Seelenspiegel von Shoukei (das Spiel, dass man Leben nennt) ================================================================================ Kapitel 20: hilfe ----------------- gomen das ich das kapi erst jetzt hochlade aber ich war erst noch beim friseur xD also dann......hier ist es^^ vllt noch eins, was in diesem kapi vorkommt ist das fachwissen, was ich besitze, ob alles richtig ist weiß ich nicht genau^^" außerdem hoffe ich, dass ihr alles verstehen könnt.............sonst scheut euch nicht zu fragen *auf alles antworten tue* __________________________________________________________________________________________ Schlafen konnte ich nicht wirklich........ war jetzt bestimmt schon zum fünften Mal wach! Aber ich musste doch schlafen, immerhin sollte ich am nächsten Tag Mathe schreiben. So setzte ich mich also auf mein Bett und starrte einfach nur das Kissen an, das Schwindelgefühl einfach ignorierend, welches in mir aufstieg. Das Bild vor mir verschwamm erneut, ich blinzelte, um wieder klar sehen zu können, doch es drehte sich trotzdem alles vor meinen Augen..... Also ließ ich mich wieder ins Kissen fallen und schloss die Augen. Ruhe, ich wollte einfach nur Ruhe haben! Alles, alles hatte ich Yasuno und Saga gestern gestanden! Aber wieso hatten sie sich nicht abgewand? Sie wollten meinen Freunde bleiben... Meinten ich wäre viel wert! Warum? Wieder öffnete ich die Augen und starrte die Decke an. Irgendwann stand ich dann doch auf und zog mich an, schaute ein letztes Mal ins Mathebuch und frühstückte. Besser gesagt ich wollte, denn runter bekommen, hatte ich nicht wirklich etwas. Mein Blick wanderte zur Uhr, ich hatte noch eine halbe Stunde, bis ich losgehen musste... Was sollte ich in dieser Zeit noch machen? Auf Mathe konnte ich mich sowieso nicht konzentrieren, meine Eltern wollte ich nicht wecken, wäre wohl auch das Letzte gewesen, was mir einfallen würde... Mein Blick streifte den Spiegel. Vielleicht sollte ich noch ein bisschen versuchen, die Müdigkeit aus meinen Gesicht zu vertreiben. Also stellte ich das Wasser auf eiskalt, ließ es auf meine Hände fließen und spritzte es mir ins Gesicht. Etwas wacher als zuvor trocknete ich mir mein Gesicht ab und fing an mich neu zu schminken. Als ich damit fertig war, schaute ich wieder auf die Uhr, jetzt hatte ich nur noch 10 Minuten Zeit. Also zog ich mir Schuhe und Jacke an, holte meinen MP3-Player aus meinem Zimmer und ging los. An der Straßenecke sah ich dann auch Yasuno stehen. Wartete er etwa auf mich? Aber ich war doch zu früh?! Langsam ging ich auf ihn zu. “Was machst du hier?”, fragte ich ihn also. “Ich hab auf dich gewartet!”, antwortete er mir und umarmte mich vorsichtig. Wieder spannte sich all meine Muskeln an. Yasuno merkte dies wohl und ließ mich schnell wieder los. “Gomen....”, flüsterte er und ging dann langsam los. “Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, du kannst da nichts für!”, antwortete ich ihm und schloss zu ihm auf. Im Bus hörte ich dann Musik und lehnte meinen Kopf gegen die kalte Scheibe. So merkte ich auch erst später, dass Kai eingestiegen war und mich mit besorgtem Blick ansah. Sah ich so schrecklich aus? Eigentlich ja nicht! Ich erwiderte seinen Blick und lächelte ihn an. Ich wusste, dass er mich verstehen wird. Trotzdem, ich wollte es ihm und Aoi sagen..... Sie hatten ein Recht darauf! Aber nicht jetzt. Ich musste es erst noch ein bisschen verbergen, wollte nicht, dass sie das gleiche miterleben mussten wie Yasuno und Saga. Ich wollte es ihnen ohne Tränen sagen können... Ich wollte beweisen, dass ich es überstehen würde und nicht daran zerbrach! Doch zerbrach ich nicht gerade daran? Ich wusste es nicht, wusste gar nichts! An der Schule angekommen gingen wir zu den anderen. Als ich Saga sah, versetzte es mir wieder einen Stich.... Ich hatte ihm gestern wehgetan! Doch er kam auf mich zu, lächelte mich warm an und umarmte mich kurz. Aber wieso war er nicht sauer? Etwas verwirrt blickte ich ihn an. “Es ist alles okay! Und jetzt komm, es klingelt gleich.”, antwortete er auf meinen Blick hin und zog mich mit in die Schule. Ja, Schule, wieso sitze ich hier jetzt eigentlich? Ich konnte mich doch sowieso auf nichts konzentrieren und hatte von dem Stoff sowieso keine Ahnung! Aber ich musste irgendwie meinen Kopf frei bekommen, immerhin sollte ich in der nächsten Stunde Mathe schreiben. Und diese Arbeit wollte ich nicht verhauen! Es wäre nur ein Grund mehr, wieso meine Eltern wieder sauer auf mich sein könnten. Also verbannte ich alle Gedanken, die nichts mit Mathe zu tun hatte, in die hinterste Ecke! Es musste einfach klappen! Und es klappte! Ich konnte mich auf meine Aufgaben konzentrieren und auch bis auf eine alle lösen. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass es auch richtig gelöst ist. Nach der Schule ging ich mit zu Yasuno. Nach kurzer Zeit kam auch Miku, um mal wieder meine Hilfe in Mathe in Anspruch zu nehmen da er mal wieder nur Bahnhof verstand! Schon als wir die Wohnung betraten, kamen alle Gedanke wieder hoch. Hier hatte ich gestern alles gebeichtet...... Hier hatte ich gestern Saga geküsst. Aber das war jetzt ein sehr schlechter Zeitpunkt, um die Gedanken überhand gewinnen zu lassen. Also reiß dich zusammen Kanon! Ich schüttelte noch einmal den Kopf, um auch wirklich den letzten Gedanken aus meinen Kopf zu vertreiben und setzte mich auf den Teppich, damit ich genug Platz für die Bücher und so hatte. Außerdem ist das eine Macke von mir, wie oft habe ich schon von meiner Ma Ärger bekommen, weil ich auf dem Boden lang und zeichnete........ ich weiß es schon gar nicht mehr. In der Zeit, wo ich also versuchte Miku wenigstens die Grundregeln der quadratischen Gleichungen beizubringen, machte Yasuno uns Tee und kochte für alle. Um genauer zu sein, schob er eine große Pizza in den Ofen. Kurze Zeit später saßen wir dann alle am gedeckten Tisch und verspeisten die Pizza, die Yasuno vorher mühevoll mit einem stumpfen Pizzaschneider gedrittelt hatte. Wieso er nicht einfach ein Messer genommen hat? Keinen Ahnung! Nachdem das Geschirr in die Spühlmaschine geräumt war, machten und wieder an die Aufgaben, naja an die Hausaufgaben die wir zu morgen auf hatten... “Ähm, Kanon? Ist das so richtig?”, fragte mich Miku, als er eine der Gleichungen gelöst hatte. “Zeig mal.” Und schon hatte ich sein Heft in die Hand gedrückt bekommen. Schnell verglich ich sie mit meiner eigenen Lösung und als diese richtig war, gab ich es ihm mit einem Lächeln zurück. “Ist richtig! Hast du gut gemacht!”, lobte ich ihn. “Das hätte ich nur in der Arbeit auch schon können müssen!”, grummelte Miku und machte ich dann daran auch die restlichen Aufgaben zu lösen. Nach einer weiteren Stunden machte Miku sich dann auf den Weg nach Hause, sodass Yasuno und ich alleine waren. “Du musst nicht bleiben, wenn du nicht willst!”, meinte er, als ich etwas unschlüssig im Raum stand. “Doch schon...”, antwortete ich ihm. Daraufhin nickte er und deutete mit der Hand neben sich. Als ich dann auf dem Sofa saß führ er fort: ”Weiß du noch, was ich dir in Kais Badezimmer mal versprochen habe?” “Hm, ja wieso?” Was hatte sein Versprechen, mir etwas beizubringen jetzt mit dieser Situation zu tun? “Ich dachte, jetzt wäre es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn du so etwas weißt. Ist ganz nützlich!”, war seine Antwort. Als ich aber nichts sagte und ihn nur fragend ansah, erzählte er weiter: “Wenn du lernst, wie dein Körper auf deine Psyche reagiert und diese wiederum auf verschiedene Situationen, dann fällt es dir leichter, damit umzugehen!” “Wirklich?”, fragte ich etwas ungläubig. Was sollte mir bitteschön helfen, mit all dem besser klar zukommen, als Zeit? “Wirklich. Vielleicht weißt du ja noch, wie dein Körper und deine Psyche auf die ganzen Situationen reagiert hat?! Ich bin mir eigentlich sicher, dass du das noch weißt!” “Ja...... Weiß ich!”, kurz hielt ich inne. Die Gedanken kamen schon wieder hoch und auch die Erinnerung an den Drang nach Schmerz kam mir wieder ins Bewusstsein. “Ich will mich selbst bestrafen und danach..... Danach tauche ich in eine Leere ab!”, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß und war über die Stärke meiner eigenen Stimmt erschrocken. Kein Stottern, Schlurzen oder sonst irgendwas... Sachlich und ohne Emotionen erzählte ich Yasuno davon. Als ob es nicht um mich, sondern irgendeine x-beliebige Person ging! “Genau, das erste ist der Drang nach Schmerz. Wieso wohl gerade nach Schmerz? Es könnten doch auch etwas wie Kälte, Zärtlichkeiten oder so sein?!”, fragte Yasuno weiter? Hm... Gute Frage... Ich wollte mich dafür bestrafen! Bestrafen hat etwas mit Schmerz zu tun! Deshalb?! “Weil Bestrafung etwas mit Schmerz zu tun hat?!” “Ja, aber nicht nur das! Wodurch merkst du denn , dass du noch lebst? Das du mit der Umwelt verbunden bist?” Diese ganzen Fragen.... Wie sollten die mir jetzt helfen? Moment, die Frage hatten wir letztens in Philosophie! “Mit den Sinnen. Ich merke das ich noch lebe, wenn ich etwas fühle, schmecke, rieche, höre oder sehe. Obwohl die beiden letzten Sinne ja nicht direkt auf das Empfinden des Körpers eingehen!” Hatte ich toll auswendig gelernt! “Stimmt, also entsteht der Drang nach Schmerzen auch dadurch, dass du noch fühlen willst, dass du noch lebst! Aber das kannst du auch anderes erfahren, nicht durch Schmerzen! Viel besser wäre es doch wenn du etwas machst, was dir Spaß macht. Zum Beispiel zeichnen... Du kannst das Papier und den Stift fühlen und riechen kannst dir etwas ausdenken und siehst das es vor dir entstehen!”, erklärte er weiter. “Aber ich brauche die Schmerzen doch, um in meine Leere zu kommen!” Wieso verstand er das nicht?! “Deine Leere ist nichts weiter, als eine Überreaktion einer deiner Abwehrmechanismen! Er schützt dich davor, etwas zu tief und zu nah an dich heran zu lassen... Dir passiert so etwas öfters, oder?” “Nein... Selten”, er warf mir einen misstrauischen Blick zu, “Nicht so oft, nur manchmal!” “Ja, dass ist schon schlimm genug! Es ist in Ordnung wenn es bei einem schlimmen Trauma entsteht. Aber wenn es dir zu oft passiert, kann es ein, dass dir das dann immer öfters und bei immer weniger Kritik passiert!”, er sah mich ernst an. “Aber was soll ich denn dann sonst machen?” “Du tust etwas ähnliches!” “Hö?”, fragte ich verwirrt. Wie konnte das Eine falsch und das Andere richtig sein? “Ganz einfach, probier es aus! Schließ die Augen und stell dir einen Ort oder einen Raum vor, indem du dich wohlfühlst, der dir Geborgenheit gibt,,, Dort kann alles möglich sein, solange du es so willst!” Okay, dann hört sich leicht an. Ich schloss also meine Augen.... Einen Raum in dem ich mich wohlfühle? Hm... Er sollte dunkelrote Wände haben, ein großes Bodenfenster, der Rahmen sollte aus Ebenholz sein. In der Mitte ein großes, schwarzes Himmelbett, mit vielen Kissen. Was brauch ich noch? Licht! Aber schwach...... Kerzen! Große Kerzenleuchter sollten in dem Raum stehen.... An der anderen Seite ein großes Bücherregal.... Voll mit den Büchern, die ich liebe! Ja genau so...! Aber wieso war es dann so schwer, dass Bild aufrecht zu erhalten? Immer wieder drängten sich andere Gedanken dazwischen! “Yasuno? Wieso fällt es mir so schwer, dass Bild aufrecht zu erhalten?” “Du bist darin nicht geübt! Übe einfach weiter und irgendwann kannst du in diesen Raum flüchten, wann immer du willst!” “Echt?”, fragte ich erstaunt. “Ja echt!”, antwortete Yasuno. “Und jetzt komm, wir müssen den Tee noch austrinken.”, grinste er mich plötzlich wieder an. Irgendwas stimmt mit ihm doch auch nicht! Da war ich mir sicher! Nachdem wir dann den Tee ausgetrunken hatten, räumten wir zusammen schnell die Küche und das Wohnzimmer auf, bevor wir uns gemütlich auf das Sofa setzten und durch die Sender schalteten, bis wir bei einem Musiksender hängen blieben. Es lief zwar nicht gerade die beste Musik, aber es war auch eher eine Art “Chartshow” und am Ende machte es viel Spaß, über die unterschiedlichsten und verrücktesten Interpreten zu lachen! ___________________________________________________________________________________ so hoffe es hat euch spaß gemacht^^ bis in 2 wochen xxx aki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)