Seelenspiegel von Shoukei (das Spiel, dass man Leben nennt) ================================================================================ Kapitel 48: Ungeahnte Hilfe --------------------------- Und da bin ich wieder, Prüfung ist gelaufen, Block ist zuende und ich haben wieder Zeit für Seelenspiegel ^^ Und nocheinmal Danke für die 100 Favos und die 400 Kommis *__* _________________________________________________________________________________ Leich fuhr mir der Wind durch die Haare, ließ mich alles vergessen und nach so langer Zeit endlich wieder frei fühlen. Wie berauschend das Gefühl doch war! Langsam hob ich den Arm und sah gebannt auf das getrocknete Blut und die kleinen Tropfen, die sich immer noch aus der Wunde quälten... Es hatte sich ein kleines Muster aus getrocknetem Blut gebildet, welches ich nun vorsichtig aber fasziniert nachfuhr. Mein Blick wanderte wieder Richtung See, in dem gerade die Sonne verschwand! Alles färbte sich rot, so blutrot und ließ mich meinen Arm wieder sinken. Ich wollte hier bleiben, bleiben und für immer diesen Anblick ohne Sorgen und Ängste behalten... “Kleiner? Was machst du denn hier?”, hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Dunkel erinnerte ich mich an diese Stimme... Sie gehörte Kirito! Doch was machte Kirito hier?! Aber was interessierte es mich schon groß, er sollte sich wahrscheinlich sowieso nur über mein überflüssiges Leben lustig machen. “Hey, ich rede mit dir!”, merkte er dann an und stellte sich neben mich. “Ich weiß!”, antwortete ich ihm und drehte mich etwas zu ihm, lächelte ihn an und antwortete dann:” Ich habe nach Ablenkung gesucht!” Kirito fing an zu grinsen und strick mir dann über die Wange:” Soll ich sie dir geben?!” “Wenn du es willst...”, hauchte ich leise. “Bei dir immer gerne, lass dich einfach fallen!”, antwortete er mir erneut und zog mich in einen langen Kuss. Ich löste mich nach einer Zeit wieder von ihm und drehte mich auf dem Geländer. Folgte dann seinem Blick, der jetzt auf meinem Arm ruhte... Scheiße, jetzt wird er auch noch abhauen! Keiner wollte so etwas wie mich haben wollen! Doch er nahm ihn in die Hand und strich den langen Schnitt nach. Erschrocken zuckte ich zusammen und keuchte schmerzerfüllt auf. “Genau wie Saga damals!”, flüsterte er wie in Gedanken. “Er hat sich genauso kaputt gemacht, wie du es jetzt tust, Kleiner...!”, murmelte er weiter. “Was?”, hauchte ich erschrocken. “Er kam auch oft zu mir und wollte Ablenkung! Er hatte einfach wen gesucht, bei dem er was wert war, egal ob nur für billigen Sex! Aber er wusste halt das ich ihm diesen geben würde!”, erklärte er mir , als ich nicht antwortete fuhr er einfach fort:” Du willst sicher das gleiche!” “Ja...!”, hauchte ich leise, doch er schüttelte den Kopf. “Du kannst gerne vorbeikommen, aber das kann ich nicht! Ich bin zwar die größte Schlampe aber so unschuldig und zerbrechlich wie du hier vor mir sitzt, das kann nicht einmal ich tun, Ich kann dir Nähe und ein offenes Ohr bieten, aber flachlegen werde ich dich nicht!” “Und wenn ich es will!”, fragte ich herausfordernd aber gleichzeitig auch verzweifelt nach. Ich wollte einfach nicht mehr! Dieser ganze verfickte Scheiß soll endlich zuende sein. Ich wollte nichts und vor allem kein vorgeheucheltes Mitleid! “Dann such dir wen anders! Aber eins noch, fürs erste Mal würde ich mich an deiner Stelle nicht gleich vergewaltigen lassen!”, antwortete er gelassen, obwohl ich ihn geschockt ansah:” Woher?” “Du bist so schön naiv, das habe ich schon im Club gemerkt! Keiner der so was gewöhnt wäre, hätte so schnell eingelenkt!”, erklärte er mir nun und strick mit dabei über die Wange. “Ein bisschen Ablenkung?”, fragte er dann noch einmal nach und fing an zu grinsen:” Na komm her , du Kätzchen!” Mit diesen Worten nahm er mich in den Arm und bereitwillig öffnete ich meine Beine, damit er sich dazwischen stellen konnte. Ich legte seine Arme in seinen Backen und zog ihn noch etwas näher zu mir. “Du bist so süß!”, lachte er und legte seine Lippen an meinen Hals. Genüsslich schloss ich die Augen und blendete alle anderen Gedanken einfach aus. “Hey nicht träumen!”, lachte er und ich öffnete meine Augenlangsam wieder. “Hm?”, fragte ich einfach nur. ”Nichts! Ich wollte nur wissen ob du noch da bist!”, meinte er und strich meine Seiten entlang. Ich zuckte zusammen:” Ich bin kitzelig Man!” “Das hättest du jetzt nicht sagen sollen!”, grinste er und schlüpfte unter mein Shirt, strich hauchzart über meine Seiten. Ich zuckte erneut zusammen und musste mir ein quieken verkneifen. “Lass das!” , grummelte ich, doch er lachte nur und verschloss erneut meine Lippen mit seinen. Forderte nach kurzer Zeit Einlass, dem ich ihn auch gerne gewährte, dabei zog ich ihn etwas näher zu mir und vertiefte den Kuss, bis er ihn irgendwann löste. Ausversehen berührte er jedoch wieder meinen Arm und ich zischte, als der Stoff seiner Jacke über das getrocknete Blut strich. Er sah nach unten, nahm meinen Arm wieder und sah mich ernst an:” Wenn du zuhause bist, machst du das sauber und verbindest es!” Gequält sah ich ihn an... “Morgen in der Schule gucke ich nach!”, antwortete er auf meine Blicke streng, doch ich sah ihn einfach nur verwirrt an:” Du gehst auf meine Schule?” “Nein auf die Nebenschule, aber das heißt nicht, dass ich dich nicht auf dem Schulhof suchen werde!” Ergeben nickte ich. “Geht doch!”, grinste er und zog mich vom Geländer. Ich legte wieder meinen Hände in seinen Nacken und hauchte:” Danke!”, bevor ich ihn wieder küsste und hoffte, dass er mich noch ein bisschen ablenken würde. “Kanon?!”, hörte ich einen mir sehr vertraute Stimme. Nein, bitte, wie kam er jetzt hier und wie bitte schaffte er es immer in den schlechtesten Situationen? “Was machst du hier?”, hörte ich dann aber auch schon die zweite Person, die in mein Blickfeld trat, fragen. Wieso eigentlich immer ich? Gott, nein die Welt, musste mich hassen! “Kirito?! Was bitte machst du da mit Kanon?”, fragte Saga dann auch schon aufgebracht, als sich Gefragter schützend vor mich gestellt hatte. “Nichts, was dich interessieren könnte!”, antwortete er ihm und ich konnte ein Schnauben seitens Reita ausmachen:” Ach nein! Du willst doch nur eins! Und zwar ihn für dich haben, am besten stöhnend unter dir oder nicht, du scheiß Schlampe!” Mit den Worten trat er bedrohlich auf Kirito zu und wollte ihn gerade am Kragen packen, als ich Reitas Hand davon abhielt und mich zu Kirito stellte. “Wag es nicht, ihm irgendetwas zu tun!” “Ach musst du ihn schon beschützen, damit er dich nimmt?”, fragte mich jetzt Saga abfällig und ich spürte, wie sich Kirito hinter mir anspannte. “Wie süß von dir, tust dich einfach mit ihm zusammen. Passt ja zu dir! Hast du es Jui denn schon gesagt? Das er nicht der einzige ist?!”, fragte Saga erneut gehässig und ich schloss einfach die Augen, in der Hoffnung, dass ich so die Tränen verhindern konnte. Doch plötzlich hörte ich ein Klatschen und ein geknurrtes:” Wag es nicht noch einmal!” Verwirrt öffnete ich die Augen wieder und sah einen Saga, der sich die gerötete Wange hielt... Reita, der Kirito jetzt doch am Kragen gepackt hatte und gegen das Geländer presste. Entsetzt sah ich weiterhin zu Reita und Kirito. “Ach von dir möchtegern Punk soll ich mir was vorschreiben lassen?! Sicher nicht!”, knurrte jetzt auch Kirito und versuchte Reitas Hand von seinem Kragen zu lösen. “Ach ehrlich? Gerade bist du aber für Wiederworte in der falschen Lage, oder?”, fragte Reita jetzt wieder abfällig. Jetzt konnte auch ich mich endlich aus der Starre lösen und versuchte nun ebenfalls Reitas Hand zu lösen. “Lass ihn in Ruhe!”, schrie ich ihn an und konnte die Tränen jetzt doch nicht mehr zurück halten. “Wieso sollte ich?” “Vielleicht, weil er es so will?”, fragte Kirito jetzt wieder. “Und noch etwas, hast du mal gemerkt, wie kaputt er eigentlich ist? Du und er... Ihr seid euch so verdammt ähnlich!”, fuhr er nach einer Pause fort. “Das sagst du mir? Das ich nicht lache, freu dich doch, dann hast du es doch gut! Noch jemanden den du einfach mal so flachlegen kannst!”, antwortete Saga ihm schnippisch. “Als ob ich das bei Kanon tun würde?!” “Vielleicht, man weiß ja nicht, immerhin wolltest du ihn letztes Mal schon haben!”, meinte Saga dann und sah jetzt wieder abfällig zu mir. “Da wusste ich ja auch noch nichts über ihn.” “Ach und jetzt weißt du also alles über ihn, oder wie?”, fragte ihn Reita aufgebracht. “Mehr als ihr anscheinend! Oder habt ihr mitbekommen, dass er am liebsten alles beenden wollte? Nein, oder?!”, rechtfertigte Kirito sich. “Du wolltest was?”, fragte mich jetzt Saga entsetzt. Immer noch mit Tränen in den Augen sah ich zu ihnen. Leise flüsterte ich nach ein paar Minuten Stille:” Es wollte mich doch sowieso keiner haben! Also wäre es in dem Sinne doch total egal gewesen!” “Siehst du! Ich weiß ja nicht, was vorher vorgefallen ist, aber es musste schon krass gewesen sein!”, unterstütze mich Kirito und legte einen Arm um mich. Ich lehnte mich an ihn und versteckte mein Gesicht an seiner Schulter. Ich wollte nicht mehr in die Gesichter von Saga und Reita sehen müssen! “Und wenn es das war?”, fragte Saga patzig weiter. “Du bist genauso schlimm wie früher! Weißt du noch, wie nutzlos du dich gefühlt hast, wie du so abfällig behandelt wurdest. Ja oder soll ich dich noch einmal daran erinnern?”, fragte er Saga und sah ihn wartend an. “Ja und? Was hat das jetzt mit ihm zu tun?”, fragte Saga. “Manchmal bist du auch dumm oder?”, fragte jetzt auch Reita, der wohl verstanden hatte, was Kirito meinte. “Wieso?”, fragte Saga verwirrt. “Kanon, zeig mal deinen Arm her!”, forderte mich jetzt Reita auf. Verschreckt sah ich ihn an, hielt meinen Arm weiter an meine Brust gedrückt und murmelte:” Wieso? Du weißt es doch sowieso!” Jetzt sah mich auch Saga betroffen an:” Du wolltest doch nicht wirklich?” “Doch Saga er wollte! Anscheinend war er sowieso schon verdammt instabil. Genau wie du früher! Dann war es doch klar, dass er sich selbst total zerstören wollte! Auch wenn es schon etwas her ist. Denk mal dran, wie du damals zustandest! Du hattest dich auch immer schön mit Drogen vollgepumpt und dann leider sogar vergewaltigen lassen! Und dann wunderst du doch über sein Verhalten?”, fragte Kirito Saga ernst. “Aber wieso?”, wollte er dann von mir wissen. Ich sah auf den Boden, klammerte mich immer noch an Kirito und murmelte dann:” Ich wollte einfach nicht mehr! Ihr wolltet mich nicht, also was sollte ich noch hier?!” “Wer hat gesagt, dass wir dich nicht mehr wollen?”, fragte jetzt Reita verwirrt. “Ihr habt es mir doch deutlich gezeigt!”, antwortete ich ihm nun wieder und spürte immer noch die Tränen über meine Wange laufen. Was war ich eigentlich für eine Memme? Ich konnte nur heulen! Ich war nicht mal in der Lage mich umzubringen! Jetzt sah auch Reita geschockt zu Saga;” Ihr schafft es aber auch immer wieder ! Ihr seid euch so nah und kennt euch so gut, dass, wenn ihr euch streite, es im wahrsten Sinne des Wortes bis aufs Blut ausartet!” “Stimmt doch gar nicht!”, protestierte Saga. “Ach nein! Wer hätte es sonst geschafft ihn psychisch so instabil werden zu lassen!”, antwortete Reita ihm jetzt wieder. Doch da mischte sich auch schon wieder Kirito ein:” Er ist dir wichtig oder?” Verwirrt sahen alle zu Kirito. “Wenn er dir egal gewesen wäre, wärst du nicht so weit gegangen! Vor allem hättest du ihn nicht gesucht!” “Ja er ist mir wichtig.”, antwortete Saga ihm. “Dann zeig es ihm endlich mal!”, antwortete Kirito ihm. Verwirrt sah ich zu Saga. Er sollte mich mögen? Ich sollte ihm wichtig sein?! “Lüg doch nicht!”, murmelte ich einfach dazwischen,” Wenn ich dir wichtig sein würde, hättest du mir geglaubt, das ich nichts mit Jui hatte!” Drauf hin sah Saga betroffen zur Seite und flüsterte:” Ich weiß! Aber ich war so wütend... Ich wollte doch nicht, dass du das gleiche durch machen musst, wie ich! Ich wollte dich beschützen und dir als Stütze dienen! Und dann sehe ich dich, vollgepumpt mit Schmerzmitteln und notgeil wie die letzte Hure! Ich war wütend auf mich! Weil ich dich nicht beschützen konnte!”, die letzten Worte hatte er mir entgegen geschrieen. “Ach jetzt auf einmal?!”, fragte ich ihn jetzt auch wütend. Er sollte aufhören, um Mitleid zu betteln! ________________________________________________________________________________ Teil 2 folgt bald^^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)