Seelenspiegel von Shoukei (das Spiel, dass man Leben nennt) ================================================================================ Kapitel 18: ------------ so und nachdem ich doch noch dran gedacht habe, dass heute freitag ist und ich ein neues kapi hochladen muss......wünsch ich euch ganz viel spß beim lesen^^ natürlich auch wieder vielen lieben dank an alle kommi schreiber *euch alle ganz doll lieb hab* ______________________________________________________________________________________________ Müde. Ich war so müde und trotzdem saß ich hier und versuchte wach zu bleiben. Die ganze Nacht spukten mir Gedanken durch den Kopf, sodass ich immer wieder aufschrak. Jetzt saß ich hier bei den anderen auf der Bank, neben Saga. Miene Augen kaum aufhalten könnend, lehnet ich mich an Sagas Seite. Mir war egal, dass alle anderen da waren und das ich bestimmt wieder einen Spruch von Uruha bekommen würde. “Ähm... Kanon? Nicht wegpennen!”, meinte Saga und stupste mich an. “Bin aber müde!”, antwortete ich. “Nicht geschlafen?”, fragte natürlich sofort Uru. “Nein konnte nicht!” “Hat dich einer von abgehalten?” “Ja ich selbst!” “Wie jetzt?”, fragte Uruha verwirrt. “Naja ich konnte nicht schlafen, weil mir so viele Gedanken durch den Kopf gespukt sind!” “Achso” “Ähm, Leute? Was macht die Lehrerin da?”, fragte plötzlich Miku. Yasuno und Reita sahen zu ihr und verzogen das Gesicht. “Die beobachtet uns. Die ist total intolerant und mag uns nicht, weil wir angeblich eine falsche Einstellung zum Leben und so hätten!”, antwortete Reita. “Ach dieses Nervweib!”, meinte Uruha und fing plötzlich an zu grinsen. “Du Reita? Wollen wir sie mal ein bisschen ärgern?”, fragte Uruha mit vielsagendem Blick. “Du meinst doch nicht etwa?”, fragte Reita etwas unsicher. “Doch, dass wir sicher lustig und so schlimm ist es doch auch nicht!” “Ähm Uruha? Bist du dir sicher? Ich meine müsst ihr das unbedingt machen?”, fragte jetzt auch Yasuno. Öhm um was genau ging es hier eigentlich? Fragend sah ich zu Saga und Miku. “SIeh einfach zu dann wirst du es schon rausfinden.....”, antwortete Saga. Toll.... Danke für die Aussage! Hm, kann ich wenigstens noch etwas abschalten. Hatte es heute morgen ja doch noch geschafft meine Gedanken zu verdrängen und konnte jetzt wenigstens ein bisschen entspannen. “Na los komm!”, forderte Uru Reita jetzt auf. “Okay.... Wenigstens ein bisschen Spaß!”, grinste dieser. Und schon begann das Schauspiel, wenn ich sie denn im halbwachen Zustand richtigverstanden habe. “Weißt du Rei... Es war gestern Abend ohne dich ganzschön einsam.”, fing er an und zog Reita zu sich, immer darauf achtend, dass die Lehrerin auch alles mitbekam. Kurz schaute ich zu dieser, um dann festzustellen, dass sie die ganze Szene wohl sehr interessant fand, denn sie starrte Uru und Reita förmlich an. Auch wenn ihr Blick eher angewidert war. “Ich bin es schon gar nicht mehr gewöhnt alleine in meinem Bett zu schlafen.”, säuselte Uruha weiter und fuhr Reitas Oberkörper entlang. Also eins musste man ihm lassen, in Szene konnte er sich setzten. Und da war auch schon wieder das Stechen in meiner Brust.... Ich hatte es nicht verdient hier zu sitzen! Nein, ich darf daran jetzt nicht denken! Ich muss es verdrängen, wenigstens bis ich zuhause bin. Unbewusst legte ich meine Hand um meinen Unterarm und drückte die die Nägel durch den Stoff in die zerkratze Haut..... Zum Glück sah es niemand, denn alle blickten zu Uru und Rei, die mittlerweile ziemlich nah aneinander standen, beziehungsweise Uru saß auf der Tischtennisplatte und Reita stand zwischen seinen Beinen. “Weiß ich doch Uru.... Ich mag es ja genauso wenig. Aber es ging nun mal nicht anders.”, entschuldigte Reita sich bei ihm und küsste ihn kurz. “Hm...bekomm ich denn noch etwas dafür, dass ich die halbe Nacht gefroren habe?”, frage Uru zuckersüß. “Ich dachte dass nur Frauen im Bett kalt ist!”, grinste plötzlich Aoi, der gerade erst dazugekommen war und nun neben den beiden stand. “Pah....!”, schnaubte Uru beleidigt und steckte ihm die Zunge raus. Doch auch Aoi schien die Lehrerin entdeckt zu haben, denn er setzte sich einfach neben mich und verfolgte still das Geschehen. “Nicht beleidigt sein, du bist schöner als jede Frau!”, sagte Reita ,” und um auf deine Frage zurückzukommen. Was wünscht der Herr denn?” “Hm... Ich wüsste da schon was!”, grinste Uruha und zog Reita noch ein Stück nöher zu sich, bevor er mit seiner Hand in Reitas Nacken fuhr und seine Lippen auf die Reitas legte. “Ihr seid so kitschig!”, kam es nun auch von Saga, der dem Spiel bis jetzt stumm gelauscht hatte. Plötzlich vernahmen sie ein Räuspern hinter sich und drehten sich alle in diese Richtung. Und wie Reita gesagt hatte, stand dort die Lehrerin. “Sagen sie mal, was haben sie eigentlich für ein Benehmen?”, fuhr sie Reita und Uruha an. Uru sah sie nur unschuldig an und fragte in meinem leicht naiven Ton:” Wieso? Was haben wir denn getan?” “Was sie getan haben? Es ist ja schon schlimm genug, dass sie ihr Neigung mit ihrem Aussehen schon so zur Schau stellen! Da müssen sie dieses Verhalten doch auch nicht noch in öffentlicher Gesellschaft ausleben!” Was ist dass denn für eine? Das hört sich ja fast so an, als ob es eine schrecklich, totbringende Krankheit wäre, einen Jungen zu küssen! “Und sie da? Was tun sie da eigentlich?”, fragte sie plötzlich. Wen meint sie denn? Etwas schüchtern blickte ich auf, um heraus zu finden, wen sie denn meint. “Ja genau sie da, mit den schwarzen Haaren!” Vorsichtig deutete ich auf mich, weil neben mir ja Aoi saß und der auch schwarze Haare hatte. “Ja genau!” “Können sie nicht einfach sagen, der Junge mit den schwarzen Haaren von der Nebenschule?”, fragte Saga etwas genervt. “Junge?”, fragte die Lehrerin. Das war zuviel.... Ich hob meinen Blick und funkelte sie kalt an:“ Was?” “Was auch immer sie da tun, es sieht nicht sehr gesund für ihren Unterarm aus!”, antwortete sie. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich mich immer noch in meinen Unterarm krallte. “Es juckt aber!”, erwiderte ich und kratze demonstrativ über den Stoff, der noch über meinem Arm lag. “Wenn sie meinen!”, und schon hatte sie sich umgedreht und ging. “Was juckt dich denn?”, wollte Aoi nun wissen und nahm meinen Unterarm. Als er den Ärmel hochschob und meine Stulpen sah, zog er eine Augenbraun hoch. Als er dann auch noch meine Stulpe ausziehen wollte, zog ich meinen Arm weg und drückte ihn gegen einen Körper. “Nichts ist nur son blöder Stich!” “Kanon!”, kam es nun wieder scharf von Yasuno, der auf uns zugekommen war. Mit flehendem Blick sah ich ihn an. Ich konnte nicht.......... wollte nicht das jemand meine Bestrafung sah. Schlagartig änderten sich seine Gesichtszüge wieder. “Eigentlich wollte ich dich auch nur fragen, ob du heute Lust hast zu mir zu kommen. Dann wird das nicht so langweilig, als nur mit Saga.”, fragte er und grinste bei den letzten Worten Saga an. “Wann ist es denn mit mir langweilig?” Vielleicht sollte ich wirklich zu Yasuno gehen, immerhin konnte er mir bis jetzt immer helfen. Ich nickte also, auch wenn ich es noch bereuen würde, dass wusste ich jetzt schon. Nach der letzten Stunde ging ich also den Weg vom Bus bis zu meiner Straße mit Yasuno. Da sowohl er, als auch ich Musik hörten, sprachen wir nicht miteinander. Was auch gar nicht so schlecht war, da ich wusste, dass er mir die Ausrede von heute morgen nicht geglaubt hat. War ja unschwer an seinem Tonfall zu erkennen! Wieso? Wieso sieht er sofort wenn ich lüge, wenn ich alles nur vorspiele? Keiner hat etwas gemerkt außer Kai. Aber das war nach der Philosophiestunde auch nicht ander zu erwarten. Trotzdem gab er mir Zeit. Er hatte noch nie auf Antworten gedrängt, hat immer gewartet, bis ich sie ihm freiwillig sagte..... “Hey, wo bist du denn mit deinen Gedanken?”, fragte er mich plötzlich. “Hm? Achso ich habe noch etwas über Mathe nachgedacht, über ein so eine Aufgabe!”, antwortete ich schnell. “Mathe? Wie kann man nur in seiner Freizeit an Mathe denken? Was war das denn überhaupt für eine Aufgabe?”, frage er weiter. Ohh mist, jetzt muss ich mir schnell etwas einfallen lassen.... “Eine quadratische Gleichung. Mir ist in der Schule schon aufgefallen das x1 mal x2 immer q ergibt und da wollte ich heute bei den Hausaufgaben daran denken und das prüfen.” Zum Glück war mir was eingefallen. Und was ich gesagt habe ist nicht mal gelogen, dass ist mir heute im Unterricht echt aufgefallen, als ich aus Langeweile meine Ergebnisse geprüft habe. “Stimmt, so was hatten wir mal. Moment wie hieß der doch gleich “Satz des Vieta” oder so ähnlich. Da gibt es auch noch ne Formel für p aber die weiß ich nicht mehr.” “Achso, dass wenn man x1 und x2 addiert, dass dann das negative Ergebnis von p hat?!” “Genau! Woher weißt du dass alles? Miku hat mir erzählt, ihr wärt noch gar nicht so weit!” “Ist mir aufgefallen, als wir Hausaufgaben verglichen haben.” “Das ist abnormal!”, meinte er und grinste. “Wieso abnormal?”, fragte ich und grinste zurück. “Weil Mathe so ziemlich das beschissenste Fach ist, was es gibt!” “Wenn du meinst. Mir macht es Spaß!” “Sag ich doch, abnormal! Na ja wir sehen uns dann so um drei?” “Ja, esse nur schnell und mache Hausaufgaben. Ich habe kein Bock die heute Abend wieder zu machen!”, antworte ich ihm und wir trennten uns. “Mit den schwarzen Augen warst du in der Schule?”, wurde ich dann von meiner Mutter am Esstisch begrüßt. Toll, dass konnte ja wieder ein tolles Mittagessen sein. “Ja war ich!” “Dann ist es kein Wunder, dass dich bald alle für ein Mädchen halten! Wieso schminkst du dich überhaupt?” “Mich hält keiner für ein Mädchen und schminken tu ich mich, weils mir Spaß macht!” Sie musste ja nichts von der Lehrerin wissen. Außerdem war ich gegenüber meiner Ma nicht so wortkarg, auch wenn sie mich schon öfters für Bemerkungen von mir geschlagen hatte. Aber erstens tut das kaum weh und zweitens, sie legt es drauf an sich mit mir zu streiten. Seid wann interessiert sie sich überhaupt für mein Aussehen? Nur weil ich jetzt ein bisschen auffalle? “Weißt du was? Ich geh Hausaufgaben machen!”, und schon war ich aus der Tür und in meinem Zimmer verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)