Dreaming Society von Gepo (Fortsetzung von Dead Society) ================================================================================ Kapitel 116: Sauna - die zensierte Version ------------------------------------------ Ich startete den Laptop meiner Mutter (weil da wegen bin zu Hause) - Drahtlosnetzwerkverbindung deaktiviert. Kann sie nicht aktivieren, weil nicht Administrator. Also anderer Account, Adminrechte geändert, Netzwerk aktiviert - Netzwerk nicht findbar. Okay, kommt vor. Ist nicht so, als wäre das der einzige Rechner. Ich startete den PC meines Vaters, öffnete DS und bekam die Fehlermeldung, dass das Dokument falsch kodiert sei - es erschienen unlesbare Zeichen. Gut, kommt auch mal vor. Ich öffnete das Notebook, auf dem ich es geschrieben hatte, dort war das DOkument einwandfrei. Kleiner Bildschirm, aber okay, wird schon - nur fand der auch kein Netzwerk. Vater nach seinem Laptop gefragt - konnte das Dokument auch nicht öffnen. Ich nahm meinen eigenen Laptop - seines Zeichens nur noch Schrott - und versuchte es in meiner Verzweiflung - aber er ist wirklich nur Schrott. Mit Moms Laptop durchs Haus gerannt - kein Netzwerk. Mit Notebook durchs Haus gerannt - kein Netzwerk. 23:20 Uhr, bin mit den Nerven am Ende. Ich nehme den Rechner meines Vaters, suche nach Kompabilitätsupdate für Word (zum Öffnen einer ver****ten .doc-Datei). Nicht findbar. Lade ohne Erlaubnis OpenOffice runter (darf ich nicht, glaube ich) und öffne die Datei - unlesbare Zeichen. An diesem Punkt bekam ich einen Wutausbruch, machte eine Atemübung, übertrug die Datei von meinem Notebook per USB-Stick und öffnete die Datei nach Veränderungen der Konfigurationseinstellungen von OpenOffice. Jetzt funktioniert es. Aber ich sage euch eins, ihr schuldet mir etwas für diese Aktion -.- Und dafür, dass ich gerade DS, Soldier, Eisengel und Masochism Tango hochlade. Allerdings komme ich heute unter Garantie nicht mehr zu den Kommentaren... _______________________________________________________________________________________ „Hey...“, Seto schlang von hinten einen Arm um Katsuyas Hüfte und zog ihn an sich, „Alles klar bei dir?“ „Bestens.“, dieser sah zur Seite, reckte den Hals etwas und setzte einen Kuss auf die Lippen des Anderen, „Ich unterhalte mich mit Rishido. Er hat mir ein paar der Geräte hier gezeigt.“ „Ah ja...“, die blauen Augen wechselten ihre Blickrichtung zwischen ihnen beiden, „Da du eher neu in der Szene bist, nehme ich diese Aussage mal nicht für die Bedeutung, dass du mich zwischendurch betrogen hast, sondern wortwörtlich.“ „Bitte?“, die Lider über den Bernsteinaugen flatterten, „Warum soll das heißen, ich hätte mit ihm geschlafen?“ „Warum sollte dir jemand die Geräte erklären, wenn nicht, um dich danach in die Sauna zu kriegen?“, Seto hob eine Augenbraue. „Aus Freundlichkeit?“ Sein Blick richtete sich stumm auf Rishido, der ihren Austausch mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete und nach einem Moment einwarf: „Kaiba hat völlig Recht. Ich wollte dich nachher zu einem Kaffee einladen und danach zu mir nach Hause... ich hätte nie erwartet, dass ihr zueinander gehört.“ „Und wie kommt es, mein ehrenwerter, rechtschaffener Freund...“, die Augen schwangen wieder zu Katsuya, „...dass du ihm nicht erzählt hast, dass wir zusammen sind?“ „Es war sehr interessant mal eine objektive Sichtweise über dich zu hören.“, dieser grinste, legte den Expander ab und drehte sich in Setos Armen, „Du bist unerwartet zurückhaltend, was das Angebot hier betrifft.“ „Du musst interessante Vorstellungen von mir haben, wenn du mich als zurückhaltend bezeichnest.“, erneut hob sich die braune Augenbraue, diesmal jedoch mit Blick auf ihn, „Was mich auspowert, ist Sport und Sex. Wenn ich genug des einen habe, brauche ich weniger vom anderen – nach dem Kickboxen Sex haben zu wollen, ist mir eine fremde Vorstellung.“ „Macht Sinn...“, mit einem schiefen Lächeln drückte sich Katsuya an ihn und packte mit einer Hand sein Kinn, „Heißt das, meine Angebote treffen auf taube Ohren?“ „Mach die Angebote, bevor ich die Entscheidung treffe taub zu sein oder nicht.“, erwiderte der Ältere leise, doch hinderte ihn am Sprechen, indem er seine Lippen mit den eigenen verschloss. „Ihr seid nicht zufällig von einem Dreier zu überzeugen?“, warf Rishido ein, während er sich erhob und ein Handtuch um seinen Hals legte. Seto und Katsuya tauschten einen Blick. Zwei gehobene Augenbrauen, beidseits ein angezogener Mundwinkel, bevor ihre Lippen einander die Antwort gaben. „Nein, danke.“, antwortete der Blonde für sie beide, „Wir werden uns nun kultiviert und anständig verdrücken und eine Führung durch die örtlichen Sanitäranlagen anschließen.“ „Du magst öffentlichen Sex, was?“, Seto leckte über seine Oberlippe. „Aber bitte... nicht so vulgär.“, eben diese schnappte er mit seinen Zähnen, „Kann ich was dafür, wenn ich es liebe deinen Schwanz in meinem Arsch zu haben mit der Gefahr jede Sekunde entdeckt zu werden?“ „Was habe ich da bloß heran gezogen...“, murmelte der Andere und küsste ihn erneut. Katsuya grinste fast bestialisch. Das hier tat gut. So unglaublich gut. Einfach mal offen seine Gefühle zu zeigen, nicht nur in den eigenen vier Wänden, keine Angst davor haben zu müssen gesehen zu werden... keine Leute, die einen anstarrten, nur weil man nah beieinander stand, kein Tuscheln, keine auf sie zeigenden Finger. Einfach geküsst werden, bevor Seto locker ihre Finger miteinander verharkte und ihn hinter sich her zog. Noch einen Blick über die Schulter, wo Rishido ihnen beiden sehnsüchtig hinterher sah. Kurz stolpern und dafür mit einem warmen, leicht besorgten Blick bedacht werden. Seto war so offen. So expressiv. Furchtlos. Die ganze Art nahm einen ein. Wie ein treuer Welpe folgte er ihm mit stets auf ihn gerichteten Blick in die Umkleide, an die sich die Duschen und der Saunabereich anschlossen. Der Ältere zog ihn noch einmal zu ein Kuss an sich, bevor er sich löste, um die auszuziehenden Klamotten in seinen Spind zu tun. Katsuya tat es ihm nach. Dass Seto es schaffte nichts als ein Handtuch um seine Hüften zu tragen, das nicht nur hielt sondern in dem er auch noch irgendwo ein Kondom versteckte, war eine Kunst. Weiterhin war wohl zu bemerken, dass sein Körperbau insgesamt unter den hier Trainierenden nichts so Besonderes war, aber seine Muskeln waren wenigstens echt und nicht künstlich. Das Einzige, was Katsuya in all seinen Beobachtungen störte, war die Tatsache, dass etwas recht Entscheidendes fehlte. Was er natürlich auch ansprach: „Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass du unter dem Handtuch noch Gleitcreme unterkriegst.“ Die blauen Augen richteten sich auf ihn, bevor ein Arm um seine Hüfte ihn wieder an Seto zog – das schien dieser wohl relativ gern zu machen – und dieser seinen Kopf vorbeugte, um in sein Ohr zu flüstern: „Normalerweise wird das hier auch nicht benutzt. Die Kondome haben theoretisch eine ausreichende Menge drauf.“ „Das wird trotzdem weit mehr brennen als sonst.“, Katsuya schob die Unterlippe vor. „Ich habe auch keins dabei.“, gestand sein Freund und legte seine Stirn an die des Kleineren, „Ich hatte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass du... von der Idee begeistert wärst. Oder sie überhaupt vorschlägst.“ „Fehlkalkulation. Was machen wir jetzt?“, sie sahen sich in die Augen, von den Armen des jeweils anderen gehalten, bis der Blonde den Blick abwandte und seufzte, „Dafür liegst du heute und morgen unten.“ „Sicher?“, flüsterte Seto noch einmal. „Ich bin keine Puppe, okay? Ich zerbreche nicht durch Anstupsen.“, Katsuya schlang seine Finger lose um die des Anderen und zog diesen hinter sich her. Er öffnete die Tür zur Sauna und wurde direkt von heißem Dampf empfangen. Eine Dampfsauna also? Mit mehreren Räumen? Das Fitnessstudio schien echt luxuriös zu sein. Aber was erwartete man schon anderes bei Seto? Nur schienen Fehleinschätzungen heute an der Tagesordnung zu stehen. Da waren nicht mehrere Räume, in die jederzeit jemand kommen konnte. Da waren mehrere Räume, die alle voll waren. Und nicht mit einem Paar junger Männer sondern mehreren. Das hier war ganz klar öffentlicher Sex. Weit öffentlicher als erwartet. Katsuya schluckte, drückte sich an Setos Seite und sah leicht fragend zu ihm auf. „Du musst nicht, wenn du nicht willst. Ich nehme dir das nicht übel.“, der schien ihn wortlos zu verstehen, „Ich mag mein Bett zuhause nicht mehr oder weniger als das hier. Das hat ganz verschiedene Qualitäten. Aber ehrlich gesagt ist der Ort mir sehr egal.“ „Ich... möchte es versuchen. Wie das ist.“, brachte Katsuya hervor, doch legte seine Arme um seinen Freund, „Würdest du mich verführen? [..] Bitte?“ Das legte wohl den Schalter um. Der Andere schloss die Augen, suchte seine Lippen, durchbrach sie mit seiner Zunge und bewegte sie dabei mit langsamen, kleinen Schritten in einen der Räume, die in verschiedenen Blautönen gekachelt waren. Eine für Katsuya nicht definierbare Zeitspanne später spürte er eine feuchte, jedoch warme Wand im Rücken, gegen die er sich von Setos ganzem Körper drücken ließ. Dessen Hand fuhr seine Seite hinab, bevor sie den Bund des Handtuches entlang wanderte, das Katsuyas Hüften umschlang. Der Blonde gab ein tiefes Stöhnen von sich, das von ihrem Kuss gedämpft wurde, bevor er auch seine Hände auf Wanderung gehen ließ. Er knetete sanft Setos linke Brustwarze mit einer, während er mit der anderen an dessen Hinterteil langte. Das Handtuch hielt der Aktion einige Sekunden lang stand, bevor er selbst das Kondom aus dessen Bund fischte und diesen löste, sodass das weiße Stück auf den nassen Boden fiel. Blind öffnete er die Packung, hob sie kurz, um das Kondom richtig zu greifen und zog es Seto über. Dieser schnappte sich Katsuyas Hände, drehte ihn wie bei einem Tanz und drückte sie gegen die Wand, während er mit seinem Körper dessen Rücken berührte. Die Fingerspitzen fuhren Katsuyas Arme entlang über dessen Brust zu seinen Lenden, wo Seto mit zwei Fingern das Handtuch hob [...]. „Hah-he...“, der Blonde atmete schwer, drückte seinen Rücken in ein Hohlkreuz [...]. [...] Er versuchte seinen Schmerz abzuatmen, doch wurde durch sein eigenes Keuchen unterbrochen. Er versuchte Halt an der glitschigen Wand zu finden, doch seine Hände glitten immer wieder ab, bis er seine Nägel in die Fugen zwischen den Platten rammte. Er versuchte von Seto wegzukommen, doch drückte gleichzeitig zurück gegen dessen Unterleib. Aus seinem Keuchen wurden kleine Schreie, bis er sich auf die Lippen biss und sein Gesicht gegen die Fliesen drücken ließ. Mit Setos Zähnen im Nacken hielt er es schließlich nicht mehr aus [...]. „Alles okay?“, fragte der Brünette leise, bevor er ihm sanft ins Ohr biss und darauf über dessen Muschel leckte, als hätte er ihn verletzt. „Mein Kopf schwirrt... es ist heiß hier.“, murmelte Katsuya leise und ließ sich nach hinten gegen Setos Brust sinken. „Passiert, wenn man in einer Sauna Sex hat.“, dieser ging in die Knie, zog den Anderen dabei vorsichtig mit sich, griff ihre Handtücher, legte sie auf ihm ab und hob ihn mit einem Arm unter den Knien und einem am Rücken wieder hoch, um ihn zu tragen, „Ich bring dich unter die Dusche. Kühle Luft und Wasser werden dir gut tun.“ „Danke...“, murmelte der Blonde mit einer Stimme, als wäre er betrunken. „Brauchst du eine Hand?“, fragte jemand in ihre Richtung. „Nein, danke. Er ist nicht schwer.“, erwiderte Seto, „Aber wenn mir jemand die Tür öffnen könnte... danke.“, mit einem Schlag wurde er von kalter Luft umweht und spürte das Blut in seinen Kopf schlagen, „Gleich geht es dir besser.“ „Au...“, murrte er nur leise und hob eine Hand zu seiner Stirn. „Kopfschmerzen? Ich geh dir etwas zu trinken holen, warte. Ich setze dich schnell in der Dusche ab.“, er wurde auf kühle Fliesen nieder gelassen – sowohl am Hintern als auch am Rücken, „Lass dich nicht klauen, klar?“ Er gab nur ein unverständliches Grummeln von sich, nicht einmal sicher, ob Seto ihn überhaupt hörte. Zwischen dem Spalt seiner Lider hindurch konnte er eine größere Masse Kerle in der Gemeinschaftsdusche erkennen – wahrlich kein schlechter Anblick. Aber es dauerte kaum länger als eine halbe Minute, bis Seto mit einer Flasche Wasser zurück kehrte und ihm das – angenehm kühle – Nass gab. Eine halbe Flasche später und die Kopfschmerzen waren praktisch weg und der Schwindel hatte sich ebenso gelegt. „Besser?“, fragte Seto lächelnd. „Das war... ein ziemlich cooler Trip.“, Katsuya grinste über das Gesicht, das sein Freund ob seiner Wortwahl zog, „Ich mag das. Da kann ich nicht nur sehen sondern auch spüren, wie stark du bist.“ „Wenn du starke Männer magst, sollten wir vielleicht nicht zu oft herkommen.“, der Brünette warf den Kopf in den Nacken und trank die restliche Hälfte der Flasche, bevor er mit dem Handrücken über seine Lippen strich, „Ich bringe die hier kurz weg und hole unsere Duschsachen.“, er griff auch nach den Handtüchern, die bis dato Katsuyas Unterleib bedeckt hatten, wobei das zusammen geknotete Kondom herunter fiel, was wohl dazwischen gelegen hatte, „Und schmeiß das weg.“ „Wann zur Hölle hast du das gemacht?“, eine blonde Augenbraue hob sich und sein Blick fiel auf Setos Genitalien, „Du hast viel zu viel Praxis damit, wenn ich es nicht mal mitkriege.“ „Willst du es mitkriegen?“, die Lippen auf seinen hinderten ihn effektiv an einer Antwort, „Nein? Gut, dachte ich mir.“, er schnappte sich auch das Kondom und machte sich davon. „Was hast du bloß angestellt?“, sprach eine Stimme von der Seite mehr zu sich selbst, aber war gut verständlich. Katsuya wandte dem Sprecher den Blick und war nicht ganz überrascht Rishido zu sehen. „Wie meinst du das?“ „Er.“, der Dunkelhäutige nickte Seto hinterher, „Er ist knallhart, verteilt nur Beleidigungen, blickt auf andere herab und wirkt dabei so erhaben wie ein junger Gott. Und plötzlich kommst du daher und er benimmt sich wie Mutter Maria. Das dreht einem irgendwie den Magen um.“, sollte das jetzt eine Beleidigung sein? „Ich hatte vermutet eher die Götter vom Himmel herab steigen zu sehen als einen verliebten Seto Kaiba.“ „Wunder passieren immer mal wieder.“, ein fieses Lächeln legte sich auf Katsuyas Lippen, bevor er Seto in der Umkleide zu rief, „Denk an meine Haarspülung, Schatz!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)