Seelenspiegel von Shoukei (das Spiel, dass man Leben nennt) ================================================================================ Kapitel 49: Lebe! ----------------- Ein riesen Sorry an alle... ich weiß, ich hab ewig für das Kapitel gebraucht *schäm* Ich hoffe einfach mal, dass das nächste Kapitel nicht so lane auf sich warten lässt... _________________________________________________________________________________ Er sollte einfach ruhig sein! Sie sollten alle einfach ruhig sein! Ich wollte nichts hören! Ich wollte einfach nur diesen ganzen Scheiß vergessen... War das denn zu viel verlangt?! Hätten sie mich nicht einfach machen lassen können? Nein, sie mussten ja wieder her kommen und mich abhalten... Merkte eigentlich keiner von denen, dass ich nicht mehr wollte?! “Ihr seid schlimm!”, meinte Kirito und sah dann Saga an:” Du warst noch nie in der Lage seine Gefühle richtig zu zeigen, aber jetzt hast du es übertrieben!” “Ach?! Wenn du deinen besten Freund halbnackt in der Wohnung antriffst und dann Kanon aus dem Bad auftaucht, nur mit einem Handtuch bekleidet, wirst du nicht sauer oder wie?!” Verwirrt sag jetzt auch Reita Saga an:” Deshalb bist du ausgerastet?”, bevor er anfing zu lachen und dann fragte:” Du warst wohl eher eifersüchtig!” “Ganz sicher nicht! Ich hätte ihn ja vorher haben können, so wie er es drauf angelegt hat!”, gab Saga die patzige zurück. “Ich verstehe euch einfach nicht... Ich meine vor ein paar Tagen war noch alles in Ordnung und jetzt? Wie schafft ihr es, euch selbst so viele Steine in den Weg zu legen?! Klar ist so etwas nicht schön und das du wütend auf ihn bist ist auch klar, aber wieso glaubst du ihm kein einziges Wort mehr? Kanon macht im Moment viel Scheiße, ja, aber das er dafür die Freundschaft mit Yasuno und Jui aufs Spiel setzt, nein, so etwas tut er nicht mal in diesem Zustand!”, fing Reita dann an, auf Saga einzureden. “Du hast ihn ja auch nicht gesehen!”, murmelte Saga dann:” So hat ihn wohl noch keiner gesehen.. So fixiert sich selbst zu schaden! Wie bitte hätte ich da nicht ausrasten sollen?!” Kirito hatte mich in der Zeit etwas losgelassen und wandte sich jetzt an ebenfalls an ihn:” Keiner hat etwas dagegen gesagt, dass du wütend geworden bist, das wäre jeder in dieser Situation geworden, nur jetzt muss du ihm auch wieder eine Change geben und ihm glauben!” “Aber-” “Kein aber!”, funkte Reita zwischen Sagas Protest und sah ihn ernst an:” Wenn du ihm jetzt nicht verlieren willst, dann spring über deinen verdammten Schatten und glaub ihm!” “Wer sagt mir denn, das da wirklich nicht war?”, fragte Saga und sag Reita abwartend an. “Das ist keine ernst gemeinte Frage oder?! Jui ist dein bester Freund! Außerdem hat er da irgendwas mit Yasuno, den er viel zu sehr mag, um auch nur auf die Idee zu kommen, Kanon ran zu lassen!”, antwortete Reita ihm bestimmt, bevor auch Kirito wieder seine Stimme erhob:” In der Hinsicht brauchst du dir doch sowieso keine Sorgen machen! Oder glaubst du echt, er kann im Moment so viel Vertrauen aufbringen, um jemanden so nah an sich ran zulassen?” “Was weiß ich denn?”, fragte Saga und sag dann das erste Mal wieder zu mir. "Nein kann ich nicht!”, murmelte ich leise und nahm dann allen Mut zusammen. Ich wollte diesen Streit endlich beenden, noch kaputter wollte und konnte ich mich nicht machen! Dann sag ich auf und sah ihn schon fast fehlend an:” Bitte, glaub mit doch endlich... Und wenn du mir nicht glauben willst, dann Reita oder Kirito! Ich weiß, dass ich Scheiße gebaut habe! Ich weiß, dass das mit den Tabletten eine scheiß Idee war, aber ich konnte einfach nicht mehr! Und als du mich dann auch noch abgewiesen hast, war ich so am Ende, da hätte ich Jui gar nicht mehr das nötige Vertrauen schenken können...” Kirito hatte wieder die Arme um mich gelegt, als er gesehen hatte, wie ich erneut anging zu zittern und den Tränen nah war. Das er dafür von Saga böse angefunkelt wurden, übersah er großzügig. “Ich mag euch ja nicht stören, aber es ist spät und wir müssen uns noch um Kanons Arm kümmern, also lasst uns erst mal zu mir gehen.”, meinte Reita dann, als genau in diesem Moment das Handy anfing zu klingen. Schnell ging er ran und antwortete auch schon kurz darauf:” Beruhig dich, wir haben ihn gefunden! Wir kommen gleich!” Verwundert sah ich zu Reita, der sich in Bewegung gesetzt hatte und dann lachte:” Du wirst es nicht glauben, aber nicht nur Saga und ich haben uns Sorgen gemacht! Fast alle, die davon wissen, haben nach dir gesucht!” Kirito hatte sich in der Zeit wieder etwas von mir gelost und meinte dann:” Siehst so! Du bist allen wichtig, also ab mit dir zu deinen Freunden!”, dabei hatte er mich dann ganz losgelassen und lächelte mich jetzt an. Als ich verstand, dass er nicht mitkommen wollte, sah ich ihn bitten an und murmelte:” Bitte, komm mit!” Verwundert sahen er und die anderen beiden mich an. “Er soll einfach nur mitkommen!”, antwortete ich auf Reitas zweifelnden Blick. “Nein?!”, wendete nun auch Saga ein. “Doch, wenn Kanon das will! Also los jetzt!”, meinte Reita und ich ging eingeschüchtert ein paar Schritte hinter ihm her, Kirito neben mit, der ich gerade etwas Mut gab. Mir kam es vor, wie eine halbe Ewigkeit, bis wir endlich bei Reitas und Aois Wohnung angekommen waren. Ich wollte da eigentlich gar nicht rein... Sie alle waren viel tu viel wert, als dass sie sich mit mir abzugeben brauchten! Ich biss mir auch die Unterlippe und versuchte die erneut aufkommenden Tränen zu verdrängen. Ich wollte nicht schon wieder vor den anderen heule...! Als wir das Treppenhaus betraten, hielt Kirito mich plötzlich fest und sah mich durchdringend an:” Hör auf die wehzutun! Wenn du das Verlangen hast zu heulen, dann tu es! Aber mach dir nicht deine schönen Lippen kaputt!” “Aber ich will nicht schon wieder wie eine Heulsuse dastehen!” Kirito lachte und meinte:” Halt einfach deine Klappe!”, bevor er mich kurz küsste. Doch schnell ließ er wieder von mir ab und lächelte:” Du hast deine Freunde verdient! Also hab endlich wieder etwas Mut! Und jetzt los hopp nach oben mir dir, sie warten schon alle auf dich!” Seine Worte und sein Lächeln waren so schön und doch so ungläubig... Doch er hatte Recht, wenn ich das hier überstehen wollte, brauchte ich endlich wieder etwas Mut! Vorsichtig lächelte ich hauchte ein “Danke” und umarmte ihn dann. “Nicht dafür!”, lachte er, nahm dann meine Hand und zog mich die Treppe hoch. “Was habt ihr jetzt schon wieder gemacht?”, fragte Reita abwartend, doch Kirito grinste und antwortete:” Geheimnis!” “Du kannst doch nur deine Finger nicht von ihm lassen!”, zickte Saga ihn an, doch bevor Kirito antworten konnte und die ganze Situation eskalierte, wurde die Tür geöffnet und Reita trat ein. Schnaubend folgte auch Saga Reita in die Wohnung, bevor auch Kirito und ich folgten. Wir gingen durch bis ins Wohnzimmer, wo ich überrascht stehen blieb. Sie alle hatten mich gesucht? Weiter konnte ich jedoch nicht denken, denn Uruha war mir wortwörtlich um den Hals gefallen und meinte jetzt:” Wehe, du jagst uns noch mal so einen Schrecken ein!” Ich antwortete nicht, ich schloss einfach nur meine Augen und deutete ein Nicken an. “Was machst du bitte hier?”, hörte ich dann plötzlich Aois aufgebrachte Stimme uns sah ihn in der Küchentür stehen, als ich erschrocken meine Augen wieder öffnete. Wütend sah Aoi Richtung Kirito, doch bevor dieser antworten konnte, sprach Aoi schon weiter:” Oder warte, du hast endlich dass bekommen, was du wolltest und spielst jetzt einen bisschen seinen Beschützer, sodass du vielleicht noch mal ran darfst!” “Vielleicht?”, grinste Kirito jetzt wieder und ich sah ihn verwirrt an. Was spielte er da für ein Spiel? Aoi ballte seine Hände zu Fäusten und wollte gerade auf ihn zu gehen, als ich mal meinen verbliebenen Mut zusammen nahm und mich ihm in den Weg stellte:” Lass das!” Aoi blieb stehen und sah mich entgeistert an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich die Arme so ausgestreckt hatte, dass man volle Sicht auf die Schnitte an meinem Arm hatte.” Was hast du mit ihm gemacht, dass er sich so zurichtet?”, schrie Aoi ihn jetzt entsetzt an. Kirito sah ihn erst verwirrt an, bevor er schnaubte:” Ist klar, ich hab ihn vergewaltig und mich dann daran ergötzt, wie er sich selbst verletzt!” “Du hast was?”, fragte Yasuno ihn aufgebracht. “Ihn auf der Brücke vergewaltigt und dann zugesehen, wie er sich selbst verletzt, bis Reita und Saga dazwischen gefunkt haben!”, antwortete er, sah dann zu Saga und grinste:” Du müsstet ja eigentlich wissen, dass er auf Schmerzen steht!” “Du beschissene Schlampe hast ihn also doch wehgetan!”, zischte Saga und packte Kirito erneut am Kragen. “Saga lass ihn los, er hat Kanon nichts getan!”, mischte sich plötzlich auch Kai ein, bevor er auf mich zukam und behutsam meinen Arm in die Hand nahm. “Lass mich das mal sauber machen und verbinden! Und ihr da, seid endlich wieder vernümpftig, dass ist lächerlich, was ihr hier treibt!”, mit den letzten Worten drehte er sich zu Saga und Kirito, sowie zu Aoi. “Aber er hat Kanon weh getan!”, wehrte sich Aoi und sah Kirito weiterhin böse an. “Dann kannst du genauso gut auf Saga losgehen, der hat ihm durch seine Sturheit viel mehr wehgetan!”, antwortete Kai ihm und auch ich wollte endlich etwas tun:” Saga! Lass ihn los. Er hat mir wirklich nichts getan! Er hat mir in dem Moment nur das gegeben, was ich wollte!”, ich machte eine kurze Pause und sah Sagas ungläubiges Gesicht. “Und nein, wir hatten keinen Sex!”, fuhr ich dann fort und sah, wie Kirito anfing zu lächeln, als Saga ihn endlich losließ. “Und das kann man dir bei Kirito auch glauben?”, fragte jetzt auch Uruha misstrauisch. “Ja könnt ihr!”, antwortete ihn jetzt Kirito, bevor er zu Saga sah:” Du kannst dich glücklich schätzen, so eine Person gefunden zu haben. Werde endlich glücklich mit ihm und leg dir nicht immer selbst Steine in den Weg!” Dann drehte er sich um und wollte gerade gehen, als ich ihn festhielt. Er blieb stehen und drehte sich zu mir um, fing dann an zu lachen und meinte:” Nun komm schon her, ist okay!” Verwundert sah ich ihn an, war es mir wirklich so sehr anzusehen, dass ich nicht wusste, ob ich ihn jetzt umarmen sollte oder nicht? Ich nickte, umarmte ihn dankbar und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, als ich erneut ein Schnauben hinter mir hörte. Kirito lachte nur und strich mir noch einmal über den Kopf bevor er leise meinte:” Jetzt reichts auch! Lass deinen Arm verbinden und ruh dich aus. Schmerzmittel machen müde!” Erschrocken sah ich ihn an, nickte dann aber leicht und ließ ihn endgültig los. “Würdest du jetzt endlich herkommen?”, fragte mich dann auch Kai abwartend und deutete auf de Badezimmertür. Ich nickte und folgte ihm. Kaum hatte ich mich auf den Badewannenrand niedergelassen, sah mich Kai auch schon vorwurfsvoll an:” Du hast also wieder welche genommen? Sei froh, dass Saga das nicht mitbekommen hat!” “Ich hab doch gar nicht so viel genommen...”, murmelte ich leise. “Aber genug, um die Schnitte nicht mehr zu merken oder?”, bekam ich die Gegenfrage von Kai, der gerade dabei war, das getrocknete Blut mit einem Waschlappen abzutupfen. Ich antwortete ihm nicht, brauchte ich auch gar nicht! Nach ein paar weiteren Minuten hatte er meinen Arm dann auch verbundne und fragte:” Wie weit bist du wirklich mit Kirito gegangen?” Verwirrt sah ich ihn an:” Wie, wie weit sind wir wirklich gegangen?! Wir haben uns geküsst, mehr nicht!” “Also bist du ihm sogar treu, wenn du sauer auf Saga bist?”, grinste er jetzt und ich fühlte mich gerade verdammt verarscht. “Idiot!”, zischte ich wütend und sah lieber auf meinen Arm. _________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)