. Diese Generationenkonflikte waren einfach nur lustig mit anzusehen.... ___________________________________________________________________________________ wegen den traum könnt ihr mich gerne für verrückt erklären....ich hab keine ahnung mehr, wie ich auf so einen schwachsinn gekommen bin, aber es könnte sein, dass ich soetwas ähnliches auch mal in einer vollmondnacht geträumt habe *auch viel schrott in solchen nächten am träumen* und noch etwas........sind irgndwie fragen aufgetete.......fragt ruhig ich antworte euch gern ^^ Kapitel 27: vergessen geglaubte erinnerungen -------------------------------------------- wie ich verlängerte wochenenden doch hasse >.< wäre mir nicht gerade aufgefallen das freitag wäre, hätte ich es vergessen und iht hättet noch auf das kapi waren müssen........ aber naja mit leicher zeitlicher verspätunge ist es hier^^ hoffe es gefällt euch und freu mich hscon auf jedes kommi^^ ___________________________________________________________________________________________ Das Aoi und meine Aktion bei Oma nicht ganz unbestraft, oder besser unbeachtete blieben, merkte ich dann, als wie wieder im Auto saßen. “Wehe du benimmst dich noch einmal so! Ich dachte ihr wärt erwachsen und dann albert ihr so herum. Und das auch noch an Omas Geburtstag! Ich glaube, ich sollte dich mal ein von Aois Leuten fern halten, wenn du dadurch wieder zu einem Kind wirst!”, und mal wieder eine Strafpredigt seitens Ma. Obwohl, ich konnte mich ja freuen, denn da sie noch auf den Verkehr achten musste, fiel diese doch recht kurz aus. Trotzdem war ich leicht genervt! Ich werde wieder ein Kind?! Da hatte sich Ruki und Miku aber noch nicht gesehen.... “Das stimmt doch gar nicht! Außerdem bin ich erst 16, da darf ich doch wohl ab und an noch mal kindisch sein. Und überhaupt, Oma fand es doch auch lustig! Ich weiß gar nicht, was du dich so aufregst!”, antwortete ich und sah wieder aus dem Fenster. Eigentlich wollte ich ja noch ein bisschen nach Yasuno, aber das konnte ich wohl jetzt knicken... Muss ich mich wohl zuhause beschäftigen. Hab ich immerhin Jahre gemacht! Oder ich könnte mich auch einfach dazu herablassen, die Gedichtsanalyse oder was auch immer zu schreiben und das selbstausgedachte Gedicht kann ich auch gleich mit schreiben... Wie ich Hausaufgaben übers Wochenende doch liebe! Und überhaupt, ich musste Mathe auch noch machen und irgendwo lag auch noch mein halbfertiges Kunstbild... Okay, ich hatte auf jeden Fall noch genug Dinge, um mich für den Rest des Tages zu beschäftigen. “Ach und Kanon! Wehe du gehst weg, wenn ich arbeiten bin und dein Vater es nicht merkt. Das ist nur schnell beim Kaffee helfen... Ich komm dann wieder und ich merke das!”, kam es nun noch drohend von meiner Ma. Hatte die heute irgendwas in ihrem Kaffee? Die ist ja unausstehlich! “Nein, ich kann gar nicht weg.... muss selbst noch genug Hausaufgaben machen.”, antwortete ich ihr schnell, bevor sie noch auf die Idee kam, mir irgendwelche Aufgaben im Haushalt aufzudrücken. Nun saß ich also bei meiner Gedichtanalyse.... Kunst und Mathe hatte ich schon fertig, zum Glück! “Der Mond von einem Wolkenhügel Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr.” Okay... Ich liebe diese Art von Gedichten ja auch so, immer dieses “ich schaffe alles und komme zu meiner Geliebten” Verdammt langweilig, aber was solls, jetzt musste ich erst einmal den Satz schreiben, der in meinem Kopf umher schwirrte. “Mit diesem Abschnitt zeigt Johann Wolfgang von Goethe, dass der Reiter alles auf sich nimmt und auch vor Dunkelheit nicht zurück weicht, um zu seiner Geliebten zu kommen.” Hoffentlich bin ich damit bald fertig! Das war so was von Langweilig und so toll fand ich das Gedicht nun auch wieder nicht.... Liegt vielleicht auch einfach nur daran, dass ich im Allgemeinen keine Liebesgedichte mag. Ob ich das wohl an den Schluss schreiben kann?! Nach einer weitern halben Stunde hatte ich es dann auch geschafft und war mit der Analyse fertig. Jetzt fehlt nur noch das Seelbeerschreiben.... Na das kann ja heiter werden! Am besten guck ich erst einmal, was unser Lehrer und für Stichwörter gegeben hatte.... Freundschaft Verlust Leid Trauer Jetzt war ich doch schon etwas schlauer, nur ob ich jetzt alle nehmen musste, oder nur eins, wusste ich nicht mehr... Egal, ich kann ja auch alle benutzen! Dann musste ich mir nur noch in eine Situation hineinversetzen, in der ich einen Freund verloren hatte.... Teruki! Ganz tief aus meinem Inneren kam dieser Name wieder hoch.... so lange schon hatte ich keinen Gedanken mehr dran verschwendet.... Doch jetzt sollte er mir helfen, eine gute Note für dieses Gedicht zu bekommen! Alle Gedanken und Gefühle, die ich damals verspürte, als Teruki einfach ging, kamen wieder hoch uns so begann ich einfach zu schreiben..... Erinnerungen In Erinnerungen versunken an eine längst vergangene Zeit weißt du noch was wir zusammen erlebten? was für einen Spaß wir zusammen hatten? Wir waren zusammen unzertrennlich.... doch dann gingst du hast mich allein zurück gelassen hast alles vergessen aus deinem Gedächtnis gestrichen war ich dir nur so wenig wert? immer wieder denk ich daran die Zeit, der Spaß all das was wir erlebten Immer wieder denk ich an dich an den frend den ich einst hatte geht es dir besser ohne mich? ich habe dir verziehen Immer wieder hab die Schuld bei mir gesucht doch blieb meine Suche egal wo ich suchte ohne Erfolg Sag du es mir was habe ich getan? Wieso war ich dir plötzlich egal? die ganzen Jahre die wir zusammen verbrachten sind sie bei dir in Vergessenheit geraten? Ich setzte den Stift wieder ab und atmete einmal tief durch, um alle anderen aufkeimenden Gefühle gleich wieder zu verdrängen... Denn es kam doch noch so einiges hoch, obwohl es doch schon 2 Jahre her war. Und ich dachte, ich hätte es endlich soweit zurückgedrängt, dass es mir zwar bewusst wurde, wenn ich ihn sah, aber keinerlei Gefühle mehr mit ihm verbinde, doch so ganz vergesse hatte ich es noch nicht. Ist irgendwie auch klar, immerhin waren wir seid klein auf zusammen gewesen. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, in der wir zusammen in seinem Garten Verstecken gespielt haben oder wenn wir uns Filme angesehen hatten. Oft wurden wir sogar für Brüder gehalten, da wir immer aneinander klebten, doch dann kamen wir auf verschiedene Schulen und das Schicksal nahm ihren Lauf. Teruki war schon immer cooler gewesen als ich, so war es klar, dass er mich irgendwann vergaß. Doch ich wollte ihn nicht vergessen und wir schafften es sogar eine Zeit lang wieder. Doch als ich heraus fand, dass ich nur ein Ersatz für seine Freunde war, wenn diese im Urlaub waren oder keine Zeit hatten, schaltete ich genauso auf Stur, wie er. Außerdem war ich es leid, immer wieder hinter er ihm herzu rennen und doch ignoriert zu werden... Schade eigentlich! Wir waren so gute Freunde gewesen und ganz plötzlich fing alles an zu bröckeln. Aber am schlimmsten war wohl, dass ich seinen anderen Freunden peinlich war, da ich nicht so teure Klamotten trug und auch nicht sehr viel mit Mädchen anfangen konnte.... Und was machte Teruki? Er hielt zu seinen ach so tollen Freunden und zeigte mir die kalte Schulter! Wut keimte in mir auf.... Wieso hatte dieser Idiot das getan?! War ich ihm die ganzen Jahre so unwichtig gewesen? Ich wäre am liebsten zu ihm gegangen und hätte ihm das Gedicht ins Gesicht geknallt.... danach hätte ich ihn angeschrienen und gezeigt, wie sehr ich ihn für diese Taten doch hasste! Er hat mich fallen lassen, einfach s ohne Grund! Hass? Konnte ich einen Menschen wirklich für etwas hassen? Er hatte mir ja nicht einmal körperlich wehgetan... Nein, nur seelisch, indem er mich einfach ausgenutzt und danach weggeschmissen hat! Ich fühlte mich wie ein Ding, dass man immer nur wieder hervor holte, wenn einem langweilig war....! Doch wieso wird aus der Trauer, die ich die ganze Zeit verspürte plötzlich Wut? Oder kam sie nur erst jetzt zum Vorschein? Ja, so war es! Wie oft war ich sauer auf ihn, weil er mich anmeckerte oder kritisierte und ich es beim ihm nicht durfte? Sehr oft..... So gern wäre ich jetzt zum ihm gegangen und hätte ihm all das ins Gesicht geschrien, doch dazu fehlte mir einfach der nötige Mut! ____________________________________________________________________________________ hoffe es hat euch wieder gefallen^^ und gomen aber ich hatte dieses gedichtdting da noch so rumliegen^^" Kapitel 28: unterhaltungen -------------------------- danke für die kommmis und viel spaß beim nächsten kapi^^ ________________________________________________________________________________________ Und wieder einmal war es Montag Morgen..... Nachdem ich heute morgen fast verschlafen hatte und zum Bus rennen musste, konnte ich mir dann auf dem Schulhof auch noch anhören, wie fertig ich doch aussehen würde. Doch das störte mich in diesem Moment nicht weiter, denn ich war immer noch froh, dass ich den Bus bekommen hatte. Sonst wäre meine Ma erst wieder ausgeflippt und hätte erst wieder angefangen über meine Unzuverlässigkeit zu meckern. Gestern Abende hatte sie mir ja auch noch unterstellt, dass ich weggewesen wäre. Aber das einzige was ich getan hatte war, meine Schulsachen einzupacken und noch etwas mit Kai und Miku zu schreiben. “Sag mal Kanon, wie hast du eigentlich das mit dem Gedicht und so gemacht?”, fragte mich plötzlich Miku und auch Kai sah interessiert zu mir. Nach kurzer Pause, in der ich meine Gedanken ordnete und wieder merkte, dass ich auf dem Schulhof saß, antwortete ich Miku:” Also die Gedichtsanalyse hab ich nach dem Aufbau gemacht, den wir in der letzten Stunde an der Tafel stehen hatten und das Gedicht, hm.... Da hab ich einfach alle Stichpunkte genommen und da das erst beste zu geschrieben.” Das ich dabei an Teruki gedacht hatte, ließ ich einfach mal außen vor. Und wie es der Zufall wollte, musste ich mein Gedicht natürlich vorlesen. Ich hasste vorlesen! So gut ich auch leise lesen konnte, laut konnte ich es nicht. Hinzu kamen natürlich noch die ganzen Gefühle und Gedanken, die ich in das Gedicht gesteckt hatte..... Nachdem ich es dann doch geschafft hatte, sahen mich alle etwas baff an. Hatte wohl keiner mit gerechnet.... “Ein wunderschönes Gedicht Kanon, auch wenn es sich nicht reimt, passt doch alles zusammen und ergibt ein sehr gelungenes Gesamtbild!”, lobte mich mein Lehrer. Auch Kai und Miku sahen mich bewundernd an. Obwohl in Kais Blick lag noch etwas anderes. Besorgnis! Er hatte diesen ganzen Mist mit Teruki auch mitbekommen, auch wenn er nur oberflächlich davon wusste. Nach der Stunde lehnte sich eben dieser dann auch zu mir und flüsterte:” Hast du also einen Weg gefunden, dein Leiden zu verarbeiten?” Etwas verwirrt sah ich ihn an, bis mir einfiel, dass er das Gedicht in Philosophie auch mitbekommen hatte und dies jetzt mit dem über Teruki verband. “Ja, irgendwie kam das gestern einfach so. Ich weiß auch nicht, vielleicht hilft es mir ja wirklich!”, antwortete ich ihm. “Hoffen wir es doch mal!” Auf dem Nachhauseweg fragte ich dann Yasuno, ob er nicht heute Nachmittag Zeit hätte. Dieser stimmte natürlich sofort zu und meinte, dass ich so um drei Uhr kommen könnte. Endlich konnte ich mal wieder etwas mit Yasuno machen, ohne das etwas vorgefallen war. Auch von Teruki hatte ich ihm nicht erzählt und wollte es eigentlich auch nicht machen... Obwohl, so ganz ohne Hintergedanken würde ich diesmal ja auch nicht hingehen, denn ich wollte immer noch wissen, wieso Uruha so neugierig war. Also stand ich um Punkt drei Uhr vor Yasunos Tür und wartete darauf, dass eben dieser mir die Tür öffnete. Dies geschah dann auch nach kurzer Zeit und wir machten es uns im Wohnzimmer gemütlich. “Also komm raus mit der Sprache! Wieso wolltest du zu mir?”, grinste er und goss mir etwas von dem Tee ein, den er zuvor aus der Küche geholt hatte. Verwirrt sah ich ihn an.... Wieso wusste er schon wieder, was ich vor hatte?! “Wieso muss ich denn einen Grund haben, einen Freund besuchen zu kommen?”, fragte ich scheinheilig, obwohl ich mir sicher war, dass er mir die Antwort nicht abkaufte. “Natürlich... Ich reiß dir doch nicht den Kopf ab, also was wolltest du wissen?”, antwortete er und sah mich mit einem Blick an, dem man gar nicht wiedersprechen konnte. “Na gut, ich gebs zu, ich wollte dich eigentlich fragen, wieso Uruha so neugierig bei privaten Dingen ist?” Erst guckte er mich ein bisschen verwirrt an, doch dann fing er an zu lachen:” Die Frage ist gut! Aber irgendwie hatte ich mir gedacht, dass du das irgendwann noch mal nachfragst.... Also wo soll ich anfangen? Am besten wie bei allen anderen am Anfang. Zuerst solltest du vielleicht wissen, dass Uruha aus gutem Hause kommt. Also kannst du dir ja denken, dass er viele Freunde hatte.... Doch keine, denen er vertrauen konnte. So war es selbstverständlich, dass er eine Art Mauer zwischen sich und diesen Freunden aufgebaut hat. Und so wie es kommen musste, haben sich alle von ihm abgewandt, als er sich veränderte. Sie sagten ihm nur, dass er sich ja sowieso nicht um sie gekümmert hätte. Als er dann uns traf, erzählte er gar nichts von seiner Familie und so erfuhren wir erst ziemlich spät davon, dass er solche wohlhabenden Eltern hatte. Aber um ehrlich zu sein war es uns allen sowieso egal. Na ja außer Reita vielleicht, da er zu diesem Zeitpunkt mit Uru zusammen kam und da die Angst natürlich groß war, dass Urus Eltern die Beziehung nicht dulden würden. Doch seine Eltern waren sogar für die Beziehung, da Uru endlich mal wieder aus sich heraus kam. Und seitdem ist Uruha sehr neugierig, da er sich halt so gut es geht um seine Freunde kümmern will. Bei dir und Saga denkt sich wahrscheinlich, dass ihr beide einfach so gut zusammen passt und da ihr auch viel zusammen macht und öfters mal aneinander hängt, denkt er wohl, dass nur noch der letzte Schubs in die richtige Richtung fehlt.... Er meint es auf jeden Fall nicht böse!” “Das weiß ich doch! Nur denke ich nicht, dass er sich so darauf versteifen sollte... Saga und ich sind einfach etwas anderes und ich denke nicht, dass sich da groß etwas entwickeln wird.... Ich bin im Moment sowieso nicht fähig Liebe zu verspüren. Ich bin schon glücklich, dass deine Tipps so gut funktionieren und es mir wieder besser geht. Was genau Saga dabei für eine Rolle spielt, weiß ich auch nicht, es ist halt einfach so...”, antwortete ich ihm. “Ich weiß... Ich denke einfach mal, dass Saga dich versteht und du dich deshalb an ihn hängst. Aber eins muss man euch lassen, ihr seht zusammen richtig süß aus. Vor allem, wenn du dich mal wieder wie eine Katze verhältst! Und wo ich gerade dabei bin, wollt ihr morgen Abend alle zu mir kommen? Ich mache ne DVD Abend und Mittwoch ist sowieso Feiertag!”, fragte er und wechselte zum Glück dabei das Thema... Ich hatte schon öfters gehört, das Saga und ich gut zusammen passen würde. Hmm... Was solls? Muss ich die anderen wohl erst mal enttäuschen! “Klar komm ich, wird bestimmt lustig... Was gucken wir denn?”, fragte ich lieber noch zur Vorsicht noch einmal nach. “Weiß ich noch nicht, wird spontan entschieden. Aber keine Sorge, Saga ist ja da!”, grinste er jetzt fies. “Boah Yasuno! Du bist fies! Ihr seid doch alle gleich....!”, regte ich mich natürlich gleich wieder auf. Konnten die es nicht langsam mal lassen, mich wegen diesen einem beschissenen Mal so aufzuziehen?! “Ich weiß, aber es macht einfach Spaß dich zum fauchen zu bringen, dass ist so niedlich!”, grinste er weiter. Wollte der mich heute irgendwie verarschen? Wenn ja, hatte er es super hinbekommen! “Pah!”, schmollte ich jetzt und drehte mich beleidigt weg... “Ach man Kanon, dass war doch gar nicht so gemeint! Komm schon, nicht schmollen!”, meinte er und ich sah es einfach mal als kläglichen Versuch einer Entschuldigung an. “Wehe du machst das noch mal. Ich ärger dich ja schließlich auch nicht mit Jui!”, gab ich als Antwort und sah wie sich seine Augen bei dem Wort Jui weiteten... Voll ins Schwarze! “Jui?”, fragte er noch einmal nach. “Jep, Jui! In dem Punkt muss ich Uru Recht geben! Keiner glaubt euch , dass da nichts läuft, nicht einmal ich! Wieso sagt ihr nicht einfach was Sache ist?”, fragte ich also einfach mal drauf los. Einmal mehr als Uru zu wissen wäre schon geil, außerdem könnte ich meine Neugier damit auch noch stillen. “Ganz ehrlich, ich weiß es selber nicht! Kann gut sein, dass da irgendwas zwischen uns ist, aber irgendwie bekommen wir es nicht geschissen, darüber zu sprechen! Außerdem hab ich doch keine Ahnung, es er fühlt!” “Also fühlst du etwas?”, fragte ich und hoffte auf eine ehrliche Antwort. “Ich weiß es nicht, vielleicht ja, vielleicht nein!”, antwortete er mir. Okay... Was sollte ich jetzt weiter fragen? Yasuno war hier der, der solche Gespräche sonst immer führte. “Als bist du dir nicht sicher? Wieso sprichst du dann nicht einfach mit ihm? Nach all den Andeutungen von Uru musstet ihr euch ja schon ein bisschen näher gekommen sein... Da ist es doch eigentlich nur gut, wenn einer von euch beiden mal etwas Klarheit in eure Beziehung bringt!” meinte ich und wunderte mich selbst über diese Worte. Seid wann bitte rede ich wie ein Beziehungstherapeut? “Hmm... Du hast ja Recht! Ich rede mal mit ihm, wenn es sich passt!”, antwortete er und ich gab mich mit dieser Antwort zufrieden, mehr würde er auch nicht rausrücken! ____________________________________________________________________________________ hoffe es hat euch gefallen^^ Kapitel 29: braves kätzchen --------------------------- mit etwas ferspätug ist hier jetzt endlich das nächste kaiptel ^^ es tut mir echt leid, dass ich es nicht pünklich hochladen konnte, aber ich war einfach nicht mehr wirklich in der lage ohne rechtschreibfelher (bzw wenige) das kaptiel abzutippen.....außerdem war ich freitag und samtag er um 2 uhr nachts wieder zu hause^^" und da noch zu schreiben? muss nicht sein xD aber jetzt hab ich ja meinen abschluss und zeit zum schreiben^^ aber jetzt erstmal viel spaß mit diesem kapitel xD ________________________________________________________________________________________ Und es war so klar gewesen... Kaum hatte ich meiner Mutter von dem DVD - Abend erzählt, wurde diese auch schon wieder gereizt. Und auch klar war, dass ich Sonderaufgaben im Haushalt bekam. Kurz nachdem ich aus der Schule wiederkam, musste ich mich auch schon in den Keller begeben und Wäsche abhängen. Nachdem ich diese zusammengelegt hatte, konnte ich schon wieder in den Keller rennen und eine neue Maschine aufhängen. Nach 10 Minuten Pause durfte ich dann das kleine Gäste - WC putzen. Super... Irgendwann wollte ich auch noch duschen und mich fertig machen! So war es natürlich klar, dass ich eine halbe Stunde zu spät bei Yasuno ankam. Etwas beschämt klingelte ich und hoffte, dass er mir nicht böse war. “Oh Kanon, ich hatte schon Angst du kommst nicht mehr!”, meinte er, als er die Tür öffnete. “Sorry, Ma hat mich aufgehalten!”, entschuldigte ich mich auch sofort und trat dann in die Wohnung. Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen und meine Jacke aufgehängt hatte, wollte ich ins Wohnzimmer gehen, aus denen ich schon Sagas und Juis Stimmen hören konnte. “Warte! Mach mal bitte die Augen zu!”, meinte Yasuno und hielt mich an der Schulter zurück. “Wieso?”, fragte ich verwirrt. “Mach es einfach, bitte!” Etwas verwirrt über sein Verhalten tat ich dann aber doch das, was er wollte und schloss gehorsam meine Augen. Kurz darauf spürte ich, wie er mir etwas in die Haare schob.... Einen Haarreif? Was zum Henker hatte dieser Kerl mit mir vor?! “Nicht bewegen, ja?”, meinte Yasuno, als ich seine Hand hinten am meiner Hose spürte… Okay, was macht dieser bekloppte Kerl da?! “Yasuno?!”, fragte ich in einem leicht knurrenden Ton. Er sollte seine Finger wegnehmen und mich in Ruhe lassen! “Bin doch schon fertig.... Moment, wenn ich jetzt sage, machst du die Augen auf!” Er nahm meine Hand und führte mich höchst wahrscheinlich ins Wohnzimmer. Irgendwie kam ich mir total verarscht vor! “Jetzt!”, hörte ich ihn vor mir sagen. Ich öffnete meine Augen und sah in die grinsenden Gesichter von Saga und Jui. Was bitte hatte der Kerl mit mir gemacht? Etwas unsicher tastete ich mich meine Haare entlang, bis ich auf etwasplüschiges stieß. Das gehörte eindeutig nicht zu meinen Haaren! Verwirrt tastete ich mich an dem Plüsch endlang. Hoch und wieder runter.... Ein Dreieck! Oh nein, er hatte doch nicht etwa? “Yasuno!”, knurrte ich bedrohlich. “Was denn?”, fragte er scheinheilig und setzte sich neben Jui, der immer noch wie ein Honigkuchenpferd grinste...... Hatten sich die beiden verbündet, oder was?! Schreckliches vorahnend sah ich nach unten und tastet hinten den Saum meiner Jeans ab. An der Gürtelschlaufe war auch etwas befestigt.... Ich nahm es in die Hand und wurde augenblicklich rot, vor Wut oder Scham.... Keine Ahnung! Er hatte es doch tatsächlich gewagt, mir einen schwarzen, plüschigen Schwanz anzustecken...! Die wollte mich doch verarschen! Gerade, als ich im Begriff war, die Ohren wieder abzunehmen, klingelte es erneut. Reflexartig ging ich zu dieser, ganz vergessend, dass ich Ohren und Schwanz noch nicht beseitigt hatte. Vor der Tür standen Miku und Kai.... Kai fing natürlich sofort an zu grinsen und Miku? Miku quietschte einmal auf, was wohl so viel wie “süß” bedeuten sollte, bevor er sich mir um den Hals schmiss und mir einen Kuss auf die Wange gab. Als die beiden die Schuhe auszogen, ging ich grummelt wieder ins Wohnzimmer uns setzte mich beleidigt neben Saga. Keine 2 Sekunden später meinte Jui auch schon:” Saga, deine Katze ist ganz grummelig! Tu mal was!” Es war so klar! Böse funkelte ich Jui an, bevor ich mich wieder weg drehte und stur die Wand anstarrte. “Ach komm schon Kanon, die beiden meinen es doch nicht böse! Und wie du von Miku schon gehört hast, ist das niedlich. Also komm, Kopf hoch!”, versuchte Saga die Situation zu retten. “Na gut...”, meinte ich dann nach kurzer Überlegung und rutschte näher an Saga, damit Miku neben mir noch Platz hatte. Dann sah ich zu den beiden Grinsebacken und fragte:” Wo habt ihr das Zeug überhaupt her?” “So ein Laden hat heute in der Stadt zu gemacht! Der hatte lauter so einen Krams. Und wir dachte halt, dass passt und ist bestimmt niedlich!”, antwortete Yasuno mir. “Aber wehe ihr sagt das Uru, ich bring euch um!”, gab ich mich dann doch geschlagen und lehnte mich an Saga. Nach einer weile fing der Schwanz an zu nerven, sodass ich ihn erst unter meinen Beinen hervorholen musste, um ihn anschließend auf meine Beine zu betten. Saga bekam dies mit und fragte grinsend:” Hast du dir den Schwanz eingeklemmt?” Miku, der die Frage mitbekommen hatte, brach in lautes Gelächter aus. Verwirrt sah ich zwischen Miku und Saga hin und her. Was war denn jetzt schon wieder los? “Oh man Saga... Könntest du vielleicht etwas genauer sagen, was du meinst? Das eben hat sich doch schon sehr zweideutig angehört!”, meinte er dann, nachdem er sich beruhigt hatte und wieder richtig Luft bekam. Als auch ich die Zweideutigkeit verstanden hatte, wurde ich augenblicklich rot. Das war so was von peinlich...! Hoffentlich kommt bald eine Gelegenheit das Zeug abzunehmen und verschwinden zu lassen! Nach einer Weile, in der wir angefangen hatte einen Film zu gucken, spürte ich plötzlich, wie jemand an dem Katzenschwanz zog und drehte mich verwundert zu der besagten Person. Es war Miku, dem wohl langweilig geworden war und er jetzt den Katzenschwanz als Spielzeug missbrauchte. Als er meinen Blick spürte, ließ er wieder davon ab und meinte kleinlaut:” Sorry, mir war langweilig!” “Kein Ding, zieh aber nicht so dran, dass ist nervig, wenn deine Hose die ganze Zeit rutscht!”, antwortete ich ihm. Als ungefähr die Hälfte des Films um war, machte Yasuno eine Pause, um Pizza zu bestellen. “Okay, also was wollt ihr?”, fragte er in die Runde. “Ich würde sagen, wir nehmen von allem einmal, also Hawaii, Schinken, Tunfisch, Margarita, mit Pilzen und Salami und dann kann jeder von jedem was nehmen!”, antwortete Saga für alle. Kurz nachdem Yasuno den Film dann wieder laufen ließ, klingelte es an der Tür. “Geht mal bitte einer an die Tür?”, fragte Yasuno, der gerade in die Küche verschwand, um neue Getränke zu holen. “Ich geh ganz sicher nicht...”, antwortete ich und sah interessiert zum Fernseher. “Ich geh ja schon...”, gab Jui dann nach, ging zur Tür und empfing den Pizzaboten. Nachdem er bezahlt hatte, kam er wieder ins Wohnzimmer und verteilte die Pizzakartons. Diese sah echt lecker aus. Doch bevor ich anfing zu essen, riss ich die Pizza an den Schnittkanten auseinander und gab eine Hälfte Saga, wofür ich dann einen Hälfte von im bekam. Nachdem der Film zu ende war, mussten wir uns wieder den leidigem Thema des Schlafens widmen. “Wir können alle hier pennen.”, antwortete Yasuno und bekam einen fragenden Blick von Kai zugeworfen. Und auch ich fragte mich, wie wir bitteschön alle auf ein Sofa passen sollten?! “Das Sofa können wir ausziehen, da passen dann drei Leute drauf und dann pumpen wir noch eine große Luftmatratze auf.”, antwortete Yasuno und stand mal wieder auf, um die Luftmatratze zu holen. Wir sollten zu dritt auf eine der beiden Liegeflächen passen? “Bist du dir ganz sicher?!”, fragte ich Yasuno, der gerade Decken holte, als die Luftmatratze neben den fertig aufgeklappten Sofa lag. Das Sofa war nicht allzu breit und die Luftmatratze auch nicht. Okay, sie war noch nicht aufgepumpt, aber ich hatte auch noch nie von einer Luftmatratze gehört, die breiter wird, wenn man sie aufpumpt. “Klar passt das! Sonst müssen wir halt ne bisschen kuscheln! Apropos... wer will eigentlich anfangen zu pumpen?”, antwortete Yasuno mir und sah uns erwartungsvoll an. “Ich fang an, hab ich kein Problem mit.”, erklärte sich Miku bereit. Na dann hieß es jetzt nur noch pumpen! ___________________________________________________________________________________________ sorry.....ist wieder ein bisschen kurz aber ich habe es nicht länger hinbekommen -.-" hab im mom iwie eine leichte blockade beim schreiben^^ und natürlich noch eine riesen dank an alle die ein kommi hinterlassen haben *freu* also dann bis in 2 wochen.....hoffendlich xD Kapitel 30: ------------ so nach fast einer woche verspätung kommt jetzt auch das nächste kapitel ^^" bitte verzeiht mir aber ich bin im moment einfach zu blöd zum schreiben.....alles hört sich dumm an >.< naja ich hoffe dies geht einigermaßen, aber irgneswas wollte ich euch vorm urlaub noch zu lesen geben ^^" _______________________________________________________________________________________- Nach einer geschlagenen Stunde hatten wir es dann geschafft diese Luftmatratze aufzupumpen. Nun lagen wir alle gemütlich zusammengekuschelt auf dieser und überlegten, was wir noch tun sollten. “Gut das es draußen nicht so warm ist!”, meinte Saga plötzlich. Verwirrt sah Jui ihn vom Sofa aus an:” Wieso? Ist das nicht egal?!” “Eigentlich schon, aber nicht, wenn du dir ne bisschen mehr als nen Meter mit 2 Wärmflaschen teilen musst!”, gab er als Antwort und deutete auf Miku und mich. “Hey, du bist fies! Was können wir für unsere Körpertemperatur?”, fragte Miku und sah ihn mit großen Augen an. Also eins stand fest, würde es einen Preis für den besten Bambi-Blick geben, Miku wäre der unumstrittene Sieger! “Guck nicht so, der zieht genauso wenig, wie Rukis Welpenblick! Ich hab nur die Wahrheit gesagt!” Jetzt mischte sich auch Yasuno ein:” Stell dich nicht so an! Außerdem was willst du eigentlich? Du hast dein Bettkätzchen und ein Bambi neben dir liegen!” Bei den letzten Worten grinste er Miku an. Bettkätzchen? Langsam fang ich an Betten und Katzen zu hassen! Ich hätte ich einfach nicht auf diese blöde Wette von Kai einlassen sollen.... Aber wer konnte schon ahnen, dass dein bester Freund dir so in den Rücken fällt?! Jetzt musste ich mit diesem blöde Zeug auch noch schlafen! “Schon, nur das eine ist böse auf Kai und das andere jetzt auf dich!”, antwortete Saga und sah dabei von mir zu Kai und von Miku zu Yasuno. “das”? wir wurden auf ein “das” reduziert? Toll, super, prima, wollte ich schon immer mal sein! “Hey Miku, lass r uns gemütlich machen und die anderen da nicht beachten, die sind doof!”, sagte ich zu Miku, der sofort nickte und sich an mich kuschelte.... So war das zwar nicht gemeint, aber war ja auch egal. Natürlich dauerte es keine Minute, da kam von Jui der nächste Spruch:” Du bist aber ein ungezogenes Kätzchen, einfach sein Herrchen ablehnen, tztztz..... Heutzutage hat wohl keiner mehr Manieren !” Sag mal, wollte der Kerl irgendwie Urus Platz einnehmen, oder wieso ließ er die ganzen Spruche los? “Na und? Habe halt eine sehr eigenwilligen Charakter!”, antwortete ich ihm. Nach einer kurzen Stille meinte Kai dann:” Ihr seid echt komisch und dabei dachte ich, dass wenigstens ihr halbwegs normal seid!” “Sind wir doch auch, haben nur eine blühende Fantasie....”, antwortete Saga ihm und legte sich wieder richtig hin. Nach einer ganzen Weile, in der wir uns die neusten Ereignisse von Kai anhörten, spürte ich, dass Mikus Atem ruhig ging und auch sein Griff sich gelockert hatte. Er wahr wohl eingeschlafen. So rutschte ich etwas von ihm weg, denn ohne es zu merken, hatte mein Körper angefangen leicht zu zittern. Genau wusste ich nicht, wieso ich jetzt zitterte. Doch konnte ich es mir irgendwie denken. Miku war mir einfach zu nah gewesen und dies jetzt stellet wohl eine Schutzfunktion meines Körpers da. Doch kaum war ich ein Stück von Miku weggerutscht, lag ich auch schon fast in Sagas Armen. “Na, kommst du zurück zu mir?” “Eigentlich wollte ich nur etwas mehr Platz!”, antwortete ich ihm und versuchte dabei das Zittern zu unterdrücken. Doch natürlich hatte er es bemerkt und fing an mich zu kraulen. “Doch noch nicht wieder so ganz auf der Höhe?”, fragte er mich. Kurz sah ich zu den anderen. Auch wenn wir leise sprachen, würde sie es doch mitbekommen. Kai hatte zwar die Augen zu, schien aber noch nicht zu schlafen, denn er antwortete noch auf Yasunos Fragen. Yasuno war, wie unschwer zu erkennen und zu hören, noch wach und Jui schlief allen Anschein nach. “Noch nicht ganz so, wie ich es haben will!”, antwortete ich und entspannte mich durch das kraulen langsam. “Übernimm dich nicht! So was braucht Zeit und dein Zustand ist doch schon ganz beachtlich!”, kam es von Saga, bevor dieser gähnte und sich gemütlich hinlegte. “Lass uns schlafen.” Kurz stand ich noch einmal auf, drückte den Lichtschalter, dann tapste ich im Dunkeln wieder zurück. Als ich mit den Füßen gegen etwas weiches stieß, sank ich langsam auf meine Knie und legte mich dann ganz hin. Kurz darauf schloss ich meine Augen. Irgendwann schlug ich meine Augen dann wieder auf. Nach ein paar Sekunden der Orientierungslosigkeit wandert mein Blick Richtung Uhr. 8.57 Uhr zeigte diese an. Okay, dann war es kein Wunder, dass mich noch niemand geweckt hatte. Doch was sollte ich jetzt machen? Noch einmal einschlafen konnte ich sowieso nicht.... Die anderen wecken wäre wahrscheinlich auch nicht so eine tolle Idee. Also, was blieb dann noch? Nichts tun! Das brachte es ja noch weniger.... Nach kurzer Überlegung stand ich dann auf und begab mich in die Küche. Ich konnte ja schon einmal den Tisch decken und Kaffee kochen, dann müsste das Yasuno nachher nicht mehr machen. So leise ich konnte nahm ich die Teller und Tasse aus dem Schrank und verteilte sie auf dem Tisch. Danach folgten alle möglichen essbaren Dinge und zu letzt setzte ich Kaffee auf. Als dies dann auch erledigt war, setzte ich mich auf eine der Stuhle, nahm mir die Milch und schüttete sie in meine Tasse. Ich war ja mal gespannt, wie lange es dauerte, bis die ersten wach wurden. Und zu meinem Erstaunen waren es nicht einmal 5 Minuten und schon hörte ich, wie sich jemand schwerfällig erhob und zu mir in die Küche kam. “Morgen...”, murmelte Jui und rieb sich über die Augen. “Morgen, Kaffee ist leider noch nicht fertig, dauert wohl noch ein paar Minuten!”, antwortete ich. “Hmm..”, und schon ließ er sich auf einen der freien Stühle fallen. Eigentlich eine gute Gelegenheit, mit ihm mal über Yasuno zu sprechen, schließlich wollte ich auch wissen, wie er zu Yasuno stand. “Noch müde?” “Ja schon...”, antwortete er mir. “Wie kommts? Ich dachte, du hast genug geschlafen, oder wieso bist du schon wach?”, fragte ich weiter, in der Hoffnung, das Gespräch auf Yasuno lenken zu können. “Yasuno hat sich gedreht und seine Hand in mein Gesicht geknallt!”, murrte er. Perfekt! “Ich dachte du pennst öfters bei ihm, oder er bei dir. Bist du da so was nicht schon gewöhnt?” Einfach mal hoffen, dass er noch so verpennt war und den Themawechsel gar nicht bemerkte. “Doch bin ich eigentlich auch, nur patsch er dabei nicht so oft in meinem Gesicht rum.”, antwortete er mit wieder etwas verschlafen. Jetzt einfach mal weiterfragen:” Du scheinst ihn sehr zu mögen!” “Klar mag ich ihn, wieso sollte ich ihn auch nicht mögen?”, fragte er und sah mich etwas verwirrt an. Oh mist, was sollte ich ihm denn jetzt sagen?! “Ich glaube, dass sollte nur so eine belanglose Feststellung von ihm gewesen sein!”, kam es Aufeinmahl von der Tür. Nein, lass es bitte nicht Yasuno sein, dass wäre peinlich geworden...... Langsam drehte ich meinen Kopf und uns sah Kai. Zum Glück! Erleichtert sah ich ihn an:” Stimmt du hast Recht! Sind die anderen noch nicht wach?” “Nö” Wow was für eine Antwort! Nach weiteren 10 Minuten waren dann auch langsam die anderen aufgewacht, sodass wir jetzt alle gemütlich am Tisch saßen und frühstückten. “Hey Kanon, danke noch mal, dass du schon mal den Tisch gedeckt hast!” “Kein Ding, mir war sowieso langweilig!”, antwortete ich Yasuno. Nach dem Frühstück ließen wir dann die Luft aus der Luftmatratze, was ein heiden Spaß wurde, da Miku einfach auf die Matratze gesprungen war und Jui die ganze Luft abbekam, da er ein paar Sekunden zuvor den Stöpsel gelöst hatte. “Na los, kommt alle mit drauf, dann geht es schneller!”, meinte Miku vergnügt. So lagen wir kurz darauf alle auf der Matratze und drückte die Luft von einem zum anderen. Als dies alles erledigt war und Yasunos Wohnzimmer wieder halbwegs ordentlich war, achte ich mich auf den Heimweg. Doch schon als ich die Tür aufmachte, wollte ich wieder umkehren. Ich hasste dieses bedrückende Gefühlt, was im Haus herrschte, wenn meine Eltern sich mal wieder gestritten hatten, oder es noch taten. Denn aus der Küche hörte ich noch Gebrüll:” Dann geh doch und werde glücklich!” “Mach ich auch, auf Nimmerwiedersehen! “ Und schon kam mein Vater aus der Küche, schubste mich zur Seite und verließ mein Haus. Als die Haustür ins Schloss fiel, kam auch meine Mutter aus der Küche. Mit Tränen in den Augen! ______________________________________________________________________________________ hoffe es hat euch gefallen^^ Kapitel 31: ein langer abend ---------------------------- es tut mir so leid, dass ich so lange gebraucht habe...........aber ich habe einfach nichts aufs papier gebracht >.< und dann kam auch noch der anfang der ausbildung hinzu >.< aber jetzt hab ich endlich wieder ein kapitel für euch^^ und wenn rechtschreibfehler da sind bitte melden, da ich keinen mehr habe, der meine kapitel korrekturliest......also wenn einer lust hat bitte bitte melden! _________________________________________________________________________________________ “Kanon, ich glaube ich muss dir so langsam alles erklären!”, meinte sie dann und ging ins Wohnzimmer, dabei wischte sie sich die Tränen von der Wange. “Ich weiß nicht genau wie viel zu mitbekommen hast, aber das es zwischen deinem Vater und mit nicht mehr so gut läuft wirst du wohl gemerkt haben!” Oh ja und wie ich das gemerkt hatte! Und wenn sie wüsste, was ich alles weiß.... hatte ich doch alles mitbekommen! Jeder Besuch dieser Frau, jeden Absturz meines Vaters, alles! “Ja habe ich bemerkt!” “Und das da noch eine andere Frau im Spiel ist bestimmt auch?!”, fragte sie weiter. Scheiße... Was sollte ich ihr jetzt sagen? Klar wusste ich von der Frau und fad schon eine ziemlich lange Zeit! Doch das konnte ich Ma nicht sagen, davor hatte ich einfach zuviel Angst! Angst, dass sie mich dann auch ignorieren würde und ich dann gar keinen mehr haben würde! Natürlich, ich hatte auch einen Vater, doch war dieser meist mies gelaunt und nicht ansprechbar. Die schönen Momente mit ihm waren einfach zu selten, um die schlechten zu überdecken! “Ja...”, gab ich also nur von mir. “Und das dein Vater ein Problem mit Alkohol hat bestimmt auch?” Was für eine Frage..... “ja wusste ich!”, und musste es ja auch schon oft genug schmerzlich spüren, hängte ich noch in Gedanken dran. Jetzt war es still, keiner von uns sagte noch ein Wort, nur die Tränen, die erneut über die Wangen meiner Mutter liefen und das leise Schlurzen war noch zu hören. “Kanon, ich weiß nicht mehr weiter! Soll ich mich von ihm trennen? Aber wohin dann? Was soll dann aus uns werden?”, schlurzte sie. “Ich weiß es doch auch nicht!”, antwortete ich ihr wahrheitsgemäß und merkte, wie auch bei mir die Tränen in meine Augen stiegen. Aber ist hatte ja nun mal Recht! Wo sollten wir hin? Vor allem wollte ich nicht alles aufgeben was ich jetzt endlich alles hatte. Nein, die anderen wieder zu verlieren wäre das Letzte, was ich wollte. “Ich rede noch einmal mit ihm, wenn er besser drauf ist und hoffe, dass er seinen Fehler eidlich einsieht!”, meinte meine Mutter nach einiger Zeit und stand auf. Na dann mal viel Spaß! Sie wusste doch genau so gut wie ich, dass mein Vater ein Sturkopf war und keine Fehler zugab, geschweige denn sich selbst eingestand! Also, was sollte das bitte bringen? Und es brachte nichts, wenn Ma denn wirklich mit ihm gesprochen hatte. Es er Feitag Abend und ich hatte mich von meiner Mutter gestern Abend breitschlagen lassen, heute Abend auf meinen Cousin aufzupassen und mal nicht bei den anderen zu sein. Eigentlich hatte ich da auch nichts gegen, doch hatte ich nicht gedacht, dass ich den ganzen Abend auf ihn aufpassen muss. Ich dachte ja, mein Vater nimmt ihn auch mal für ein, zwei Stunden. Ich saß also mit dem Kleinen in meinem Zimmer und guckte fern. War zwar bestimmt nicht das beste, aber ich hatte einfach keinen Nerv das gleiche Spiel noch fünfmal zu spielen. Doch plötzlich stand er auf und lief zur Tür. “Wo willst du denn hin?”, fragte ich ihn, bevor er aus der Tür verschwand. “Auf Klo!”, kam die Stimme von Flur aus und so blieb ich auf meinem Bett sitzen und wartete, bis er wiederkam. Das tat er dann auch geschlagene fünf Minuten später. Nun tapste er mit einem Kästchen wieder in mein Zimmer. “Was hast du denn da?” Freudestrahlend hielt er mir seinen neu gewonnenen Schatz hin. Es war ein alte, silbernes Schmuckkästchen. Mein Gott, hatte ich da schon lange nicht mehr hinein geschaut. “Bring das mal zu mir, dann können wir zusammen gucken, was da drin ist!”, sagte ich zu meinem Cousin und wartete, bis er mit dem Kästchen bei mir ankam. Als er vor mir stand, nahm ich ihm dies ab und öffnete es vorsichtig. Durch seine Neugier gepackt, kletterte er neben mir aufs Bett und sah mit hinein. Eine Anhäufung von Ohrringen, Armreifen, Ringen und ketten war zu sehen... Zwischen all dem lungte ein silberner Taler mit einem Sternzeichen heraus, meiner! Wie lange war es jetzt schon her, seid ich den nicht mehr getragen habe? Behutsam nahm ich ihn aus dem Kästchen und legte die Kette, auf der Taler aufgezogen war, um meinen Hals. Sie passte sogar noch! Vorsichtig machte ich sie zu und ließ den Taler los. Er hatte mir mal so viel bedeutet und ich hatte mich sehr über dieses Geschenk meiner Eltern gefreut! Dann könnte ich ihn ja eigentlich auch mal wieder tragen, auch wenn ich mich im Moment nicht sonderlich gut mit meinen Eltern verstehe.... Als mein Cousin schon etwas länger schlief, hörte ich plötzlich ein Auto auf den Hof fahren.... Du es war eindeutig nicht Mas, denn der Motor blieb an. Das erklärte dann wohl auch, wieso mein Cousin meinen Vater vorhin nicht finden konnte, als er unten etwas trinken wollte. Wie konnte er es eigentlich wagen, mich mit dem Kleinen alleine zu lassen? Erneut stieg die gesamte Wut in mir auf, wie sehr ich ihn für sein Tun doch verachtete! Sogar nachdem er Ma versprochen hatte, dass er keinen Kontakt mehr mit dieser Frau hatte, traf er sich weiter mit ihr, wenn Ma arbeiten war. Und dieses eine mal schaffte ich es all meinen Mut zusammen zukratzen und zur Haustür zu gehen. Nach kurzem Zögern öffnete ich dies und trat in die Dunkelheit, die nur von zwei Autolichtern erhellt wurde. Ohne überhaupt auf eine Reaktion von den Beiden zu warten schrei ich los:” Sag mal hast du sie noch alle?! Mich einfach mit dem Kleinen alleine zu lassen? Wie verantwortungslos bist du eigentlich?! Was wäre gewesen, wenn etwas passiert wäre?! Es ist doch sinnlos mit dir! Für dich zählt doch sowieso nur eins und das bist du! Der Rest ist dir doch scheißegal, kein Wunder, dass du keine Freunde hast! Mit so einem würde ich auch nichts zu tun haben wollen!” In der Zeit, in der ich schrei, hatte ich unbemerkt angefangen zu heulen, wie immer halt! Aber das war mir in diesem Moment so was von scheißegal! Er sollte sehen, dass ich verzweifelt und wütend war. Obwohl er sich wahrscheinlich sowieso nie im leben eingestehen würde, dass er einen Fehler begangen hatte. Doch war meine Schreierei auch nicht ganz spurlos an ihnen vorbei gegangen, denn diese Frau sah mich einfach nur entsetzt an... Ja, ich war nicht immer der kleine, liebe Kanon, der sich durch ein Geschenk um den Finger wickeln ließ, ganz sicher nicht! Und mein Vater? Der sah mich wie immer nur emotionslos an und ging an mir vorbei ins Wohnzimmer. Dieser Arsch! Wieso wollte sein Verstand nicht begreifen, dass er sich wie das letzt Arschloch benahm und seine Familie damit den Bach runter gehen ließ? Wieso? War es denn so verdammt schwer diesen ganzen Scheiß einzusehen?! Es war zum verrückt werden! Das Schlimmste an all dem war ja, dass nicht er daran litt, sondern Ma und ich! Ihm schien es ja scheißegal zu sein, wie es uns ging. Nicht einmal, als Ma mich damals im Bett vorgefunden hat, hatte es ihn interessiert! Nein, was hatte er gesagt? “und?” Das Gefühl einem anderen nichts zu bedeuten, es war so schmerzhaft gewesen! Und immer wieder überkam mich dieses Gefühl, wenn er mich ignorierte. Als wäre ich ein Schandfleck! Auch wenn mein Vater schon immer eher gefühlsarm war, war es in letzter Zeit doch am schlimmsten! Nicht einmal meine Mutter beachtete er noch sonderlich, außer sie stritten sich mal wieder! Würde er nicht bald seine Fehler einsehen, würden wir daran wohl zerbrechen.... Dann hatte ich mal eine Familie! Aber so weit wollte ich es nichts kommen lassen, aber in dieser Situation war ich machtlos, nutzlos und überflüssig. Das musste mein Vater selber schaffen, doch dies bezweifelte ich in diesem Augenblock sehr. Der sieht nicht mal ein, wenn er zu viel Salz ans Essen gemacht hat. Wie sollte er dann das alles einsehen? Verdammt noch mal, meine Familie sollte einfach nicht so enden wie Sagas Familie... Doch waren wir gerade auf dem besten Weg dorthin! ___________________________________________________________________________________ so das wars dann auch shcon wieder.... ist mal wiedere recht kurz geworden >.< naja was solls viel spaß beim lesen und vielen vielen danke für die ganzen kommis und favoriten x3 Kapitel 32: unerwartetes Geständnis ----------------------------------- so iher bin ich dann auch mal wieder...........(nach elendig langer pause) es tut mir echt leid, aber ich habe es einfach nicht schneller hinbekommen >.< naja hoffe es gefällt euch viel spaß^^ _________________________________________________________________________________ Am nächsten Morgen hatte mich dann überraschend Miku angerufen und gefragt, ob ich denn nicht Lust hätte heute Abend ein bisschen mit zu Nao zu kommen. Kurz hatte ich überlegt und dann doch zugestimmt. Mir ging es zwar immer noch nicht wirklich gut.. Hatte ich mich von dem gestrigen Abend doch noch nicht vollkommen erholt, aber wusste ich bereits auch, dass man auf Partys immer am besten alles verdrängen konnte. Also war ich zu Ma gegangen und hatte sie gefragt, ob ich denn dürfte. Und oh Wunder, da ich gestern auf meinen kleinen Cousin aufgepasst hatte, durfte ich heute Abend weg. Nun stand ich im Bad und machte mich für den Abend fertig....... Als ich mit meinem Aussehen halbwegs zufrieden war, ging ich runter, um mir Schuhe und Jacke anzuziehen. “Wo willst du denn hin?”, fragte mein Vater verwirrt, als er aus der Küche kam. “Zu Nao!”, antwortete ich, bevor die Tür hinter mir ins Schloss fiel und ich mich auf dem Weg machten. An einer Kreuzung blieb ich dann stehen und überlegte, in welche Richtung ich noch einmal gehen musste. Immerhin war ich nur dieses eine Mal bei Nao gewesen und das war ja schon etwas her. Auf einer Seite war eine große Hecke und dahinter ein riesiges Haus. Auf der anderen Seite stand ein kleines Einfamilienhaus. Okay, an eine große Hecke kann ich mich noch erinnern... Und meine Erinnerung hatte mich nicht getäuscht, denn schon kurze Zeit später stand ich vor Naos Haustür. Nachdem ich aufs Klingelschild gesehen hatte, um zu gucken ob ich auch wirklich richtig war, klingelte ich auch schon und wartete, bis mir jemand die Tür öffnete. Dies geschah dann auch etwas später und ich erblickte eine junge Frau, so um die 40. Diese Frau musste dann wohl Naos Mutter sein. “Oh, du willst bestimmt zu Nao, geh einfach hoch!”, meinte sie freundlich und machte den Weg zur Treppe frei. Schnell war ich oben angekommen und öffnete Naos Zimmertür, als mir auch schon Miku entgegenbekam. “Kanon, da bist du ja, ich dachte schon du kommst nicht mehr!”, meinte er, bevor er grinsend fragte:” Kommst du gleich tanzen, muss nur kurz aufs Klo!” Tanzen? Ich war nicht mal eine Minute hier und sollte schon tanzen?! Obwohl, lenkt bestimmt besser ab, als wenn ich mich einfach in eine Ecke setzte! “Klar, dann sag ich in der Zeit Nao Hallo!” Musik schallte mir entgegen, als ich mich in Naos Zimmer auf die Suche nach eben diesen machte. Ohm man, wie viele Leute hatte Nao denn eingeladen? Obwohl, wieso wunderte ich mich eigentlich, immerhin hatte waren bei Aoi auch ziemlich viele gewesen und er hatten von ein paar Leuten gesprochen. Und das die alle in Naos Zimmer passten, faszinierte mich an der ganzen Sache wohl am meisten... Nach schier endloser Suche hatte ich ihn dann auch endlich bei Ruki und Shou gefunden. “Hey, da bist du ja!”, meinte Nao und grinste mich an:” Hol dir einfach was zu trinken und setzt dich irgendwo ihn.” Dies tat ich dann auch, doch bevor ich überhaupt ein Getränk hatte, wurde ich auch schon auf die improvisierte Tanzfläche gezogen. Ich brauchte mich gar nicht umzudrehen, um zu wissen, das Miku vom Klo wieder da war. Er zog mich etwas näher zu sich und fing an zu tanzen. Eigentlich war mit der Abstand zwischen uns zu klein, sodass ich Gefahr lief, wieder mit den zittern anzufangen, doch da ich mich dadurch mehr aufs tanzen konzentrierte, konnte ich alles andere ausblenden. So verging einige Zeit, in der wir uns immer näher kamen, sodass wir uns jetzt bei jeder Bewegung berührten..... Längst schon hatte Miku seine Arme um mich gelegt, doch war mir das in diesem Moment so was von egal, denn es lenkte einfach nur perfekt ab! Doch nicht nur wir tanzten so dicht, auch der Rest war zusammengerückt, ob nun aus Platzmangel oder zum Vergnügen konnte ich nicht sagen.... “Wow, Kanon, kannst du gut tanzen!”, meinte Miku, als er sich zu meinem Ohr beugte. Ein Schauer lief mir über den Rücken..... “Danke.”, antwortete ich etwas verlegen. Doch schon hatte er seinen Kopf wieder zurück genommen und sah mir jetzt tief in die Augen. Wow, was war jetzt los?! Ohne es wirklich zu wollen verlor ich mich in diesen und merkte so gar nicht, wie Miku immer näher kam........ Erst als sein Atem meine Haut berührte und mich ein Schauer durchlief, wurde mir die Situation bewusst! Aber da war es schon zu spät, denn keine Sekunde später spürte ich, wie sich Mikus Lippen auf meine legten. Erschrocken weitete sich meine Augen, was sollte das? Ich verstand es nicht, doch war es mir in diesem Moment auch so was von egal, denn alles in meinem Kopf war weg. Keine Gedanken an meine Eltern, meine psychischen Schwächeanfällen nichts! Und so genoss ich den Moment, auch wenn ich irgendwo wusste, dass es Miku gegenüber nicht fair war.... Schon bald hatte Miku den Kuss wieder gelöst und umarmte mich jetzt nur noch. Keinem um uns herum schien es aufgefallen zu sein, denn ich spürte keine Blicke auf uns ruhen. Aber wieso hatte Miku mich überhaupt geküsst?! Ich wusste es nicht........ Doch fragen wollt ich ihn erst recht nicht. Als das Lied dann vorbei war, sagte ich Miku, dass ich mir noch etwas zu trinken holen wollte und dann wiederkommen würde, doch er wollte mit und sich auch etwas zu trinken holen gehen. Vielleicht lag es ja daran, das Miku einfach schon zu viel getrunken hatte und er mich deswegen geküsst hatte. Das war auf jedenfalls der für mich sinnvollste Grund. “Du Kanon, wollen wir uns nicht davorne hinsetzten?”, fragte er , als wir beide mit Getränken in der Hand etwas unschlüssig mitten im Zimmer standen und deutete auf Naos kleines Sofa. “Klar können wir machen.”, antwortete ich ihm und nahm ihn an die Hand, um ihn auf dem Weg nicht zu verlieren.. Als wir dann saßen lehnte er sich etwas an mich und betrachtete die anderen, von denen mir kaum irgendwer bekannt vor kam. Irgendwie fühlte ich mich alleine zwischen diesen ganzen Personen... Schnell trank ich etwas von meinem Getränk, um die Gedanken, die gerade in mir aufstiegen, im Keim zu ersticken. Wie schön war es doch gewesen, als ich dies alles ausblenden konnte. Vielleicht würde es ja noch einmal klappen, aber das konnte ich Miku nicht antun, dafür war er mir als Freund zu wichtig! Trotzdem lehnte ich mich nun ebenfalls an ihn und war erstaunt, als er mir einfach so einen Arm um die Schulter legte und mich näher zu sich zog. Verdammt, was war hier eigentlich los?! Sonst konnte ich keine 5 Minuten die Nähe von einem Anderem, außer Saga, ertragen und jetzt saß ich hier bei Nao auf dem Sofa und kuschelte mit Miku?! Irgendwie spinnt meine Psyche jetzt total... Aber was sollte ich da jetzt schon großartig dran tun? Auch wenn ich es jetzt probieren würde, wäre mir nicht geholfen, denn dann müsste ich Miku irgendetwas erklären. Also ließ ich es bleiben und ließ den Abend einfach so weiterlaufen.... Am nächsten Morgen dauerte es natürlich nicht lange, bis meine Ma wieder mit irgendwelchen Haushaltsaufgaben ankam und so war der halbe Tag schon gelaufen, bis ich überhaupt einmal an meinen Laptop kam und gucken konnte, ob irgendwer online war. Und wie sollte es anders sein, war natürlich keiner on, der mich von meiner schlechten Laune befreien konnte. Wer hätte auch ahnen könnten, dass man beim Putzen auch noch die ganze abgenervt wird, weil man die Reihenfolge verändert oder mal eine Stelle vergisst! Hallo, die soll froh sein, dass ich es überhaupt mache, da muss sie nicht auch noch alle paar Sekunden hinter mir stehen und rumnörgeln, dass die Waschbecken ja als letztens dran kommen.... Das interessiert doch sowieso keinen, hauptsache sie sind am Ende sauber! Aber nein, sie war nicht zufrieden und ließ mich dann auch noch Wäsche aufhängen! Arg, ich könnte kotzen! Und dann war nicht mal irgendwer on, der mich hätte ablenken können........ Das Leben war doch so was von scheiße! Also schloss ich das Programm wieder und hörte Musik, natürlich so laut, wie mein Laptop konnte. Doch als hätte ich es ahnen könnte, stand keine 2 Minuten später mein Vater in der Tür und riss das Kabel aus der Steckdose, bevor er wieder verschwand.... Irgendwie dumm, denn wofür gab es Akku?! Doch dieses Mal machte ich die Musik leiser, musste ja nicht sein, dass mein Vater nocheinmal rein kam.... Erinnerte ich mich doch noch schmerzlich an meinen CD-player, der zu Bruch ging, als mein Vater mal wieder etwas wütend war und meine Musik als zu laut befand........ Doch plötzlich blinkte ein kleine Fester auf.... Miku: Hey na du, wie geht’s dir so?^^ [...:Kuroi_Hana:...]: Och ja, ganz gut und dir?^^ Miku: Joar... Auch ne xD Und damit war das Gespräch auch schon wieder vorbei, denn Miku schrieb nichts mehr und ich wusste nicht was... Also widmete ich mich wieder meinem Fernseher, den ich in der Zwischenzeit gegen die Musik ausgetauscht hatte. Was Sonntagnachmittags doch immer für interessanter Scheiß im Fernsehen kam... Aber was solls, besser als nichts zu tun. “Essen!”, rief meine Mutter von der Küche aus hoch, wieso sollte sie sich auch hoch bequemen? “Komme!”, antwortete ich ihr, stand auf und ging in die Küche. Nach dem essen, was mal wieder so richtig freundlich war, was soviel hieß wie keiner sagte einen Ton und jeder verschwand, sobald er mit essen fertig war, lief ich die Treppe wieder hoch und ging in mein Zimmer. Kaum saß ich auf dem Stuhl, sah ich auch schon, dass das Gesprächsfenster von Miku aufleuchtete. Mal sehen was er jetzt noch geschrieben hatte.... Miku: Kanon, ich liebe dich! ___________________________________________________________________________________ so das wars dann auch schon wieder^^ und falls iwer noch einen namen für mikus msn nick hat bitte melden^^ Kapitel 33: ------------ so nach einer halben Ewigkeit gibt es auch von mir mal ein neues kapitel.... um ehrlich zu sein hasse ich es einfach nur, also sage ich dazu garnichts. ___________________________________________________________________________________ Ich hatte mir diese 4 Worte bestimmt schon hundertmal durchgelesen, doch wusste ich immer noch nicht wie genau er das meinte und erst recht nicht, was ich darauf antworten sollte... Ich mochte ihn ja auch, aber nur freundschaftlich. Eigentlich konnte ich es ja einfach ausprobieren... [...:Kuroi_Hana:...]: Ich dich auch.... Miku: Wirklich? Willst du dann mit mir zusammen sein? Es war so klar gewesen, er meinte es natürlich nicht freundschaftlich... Doch wie sage ich ihm das jetzt? Schuldgefühle überkamen mich, ich fühlte mich unwohl in meiner Haut und wollte einfach nur noch weg.... Doch gleichzeitig fühlte ich mich auch leer und schwach....... [...:Kuroi_Hana:...]: Das kann ich nicht....... Ich liebe dich nur auf freundschaftliche Weise Tut mir leid...... Miku: Muss es nicht, ich hätte es mir auch denken können........ Jetzt wusste ich überhaupt nicht mehr, was ich antworten sollte. Ich wusste, das er dies nur so sagte, doch wusste ich einfach nicht, wie ich reagieren sollte... Es waren einfach zu viele negative Gefühle wieder hochgekommen.... Schuldgefühle... Angst... Wut... [...:Kuroi_Hana:...]: Es stimmt aber... Es tut mir leid, dass ich dir damit so weh tue! Miku: Besser jetzt, als in einem Jahr! So hab ich mich wenigstens nicht so lange gequält... Hallo? Wollte der Kerl mir jetzt auch noch zusätzliche Schuldgefühle einreden?! Oder hatte er die Antwort ohne nachzudenken geschrieben? [...:Kuroi_Hana:...]: Das tut verdammt weh, dich so was schreiben zu sehen.... Miku: Was soll ich denn machen? Ich kann meine Gefühle nicht einfach so abstellen... [...:Kuroi_Hana:...]: Das habe ich ja auch gar nicht verlangt... Irgendwie brachte uns dieses Gespräch nicht weiter und bevor wir uns per Chat noch stritten, beschloss ich lieber off zu gehen... [...:Kuroi_Hana:...]: Ich bin dann jetzt mal weg... Es tut mir Leid! Auf eine Antwort wartete ich schon gar nicht mehr! Ich war so ein verdammtes Arschloch... Und wieder hatte ich einem Freund wehgetan! Ich verdiente es doch gar nicht überhaupt irgendwelche Freunde zu haben! Eigentlich verdiente ich doch gar nichts... Und doch hatte ich Freunde.... Nur wie lange noch, war hier die Frage... Wenn ich weiter so machte, würden sich sowieso bald alle von mir abgewendet haben! Aber war es nicht das, was ich als Strafe verdient hatte? Hatte ich es doch tatsächlich gewagt, an eine bessere Zukunft mit weniger Probleme zu glauben... Pah... Wie konnte ich nur so gutgläubig sein?! Doch gerade, als ich noch tiefer in mein Denken verfallen wollte, klingelte mein Handy... Verwirrt zuckte ich zusammen und fing dann auch an, dieses dumme Ding zu suchen, damit es endlich wieder verstummte. Als ich es unter einem Stapel Hefte wiederfand, sah ich, dass es einen SMS von Yasuno war. Sollte ich die jetzt lesen? Hätte er mich angerufen, wäre ich wohl nicht dran gegangen, aber eine SMS? Na ja, ich konnte ja wenigstens mal gucken, was er denn eigentlich von mir wollte... Hey, Willst du heute Abend auch ein bisschen vorbei kommen? Yasuno Toll, und was sollte das bringen? Vielleicht konnte ich ja das Verlangen, mich erneut bestrafen zu wollen, etwas verdrängen... Alles war besser, als hier heute Abend alleine rum zusitzen. Also fragte ich kurz, bevor ich mich fertig machte und dann zu Yasuno ging. Ich war natürlich zu früh, aber als ich runter in die Küche kam, hätte mich das bedrückende Gefühl fast erschlagen... “Hey”, meinte Yasuno, als er mir die Tür öffnete:” Du bist ein bisschen zu früh!” Ich sah ihn entschuldigend an. ” Sorry, aber Zuhause war es nicht mehr zum aushalten...!”, antwortete ich ihm und trat ein. “Wieso? Was ist denn los?”, fragte er besorgt nach. “Nichts schlimmes, das übliche halt!”, antwortete ich ihm, bevor ich Jacke und Schuhe auszog. “Setzt dich doch schon mal ins Wohnzimmer, ich hol nur kurz noch was zu trinken.”, meinte er und verschwand in die Küche. Es dauerte nicht lange, da waren dann auch die anderen da, sprich Jui, Saga, Kai und Miku, wobei letzterer mich ziemlich traurig ansah. Ich hätte doch nicht kommen sollen, war es ja eigentlich klar gewesen, das Miku auch kommen würde und ich ihm jetzt in seine verletzen Augen sehen musste... Als wir dann alles saßen, ich hatte mich in den Sessel verzogen, um sowohl Miku, als auch Saga nicht zu nahe zu kommen. Ich konnte in diesem Moment einfach keine Nähe ertragen... Es war wie ein dumpfer Schlag, der immer und immer wieder im Körper wiederhallte... Am liebsten hätte ich geheult, aber das wollte ich einfach nicht schon wieder vor allen! Nicht schon wieder sollte jeder sehen, wie scheiße es mir ging... Keiner musste alles über mich wissen, Keiner! Aber um ehrlich zu sein, belog ich mich doch sowieso wieder nur selbst! Ich hätte meine Arsch gar nicht erst zu Yasuno bewegen sollen... Zuhause hätte ich wenigstens meine geliebte Leere, aber hier musste ich die Wirklichkeit ertragen. Und diese war schrecklich... Bei jeder Kleinigkeit wiedersprach mir Miku, giftete mich richtig an. Verdammt, mit jeder Attacke von Miku stiegen meine Schuldgefühle immer weiter! Verstand er nicht, dass er mich damit nur noch mehr verletzte?! Aber ich glaube eher, er wollte mich leiden lassen, so wie ich ihn leiden ließ... Irgendwann hielt ich es dann nicht mehr aus. Ich stand auf, verabschiedete mich wortkarg und ging dann raus, dass Saga und Yasuno mir nachliefen bemerkte ich nicht.... Kaum war ich vor der Tür angekommen, bemerkte ich auch das beschissene Wetter... Aber der Regen war mir so was von egal, sorgte er doch dafür, dass man meine Tränen nicht mehr sah, die ich einfach nicht länger unterdrücken konnte.... Ich war ja so ein verdammtes Arschloch! “Kanon, warte doch mal!”, hörte ich jemanden hinter mir rufen, als ich in den Park einbog. Ich drehte mich um und sah Saga und Yasuno... Na toll, die beiden konnte ich jetzt mal so gar nicht gebrauchen! Ich wollte einfach nur alleine sein! “Was?”, fragte ich etwas kalt. “Was war das denn gerade für eine Aktion?!”, wollte er von mir wissen. “Ich brauchte halt mal fische Luft!”, antwortete ich ihm und er sah mich skeptisch an:” Dann hättest du wenigstens einen Schirm mitnehmen können, du wirst noch krank!” “Bist du meine Mutter?! Nein, also lass mich doch im Regen laufen, wie ich will!”, antwortete ich etwas gereizt und versuchte Abstand zwischen uns zu bringen... ich wollte einfach keinen von ihnen sehen und schon gar nicht einen von Yasunos schlauen Ratschlägen! “Kanon, jetzt warte doch mal! Was ist denn überhaupt los?!”, wollte jetzt auch Saga wissen. “Nichts, lasst mich doch einfach mal in Ruhe!”, fauchte ich und versuchte von Saga los zu kommen, der meinen Arm festhielt, damit ich nicht schon wieder weglief... “Nein tun wir nicht! Verdammt noch mal Kanon, wir machen uns doch nur sorgen!”, meinte jetzt auch Yasuno leicht gereizt. “Na und? Es ist immer noch mein Leben!”, fauchte ich erneut und riss mich nun endgültig von Saga los, schaffte es jedoch nicht wegzulaufen, da ich einfach keine Kraft mehr hatte... Erst der ganze Stress mit meinen Eltern, jetzt das mit Miku... Ich konnte einfach nicht mehr, wollte einfach nur noch, dass alles aufhörte.... Heulend brach ich zusammen. Wieso gab es eigentlich diese scheiß überflüssigen Gefühle?! ____________________________________________________________________________________ hoffe es hat wenigstens euch gefallen^^" Kapitel 34: Ein alter neuer Plan -------------------------------- so nach fast 2 Monaten auch mal etwas neues von mir.... gomen ne, aber ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht das Kapitel zu ende zuschreiben und hab es am Ende auch abgeschwächt... Hoffe es gefällt eucht trotzdem und ihr vergebt mir die lange Wartezeit... viel Sapß beim Lesen... aki ___________________________________________________________________________________ Langsam öffnete ich meine Augen wieder..... Ich wollte nicht mehr! Wieso konnte dieser ganze Gefühlsscheiß nicht endlich aufhören? Ich wollte einfach nichts mehr spüren... Verdammte Scheiße, wieso konnten meine Gefühle nicht einfach verschwinden? Sich in Luft auflösen und mich in Ruhe lassen?! Ich brauchte sie doch sowieso nicht! Doch das schlimmste war, das mich Yasuno und Saga nicht einfach mal in Ruhe lassen konnten... Ich wollte alleine sein! Ich wollte meine geliebte Leere wiedersehen und von dieser Welt entfliehen... Brachte diese Welt mir überhaupt irgendetwas? Und plötzlich stieg wieder dieser Gedanke in mir auf... würde mich überhaupt jemand vermissen?! Konnte ich gehen, wenn ich es mir mit allen versaut hatte? Ja, oder? Also, wieso tat ich es dann nicht einfach?! Dann könnte ich ihn wiedersehen.... Ihn in meine Arme schließen und um Verzeihung bitten.... Und der Rest, was war mit ihnen? Würden sie böse auf mich sein, wenn ich sie vorher alle hintergangen und belogen hätte? Nein, oder? Es war mir aber auch egal! Ich stand auf, riss mich endgültig von Saga los, drehte mich um und grinste:“Sayounara!“ Bevor ich mich umdrehte und rannte... In der Hoffnung, dass sie mir nicht folgen würden.. Doch auch wenn sie es täten, würden sie doch nur gegen eine Wand laufen..... ich war fertig mit allem! Bald war ich zu Hause angekommen und verschwand in mein Zimmer. Es dauerte nicht lange, da war mein Laptop hochgefahren und mit in meiner Ecke. Endlich konnte ich abschalten und alles vergessen... Ich ließ meinen Kopf gegen den Schrank fallen und sah nach rechts in mein Regal...da lag sie wieder, so verlockend! Und was brachte es schon sich gegen einen Drang zu wehren, dem man sowieso irgendwann nachgab?! Also griff ich nach der Scherbe und ließ sie erneut über die Verheilten stellen meines Armes gleiten. Schnell floss der brennende Schmerz durch meinen Körper und ließ mich lächeln, genau das war es.... langsam spürte ich die Leere in mir aufsteigen.... Zufrieden ließ ich meinen Kopf wieder nach hinten fallen und spürte den Schmerz beim Aufprall auf den Schrank gar nicht mehr.... Klar, ich konnte noch weiter gehen, doch noch hatte ich meinen Plan nicht umgesetzt! Irgendwo in meinem Unterbewusstsein war mir zwar bewusst, dass ich es sowieso nicht schaffen würde, doch war es einen Versuch wert! Wieso sollte ich nicht einmal das Arschloch sein, das ich eigentlich war?! Einmal den Leuten die wahre Person zeigen? Dann würden sie sich abwenden und ich könnte endlich gehen... Dann hätte ich meine Bestrafung endlich bekommen... Endlich könnte ich von neuem anfangen und versuchen alles besser zu machen! So war mein Benehmen am nächsten Morgen auch nicht verwunderlich.... Nein ich hatte Yasuno an der Haltestelle keine begrüßenden Worte gesagt, ich hatte gar nichts gesagt, ich hatte meine Kopfhörer im Ohr und ignorierte einfach alles um mich herum! Plötzlich spürte ich etwas gegen mich fallen, es war eins von diesen kleine Blagen, die sich dauernd an der Bushaltestelle prügelten. Doch anstatt dem Kind zu helfen trat ich ein Schritt zur Seite und ließ es ganz zu Boden fallen.... Erschrocken sah es mich an... „Was? Meinst du ich diene dir als Stütze?!“, bluffte ich es an. Es sah mich noch einmal an, bevor es mit verängstigten Blick wieder zu den anderen lief. Prüfend sah ich rüber zu Yasuno, der mich mit undefinierbarem Blick ansah... Tja, so was kannte er von mir nun mal so gar nicht! Auch im Bus lief es nicht besser... Nicht so wie sonst setzte Yasuno sich neben mich, nein er suchte sich selbst einen Platz und ließ Kai neben sich sitzen.... Also war ich alleine....Endlich! Mein Plan zeigte also echt Wirkung! Bald konnte ich all diesem Scheiß hier entfliehen! Und keiner würde mich vermissen....! Das Gefühl war einfach unbeschreiblich.... der Gedanke alleine, nie wieder von meinem Vater herumkommandiert und geschlagen zu werden... Ja, ich bereute meine Entscheidung nicht! Auch in der Schule lief es nicht wesentlich anders ab.... Ich ignorierte alle so gut es ging und machte mein eigenes Ding! Auch die Lehrer mussten unter meinem neuen Verhalten leiden, denn nicht so wie sonst hielt ich meinen Mund. Nein, wenn sie sich irrten oder einfach nur Scheiße laberten, beschwerte ich mich und nicht allzu oft lief es auf eine langwierige Diskussion hinaus, die komischer Weise fast immer ich gewann... Klar spürte ich die meiste Zeit die Blicke von Kai und zu meiner Verwunderung auch Miku auf mich... doch das war mir so was von egal! Endlich konnte ich mal der sein, der ich eigentlich war! Ein verdammtes Arschloch mit keinerlei Gefühlen! In der Pause blieb ich im Klassenraum und erledigte die Aufgaben, die mir meine Lehrer aufgebrummt hatten... war gar nicht so schlecht, denn so musste ich die anderen in er Pause erst gar nicht sehen. Ob mein Plan wohl aufgehen würde?! Noch klappte alles ganz gut, aber ob ich das alles wirklich durch hielt? Aber was sollte ich anders machen? Entweder so oder immer wieder aufs Neue den ganzen Scheiß ertragen! Nein da hatte ich einfach keine Kraft mehr zu. Zum Glück hatten wir auch nur eine kurze Woche, da die Lehrer ja eine zweitägige Fortbildung machen mussten. Nur gut für mich, denn so hatte ich meinen Plan durchgehalten. Ein Wunder eigentlich, dass weder Kai, noch Yasuno oder Saga irgendwie versucht haben herauszufinden, wieso ich so war, wie ich war. Tja, vielleicht habe ich ihnen halt wirklich nicht so viel bedeutet, wie ich gedacht hatte. Dann konnte heute Abend endlich der nächste Teil meines Plans beginnen... Ich stand jetzt bestimmt schon eine halbe Stunde vor dem Spiegel und versuchte dafür zu sorgen, halbwegs annehmbar auszusehen.. Und langsam fand ich , dass ich es auch so lassen sollte, bevor alles wieder scheiße aussah. Als ich dann auch fertig angezogen war, sprich Strapse und das schwarze Hemd, machte ich mich auf den Weg zum Club. Ein Glück, dass meine Eltern heute Abend eingeladen waren und ich ihnen gesagt hatte, dass ich noch zu Kai wollte. So hatte ich wenigstens damit keinen Stress... Es dauerte auch nicht allzu lange und ich war im Club, dort holte ich mir an der Bar etwas zu trinken und setzte mich dann in die Nähe der Tanzfläche, um die ganzen Leute beobachten zu können. Und mal wieder wurde mir klar, dass ich in dies alles nicht hineingehörte...ich gehörte nirgendwo hin. Ich war ganz in meine Gedanken versunken und merkte so gar nicht, wie mich jemand ansprach.. „Hey, hallo, du...“, meinte ein dunkelhaariger junger Mann, er musste so um die 18, 19 sein. „Sorry, ich war in Gedanken!“, antwortete ich ihm und sah ihn leicht verlegen an. „Nicht schlimm, ich wollte nur fragen, ob ich mich nicht zu dir setzen kann. Du wirkst hier so alleine!“ „Klar, kannst du machen...“, antwortete ich und lächelte ihn etwas an. Irgendwie machte es ja Spaß, Leuten etwas vor zuspielen.... Es machte Spaß ein Spiel zu spielen, von dem nur ich die Regeln kannte... So war es auch nicht schwer mit Kirito, so hieß er übrigens, ins Gespräch zu kommen... Natürlich fiel mir auf, dass der Kerl mir näher kam und sehr spendabel war, was Alkohol anging. Doch war mir das in diesem Moment egal, denn ich hatte meine Ablenkung und die volle Aufmerksamkeit! „Willst du nicht noch etwas trinken?“, fragte er höflich nach. Eigentlich wusste ich, dass ich jetzt aufhören sollte, denn das schummrige Gefühl setzte schon ein, doch wollte ich einfach nicht aufhören und schon gar nicht jetzt! „Ja gern.“, antwortete ich ihm also. Kaum war er wieder da, lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schulter und nippte an meinem neuen Getränk. „Sag mal Kanon, hast du nicht Lust etwas tanzen zu gehen?“ Überrascht guckte ich zu ihm hoch, war jedoch der gleichen Meinung, weshalb ich einfach nur nickte und dann als Erster aufstand. Doch bevor ich überhaupt stand, geriet ich auch schon ins Schwanken und spürte keine Sekunde später zwei Hände, die mich festhielten. „Na,na,na... nicht das du mir hier weg kippst!“, meinte Kirito belustigt und führte mich auf die Tanzfläche. Eigentlich würde ich mich jetzt für mein nicht vorhandenes Tanztalent schämen, doch durch den Alkohol war dieser Teil irgendwie nicht anwesend. Also schlang ich einfach meine Arme um Kiritos Hals und bewegte meine Hüfte im Takt der Musik. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und führte sie etwas, dass ich dabei öfters gegen seine Hüfte stieß schien ihn nicht wirklich zu stören. Wir tanzten ziemlich lange so, wie lange genau wusste ich nicht. Ich wusste nur, dass Kirito mir immer näher kam und jetzt eine seiner Hände anfing, auf meinen Rücken auf Wanderschaft zu gehen. Doch da ich die Situation von Miku schon kannte, war es mir recht egal. Kirito beugte sich plötzlich nach vorn und flüsterte:“ Du bist echt verdammt süß, Kanon!“, bevor er mir tief in die Augen sah.... Er hatte verdammt dunkel Augen, doch leider verbargen sie seine Seele so gut, dass ich keinen Schimmer hatte, was er dachte... Doch was störte mich das eigentlich? Der Augenblick war ohne Gedanken wesentlich schöner! Und kaum hatte ich alle lästigen Gedanken aus meinem Gehirn verbannt, spürte ich seine Lippen auf meinen. Forderte mich auf den Kuss zu erwidern, was ich nur zu gern tat. Wieder herrschte diese angenehme Leere in meinem Kopf und wie mir schien, wollte Kirito den Kuss so schnell auch nicht mehr löschen, was mir ein kleines Lächeln entlockte... „Kanon?! Was um alles in der Welt tust du da?!“, hörte ich jemanden plötzlich hinter mir sagen. _________________________________________________________________________________ Also dann, hoffe es hat euch gefallen^^ das nächste Kapitel geht hoffentlich schneller^^" ach ja und wenn ihr wollt könnt ihr ja mal raten, wer denn da hinter Kanon steht xD Kapitel 35: Ein alter neuer Plan Teil 2 --------------------------------------- und da bin ich wieder hat doch etwas länger gedauert aber ich hoffe es war nicht zu lange für euch ^^" und noch etwas EINEN RIESIGEN DANK AN ALLE DIE KOMMIS SCHREIBEN *sich total über diese langen kommis freu* hoffe es gefällt euch auch diesesmal^^ ___________________________________________________________________________________ Doch anstatt mich umzudrehen und nach zu sehen , wer hinter mir stand, öffnete ich lieber meine Lippen und gab Kiritos forschender Zunge Einlass. Es dauerte nicht lange und er hatte mich zu einem süßen Spiel animiert, welches ich nur zu gern mitspielte. Dass die Person immer noch hinter mir stand und erschrocken die Luft einzog, merkte ich gar nicht. Erst, als ich an der Schulter gepackt und nach hinten, weg von Kirito, gezogen wurde, bemerkte ich sie wieder. “Was soll der Scheiß?!”, fauchte ich, drehte mich verärgert um und sah in das verwirrte Gesicht meines Cousin. “Das sollte ich lieber dich fragen!”, meinte Aoi und sah mich abwartend an. Wartete er jetzt auf eine Antwort von mir?! “Meinen Spaß haben!”, antwortete ich Aoi und wandte mich an Kirito: "Komm Kirito, lass uns wo anders hingehen!”Dieser packte mich an der Hand und zog mich mit zu unseren alten Platz. Er ließ sich nieder und fragte dann:” Wer war das denn?” Ich überlegte kurz, bevor ich grinste und mich breitbeinig auf seinen Schoß niederließ. “Nicht so wichtig..!” Er grinste als er sah, das ich mich auf seinen Schoß sinken ließ und meinte dann:” Wollen wir nicht da weiter machen, wo wir eben gestört wurden?” Spielend legte ich einen Finger an mein Kinn und tat so, als ob ich nachdenken würde... “Gar keine so schlechte Idee.”, antwortete ich ihm und legte meine Arme über seine Schulter. “Finde ich auch!”, antwortete er mir und zog mich erneut zu sich. Zu gern ließ ich mich wieder auf sein Spiel ein und merkte schnell, dass seine Hände den Weg über meinen Rücken gefunden hatten. Erschrocken keuchte ich, als eine seiner kalten Hände unter mein Hemd schlüpfte und meine Wirbelsäule entlang strich. Ich spürte, wie er grinste und seine andere Hand an den Haltern meiner Strapse entlang streichen ließ... Ich hatte alles abgeschaltet, was durch den ganzen Alkohol gar nicht so schwer gewesen war und genoss seine Berührungen einfach nur... Doch plötzlich packten mich zwei Hände von hinten an der Schulter. Och nee, ich konnte mir schon denken, wer mich nerven wollte. Ich löste mich also ein Stück von Kirito und fauchte:“ Verpiss dich, Aoi!“ Ohne überhaupt hinzugucken. „Sicher nicht, oder meinst du ich hab Bock, dass du wie Saga endest?“, hörte ich eine tiefe Stimme, die ganz sicher nicht von Aoi war. Doch bevor mir überhaupt klar war, wer da hinter mir stand, wurde ich nach hinten gezogen und von Kirito entfernt fest gehalten. Ich versuchte mich aus dem Griff zu befreien und merkte erst jetzt, dass es Reita war, der mich festhielt. Beleidigt ließ ich den Kopf hängen, gegen Reita brauche ich mich erst gar nicht versuchen zu wehren!Doch nun meldete sich auch Kirito zu Wort:“ Hallo? Kann ich mal fragen, was der Scheiß soll?!“ Er schien nicht sonderlich begeistert zu sein, schon wieder gestört worden zu sein. „Das kann dir egal sein, aber den Kleinen nehmen wir jetzt mit nach Hause!“, antwortete Reita ihm barsch und zog mich dann einfach mit sich. Am Ausgang des Clubs wartete Aoi schon auf uns. Es war so klar gewesen, dass er hinter der Sache mit Reita steckt. Böse sah ich ihn an, las wir in die kalte Luft traten. „Was sollte das?“, fragte ich und riss mich von Reita los, der den Griff etwas gelockert hatte. „Was das soll? Dass könnte ich dich genauso gut fragen! Wer war der Kerl?“, antwortete Aoi und sah mich ebenfalls böse an. Kurz überlegte ich mir, einfach wieder in den Club zu laufen, doch als ich Reitas Hand um m ein Handgelenk spürte, verwarf ich diesen Gedanken wieder. „Was geht es dich an?“, war meine Gegenfrage und ich sah trotzig in die andere Richtung. Ja, ich war sauer auf die beiden. Wieso konnten sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?! Langsam setzten sie sich in Bewegung und Reita zog mich einfach weiter mit. Na toll... „Ich bin dein Cousin! Ich darf ja wohl mal noch nachfragen, mit wem du rummachst!“, ergriff nun Aoi wieder das Wort. „Pah!“, giftete ich ihn an und zerrte etwas an meiner Hand. „Jetzt reicht es mir aber!“, meinte Reita plötzlich. Er beuget ich runter, griff unter meine Kniekehlen, zog mich hoch und trug mich jetzt. Verwirrt sah ich ihn an. „Ich kann auch alleine laufen!“, fauchte ich dann und zappelte etwas. „Anscheinend ja nicht und jetzt halt endlich still, sonst lernst du mich heute noch auf eine andere Art kennen! Und glaub mir ich bin nicht so nett, wie dein Kerl da!“, antwortete er und verstärkte seinen Griff. Der Rest des Weges verlief ziemlich ruhig und irgendwann waren wir dann bei ihrer Wohnung angekommen. Obwohl ich immer noch wütend war, spürte ich jetzt auch, wie mich die Müdigkeit überrollte. Kurz vor der Treppe wurde ich von Reita runter gelassen und musste mich zusammenreißen, um nicht einzuknicken. „Abmarsch!“, meinte Reita und schob mich die Treppe hoch. Aoi öffnete die Tür und ließ Reita und mich eintreten. Schnell zog ich mir die Schuhe aus, da packte mich auch schon Aoi und zog mich aufs Sofa. Kaum lag ich, konnte ich mir ein Gähnen nicht mehr verkneifen, lag alles nur an Aoi und Reita, der sich zu uns gesellte und auf seinem Handy herum tippte. Aoi nahm eine Decke von der Sessellehne und deckte mich mit dieser zu. Grummelnd ließ ich dies über mich ergehen, jetzt war es sowieso nutzlos, sich noch irgendwie zu wehren. „Ja? Na endlich. Wo hast du dein Handy denn vergraben? Oder hast du schon wieder nächtlichen Besuch?“, hörte ich plötzlich Reitas Stimme. „Ist ja gut, sorry dass ich gefragt habe. Grüß Jui von mir!“ Hö? Telefonierte er etwa mit Yasuno? Super, wenn er das Yasuno erzählte, dann konnte ich mich ja auf eine lange Predigt einstellen... „Mecker nicht rum, du bist einfach zu durchschaubar! Ich will dich ja auch gar nicht lange stören. Ich wollte nur sagen, das wir Kanon hier bei uns aufem Sofa liegen haben und nicht wirklich wissen, was wir mit ihm anfangen sollen.“ Kurz herrschte Stille, bis Reita wieder antwortete:“ Das kann er dir selbst erzählen. Wir haben ihn nur im Club aufgegabelt. Du kannst ja morgen früh vorbei kommen, solange fesseln wir ihn hier irgendwo, damit er nicht abhaut!“, man konnte das Grinsen schon aus seiner Stimme heraushören. Ich gab einen beleidigten Laut von mir und drehte mich demonstrativ auf die andere Seite. Ich würde jetzt sowieso nicht mehr abhauen, dazu war ich viel zu müde! „Mann, kannst du ihn nicht in Ruhe lassen? Ich habe keinen Bock hier ein total beleidigtes Etwas aufem Sofa rumliegen zu haben. Weil eigentlich wollte ich die Sendung gleich noch gucken, bevor ich ins Bett gehe.“, meinte Aoi dann an Reita gewand und ich hörte, wie er zur Fernbedienung griff. Ich war also ein Etwas? Na toll... Obwohl damit konnte ich leben, solange sie mir nicht wieder Fragen zu vorhin stellten. Ich hatte keinen Bock ihnen auch nur im Geringsten mein Verhalten zu erklären! Aois komische Sendung war so langweilig, dass Reita schon nach ein paar Minuten ins Bett gegangen war, natürlich nicht, ohne mich noch einmal darauf hinzuweisen, dass er nur so aus Lust und Laune die Tür abschloss. Doch daraus machte ich mir schon gar nichts mehr, denn ich war viel zu müde zum denken. Und Aois Sendung hatte irgendwie noch eine einschlafende Wirkung dazu. Sodass ich meine Augen nicht mehr lange offen halten konnte und schon bald einschlief. „Kanon aufstehen, es gibt Frühstück und Yasuno kommt auch gleich!“, hörte ich Aois Stimme irgendwo in der Nähe meines Ohres. Boah nee ey, ich war noch total müde und hatte nicht wirklich Lust aufzustehen. Aber was sollte ich mich wehren? Reita war hier irgendwo und dem traute ich durchaus zu, dass er mich einfach vom Sofa schmeißen würde. Also ergab ich mich meinem Schicksal und stand gequält auf. Irgendwie zeigte der Alkohol von gestern seinen unangenehmen Nachwirkungen, denn mein Kopf dröhnte abartig. Da ich mich ja nicht einmal umziehen musste, schlurfte ich also so wie ich war hinter Aoi her, in die Küche. In dieser saß auch schon Reita, der mich nur grinsend ansah:“ Tja, ich würde ja sagen selbst Schuld!“ „Ja, ja schon klar... Lass mich einfach!“, gab ich brummend zurück und ließ mich auf einen freien Stuhl sinken. Hoffentlich brauchte Yasuno noch eine Zeit, bis er hier ankam, dann schaffte ich es vielleicht auch bis dahin irgendwie so wach zu werden, um reden und vor allem denken zu können. „Kaffee?“, fragte Aoi. Ich nickte nur und sah zu, wie er meine Tasse mit Kaffee füllte. „Warte, das reicht. Dann kann ich noch Milch und Zucker rein machen.“, antwortete ich ihm dann doch. Kaum hatte ich meine Tasse angehoben, klingelte es auch schon und Reita stand auf. Es war doch so klar gewesen, dass Yasuno immer in den unpassendsten Momenten auftauchte! Bevor er in der Küche ankam, trank ich noch schnell etwas von meinem Kaffee, denn ich war mir sicher, dass ich dazu gleich nicht mehr zu kommen würde. „Ich denke, wir lassen euch mal alleine. Ich bin sowieso fertig!“, meinte Aoi und schob Reita einfach mit aus der Tür, der noch schnell nach seiner Tasse gegriffen hatte. „Also was ist los?“, fragte Yasuno verwirrt. „Nichts! Ich wollte gestern Abend einfach nur ein bisschen feiern gehen. Das ist alles!“, antwortete ich ihm und klang etwas genervt. Konnten die mich nicht einmal das machen lassen, was ich wollte?! Und überhaupt hatte ich mir nicht einen Plan gemacht? Wollte ich mir der Aktion gestern nicht das letzte Vertrauen der Personen brechen?! „Erzähl keinen Scheiß! Dass glaubt dir keiner!“, antwortete Yasuno mir und sah mich abwartend an. „Mein Gott ja, ich hatte Langeweile und wollte etwas Spaß haben! Was kann ich dafür, das bei Aoi Mutterinstinkte erwachen, wenn er mich mit irgendeinem Kerl etwas spielen sieht?!“, war meine Antwort und ich betrachtete Yasunos entgleisende Gesichtszüge nur zu gern. Mein Plan funktionierte also doch! Doch plötzlich änderten sich Yasuno Gesichtszüge... Sie wurden wütend. Doch bevor ich noch irgendwas sagen konnte, spürte ich einen stechenden Schmerz auf meiner Wange... Er hatte mich geschlagen! _________________________________________________________________________________ und das wars leider auch hscon wieder.... danke nochmal und ich hoffe, das ich ein paar punkte eurer kritik eingehalten haben^^ hab euch lieb xD Kapitel 36: Besinnung? ---------------------- und endlich wieder was neues von mir^^ und ja ich hane es endlich mal geschafft die 2000 wörter marke zu knacken *sich nen keks freu* naja will garnicht lange reden, nur das üblich^^ danke an alle lieben kommischreiber *_* _________________________________________________________________________________ Verwirrt sah ich Yasuno an. Er hatte es tatsächlich gewagt mich zu schlagen! Aber eigentlich war es ja klar gewesen! Wollte ich nicht sogar, dass mich alle hassen?! Dann hatte ich es jetzt wohl wenigstens schon mal bei Yasuno geschafft! “Was habe ich dir gesagt?”, fragte Yasuno plötzlich und seine Stimme zitterte etwas. Was er mir gesagt hatte? Das war verdammt viel gewesen! “Ich habe dir gesagt, du sollst nicht so werden wie Saga es war. Und was machst du?! Schottest dich von allen anderen ab und lässt dich am ersten Freientag fast von dem erstbesten flachlegen! Sei froh, dass Reita und Aoi da waren... Wer weiß, was der Kerl mit dir gemacht hätte?! Und da du ja schon bei Miku mit zittern anfängst, wie soll es dann erst bei irgendeinem total Fremden sein?”, fragte er mich. Jetzt sah ich ihn geschockt an, woher wusste er das mit dem Zittern? “Woher?”, fragte ich und schaffte es nicht einmal meine Frage zu beenden, da antwortete er mir schon. “Es war nicht zu übersehen, wie du gezittert hast! Und das du zu Saga gerutscht bist!”, antwortete er mir. Toll und jetzt? Irgendwie hatte er mich jetzt total aus dem Konzept gebracht. Entweder blieb ich jetzt stur und zog meinen Plan weiter durch oder ich gab den Plan auf und machte eine Woche Arbeit zunichte. Eine nicht sehr schwere Entscheidung! “Na und? Vielleicht hat sich das ja mittlerweile gelegt! Und außerdem kann es dir ja wohl egal sein mit wem ich was mache! Du bist nicht meine Mutter!”, antwortete ich ihm patzig. “Soll ich dir noch eine Knallen oder hältst du jetzt endlich mal den Mund?!”, fragte er mich ruhig. Zu ruhig, wie mir schien... Ich sagte also lieber gar nichts. Auch wenn Yasunos Schläge nichts so hart waren, wie die von meinem Vater, hieß es noch lange nicht, dass sie mir nichts ausmachten. Weh taten sie auch und die Gefühle von Verachtung und Überflüssigkeit kamen auch erneut zum Vorschein. Und oh Wunder, schon wieder fingen meine Augen an zu brennen und ich musste mir die Tränen verkneifen. Schon wieder vor Yasuno zu heulen wollte ich nicht. Vor allem, da ich ihn eben noch davon überzeugen wollte, dass ich mein Leben, so wie es war, gut im Griff hatte. Also entschloss ich mich, die Tränen runterzuschlucken und in den Angriff überzugehen:” Ist noch irgendwas? Eigentlich wollte ich noch etwas frühstücken und dann nach Hause gehen, Nachher vermissen mich meine Eltern noch und das wäre ja wohl nicht so schön oder?” “Verarsch mich nicht!”, meinte Yasuno und irgendwo klang seine Stimme traurig. War er traurig, dass ich ihm so ins Gesicht log?! Aber was sollte ich denn anderes tun? Meine Entscheidung war gefallen und die galt nun mal meinem Plan und allen Konsequenzen, die dieser mit sich zog.... “Wenn du mir schon so in Gesicht lügst, tust du es dann bei Saga auch?”, fragte er mich nun wieder und sah mich direkt an. Sein Blick war verdammt durchdringend und machte mir schon ein bisschen Angst! “Wieso willst du das wissen?”, fragte ich ihn und wollte seine Antwort eigentlich gar nicht wissen! “Weil er sich verdammte Sorgen um dich macht. Ich habe es gerade noch geschafft, ihn davon zu überzeugen, dass es nichts bringen würde, wenn wir beide hier auftauchen. Aber an deiner Stelle würde ich nachher zu ihm gehen und es ihm erzählen. Und jetzt frag gar nicht erst wieso. Saga fällt schnell in seine alte Rolle zurück, wenn er wütend auf jemanden ist. Und das wird er auch auf dich sein, wenn er von irgendwem anderes hört, was du gestern Abend gemacht hast!”, fing er an zu erklären. Verwundert sah ich ihn an. Na und? Wenn Saga wütend auf mich war, hatte doch alles geklappt und ich hatte es fast geschafft. Dann konnte ich gehen, ohne dass mich jemand vermisst! “Na und?”, fragte ich also. Eine schlechte Idee wie ich feststelle musste, denn ich sah erneut, wie seine Hand meinem Gesicht immer näher kam. Ich schloss einfach nur die Augen und wartete auf den Schmerz. Doch dieser blieb aus. Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder und sah seine Hand nur wenige Millimeter neben meinem Gesicht. Yasuno atmete hörbar aus, als ob er versuchen würde, sich wieder zu beruhigen. “Was hast du nur für ein Bastard aus dir gemacht?!”, fragte er leise und ließ seinen Kopf gegen meine Schulter sinken.... Ich antwortete nicht, brauchte ich auch gar nicht. Er wusste es sowieso... Er verharrte noch einige Minuten so, in denen wir uns anschwiegen, dann stand er auf und ging ohne mich noch einmal anzusehen! Auch ich stand auf, nachdem ich den Kaffee ausgetrunken hatte. Ich hatte Yasuno noch nie so erlebt und irgendwie erstaunte es mich, wie sauer er auf mich war. Was hatte ich denn bitte so schlimmes getan? Ich hatte nur etwas mit Kirito rumgemacht, das wars! Und alle machten da einen Aufstand daraus, also ob ich Gott weiß was getan hätte! Und jetzt stand ich unschlüssig in der Küche, so wie ich im Moment aussah, brauchte ich Zuhause gar nicht erst auftauchen. Auf noch ein paar Schläge hatte ich nun wirklich kein Bock! Also hieß es neue Kleidung beschaffen.... Ich ging also aus der Küche und fand Aoi auf den Sofa sitzend im Wohnzimmer. “Und wieder abgeregt?”, fragte Aoi mich. Ich musste ja zustimmen, sonst würde ich nie und nimmer eine Hose von Aoi bekommen! “Ja, habe ich. Sag mal, kannst du mir vielleicht eine Hose leihen? Du kennst ja meine Ma!”, antwortete ich ihm und hoffte einfach mal, dass Aoi so sozial war. “Kann ich machen, wenn du mir versprichst mit Saga zu reden!” Toll, das war ja wohl ein scheiß Versprechen. Aber was sollte ich tun, ich brauchte eine neue Hosen, sonst hatte ich mal Strapse gehabt.... “Na gut, ich gehe nachher hin und rede mit ihm, in Ordnung?”, gab ich mich dann schließlich doch geschlagen. “Geht doch!”, antwortete er mir und forderte mich auf, ihm in sein Zimmer zu folgen. “Hier, die ist mir ein bisschen zu klein, aber dir müsste sie eigentlich locker passen.”, meinte Aoi, als er eine schlichte schwarze Hose aus seinem Schrank hervor wühlte. “Danke!”, antwortete ich leise und nahm die Hose an. Mit dieser verschwand ich dann ins Bad und tauschte meine Strapse gegen diese aus. Und Aoi hatte Recht, diese Hose war mir eindeutig ein ganzes Stück zu groß, aber mit meinem Gürtel ging es recht gut. Als ich wieder aus dem Bad kam, kam mir ein grinsender Reita entgegen. “Was?”, fauchte ich ihn an. “Nichts”, grinste er immer noch und verschwand dann im Bad. Auf dem Flur kam mir dann auch schon Aoi entgegen. “Na ja nicht perfekt, aber um nach Hause zu kommen reicht es wohl! Soll ich dich bringen, oder schafft du den Weg noch alleine?” “Das schaff ich gerade noch alleine!”, antwortete ich und machte mich auf den Weg nach Hause. Irgendwie war ich immer noch verdammt müde, als ich zu Hause ankam und meine Ma fing natürlich gleich wieder an zu nerven, wieso ich denn so lange weg geblieben war. “Ja, ja ich gehe jetzt duschen”, antwortete ich zwischen ihrem Gelaber. Und schon war ich im Bad verschwunden, schnell entledigte ich mich meiner Kleidung und stieg in die Dusche.... Aoi war verdammt gutgläubig musste ich feststellen, weil ich ja auch ganz bestimmt heute noch zu Saga gehen würde! Wer war ich denn? Und weiterbringen würde es mich auch nicht, immerhin wollte ich ja, dass er sauer auf mich war. Nicht, dass er mich am Ende sogar noch verstehen würde! Als ich mich abgetrocknet und angezogen hatte, verschwand ich in meinem Zimmer und fing an Hausaufgaben zu machen. Wieso hatten die Lehrer eigentlich die glorreiche Idee gehabt, uns extra Aufgaben für die zwei freien Tage zu geben? Weil ich ja auch sonst nichts zu tun hatte! Abgenervt von den Aufgaben für die ich ungelogen zwei Stunden gebraucht hatte, machte ich den Fernseher an. Und natürlich funktionierte meine Fernbedienung wieder nicht, erst nachdem ich sie dreimal mit etwas Wucht gegen den Bettrahmen geschlagen habe, ging sie wieder einwandfrei. Wie ich dieses Scheißteil doch hasste! Gähnend ließ ich mich nun auf meinem Bett nieder und schloss irgendwann in der Werbung meine Augen. “Kanon, du hast Besuch!”, reif meine Mutter hoch und kurz darauf hörte ich, wie sich meine Tür öffnete. “Na, noch müde?”, wurde ich gefragt und konnte mit der Stimme im ersten Moment einfach nicht zuordnen. “Hmm..”, antwortete ich und öffnete kurz meine Augen. Doch als ich die Person erkannte, wünschte ich mir, meine Augen nie geöffnet zu haben, denn vor mir stand Saga. “Was willst du hier?”, fragte ich ihn und mir war es egal, dass mein Ton immer noch genervt klang. “Weißt du, ich bin gerade einen alten Bekannten begegnet und der hat mir erzählt, dass er gestern im Club einen echt süßen Schwarzhaarigen alleine angetroffen und ein bisschen Spaß mit ihm hatte, bis sein großer blonder Aufpasser kam und hin mitgenommen hat!”, antwortete er und setze sich auf meinen Schreibtischstuhl. “Und das hat jetzt genau was mit mir zu tun?”, fragte ich erneut. Irgendwo in meinem Kopf wusste ich jedoch schon, wer sein alter Bekannter gewesen sein könnte. Danke.... Wie ich Zufälle doch liebte! “Mich würde einfach mal interessieren, was du auf Kiritos Schoß so treibst, dass ist alles!”, antwortete Saga und irgendwie klang seine Stimme auf einmal anders. Nur wie, dass wusste ich nicht. Ich hatte ihn auf jeden Fall noch nie so sprechen hören! Jetzt hatte ich ein Problem, entweder erklärte ich ihm jetzt, was genau ich vorhatte, denn ich war mir sicher, vorher würde er nicht gehen! Und vielleicht würde er mich dann ja sogar verstehen... Oder ich hielt meinen Plan auch bei ihm durch und suchte schon einmal meine Klinge! Ich entschied mich für das zweite.... “Ist das nicht egal? Wieso wollt ihr eigentlich alle nicht verstehen, dass es mein scheiß Leben ist und nicht euers?!”, fragte ich ihn. Irgendwas hatten diese Worte in ihm ausgelöst, denn sein Blick war kalt geworden, verdammt kalt! Plötzlich kam er auf mich zu. Juhu, der nächste, der mich heute schlagen will! Ich schloss also schon einmal vorsorglich die Augen. Doch es passierte nichts der gleichen. Gerade, als ich sie wieder ein Stück öffnen wollte, spürte ich, wie Saga meine Handgelenke packte und mich auf mein Bett pinnte. Erschocken zog ich die Luft ein, als ich seine Nägel spürte und konnte eine Träne nicht verhindern. Und wieder spürte ich ein Gewicht, diesmal auf meiner Hüfte, Saga musste sich auf mich gesetzt haben! Wieso zum Teufel tat er so etwas?! “Du bist genau das geworden, wovor ich dich die ganze Zeit gewarnt habe. Ein sich selbst verachtendes Arschloch, das sich nur noch das Ende herbei wünscht!” Ein leises “Danke” kam über meine Lippen, bevor sie anfingen zu beben. Super, ich hatte es geschafft! Schon wieder heulte ich vor jemanden. “Wieso kannst du eigentlich auf keinen hören?”, fragte er mich erneut. Ich öffnete meine Augen wieder und sah geradewegs in seine wütenden Iren. Lange hielt ich, den Blick jedoch nicht stand und drehte den Kopf weg. “Sieh mich wenigstens an, wenn ich mit dir rede!”, fing er wieder an und schon wurde mein Kopf wieder zurück gedreht. “Eigentlich bin ich hergekommen, um dir zu sagen, dass Kirito nicht gerade die beste Wahl zum ablenken ist, aber so wie du drauf bist wäre es dir wahrscheinlich sogar egal wenn er dich vergewaltigen würde! Und glaub mir, er nimmt sich das was er will und ist dabei nicht gerade sanft zu seinen Opfern! Ich durfte es schon am eigenen Leib erfahren!” Ich sagte gar nichts, ich sah einfach nur in seine Augen... Alles war weg, meine komplette Gegenwehr, einfach alles! Ich lag einfach nur unter ihm und versuchte meine Tränen zurück zu halten. Und wieder kam er meinem Gesicht näher... “Verdammt, ich will doch nur ein einziges Mal helfen können...”, wisperte er gegen meine Lippe. Sofort spannte sich alles in mir an, als ich seine Lippen dann ganz auf meinen spürte. Er küsste mich! Wieso? Doch plötzlich lief etwas nasses meine Wange hinab. Kurz öffnete ich meine Augen und sah, woher die die Flüssigkeit kam... _________________________________________________________________________________ und das war auch schon wieder^^ zum titel, der ist von nem freund ausgesucht der das kapitel für mich überlesen hat^^ Kapitel 37: Gefühlsschwankungen ------------------------------- So hier bin ich wieder^^ Ich wil vorher auch garnicht viel sagen, außer ich liebe euch *_* So viele tolle Kommentare und dann noch einen Dank an all die, die sich immer noch mit der Fehlersuche befassen^^ ( Also akii, Bea, ruki und nils^^) ___________________________________________________________________________________ Saga weinte und das wegen mir! Ich verstand nur nicht warum... Er machte sich Sorgen um mich und wollte, dass ich nicht so endete wie er, aber war ich nicht schon längst auf dem besten Wege dorthin? Ich war viel zu weit gegangen, um jetzt noch umkehren zu können! Und ob ich das wollte, war eine andere Frage, denn so konnte ich verdrängen und gleichzeitig meine Strafe bekommen! Saga wusste es doch selbst, wieso ich dies alles tat! “Lass es einfach... Mach dich an mir nicht noch kaputter, als du es sowieso schon bist!”, flüsterte ich und fügte noch ein gemurmeltes: “ dass bin ich sowieso nicht wert!”, hintendran. “Und was ist, wenn ich will?”, fragte er mich und ließ seinen Kopf auf meiner Schulter nieder. Der Griff um meine Handgelenke lockerte sich etwas und ich konnte sie endlich wieder bewegen. “Lass es einfach!”, antwortete ich erneut und fragte mich ,ob Saga jetzt in die Trotzphase verfiel. “Tu ich aber nicht!”, antwortete er und ich hörte tatsächlich den Trotz aus seiner Stimme. “Verdammt noch mal! Lass endlich diesen Scheiß! Versteh es doch einfach, ich will eure scheiß Hilfe nicht haben!”, diesmal war ich lauter geworden, was Saga zusammenzucken ließ. “Ist ja gut, hör auf mich anzufauchen.”, meinte er ruhig und hob seinen Kopf, um mir in die Augen zu blicken. Ich hielt dem Blick stand, sah ich fast schon etwas grinsend an, immerhin hatte ich gewonnen! Dies hatte wohl auch Saga gemerkt, denn sein Griff wurde wieder fester und seine Augen bekamen wieder ihren kalten Ausdruck zurück. “ Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dich so einfach entkommen lasse?! Wenn du schon nicht auf Worte hörst, dann vielleicht ja auf Taten!” Was sollte das denn jetzt werden? Doch bevor ich überhaupt noch weiter nachdenken konnte, hatte er seine Lippen erneut auf meine gelegt. Was genau sollte das jetzt werden? Er tat mir gerade Gutes, denn ich spürte wie meine Gedanken langsam weniger wurden. Etwas grob verlangte er mit seiner Zunge um Einlass, den ich ihm aber verwehrte. Was er konnte, konnte ich schon lange! Doch irgendwie gefiel ihm mein Widerstand nicht, denn langsam begab sich eine seiner Hände auf Wanderschaft. Die andere hielt immer noch meine Hände über dem Kopf zusammen und hinterließ mittlerweile schmerzhafte Kratzer! Schnell hatte er den Weg unter mein Shirt gefunden und kratzte nicht gerade sanft über meinen Bauch.... Ich keuchte auf, mein Fehler! Denn jetzt hatte er den Einlass bekommen, den ich ihm bis eben noch verwehrt hatte. Was sollte das denn werden? War die einzige Frage, die ich noch in meinem Kopf hatte. Er war mit seinen Lippen tiefer gewandert und an meinem Hals angekommen. Nein, er wird doch nicht etwa... Doch da war es schon zu spät und ich konnte mir gerade noch einen Schrei verkneifen. Schmerzhaft stöhnte ich auf. Er hatte seine Zähne in meinem Hals versenkt... Verdammt, wenn er nicht bald wieder von der Stelle abließ hatte ich ein Problem! Doch was tat er? Er dachte scheinbar gar nicht daran, sondern fing an, an der Stelle zu saugen. Nicht wahr oder? Der Kerl verpasste mir gerade einen verdammt schmerzhaften Knutschfleck. “Saga?”, flüsterte ich und hoffte, dass er dadurch endlich von mir abließ. Doch nichts geschah, er vollendete sein Werk und leckte noch einmal über die Stelle und sah mich wieder an. Unsere Augen trafen sich und er erstarrte... Nichts bewegte sich zwischen uns, bis er schließlich seinen Blick abwendete und seinen Kopf auf meine Brust fallen ließ. Alles war still um uns, bis ich merkte, wie sich eine Träne aus meinen Augenwinkeln löste. Doch drauf achtete ich gar nicht, denn ich hörte, wie Saga erstickt aufschluchzte. “Verdammte Scheiße!”, brachte er heraus und richtete sich dann wieder etwas auf:” Ich habe es schon wieder getan… Ich habe dir noch mehr wehgetan.”, flüsterte er und ging dann in ein Murmeln über: ”und nur weil ich wütend war!” Was sollte das denn jetzt? Er brachte mein ganzes Konzept total durcheinander! Wie soll ich bitte meine Arschloch-Rolle weiter durchhalten, wenn Saga über mir kniete und vor Verzweiflung heulte?! “Du bist verdammt fies, weißt du das?”, fragte ich ihn leise und zog ihn in meine Arme. “Wie soll ich denn so bitte meinen Plan durchhalten?” “Das will ich doch gar nicht!”, antwortete er. Wie das wollte er gar nicht? Das ich meinen Plan durchhielt oder dass er mich davon abbrachte? “Wie?”, fragte ich, doch er flüsterte schon:” Ich will doch gar nicht, dass du deinen Plan durchhältst. Der um ehrlich zu sein ziemlich scheiße und übelst durchschaubar ist!” “Danke!”, antwortete ich leise. “Bitte und jetzt versprich, dass du dir nichts antun wirst!” “Das kann ich dir nicht versprechen.”, antwortete ich ihm und er sah mich einfach nur an. Ich hatte keine Ahnung, was er in diesem Moment dachte.... Kurz erhöhte er noch einmal den Druck auf meine Handgelenke, bevor er sie endgültig losließ und sich neben meinem Kopf abstützte. Plötzlich fing er an zu grinsen:” Also wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich Montag tierische Halsschmerzen haben und ein ganz dickes Tuch tragen, oder du erklärst es Uru....” Hä, wie jetzt? Was für Halsschmerzen und wieso Uruha?! Als er meine unwissendes Gesicht sah, hob er seine Hand strich vorsichtig über den dunklen Fleck an meinem Hals. “Deshalb!”, antwortete er und klang dabei traurig. Okay, er war daran schuld und es war auch nicht gerade schmerzfrei gewesen, aber was solls! Er hatte es irgendwie geschafft, mich wieder zur Besinnung zu bringen... Auch wenn ich meinen Plan als gar nicht so schlecht empfand! “Jetzt musst du dich nur noch bei Yasuno entschuldigen. Ich denke mal, dass er verdammt wütend ist, wenn du ihm das gleiche erzählt hast, wie mir!”, meinte er dann noch. “uhm... Er hat mir eine geknallt.”, gestand ich kleinlaut. “Okay, harte Methode, aber meine war auch nicht gerade besser. Aber vielleicht weißt du jetzt wenigstens, dass du dich nicht einfach mit irgendeinem Kerl abgeben solltest. Die meisten wären noch grober und brutaler gewesen, als ich es eben war. Dein Körper hat sich da schon verspannt. Meinst du, wie schmerzhaft es ist, wenn die nicht aufhören und dein Körper so reagiert?” Was sollte das denn jetzt werden? Sagas Art zu predigen oder wie? Egal ich grinste, denn an seinen Worten war mir noch etwas aufgefallen:” Soll das heißen, dass ich mich lieber mit dir ablenken sollte?” Erst sah er mich etwas verwirrt an, bevor auch er anfing zu grinsen:” Das habe ich nicht gesagt!” “Aber gedacht!”, antwortete ich und musste lachen, als er mich mit unschuldigem Blick ansah... Ich meine Saga und unschuldig?! “Ja, ja ist klar. So was würdest du doch nie denken...”, meinte ich also weiter. “Ich doch nicht! Außerdem bist du mein Haustier und mit Hautieren fängt man nichts an.”, antwortete er mit so viel Ironie, dass ich mir das lachen nicht verkneifen konnte. Daraufhin sah er mich verwirrt an und fragte tot ernst:” Sag mal hast du deine Tage? Oder wieso hast du so extreme Stimmungsschwankungen?” “Du bist so blöd!”, antwortete ich ihm und zog ihn neben mich, damit er sich nicht mehr abstützen brauchte. “Stimmt, Katzen können keine Tage kriegen, die sind immer so!”, grinste er und zog mich in seine Arme. “Pah…”, brummte ich gespielt beleidigt. “Och komm schon, du hast mich doch sowieso lieb!”, antwortete er mir und kraulte mich zur Versöhnung. “Hab ich das?”, fragte ich ihn naiv und grinste als er antwortete:” Mich hat jeder lieb und Haustiere sowieso!” “Boah du bist so selbstverliebt, dass geht schon gar nicht mehr!” “Na und? Das passt zu dieser total kitschigen Stimmung doch ganz gut!”, grinste er und küsste mich kurz auf die Wange. “Wer hat denn für so eine Stimmung gesorgt?”, fragte ich ihn grinsend und küsste ihn kurz auf die Lippen, ” und wenn dann küss mich wenigstens richtig!” “Ach, stellt der Herr jetzt auch noch Ansprüche?” “Ja ich darf das!”, grinste ich. Hilfe, ich grinste schon wieder, eigentlich die ganze Zeit. Ich mutiere noch zu einer Grinsekatze..... Arg... Und wieso eigentlich schon wieder Katze? Irgendwie machte mich dieses ganze Verhalten verrückt! “Du bist Schuld!”, meinte ich dann und Saga hob verwundert den Kopf. Er hatte es sich ja anscheinend auf meinem Bett gemütlich gemacht. “Hm? Woran soll ich Schuld sein?” “An meinem ganzen Verhalten! Ich benehme mich vollkommen bekloppt!” “Ach und dafür kann ich jetzt was?”, fragte er. “Du hast mich zur Besinnung gebracht und jetzt spackt alles total rum!”, murrte ich. “Lass es halt spacken, irgendwie ist es süß wenn du so bekloppt bist!”, grinste er und zog beim Kraulen etwas an meinen Nackenhaaren. Ich grummelte kurz und er grinste wieder:” Auch wenn Urus Ideen meistens der größte Schwachsinn sind den es gibt, mit deinem Spitznamen hat er voll ins Schwarze getroffen!” “Lass das! Ich bin immer noch Kanon und nicht dein Bettkätzchen!” “Ach echt? Irgendwie sieht das gerade anders aus!”, lachte er und rollte sich einmal über mich drüber. “Du bist schwer!”, meinte ich und robbte etwas zur Seite, als er mich pieksen wollte. “Ich zeig dir gleich schwer!” So machten wir noch eine ganze Zeit weiter, bis wir auf die Uhr sahen und erschraken, es war 10 Uhr, okay es war Freitag, hieß morgen Wochenende, aber ich wollte auch nicht unbedingt, dass Saga wegen mir Ärger bekam. Also verabschiedeten wir uns und er meinte noch:” Kommst du morgen auch mit in den Zoo? Kai will Familienausflug mit uns machen!” “Gesagt hat er mir noch nichts, aber ich habe ihn auch noch nicht wieder gesehen und geschrieben haben wir auch nicht. Also von daher. Ich gehe einfach gleich mal on und gucke was kommt, dann sag ich dir bescheid!” Gesagt, gentan. Kaum war ich wieder oben in meinem Zimmer,fuhr ich meinen Laptop hoch und ging online. Keine Sekunde später blinkte ein Gesprächsfenster auf. ((:>~Shadow~<:)): Da bist du ja endlich wieder.... Hat Saga dich wieder zur Besinnung gebracht? [...:Kuroi_Hana:...]: Woher weißt du, dass Saga hier war? O_O ((:>~Shadow~<:)): Tja, der liebe Kai weiß alles xD Nein Scherz, Yasuno hat mir gesagt, dass Saga bei dir ist, als ich mit ihm die letzten Details für Morgen besprechen wollte. Und wo wir gerade dabei sind, du hast morgen Zeit und stehst um halb eins vor meiner Haustür! [...:Kuroi_Hana:...]: Wie? Was wollen wir denn machen? Saga hat nur irgendwas von Zoo geredet.... ((:>~Shadow~<:)): Genau, Familienausflug mit allen. Wir haben sogar geschafft Aoi zu überreden seine Freundin mitzubringen. Also wird sicher lustig sind dann vollzählig. Saga, Yasuno, Jui, Uruha, Reita, Ruki, Shou , Nao ( damit Shou sich nicht ganz so einsam fühlt^^), Miku, Aoi + Freundin, du und ich. [...:Kuroi_Hana:...]: Oh mein Gott... Bist du wahnsinnig? Das kann doch nur Chaos geben..... ((:>~Shadow~<:)): Na und? Egal es wird halt lustig, also nicht rumnörgeln! Ich musst jetzt aber auch wieder los, also noch einen schönen Abend bis morgen Mittag. [...:Kuroi_Hana:...]: Okay, viel Spaß bei was auch immer xD Ich stehe morgen um punkt halb eins vor deiner Tür^^ _________________________________________________________________________________ So ich hoffe, ihr killt mich nicht x__X Kapitel 38: ein lustig bunter Zoobesuch --------------------------------------- ein hoch auf alle Mittagspausen^^ endlich habe ich wieder Zeit gefunden an Seelenspiegel weiter zu schreiben^^ danke nochmal an alle kommischreiber ^_____^ ich freu mich jedesmal riesig wenn ich ein neues bekommen, vorallem wenn sie so lang sind wie das von Shimizu-chan *_* und naütlrich einen riesen dank an aki ___________________________________________________________________________________ “Kanon, gehst du jetzt vielleicht mal duschen?”, rief meine Mutter mir aus dem Badezimmer zu. Wie vergesslich war die eigentlich? Erstens, ich hatte heute morgen schon geduscht,. Zweitens, mit dem Fleck an meinem Hals und den Kratzspuren auf meinem Bauch, ging ich ganz sicher nicht dann duschen, wenn sie sich im Badezimmer fertig machte. Ich würde mich ihr ja nicht freiwillig selbst ausliefern...! “Ob ich vielleicht heute morgen schon geduscht habe?!”, fragte ich also zurück und widmete mich wieder meinem Fernsehen. Und oh Wunder meine Mutter sagte nichts mehr, sondern ging die Treppe runter. Was sollte ich heute Abend eigentlich noch mit mir anfangen? Ich könnte Saga sagen, dass er mich ganz schön zugerichtet hatte, aber irgendwie war es ja meine eigene Schuld gewesen! Ich hoffe nur, dass mich morgen keiner stürmisch umarmt, wie zum Beispiel Ruki es gerne tut, denn dann konnte es schmerzhaft werden. Saga hatte es nämlich echt geschafft, dass meine Haut zu bluten angefangen hatte, nicht doll, aber jetzt waren überall kleine Borken drauf. Dementsprechend zog es auch.... Super ich war kaum wach gewesen, da fing meine Mutter auch schon wieder an zu nerven. Ich sollte doch gefälligst noch mein Zimmer aufräumen, bevor ich wegging. Bla, bla, bla... Aber bevor sie ganz ausflippte und mir nachher noch alles verbieten würde, beugte ich mich lieber ihren Willen und räumte schnell mein Zimmer auf. Danach machte ich mich fertig und verschwand aus der Tür, bevor sie noch irgendetwas sagen konnte. Ich sah schon von weiten die Horde vor Kais Haus stehen. War auch eine verdammt gute Idee von ihm gewesen, sich erst bei ihm zu treffen, sonst würden am Bahnhof erst wieder welche fehlen und alles wäre da schon in Chaos ausgebrochen. Und tatsächlich, alle waren anwesend, der nächste Punkt, der nur bei Kai gelang. “Kanon, da bist du ja endlich!”, rief Ruki mir entgegen und sprang mich kurze Zeit später an. “Hallo”; zischte ich schmerzhaft. Super toll, Ruki hatte voll getroffen! “Ruki, lass Kanon los, der sieht irgendwie ramponiert aus!”, meinte Kai und grinste dann. Er wird doch wohl nicht?! Nur um sicher zu gehen griff ich mir noch mal an den Hals und spürte das Tuch. Gut, dass konnte er schon einmal nicht gesehen haben... “Sorry, hab in den letzen Nächten nicht so besonders geschlafen.”, antwortete ich ihm. “Kann ich mir gut vorstellen!”, antwortete Aoi und sein Blick verriet, dass er an vorletzte Nacht dachte. Auch Reita nickte. “Könnte mich mal bitte einer aufklären?”, fragte Uruha etwas beleidigt. Okay, er war die größte Tratschtante, die es gab und eigentlich wusste er immer alles.... Nur das nicht! Hatte Reita und Aoi etwa dicht gehalten?! “Du musst ja nicht alles wissen!”, antwortete Saga und grinste. Na toll, jetzt dachte Uruha sicher schon wieder das Falsche! “Ach so, deshalb hat Kanon das Tuch um?!”, grinste Uruha jetzt wissend. Hä? Irgendwie hatte der Kerl voll den Schaden! Doch zum Glück kam mir da Kai endlich zur Hilfe:” Leute, können wir uns über Kanons Halstuchabsichten nachher unterhalten und lieber erst einmal zum Bahnhof gehen? Sonst gib es nämlich keinen Zoo!” “Ist ja schon gut. Ich will nur wissen, wer es war!”, grinste Uruha und harkte sich bei Reita ein. War ja klar... Wieso hatte ich mir eigentlich die Mühe mit dem Tuch gemacht, wenn es doch sowieso jeder wusste?! “Hey Kopf hoch! Wenn wir erst einmal im Zoo angekommen sind, hat Uru das alles schon wieder vergessen! Und sonst denk dir halt ne Geschichte aus oder sag, der große böse Saga war es!”, grinste eben dieser mich an. “Du bist so blöd!”, antwortete ich ihm und schlug ihn leicht. “Ich weiß! Kann ich mit leben!”, meinte er und drehte sich kurz um,” Yasuno ist gerade alleine, geh mal schnell zu ihm hin und entschuldige dich!” “Hmmm...” Ich ließ mich zurück fallen bis ich auf Yasunos Hohe war. “Na, war Kirito noch einmal da?”, fragte er mich emotionslos. “Falls du von dem Fleck an meinem Hals sprichst, nein. Kirito habe ich bis jetzt nicht wiedergesehen und hatte es eigentlich auch nicht vor!”, antwortete ich ihm. “Ach, noch nen neuen Kerl gefunden? Willst du irgendwie Saga Konkurrenz machen?!” “Nein, aber wenn wir schon bei dem sind....” “Nicht dein Ernst? Saga wars?!” “Ja er war sauer auf mich!”, gab ich kleinlaut zu. “Kann ich verstehen! Nur seine Methode versteh ich nicht ganz. Obwohl, wahrscheinlich wollte er dir zeigen, was passieren kann, wenn du dich auf irgendwen einlässt!”, meinte er, drehte sich dann ganz zu mir und fragte:” Vergeben und vergessen?” “Immer!”, antwortete ich ihm und war froh, dass er nicht mehr sauer auf mich war. “Na komm her du kleines Kätzchen!”, grinste er dann und schloss mich in seine Arme. Leise zischte ich auf... Wieso schafften es eigentlich alle immer, die Stellen an meinem Körper zu treffen, die am meisten schmerzte? “Was hast du denn?”, fragte er und ließ mich schnell wieder los. Okay, da er wusste das Saga mir das Mal am Hals verpasst hatte, brachte es auch nichts mehr, mich aus dieser Sache hier wieder rauszureden. Also öffnete ich meine Jacke und zog mein Shirt etwas hoch. “Oha, will ich wissen, was ihr gestern getrieben habt?”, fragte er und begutachtete die Kratzer. “Ich glaube lieber nicht!”, grinste ich zurück und zog mich wieder richtig an, bevor einer von den anderen noch etwas sah. “Gehst du mir etwa fremd?”; hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir und kurz darauf schlossen sich zwei Arme um meinen Bauch. “Würde ich doch nie tun! Ich hab Mama nur gezeigt, wie du mich zugerichtet hast!”, grinste ich Saga an. Yasuno sah uns mit hochgezogenen Augenbraun an:” Was auch immer ihr gestern getan habt, besonders gut ist es euch nicht bekommen! Und wieso bin ich Aufeinmahl deine Mutter?” “Weil du so lieb bist, wie eine Mutter!”, antwortete ich und lehnte mich an Saga. Yasuno hatte Recht, irgendetwas war gestern zwischen mir und Saga passiert, nur was genau wusste ich nicht, war mir auch egal, solange es einfach so blieb. “Na kommt, die anderen warten schon und der Zug fährt auch gleich!”, meinte Yasuno dann und lief los, um die anderen wieder einzuholen. Und er hatte Recht! Kaum waren wir auf dem Gleis angekommen, fuhr auch schon der Zug ein. Nun saßen und standen wir alle in dem Zug und hofften, dass die vier Stationen schnell vorbei waren, da es ziemlich eng wurde mit soviel Leuten in einem sowieso schon viel zu vollen Zug. Und irgendwie hatte ich den beschissensten Platz erwischt, denn ich hatte weit und breit nichts zum festhalten und versuchte irgendwie die Bewegungen des Zuges auszugleichen. Plötzlich wurde ich gepackt und nach hinten gezogen, dabei verlor ich das Gleichgewicht und fiel. Aus Panik vor dem Aufprall schloss ich die Augen, doch nichts der gleichen passierte. Irgendwer hatte mich aufgefangen. Vorsichtig öffnete ich wieder meine Augen und fand mich auf Aois Schoß wieder. Doch dieser lächelte mich nur an:” Sorry, habe wohl etwas doll gezogen. Ich konnte mir nur nicht mehr mit ansehen, wie du hier durch den Zug fliegst!” “Aber ich kann doch nicht auf deinem Schoß sitzen bleiben!”, wehrte ich mich, doch er hielt mich fest. “Doch ist kein Problem, Shizuka hat ja einen Platz.” “Aber hat sie da nichts gegen?” “Wieso sollte sie? Du solltest vielleicht nicht über mich herfallen, aber dafür hast du ja Saga! Von daher kein Problem!”, grinste er. “Wieso habe ich mir eigentlich die Mühe gemacht, irgendetwas zu verstecken, wenn es sowieso jeder weiß?!”, fragte ich beleidigt. “Du hast echt mit ihm?”, fragte er mich jetzt erstaunt. “Aoi...~”, stöhnte ich und schlug ihm gegen den Kopf. “Aoi, was tust du da mit Kanon? Der gibt verdammt interessante Laute von sich!>“, grinste Uru und lehnte sich über den Sitz zu uns. “Öhm, das geht dich gar nichts an!”, grinste Aoi und zog mich etwas an sich. “Aoi...”, murrte ich und versuchte seinen Griff zu lösen, da auch er genau auf die Kratzer drückte. “Guck mal, das Kätzchen hat noch mehr Wunden!”, meinte Uruha und drehte sich dann um:” Saga, was hast du mit Kanon angestellt? Den kann man nicht mal mehr drücken!” Jetzt tauchte auch Saga hinter der Lehne auf und grinste Uru an. Das kann doch nicht wahr sein, irgendwann bringe ich die alle noch einmal um! Sagas Grinsen war so verdorben, dagegen war seine Antwort noch harmlos:” Was denkst du denn? Wir haben nur gekuschelt!” “Ist klar, nur gekuschelt!”, meinte Uruha. “Stimmt doch oder?”, fragte Saga mich. “Hmm...”, antwortete ich ihm und ließ mich gegen Aoi sinken. “Wenn du ihn jetzt kraulst wird er ganz zahm!”, grinste Uruha jetzt Aoi zu. “Echt?”, fragte dieser und fing tatsächlich an, mich zu kraulen. “Ihr seid alle doof, ich geh zu Mama!”, murrte ich und stand auf. Yasuno saß mit Kai, Jui und Nao in einem Vierer. “Mama, die sind alle blöd! Darf ich hier bleiben?”, fragte ich ihn und sah ihn mit großen, lieben Augen an. “Klar komm her!”, antwortete er mir und ließ mich auf seinem Schoß nieder. Etwas verwirrt sah Jui mich an:” Mama?” “Ja, Yasuno ist immer lieb und nicht so notgeil wie die da hinten!”, antwortete ich ihm. Kai fing an zu lachen und meinte:” Hallo? Wir sprechen hier von Uruha und Saga, was willst du anderes erwarten? Außerdem sind es Kerle, noch ein Grund mehr!” Auch Nao grinste:” Also irgendwie habt ihr ja alle einen Knall, kann das sein?” “Klar, aber sonst wäre es doch auch langweilig!”, antwortete Yasuno und fing an mich zu kraulen. “Kanon?”, fragte mich Jui. “Hm?” “Bist du eigentlich neuerdings das Gruppen Haustier?” “Öhm eigentlich nicht, aber irgendwie werde ich dazu gemacht!” “So leid es mir auch tut, ihr müsst euch jetzt alle erheben, an der nächsten Station müssen wir aussteigen!”, meinte Kai und ging mit gutem Beispiel voran. Auf dem Gleis sammelten wir uns dann wieder, damit Kai die nächsten Anweisungen geben konnte. “Wollen wir laufen, oder U-Bahn fahren?”, fragte er und wurde sofort von allen Seiten mit Antworten erschlagen. “Okay, wir laufen!”, meinte er dann nach ein paar Minuten. Ein paar von uns murrten, besonders Aois Freundin, aber wieso zog sie auch so hohe Schuhe zu einem Zoobesuch an? Kai hatte aus weiser Voraussicht die Gruppenkarte schon mal im Internet vorbestellt, sodass wir uns an keiner Schlange anstellen mussten, sondern gleich losgehen konnten. “Lasst und den Rundweg nehmen, dann sehen wir auch wirklich alles!” Der ganze Zoo war in verschiedene Landschaften unterteilt, sodass immer die passenden Tiere in der passenden Umwelt lebten. “Guck mal Kanon, da bist du!”, rief Ruki auf einmal, als wir gerade durch “Amerika” gingen. Verwirrt sah ich ihn an, bis ich ebenfalls den Panther sah:” Wow ist der aber schön!” Er stand genau hinter dem Gitter und sah mich mit seinen großen gelben Augen an. “Ein bisschen groß für eine Hauskatze, findet ihr nicht?”, fragte Uruha, der ebenfalls neben uns aufgetaucht war. “Wieso, so groß ist er nun auch wieder nicht!”, antwortete Saga und stellt sich hinter mich. “Du hast schon Kanon, da brauchst du den nicht auch noch!”, grinste Uru. “Kai, glaubst du, die haben noch ein Gehege frei? Dann muss ich mir das Gelaber nicht noch länger mit anhören!”, fragte ich ihn und sprach extra etwas lauter, damit die beiden es auch ja hörten. “Hast du immer noch deine Tage?”, fragte Saga und grinste. “Ich geb dir gleich Tage!”, fauchte ich zurück. “Komm schon ,nicht böse sein!”, meinte Saga und schloss mich in seine Arme. “Mau....~”, mautzte ich und grinste als Uru uns verwirrt ansah. Dann spürte ich aber auch schon, wie Saga mich auf die Wange küsste. “Was hab ich dir gestern gesagt?”, fragte ich ihn und musste grinsen, als ich sah wie sich etwas verdorbenes in sein Grinsen schlich, bevor er mich auf die Lippen küsste. Als er wieder von mir abließ, sah ich in Uruhas total verdattertes Gesicht, aber auch der Rest schaute nicht schlecht und sogar ein paar Besucher sahen uns an. Ich konnte nicht anders, als zu lachen. Auch Saga lachte und meinte dann:” Ihr seid so leicht zu verarschen!” “Oh ja!”, grinste auch ich. “Ihr habt uns verarscht?”, fragte Uruha ungläubig. “Irgendwie schon! Es war nur ein einfacher Kuss und ihr guckt, als ob wir gesagt hätten, dass wir heiraten!”, antwortete Saga ihm. “Tut ihr nicht?”, fragte Kai jetzt gespielt traurig. “Kopf hoch Kai, was nicht ist kann ja noch werden!”, meinte Yasuno und sah uns wissend an. “Mama, du spinnst!”, meinte ich nur. Ärgerte er mich mit Saga, nannte ich ihm bei seinem neuen Spitznamen, mal sehen, wer als erstes aufgab. “Können wir jetzt mal weiter gehen?”, fragte Reita genervt,” wir sind ja nicht hier, um uns über Saga und Kanons Beziehungsstand zu informieren!” “Nicht?”, fragte Uruha daraufhin provokant. Doch bevor Reita antworten konnte, rief Ruki auch schon:” Leute, kommt mal her! Das Tigerbaby ist so süß!” Tigerbaby? Moment, da stand doch ein Plakat am Eingang, dass sie hier ein Tigerbaby hatten. Schnell war ich bei Ruki angekommen und betrachtete das tapsige kleine Tier. “Du bist aber süß!”, lächelte ich und ging in die Hock, um wenigstens halbwegs auf gleicher Höhe zu sein. Das Baby kam auf mich zu und versuchte mich anzufauchen. Doch dies misslang ihm ziemlich, denn nur ein etwas lauteres Mautzen kam zu stande. Auch die Tierpflegerin des Kleinen war mit ihm Gehege und lachte jetzt:” Na, na, Kleiner. Die Besucher werden aber nicht angefaucht!”, dann sah sie mich an und fragte:” Willst du ihn mal streicheln?” Mit großen Augen sah ich sie an:” Wenn ich darf, dann klar!” Sie kam auf uns zu, nahm den Kleinen hoch und hielt ihn so, dass ich ihn über das Gitter ihn weg streicheln konnte. Ich kraulte ihn etwas hinter den Ohren und musste schmunzeln, als er sich an meine Hand schmiegte. _________________________________________________________________________________ war jetzt nicht so ganz viel zoo aber egal xDDD Kapitel 39: ein lustig bunter Zoobesuch Teil 2 ---------------------------------------------- und hier bin ich wieder mit einem neuen kapitel XD hoffe es gefällt euch und ihr verzeiht mir die wartezeit xD ___________________________________________________________________________________ Ruki machte ein Foto und drückte dann Shou die Kamera in die Hand. “Darf ich auch mal streicheln?”, fragte er und sah die Tierpflegerin mit seinem besten Hundeblick, den er zu bieten hatte, an. “Klar, aber seid vorsichtig, ruckartige Bewegungen mag er nicht!”, Vorsichtig stellte Ruki sich neben mich und strich über das weiche Fell. “Das ist ja ganz weich!”, stellte er überrascht fest. Plötzlich fing der Kleine an zu mautzen und wurde unruhig. “Ohha, der Kleine bekommt Hunger, dann heißt es jetzt wohl Abschied nehmen.”, erklärte uns die Tierpflegerin. Wir streichelten den Kleinen noch einmal über den Kopf, dann ließ die Pflegerin ihn wieder runter und er lief zielstrebig auf eine Tasche zu. “Also dann viel Spaß noch!”, verabschiedete sie sich und ging dann dem Kleinen hinterher. “Na endlich, dann können wir ja jetzt endlich weiter gehen!”, stöhnte Reita genervt. Doch Uru stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Seite:” Hey, jetzt sei nicht so schlecht drauf und tu so ober cool, du fandest das Tigerbaby doch auch süß!” “Ja,ja bla. Ich will jetzt Schlangen sehen!”, antwortete ihm Reita. “Passt ja, da vorne ist das Reptilienhaus!, meinte Kai und zeigte auf einen Höhleneingang. “Dann mal los!”, rief Ruki und war mal wieder als erster an dem Eingang angekommen. Kaum hatten wir die Tür geöffnet, kam uns auch schon die schwül warmen Luft entgegen. Na super, das liebte ich ja! Und wuhu, wir blieben vor jedem Terrarium mindestens 5 Minuten stehen und besahen uns die Schlangen, Frösche, Echsen oder was auch immer noch so darin lebte. Lustig wurde es jedoch, wenn das Tier erst gesucht werden musste und es dann um die Wette ging. Wo auch immer sich das arme Tier verkrochen hatte. “Du Rei....., ich will ja nichts gegen Schlangen sagen, aber die ist mir eindeutig zu groß!”, meine Uruha und zeigte auf eine Riesenschlange. Obwohl ich Riesenschlange untertrieben fand, diese Schlange war dick und irgendwie verdammt lang...! Wo haben die solche Viecher her?! “Och wieso? Die würde sicher gut in unser Wohnzimmer passen!”, grinste Reita und wurde sowohl von Uru, als auch von Aoi ungläubig angeguckt. “Darf ich dann mal vorbei kommen und die Streicheln?”, fragte Ruki erwartungsvoll. “Ganz sicher kommt nicht so ein Vieh in unsere Wohnung!”, meinte Aoi hysterisch. Irgendwie sah es so danach aus, als habe er eine leichte Schlangenphobie. Auf jeden Fall, was solche großen Tiere anging. “Guck mal Ruki, der Frosch ist ganz blau!”, reif Shou dann zu Ruki rüber und zeigte mit dem Finger auf ein Terrarium. “Yasuno, glaubst du dein Vater würde etwas gegen so eine Echse haben?”, fragte Jui grinsend und zeigte auf eine pechschwarze Echse. Was auch immer das für eine Art war! “Bestimmt! Obwohl cool sieht sie ja aus!”, grinste er. “Lass uns mal endlich weiter gehen!”, meinet Kai und trieb uns alle aus dem Reptilienhaus. “Ich hab Hunger!“, reif Ruki und blieb demonstrativ stehen. “Ich auch!”, stimmt ich zu und mein Magen auch, der in dem Moment knurrte. “Ich auch! Lasst uns eine Pause machen!”, meinte dann auch Saga und ließ sich auf einer Bank nieder. “Sitzen!”, kam es dann auch von Uruha und Shizuka. “Weiber!”, grinste Reita und ließ sich neben Aoi nieder. “So sieht es aus!”, kommentierte er Reitas Spruch. “Wo bin ich den bitte eine Frau?” fragte Uruha empört. Reitas grinsen wurde noch eine Spur breiter und irgendwie konnte ich mir jetzt schon denken, dass gleich irgendwas unpassendes kam. “Im Bett?”, fragte er ironisch. Und tada 100 Gummipunkte für mich. “Wieso wusste ich, das so was jetzt kam?”, fragte ich Kai, der sich neben Saga und mir niedergelassen hatte. Doch bevor Kai antworten konnte, schnaubte Uru auch schon beleidigt. “Ach?” “Wieso bist du jetzt beleidigt? Was kann ich dafür, das du wie nen Weib stöhnst?!”, fragte Reita unschuldig. Doch jetzt mischte sich auch Saga ein:” Dann wären aber noch so einige andere Weiber!” “Du musst es ja wissen! Sag mal, was mich interessieren würde, stöhnt oder schnurrt Kanon?” Bähm! Mir wäre fast alles aus dem Gesicht gefallen, doch ich konnte gerade noch Haltung bewaren und nur mein Kopf geriet in Schräglage. Ach Kai guckte Uru ungläubig an. Doch Saga grinste und meinte:” Versuch es doch selbst! Aber nein lieber nicht, ich überlass Kanon keinem Weib!” “Wolltest du mich gerade allen ernstes an Uru ausleihen?”, fragte ich ihn ungläubig. “Würde ich so was tun?”, fragte er mich. “Ja!”, grummelte ich beleidigt. “Oha, jetzt hast du es dir für heute Nacht verdorben!”, grinste Uru. “Wieso? Er schläft doch sowieso nicht bei mir!”, antwortete ich ihm und grinste, als ich das enttäuschte Gesicht seitens Uruha sah. “Egal, ich will trotzdem wissen ob du stöhnst oder schnurrst!”, meinte er und sah mich abwartend an. “Ich würde sagen, dass kommt drauf an, was Saga anstellt!”, grinste ich. Jetzt sah mich auch Kai, sowie der komplette Rest ungläubig an. “Was denn? Du wolltest doch die Frage beantwortete haben!” “Ja, aber wusste ich dass du antworten würdest?”, fragte er. “Öhm nö?”, fragte ich und lachte, als ich Urus Gesichtsausdruck sah. “Siehst du, jetzt hast du alle erschreckt!”, meinte Saga lachend. “Und? Uru denkt doch sowieso erst zwei- und dann eindeutig!”, antwortete ich ihm und ignorierte das empörte schnauben seitens Uruha. “Stimmt, dann können wir ja jetzt mal ausprobieren!”, grinste er und fing an seine Hand über meinen Rücken wandern zu lassen. Ich fauchte und grummelte:” Du unromantische Schlampe!” “Aber selber du untreues Kätzchen!”, grinste er zurück. Ohja, wir ging schon sehr lieb mit ihm um, aber eigentlich war es ja nur Spaß, nur wussten dies die andere glaube ich nicht. “Was für eine Harmonie...”, meinte Kai und sah uns abwartend an. “Aber, aber, wieso bist du ein untreues Kätzchen?”, fragte Uru sah uns fragend an. “Das bleibt mein Geheimnis!”, grinste ich zurück. Eine sehr unbefriedigende Antwort, was man deutlich an seinem Grummeln erkennen konnte. “Du bist ganz schön fies geworden!”, kommentierte jetzt auch Kai meine Aussage. “Okay, ich endschuldige mich ja schon....”, grinsend stand ich auf und lief zu Uruha. Dort ließ ich mich einfach auf seinem Schoß nieder und kuschelte mich an ihn. “Mach den Mund wieder zu, Herz wird kalt!”, meinte Reita und wuschelte mir durch die Haare. “Öhm...”, irgendwie sah Uru überfordert aus! Also konnte ich ja noch ein bisschen weiter machen. Ich dreht mich also noch ein bisschen, so dass sich nun breitbeinig auf seinem Schoß saß. “Nicht mehr böse?”, fragte ich naiv nach und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Kaum hatte ich mich wieder von ihm gelöst, spürte ich auch schon zwei Arme um mir und einen Luftzug nah neben meinem Ohr. “Wenn du dich jetzt noch in einem langsamen Rhythmus bewegst, dann fallen den Kerlen da hinten die Augen raus, so wie die starren!”, hörte ich Saga und konnte mir sein versautes Grinsen schon denken. Obwohl seine Idee gar nicht so schlecht war. Jetzt fing auch ich an zu grinsen und Uru sah uns skeptisch an. “Einfach genießen Uru!”, meinte Saga und zog mir dann mein Halstuch aus, sodass nun jeder das dunkel Mal sehen konnte. “Ich wusste es!”, grinste Uru und fuhr mit seiner Hand meinen Hals endlang. Ein super Gelegenheit, um unauffällig meine Hüfte etwas zu bewegen. Provokativ ließ ich meinen Kopf in den Nacken fallen und zog Sagas Kopf zu mir runter, so dass ich ihn küssen konnte. Als ich den Kuss wieder löste, lehnte ich mich an ihn und konnte die Kerle, die Saga meinte, genau beobachten. Was ich jedoch noch viel interessanter fand war, dass einen Frau ihrem Kind die Augen zuhielt. “So hässlich sind wir nun auch wieder nicht!”, meinte Saga dann etwas lauter. “Ich will dich ja nicht unbedingt stören, aber wenn du so weiter machst, hat Uru bald ein etwas größeres Problem!”, meinte Reita grinsend und deutete auf Uru, der leicht gequält aussah. “Da kann ich ja nichts für, dass der Kerl so notgeil ist!”, rechtfertigte ich mich, saß aber wieder still. “Leute, kann ich jetzt endlich was zu essen haben?”, fragte Ruki genervt. “Wieso nimmst du dir nichts?”, fragte Saga verwirrt. “Weil ich nicht essen kann, wenn ihr rummacht!”, schrie er jetzt fast. “Hier!”, meinte Kai und reichte ihm ein Brötchen:” Die hören jetzt schon auf, nicht wahr?!”, fragte er und sah uns streng an. “Ja machen wir doch!”, antwortete ich und stand auf, gefolgt von Saga ging ich dann auch wieder zu unserem alten Platz zurück und suchte mir ein Brötchen aus Kais Rucksack. “Danke Papa!”, grinste ich Kai an. “Moment, wenn Yasuno Mama und Kai Papa ist, bist du dann die Mischung aus beiden?”, fragte Jui verwirrt nach. “Hoffentlich nicht!”, meinte Kai und grinste. “Vor allem, wie hat es Kai geschafft Yasuno zu schwängern?”, mischte sich jetzt auch Reita ein. “Wer zum Teufel unterstellt mir eigentlich, dass ich mit Yasuno im Bett war?”, fragte Kai genervt. “Kanon!”, meinte Ruki jetzt. “Ihr seid doch alle doof!”, brummte ich beleidigt und biss von meinem Brötchen ab. Sie wussten immerhin alle genau, was ich meinte! “Och komm schon.... Kuscheln?”, fragte Yasuno auch schon versöhnend. “Hmm... Ja!”, grinste ich und lief zu ihm rüber, doch bevor ich mich auf seinem Schoß niederlassen konnte, stoppt er mich mit den Armen. ”Nur wenn du lieb bist und Still sitzen bleibst!”, grinste er und zog mich dann auf seinen Schoß. “Bei dir bin ich immer lieb!” “Willst du mich verarschen?! Wieso bist du bei Yasuno lieb und mich machst du geil?”, fragte Uruha aufgeregt. “Weil ich mit Mama so was nicht mache!”, grinste ich und wusste genau, dass ich Uru damit nur noch mehr reizte. “Ich geb dir gleich bei Mama nicht, du kleine Schlampe!”, fuhr er mich jetzt an und kam auf mich zu, packte mich an der Schulter und wollte mich gerade von Yasunos Schoß ziehen, als ich schmerzhaft zischte. Yasuno hatte seine Arme um meinen Bauch gelegt um mich fest zu halten. “Ach so ist das also!”, meinte Uru und jetzt wissend und sah zu Saga :” Das du einen Schlampe bist weiß ich ja, aber das du sogar Kanon so schnell flachlegst hätte ich nicht gedacht. Und dann auch noch so grob!” “Hö? Ich hab ihn nicht flach gelegt!”, meinte Saga und sah Uru verwirrt an. “Und wieso kann er dann nicht mehr sitzen?” Klatsch.... Meine Hand hatte meine Stirn gefunden. “ Er hat mich nicht flachgelegt! Und mir tut mein Bauch weh du Depp!”, meinte ich dann und lehnte mich gegen Yasuno, sodass die Kratzer nicht mehr so spannten. “Schwanger?”, fragte Yasuno grinsend, doch ich wusste ja, was er eigentlich meinte, denn er wusste ja von den Kratzern! “Du bist so blöd!”, grinste ich ihn an. “Zeig mal her!”, meinte Uruha dann und schob ohne zu warten mein Shirt hoch. Sah mich dann mit großen Augen an und fragte:” Flachgelegt nicht, eher vergewaltigt!” “Mein Gott noch mal... Nein! Wenn du es unbedingt wissen willst. Ich hab vorletzte Nach im Club mit irgendeinem Kerl rumgemacht. Bevor der mich flachlegen konnte, kamen Aoi und Reita und haben mich mit zu sich nach Hause genommen. Am Morgen hab ich von Yasuno eine geklatscht und nen riesen Anschiss bekommen und zuhause ist dann ein wütender Saga aufgetaucht! Er hat mich nicht vergewaltigt, er hat mich wieder zu Verstand gebracht! Auf seine Weise halt!” Jetzt sah mich der komplette Rest bis auf Yasuno, Reita, Aoi und Saga geschockt an. “Aber, aber...”, Uru wollte gerade etwas sagen, als ich ihm ins Wort fiel:” Thema beendet!” “Okay...” “Und jetzt lasst uns endlich weiter gehen, bevor wir noch wegen sexueller Belästigung von Zoobesucher aus dem Zoo geschmissen werden!”, meinte Kai und sah besonders uns bei den ersten Worten an. _________________________________________________________________________________ Teil 3 ist schon in bearbeitung ^^ Kapitel 40: ein lustig bunter Zoobesuch Teil 3 ---------------------------------------------- und Teil 3 ist da xD ___________________________________________________________________________________ Als wir es dann endlich geschafft hatten, alles zu sehen und den Zoo verlassen hatten, ging wir zurück zum Bahnhof. Wahrscheinlich war unser Verlassen eine große Freunde für die restlichen Zoobesucher, denn nach der Pause war der Rest irgendwie auch nicht mehr so schüchtern gewesen. Vor allem Shou und Ruki waren total süß , wie sie da so händchenhaltend und turtelnd vorliefen. “Lasst uns noch was trinken gehen!”, meinte Reita, als wir gerade den Bahnhof verließen. “Gute Idee, da vorne gibt es echt gute Sachen!”, antwortete Jui ihm und zeigte auf ein Gebäude ganz in der Nähe. Es war eine Art Restaurante nur wesentlich lockerer. Schnell waren wir dort angekommen und ließen uns in einer großen Sitzecke nieder. “Ich geh bestellen. Was möchten die Herren und Frauen?”, fragte Reita grinsend. “Wie immer!”, war die Antwort der meisten. “Kanon?” “Achso öhm Kirschsaft!” “Keinen Alkohol?”, fragte Reita. “Muss ich immer trinken?”, fragte ich zurück:” außerdem gibt es ja sicher noch eine zweite Runde!” “Ach der Herr möchte also zwei Runden?”, fragte jetzt Saga und grinste vielsagend. “Au!”, murrte er und hielt sich den Hinterkopf, der kurz zuvor Bekanntschaft mit meiner Hand gemacht hatte. “Deine persönlichen Vorzüge gehen hier keinen etwas an!”, meinte ich und erst jetzt verstand auch Saga was ich meinte. “Meine persönlichen Vorzüge? Wenn dann sind das ja wohl deine. Ich bin auch mit einer Runde zufrieden!” Yasuno, der uns mit Jui gegenüber saß, sah uns jetzt verwirrt an, bis er verstand und meinte:” Sagas Umgang tut dir nicht gut! DU wirst noch eine genauso verdorbene Schlampe!” Bei den letzten Worten grinste er und lehnte sich etwas an Jui, jedoch so unauffällig wie es ging. “Na und? Wir verstecken uns wenigstens nicht so wie ihr!”, antwortete Saga und ich musste grinsen, als ich seine Anspielung verstand. “Komm schon, lass die beiden doch spielen. Außerdem macht spielen doch Spaß, oder?”, antwortete ich ihm und grinste, als er die Anspielung meinerseits bemerkte. “Ach echt? Ist das so?”, fragte er nach. Gerade wollte ich antworten, als Kai dazwischen funkte:” Boah, könnt ihr eure Sexgespärche auf später verschieben? Hier sitzen immerhin noch normale Menschen am Tisch!” “Wer denn?”, fragte Saga und musst bei dem Blick der anderen lachen. “Ich?”, fragte Nao nach. “Du zählst nicht. Außerdem kochst du dauert mit Kai, also zählen wir dich zu dem Haufen dazu!”, meinte Saga und grinste Nao an. “Ach, du kochst dauert mit Kai?”, fragte Uru interessiert nach. “Ja, du weißt schon, da wo man mit Lebensmittel etwas Essbares zubereite!” Jetzt lachte auch Kai:” Ab und zu kannst du dicht echt naiv verkaufen!” “Ich weiß!”, grinste dieser zurück. “Warum sind heute eigentlich alle gegen mich?”, fragte Uru deprimiert. “Armes Uru! Aber du weißt doch, wir haben dich alle lieb!”, antwortete ich und war gerade am Aufstehen, als ein entsetzter Schrei seitens Uruha kam. “Was hat der denn jetzt?”, fragte Nao verwirrt. “Ich glaube der will nicht, dass ich aufstehe!”, grinste ich. Und schon wurde ich zurück gezogen und landete auf Sagas Schoß, der seine Arme locker um meinen Bauch legte. “Wenn du hier bleibst, ist das sowieso besser!” “Ach echt?”, fragte ich ihn und grinste. “Ja finde ich schon, sonst ist das hier so kalt und langweilig und Uru hat sowieso schon genug von dir bekommen!”, antwortete er mir. “Ach deshalb also, dass Sagalein ist eifersüchtig, wenn das Kätzchen Spaß mit anderen hat.”, meinte Yasuno und sowohl Saga, als auch ich sahen ihn blöd an, bevor wir synchron fragten:” Sagalein?” “Ja sorry, mir ist nicht besseres eingefallen!”, meinte dieser entschuldigend. “Getränke!”, rief Reita und reichte allen das Richtige. Ich probierte meinen Kirschsaft und stockte. “Willst du mich abfüllen?”, fragte ich Reita und sah ihn abwartend an. “Wieso?”, fragte er mich scheinheilig. “Weil da ganz sicher mehr Alkohol als Kirschsaft drin ist!” “Lass mal probieren!”, meinte Saga dann und trank einen Schluck. “Boah Reita, bist du pervers. Wodka und Kirschsaft ist ne gruselige Mischung!”, meinte er dann und gab mir das Glas zurück. “Musst du gerade sagen. Wer fängt denn an mitten im Zoo mit Uru rumzumachen?”, wehrte sich dieser. “Das war Kanon!”, meinte dieser, zischte aber im nächsten Moment auf, da er Fingernägel in seinem Oberschenkel spürte. “Ja okay, ich wars. Aber ich hab ihn nur auf die Idee gebracht!” Wieder spürte er Fingernägel in seinem Oberschenkel, diesmal etwas weiter höher. “Ja okay, ich hab mitgemacht! Jetzt nimm endlich deine Finger da weg, das tut verdammt noch mal ganz schön weh!”, gab er sich geschlagen. Ging doch! Aber ich ließ es mir trotzdem nicht nehmen, noch einmal über sein Bein zu kratzen, bevor ich meine Hand wegzog und Yasuno siegreich angrinste. “Ach so bändigt man ihn also?”, fragte er grinsend nach und ich antwortete lachend:” Ich würde sagen, die einfachste Methode!” “Du brutales Vieh, jetzt habe ich Kratzer auf meiner schönen Haut! Dafür wirst du büßen!”, knurrte Saga. Doch irgendwie konnte ich ihm das nicht wirklich abkaufen und machte lieber noch etwas weiter. Ich stand auf und drehte mich, ließ mich breitbeinige auf ihm nieder, legte meine Finger in seinen Nacken und ließ sie kratzend über seine Haut gleiten, dabei grinste ich und fragte:” Du würdest dein Bettkätzchen also wirklich züchtigen?” “Ach so ist das also!”, meinte jetzt auch Jui und lachte, als Yasuno ihn fragend ansah. “Die beiden puschen sich doch nur gegenseitig hoch. Irgendwie so, als ob sie auf Schmerzen stehen würden!”, erklärte er ihm. In der Zeit hatte auch Saga angefangen zu grinsen und mich näher an ihn gezogen. Etwas grob hatte er mich im Nacken gepackt und seine Lippen auf meine gelegt. Und wieder bat er um Einlass, dem ich ihn aber etwas grinsend verweigerte. Er murrte kurz, dann spürte ich auf einmal seine Zähne. Er hatte es doch tatsächlich gewagt, mir auf die Lippe zu beißen! Arrogante Schlampe! Ich knurrte und löste den Kuss. Ich murrt noch einmal, stand dann aber auf, ging dann zu Yasuno und ließ mich einfach auf seinem Sch0ß nieder. “Der ist doch so blöd! Da lässt man ihn schon einmal ran und er stellt dann auch noch Ansprüche!”, meckerte ich und lehnte mich an ihn. “Ach komm schon. Nicht böse sein, okay?” “Hm... Was bekomm ich denn dafür?”, fragte ich ihn abwartete. Natürlich wusste er, dass ich eigentlich gar nicht böse auf Saga war, es machte einfach nur Spaß so zu tun! “Ein Kuss von Mama?”, fragte Yasuno grinsend. “Okay, dann bin ich jetzt wieder lieb!”, grinste ich zurück und drehte mich etwas, um Yasuno küssen zu können. Mal sehen, wie schüchtern er denn war...! Hauchzart strich ich mit meiner Zunge über seine Lippe und verlanget Einlass. Diesen gewehrte er mir dann auch tatsächlich und ich musste innerlich grinsen... Nachdem er den Kuss gelöst hatte, sah er mich erst verwirrt an, lachte dann aber und meinte:” Das hätte ich mir ja auch denken können!” Ich drehte mich um und zwinkerte Saga zu, der seinen Mund einfach wieder schloss. Hatte wohl vergessen, was er sagen wollte... “Das reicht ja jetzt auch mal Kanon!”, meinte Aoi streng und sah mich ernst an:” Erst Saga, dann Uru, dann wieder Saga und jetzt noch Yasuno! Findest du nicht, dass reicht für einen Tag?” Auch wenn er versucht hatte, ernst zu bleiben, misslang es ihm total, denn am Ende seines Satzes sah man, wie er sich das Lachen verkneifen musste. “Da muss ich dir jetzt aber mal zustimmen. Du hattest gemeint, es würde ein schöner Tag werden und deine kleinen Freunde wären gar nicht so schlimm. Aber das ist der schlimmste Haufen den ich je gesehen habe! Der pinkhaarige Freak, da ist mit den beiden da vorne wohl noch am normalsten, auch wenn er mir der kleinen Schlampe da rumgeknutscht hat. Der Punk ist einfach nur komisch und der eine da ist so ruhig, dass ich nicht mal gemerkt habe, dass er überhaupt da ist. Und der Rest ist einfach nur notgeil oder total verrückt. Und die den beiden Kleinen da, glaub ich dir nicht, dass die auch nur ansatzweise in unserem Alter sind!”, fing jetzt auch seine Freundin an zu lästern. Kai und Nao schlugen ein und lachten:” Yeah, wir sind die normalsten!” “Ach und das sollen wir euch glauben?”, fragte Reita und grinste die beiden an. Auch Shou lachte und meinte:” Wenn ihr wüsstet, wie Nao eigentlich ist!” “Ohh, dreckige Geheimnisse, her damit!”, meinte jetzt auch Uru und sah erwartungsvoll zu Shou. “Die sind nicht dreckig!”, wehrte sich Nao dann und grinste als er Shous Gesicht sah. “Nein, kein Stück. Du bist die Freundlichkeit in Person und würdest nie jemanden irgendwie Schmerzen zufügen...!”, gab Shou von sich und duckte sich schnell, damit der Bierdeckel ihn verfehlte. “Würde ich nie tun!”, grinste Nao und lachte wegen Kais verwunderten Blick. “Dass du sadistisch und brutal bist wusste ich ja, aber das du keinen Kindern wehtun würdest, hätte ich echt nicht von dir gedacht!”, meinte dieser, woraufhin Nao antwortete:” Das war nur ein Scherz. Außerdem kann ich auch nett und hilfsbereit sein!” “Klar, aber erst wenn du deine brutale Ader ausgelebt hast!”, grinste Kai nun wieder. “Woher weiß Kai eigentlich davon? Ich dachte du versteckst dein Spielzeug immer, wenn Leute zu Besuch kommen!”, fragte Shou. “Spielzeug?”, fragte jetzt auch Saga interessiert nach und grinste ebenfalls. “Spielzeug? Du meinst jetzt aber nicht meinen Koffer mit Messern oder?”, fragte Nao verwirrt nach. “Du hast nen Koffer mit Messern zuhause rumstehen?”, fragte Kai begeistert. Warum freute der sich so darüber? Doch dann fiel es mir wieder ein und ich musste lachen. “Was hat der denn jetzt?”, fragte Jui Yasuno. “Keine Ahnung, scheint irgendwas lustig zu finden.” Ich hatte mich in der Zeit wieder halbwegs eingekriegt und meinte dann zu Nao:” Ich würde ihn das nächste mal, wenn Kai vor hat vorbei zukommen, verschrecken! Sonst hattest du mal einen...” “Eh? Wovon redet ihr hier eigentlich?”, fragte Yasuno verwirrt. “Von Naos Messerkoffer. Seine Spielzeuge braucht er zum Kochen! Und da auch Kai gerne kocht, aber von seinen Eltern nicht das Geld für so einen Koffer bekommt, soll Nao ihn verstecken. Sonst klaut ihn Kai den Koffer noch!”, erklärte ich ihm. “Und wieso hat Nao ihn unterm Bett liegen?”, fragte Shou verwirrt. “Wahrscheinlich kein Platz in der Küche. Mein Vater hat seinen auch im Keller stehen!” “Dein Vater hat auch einen?”, fragte Yasuno immer noch verwirrt. “Boah hat man dir gestern Nacht das Hirn rausgvögelt, oder wieso checkst du heute nichts? Ob Kanons Vater wohl Koch ist?! Das weiß sogar ich!”, meinte Saga dann und zog mich wieder zurück zu sich. “Doch wusste ich. Habe nur den Zusammenhang nicht so ganz verstanden!”, wehrte sich Yasuno. “Also war Jui doch gestern Nacht da!”, grinste jetzt auch Reita. “War ich gar nicht. Mein Vater hatte nen Geschäftsessen und ich musste den gut erzogenen, hübschen Sohn spielen..”, gab Jui genervt von sich. “Da musst du doch gar nicht spielen. Immerhin bist du von uns allen wohl am vornehmsten! Bis vielleicht auf Uru, der kann das auch wenn er will!”, meinte Reita. “Stimmt, wenn er einmal seine vorlaute Klappte hält und nicht so gestylt rumrennt!”, grinste Aoi. “Gibt‘s das?”, fragte Saga verwundert. “Ja, nach dem Geburtstag seiner Oma. Ich hätte die Tür fast wieder zugemacht!”, grinste dieser wieder. “Was kann ich dafür, dass meine Oma so nobel gefeiert hat? Wenn ich da so auftauche wie jetzt, werde ich rausgeschmissen und dann gibt es nur Ärger von meinen Eltern! Und darauf kann ich gut verzichten!”, meinte er leicht genervt. “Wie sahst du denn aus?”, fragte Jui neugierig. “Son glänzendes lila Hemd, schwarze Hose und Schuhe. Hemd inne Hose gesteckt und silberner Gürtel, Kette, Ringe und Haare halt komplett anders gestylt.”, zählte Uru auf. “Hast du dir die Sachen von Saga geliehen?”, fragte Jui verwundert. “Nein, wieso?”, fragte Uruha verwirrt zurück. “Der hat auch solche Sachen!”, meinte Jui dann und schien zu überlegen. “Wieso kennst du Saga Kleiderschrank?”, fragte jetzt auch Aoi verwirrt. “Wir sind früher immer zusammen feiern gegangen und haben uns auch fast immer zusammen fertig gemacht. Dann ne Flasche Sekt getrunken und dann los.”, erklärte Saga und alle sahen sie verwundert an. “Ganz ehrlich, dass hört sich an als ob ihr so reiche Schnösel gewesen wart. Aber mit dem Hintergrundwissen würde ich eher auf Edelhuren tippen!”, meinte Reita dann. “Nett!”, meinte Yasuno und sah ihn böse an. “Lass das Yasuno! Irgendwie hat er ja Recht! Wir sahen immer topgestylt und edel aus. Irgendwie mussten wir die Blicke ja auf uns ziehen!”, meinte Jui und sah Yasuno bittend an. “Das tut ihr heute immer noch, egal wie ihr ausseht oder angezogen seid!”, meinte Uru. “Machen wir nicht mit Absicht!”, gab Jui von sich und sah auf den Boden. Irgendwie tat es weh, ihn so zu sehen. Er schien sich wieder an alles von damals zurück zu erinnern. Ich löste Sagas Arme, stand auf und kniete mich vor ihn. Vorsichtig legte ich meine Hände auf seine Wangen und hob seinen Kopf an, sodass er mich ansehen musste. “Hey...~ nicht so traurig gucken, das tut weh!”, flüsterte ich und sah, wie er mich mit überraschten Augen ansah. “Du bist so süß. Danke!”, murmelte er und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich lächelte ihn an und nahm ihn in dem Arm. “Boah Kanon, jetzt reicht es aber wirklich mit den Kerlen!”, meinte Aoi grinsend. Woraufhin ich ihn verwirrt ansah:” Das war jetzt aber Jui und nicht ich!” “Na und? Weggestoßen hast du ihn aber auch nicht!” “Wieso sollte ich ihn denn auch wegstoßen?”, fragte ich Aoi verwundert. “Weil dein Herrchen langsam eifersüchtig wird!”, grinste er. “Das ist ja nicht mein Problem! Außerdem sind die doch sowieso alle vergeben!”, grinste ich und wurde von Jui nur dumm angeglotzt:” Kann das sein, dass du besser über meinen Beziehungsstand bescheid weißt, als ich?!” “Nö, ich interpretier dein Verhalten nur richtig. Nicht böse sein...”, lachte ich und versteckte mich halb hinter Saga, da jetzt auch Bierdeckel auf mich zuflogen. Einen fing Saga ab, der andere traf ihn am Kopf und er murrte leicht. “Danke!”, schnurrte ich und schmiegte mich von hinten an seinen Rücken. “Dafür bekomme ich jetzt aber auch einen richtigen Kuss von dir!”, grinste er und zog mich vor sich. Ich grinste, ließ mich breitbeinig auf seinen Schoß sinken und legte meine Lippen auf seine. Er schloss seine Arme um mich und ließ eine Hand unter mein Shirt gleiten, schob es etwas hoch und strich mit einer Hand den Saum meiner Boxershorts entlang. Ich musste grinsen und gewehrte ihm nur zu gerne Einlass, als er darum bat. Zärtlich forderte er mich zu einem kleinen süßen Spiel auf, dass ich nur zu gern annahm. Ich ließ eine meiner Hände in seinen Nacken gleiten und kratzte leicht über seine Haut. Kurz murrte er, zahlte es mir aber mit seinen eigenen Nägeln auf meinem Rücken heim. _________________________________________________________________________________ und ja es ist mal etwas länger geworden^^ Kapitel 41: ein Tag mit Uruha ----------------------------- so diese kapitel ist für dani, weil sie sich mal wieder etwas über ruha und so gewüscht hat^^ und da ich im mom leider keine idee hatte habe ich den wunsch halt vorgeschoben xD liebe dank an alle kommi schreiber *_____* ________________________________________________________________________________ Nur am Rande kam ich mit, dass jemand die Treppe hoch kam. Erst als meine Tür etwas brutal geöffnet wurde, schreckte ich auf. “Schön ,dass du mal bescheid sagst, wenn du wieder da bist!”, schrie mein Vater und ich konnte deutlich heraus hören, dass er schon wieder ordentlich getrunken haben musste. Gerade als er sich umdrehen wollte, wurde ihm wohl die Musik bewusst:” Und mach endlich dieses Scheiß aus!” Öhm nö! Ich hatte kein Bock, alles zu hören, was da unten geschah! “Nein, mach ich nicht!”, antwortete ich und er sah mich finster an. “Dann mach ich sie halt aus!”, schrie er jetzt und schlug einmal kräftig auf meinen CD-Player, der natürlich dem Schlag nachgab und keinen Ton mehr ausspuckte. “Bist du bescheuert?!”, schrie ich jetzt zurück. Der hatte es doch echt gewagt meinen CD-Player zu schrotten.... Einfach so ohne Grund! Jetzt war ich wirklich wütend! Er konnte ja gerne seine Sachen zerschlangen, aber meine nicht! “Raus, verpiss dich und zerstör deine Sachen!”, schrie ich erneut und hoffte, dass er einfach wieder gehen würde. “Du keines Bastard! Wag es noch einmal so mit mir zu reden!”, schrie er zurück und schlug mal wieder zu. Ich hatte mir einfach nur die Arme schützend vors Gesicht gehalten und wartete den Schlag ab. Dann endlich ging er und ich ließ mich erschöpft zu Boden sinken. Oft würde ich so was nicht mehr überstehen... Ich konnte einfach nicht mehr! Jedes mal kam alles wieder und ich fühlte mich nur noch nutzloser und überflüssiger. Und ja, ich tat es wieder... Ich suchte meine kleine Klinge und ließ mich dann auf meinem Bett nieder, sah mit tränengefüllten Augen auf meinem Arm und ließ die Klinge gefühllos über diesen gleiten. Ich spürte nur noch, wie die ersten Tränen meine Augen verließen, bevor ich endgültig auf meinem Bett zusammensank. Irgendwann wurde ich dann wieder von meinem Handy geweckt, dass einfach nicht aufhören wollte zu klingeln... Grummelt stand ich auf und tapste verschlafen und müde zu meiner Tasche, suchte das nervige Ding und ging ran: ”Was?!” “Bist du schlecht gelaunt?”, hörte ich eine Stimme am anderen Ende der Leitung. “Nein kein Stück, und jetzt sag was du willst Uruha!”, murrte ich. “Ich wollte fragen ob du morgen nicht mal vorbei kommen willst?” “Damit du mir wieder mit Saga auf den Sack gehen kannst?!”, fragte ich kalt. “Nein, ich will mich endschuldigen! Nachdem du gesagt hast, was du fast tun wolltest. Man es tut mir leid! Ich wusste nicht, dass du solche Probleme hast und es dir anscheinend echt schlecht geht zwischendurch.” “Ach echt? Fällt dir ja früh auf!” “Kanon! Jetzt lass bitte nicht wieder das Arschloch raushängen...!”, murmelte er bittend. “Ja, ja okay!”, grummelte ich. “Okay ich komm dich morgen Nachmittag abholen und dann gehen wir was trinken und dann mal sehen!”, beschloss er. “Was?”, fragte ich verwundert. “Ist beschlossene Sache! Bis morgen!” Verwirrt sah ich auf meinen Kalender und sah, dass morgen Sonntag war. Der wollte Sonntag was mit mir machen?! Na, dass konnte ja lustig werden! Aber das war mir dann in dem Moment auch egal, denn ich war hundemüde und mein Arm tat auch weh! Also stand ich wieder auf und ging ins Badezimmer. Dort drehte ich das Wasser auf lauwarm, hielt meinen Arm unter den Wasserhahn und fuhr mit den Fingern so lange über die Schnitte, bis sich das Wasser rot färbte. Das Wasser brannte auf meinem Arm und den Wunden, doch wenn ich jetzt nicht alles rauswaschen würde, hätte ich morgen ein noch größeres und schmerzhafteres Problem! Immer wieder fielen mir die Augen zu, drehte fahrig das Wasser wieder zu und ging zurück in mein Bett. Müde rollte ich mich wieder zusammen und driftete schon wenig später ab... “Kanon, beweg dich jetzt mal aus dem Bett! Ich sehe gar nicht ein, dass du hier pennst und ich wie eine Verrückte hier rumrenne muss!”, kam es von meiner Mutter. Murrend stand ich auf und ging ins Bad. Nachdem ich dann auch gegessen hatte, musste ich meiner Mutter wie so oft im Haushalt helfen, sprich saugen und das auch so geliebte Badezimmer putzen, denn es wären ja sowieso immer nur meine Haare, die da rumfliegen würden. Als ich dann endlich alle Dinge erledigt hatte, war es schon fast Nachmittag. Da Uru ja so schlau gewesen war und mir keine Uhrzeit gesagt hatte, machte ich mich einfach fertig. Und oh Wunder, es passte sogar, denn gerade als ich die letzte Strähne mit Haarlack fixierte, klingelte es an der Tür und meine Ma rief:” Kanon, da ist wer für dich!” Schnell zog ich mir meine Jacke an und ging runter. Uruha lehnte im Türrahmen und grinste mich an. “Ich glaube deine Ma dachte im ersten Moment ich sei ein Weib!”, begrüßte er mich dann. “Das sagt sie ja schon oft genug zu mir!”, antwortete ich ihm und nahm meinen Schlüssel. “Bis nachher!”, rief ich noch in die Küche, bevor wir aus der Tür gingen. “So und jetzt?”, fragte ich Uru abwartend. “Wir zwei Hübschen gehen jetzt Kaffee trinken!” Und schon wurde ich mit in die Stadt gezogen. “Ist ja gut, darf ich bitte alleine laufen?”, fragte ich Uru murrend. “Klar, aber dafür hörst du auf zu murren.” “Hmm” Kurz grinste Uru noch, doch dann zeigte er auf ein Kaffee. “Lass uns da hingehen, da gibt es echt leckere Sachen!”, meinte er und zog mich mit rein. “Zieh mich doch nicht immer hinter dir her! Ich bin kein Haustier an der Leine!”, grummelte ich und ließ mich beleidig auf den Stuhl fallen. “Doch Sagas!”, grinste er und lächelte die Kellnerin an, die gerade auf uns zu kam. “Lass das! Du hast gesagt, du zeihst mich damit nicht mehr auf!”, murrte ich und sah lieber dir Karte an. “Hallo, was darf es denn sein?”, fragte die Kellnerin, die Uru eben noch angelächelte hatte. “Ein Eiskaffee bitte.”, meinte Uruha und sah mich dann abwartend an. “Ein Schoko-Cappuccino mit weißer Schokolade!”, bestellte auch ich und spielte dann weiter mit der Getränkekarte “Ist die langweilig?”, fragte Uru und grinste mich an. “Jahh...”, murrte ich und drehte die Karte in meinen Händen hin und her. “Du bist ganz schön ungeduldig! So schnell ist das arme Mädchen nun auch wieder nicht!” “Na und? Mir ist trotzdem langweilig!” “Du hörst dich an wie ein trotziges kleines Kind!”, grinste er wieder und hielt sich dann schützend die Hände vors Gesicht, als er sah, wie ich drohend die Karte hob. “Lass mich doch!”, grummelte ich und legte die Karte zurück auf den Tisch, da ich sah, wie die Kellnerin mit zwei großen Gläsern zurück kam. Sie stellte mir eins der beiden Gläser vor die Nase und ich murmelte:” Danke!” Urur hingegen lächelte sie bezaubernd an. “Du bist echt schlimm!”, meinte ich und zog den Löffel aus der Schokosahn, drehte ihn und leckte ihn ab. “Du versautes Biest!”, meinte er und ich sah ihn verwirrt an. “Hm? Wieso bin ich ein versautes Biest?!” “Guck nur, wie du deinen Löffel ableckst! Das sagt schon alles!”, erklärte er mir nun und nahm den Strohhalm zwischen die Lippen. “Ich habe doch nur die Sahne abgeleckt! Als ob das so versaut wäre?! Stell dich halt nicht so an!”, grummelte ich und löffelte die Sahne fleißig weiter ab. “Du bist ganz schön fies geworden! Früher hättest du mir nicht so widersprochen.”, antwortete er und trank seinen Eiskaffee weiter. “Was wollen wir eigentlich danach machen?”, fragte ich dann weiter. “Keine Ahnung. Zu mir gehen und dann mal gucken.” “Okay”; antwortete ich ihm. Eine halbe Stunde später standen wir dann vor Urus Haustür und ich musste eins sagen, Wow was für ein Haus! “jetzt hör auf mein Haus anzustarren! Es springt dich sicher nicht an, also komm mit rein!”, meinte Uru und zog mich mit ins Haus. Und innen drinnen war es noch viel schöner, als es außen schon war. “Wow!”, meinte ich und sah mich erstaunt um. “Boah du guckst schlimmer als Reita beim ersten Mal!”, lachte Uruha. “Na und? Das Haus ist halt verdammt schön!”, rechtfertigte ich mich. “Ist ja okay. Komm jetzt mit hoch und ich warne dich schon mal vor. Ich habe mein Zimmer zusammen mit meiner Mutter eingerichtet, als wunder dich nicht!”, meinte er dann und wollte gerade die erste Stufe hochgehen, als wir eine weibliche Stimme hörten:” Uruha, was machst du denn schon wieder hier? Ich dachte, du wolltest Kaffeetrinken gehen!” Ich drehte mich um und sah einen bildschöne Frau vor uns stehen. “Waren wir ja auch, aber das Kätzchen ist biestig gewesen!” Ich grummelte nur, als ich wieder diesen Spitznamen hörte. Doch seine Mutter lachte schon los und grinste dann:” Na dann munter das Kätzchen mal auf. Ach ja und Reita hat angerufen, er wollte in ein paar Minuten vorbei kommen und dich eigentlich überraschen!” “Na dann überraschen wir ihn halt!”, grinste Uru und ging hoch. Schnell folgte ich ihm und sah mir überrasch sein Zimmer an, auch wenn Zimmer nicht ganz zutraf, denn es glich eher einer Wohnung. So wie es aussah standen wir wohl gerade im Schlaf- und Wohnbereich, denn an der dunkelroten Wand stand ein riesiges Himmelbett. “Na komm... Du musst nicht mitten im Raum stehen bleiben!”, meinte Uru, der sich auf seinem Bett niedergelassen hatte. Langsam ging ich zu ihm hin, wurde aber schon am Handgeleckt gepackt und neben ihn gezogen. “Schuhe aus! Wir schocken Reita jetzt ein bisschen!”, grinste er und zog sich ebenfalls die Schuhe aus. Schnell hatte auch ich meine aus und sah ihn jetzt fragend an. “Jetzt gehen wir kuscheln, bis Reirei reinkommt!”, grinste er und zog mich mit, als er sich rückwärts aufs Bett fallen ließ. Also irgendwie war das ja eine total sinnfreie Idee, aber was solls. “Darf ich mir wenigstens noch die Jacke ausziehen?”, fragte ich und setzt mich wieder auf. “Uh, du ziehst dich für mich aus?!”, grinste er dann. Wollte der mich heute irgendwie nerven oder so? Aber hey, wenn er denn wollte, spielte ich halt mit! “Sowieso nur für dich!”, grinste ich nun ebenfalls und schmiegte mich seitlich an ihn. “Ach, jetzt ist das Kätzchen also wieder lieb!” “Wenn ich Streicheleinheiten bekomme immer!”, grinste ich und legte meinen Kopf aus seine Brust. “Na dann muss ich dich wohl etwas verwöhnen!”, lachte er und fing an mich zu kraulen. Ich grinste und schnurrte ein bisschen lauter, um ihn zu ärgern. Plötzlich ging die Tür auf und ein schwarz-blonder Haarschopf war zu sehen. Ich sprang auf und flüchtete zu ihm, hielt mich fest und sah ihn mit großen Augen an:” Dein Freund hat mich die ganze Zeit betatscht!” “Och komm her, du armes kleines Ding!”, lachte Reita und zog mich in seine Arme. “Hey und was ist mit mir?”, fragte Uru und zog einen Schmollmund. “Komme schon! Muss nur das Kätzchen hier mitbringen!”, meinte er und hob mich einfach hoch. Ich quietschte auf und Uru fing an zu lachen. “Ich bin kein Baby mehr, ich kann alleine laufen!”, quengelte ich und nun lachte auch Reita:” Na und?” Und schon wurde ich auf das Bett zu Uru geschmissen, bevor sich auch Reita zu uns gestellte. “Und jetzt?”, fragte ich neugierig. “Jetzt starten wir eine Orgie!”, lachte Uru. “Sicher nicht! Ich leg mich nicht mit einem biestigen Saga an, nur weil wir mit seinem Kätzchen versaute Dinge anstellen!”, meinte Reita und Uru lachte:” Versaute Dinge?! Der ist sowieso schon total verdorben. Geh mal mit dem Kaffeetrinken und geb ihm nen Löffel und Sahne.” “Man, ich habe den doch nur abgeleckt! Und außerdem bin ich nicht Sagas Eigentum!”, beschwerte ich mich. “Ach, bist du nicht?”, grinste Uruha fragend. Ich knurrte und als er anfing zu lachen, rollte mich auf ihn und drückte ihn aufs Bett. “Ich bin nicht Sagas Haustier!”, knurrte ich, aber Ruha wollte einfach nicht aufhören zu lachen. “Hey, dass ist mein Freund!”, lachte Reita. “Na und?!”, grinste ich und beugte mich zu Uru runter . ” Wolltest du nicht deinen geliebten Reita schocken?”, hauchte ich und grinste, als er mich mit großen Augen ansah. “Du bist echt schlimm geworden!”, meinte Reita. “Und? Besser so als anders, oder?”, antwortete ich und grinste, als ich sah, wie offen er seinen Hals zeigte. Mal sehen wie er reagieren würde...! Ich beugte mich ganz runter und biss ihm dann grinsend in den Hals. Ruha keuchte schmerzhaft auf und versuchte sich zu wehren... Yeah, empfindlichen Punkt von Uruha gefunden! Als ich dann seine Sehne zwischen meinen Zähnen spürte, ließ ich langsam von ihm ab und sah ihn überlegen an. “Du keines Biest!”, knurrte er und schubste mich von sich runter. Ich lachte und meinte entschuldigend:” Da kann ich nichts für, dass war einfach zu verlockend!” “Hey jetzt reich es aber!”, antwortete Reita, zog mich zu sich auf den Schoß und hielt meine Arme fest.. Ruha hatte sich hingesetzt und rieb sich den Hals:” Du hast verdammt spitze Zähne!” “Stell dich nicht so an, dass war schmerzhafter!”, meinte ich und drehte meinen Hals so, dass man den dunkeln Fleck sehen konnte. ________________________________________________________________________________ Teil 2 folgt demnächst... xD Kapitel 42: Erzählungen ----------------------- So nach gefühlten Jahren kommt jetzt auch mal wieder ein Kapitel von mir *drop* ___________________________________________________________________________________ Nach ein paar Minuten weiterer Streiterei saßen wir dann alle auf Ruhas Bett und sahen gebannt auf den Fernseher. Doch eins interessierte mich in diesem Moment noch mehr, als der Film der lief, also drehte ich mich zu Reita und fragte diesen:” Du sag mal, wie seid ihr beide eigentlich zusammen gekommen?” Reita grinste mich an. ” Da sind Aoi und Ruhas Aussehen daran Schuld!” “Wie jetzt?”, fragte ich ungläubig nach. “Na ja ich war bei Aoi und wir warteten noch auf einen Freund von ihm, Ruha. Ich hatte ihn vorher noch nie gesehen, wusste also auch nicht, wie er aussah!”, fing er dann an zu erzählen, als Uru sich auch schon einmischte:” Ohja, dass hat man bemerkt! Ich stand also vor Aois Tür und klingelte, als Reita mir aufmachte... Und um es leicht auszudrücken, er war verwirrt!” Uru grinste und Reita schnaufte: ”Ja bei deinem Aussehen kein Wunder! Du hattest verdammt kurze Hotpants und Overknees an. Und bei dem Oberteil und den Haaren ja wohl kein Wunder, dass ich dachte du wärst weiblich!” “Ja ja, außerdem war mein Outfit gar nicht so schlimm! Da hatte ich echt schon freizügigere Dinge an!”, meinte Ruha dann und zog einen Schmollmund. “Was denn, nackt?”, fragte ich grinsend dazwischen, wurde aber gleich darauf von ihm zur Strafe geschlagen. “Na ja ist ja jetzt auch egal! Wir hatte uns den ganzen Abend unterhalten und zusammen getrunken... Obwohl ich ja erst dachte, er wäre eine totale Oberschwuchtel, war er mir dann doch total sympathisch. Also kein Wunder, dass wir uns wiedertrafen...”, erzählte Rei und Ruha fügte noch ein:” Und wiedertrafen und wiedertrafen, da der Holzkopf ja nicht einsehen wollte, dass er mich wirklich mochte!”, hinzu. “Wollte ich wohl, ich war mir nur unsicher!”, empörte sich Rei. “Ist klar! Na ja irgendwann, als wir uns dann das erste mal gestritten haben, weil er sich ja auf so ein olles Weib einlassen musste, ist mir dann heraus gerutscht, dass ich ihn liebe und er den Scheiß mit dem Weib lassen sollte... Ich hatte mich vorher in meinem Leben noch nie so schlecht gefühlt! Du denkst die ganze Zeit, der Kerl steht auch auf dich und dann mach er vor deinen Augen mit so ner dahergelaufenen Schlampe rum.”, knurrte Ruha und Rei sah betroffen zur Seite. “Ja ich weiß, es war Scheiße von mir! Ich hatte echt keine Ahnung, wie ich diese Gefühle für dich deuten sollte, ich war vorher noch nie verliebt gewesen! Aber als ich dich dann so fertig gesehen habe und du mir deine Liebeserklärung ins Gesicht geschrieen hast, machte es dann auch endlich bei mir klick!”, entschuldigte sich Reita noch einmal. “Ja und eigentlich wären wir dann ja auch glücklich zusammen gewesen, wenn da nicht das kleine Problem mit meinen Eltern gewesen wäre. Ich hatte so verdammte Angst, dass meine Mutter Reita ablehnte, an meinem Vater wollte ich in diesem Moment noch gar nicht denken! Also hielten wir es geheim, na ja solange, bis meine Mutter uns erwischte!”, meinte Uru etwas peinlich berührt. “Nicht euer Ernst oder?!”, fragte ich belustig nach. “Doch, aber nicht so wie du denkst!” “Wir waren in einem Kaffee und dann kam meine Ma und hat etwas sehr dumm geguckt. Und da sie eine sehr neugierige Frau ist, wollte sie natürlich wissen, seid wann ich denn solche Machos als Freunde hätte. Und in dem Moment wollte ich sie einfach nicht mehr länger anlügen und hab ihr dann halt gesagt, dass ich und Reita zusammen sind und so. Erst hat sie total verwirrt geguckt und ich hatte schon Angst, dass sie da voll austicken würde, aber nein, sie lächelte nur und meinte, sie würde sich freuen, dass ich endlich jemanden gefunden habe, der mich aufrichtig liebt!”, erzählte Ruha weiter und in seinen letzten Worten kommt man den Stolz richtig heraus hören. “Ja und dann durfte ich auch sein Hause endlich sehen und wusste dann auch, wieso er mich nie mit zu sich gelassen hatte. Aber da gab es ja noch ein weites Problem und das war Ruhas Vater. Dass seine Mutter damit einverstanden war, war eine Sache, aber Ruhas Vater war ein komplett anderes Kalieber! Um ehrlich zu sein hatte ich richtig Angst, als seine Mutter mich zum Essen eingeladen hatte. Und schlau wie wir waren, wollten wir mich einfach als Frau verkleiden, okay Ruha wollte es!”, grinste Reita und bekam Ruhas Ellenbogen in die Seite, wie auch ich schmerzlich feststellen musste. Niemals zwischen einem Paar sitzen! “Na ja die Idee verwarfen wir dann aber schnell wieder, da ich in einem Kleid eher an eine Transe erinnerte, als an seine Freundin. Also haben wir Ruhas Vater einfach ins kalte Wasser geschmissen. Und glaub mir, der hat getobt und eine Vielfalt an Schimpfwörtern ausgepackt! Aber am Ende meinte er nur, solange Uruha mit mir glücklich wäre, wäre es ihm egal. Ich sollte es mir aber nicht wagen, seinen Sohn zu verletzten!”, erzählte Rei dann weiter. “Hast du ja auch nicht und jetzt seid ihr gute Freunde!”, grinste Ruha. “Ja ist klar, nur weil er mit mir über Männersachen reden kann, was mit dir ja nicht funktioniert!”, grinste dieser zurück. “Was kann ich dafür, dass mich dass so wenig interessiert? Ich wurde halt wesentlich mehr von meiner Mutter aufgezogen. Dann ist das ja wohl kein Wunder!”, verteidigte sich dieser. Reita hob abwehrend die Hände und grinste:” Ich wusste schon immer, dass du ein Muttersöhnchen bist!” “Ah!”, schrie Ruha und schmiss sich dann auf Reita, um diesen ins Bett zu drücken und böse anzufunkeln. Jetzt musste auch ich grinsen und fragte scheinheilig: “ Soll ich euch lieber alleine lassen?” “Nein, sollst du nicht! Erst will ich noch die Geschichte mit Saga und dir hören und wie es zu diesem unübersehbarem Mal gekommen ist!”, lachte Ruha und sah mich dann neugierig an. “Muss das sein?”, fragte ich ihn verzweifelt. “Ja, dass will ich auch gerne mal wissen!”, grinste Reita jetzt auch. “Öhm okay, aber die Hindergründe muss ich nicht erzählen oder? Da kann ich nicht einfach so drüber sprechen...”, murmelte ich und sah auf die Decke. Plötzlich spürte ich Arme um mir und als ich aufsah, sah ich Ruha, der mich anlächelte und meinte:” Nein, was du nicht erzählen willst, musst du auch nicht. Ich möchte doch einfach nur verstehen, wieso ihr euch auf einmal so anders verhaltet!” “Okay, also angefangen hat eigentlich alles damit, dass ich Abends alleine in den Club zum feiern gegangen bin. Ich wollte einfach abschalten und nichts mehr wissen. Ich holte mir also was zu trinken und setzte mich dann in die Nähe der Tanzfläche. Na ja da fand mich dann Kirito und wir unterhielten uns ganz nett. Dabei tranken wir etwas mehr und gingen schließlich tanzen!”, ich stoppte kurz und sah zu Reita, der einfach das Wort ergriff:” Dort sah dich dann Aoi, wie du angefangen hast, den Kerl zu küssen!” “Ja ich konnte dabei den ganzen Stress verdrängen! Nachdem Aoi dann aufgekreuzt war und mir wahrscheinlich am liebsten eine verpasst hätte, sind Kirito und ich wieder zurück in die Sitzecke.” “Wo ihr dann fröhlich weitergemacht habt!”, knurrte Reita. “Ich hab ihn nur geküsst!”, meinte ich, woraufhin Reita die Augenbrauen hochzog und grimmig fragte:” Klar nur geküsst! Und Kiritos Hand ging nur so auf Wanderschaft oder wie?!” “Mein Gott ja, er hat mich halt etwas befummelt und? Was ist daran so schlimm?” “Er wollte dich flachlegen!”, knurrte Reita jetzt. “Ach ne echt? Wäre ich ja nie drauf gekommen!”, knurrte ich zurück. “Leute beruhigt euch wieder! Ihr habt also rumgemacht und dann?”, mischte sich jetzt Uru ein. “Aoi kam völlig verwirrt zu mir und meinte ich sollte mal mitkommen und Kanon von so nem Kerl fernhalten. Was ich dann auch tat!” “Ja, du hast mich gepackt und ziemlich grob aus dem Club befördert!”, knurrte ich immer noch. “Kein Wunder, wenn du dich so wehrst. Na ja egal, wir haben ihn halt mitgenommen und bei uns schlafen lassen. Am nächsten Tag kam Yasuno.”, meinte Reita dann weiter. “Ja dank dir hat er mir eine geklatscht und mit eine Strafpredigt gehalten. Zuhaue ging ich dann schlafen und wurde von einem ziemlich wütenden Saga geweckt. Eigentlich war er nicht wütend. Er klang irgendwie enttäuscht! Ich hatte ihn auf jeden Fall noch nie vorher so gesehen. Er erzählte mir dann, dass er Kirito getroffen habe, der ihm natürlich von mir erzählt hatte.”, erzählte ich kleinlaut weiter. “Und dann war erwütend, dass du mit wem anderes als ihm ins Bett gehen wolltest?!”, fragte Ruha nach. Verwirrt sah ich ihn an, bis ich verstand und ihn böse anfunkelte:” Als ob ich mit Kirito ins Bett gestiegen wäre?!” “Wer weiß? Deine Stimmungen können manchmal extrem umschwenken. Und als wir bei euch ankamen, sah es nicht so aus, als ob du große Hemmungen gehabt hättest, weiter zu gehen! Ich meine du saßt schon breitbeinig auf ihm und hast dich in Seelenruhe betatschen lassen!”, erinnerte mich Reita, doch bevor ich antworten konnte, fiel mir Ruha ins Wort:” Wenn es danach geht, müsste er schon mit einigen gevögelt haben, erinnere dich nur mal an den Zoobesuch!” “Siehst du? Kann ich jetzt weiter erzählen? Ich antwortete Saga patzig, dass es ihn nichts angehen würde, mit wem ich was machen würde...”, als ich schon wieder von Ruha unterbrochen wurde:” Und dann ist er verständlicherweise ausgetickt!” “Ja ist er!”, gab ich zu und meinte dann:” Er hat sich auf mich gesetzt und mich ziemlich brutal festgehalten, bevor er mich angeschrieen hat und meinte ich würde noch genauso wie er enden!”, murrte ich dann. “Womit er ja auch recht hat!” “Na und? Ich reagierte aufreden Fall gereizt und fragte, was so schlimm daran wäre! Das war dann aber die komplett falsche Antwort. “Kann ich mir irgendwie gut vorstellen!”, grinste Reita. “Jahha....”, murrte ich bevor ich weiter gezählte:” Er hat dann halt gemeint, wenn ich nicht auf Worte hören würde, dann vielleicht auf Taten!” “Also hat er dich doch vergewaltigt?”, fragte Ruha verwirrt. “Als wenn er das tun würde?! Er hat mich geküsst, aber als ich diesen nicht erwiderte, hat er mich halt gekratzt, damit ich den Mund öffnete. Was ich dann auch mit einem aufkeuchen tat. Doch da ich mich immer noch wehrte, fand er es angemessen, mir noch mehr wehzutun. Also er hat mir dieses Mal verpasst!” “Okay seine Weise Leuten zu zeigen, dass er wütend ist!”, meinte Reita dann. “Ja, aber wieso wart ihr dann am nächsten Tag so vertraut miteinander?”, fragte Ruha verwirrt. “Na ja, irgendwann hatten wir dann halt alle Emotionen durch, von heulen über schreien bis zu Glücksgefühlen....”, murmelte ich dann leise. “Also hattet ihr dann doch Sex?!”, fragte Reita grinsend nach. “Nein hatten wir nicht! Wieso bitteschön kommst du überhaupt auf so eine Idee?”, zischte ich und sah ihn böse an. “Weil du anders wirkst! Erst warst du die ganze Zeit total zurückhaltend und auf einmal bist du verdammt offen und küsst sämtliche Leute! Du lässt viel mehr Körperkontakt zu und zeigst bei Berührungen kaum Hemmungen!”, erklärte Ruha dann und grinste mich vielsagend an. “Echt?”, fragte ich verwirrt,” dass ich offener geworden bin, war mir auch bewusst, aber gleich so?” “Ja, gleich so, meinst du wieso allem im Zoo so dumm geguckt haben, Hätten Reita und ich das gemacht, hätten wir nur einen dummen Spruch von Saga und sonst nur grinsende Gesichter bekommen. Bei dir waren alle geschockt! Sie kannten dich nur als zurückhaltenden, schüchternen Jungen!”, meinte Ruha und lachte, als er sah, wie ich ihn ansah. “Du bist halt unser kleines verdorbenes Bettkätzchen geworden!”, lachte Reita . “Ich bin kein Bettkätzchen!”, knurrte ich dann. “Nicht? Aber das sieht bestimmt süß aus!”, lachte jetzt auch Ruha und stand auf. Jetzt bekam ich Angst. Was hatte der Kerl vor? Er ging zum Schrank und wühlte in diesem rum: “Eigentlich wollten wir die ja Saga für dich geben, aber so sehen wir doch wenigstens auch einmal damit!” Nicht wahr oder? Die beiden waren doch nicht auf die gleiche Idee gekommen, wie Yasuno und Jui oder? Doch als Ruha sich umdrehte und Katzenohren plus Schwanz in der Hand hielt, konnte ich einfach nicht mehr... Ich fing an zu lachen und fragte dann keuchend:” Ihr habt euch nicht zufällig mit irgendwen abgesprochen oder?!” “Nein! Wie kommst du darauf?”, fragte Ruha verwirrt. “Weil ich letztens das gleich von Yasuno und Jui bekommen habe. Und ich muss dich sogar noch mehr enttäuschen, Saga hat mich mit dem Zeug auch schon gesehen!” “Was? Nicht dein Ernst, oder?” “Doch mein voller Ernst! Als wir alle bei Yasuno gepennt haben!”, antwortete ich ihm und sah das Zeug genervt an. “Ihr habt das nicht ganz zufällig bei dem Laden gekauft, der Räumungsverkauf, wegen Ladenschließung hatte oder?!” “Jetzt bist du unheimlich! Spionierst du uns etwa nach?”, fragte Ruha entsetzt nach. “Klar sowieso, du willst gar nicht wissen, was ich für Filmchen zuhause rumstehen habe!”, grinste ich und antwortete dann:” Nein, nur genau da haben Jui und Yasuno die Teile her!” “Achso, ich dachte schon!”, meinte Ruha dann grinsend. Plötzlich klopfte es an der Tür und Reita sah verwirrt zu Ruha:” Du hast nicht zufällig noch wen bestellt, oder?” “Nicht das ich wüsste!”, antwortete dieser und ging verwirrt zur Tür. “Was machst du denn hier, Aoi?”, fragte er dann und trat zur Seite, um eben diesen reinzulassen. Verdutzt sah ich Aoi an. Irgendwie sah er anders aus als sonst. Nicht so entspannt und heiter, heute wirkte er eher genervt und gestresst! “Ich wollte zu Reita.” “Hier! Was ist los?”, fragte Reita dann. “Ich glaube ich schließe mich eurer sexuellen Neigung an, Frauen sind mir zu kompliziert!” ________________________________________________________________________________ viel Spaß damit^^ Kapitel 43: Spaß am Morgen? --------------------------- so da bin ich wieder und dieses mal erstaunlich schnell xD liegt wahrscheinlich daran dass ich nen Arschtritt bekommen habe xDDD _________________________________________________________________________________ Verwirrt sah ich Aoi an. Was war denn bitte jetzt los? “Ja, Shizuka hat erst voll Stress geschoben und sich dann von mir getrennt!” “Hö? Wieso denn das?”, fragte Reita verwirrt nach. “Ja, sie dachte halt ich wäre beliebt und hätte auch beliebte Freunde. Aber meine Freunde wären ja ach so kindisch und durchgeknallt. Dann meinte sie halt, dass sie sich nicht mehr mit mir blicken lassen könnte.” Uruha lachte und meinte:” Nur mal so als Anmerkung Saga und Jui waren in ihrer besten Zeit sehr beliebt... na ja solange du Sex wolltest!” “Vergiss es. Für sie zählen nur materielle Dinge! Ihr hinterher zu weinen ist sowieso Schwachsinn! Ich wette die hat morgen oder spätestens nächste Woche nen Neuen am Start!”, meinte Aoi, klang aber trotzdem traurig. Wie ich es hasste, wenn andere traurig waren. Also stand ich auf und ging zu dem Stuhl, auf dem sich Aoi niedergelassen hatte. Setzte mich auf seinen Schoß und nahm ihn in den Arm:” Nicht traurig sein, du findest wen, der dich wirklich liebt und nicht auf dein vermeindliches Ansehen aus ist!” Uruha lachte und meinte: “Wenn ich auch so getröstet werde, bin ich jetzt auch traurig!” Ich grinste und streckte ihm die Zunge raus:” Ganz sicher nicht!” “Genau Kanon gehört jetzt mir!”, lachte jetzt auch Aoi und ich musste ebenfalls lachen, als ich sah, dass wir Aoi so ablenken konnten. “Dann musst du aber schon mehr bieten als Saga ne?!”, fragte ich ihn grinsend. “Na dann streng dich mal an und befriedige das Bettkätzchen!”, grinste Uruha und man konnte schon an seinem Gesichtausdruck erkennen, dass er wieder an etwas perverses dachte. “Hallo, dass ist Inzest!”, meinte ich und sah Uruha grinsend an. “Na und? Du bist eine kleine Schlampe, also musste dir so was egal sein!”, rechtfertigte sich Uruha. “Bin ich gar nicht!”, knurrte ich und Reita zog skeptisch eine Augenbrau hoch. “Ich war nicht mit denen im Bett, also bin ich auch keine Schlampe!”, erklärte ich ihm dann. “Wo er recht hat, hat er Recht!”, meinte dann auch Aoi und zog mich etwas näher zu sich, woraufhin ich erneut aufzischte. “Boah das kann man ja nicht mit angucken!”, meinte Uruha dann und verschwand aus dem Zimmer. “Was denn jetzt?”, fragte ich verwirrt. Auch die anderen beiden sahen nur verwirrt zur Tür. Doch kurze Zeit später kam Uruha mit einer Tube Salbe und Verbandszeug zurück ins Zimmer. “So Aoi, du musst jetzt leider das Kätzchen loslassen. Das wird erst mal verarztet. Hinlegen und Shirt ausziehen!” “Shirt ausziehen und dann hinlegen ist aber einfacher!”, lachte ich. Tat aber was er wollte. Erschrocken keuchte ich auf, als ich die kalte Salbe auf meiner geschundenen Haut spürte. “Jetzt stöhn hier nicht rum! So kalt war die jetzt auch nicht!”, lachte Uruha und ich sah ihn böse an:” Doch war sie!” “Ich würde es ja an deiner stelle genießen!”, grinste Reita und auch Aoi nickte zustimmend, bevor er meinte:” Ganz ehrlich, dass sieht schon ziemlich brutal aus!” “Ach ne echt? Fühlt sich jetzt auch nicht so berauschend an!”, antwortete ich ihm sarkastisch. “Uhh Kanon wird schon wieder zickig!”, grinste Reita. “Boah macht so weiter und ich geh nach Hause!”, maulte ich, bevor Aoi meinte:” Passt sich ja, muss ich nicht so alleine gehen!” “Na gut, wann müssen wir denn los? Ich weiß nicht mal, wann ich zuhause sein muss...”, meinte ich daraufhin nur. “Öhm wenn du von Dr. Uruha verarztet wurdest?” “Gute Idee!” Kurze Zeit später war dann auch dies geschehen und wir verabschiedeten uns von den beiden. Woraufhin Uruha mich noch einmal warnte, dass morgen auch noch mal einzucremen und zu verbinden, damit es sich nicht doch noch entzündetete. Nachdem ich das bestätigt hatte, gingen wir dann auch endlich los. Und tada, kaum hatte ich Zuhause die Tür geöffnet, kam mir schon wieder dieses stockende Gefühl hoch. Sie hatten mal wieder Streit, wie immer eigentlich in letzter Zeit... Also verschwand ich ganz schnell in mein Zimmer und verbrachte meine Zeit bis zum Schlafen mit lesen, Fernseh gucken und zeichnen. Ach und wie so oft machte ich noch die Hausaufgaben, die mir Kai vorhin per SMS geschickt hatte. Erschrocken fuhr ich hoch. So eine verfickte Scheiße. Ich habe verschlafen! Gehetzt sah ich auf den Wecker: 4.30 Uhr. Moment, das ich doch viel zu früh! Okay Kanon, einfach umdrehen und weiterschlafen! Den Wecker hast du gestern Abend gestellt! Also kannst du gar nicht verschlafen. Gesagt getan, doch schon 10 Minuten später schreckte ich erneut hoch. Dann steh ich halt auf, bevor ich noch 10 Mal hochschrecke. Genervt stand ich also auf und machte mich fertig. Wehe ich bekomme heute noch irgendeinen Spruch wegen gestern von Uruha! Obwohl den werde ich sowieso bekommen. Ich weiß gar nicht was er hat, ich sehe nicht mal aus wie einen Schlampe! Wieso hielt er mich dann plötzlich für eine? Auch wenn er es nur als Spaß gemeint hatte... Irgendwie fühlte ich mich dann doch angesprochen! Genervt sah ich erneut in den Spiegel. So schlimm sah ich doch gar nicht aus... eigentlich wie immer: Haare gestylt, geschminkt und Schuluniform an. Okay mein Hemd war mehr offen als zu , aber das ist ja wohl eindeutig nicht so schlimm. Da gibt es wesentlich schlimmerer Personen an der Schule. Und überhaupt, soll ich vielleicht wieder wie ein Streber aussehen?! Und wieso bitte machte ich mir um 6 Uhr morgens über so einen Scheiß einen Kopf?! Egal, lieber ging ich jetzt was essen, meine Tasche packen und dann zu den anderen. Ich war dann auch recht schnell fertig mit allem und machte mich auf den Weg zum Bus. Schon von weiten konnte ich Yasunos pinke Haare lokalisieren und ging auf ihn zu:” Morgen!” “Morgen!”, begrüßte er mich und sah mich dann an:” Täusche ich mich oder ist dein Hemd noch weiter offen als sonst?” Verwirrt sah ich ihn an: ”Eigentlich nicht... Und wieso fragst du mich so etwas bitte?” “keine Ahnung, wahrscheinlich fällt es durch den hervorblitzenden Verband einfach nur mehr auf!” “Muss wohl so sein!”, meinte ich und winkte Kai zu, der gerade auf uns zu kam. “Morgen!”, begrüßte er uns und meinte dann zu Yasuno:” Wir müssen unserem Kind mal Manieren beibringen, der hat sich schon wieder an Menschen vergriffen!” Verwirrt sahen Yasuno und ich Kai an. Von was um alles in der Welt sprach er da? “Ich hab gestern Abend noch mit Uruha telefoniert.” “Ah ja und?”, fragte Yasuno immer noch verwirrt und sah mich fragend an. “Was? Der soll sich nicht so anstellen! Da ist er selbst dran schuld! Wenn er es mir so anbietet!” “Leute Aufklärung bitte!”, meinte Yasuno dann leicht genervt. “Siehst du gleich in der Schule!”, grinste ich und stieg in den Bus, der gerade anhielt. “Toll!”, stöhnte Yasuno genervt und ließ sich gegenüber von mir nieder. Keine 10 Minuten später betraten wir dann den Schulhof und sahen Uruha. “Da bist du ja, du kleine Schlampe! Wegen dir kann ich meinen Kopf nicht mehr drehen!” “Danke auch für die überaus nette Begrüßung Schatz!”, antwortete ich ihm und musste grinsen, als ich den blauen Ring an seinem Hals sah. “Werde ich jetzt endlich aufgeklärt?”, fragte Yasuno genervt. “Sagas kleines, ach so braves Bettkätzchen hat mir in den Hals gebissen!”, knurrte Uruha und ich musste lachen: “Du hast es angeboten. Ich bin auch nur ein Mensch! Und so doll war das gar nicht!” “Nein, der blaue Ring ist da nur aus Spaß! Und du hast die Sehne getroffen...!”, murrte Uruha. “Tut mir leid!”, murmelte ich und sah ihn mit großen Augen an:” Soll ichs wieder gut machen?” “Nein danke, dann hab ich ja nur noch mehr Schmerzen!”, grummelte Uruha. “Wer sagt denn, dass ich dir wehtun wollte?”, fragte ich verwirrt nach. “Weil ich den Anschein haben dass du auf Schmerzen stehst! Selbst wenn du Saga küsst, fügt ihr euch durch kratzen Schmerzen zu!” “Was ist mit mir?”, fragte Saga, der gerade in Uruhas Erklärung geplatzt war. “Wir haben nur festgestellt, dass Kanon genauso schmerzgeil ist, wie du es bist!”, klärte Uruha dann Saga auf und ich schnaubte abfällig. “Als ob!” “Du hast mich gebissen!”, argumentierte er und ich lachte:” Und du gestöhnt!” “Was treibt ihr eigentlich, wenn ich nicht dabei bin?”, fragte Saga verwirrt und meinte dann noch:” Nicht dass ich mir noch um ein Bettkätzchen Sorgen machen muss!” “Wir waren ja nicht alleine. Reita war ja auch noch dabei!”, meinte Uruha und ich grinste, bevor ich mich an Saga schmiegte und schnurrte:” Die wollten ganz böse Dinge mit mir machen. Das darfst doch nur du...~” Uruha sah mich böse an und grummelte:” Tu mal nicht so. Du hast mich aufs Bett gepinnt, nicht anderes herum!“ “Ja aber nur, weil du mich schon wieder als Sagas Haustier und Schlampe bezeichnet hast!” “Womit ich ja auch gar nicht so unrecht habe!” “Da muss ich ihm recht geben!”, stimmte dann auch Kai zu:” Im Vergleich zu vorher benimmst du dich echt so! Im Vergleich zu Saga bist du aber die pure Unschuld!” “Siehst du sag ich doch!”, grinste ich triumphierend. “Ja, ja, dass treibt dir Saga auch noch aus!”, grinste dann auch Uruha wieder und sah uns mit vielsagendem Blick an. “Würdest du nie tun, oder?”, fragte ich Saga, dieser grinste und küsste mich kurz, bevor er antwortete:” Ich würde doch nie etwas tun, was mein Bettkätzchen nicht wollen würde!” Ich grinste und schmiegte mich noch etwas dichter an ihn. “Uh gleich wirds lustig, da kommt wieder unsere Lieblingslehrerin!”, meinte dann Yasuno genervt und deutete in ihre Richtung. “Diesmal können dass aber Saga und Kanon machen! Was das angeht, können die das sowieso noch besser als Reita und ich!”, lachte dann Uruha und sah uns herausfordernd an. “War ja klar”, grinste Saga und zog mich in die Richtung, in der er die anderen sah. Kaum waren wir an der Bank angekommen, machte Reita auch schon Platz und meinte dann:” Geben wir das Lehrerin vergraulen jetzt in der Runde rum?” “Scheint so!”, grinste Saga und setzte sich neben Reita. “Mitmachen oder lieber nur zugucken?”, fragte Saga dann vielsagend und zog mich auf seinen Schoß. “Also bei euch reicht mir auch das zugucken!”, lachte Reita und grinste Uruha an, der nur ebenfalls an der Bank angekommen war:” Willst du wieder bei denen mitmachen? Das kannst du doch mittlerweile ganz gut!” “Fick dich!”, knurrte Uruha und ich musste grinsen und meinte dann:” Tausch das D durch ein M aus und ich bin dabei!” “Gibt's nicht! Das ist meine Aufgabe!”, grinste Reita und ich sah ihn verwirrt an:” Mich oder Uruha zu vögeln?” “Uruha! Obwohl das andere könnte ich mir ja auch noch mal überlegen!” “Denk gar nicht erst dran, das ist mein Part!”, knurrte Saga und zog mich besitzergreifend noch etwas näher. “Ich würde dir doch niemals im Leben fremd gehen!”, grinste ich dann und stand noch einmal auf, um mich dann breitbeinig auf ihn zu setzten. “Nein du doch nicht! So treu wie du bist!”, meinte Saga und sah mich gespielt streng an, aus seiner Stimme konnte man jedoch den Sarkasmus heraus hören. “Also wirklich meine Herren! Ihr Benehmen wird ja immer schlimmer!”, hörten wir dann auch schon eine Stimme hinter uns, die ich einfach ignorierte und lieber über Sagas Brust strich und ihm dann mit großen Augen ansah:” Ich bin dir doch immer treu!” Saga legte grinsend die Arme um mich und meinte dann:” Weiß ich doch Schatz!” Bevor er mich küsste. Als ich spürte, wie er um Einlass bat grinste ich einfach nur und gewährte ihm diesen gerne. Sollte die Lehrerin doch denken, was sie wollte! Ich hörte Reita neben uns lachen und endlich antwortete er der Lehrerin:” Tja ich glaube, da können sie nichts machen. Die beiden haben sich halt lieb!” Saga hatte sich in der Zeit wieder von mir gelöst und legte seinen Kopf nun auf meine Schulter, bevor er leise fragte:” Wollen wir sie ein bisschen mehr ärgern?” Ich grinste und flüsterte:” Was immer du willst, Sagashii!” “Dann gib ein paar schöne Töne von dir!”, hörte ich ihn dann noch flüstern und konnte mir sein versautes Grinsen schon denken. “Dann streng dich an!”, grinste jetzt auch ich und streckte nur zu gern meinen Hals, als ich seine Lippen an diesem spürte. Ganz leicht ließ er sie über meine Haut wandern und jagte mir so einen Schauer nach dem anderen über meinen Rücken. Genießend schloss ich die Augen und keuchte auf, als er sein Mal traf. Dieses tat immer noch weh, sobald man es berührte. Entschuldigend leckte er über die Stelle, bevor er Luft dagegen blies, sodass ich erneut erschauderte. Doch ich wollte nicht ganz untätig sein und ließ eine Hand über seinen Rücken streichen, bevor sich unter sein Hemd strich und dort auf kleine Borken traf. Stutzig löste ich mich etwas von ihm :” War ich das?” Saga grinste und antwortete:” Du kleines Biest hast ganz schön scharfe Fingernägel!” “Tut mir leid!”, murmelte ich. Doch er legte nur seine Hand auf meinen Bauch und antwortete:” Das ist um einiges schlimmer als die kleinen Kratzer, also denk nicht drüber nach!” “Aber...” “Nichts aber!”, meinte Saga und küsste mich, damit ich ihm nicht erneut wiedersprechen konnte. Wieder ließ ich meine Hand unter sein Hemd verschwinden und strich vorsichtig über die Kratzer, während meine andere Hand durch seine Haare strich... “Was fällt Ihnen ein?! Das geht ja wohl eindeutig zu weit!”, fuhr uns jetzt erneut die Lehrerin an, die bis eben sprachlos zugesehen hatte. “Zu weit würde es erst gehen, wenn ich ihn hier flachlegen würde! Also haben sie sich nicht so, sie brauchen ja nicht hinzugucken!”, antwortete Saga ihr patzig. Doch bevor die Lehrerin etwas erwidern konnte, klingelte es und wir standen einfach auf, ohne sie noch irgendwie weiter zu beachten. “Bis später!”, grinste ich und küsste Saga noch einmal vor ihren Augen. Kapitel 44: Schmerz ------------------- Und schon wieder ein neues Kapitel xD Ein hoch auf alle Leute, die mir immer wieder in den Arsch treten.... x____X Naja diesmal wieder etwas spannender und vor allem nicht mehr lustig...hat ja jetzt auch erstmal wieder mit den schönen Dingen gereicht, ne? xD ___________________________________________________________________________________ Unterricht war doch Montags irgendwie immer zum Kotzen! Die Lehrer taten nichts anderes, als den ganzen Stoff der letzten Woche zu wiederholen. Dies hatte nur eins zur Folge, mir war so langweilig, dass ich meine Kreativität an den armen Schulsachen ausließ. War also kein Wunder, dass man anhand von Blumen, Mustern, Skizzen und vielen anderen sinnlosen Dingen erkennen konnte, was wir Montags an Stoff wiederholt hatten. Kai, der neben mir saß, brachte dagegen den Lehrer mit sinnlosen Fragen zur Weißglut. Da auch ihm das endlose Wiederholen von dem leichtesten Stoff missfiel. “Uh hübsch! Was ist das?”, fragte er mich dann grinsend und deutete auf ein Gebilde in meinem Matheheft. “Siehst du doch! Ein Gebilde, das aus verschiedenen geometrischen Figuren besteht. “Kann mich ja wenigstens ganz grob an die Stunde halten!”, lachte ich und fing jetzt an, die einzelnen Flächen zu schattieren. “Ist klar!”, lachte Kai und fragte den Lehrer zum dritten Mal, wieso er das x nicht einfach auf der anderen Seiten stehen lassen kann. “Du bist fies! Jetzt lass das X doch endlich X sein und stehen wo es unser armer Lehrer hinstellt!”, meinte ich dazu nur und widmete mich wieder voll und ganz meinem Körpergebilde. Nach schier endloser Zeit und vier vollgezeichneten Seiten später, war die Schule dann auch endlich vorbei und wir machten uns auf den Weg nach Hause! Doch als ich die Tür öffnete, hatte ich das große Verlangen einfach wieder umzudrehen... Denn aus der Küche hörte ich schon das Geschrei meiner Mutter und die donnernde Stimme meines Vaters. Super, 8 Stunden Schule und dann noch Stress mit den Eltern. Ich konnte mir nichts besseres vorstellen...! Hochschleichen und für den Rest des Tages im Zimmer verschwinden wäre wohl das Leichteste gewesen, doch so gut war das Schicksal nicht zu mir, denn gerade als ich die Haustür leise schließen wollte, fiel sie durch einen Windstoß krachend ins Schloss. Juhu, hätte ich ja auch gleich “Hey ich bin da! Woran bin ich jetzt wieder Schuld?!”, durch das Haus rufen könnten. “Kanon?! Herkommen, sofort!”, hörte ich da auch schon die Stimme meines Vaters. Eingeschüchtert betrat ich die Küche und fragte leise: ”Was ist denn?” “Schafft du es eigentlich einmal in deinem Leben etwas richtig zu machen?”, fragte mich mein Vater erbost. “Hmm?” “Du hast weder die Wäsche abgehängt, noch gesaugt, noch sonst irgendeinen Scheißdreck gemacht, den du machen solltest!” “Ich habs vergessen!”, murmelte ich leise und sah zu Boden. “Ich vergesse gleich auch mal was! Dann vergesse ich auch mal, dass du mein Sohn bist! Was dann?!” Dieser kalte Tonfall ließ mir schon bei diesem einen Satz die Tränen in die Augen steigen... Was sollte ich bitte antworte? “Das ist kein Vergleich!”, wehrte ich mich also und konnte schon jetzt das Zittern in meiner Stimme nicht unterdrücken. Mein Vater packte mich am Handgelenk und zog mich zurück, als ich einfach verschwinden wollte. “Hier bleiben! Wehe du vergisst noch einmal etwas! Dann kracht es aber gewaltig! Und jetzt verschwinde und tritt mir heute nicht mehr unter die Augen, du missratenes Stück!” Super, er hatte es wieder geschafft! Ich heulte mal wieder... Wieso konnte er mich immer nur abweisen? Immer nur sah er die Fehler an mir. Nie, wirklich nie bekam ich mal ein Lob! Ich war doch auch nur ein Mensch! Doch anscheinend zählte das nicht! Ich machte halt immer alles falsch und war zu nichts zu gebrauchen! Wie armselig war ich eigentlich? Daran zu glauben, einmal etwas richtig machen zu können?! Und meine scheiß Eins konnte ich mir jetzt auch sonst wo hin schieben... Meine Eltern würden sie sowieso nicht interessieren. Doch ich musste sie ja zeigen! Ich brauchte eine Unterschrift bis morgen, denn auf eine Abschrift hatte ich nun wirklich kein Bock! “Mama? Kannst du bitte noch meine Mathearbeit unterschreiben?”, fragte ich also kleinlaut, doch diese fragte:” Wieso sollte ich?” Ich senkte den Kopf und antwortete:” Weil ich die Unterschrift bis morgen brauche!” Genervt stöhnte sie und auf und meinte:” Dann zeig halt her!” Schnell holten ich die Arbeit und gab sie ihr. “Wieso fehlen dir denn 2 Punkte?”, fragte sie als erstes, bevor sie den Kugelschreiber nahm und lustlos unterschrieb. “Ich hab mich verrechnet!”, antwortete ich leise. “Ach ich dachte du könntest es alles?!”, stellte sie mir die Gegenfrage. “Ich habe 53 von 55 Punkten! Ich konnte es doch auch!”, antwortete ich ihr verzweifelt. “Dann brauchst du dich ja auch nicht zu verrechnen!”, antwortete sie mir und drückte mir das Heft in die Hand, als sie die Küche verließ. Schnell verschwand ich in mein Zimmer, wo ich meinen Tränen endlich freien Lauf ließ. Wieso konnte ich eigentlich nicht einmal gut genug sein? Ich war meinen Eltern doch nur etwas wert, wenn ich volle Punktzahl hatte, oder etwas perfekt gemacht hatte... Aber ich kann nicht immer alles perfekt machen! Ich bin doch keine leblose, gefühllose Maschine, die auf das beste Ergebnis programmiert war. Wie sollte ich es dann jemals schaffen? Verdammt, ich wollte da jetzt nicht drüber nachdenken! Mir tat doch sowieso schon höllisch der Kopf weh! Ich wollte einfach nur noch schlafen... Und am besten nicht mehr aufwachen! Ich legte mich also kraftlos in mein Bett. Kaum hatte ich die Augen geschlossen, krachte alles auf mich ein! Alle negativen Gefühle lieferten sich einen Machtkampf in meinen Kopf! Ich wollte nicht mehr! Es sollte einfach aufhören. Träge stand ich auf und ging ins Schlafzimmer. Wir mussten noch Schmerztabletten haben! Gesuchtes fand ich dann auch schnell in fester und flüssiger Form. Ich nahm einfach alles mit und verschwand wieder in meinem Zimmer. Müde setzte ich mich auf den Boden und lehnte gegen den Schrank, öffnete die erste Packung und sah den Inhalt. 6 Tabletten waren noch da! Eine nach der anderen nahm ich raus und schluckte sie... Unter Husten würgte ich dann auch die ersten 3 runter und legte sie bei Seite. Ich wusste, dass ich bei der vierten kotzen würde! Also lieber Saft! Doch bei der Flasche war kein Dosierlöffel dabei, was mich nach einen kurzen Augenblick aber auch nicht mehr störte, da ich die Flasche einfach ansetzte und 4 Schluck nahm. Ich musste aufpassen, dass ich sie nicht leer machte, damit meine Eltern nichts mitbekamen. Ich lehnte den Kopf an den Schrank, doch es wurde einfach nicht besser! Ich wollte schlafen und nicht mehr denken müssen! Dann halten noch die Brausetabletten..! 4 Stück nahm ich aus der Verpackung und löste sie in meiner Flasche Wasser auf, die noch neben mir stand. Interessiert sah ich den Tabletten beim auflösen zu und trank die Flasche dann in einem Zug aus! Wieder lehnte ich den Kopf gegen den Schrank und schloss die Augen... Und tatsächlich merkte ich nach ein paar Minuten, dass mir schummrig wurde..... Langsam stand ich auf und musste mich am Schrank festhalten, da sich im ersten Moment alles drehte... Ich legte mich auf mein Bett und schloss die Augen. Endlich keine Gedanken mehr! Immer weiter drifte ich ab, doch gerade, als ich fast eingeschlafen war hörte ich, wie meine Ma rief:” Was machst du jetzt schon wieder?” Verwirrt stand ich auf und versteckte schnell die restlichen Schmerzmittel in meiner Nachtischschublade, bevor ich runter rief:” Meine Sachen zusammen packen. Ich muss noch zu wem und ein Referat vorbereiten!” Ich wusste, dass ich sie ganz bewusst anlog, doch ich musste hier einfach raus! Ich brauchte Ablenkung! “Dann hau halt wieder ab! Wirst schon sehen, was du davon hast!”, zickte mich meine Ma auch gleich wieder an. Doch es war mir so was von egal! Mir war gerade alles egal! Mein Kopf fühlte sich so schön stumpf an! Ich nahm also zur Tarnung einen Block in die Hand und zog mir dann schnell Schuhe und Jacke an und verschwand. Ich lief einfach, ich wusste auch ohne zu Denken, wo ich jetzt Ablenkung bekam. Und tatsächlich, schon kurze Zeit später stand ich vor Sagas Tür und klingelte einfach. Entweder er machte auf oder ich ging halt weiter suchen. Doch schon ging die Tür auf und Saga sah mich verwirrt an. “Was ist los?” “Ablenkung!”, antwortete ich einfach nur und schmiegte mich an ihn. Verwirrt sah er mich an, ließ mich dann aber doch eintreten. “Und jetzt sag mir, was los ist!”, wollte er wissen und sah mich durchdringend an. “Ich brauche Ablenkung, bevor ich auf irgendwelche dummen Ideen komme!”, antwortete ich ihm wahrheitsgetreu. “Ahja...”, meinte er und sah mich skeptisch an, als ich mich einfach auf seinen Schoß niederließ. “Was soll das werden?”, fragte er dann. “Beste Ablenkung, die ich kenne!”, murmelte ich und ließ meine Lippen dabei seinen Hals berühren. Saga keuchte erschrocken auf, als ich leicht zubiss und packte mich dann im Nacken, um mich nach hinten zu ziehen. “Hast du es so nötig?!”, fragte er und irgendwie klang seine Stimme herabfallend. Doch das war mir in diesem Moment so was von scheißegal, da die Schmerzmittel meinen Verstand immer noch vernebelten... “Siehst du doch!”, antwortete ich kalt und macht mich weiter an seinem Hals zu schaffen. Schnell hatte mich Saga wieder gepackt und fragte:” Was soll der Scheiß?!” Doch ich grinste ihn einfach nur an und meinte:” Freu dich doch einfach!” “Du weißt was passiert, wenn du weiter machst, oder?” Ich lachte und antwortete ihm:” Genau darauf will ich hinaus!” Verwirrt sah er mich an, als ich nun anfing sein Hemd zu öffnen. “Lass es!”, knurrte Saga, als ich beim dritten Knopf angekommen war. Doch das kratzte mich herzlich wenig. Lieber folgte ich mit meinen Fingern meinen Lippen und grinste, als ich hörte, wie er erneut erschrocken aufkeuchte. Nur noch ein bisschen und ich hatte ihn weit genug bekommen! “Dann heul morgen aber auch nicht rum!”, meinte er erneut und ich musste lachen:” Hatte ich nicht vor!” Endlich fing jetzt auch Saga mit seinem Tun an und zog mich im Nacken etwas brutal zu sich, um mich zu küssen. Doch plötzlich stockte er und schubste mich ziemlich grob von sich. Erschrocken schrie ich auf, als ich sehr schmerzhaft mit dem Boden Bekanntschaft machte. “Wie viel hast du genommen?”, schrie er mich an. Total geschockt sah ich ihn an und verstand einfach nicht, was er wollte. “Hast du dir schön leicht vorgestellt oder? Einfach mit Schmerzmitteln zudröhnen und dann vögeln lassen?! Also wie viele hast du genommen?”, schrie er mich erneut an. “Hab schon keine Tagesdosis überschritten!”, antwortete ich, als ich aufgestanden war und wunderte mich selbst über meine Stimme, die jede Emotion verloren hatte. Saga holte einfach aus und Sekunden später spürte ich einen stechenden Schmerz und eine Wucht, die mich wieder zu Boden gehen ließ. “Ach ist ja schön! Soll mich das jetzt beruhigen oder noch wütender machen? Was hast du denn so schönes geschluckt? Und lüg ja nicht. Ich hab schon zwei verschiedene geschmeckt!”, fauchte er und ich musste mir die Tränen verkneifen. Seine arrogante Haltung, die eiskalte Stimme. So musste er früher gewesen sein! “Drei Sachen, aber zwei waren die Gleichen nur in unterschiedlicher Form.”, antwortete ich ihm kalt und stand wieder auf, wurde aber schon gepackt und an die nächste Wand gepresst:” Schön! Dann wünsch ich dir noch viel Spaß, wenn dein Körper mit der Verarbeitung überfordert ist ! Viel Spaß beim kotzen und jetzt verschwinde du Miststück!” “Bin schon weg!”, schrie ich jetzt zurück und riss mich von ihm los... So schnell ich konnte, lief ich aus dem Haus und spürte die ersten Regentropfen. Ich sah in den Himmel und musste lachen. Schön, dass es immer dann regnete, wenn ich heulen musste! Ohne wirklich zu wissen, wo ich hinsollte, lief ich einfach los. Irgendwo wird mich mein Körper wohl hintragen. Und tatsächlich irgendwann erreichte ich den Park und setzte mich auf die nächste Bank. Mir war so verdammt schwindelig und ich konnte einfach nicht mehr.... Ich spürte die Regetropfen, die von meinen Haaren perlten und über mein Gesicht liefen, als wollten sie mich trösten. “Mein Gott Kanon, was um alles in der Welt machst du hier?” _________________________________________________________________________________ etwas kürzer aber was solls ^^ Kapitel 45: Streit ------------------ so nachdem ich es geschafft habe das Kapitel in 3 Wochen mal abzutippen... könnt ihr es jetzt endlich lesen^^ Und bevor ich es wieder vergesse: Ein riesen Dank an mein Sagashii fürs Korrigieren! ___________________________________________________________________________________ Ich reagierte gar nicht auf die Stimme und sah einfach weiter auf den Boden. Doch dann spürte ich, wie der Regen nachließ und eine Hand unter meinem Kinn meinen Kopf anhob. Jetzt sah auch ich die Person erschrocken an. Ich hatte ja mit allen Personen gerechnet, aber nicht mit ihm. “Was machst du denn hier, Jui?”, fragte ich also emotionslos nach. “Ich war bei Yasuno und wollte noch eine Runde durch den Park gehen, als es anfing zu regnen! Und was bitte machst du hier?” “Ich hab mich mit Saga gestritten...”, murmelte ich leise und wendete den Blick ab. “Deswegen sitzt du hier mit total verklärten Augen?”, fragte er und man hörte deutlich, dass er mir nicht glaubte. “Ich hab geheult in Ordnung?!”, fauchte ich jetzt und er hob abwehrend die Hände. “Schon gut! Komm mit, du bist jetzt schon total durchweicht! Du brauchst dringend was trockenes zum anziehen!” Er zog mich auf die Beine und hielt mich fest, als ich erneut anfing zu taumeln. Schnell waren wir dann bei ihm zuhause angekommen und er dirigierte mich sofort ins Badezimmer. “Ausziehen, ich bringe dir gleich neue Sachen! Ziehe mich nur kurz um!” Ergeben nickte ich und nahm das Handtuch entgegen. Kaum hatte ich alles ausgezogen, klingelte es an der Tür von Jui. “Moment!”, rief dieser und ich öffnete neugierig die Tür. Jui hatte sich nur schnell eine Hose angezogen und stand nun an der Tür. “Oh Hallo, was machst du denn hier?”, fragte Jui und ein ungutes Gefühl stieg in mit auf. Das würde gleich einen riesen Knall geben! “Ich habe Scheiße gebaut!”, antwortete die Stimme an der Tür und mir stockte der Atem. Das ist fies! Was um alles in der Welt macht Saga hier?! “Okay....”, antwortete Jui und man konnte deutlich hören, dass er nicht wirklich wusste, was er jetzt machen sollte. Da ihm einfach die Worte fehlten, trat er einfach zur Seite:” Komm rein, aber wehe du rastet hier aus! Mein Vater ist zuhause!”, antwortete Jui und schloss die Tür hinter Saga wieder. “Wieso sollte ich ausrasten?”, fragte Saga. Okay jetzt hatten wir ein Problem, entweder ich komme raus und stelle mich Saga, oder ich verstecke mich hier und hoffe, dass Saga mich nicht entdeckt... Ja toll, da kam ich doch jetzt lieber selbst raus. ”Wegen mir!”, antwortete ich also, nachdem ich mir notdürftig ein Handtuch um die Hüften gewickelt hatte und auf den Flur getreten war. “Das ist jetzt nicht wahr, oder?!”, fragte Saga geschockt und sah dann zwischen Jui und mir hin und her. “Holst du dir jetzt bei anderen, was ich dir verweigert habe? Eigentlich wollte ich mich bei dir ja entschuldigen, aber ich hatte wohl doch recht! Du bist ein elendes Miststück geworden, das wohl vor gar nichts mehr Respekt hat! Viel Spaß euch beiden noch! Dass tu ich mir nicht länger an!”, meinte er wütend und wurde zu Ende hin immer lauter. Das mir schon wieder die Tränen über die Wangen liefen, merkte ich erst, als die Tür krachend ins Schloss fiel. Kraftlos taumelte ich nach hinten und rutschte an der Wand herab. Verdammt, wieso konnte ich eigentlich immer nur alles falsch machen? Ich spürte Schritte neben mir und dann einen warmen Körper, der sich an mich drückte. “Es tut mir Leid! Ich hätte ihn nicht reinlassen sollen... Aber ich dachte nicht, dass er so wütend auf dich ist!”, flüsterte Jui. “Ist nicht deine Schuld! Ich hätte einfach verschwinden sollen!”, antwortete ich ihm leise und lehnte mich an Jui, der mich immer noch in seinen Armen hielt. “Aber was meinte Saga eigentlich damit?”, fragte Jui mich dann verwirrt und zog mich mit hoch, als er aufstand. “Kann ich mich erst anziehen? Die Erklärung könnte etwas länger dauern!”, fragte ich ihn dann. Er nickte nur und gab mir dann schnell Sachen. 5 Minuten später saßen wir mit Tee und einer Decke auf dem Sofa und Jui wartete Stumm auf meine Antwort. “Ich habe Scheiße gebaut!”, murmelte ich dann als Antwort. “Ach, dass habe ich auch schon mitbekommen! Was hast du für Scheiße gebaut, wollte ich wissen! Ich kenne Saga schon lange und so wütend ist nicht so oft!”, antwortete Jui mir und sah mich dann erneut abwartend an. “Ich hatte Stress mit meinen Eltern... Hab dann Schmerztabletten genommen, um wieder runter zu kommen und so und bin dann zu Saga, um mich ablenken zu lassen...”, murmelte ich leise und sah auf die Decke. “Lass mich raten er ist ausgetickt und hat dich rausgeschmissen?” “Ja...”, antwortete ich leise und konnte das Zittern in meiner Stimme nicht mehr unterdrücken. Jui legte erneut seine Arme und mich und flüsterte:” Du Idiot! Er macht sich doch nur Sorgen um dich!” Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und beließ es einfach bei keiner Antwort... “Er will einfach nicht, dass du so endest wie er und vor allem, dass du dich mit überdosierten Schmerzmitteln gefährdest!”, meinte er dann noch. “Ich weiß, aber ich konnte in diesem Moment nicht anders! Ich habe alles kaputt gemacht....”, schlurtzte ich dann erneut und hätte mich am liebsten für mein Geheul geschlagen! “Nein hast du nicht! Lass ihm ein paar Tage Zum über die Sache nachzudenken. Dann rede mit ihm!” “Aber-” “Nichts aber! Er ist sauer und wütend, weil er dich mag. Wegen so etwas hasst er dich nicht... Er ist einfach ist enttäuscht!”, versuchte Jui mich dann wieder aufzumuntern. “Ich versuchs!”, antwortete ich ihm und umarmte ihn noch einmal:” Danke!” “Kein Ding und jetzt ab nach Hause, bevor du noch mal Stress mit deinen Eltern bekommst!” “Du hast Recht! Deine Sachen gebe ich dir morgen wieder!” “Kein Ding!”, antwortete er mir und begleitete mich zur Tür. “Bau keine Scheiße! Wir sehen uns morgen in der Schule!” “Okay!”, verabschiedete ich mich von Jui und ging schnell nach Hause. Ohne dass meine Mutter oder Vater mich eines Blickes würdigten, ging ich in mein Zimmer. Müde stand ich am nächsten Morgen auf und machte mich lustlos für die Schule fertig. Das kann ja was werden! Ich wollte eigentlich gar nicht hin... Ich wollte nicht in Sagas kalte Augen sehen müssen.! Als ich dann auf dem Schulhof ankam, erblickte ich als erstes Jui, der mir aufmunternd zulächelte, bevor ich auch nicht sehr weit entfernt den Rest sah. Doch Saga konnte ich nicht erkennen, was mich erleichtert aufseufzen ließ. Schnell war ich bei Jui angekommen und ließ mich auch schon neben ihn auf die Bank sinken. Doch kaum saß ich, hörte ich auch schon Sagas miesgelaunte Stimme:” Morgen!” Er setzte sich neben Kai und sah dann zu Yasuno:” Ach und bevor ich es vergesse. Bring deinem Lover mal Manieren bei!” Verwirrt sah Yasuno ihn an, doch Saga antwortete schon:” Würde mal mit ihm reden! Außer natürlich, es ist dir egal, dass er Kanon gevögelt hat!” Jetzt sah Yasuno geschockt zwischen Jui, Saga und mir hin und her. Doch bevor ich auch nur auf die Idee kam, etwas zu sagen, war Yasuno schon aufgestanden und hatte Jui gepackt. “Wie kannst du es wagen?”, knurrte er. Ich musste Jui helfen! Das war ich ihm nach gestern Abend schuldig! Also stand ich ebenfalls auf und versuchte Yasunos Griff zu lösen:” Lass das Yasuno! Saga erzählt Scheiße! Jui hat nichts getan... Er hat mir geholfen.” Doch Yasuno reagierte nicht auf meine Worte, sondern verstärkte den Griff nur noch und fragte abschätzend:” Ach, neuerdings nennt man das also geholfen?” Verdammt, was sollte ich tun? Sah dann aber zu Saga, der sich anscheinend nicht für die beiden interessierte und mir stattdessen meine Jacke und meinen Block hinhielt. “Hier vielleicht brauchst du es ja noch!” “Streck dir den Scheiß sonst wo hin! Es reicht, dass du wütend auf mich bist! Das gibt dir aber noch lange nicht das Recht , anderen damit zu schaden!”, schrie ich ihn jetzt an. Ich war gerade einfach so wütend, dass er Jui durch ein paar Worte so geschadet hatte. “Ach, wenn Jui halbnackt die Tür auf macht und du nur mit einem Handtuch aus seinem Badezimmer kommst ist das nicht eindeutig oder wie?!”, keifte er zurück. “Für deinen kranken Kopf vielleicht! Ich saß heulend im Park und falls du dich erinnern kannst, es hat geregnet! Jui kam von Yasuno wieder und hat mich komplett durchweicht mit genommen! Ich habe gerade auf Sachen gewartet, als du geklingelt hast!” “Willst du mich verarschen? Da gibs sogar in jeder Soap ne bessere Ausrede!” “Gut, habe ich mich halt von Jui vögeln lassen... Was anderes geht in deinen kranken Kopf doch sowieso nicht rein! Aber denk vielleicht mal daran, dass du Jui mit so einem Schwachsinn viel mehr schadest, als du es bei mir tun könntest!”, antwortete ich ihm abfällig und wollte gerade aufstehen, als ich grob am Handgelenk gepackt wurde. Ich drehte mich um und spürte auch sogleich einen stechenden Schmerz auf meiner Wange. “Wie kannst du es wagen?”, schrie mich jetzt auch Yasuno an. Wieso wurde ich eigentlich heute von allen geschlagen? “Wie oft noch?! Ich habe nicht mit Jui geschlafen! Für wie blöd hältst du mich?! Ich weiß sehr wohl, dass er dir wichtig ist! Ich würde nie auf die Idee kommen! Das war alleine Sagas kranke Idee und jetzt lass mich!”, antwortete ich ihm kalt und riss mich los. Ich wollte hier weg! Ich lief einfach Richtung Straße und sah dabei natürlich nicht nach vorn. Natürlich hatte ich mal wieder kein Glück und rannte in die nächst beste Person. Entschuldigend sah ich hoch und tada es war Aoi. “Was ist denn bei euch los?”, fragte er verwirrt und half mir hoch. “Ich habe gestern scheiße gebaut!”, antwortete ich kleinlaut. “Okay... Und wieso ist Yasuno gerade dabei Jui zu töten?” “Weil Saga Yasuno erzählt hat, dass ich gestern mit Jui im Bett war!”, knurrte ich. “Okay, jetzt bin ich verwirrt!” “Kann passieren, aber ich hab jetzt auch kein Bock die Geschichte zu erzählen! Hatte einfach nur Stress mit Saga und Jui hat mich vom Park aus mit zu sich genommen! Der Rest ist unwichtig!”, antwortete ich und ließ mich wiederwillig in die andere Richtung schieben... Als wir bei den Dreien angekommen waren, schrie Aoi einfach:” Schnauze halten, alle!” Verwundert sahen die Drei Aoi an und auch ich schluckte einmal. “So und jetzt im gemäßigten Tonfall. Was ist passiert? Ist ja schlimmer, als im Kindergarten!”, meinte er dann und sah uns abwartend an. Saga erhob als erstes das Wort:” Kanon hat Scheiße gebaut und als er nicht das gewünschte von mir bekommen hat, ist er zu Jui !” Ich wollte dazwischen reden und sagen, dass es anderes war, aber Aoi drückte meinen Oberarm als Zeichen, dass ich leise sein sollte. ”Jetzt Kanon!”, meinte er dann und ich antwortete:” Stimmt ich habe Scheiße gebaut. Bin dann zu Saga um gewünschte Ablenkung zu bekommen, aber wir haben uns gestritten. Ich saß heulend im Park, wo mich Jui aufgegabelt hat!” “Der dir dann anscheinend doch noch eine gewünschte Ablenkung geben hat!”, giftete mich Yasuno an. “Nein habe ich nicht! Falls ich jetzt auch mal etwas dazu sagen darf!”, meinte Jui und erhob erneut die Stimme:” Ich bin von Yasuno nach Hause gegangen. Habe aber noch eine Runde im Park gedreht, in der Hoffung mein Bruder würde dann schon weg sein. Da fing es dann an zu regnen... Also drehte ich wieder um und wollte nach Hause gehen, als ich Kanon gesehen habe. Als ich sah, das er komplett durchweicht war, habe ich ihn mit zu mir genommen. Ich wollte ihm gerade neue Sachen bringen, als du vor der Tür standest!” “Ach, habt ihr euch ja toll abgesprochen! Wisst ihr was, ich verpiss mich einfach und lasse euch ihn Ruhe! Ist vielleicht besser so!”, zischte Saga dann und stand wütend auf. Yasuno hingegen sah uns abwartend an, bevor er fragte:” Und das soll ich euch jetzt glauben?” “Weißt du was? Glaub doch was du willst! Halt mich halt für so ein Miststück! Aber falls du es wissen willst, ich würde Jui nicht anrühren. Dafür respektiere ich eure Freundschaft viel zu sehr!”, antwortete ich ihm genervt und stand ebenfalls auf, um in die Klasse zu gehen. “Mein Gott, was ist denn bei euch los?”, fragte Kai verwirrt. “Stress! Die sind doch alle viel zu stur... vor allem Saga! Wieso kann der mir eigentlich nicht ein mal glauben?” “Er ist genauso stur, wie du!”, antwortete Kai und grinste mich an. “Ach halt doch die Klappe!” Doch Kai lachte und meinte:” Überwinde halt deinen Stolz und entschuldige dich bei ihm!” “Dafür, dass er mir unterstellt, ich würde mich von Jui vögeln lassen, weil er ja nicht wollte?!”, grummelte ich dann und sah genervt zu Kai. “Uh, Eheprobleme?!”, grinste dieser jetzt wieder. “Wieso bist du eigentlich der einzige, der nicht austickt?”, fragte ich ihn dann überrascht. “Weil ich weiß, dass du Juis Freundschaft, Beziehung, was auch immer zu Yasuno respektierst und nie absichtlich zerstören würdest!”, antwortete dieser mir wahrheitsgemäß. “Und wieso keiner von den anderen?” “Weil die anderen alle genau solche Sturköpfe sind, wie du einer bist!” “Stimmt doch gar nicht! So stur bin ich nicht!” “Dann geh nach der Schule zu Saga und rede mit ihm!”, antwortete er mir und sah mich abwartend an. “Damit ich wieder eine drauf bekomme?”, fragte ich genervt. “Nein, damit wir euch Sturköpfe nicht länger so ertragen müssen! Das wird auf Dauer richtig nervig! Also beweg deinen Arsch und rede mit ihm. Er mag dich! Also wird er seinen Fehler auch irgendwann einsehen und sich entschuldigen! Nur wenn ihr beide stur aneinander vorbei lauft, wird das so bleiben, bis endlich mal einer nachgibt!” "Ach und das muss ich sein?” “Es ist egal, wer es ist! Solange einer den Anfang macht. Also beweg deinen Arsch oder ich koche nie wieder für dich!” _________________________________________________________________________________ Kapitel 46: ------------ So hier bin ich endlich wieder mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk an euch... ja es ist nicht besonders lang geworden, aber ich hoffe es gefällt euch^^ Danke an alle lieben Kommischreiber^^ (ich beantworte auch gerne und fleißig alle Fragen die ich von euch bekomme^^) Dann noch einen besonderen Dank an Schatz, dafür das du dir immer die Zeit nimmst und meinen Rohfassung durchließt und korrigiert und vorallem, dass ich deine Meinung dazu bekommen, da sie mir sehr wichtig ist^^ Und ja Nii-san dich vergesse ich auch nicht... ich hasse deine Arschtritte, aber anscheinend brauche ich sie ja *grummel* ___________________________________________________________________________________ Natürlich bin ich nach der Schule nicht zu Saga gegangen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr, mich mit ihm zu streiten. Lieber verkroch ich mich zuhause und machte Hausaufgaben. Doch schon kurz darauf klingelte mein Handy. Verwundert sah ich auf besagtes Teil und stöhne genervt auf. “Was willst du Kai?”, fragte ich dann. “Du stures Etwas! Beweg dich jetzt zur Tür und mach sie auf!” Genervt stand ich auf und ging zur Tür. ”Und was genau soll das jetzt bringen?”, fragte ich ihn dann, als ich die Tür geöffnet hatte. “Ich kann das nicht mehr mit ansehen!” Verwirrt sah ich ihn an:” Was genau kannst du nicht mit ansehen?” “Wie ihr beiden leidet, du Idiot!”, murrte er und schob mich mit ins Haus. “Dann guck halt weg!”, antwortete ich ihm trocken und knurrte, als er mich zurück ins Haus schob. “Boah, bitte lass deine altklugen Sprüche weg!”, antwortete er mit eben so trocken und nahm meine Jacke vom Halter. “Aber was soll ich da?”, fragte ich ihn und er sah mich abwartend an. “Kai, ich habe keine Kraft mehr dazu, mich heute noch weiter zu streiten!”, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß und sah ihn bittend an. “Ihr sollt euch ja auch nicht streiten, sondern reden!”, antwortete er mir erneut. “Mit Saga?”, war meine rhetorische Frage. “Ja du wirst es nicht glauben, auch mit einem Saga kann man reden!”, grinste er und zog mich aus der Tür, als ich dann doch wiederwillig meine Schuhe angezogen hatte. “Warte, mein Schlüssel!”, rief ich dann noch und griff schnell zu meinem Schlüssel, der auf dem Schuhschrank lag. “So, kannst du mir jetzt mal bitte erklären, wie ich mit ihm reden soll, ohne das er austickt?” “Indem du ihm sagst, was passier ist!” “Muhaha lustig! Das habe ich doch schon!”, fauchte ich und sah ihn genervt an. “Was bringt es, wenn er mir zuhört, aber kein Wort glaubt und mich trotzdem wieder als Miststück bezeichnet?” “Siehst du! Du willst es eigentlich gar nicht klären, weil du kein Bock auf ein paar Beschimpfungen hast! Aber du musst ihm ja auch einen Grund dafür gegeben haben!” “Ach ne, echt?! Seit dem Vorfall mit Kirito ist er so drauf!”, murrte ich. “Das war ja auch eine scheiß Idee!”, warf er ein. “So schlecht war die gar nicht!”, wehrte ich mich. “Nein, bis auf die Kleinigkeit, dass der Kerl dich vergewaltigen wollte, außer natürlich du hättest freiwillig mitgemacht, was dann aber wieder auf Sagas Beschimpfungen passen würde!”, meinte er nur und zog mich um eine Ecke. “Sicher klar, müsstest du doch langsam wissen, dass ich für alles und jeden die Beine breit mache!”, grummelte ich und sah ihn böse an. “Ja also, dann ist das doch alles gar nicht mehr so schwer!”, grinste er und ich sah ihn verwirrt an. “Keiner könnte bei deinem Auftreten daran glauben, dass du eine Schlampe bist, auch wenn du dir in letzter Zeit anscheinend Mühe gibst, es allen anderen glaubhaft zu machen!” “Toll, sollst du mir nicht eigentlich helfen, sodass ich mich wieder mit Saga vertrage, oder willst du mein Leben durchleuchten?” “Baut beides aufeinander auf!”, lachte er und zog mich erneut um eine Ecke. Und tada, da war auch schon Sagas Haus! “Ich gehe da nicht rein!”, fing ich mich wieder an zu wehren und versuchte Kais Hand zu entkommen. “Vergiss es, dass wird jetzt erst geklärt!”, antwortete dieser mir und klingelte an der Tür. Nein, bitte lieber Gott, lass ein großes Loch erscheinen und mich verschwinden! Doch bevor das Loch da war, öffnete Saga die Tür. Und oh Wunder, man konnte regelrecht erkennen, wie sich seine Miene von Verwirrtheit in Wut änderte. “Kai? Was soll das werden?”, fragte er dann abwartend. “Reden! Also beweg dich zur Seite und lass uns rein!”, antwortete Kai ihm und sah ihn streng an. “Wieso sollte ich mit der kleinen Schlampe noch reden wollen?!” “Verdammt, ihr seid schlimmer als jedes Paar, was ich jemals hab streiten sehn!”, knurrte er , bevor er einen Schritt nach vorne trat und Saga einfach mit nach hinten durch die Tür schob. “Was? Er hat sich von meinem besten Freund flachlegen lassen!”, knurrte der Brünette. “Ihr beide seid so verdammt stur! Glaubst du wirklich, dass Kanon so etwas tun würde?! Ganz ehrlich?”, fragte Kai ihn erneut und zog mich mit ins Haus, bevor er die Tür schloss. “Eigentlich nicht! Aber bei seinem momentanen Verhalten glaube ich bald alles!”, antwortete Saga Kai und ließ uns nun endlich durch. Wahrscheinlich, damit er keinen Stress mit seinem Vater, wegen der Lautstärke bekam. “So, bevor ihr euch jetzt noch länger Dinge gegen den Kopf werfen könnt, will ich die ganze Geschichte hören! Ja, die ganze!”, meinte er dann, als er meinen Blick sah. Abwartend sahen beide zu mir. “Ja, ist ja okay! Ich hatte Stress mit meinen Eltern. Und da ich die ganzen negativen Gefühle einfach nur noch loswerden wollte, habe ich versucht, sie mit Schmerzmitteln zu betäuben!” “Bist du wahnsinnig? Weißt du, wie schnell so was schief gehen kann?”, fragte Kai mich aufgebraucht. “Ja, na und? Ich wollte in diesem Moment einfach nichts mehr fühlen!” “Das ist aber noch lange keine Entschuldigung!”, meinte Kai immer noch aufgebraucht. “Jah... darf ich jetzt weitererzählen? Da mir meine Eltern aber immer noch keine Ruhe gönnten und ich endlich Ablenkung wollte, bin ich zu Saga gegangen.” “Um dich von mir flachlegen zu lassen!”, knurrte dieser. “Ja...”, antwortete ich kleinlaut. “Hast du ja auch fast hinbekommen, so wie du dich an mich geschmissen hast! Leider habe ich dann aber bemerkt, dass du mit irgendwas zugedröhnt warst!” “Woraufhin du ausgerastet bist?”, fragte Kai. “Wer wäre das nicht”, fragte Saga zurück und sah mich dann wieder an:” Und da ich dich rausgeschmissen habe, bist du zu Jui gegangen, der dir anscheinend nicht abgeneigt war!” “Wovon redest du?”, fragte ich ihn und sah dann zu Kai:” Nachdem Saga mich rausgeschmissen hat, bin ich im Park gelandet, wo ich dann ziemlich lange heulend saß, bis Jui dann irgendwann vorbei kam. Er hat mich einfach ohne zu fragen mitgenommen. Doch mir war in diesem Moment sowieso alles egal!” “Und wieso bist du dann bei Jui so ausgerastet, Saga?” “Weil mir ein halbnackter, gehetzter Jui die Tür öffnete und kurz darauf Kanon, nur mit einem Handtuch bekleidet vor mir stand! Und da er bei mir schon so drauf war, hätte es mich nicht gewundert, wenn er es nicht auch bei Jui versucht hätte!” "Und dabei Juis und Yasunos Beziehung oder Freundschaft oder was auch immer zerstören würde? Ganz ehrlich, aber was denkst du bin ich?” “Da muss ich jetzt aber mal Kanon Recht geben! Klar, traue ich ihm im Moment auch viel Scheiße zu, nach der Sache mit Kirito und dem eben gehörten sowieso. Aber dass er eine Beziehung zweier guter Freunde für ein bisschen Ablenkung, vor der er am Ende wahrscheinlich sowieso Angst hätte, kaputt machen würde nicht!”, meinte Kai dann und ich sah ihn dankbar an. “Sicher?”, fragte Saga daraufhin noch einmal nach. “Ja, sogar sehr sicher, immerhin hat er nicht mal Miku rangelassen!”, grinste Kai dann und ich sah ihn fassungslos an. “Woher ich das weiß? War nicht schwer zu erraten, immerhin gibt es nicht viele Gründe, wieso Miku so schlecht drauf ist und nicht mal mit in den Zoo will!” “Danke!”, murrte ich, da jetzt schön alle verdrängten Schuldgefühle wieder hochkamen. “Wieso Miku?”, fragte Saga jetzt verwirrt. “Weil dein kleines Bettkätzchen Miku einen Korb gegeben hat und dieser jetzt unter Liebeskummer leidet! Oder was meinst du, wieso er jedes Mal abhaut, wenn er euch zwei zusammen sieht?!”, fragte Kai ihn. “Moment, Miku steht auf dich? Seid wann?” “Schon ziemlich lange! Schon seid Naos Geburtstag. Na ja, immerhin hat er mich da geküsst!”, antwortete ich dann kleinlaut. “Du hast ihn geküsst? Wieso? Oder halt warte, lass mich raten, dir ging es scheiße und du warst ganz glücklich über ein bisschen Ablenkung?!”, knurrte Saga dann und ich sah zur Seite. Diese herabfallende Tonlage, als wenn ich das letzte Stück Dreck wäre. Ich antwortete auch nicht, immerhin kannte er die Antwort sowieso schon längst! “Und jetzt sag mir bitte, Kai, wieso ich nicht bei meiner Meinung bleiben soll? Wenn er so was sogar schon mit Miku abgezogen hat?!” Wütend und mit Tränen in den Augen stand ich auf und trat vor Saga:” Meinst du ich hätte das getan, wenn ich von seinen Gefühlen gewusste hätte?! Ich hatte verdammt noch mal scheiß Schuldgefühle, als er mir seine Gefühle gestanden hat! Weißt du, wie sehr ich es hasse, anderen weh zu tun?”, kurz machte ich eine Pause, sprach dann aber weiter:” Nein, kannst du nicht! Du bist immer noch die gefühllose Schlampe, die nur das macht, was sie will!” Saga packte mich wütend und drückte mich zurück aufs Sofa:” Weil du ja auch ach so viel Ahnung davon hast! Du bist doch selbst nicht besser. Du spielst doch genauso mit den Leuten! Also urteil nicht darüber!” Schmerzerfüllt stöhnte ich auf, denn Saga hatte mit jedem Wort seine Nägel noch fester in meine Handgelenkt gebohrt. Doch bevor ich antworten konnte, hatte Kai Sagas Arm genommen und von meinem Handgelenk gelöst. “Bist du verrückt? Es bringt nichts, wenn ihr euch wehtut, das habt ihr letztes Mal doch schon gesehen!” “Na und?”, knurrte Saga und sah mich wütend an. Jetzt wehrte auch ich mich und stand wieder auf, doch durch den Schwung verlor Saga das Gleichgewicht und stolperte nach hinten, zog mich mit sich und kam mit einem Schreckenslaut auf dem Boden auf. Ich konnte mich gerade noch abfangen und kniete nun über ihm. Immer noch flossen bei mir die Tränen und ich wimmerte:” Meinst du, ich will das alles?! Ich kann einfach nicht mehr! Ich will nicht mehr! Wieso könnt ihr mich nicht einfach gehen lassen?!” _________________________________________________________________________________ Hoffe ihr mögt es^^ Und noch eine kleine Kleinigkeit: ich habe die ENS-Benachrichtigung über ein neues Kapitel auf die Kommischreiber der letzten beiden Kapitel eingegrenzt... da mir das sonst uz viel wird... Kapitel 47: Erlösung... ----------------------- So da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel... Es fiel mir dieses mal unheimlich schwer die letzten Worte zu schreiben, also vergebt ihr mir hoffentlich die Wartezeit.... Das war dann auch erst Mal das letzte Kapitel, da ich bald Zwischenprüfung habe und wahrscheinlich doch noch etwas dafür lernen muss *drop* wahh warum hat mir denn keiner gesagt, dass da nen Stück von dem Kapitel fehlt???? habe es erst jetzt gemerkt, als ich es nochmal aus Langeweile durchgelesen habe *drop* Naja habe es jetzt noch eingefügt und jetzt ergibt auch alles wieder einen Sinn^^" _________________________________________________________________________________ “Das gibt dir noch lange nicht das Recht, da andere mit reinzuziehen!”, zischte Saga, doch da mischte sich schon Kai ein:” Moment, sag das noch mal!” “Was? Dass ich nicht mehr kann?! Das ich diesen verfluchten Scheiß nicht mehr aushalte?!”; schrie ich jetzt auch Kai an und wurde nur noch wütender, als ich merkte, dass meine Tränen nicht nachlassen wollten. “Und deshalb benimmst du dich wie das letzte Arschloch?!, fragte Saga wütend nach, doch dann änderte sich ein Gesichtsausdruck und er fügte hinzu:” Du bist ein Idiot!” “Na und? Kann dir doch egal sein! Du bist selbst nicht besser! Also versuch gar nicht erst, mir irgendwo rein zu reden!” “Hatte ich auch nicht vor! Mach was du nicht lassen kannst, aber erwarte nicht, dass dann einer um dich trauern wird!” Ich stand auf und lächelte ihn an:” Danke! Genau das wollte ich hören.” Wieso um alles in der Welt ich auf einmal glücklich war, wusste ich nicht, aber wahrscheinlich lag es an Sagas Worten. Ich wolle doch genau das erreichen! Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, drehte ich mich um und wollte gerade das Zimmer verlassen, als Kai mich am Handgelenk festhielt. “Hier geblieben!”, meinte er nur. “Wieso, ich dachte es würde keinen interessieren!” “Mich schon! Also noch mal von vorne, nur damit ich deinen Gedankengang nachvollziehen kann! Du hast dich wie ein Arschloch benommen, bist eiskalt gewesen und hättest dich von Kirito flachlegen lassen, nur damit wir dich nicht mehr mögen oder sogar hassen?!” Doch ich grinste nur:” Vielleicht!”, bevor ich mich von Kai losriss und zur Tür ging... Endlich hatte ich es geschafft! Ich hoffte nur, dass der Rest auch endlich verstand, wie wenig ich wert war und dass mich hier niemand brauchte... Kaum hatte ich die Haustür geöffnet, standen auch schon Jui und Yasuno vor mir. Ersterer sah mich verwundert an:” Was machst du denn hier?” Kurz überlegte ich, grinste dann aber:” Saga die Wahrheit sagen!” “Hat er dir dieses Mal endlich geglaubt?”, fragte Jui erleichtert nach und auch Yasuno sah mich abwartend an. “Klar!”, grinste ich und umarmte Jui. “Ich brauchte ihm ja nur die Wahrheit zu erzählen, nicht wahr?!” Bevor ich ihm kurz auf die Lippen küsste und dann noch Yasuno angrinste:” Dein Freund ist gut! Bye!” Und schon war ich verschwunden. Was genau ich jetzt mit mir anstellen sollte, wusste ich nicht. Doch eigentlich schon, nur ob ich das wirklich durchziehen konnte, wusste ich nicht. Aber was blieb mir jetzt noch anderes übrig?! Ich hatte den Anfang nun endlich hinter mir und eigentlich sehnte ich mich ja doch danach, endlich diesem ganzen Leben entfliehen zu können. Ja, ich war feige und floh lieber vor dem Leben, als mich ihm zu stellen, doch dazu hatte ich die Kraft schon lange verloren...! Ich bezweifelte aber auch stark, dass ich jemals die Kraft dazu gehabt hätte, mich zu stellen! Ich war schon immer feige gewesen! Immer hatte ich die Anschuldigungen und Strafen über mich ergehen lassen. Nein, ich hatte nicht den Mut aufgebracht und gesagt, dass nicht ich es war. Da hatte ich viel zu viel Angst vor. Lieber ertrug ich die milden Strafen, als wesendlich härtere zu überstehen... Egal, ob in der Schule oder zu Hause... Ja, sogar bei Freunden spielte ich gerne den Sündebock und hoffte sie dadurch nicht zu verlieren... Und was hatte es mir gebracht? Ein paar schöne Monate mit Leuten, die ich wohl als wahre Freunde bezeichnen konnte. Doch ich hielt so ein Leben einfach nicht aus. Ich war schon immer davor weggelaufen... ich konnte einfach nicht glauben, dass ich ein schönes Leben mit solchen Freunden verdient hatte! Viel mehr glaubte ich, dass sie einfach nur mit mir spielten. Ein neues williges Spielzeug in der Runde, dass auch noch von sich aus die Schwächen erzählte! Einfacher konnte man es doch gar nicht haben! Ohne wirklich darüber nachzudenken, hatte ich den Weg nach Hause gefunden. Kaum hatte ich die Tür geöffnet, rief auch schon mein Vater:” Wo ist Kanon denn schon wieder? Wer hat ihm erlaubt weg zu gehen?! Wenn der wiederkommt, kann er was erleben! Sich so zu wiedersetzten! Das hätte er wohl gerne! Hier gelten immer noch meine Regeln!” Ich ging einfach an ihm vorbei und wollte in mein Zimmer, doch so weit kam ich gar nicht, denn er packte mich am Handgelenk und zog mich die Treppe wieder runter. Ich stolperte und landetet mal wieder mit voller Wucht an der Wand gegenüber. Doch das interessierte ihn gar nicht, er grinste nur hämisch und meinte:” Kleine Sünden werden sofort bestraft!” Als ob der an Gott glauben würde! Bei dem Versuch aufzustehen, durchfuhr mich ein stechender Schmerz und ich keuchte auf, woraufhin er wieder grinste:” Stell dich nicht so an! Und jetzt verschwinde, dass kann man ja gar nicht mit ansehen!” Dabei hatte er wieder brutal mein Handgelenk gepackt und verpasste mit jetzt einen Stoß Richtung Tür. Im Fallen packte ich noch schnell mein Portmonee und fing mich dann an der Tür ab. So schnell es ging, machte ich diese dann auf und verschwand aus der Tür. Woran hatte ich vorhin noch gezweifelt? Es wollte mich doch sowieso keiner ! Nicht mal meine Eltern hatten etwas für mich übrig. Da machte es doch erst recht keinem mehr etwas aus, wenn ich verschwand! Nein, mein Vater würde sich wahrscheinlich auch sogar noch drüber freuen! Entschlossen steuerte ich die nächste Apotheke an und wartete dann geduldig bis ich dran war. “Was kann ich für sie tun?”, wurde ich dann auch schnell von einer jungen Frau angesprochen. Ich setzt ein freundliches Lächeln auf und antwortete ihr:” Ich brauche Schmerztabletten.” “Was haben sie denn für Schmerzen?”, fragte auch sie freundlich nach. “Kopf- und Gliederschmerzen!”, antwortete ich ihr und schon verschwand sie in den Schrankreihen. Ein paar Schubladen später hatte sie das Gewünschte gefunden und kehrte zurück. “Die sind ziemlich stark helfen aber schnell! 2 am Tag, am besten eine Morgens und eine Abends. Wenn es trotzdem nicht besser wird, bitte zum Arzt gehen!”, erklärte sie mir und verabschiedete sich dann, als ich bezahlt hatte. Langsam fing es an zu dämmern und endlich wurde es ruhiger und die Straßen leerer. Nachdem ich dann auch noch eine Flasche Wasser gekauft hatte, irrte ich einfach ziellos durch die Gegend. Doch sehr weit kam ich nicht, da mein Rücken einfach höllisch weh tat und mein Kopf der Ansicht war, sich dem einfach anzuschließen... Kurz entschlossen kramte ich die Tabletten hervor und drückte 2 Stück aus der Verpackung. Die erste war schnell geschluckt, doch schon bei der 2ten verschluckte ich mich beinah... Nachdem ich noch ein paar Schluck Wasser getrunken hatte, blieb ich einfach noch etwas auf der Bank sitzen und wartete auf das Einsetzten der Wirkung. Und wie die Frau gesagt hatte, ließ diese nicht lange auf sich warten und ich spürte endlich die Schmerzen nicht mehr so heftig. Das dabei auch noch das Denken abgestumpft wurde und ich mich leicht benebelt fühlte, war wohl der positive Nebeneffekt. Nach einer ganze Weile , die ich noch auf der Bank saß, setzte ich meinen Weg dann fort, auch wenn dies im eigentlichen Sinne falsch war, denn ich irrte einfach weiter durch die Gegend. Und erneut trugen mich meine Füße in den Park, in dem ich jetzt schon so oft gesessen hatte, wenn es mir scheiße ging. Immer weiter folgte ich dem Weg in den Park hinein und erblickte schon bald einen kleinen See, der mit Seerosen überzogen war. Stimmt, dieser kleine See war die Quelle des Flusses, der sich einmal durch den ganzen Park zog. Auf der kleinen Brück blieb ich letzten Endes stehen und sah auf das Wasser. Wie schön beruhigend es doch sein konnte und wie sehr es mich doch darin stärkte, es endlich zu tun! Vorsichtig kletterte ich auf das Geländer und setzte mich dann so auf dieses, dass ich eine perfekte Sicht auf den See hatte. Trübe Gedanken kamen in mir auf und die Frage drängte sich wieder in den Vordergrund, ob ich meine Freunde wirklich zurück lassen konnte. Entschieden schüttelte ich den Kopf , um die Gedanken wieder los zu werden, doch sie wollten einfach nicht verschwinden, weshalb ich jetzt erneut nach der Tablettenschachtel griff. Dann grinste ich 2 sollte man am Tag nehmen? Also waren 4 ja auch nicht so schlimm, oder?! Müde legte ich den Kopf in den Nacken und ließ den leichten Wind durch meine Haare gleiten. Wartend, bis endlich die gewünschte Wirkung der Tabletten einsetzte. Es dauerte etwas, dann merkte ich endlich die gewünschte Taubheit und driftete schon wieder in meine Gedanken ab. Ob sie mich wohl doch irgendwann vermissen würden? Vielleicht, doch wer wusste schon, wie viel ich ihnen schon bedeutet habe? Idioten wie mich gibt es wie Sand am Meer, also keine wirkliche Schwierigkeit, sich ein neues Spielzeug zu suchen! Und für Saga erst recht nicht! Wer sagte denn überhaupt, dass er nicht schon längst ein anderes oder noch ein Spielzeug hatte?! Immerhin war er immer noch eine Schlampe und das wusste auch jeder! Klar, insgeheim wünschte ich mir schon, dass er sich nur auf mich fixiert hatte, aber das war reines Wunschdenken von mir. Alleine schon die Hoffnung von Freunden geliebt, geachtet und gebraucht zu werden, war schon reines Wunschdenken! Ich hatte mich viel zu sehr in diese Hoffnung verrannt und nicht gemerkt, dass die Realität anders aussah! Denn eigentlich brauchte mich doch keiner von ihnen, Ich war doch nur ein lustiger Zeitvertreib gewesen! Also wird es schon nicht so schlimm sein, wenn sie mich nicht mehr haben! Müde und mit einem Lächeln auf den Lippen öffnete ich langsam mein Portmonee , öffnete den Reisverschluss der kleinen Innentasche und sah dann auch schon das kleine Stück Metall. Es schien mir schon entgegen zulächeln, als ob es endlich benutzt werden wollte. Bedächtig nahm ich es in meine Hand und betrachtete träumend den Schlimmer, der sich in der Abendsonne ergab. Endlich konnte ich wieder zu dir kommen und mich für alles entschuldigen! Auch du solltest die Liebe erfahren, die ich in den letzten Monaten erfahren hatte! Langsam setzte ich sie an und sah dann lächelt zu, wie sich die ersten Bluttropfen unter der Klinge bildeten.. Der Schnitt war lang aber nicht sehr tief. Wie hypnotisiert von den Bluttropfen setzte ich erneut an, drückte die Klinge in meine Haut und zog tiefe Schnitte. Fasziniert sah ich dem laufenden Blut zu und streckte meinen Arm aus, sah zu, wie sich die Tropfen an der Unterseite sammelten und dann gemeinsam in das von der Abendsonne gerötete Wasser tropften. Kapitel 48: Ungeahnte Hilfe --------------------------- Und da bin ich wieder, Prüfung ist gelaufen, Block ist zuende und ich haben wieder Zeit für Seelenspiegel ^^ Und nocheinmal Danke für die 100 Favos und die 400 Kommis *__* _________________________________________________________________________________ Leich fuhr mir der Wind durch die Haare, ließ mich alles vergessen und nach so langer Zeit endlich wieder frei fühlen. Wie berauschend das Gefühl doch war! Langsam hob ich den Arm und sah gebannt auf das getrocknete Blut und die kleinen Tropfen, die sich immer noch aus der Wunde quälten... Es hatte sich ein kleines Muster aus getrocknetem Blut gebildet, welches ich nun vorsichtig aber fasziniert nachfuhr. Mein Blick wanderte wieder Richtung See, in dem gerade die Sonne verschwand! Alles färbte sich rot, so blutrot und ließ mich meinen Arm wieder sinken. Ich wollte hier bleiben, bleiben und für immer diesen Anblick ohne Sorgen und Ängste behalten... “Kleiner? Was machst du denn hier?”, hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Dunkel erinnerte ich mich an diese Stimme... Sie gehörte Kirito! Doch was machte Kirito hier?! Aber was interessierte es mich schon groß, er sollte sich wahrscheinlich sowieso nur über mein überflüssiges Leben lustig machen. “Hey, ich rede mit dir!”, merkte er dann an und stellte sich neben mich. “Ich weiß!”, antwortete ich ihm und drehte mich etwas zu ihm, lächelte ihn an und antwortete dann:” Ich habe nach Ablenkung gesucht!” Kirito fing an zu grinsen und strick mir dann über die Wange:” Soll ich sie dir geben?!” “Wenn du es willst...”, hauchte ich leise. “Bei dir immer gerne, lass dich einfach fallen!”, antwortete er mir erneut und zog mich in einen langen Kuss. Ich löste mich nach einer Zeit wieder von ihm und drehte mich auf dem Geländer. Folgte dann seinem Blick, der jetzt auf meinem Arm ruhte... Scheiße, jetzt wird er auch noch abhauen! Keiner wollte so etwas wie mich haben wollen! Doch er nahm ihn in die Hand und strich den langen Schnitt nach. Erschrocken zuckte ich zusammen und keuchte schmerzerfüllt auf. “Genau wie Saga damals!”, flüsterte er wie in Gedanken. “Er hat sich genauso kaputt gemacht, wie du es jetzt tust, Kleiner...!”, murmelte er weiter. “Was?”, hauchte ich erschrocken. “Er kam auch oft zu mir und wollte Ablenkung! Er hatte einfach wen gesucht, bei dem er was wert war, egal ob nur für billigen Sex! Aber er wusste halt das ich ihm diesen geben würde!”, erklärte er mir , als ich nicht antwortete fuhr er einfach fort:” Du willst sicher das gleiche!” “Ja...!”, hauchte ich leise, doch er schüttelte den Kopf. “Du kannst gerne vorbeikommen, aber das kann ich nicht! Ich bin zwar die größte Schlampe aber so unschuldig und zerbrechlich wie du hier vor mir sitzt, das kann nicht einmal ich tun, Ich kann dir Nähe und ein offenes Ohr bieten, aber flachlegen werde ich dich nicht!” “Und wenn ich es will!”, fragte ich herausfordernd aber gleichzeitig auch verzweifelt nach. Ich wollte einfach nicht mehr! Dieser ganze verfickte Scheiß soll endlich zuende sein. Ich wollte nichts und vor allem kein vorgeheucheltes Mitleid! “Dann such dir wen anders! Aber eins noch, fürs erste Mal würde ich mich an deiner Stelle nicht gleich vergewaltigen lassen!”, antwortete er gelassen, obwohl ich ihn geschockt ansah:” Woher?” “Du bist so schön naiv, das habe ich schon im Club gemerkt! Keiner der so was gewöhnt wäre, hätte so schnell eingelenkt!”, erklärte er mir nun und strick mit dabei über die Wange. “Ein bisschen Ablenkung?”, fragte er dann noch einmal nach und fing an zu grinsen:” Na komm her , du Kätzchen!” Mit diesen Worten nahm er mich in den Arm und bereitwillig öffnete ich meine Beine, damit er sich dazwischen stellen konnte. Ich legte seine Arme in seinen Backen und zog ihn noch etwas näher zu mir. “Du bist so süß!”, lachte er und legte seine Lippen an meinen Hals. Genüsslich schloss ich die Augen und blendete alle anderen Gedanken einfach aus. “Hey nicht träumen!”, lachte er und ich öffnete meine Augenlangsam wieder. “Hm?”, fragte ich einfach nur. ”Nichts! Ich wollte nur wissen ob du noch da bist!”, meinte er und strich meine Seiten entlang. Ich zuckte zusammen:” Ich bin kitzelig Man!” “Das hättest du jetzt nicht sagen sollen!”, grinste er und schlüpfte unter mein Shirt, strich hauchzart über meine Seiten. Ich zuckte erneut zusammen und musste mir ein quieken verkneifen. “Lass das!” , grummelte ich, doch er lachte nur und verschloss erneut meine Lippen mit seinen. Forderte nach kurzer Zeit Einlass, dem ich ihn auch gerne gewährte, dabei zog ich ihn etwas näher zu mir und vertiefte den Kuss, bis er ihn irgendwann löste. Ausversehen berührte er jedoch wieder meinen Arm und ich zischte, als der Stoff seiner Jacke über das getrocknete Blut strich. Er sah nach unten, nahm meinen Arm wieder und sah mich ernst an:” Wenn du zuhause bist, machst du das sauber und verbindest es!” Gequält sah ich ihn an... “Morgen in der Schule gucke ich nach!”, antwortete er auf meine Blicke streng, doch ich sah ihn einfach nur verwirrt an:” Du gehst auf meine Schule?” “Nein auf die Nebenschule, aber das heißt nicht, dass ich dich nicht auf dem Schulhof suchen werde!” Ergeben nickte ich. “Geht doch!”, grinste er und zog mich vom Geländer. Ich legte wieder meinen Hände in seinen Nacken und hauchte:” Danke!”, bevor ich ihn wieder küsste und hoffte, dass er mich noch ein bisschen ablenken würde. “Kanon?!”, hörte ich einen mir sehr vertraute Stimme. Nein, bitte, wie kam er jetzt hier und wie bitte schaffte er es immer in den schlechtesten Situationen? “Was machst du hier?”, hörte ich dann aber auch schon die zweite Person, die in mein Blickfeld trat, fragen. Wieso eigentlich immer ich? Gott, nein die Welt, musste mich hassen! “Kirito?! Was bitte machst du da mit Kanon?”, fragte Saga dann auch schon aufgebracht, als sich Gefragter schützend vor mich gestellt hatte. “Nichts, was dich interessieren könnte!”, antwortete er ihm und ich konnte ein Schnauben seitens Reita ausmachen:” Ach nein! Du willst doch nur eins! Und zwar ihn für dich haben, am besten stöhnend unter dir oder nicht, du scheiß Schlampe!” Mit den Worten trat er bedrohlich auf Kirito zu und wollte ihn gerade am Kragen packen, als ich Reitas Hand davon abhielt und mich zu Kirito stellte. “Wag es nicht, ihm irgendetwas zu tun!” “Ach musst du ihn schon beschützen, damit er dich nimmt?”, fragte mich jetzt Saga abfällig und ich spürte, wie sich Kirito hinter mir anspannte. “Wie süß von dir, tust dich einfach mit ihm zusammen. Passt ja zu dir! Hast du es Jui denn schon gesagt? Das er nicht der einzige ist?!”, fragte Saga erneut gehässig und ich schloss einfach die Augen, in der Hoffnung, dass ich so die Tränen verhindern konnte. Doch plötzlich hörte ich ein Klatschen und ein geknurrtes:” Wag es nicht noch einmal!” Verwirrt öffnete ich die Augen wieder und sah einen Saga, der sich die gerötete Wange hielt... Reita, der Kirito jetzt doch am Kragen gepackt hatte und gegen das Geländer presste. Entsetzt sah ich weiterhin zu Reita und Kirito. “Ach von dir möchtegern Punk soll ich mir was vorschreiben lassen?! Sicher nicht!”, knurrte jetzt auch Kirito und versuchte Reitas Hand von seinem Kragen zu lösen. “Ach ehrlich? Gerade bist du aber für Wiederworte in der falschen Lage, oder?”, fragte Reita jetzt wieder abfällig. Jetzt konnte auch ich mich endlich aus der Starre lösen und versuchte nun ebenfalls Reitas Hand zu lösen. “Lass ihn in Ruhe!”, schrie ich ihn an und konnte die Tränen jetzt doch nicht mehr zurück halten. “Wieso sollte ich?” “Vielleicht, weil er es so will?”, fragte Kirito jetzt wieder. “Und noch etwas, hast du mal gemerkt, wie kaputt er eigentlich ist? Du und er... Ihr seid euch so verdammt ähnlich!”, fuhr er nach einer Pause fort. “Das sagst du mir? Das ich nicht lache, freu dich doch, dann hast du es doch gut! Noch jemanden den du einfach mal so flachlegen kannst!”, antwortete Saga ihm schnippisch. “Als ob ich das bei Kanon tun würde?!” “Vielleicht, man weiß ja nicht, immerhin wolltest du ihn letztes Mal schon haben!”, meinte Saga dann und sah jetzt wieder abfällig zu mir. “Da wusste ich ja auch noch nichts über ihn.” “Ach und jetzt weißt du also alles über ihn, oder wie?”, fragte ihn Reita aufgebracht. “Mehr als ihr anscheinend! Oder habt ihr mitbekommen, dass er am liebsten alles beenden wollte? Nein, oder?!”, rechtfertigte Kirito sich. “Du wolltest was?”, fragte mich jetzt Saga entsetzt. Immer noch mit Tränen in den Augen sah ich zu ihnen. Leise flüsterte ich nach ein paar Minuten Stille:” Es wollte mich doch sowieso keiner haben! Also wäre es in dem Sinne doch total egal gewesen!” “Siehst du! Ich weiß ja nicht, was vorher vorgefallen ist, aber es musste schon krass gewesen sein!”, unterstütze mich Kirito und legte einen Arm um mich. Ich lehnte mich an ihn und versteckte mein Gesicht an seiner Schulter. Ich wollte nicht mehr in die Gesichter von Saga und Reita sehen müssen! “Und wenn es das war?”, fragte Saga patzig weiter. “Du bist genauso schlimm wie früher! Weißt du noch, wie nutzlos du dich gefühlt hast, wie du so abfällig behandelt wurdest. Ja oder soll ich dich noch einmal daran erinnern?”, fragte er Saga und sah ihn wartend an. “Ja und? Was hat das jetzt mit ihm zu tun?”, fragte Saga. “Manchmal bist du auch dumm oder?”, fragte jetzt auch Reita, der wohl verstanden hatte, was Kirito meinte. “Wieso?”, fragte Saga verwirrt. “Kanon, zeig mal deinen Arm her!”, forderte mich jetzt Reita auf. Verschreckt sah ich ihn an, hielt meinen Arm weiter an meine Brust gedrückt und murmelte:” Wieso? Du weißt es doch sowieso!” Jetzt sah mich auch Saga betroffen an:” Du wolltest doch nicht wirklich?” “Doch Saga er wollte! Anscheinend war er sowieso schon verdammt instabil. Genau wie du früher! Dann war es doch klar, dass er sich selbst total zerstören wollte! Auch wenn es schon etwas her ist. Denk mal dran, wie du damals zustandest! Du hattest dich auch immer schön mit Drogen vollgepumpt und dann leider sogar vergewaltigen lassen! Und dann wunderst du doch über sein Verhalten?”, fragte Kirito Saga ernst. “Aber wieso?”, wollte er dann von mir wissen. Ich sah auf den Boden, klammerte mich immer noch an Kirito und murmelte dann:” Ich wollte einfach nicht mehr! Ihr wolltet mich nicht, also was sollte ich noch hier?!” “Wer hat gesagt, dass wir dich nicht mehr wollen?”, fragte jetzt Reita verwirrt. “Ihr habt es mir doch deutlich gezeigt!”, antwortete ich ihm nun wieder und spürte immer noch die Tränen über meine Wange laufen. Was war ich eigentlich für eine Memme? Ich konnte nur heulen! Ich war nicht mal in der Lage mich umzubringen! Jetzt sah auch Reita geschockt zu Saga;” Ihr schafft es aber auch immer wieder ! Ihr seid euch so nah und kennt euch so gut, dass, wenn ihr euch streite, es im wahrsten Sinne des Wortes bis aufs Blut ausartet!” “Stimmt doch gar nicht!”, protestierte Saga. “Ach nein! Wer hätte es sonst geschafft ihn psychisch so instabil werden zu lassen!”, antwortete Reita ihm jetzt wieder. Doch da mischte sich auch schon wieder Kirito ein:” Er ist dir wichtig oder?” Verwirrt sahen alle zu Kirito. “Wenn er dir egal gewesen wäre, wärst du nicht so weit gegangen! Vor allem hättest du ihn nicht gesucht!” “Ja er ist mir wichtig.”, antwortete Saga ihm. “Dann zeig es ihm endlich mal!”, antwortete Kirito ihm. Verwirrt sah ich zu Saga. Er sollte mich mögen? Ich sollte ihm wichtig sein?! “Lüg doch nicht!”, murmelte ich einfach dazwischen,” Wenn ich dir wichtig sein würde, hättest du mir geglaubt, das ich nichts mit Jui hatte!” Drauf hin sah Saga betroffen zur Seite und flüsterte:” Ich weiß! Aber ich war so wütend... Ich wollte doch nicht, dass du das gleiche durch machen musst, wie ich! Ich wollte dich beschützen und dir als Stütze dienen! Und dann sehe ich dich, vollgepumpt mit Schmerzmitteln und notgeil wie die letzte Hure! Ich war wütend auf mich! Weil ich dich nicht beschützen konnte!”, die letzten Worte hatte er mir entgegen geschrieen. “Ach jetzt auf einmal?!”, fragte ich ihn jetzt auch wütend. Er sollte aufhören, um Mitleid zu betteln! ________________________________________________________________________________ Teil 2 folgt bald^^" Kapitel 49: Lebe! ----------------- Ein riesen Sorry an alle... ich weiß, ich hab ewig für das Kapitel gebraucht *schäm* Ich hoffe einfach mal, dass das nächste Kapitel nicht so lane auf sich warten lässt... _________________________________________________________________________________ Er sollte einfach ruhig sein! Sie sollten alle einfach ruhig sein! Ich wollte nichts hören! Ich wollte einfach nur diesen ganzen Scheiß vergessen... War das denn zu viel verlangt?! Hätten sie mich nicht einfach machen lassen können? Nein, sie mussten ja wieder her kommen und mich abhalten... Merkte eigentlich keiner von denen, dass ich nicht mehr wollte?! “Ihr seid schlimm!”, meinte Kirito und sah dann Saga an:” Du warst noch nie in der Lage seine Gefühle richtig zu zeigen, aber jetzt hast du es übertrieben!” “Ach?! Wenn du deinen besten Freund halbnackt in der Wohnung antriffst und dann Kanon aus dem Bad auftaucht, nur mit einem Handtuch bekleidet, wirst du nicht sauer oder wie?!” Verwirrt sag jetzt auch Reita Saga an:” Deshalb bist du ausgerastet?”, bevor er anfing zu lachen und dann fragte:” Du warst wohl eher eifersüchtig!” “Ganz sicher nicht! Ich hätte ihn ja vorher haben können, so wie er es drauf angelegt hat!”, gab Saga die patzige zurück. “Ich verstehe euch einfach nicht... Ich meine vor ein paar Tagen war noch alles in Ordnung und jetzt? Wie schafft ihr es, euch selbst so viele Steine in den Weg zu legen?! Klar ist so etwas nicht schön und das du wütend auf ihn bist ist auch klar, aber wieso glaubst du ihm kein einziges Wort mehr? Kanon macht im Moment viel Scheiße, ja, aber das er dafür die Freundschaft mit Yasuno und Jui aufs Spiel setzt, nein, so etwas tut er nicht mal in diesem Zustand!”, fing Reita dann an, auf Saga einzureden. “Du hast ihn ja auch nicht gesehen!”, murmelte Saga dann:” So hat ihn wohl noch keiner gesehen.. So fixiert sich selbst zu schaden! Wie bitte hätte ich da nicht ausrasten sollen?!” Kirito hatte mich in der Zeit etwas losgelassen und wandte sich jetzt an ebenfalls an ihn:” Keiner hat etwas dagegen gesagt, dass du wütend geworden bist, das wäre jeder in dieser Situation geworden, nur jetzt muss du ihm auch wieder eine Change geben und ihm glauben!” “Aber-” “Kein aber!”, funkte Reita zwischen Sagas Protest und sah ihn ernst an:” Wenn du ihm jetzt nicht verlieren willst, dann spring über deinen verdammten Schatten und glaub ihm!” “Wer sagt mir denn, das da wirklich nicht war?”, fragte Saga und sag Reita abwartend an. “Das ist keine ernst gemeinte Frage oder?! Jui ist dein bester Freund! Außerdem hat er da irgendwas mit Yasuno, den er viel zu sehr mag, um auch nur auf die Idee zu kommen, Kanon ran zu lassen!”, antwortete Reita ihm bestimmt, bevor auch Kirito wieder seine Stimme erhob:” In der Hinsicht brauchst du dir doch sowieso keine Sorgen machen! Oder glaubst du echt, er kann im Moment so viel Vertrauen aufbringen, um jemanden so nah an sich ran zulassen?” “Was weiß ich denn?”, fragte Saga und sag dann das erste Mal wieder zu mir. "Nein kann ich nicht!”, murmelte ich leise und nahm dann allen Mut zusammen. Ich wollte diesen Streit endlich beenden, noch kaputter wollte und konnte ich mich nicht machen! Dann sag ich auf und sah ihn schon fast fehlend an:” Bitte, glaub mit doch endlich... Und wenn du mir nicht glauben willst, dann Reita oder Kirito! Ich weiß, dass ich Scheiße gebaut habe! Ich weiß, dass das mit den Tabletten eine scheiß Idee war, aber ich konnte einfach nicht mehr! Und als du mich dann auch noch abgewiesen hast, war ich so am Ende, da hätte ich Jui gar nicht mehr das nötige Vertrauen schenken können...” Kirito hatte wieder die Arme um mich gelegt, als er gesehen hatte, wie ich erneut anging zu zittern und den Tränen nah war. Das er dafür von Saga böse angefunkelt wurden, übersah er großzügig. “Ich mag euch ja nicht stören, aber es ist spät und wir müssen uns noch um Kanons Arm kümmern, also lasst uns erst mal zu mir gehen.”, meinte Reita dann, als genau in diesem Moment das Handy anfing zu klingen. Schnell ging er ran und antwortete auch schon kurz darauf:” Beruhig dich, wir haben ihn gefunden! Wir kommen gleich!” Verwundert sah ich zu Reita, der sich in Bewegung gesetzt hatte und dann lachte:” Du wirst es nicht glauben, aber nicht nur Saga und ich haben uns Sorgen gemacht! Fast alle, die davon wissen, haben nach dir gesucht!” Kirito hatte sich in der Zeit wieder etwas von mir gelost und meinte dann:” Siehst so! Du bist allen wichtig, also ab mit dir zu deinen Freunden!”, dabei hatte er mich dann ganz losgelassen und lächelte mich jetzt an. Als ich verstand, dass er nicht mitkommen wollte, sah ich ihn bitten an und murmelte:” Bitte, komm mit!” Verwundert sahen er und die anderen beiden mich an. “Er soll einfach nur mitkommen!”, antwortete ich auf Reitas zweifelnden Blick. “Nein?!”, wendete nun auch Saga ein. “Doch, wenn Kanon das will! Also los jetzt!”, meinte Reita und ich ging eingeschüchtert ein paar Schritte hinter ihm her, Kirito neben mit, der ich gerade etwas Mut gab. Mir kam es vor, wie eine halbe Ewigkeit, bis wir endlich bei Reitas und Aois Wohnung angekommen waren. Ich wollte da eigentlich gar nicht rein... Sie alle waren viel tu viel wert, als dass sie sich mit mir abzugeben brauchten! Ich biss mir auch die Unterlippe und versuchte die erneut aufkommenden Tränen zu verdrängen. Ich wollte nicht schon wieder vor den anderen heule...! Als wir das Treppenhaus betraten, hielt Kirito mich plötzlich fest und sah mich durchdringend an:” Hör auf die wehzutun! Wenn du das Verlangen hast zu heulen, dann tu es! Aber mach dir nicht deine schönen Lippen kaputt!” “Aber ich will nicht schon wieder wie eine Heulsuse dastehen!” Kirito lachte und meinte:” Halt einfach deine Klappe!”, bevor er mich kurz küsste. Doch schnell ließ er wieder von mir ab und lächelte:” Du hast deine Freunde verdient! Also hab endlich wieder etwas Mut! Und jetzt los hopp nach oben mir dir, sie warten schon alle auf dich!” Seine Worte und sein Lächeln waren so schön und doch so ungläubig... Doch er hatte Recht, wenn ich das hier überstehen wollte, brauchte ich endlich wieder etwas Mut! Vorsichtig lächelte ich hauchte ein “Danke” und umarmte ihn dann. “Nicht dafür!”, lachte er, nahm dann meine Hand und zog mich die Treppe hoch. “Was habt ihr jetzt schon wieder gemacht?”, fragte Reita abwartend, doch Kirito grinste und antwortete:” Geheimnis!” “Du kannst doch nur deine Finger nicht von ihm lassen!”, zickte Saga ihn an, doch bevor Kirito antworten konnte und die ganze Situation eskalierte, wurde die Tür geöffnet und Reita trat ein. Schnaubend folgte auch Saga Reita in die Wohnung, bevor auch Kirito und ich folgten. Wir gingen durch bis ins Wohnzimmer, wo ich überrascht stehen blieb. Sie alle hatten mich gesucht? Weiter konnte ich jedoch nicht denken, denn Uruha war mir wortwörtlich um den Hals gefallen und meinte jetzt:” Wehe, du jagst uns noch mal so einen Schrecken ein!” Ich antwortete nicht, ich schloss einfach nur meine Augen und deutete ein Nicken an. “Was machst du bitte hier?”, hörte ich dann plötzlich Aois aufgebrachte Stimme uns sah ihn in der Küchentür stehen, als ich erschrocken meine Augen wieder öffnete. Wütend sah Aoi Richtung Kirito, doch bevor dieser antworten konnte, sprach Aoi schon weiter:” Oder warte, du hast endlich dass bekommen, was du wolltest und spielst jetzt einen bisschen seinen Beschützer, sodass du vielleicht noch mal ran darfst!” “Vielleicht?”, grinste Kirito jetzt wieder und ich sah ihn verwirrt an. Was spielte er da für ein Spiel? Aoi ballte seine Hände zu Fäusten und wollte gerade auf ihn zu gehen, als ich mal meinen verbliebenen Mut zusammen nahm und mich ihm in den Weg stellte:” Lass das!” Aoi blieb stehen und sah mich entgeistert an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich die Arme so ausgestreckt hatte, dass man volle Sicht auf die Schnitte an meinem Arm hatte.” Was hast du mit ihm gemacht, dass er sich so zurichtet?”, schrie Aoi ihn jetzt entsetzt an. Kirito sah ihn erst verwirrt an, bevor er schnaubte:” Ist klar, ich hab ihn vergewaltig und mich dann daran ergötzt, wie er sich selbst verletzt!” “Du hast was?”, fragte Yasuno ihn aufgebracht. “Ihn auf der Brücke vergewaltigt und dann zugesehen, wie er sich selbst verletzt, bis Reita und Saga dazwischen gefunkt haben!”, antwortete er, sah dann zu Saga und grinste:” Du müsstet ja eigentlich wissen, dass er auf Schmerzen steht!” “Du beschissene Schlampe hast ihn also doch wehgetan!”, zischte Saga und packte Kirito erneut am Kragen. “Saga lass ihn los, er hat Kanon nichts getan!”, mischte sich plötzlich auch Kai ein, bevor er auf mich zukam und behutsam meinen Arm in die Hand nahm. “Lass mich das mal sauber machen und verbinden! Und ihr da, seid endlich wieder vernümpftig, dass ist lächerlich, was ihr hier treibt!”, mit den letzten Worten drehte er sich zu Saga und Kirito, sowie zu Aoi. “Aber er hat Kanon weh getan!”, wehrte sich Aoi und sah Kirito weiterhin böse an. “Dann kannst du genauso gut auf Saga losgehen, der hat ihm durch seine Sturheit viel mehr wehgetan!”, antwortete Kai ihm und auch ich wollte endlich etwas tun:” Saga! Lass ihn los. Er hat mir wirklich nichts getan! Er hat mir in dem Moment nur das gegeben, was ich wollte!”, ich machte eine kurze Pause und sah Sagas ungläubiges Gesicht. “Und nein, wir hatten keinen Sex!”, fuhr ich dann fort und sah, wie Kirito anfing zu lächeln, als Saga ihn endlich losließ. “Und das kann man dir bei Kirito auch glauben?”, fragte jetzt auch Uruha misstrauisch. “Ja könnt ihr!”, antwortete ihn jetzt Kirito, bevor er zu Saga sah:” Du kannst dich glücklich schätzen, so eine Person gefunden zu haben. Werde endlich glücklich mit ihm und leg dir nicht immer selbst Steine in den Weg!” Dann drehte er sich um und wollte gerade gehen, als ich ihn festhielt. Er blieb stehen und drehte sich zu mir um, fing dann an zu lachen und meinte:” Nun komm schon her, ist okay!” Verwundert sah ich ihn an, war es mir wirklich so sehr anzusehen, dass ich nicht wusste, ob ich ihn jetzt umarmen sollte oder nicht? Ich nickte, umarmte ihn dankbar und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, als ich erneut ein Schnauben hinter mir hörte. Kirito lachte nur und strich mir noch einmal über den Kopf bevor er leise meinte:” Jetzt reichts auch! Lass deinen Arm verbinden und ruh dich aus. Schmerzmittel machen müde!” Erschrocken sah ich ihn an, nickte dann aber leicht und ließ ihn endgültig los. “Würdest du jetzt endlich herkommen?”, fragte mich dann auch Kai abwartend und deutete auf de Badezimmertür. Ich nickte und folgte ihm. Kaum hatte ich mich auf den Badewannenrand niedergelassen, sah mich Kai auch schon vorwurfsvoll an:” Du hast also wieder welche genommen? Sei froh, dass Saga das nicht mitbekommen hat!” “Ich hab doch gar nicht so viel genommen...”, murmelte ich leise. “Aber genug, um die Schnitte nicht mehr zu merken oder?”, bekam ich die Gegenfrage von Kai, der gerade dabei war, das getrocknete Blut mit einem Waschlappen abzutupfen. Ich antwortete ihm nicht, brauchte ich auch gar nicht! Nach ein paar weiteren Minuten hatte er meinen Arm dann auch verbundne und fragte:” Wie weit bist du wirklich mit Kirito gegangen?” Verwirrt sah ich ihn an:” Wie, wie weit sind wir wirklich gegangen?! Wir haben uns geküsst, mehr nicht!” “Also bist du ihm sogar treu, wenn du sauer auf Saga bist?”, grinste er jetzt und ich fühlte mich gerade verdammt verarscht. “Idiot!”, zischte ich wütend und sah lieber auf meinen Arm. _________________________________________________________________________________ Kapitel 50: Kann es wirklich weiter gehen? ------------------------------------------ So und hier bin ich wieder^^ Und dieses Mal wird es auch nicht so lange dauern, da ich es irgendwie hinbekommen habe, bis Kapitel 56 vorzuschreiben, also wird es hier jetzt hoffentlich ein bisschen schneller gehen^^ ___________________________________________________________________________________ Plötzlich klopfte es an der Tür und ich sah verwundert auf, doch bevor ich irgendetwas sagen konnte, hatte Kai, der gerade den Verbandskoffer wieder zusammen packte, schon ein “Herein!” gerufen. “Kann ich kurz mit Kanon reden?”, fragte auch schon die eingetreten Person. “So lange ihr euch nicht prügelt, ist mir das ziemlich egal! Ich warte draußen!”, antwortete Kai Saga nur, den ich verwirrt ansah. Was wollte er bitte mit mir besprechen? Als Kai die Tür dann geschlossen hatte, sah Saga mich an und meinte dann leise:” Gib sie mir bitte!” “Was soll ich dir bitte geben?”, fragte ich nur verwirrt zurück. “Die Tabletten! So egal, wie dir die Schnitte sind, musst du schon wieder zu viele genommen haben!”, er streckte die Hand aus und hoffte wohl, dass ich sie ihm einfach so geben würde. “Wieso sollte ich das tun?”, fragte ich herausfordernd zurück und stand auf, bevor ich mich auf den Weg zur Tür machte. Als ob ich ihm die Tabletten einfach so übergeben würde. Er sollte bloß nicht auf die Idee kommen, dass alles einfach so vergeben und vergessen war! Dafür hatte er mir viel zu sehr wehgetan. “Bitte! Ich will mich nicht mit dir streiten! Ich will doch einfach nur nicht, dass du dich mit dem Zeug kaputt machst!” “Hat dich doch sonst auch nicht interessiert!”, antwortete ich ihm und merkte gar nicht, dass mein Ton mit jedem Wort trotziger geworden war. “Ja, weil ich es leider nicht wusste!”, antwortete er darauf und kam langsam auf mich zu. “Siehste, also wo liegt das Problem! Lass sie mich doch behalten, solange du es nicht mitbekommst, brauchst du dir doch auch gar keinen Gedanken darüber machen!” “Als ob ich das jetzt noch könnte!”, zischte er und packte meine Handgelenke und drückte mich gegen die Tür, vor der ich mittlerweile stand. “Ach, ich dachte, du wolltest nicht streiten!”, grinste ich ihn dann überlegen an und sah, wie er dadurch nur noch ein bisschen mehr hochgepuscht wurde. “Du willst es nicht verstehen oder?! Ich mache mir verdammt noch mal Sorgen um dich!” “Wieso sollte sich jemand wie du Sorgen um mich machen?!” “Weil du mit verdammt noch mal wichtig bist!”, meinte er und wurde dann noch etwas leiser: “Bitte, ich will doch einfach nur nicht, dass du das gleiche durchmachen musst, wie ich es getan haben!” “Ja, denn Spruch kenne ich schon, lass dir mal was neues einfallen!”, antwortete ich ihm emotionslos und wartete geduldig darauf, dass er mich endlich wieder losließ. “Du willst es wirklich nicht verstehen oder? Ich will dass nicht, weil ich dich mag, sehr sogar. Du bist mir verdammt wichtig und ich kann es einfach nicht mit ansehen, wie du dich so sehr selbst zerstörst! Es tut mit verdammt weh, dass ich dich so verletzt habe, aber ich war einfach so wütend! Ich weiß, dass das keine Entschuldigung ist, aber vielleicht kannst du es ja irgendwie verstehen!” Verwirrt sah ich hin an. Sollte das jetzt seine Ausrede dafür sein?! “Glaub es, oder glaub es mir halt nicht! Aber ändern tut es nichts an der Tatsache, dass ich mir Sorgen um dich machen werde und es ganz sicher nicht hinnehme, dass du dich schön mit Schmerzmittel vollpumst, sobald dir alles zu viel wird!”, flüsterte er und ließ mein Handgelenk los, nur um kurz darauf eine Hand an meine Wange zu legen und mich zu küssen. Erschrocken weitete sich meinen Augen... Was sollte das denn jetzt?! Plötzlich spürte ich jedoch, wie seine Hand meine Hals endlang strich und ich mich langsam wieder entspannte, bevor auch ich meine Augen schloss. Er wusste eindeutig zu gut, wie man mich rum bekam! Als er den Kuss wieder gelöst hatte, grinste er und meinte:” Hab sie!” Verwirrt sah ich hin an, doch schon Sekunden später weiteten sich meine Augen, als er mir die Schmertablettenpackung unter die Nase hielt. Wie kam er da denn jetzt so plötzlich dran? Doch da wurde es mir auch schon klar:” Du hast doch nicht etwa?” “Dich beim Küssen ganz beiläufig durchsucht? Doch!” “Du bist so ein!”, “Arschloch? Ich weiß, aber freiwillig hättest du sie mir doch sowieso nicht gegeben!” “Ach und deswegen hintergehst du so?” “Stell dich nicht so an!”, lachte er und öffnete die Tür. “Ich stell mich aber an!”, knurrte ich und trat nun ebenfalls aus der Tür. “Sie leben noch!”, hörte ich dann auch schon Uruhas Stimme. “Weils besser für sie ist!”, antwortete ihm auch Kai und sah dann zu mir:” Was habt ihr jetzt schon wieder angestellt?” “Frag das Saga, ich gehe jetzt nach Hause!”, antwortete ich ihm genervt und machte mich auf den Weg zur Tür. “Wir sehen uns morgen in der Schule! Und wehe du nist nicht da!”, rief er mir noch hinterher. “Ja, ja, du bist schon der Zweite, der mich da sehen will!”, rief ich nur zurück und schloss die Tür hinter mir. Endlich hatte ich Ruhe. Müde stand ich vor dem Spiegel und sah in meine emotionslosen Augen... Wie ich gestern genau nach Hause und ins Bett gekommen bin, wusste ich nicht mehr so genau. Mein Körper hatte sich einfach bewegt, gedacht hatte ich dabei irgendwie nicht, irgendwie war halt alles komisch gewesen! Doch jetzt war ich hier, es war Morgens und ich musste mich für die Schule fertig machen, also schob ich die Gedanken bei Seite und konzentrierte mich lieber auf das hier und jetzt. Also zog ich mich schnell an, schminkte mich und frühstückte dann noch, bevor ich mich auf dem Weg zur Schule machte. Schon von weitem erkannte ich jemanden am Schultor stehen. “Hey Kleiner! Hast du gut geschlafen?” “Hmm...”, antwortete ich nur und Kirito grinste. “Was denn?”, fragte ich verwirrt und er lachte:” Du siehst süß aus, wenn du verschlafen bist!” “Lass das!”, murrte ich und wollte weiter gehen, als er mich festhielt und wieder zu sich zog. “Jetzt lauf doch nicht gleich weg! Zeig mir lieber deinen Arm.” “Da!”, murrte ich erneut und schob meinen Hemdärmel hoch, um den Verband zum Vorschein zu bringen:” Hat Kai gut verbunden...” “Na das hoffe ich doch!”, lachte er nun wieder und er fing an zu grinsen, bevor er mich in seine Arme schloss. Verwirrt sah ich auf, hörte da aber schon eine bekannte Stimme:” Müsst ihr hier so rumturteln? Da steht jemand, der jetzt schon fast platzt vor Eifersucht!” “Hat er verdient!”, grinste Kirito Kai jetzt an, bevor er mir einen Kuss auf die Wange gab. “Lass das!”, grummelte ich und löste mich von ihm. “Ich glaube du bist dafür zu spät! Unser Kätzchen hier, hat sein Herrchen schon gefunden!”, lachte jetzt auch Kai und sah Kirito gespielt mitleidig an. “Na dann will ich dich mal nicht länger aufhalten... Du weißt ja, wenn etwas ist, komm her und lass dich nicht unterkriegen!” “Weiß ich!”, murmelte ich und dreht mich schon um, als ich erneut von ihm festgehalten wurde und kurze darauf seine Lippen auf meinen spürte. Kai räusperte sich gekonnt unauffällig, woraufhin Kirito von mir abließ und Kai angrinste:” Einen Abschiedskuss darf ich ja wohl noch bekommen!” “Schon klar, weil du ja auch nichts anderes im Sinn hast!”, lachte Kai erneut und sah dann zu mir:” Lass uns zu den anderen gehen, die warten bestimmt schon!” Fast waren wir bei den Anderen angekommen, stellte sich plötzlich Miku vor mich. Erschrocken sah ich ihn an... War er doch die letzten Wochen sehr gut darin gewesen, mich zu ignorieren. “Was glaubst du eigentlich, wer du bist?!”, fragte er bedrohlich. Was war denn jetzt los? Wieso war er so wütend? “Du kommst hier in die Gruppe und machst alles kaputt! Nun erzähl schon, wie lange hast du alle hinters Licht geführt?! Spielst hier einen auf lieb und schüchtern und kaum sind sie dir verfallen, lässt du sie eiskalt abblitzen und suchst dir das nächste Opfer! Also erzähl doch mal, wer war noch alles so dumm, auf dich kleine Schlampe herein zu fallen?”, schnaubend machte er eine Pause und sah mich abwartend an... “Oh, hat es dir die Sprache verschlagen? Tut mir ja leid, aber irgendwann musste es ja mal wer sagen! Also wen hattest du noch so alles? Saga, Yasuno, ach und klar Jui und Kirito, oder habe ich noch wen vergessen?” Ich sah ihn einfach nur noch weiterhin geschockt an... So hatte ich Miku noch nie erlebt! Ich wollte etwas sagen, doch mir wollte einfach nichts einfallen! Dafür war ich viel zu geschockt von dem, was er mir gerade alles ins Gesicht geschrieen hatte! “Was?”, fragte ich ihn leise und senkte meinen Blick. “Nichts was! Tu nicht so unschuldig, bist du doch sonst auch nie!” “Wovon redest du eigentlich?!”, fragte ihn jetzt auch Kai verwirrt. “Wovon ich rede?! Das dein kleiner Freund sich hier eingeschlichen und alles kaputt gemacht hat! Oder halt warte, ich sag es dir anders...!”, meinte er und sah mich wieder herablassend an:” Er hat alle nur zu seinem Vorteil ausgenutzt und wundert sich jetzt, wenn er es mal von jemanden zurück bekommt!” “Ich weiß immer noch nicht, wieso du jetzt so ausgerastetest!”, fragte Kai ihn verwirrt. “Da wusste ich ja auch noch nichts von seinen Spielchen! Ich dachte er hat Saga und das war auch okay, aber er schaffte es ja sogar, Saga zu verarschen! Also darf ich ja jetzt wohl auch mal meinen Mund aufmachen... Ich guck doch nicht zu, wie diese kleine Schlampe hier alles kaputt macht. Er soll wieder verschwinden! Hier will ihn doch sowieso keiner mehr haben!” Ich schluckte und versuchte die aufkommenden Gefühle und Tränen zu verdrängen... Ich hätte nie gedacht, dass Miku so sein konnte! Ohne weiter auf die beiden zu achten, drehte ich mich um und ging einfach auf unsere Gruppe zu. Den Kopf hatte ich noch immer gesenkt, um zu verhindern, dass jemand die Tränen sah, die sich trotzdem aus meinen Augenwinkeln gelöst hatten. “Kanon warte!”, rief mir jetzt auch Kai hinterher, der Miku einfach stehen gelassen hatte. “Hey, alles okay? Nimm dir das ja nicht zu Herzen! Miku ist einfach nur blind vor Eifersucht!”, versuchte er mich zu beruhigen und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich hob meinen Kopf und versuchte etwas zu lächeln, bevor ich antwortete:” Ja alles in Ordnung. Er hat ja irgendwo Recht!” “Nein hat er nicht! Wehe du denkst da noch länger drüber nach!” “Kai es ist in Ordnung! Ich hab in den letzten Tagen genug an den Kopf geworfen bekommen! Dann komm ich mit den paar kleinen Anschuldigungen auch noch klar!” “Was ist denn in Miku gefahren?”, fragte uns jetzt plötzlich Yasuno, der zu uns gekommen war. Kai sah zu mir und antwortete dann:” Ich kann es dir nicht sagen! Er ist vollkommen ausgetickt und hat Kanon mit allem Möglichen beschimpft!” “Aber wieso denn jetzt auf einmal?”, fragte Yasuno verwirrt weiter. “Weil es für ihn okay war, also ich Saga hatte, aber da ich ja eine kleine Schlampe bin und nichts weiter kann, als meine Freunde zu verarschen und zu hintergehen, ist er dann doch ausgetickt!”, murmelte ich die Antwort und wurde auch schon von Kai ernahm:” Du sollst nicht so von dir sprechen! Und jetzt lass uns zu den anderen gehen... Die wollen dich nämlich sehr wohl dabei haben!” ________________________________________________________________________________ Kapitel 51: Kann er es nicht einfach lassen? -------------------------------------------- Heyho meine Lieben.... es ist mir mal so unglaublich peinlich, dass ich hier ewig kein Kapitel mehr hochgeladen habe, obwohl sie hier seit Dezember rumliegen... ich hab es irgendwie nie geschafft, oder es ganz einfach verpeilt *drop* Es tut mir wirklich Leid und hoffe, ihr verzeiht mir... Ich verspreche auch hoch und heilig, dass ich versuche mich zu bessern^^" Naja, aber falls euch hier wirklich die Wartezeit zu lang wird... ich hab da noch ein kleines Nebenprojekt angefangen, vielleicht mag da ja einer in der Wartezeit von Seelenspiegel mal reingucken^^ Aber jetzt auch Schluss mit dem Gelaber, hier das neue Kapitel: ___________________________________________________________________________________ Im Unterricht merkte ich dann, wie sauer Miku auf mich war. Denn unserer Lehrer hatte die glorreiche Idee gehabt, doch einfach einmal Gruppenarbeit zu machen. Nun saß ich hier also neben Kai und Miku und las mir leise das Arbeitsblatt vor mir durch. “Jetzt lies mal schneller, ich will hier heute noch fertig werden!”, meckerte Miku auch gleich schon wieder los. “Ich bin doch schon fertig.”, murmelte ich leise und holte meinen Block raus. Kai sah in der Zeit zwischen uns hin und her, bevor er laut seufzte und uns ernst ansah:” Könnt ihr euch wenigstens jetzt mal kurz zusammen reißen? Schlagt euch die Köpfe in der Pause ein! Aber nicht hier, denn für den Scheiß hier bekommen wir eine Note!” “Ist ja gut! Ich kann ja nichts dafür, dass ich mit Kanon in einer Gruppe bin!” Als ob ich da jetzt was für könnte! Ausgesucht hatte ich es mir sicher auch nicht! Aber ne schlechte Note wollte ich wegen Miku nun auch wieder nicht bekommen. “Ich hab mir das sicher auch nicht ausgesucht!”, antwortete ich ihm und sah dann zu Kai:” Lass uns weitermachen, das ist noch ganz schön viel.” Und tatsächlich hatten wir es geschafft, einen ordentlichen Vortag vorzubereiten und eine gute Note zu bekommen. Also hatten wir jetzt endlich Pause! Außer, dass Kai und ich noch in der Klasse geblieben waren, um alles wieder zusammen zu packen, da Miku ja bei dem ersten Klingeln aus der Klasse geflüchtet war. Nachdem dann auch unser Lehrer alles hatte, was er für eine genaue Benotung brauchte, gingen dann auch endlich Kai und ich raus. Doch ein paar Meter , bevor wir bei den anderen angekommen waren, hielt Kai mich fest und deutete auf unsere Gruppe. “Was willst du von mir?”, hörte ich Miku fragen. “Wissen, wieso du heute Morgen so ausgerastet bist und was du Kanon alles an den Kopf geschmissen hast!”, antwortete ihm Sagas Stimme und ich sah verwundert zu Kai. Wieso sollte sich Saga plötzlich mit Miku anlegen? “Nur das, was hier sowieso jeder denkt. Dass er wieder verschwinden soll!” “Hast du sie noch alle? Keiner denkt hier so, außer dir!” “Ja, weil alle nur geblendet sind. Sieh es doch endlich ein, er ist eine kleine hinterlistige Schlampe! Oder hat er dich etwa nicht verarscht?! Heute Morgen hatte er auf jeden Fall schon mal den nächsten!”, antwortete Miku ihm und ich musste schlucken, als ich hörte, wie herablassend sein Ton dabei klang. Plötzlich packte Saga Miku jedoch am Kragen und zog ihn zu sich:” Du mieses, kleines...” Doch weiter kam er nicht, denn ich hatte es endlich mal geschafft meinen Mut zusammen zu nehmen und hatte die letzten Meter zu den beiden überwunden, bevor ich Sagas Hand packte:” Lass ihn los!” Verwirrt sahen alle Abwesenden mich an, außer Miku, der nur schnaubte und sich dann von Saga losriss. “Du kannst dich ruhig bei Kanon bedanken! Ich glaube nicht, dass Saga sonderlich nett zu dir gewesen wäre!”, meinte Kai darauf hin nur und sah Miku mit ernstem Blick an. “Pah, für was soll ich mich denn bitte bedanken?!”, fragte er jedoch Kai nur patzig, drehte sich dann um und ging. “Ich verstehe immer noch nicht, wieso Miku überhaupt so ausgetickt ist! Kann mir das jetzt endlich mal wer erklären?”, fragte jetzt auch Uruha ungeduldig in die Runde. “Wenn wir das wüssten, wären wir schlauer!”, antwortete ihm Yasuno und sah dann zu mir, in der Hoffnung, dass ich ihm jetzt eine Antwort geben würde. “Er ist halt wütend auf mich!”, antwortete ich ihm jedoch nur, woraufhin Uruha murrte:” Ach, darauf sind wir auch schon gekommen! Ich will wissen wieso!” “ist er immer noch in dich verliebt?”, fragte jetzt plötzlich Nao in die Runde. “Moment, Miku ist in dich verliebt?”, fragte jetzt auch Aoi verwirrt. “Und wieso weiß Nao davon und wir nicht?”, fragte jetzt auch Uruha abwartend. Doch Nao lachte nur und antwortete ihm dann:” Kai weiß das auch! Nein Scherz, ich hab es halt auf meinem Geburtstag gesehen. Ihr saht zusammen echt süß aus. Aber man hat dir auch angesehen, dass du nicht verliebt warst. Nur Miku wollte das halt nicht sehen und da du ja auch auf seinen Kuss eingegangen bist, dachte ich erst, dass du es vielleicht willst. Obwohl ich zu der Zeit auch schon von Kai wusste, dass es da noch Saga gibt!” “Du hast Miku geküsst?”, war jedoch Uruhas einzige ungläubige Frage. “Nein er hat mich geküsst!”, antwortete ich leise und wagte einen Blick in Richtung Saga. Letztes Mal war er bei dem Thema ausgetastet und hatte mich beschimpft. Doch dieses Mal blieb er ganz ruhig und hörte Nao zu, was mich erleichtert ausatmen ließ. “Und du wusstet das auch?”, fragte Uruha jetzt auch Kai und klang dabei ziemlich vorwurfsvoll. “Wenn Miku schon keine Lust mehr auf Ausflüge hat und ich von Nao wusste, was auf dessen Geburtstag passiert ist, war es nicht mehr schwer, eins und eins zusammen zu zählen.” “Okay, dann ist Miku also eifersüchtig! Aber wieso rastet er dann jetzt plötzlich aus? Ich meine, er hat die ganze Zeit bei Saga und Kanon kein Wort gesagt und jetzt auf einmal fällt ihm das ein oder wie?”, fragte Uruha weiter. Ich seufzte nur und antwortete ihm dann:” Na ja mit Saga hatte er sich abgefunden, aber als er dann halt alles mitbekommen hat und heute Morgen gesehen hat, wie Kirito mich geküsst hat, fand er es wohl nicht mehr so lustig!” Ich hörte nur ein Murren von Saga, als ich Kiritos Namen erwähnte, doch bevor er auch nur ein Wort sagen konnte, ergriff Yasuno auch schon das Wort:” Du sollst dich nicht immer von fremden Menschen küssen lassen, sonst landest du wirklich noch irgendwann unter ihnen!” “Bei Kirito nicht...!”, antwortete Saga plötzlich darauf und alle sahen ihn verwundert an. “Wie jetzt? Wir reden hier doch von Kirito oder? Also der Schulschlampe Nummer eins?” “Nenn ihn nicht immer so!”, antwortete ich Uruha nur, als Saga auch schon meinte:” Ja genau von dem reden wir!” “Aber wieso sagst du dann, dass er es bei Kanon nicht tun würde?”, wurde er nur erneut verwirrt von Uruha gefragt. “Er hätte es getan. Als sie sich das erste Mal getroffen haben, da im Club. Da hätte er ihn ohne große Umwege flachgelegt. Aber als er ihn auf der Brücke gefunden hat, hätte er es nicht mehr getan, stimmts?”, antwortete Saga ihm und sah dann fragend zu mir. “Ich wollte, aber er meinte, ich sollte mir wen suchen, der mich liebt...” “Also ist er gar nicht so herzlos, wie immer alle sagen?”, fragte Uruha jetzt wieder interessiert nach. “Kommt drauf an, Will er wirklich nur Sex, kann er echt herzlos und brutal sein, interessiert ihn aber die Person an sich, kann er ein echt guter Freund sein...”, erzählte Saga jetzt und alle sahen ihn verwundert an. “Was?”, wollte er auf die Blicke hin dann genervt wissen. Irgendwie hörte sich das ja seltsam an. Eigentlich dachte ich die ganze Zeit, er könne Kirito nicht leiden, aber anscheinend warten die beiden ja Mal so etwas wie Freunde gewesen. “Wenn ihr Freunde wart, wieso hast du ihn dann bei Aoi so angezickt?”, fragte ihn jetzt auch Reite verwirrt. Doch Saga schnaubte nur und murrte:” Ich war halt eifersüchtig!” Daraufhin fing Uruha nur an, vielsagend zu grinsen und meinte:” Das ich das noch erleben darf!” Yasuno und Kai lachten daraufhin nur und Kai grinste dann:” Wer will es ihm auch schon verübeln?” “Stimmt auch wieder!”, lachte jetzt auch Yasuno. Irgendwie sind die beiden sehr gruselig, wenn sie so drauf sind und wie die Bescheuerten grinsen. “Aber sonst ist alles gut bei euch, oder?”, fragte jetzt auch Aoi nach, doch die beiden nickten nur. Eindeutig komische Menschen! Doch bevor wir uns noch weiter über das sehr eigene Verhalten Gedanken machen konnten, war die Pause auch schon vorbei. Was so viel heißt, wie, wuhu noch zwei Stunden mit Miku in einem Raum zu verbringen. “Also ich dachte, mir so kurz vor der Arbeit, dass wir uns in zweier Gruppen zusammen setzten und die Übungsseite in dieser Doppelstunde zusammen durch arbeiten. Dabei möchte ich immer einen Besseren und einen Schlechteren in einer Gruppe haben. Also zum Beispiel Miku und Kanon!”, erklärte dann unser Mathelehrer am Anfang der Stunde. Die Welt musste mich heute echt hassen...! Vier Stunden mit Miku und zwei davon auch noch alleine mit ihm! Jetzt konnte mir nicht mal mehr Kai helfen, keiner der Miku davon abhielt, mir die Augen auszukratzen! Ich sah nur, wie Miku seine Sachen wiederwillig zusammen packte und dann seinen Tisch vor meinen schob. “Ich fange mit Aufgabe eins an, mach du einfach zwei!”, meinte er dann und fing an zu schreiben. Wow, wie freundlich er doch zu mir war! Doch bevor er einen Grund fand, wieder rum zu zicken, fing ich lieber mit der zweiten Aufgabe an. Trotzdem konnte ich es mir nicht verkneifen, ab und zu mal zu ihm rüber zu schielen und festzustellen, dass er kein Stück voran kam. Sollte ich jetzt fragen, ob ich ihm helfen sollte? Immerhin war dies der Sinn dieser Zusammenarbeit...! “Soll ich dir helfen?”, fragte ich also leise. “Nein, Danke. Ich schaffe das auch ganz gut alleine!”, zickte er auch sofort zurück. “Miku, das ist die letzte Stunde vor der Arbeit, jetzt lass dir doch helfen... Ich will doch nur nicht, dass du eine schlechte Note schreibst!” “Als ob dich das wirklich interessieren würde! Lass mich einfach in Ruhe rechnen!”, antwortete er mich noch immer patzig und sah dann stur auf sein Heft. Okay?! Dann sollte er halt verzweifeln! Also rechnete ich in der Doppelstunde stumpf die Aufgaben runter und sah dabei zwischendurch immer wieder zu Miku, um zu sehen, ob er wenigstens ein bisschen voran kam. Als ich am Ende der zweiten Stunde jedoch sah, dass er vier komplette Aufgaben hinter mir lag, war mir egal, was er gesagt hatte. Ich deutete mit meinem Finger in seinem Heft auf seinen Teil der Gleichung und meinte dann leise:” Du musst erst den Teil ausrechnen und ihn dann unten einsetzten!” Er blickte langsam auf und fixierte mich dann mit seinem bösen Blick:” Wie oft soll ich es dir noch sagen?! Von einer Schlampe wie dir will ich mir nicht helfen lassen! Ich bewundere echt den Rest, der noch so tun kann, als ob er dich mag! Sieh es doch endlich selbst ein, dass dich keiner mehr dabei haben will! Ich meine es ist ja auch schon verdammt dreist von dir, erst die halbe Gruppe zu verarschen und dann auch noch mit Kirito ins Bett zu steigen. Wieso wunderst du dich eigentlich noch, dass da mal einer was gegen sagt?! Und dann auch noch so zu tun, als ob nichts davon wahr ist! Das ich nicht lache!” Ich sah ihn nur mit großen Augen an, bevor ich wirklich realisieren konnte, was er mir gerade alles gesagt hatte. Doch dieses Mal wollte ich wenigstens versuchen mich zu wehren! “Was redest du da? Ich hab weder mit einem von den anderen, noch mit Kirito geschlafen!” Als ob ich mich einfach so von irgendwem flachlegen lassen würde! “Willst du mich verarschen? Wir sprechen hier von Kirito! Der hat bis jetzt alles genommen, was sich freiwillig angeboten hat!”, lachte Miku jetzt und sah mich überlegen an. “Wenn du schon versuchst dich zu wehren, dann überlegt dir wenigstens eine glaubhafte Ausrede aus! Oder leb halt endlich damit, dass man dich einfach nur noch als kleines süßes Flittchen sieht, das sowieso nur jeden verarscht!” Langsam fühlte ich mich echt verarscht von ihm... Wie kannte man bitte so stur sein? “Ich hab niemanden verarscht und hab mich auch von niemandem flachlegen lassen! Ich weiß, dass ich scheiße gebaut habe und es tut mir auch leid, aber ich kann nichts daran ändern, dass da keine Gefühle für dich sind! Also hör endlich auf, nur weil du eifersüchtig bist!”, antwortete ich ihm jetzt ebenfalls und es fiel mir wirklich schwer, leise zu bleiben, damit keiner was mitbekam. Doch Miku stand auf und schien das alles ziemlich egal zu sein:” Mach doch was du willst! Am Ende wirst du schon sehen, was du davon hast! Dann brauchst du aber ganz sicher nicht mehr ankommen! Also viel Spaß noch! Ich hoffe, irgendwann behandelt dich mal einer so, wie du es verdient hast!” Alle in der Klasse sahen uns etwas verwirrt an, doch bevor ich noch irgendwas sagen konnte, war Miku auch schon verschwunden...! Na toll, damit waren wir dann der Gesprächsstoff der gesamten Klasse! Kai kam zu mir und lächelte nur aufmunternd, doch auch das wollte ich gerade irgendwie nicht sehen. Obwohl ich es nicht wollte, hatten mich Mikus Worte doch mehr getroffen, als gedacht! Ich wollte jetzt einfach alleine sein und seine Worte einfach irgendwo hinschieben, wo ich nicht daran denken musste... “Geh schon mal vor. Ich muss noch was im Klassenbuch nachtragen!”, antwortete ich ihm und ging zum Pult, um das Klassenbuch zu holen und dann den Stundenplan für die nächsten Wochen einzutragen... Kai hatte einfach nur genickt und war dann zum Glück auch gegangen... _________________________________________________________________________________ Ich hoffe, es hat euch wenigstes gefallen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)