Der erste Kuss zwischen Jacob und Bella von abgemeldet (Wie Jacob es empfunden hat) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- 1. Kapitel »Ich bin in dich verliebt, Bella«, sagte ich mit fester Stimme. Ich hatte mich endlich getraut. Was ich doch für ein Blödmann war... Ich hätte es ihr schon vorhin sagen sollen! Jetzt war es hier draußen kalt und unromantisch. »Bella, ich liebe dich. Und ich wünsche mir, dass du dich für mich entscheidest anstatt für ihn. Ich weiß, dass du anders empfindest, aber ich muss es aussprechen, damit du weißt, dass du eine Alternative hast. Ich möchte nicht, dass es da irgendwelche Missverständnisse gibt.« Wie sehr hoffte ich, dass sie sich für mich entscheiden würde. Es war mein einziger und seelischster Wunsch, den ich hatte. Mit ihr zusammen zu sein. Mit dem Mädchen, was ich liebte. Sie stand reglos da und starrte mich sprachlos an. Mir war es wirklich ernst, dennoch versuchte ich zu grinsen. »So, jetzt ist es raus.« »Jake...«, sie hustete und schaute zu Boden. »Ich kann nicht ... Ich meine, ich will nicht ... Ich muss jetzt los.« Sie wandte sich zum Gehen. Nein, dachte ich. Sie sollte nicht gehen. Sie sollte nicht zu ihm gehen. Nicht zu ihm. Wie konnte er ihren Verstand so negativ beeinflussen? Wie konnte sie sich für ihn entscheiden? Für ihn, der sie ausnutzte, um sich sein unendliches Leben zu verschönern? Für ihn, der sie verlassen hatte und sie verletzt und ohne Lebenswillen hier zurückgelassen hatte? Sie sollte bei mir bleiben. Bei dem, der Besser für sie war. Ich könnte sie glücklich machen. »Nein, warte. Ich weiß das, Bella. Aber sag mir eins, ja? Wäre es dir lieber, wenn ich verschwinde und wir uns nie wieder sehen? Ganz ehrlich.« Wie sehr hoffte ich, dass sie wollte, dass ich bei ihr bleibe. Es dauerte einige Zeit, bis sie antwortete. »Nein«, gab sie schließlich zu. Mein Herz machte einen Hüpfer. Ich hatte also noch eine Chance. Ich grinste wieder. »Siehst du.« »Aber ich will nicht aus demselben Grund mit dir zusammen sein wie du mit mir«, sagte sie dann. Ich glaubte ihr nicht. Ihr Herz wollte mir mit zusammen sein, dass wusste ich. Sie fühlte sich zu mir hingezogen, nur hatte dieser Blutsauger ihre Gefühle durcheinander gebracht. In ihrem Inneren wollte sie aus dem gleichen Grund, wie ich mit ihr zusammen sein wollte, mit mir zusammen sein. »Dann erklär mir mal genau, wieso du gern mit mir zusammen bist.«, sagte ich. Sie überlegte. Ihr Stirn legte sich leicht in Falten, was ihr Gesicht noch hübscher machte. Wie gerne würde ich sie jetzt berühren. Ihre sanfte Haut spüren. Den Duft ihrer Haare in mich aufnehmen. »Du fehlst mir, wenn du nicht da bist. Und wenn du glücklich bist«, fügte sie vorsichtig hinzu, »dann bin ich auch glücklich. Aber dasselbe könnte ich über Charlie sagen, Jacob. Du gehörst für mich zur Familie. Ich habe dich lieb, aber ich bin nicht in dich verliebt.« Ich nickte. Ich war mir sicher, dass sie ihre Gefühle für mich falsch einschätzte. »Aber du freust dich, wenn ich da bin.« »Ja«, sagte sie seufzend. »Dann bleib ich bei dir.«, sagte ich. So leicht ließ ich mich nicht abschütteln. »Masochist«, grummelte sie. »Ja.« Ich gab meinem Wunsch nach und strich ihr mit meinen Fingerspitzen über die Wange. Sie schlug mir auf die Finger. »Kannst du dich wenigstens benehmen?«, fragte sie ärgerlich. »Nein, kann ich nicht. Es ist deine Entscheidung, Bella. Entweder nimmst du mich so, wie ich bin – schlechtes Benehmen inklusive -, oder du lässt's.« Sie starrte mich wütend an. »Das ist gemein.« »Du bist auch gemein«, sagte ich ernst. Sie wich einen Schritt zurück. »Stimmt«, flüsterte sie. Ich musste lachen. »Ich verzeihe dir. Versuch einfach, nicht allzu sauer auf mich zu sein. Denn ich habe gerade beschlossen, dass ich nicht aufgeben werde. Ein aussichtsloser Fall hat wirklich einen gewissen Reiz.« Sie starrte in meine Augen und ich musste schmunzeln. »Jacob.« Ihre Miene verfinsterte sich, als ob sie mich dazu bringen wollte, sie ernst zu nehmen. »Ich liebe ihn, Jacob. Er ist mein Leben.« »Mich liebst du aber auch«, sagte ich. Ich hob meine Hand, als ich bemerkte, dass sie widersprechen wollte. »Nicht auf dieselbe Weise, ich weiß. Aber dein ganzes Leben ist er nicht. Nicht mehr. Vielleicht war er das einmal, aber dann ist er gegangen. Und jetzt muss er mit den Folgen dieser Entscheidung klarkommen - mit mir.« Sie schüttelte den Kopf. »Du bist unmöglich.« Sie erkannte den Ernst der Lage nicht. Ich würde um sie kämpfen. Ich würde sie ihm nicht freiwillig überlassen, nicht solange sie sich nicht endgültig nur für ihn entschieden hatte. Ich hielt ihr Kinn so fest, dass sie meinem Blick nicht ausweichen konnte. »Ich werde kämpfen, Bella«, sagte ich, »solange dein Herz schlägt. Vergiss nicht, dass du eine Wahl hast.« »Ich will aber keine Wahl haben«, sagte sie und versuchte sich vergeblich meiner Umklammerung zu entziehen. »Und die Schläge meines Herzens sind gezählt. Die Zeit ist fast abgelaufen.« Meine Augen verengten sich automatisch bei dieser Aussage. Er hatte also wirklich vor, sie zu beißen. Sie in einen lebenden, kalten Stein sie zu verwandeln, für immer und ewig. Sie würde ein Monster werden. Ein kaltes Gefühlsloses Monster, wie er es ist. Ich würde sie verlieren. Und dies konnte ich auf gar keinen Fall zu lassen. Das Herz meiner Bella sollte weiterhin schlagen. Für mich. »Umso mehr Grund zu kämpfen – härter zu kämpfen, jetzt, solange es noch geht«, flüsterte ich. Ja, ich würde härter um sie kämpfen. Mit allen Mitteln würde ich versuchen, sie bei mir zu haben, für immer. Ich hielt ihr Kinn immer noch fest. Und plötzlich überkam mich ein seltsames, aber tolles Gefühl. Ich hatte eine Idee. »N...«, wollte sie protestieren, als sie begriff, was ich vorhatte, aber zu spät. Ich presste meine Lippen auf ihre und erstickte so ihren Protest. Ich küsste sie wild und wütend und hielt sie dabei fest im Nacken. Sie konnte mir nicht entkommen. Ich konnte ihr endlich zeigen, wie sehr ich sie liebte. Meine Lippen waren warm und zart, nicht wie die des Blutsaugers. Bei mir brauchte sie keine Angst haben, verletzt zu werden. Wir könnten uns Lieben, ohne dass sie befürchten müsste gebissen zu werden. Sie versuchte, sich meinem Griff zu entziehen, ohne Erfolg. Ich hielt sie fest im Nacken, und machte ihr so die Flucht unmöglich. Plötzlich lockerten sich ihre Lippen und ihr Körper entspannte sich. Sie gab sich meinem Kuss hin und genoss es. Ich spürte ihre Zufriedenheit deutlich. Ich löste mich von ihr und schaute sie an. Sie war so unglaublich schön und zart. Erneut legte ich meine Lippen auf ihre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)