Seelenspiegel von Shoukei (das Spiel, dass man Leben nennt) ================================================================================ Kapitel 31: ein langer abend ---------------------------- es tut mir so leid, dass ich so lange gebraucht habe...........aber ich habe einfach nichts aufs papier gebracht >.< und dann kam auch noch der anfang der ausbildung hinzu >.< aber jetzt hab ich endlich wieder ein kapitel für euch^^ und wenn rechtschreibfehler da sind bitte melden, da ich keinen mehr habe, der meine kapitel korrekturliest......also wenn einer lust hat bitte bitte melden! _________________________________________________________________________________________ “Kanon, ich glaube ich muss dir so langsam alles erklären!”, meinte sie dann und ging ins Wohnzimmer, dabei wischte sie sich die Tränen von der Wange. “Ich weiß nicht genau wie viel zu mitbekommen hast, aber das es zwischen deinem Vater und mit nicht mehr so gut läuft wirst du wohl gemerkt haben!” Oh ja und wie ich das gemerkt hatte! Und wenn sie wüsste, was ich alles weiß.... hatte ich doch alles mitbekommen! Jeder Besuch dieser Frau, jeden Absturz meines Vaters, alles! “Ja habe ich bemerkt!” “Und das da noch eine andere Frau im Spiel ist bestimmt auch?!”, fragte sie weiter. Scheiße... Was sollte ich ihr jetzt sagen? Klar wusste ich von der Frau und fad schon eine ziemlich lange Zeit! Doch das konnte ich Ma nicht sagen, davor hatte ich einfach zuviel Angst! Angst, dass sie mich dann auch ignorieren würde und ich dann gar keinen mehr haben würde! Natürlich, ich hatte auch einen Vater, doch war dieser meist mies gelaunt und nicht ansprechbar. Die schönen Momente mit ihm waren einfach zu selten, um die schlechten zu überdecken! “Ja...”, gab ich also nur von mir. “Und das dein Vater ein Problem mit Alkohol hat bestimmt auch?” Was für eine Frage..... “ja wusste ich!”, und musste es ja auch schon oft genug schmerzlich spüren, hängte ich noch in Gedanken dran. Jetzt war es still, keiner von uns sagte noch ein Wort, nur die Tränen, die erneut über die Wangen meiner Mutter liefen und das leise Schlurzen war noch zu hören. “Kanon, ich weiß nicht mehr weiter! Soll ich mich von ihm trennen? Aber wohin dann? Was soll dann aus uns werden?”, schlurzte sie. “Ich weiß es doch auch nicht!”, antwortete ich ihr wahrheitsgemäß und merkte, wie auch bei mir die Tränen in meine Augen stiegen. Aber ist hatte ja nun mal Recht! Wo sollten wir hin? Vor allem wollte ich nicht alles aufgeben was ich jetzt endlich alles hatte. Nein, die anderen wieder zu verlieren wäre das Letzte, was ich wollte. “Ich rede noch einmal mit ihm, wenn er besser drauf ist und hoffe, dass er seinen Fehler eidlich einsieht!”, meinte meine Mutter nach einiger Zeit und stand auf. Na dann mal viel Spaß! Sie wusste doch genau so gut wie ich, dass mein Vater ein Sturkopf war und keine Fehler zugab, geschweige denn sich selbst eingestand! Also, was sollte das bitte bringen? Und es brachte nichts, wenn Ma denn wirklich mit ihm gesprochen hatte. Es er Feitag Abend und ich hatte mich von meiner Mutter gestern Abend breitschlagen lassen, heute Abend auf meinen Cousin aufzupassen und mal nicht bei den anderen zu sein. Eigentlich hatte ich da auch nichts gegen, doch hatte ich nicht gedacht, dass ich den ganzen Abend auf ihn aufpassen muss. Ich dachte ja, mein Vater nimmt ihn auch mal für ein, zwei Stunden. Ich saß also mit dem Kleinen in meinem Zimmer und guckte fern. War zwar bestimmt nicht das beste, aber ich hatte einfach keinen Nerv das gleiche Spiel noch fünfmal zu spielen. Doch plötzlich stand er auf und lief zur Tür. “Wo willst du denn hin?”, fragte ich ihn, bevor er aus der Tür verschwand. “Auf Klo!”, kam die Stimme von Flur aus und so blieb ich auf meinem Bett sitzen und wartete, bis er wiederkam. Das tat er dann auch geschlagene fünf Minuten später. Nun tapste er mit einem Kästchen wieder in mein Zimmer. “Was hast du denn da?” Freudestrahlend hielt er mir seinen neu gewonnenen Schatz hin. Es war ein alte, silbernes Schmuckkästchen. Mein Gott, hatte ich da schon lange nicht mehr hinein geschaut. “Bring das mal zu mir, dann können wir zusammen gucken, was da drin ist!”, sagte ich zu meinem Cousin und wartete, bis er mit dem Kästchen bei mir ankam. Als er vor mir stand, nahm ich ihm dies ab und öffnete es vorsichtig. Durch seine Neugier gepackt, kletterte er neben mir aufs Bett und sah mit hinein. Eine Anhäufung von Ohrringen, Armreifen, Ringen und ketten war zu sehen... Zwischen all dem lungte ein silberner Taler mit einem Sternzeichen heraus, meiner! Wie lange war es jetzt schon her, seid ich den nicht mehr getragen habe? Behutsam nahm ich ihn aus dem Kästchen und legte die Kette, auf der Taler aufgezogen war, um meinen Hals. Sie passte sogar noch! Vorsichtig machte ich sie zu und ließ den Taler los. Er hatte mir mal so viel bedeutet und ich hatte mich sehr über dieses Geschenk meiner Eltern gefreut! Dann könnte ich ihn ja eigentlich auch mal wieder tragen, auch wenn ich mich im Moment nicht sonderlich gut mit meinen Eltern verstehe.... Als mein Cousin schon etwas länger schlief, hörte ich plötzlich ein Auto auf den Hof fahren.... Du es war eindeutig nicht Mas, denn der Motor blieb an. Das erklärte dann wohl auch, wieso mein Cousin meinen Vater vorhin nicht finden konnte, als er unten etwas trinken wollte. Wie konnte er es eigentlich wagen, mich mit dem Kleinen alleine zu lassen? Erneut stieg die gesamte Wut in mir auf, wie sehr ich ihn für sein Tun doch verachtete! Sogar nachdem er Ma versprochen hatte, dass er keinen Kontakt mehr mit dieser Frau hatte, traf er sich weiter mit ihr, wenn Ma arbeiten war. Und dieses eine mal schaffte ich es all meinen Mut zusammen zukratzen und zur Haustür zu gehen. Nach kurzem Zögern öffnete ich dies und trat in die Dunkelheit, die nur von zwei Autolichtern erhellt wurde. Ohne überhaupt auf eine Reaktion von den Beiden zu warten schrei ich los:” Sag mal hast du sie noch alle?! Mich einfach mit dem Kleinen alleine zu lassen? Wie verantwortungslos bist du eigentlich?! Was wäre gewesen, wenn etwas passiert wäre?! Es ist doch sinnlos mit dir! Für dich zählt doch sowieso nur eins und das bist du! Der Rest ist dir doch scheißegal, kein Wunder, dass du keine Freunde hast! Mit so einem würde ich auch nichts zu tun haben wollen!” In der Zeit, in der ich schrei, hatte ich unbemerkt angefangen zu heulen, wie immer halt! Aber das war mir in diesem Moment so was von scheißegal! Er sollte sehen, dass ich verzweifelt und wütend war. Obwohl er sich wahrscheinlich sowieso nie im leben eingestehen würde, dass er einen Fehler begangen hatte. Doch war meine Schreierei auch nicht ganz spurlos an ihnen vorbei gegangen, denn diese Frau sah mich einfach nur entsetzt an... Ja, ich war nicht immer der kleine, liebe Kanon, der sich durch ein Geschenk um den Finger wickeln ließ, ganz sicher nicht! Und mein Vater? Der sah mich wie immer nur emotionslos an und ging an mir vorbei ins Wohnzimmer. Dieser Arsch! Wieso wollte sein Verstand nicht begreifen, dass er sich wie das letzt Arschloch benahm und seine Familie damit den Bach runter gehen ließ? Wieso? War es denn so verdammt schwer diesen ganzen Scheiß einzusehen?! Es war zum verrückt werden! Das Schlimmste an all dem war ja, dass nicht er daran litt, sondern Ma und ich! Ihm schien es ja scheißegal zu sein, wie es uns ging. Nicht einmal, als Ma mich damals im Bett vorgefunden hat, hatte es ihn interessiert! Nein, was hatte er gesagt? “und?” Das Gefühl einem anderen nichts zu bedeuten, es war so schmerzhaft gewesen! Und immer wieder überkam mich dieses Gefühl, wenn er mich ignorierte. Als wäre ich ein Schandfleck! Auch wenn mein Vater schon immer eher gefühlsarm war, war es in letzter Zeit doch am schlimmsten! Nicht einmal meine Mutter beachtete er noch sonderlich, außer sie stritten sich mal wieder! Würde er nicht bald seine Fehler einsehen, würden wir daran wohl zerbrechen.... Dann hatte ich mal eine Familie! Aber so weit wollte ich es nichts kommen lassen, aber in dieser Situation war ich machtlos, nutzlos und überflüssig. Das musste mein Vater selber schaffen, doch dies bezweifelte ich in diesem Augenblock sehr. Der sieht nicht mal ein, wenn er zu viel Salz ans Essen gemacht hat. Wie sollte er dann das alles einsehen? Verdammt noch mal, meine Familie sollte einfach nicht so enden wie Sagas Familie... Doch waren wir gerade auf dem besten Weg dorthin! ___________________________________________________________________________________ so das wars dann auch shcon wieder.... ist mal wiedere recht kurz geworden >.< naja was solls viel spaß beim lesen und vielen vielen danke für die ganzen kommis und favoriten x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)