Warum bist du gegangen? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So hier ist wiedermal ne FF von mir, ich weis noch nicht ob ich ne Fortsetyung schreiben werde...... Viel Spass erst mal damit..... Es ist nach Teilen unterteilt, ich hab keine Lust das jeweils einzeln zu schicken...... Teil 1 *** Adressiert an Ranma Saotome... Hallo Ranma, ich frage mich wie es dir gehen mag? Ich will wissen was du im Augenblick machst, wo du dich aufhältst, mit wem du gerade bist? Das alles möchte ich dich hiermit fragen... Du bist schon seit einem Monat weg, ich sehe dich nicht mehr ich kann nicht mit dir Sprechen, mich mit dir Streiten, das hört sich zwar komisch an, aber ich vermisse unsere Streitereien. Du hast mir nie gesagt aus welchem Grund du weggingst. An diesem besagten Abend fand ich nur eine Adresse auf einem Stück Papier, wo drunter stand ,,für Akane'. Ich versuche seit diesem einen Monat einen Brief an dich zu verfassen, aber die ganzen Versuche scheiterten. Jetzt bin ich fest entschlossen, diesen wenn auch kleinen Entwurf bekommst du... Ich möchte endlich eine Antwort von dir haben, auf all diese Fragen und vor allem darauf: ,,Kommst du je zurück?'. Ich kenne die Antwort zwar nicht, aber ich hoffe auf ein ,,Ja'. In letzter Zeit erkennt mich keiner mehr wieder, ich verkrieche mich am liebsten in meinem Zimmer, ich treffe mich nicht mal mehr mit meinen Freundinnen, Kasumi bringt mir immer Essen ins Zimmer, doch sie trägt es jeden Tag wieder fort, ich habe einfach keinen Hunger. Nachts, nachts kann ich nicht schlafen, ich weine leise sobald ich anfange an dich zu denken. Meine Lebenslust, meine Fröhlichkeit und noch vieles mehr sind weg, einfach weg. Oh Ranma, es ist mir egal, wenn du darüber lachst, aber das musste jetzt raus... und noch was, all die Traurigkeit, all die Hilflosigkeit die ich beschrieben habe, verspürte ich nach jedem Streit, den wir Beide je hatten. Ich weinte und hatte Angst, genau wie beim Schreiben dieses Briefes. Ich habe Angst das du nicht zurückkommst, zurück zu mir. Ich möchte nicht das du nur wegen diesem Brief kommst, du sollst es aus freiem Willen tun. Bitte bringe deine Gefühle auf die Reihe und denk darüber nach. Ich habe es bis vor einem Monat nicht richtig wahr genommen, aber... °Ich vermisse dich° °Ich brauche dich°...und... °Ich liebe dich° Bitte komm zu mir zurück, deine, dich liebend Akane Tendo...Für immer dein!!! *** Ich saß da und weinte, mir war so elend zu Mute, ich konnte nicht damit aufhören. Ein paar Tränen tropften wieder auf den Brief, den ich vor mir hatte, ich habe ihn gerade zuende geschrieben. °Oh Ranma, wo magst du nur Stecken?°, dachte ich, während mir schon wieder eine Träne die Wange runterrollte. Ich hatte die Adresse vor mir liegen, es war nur ein Straßenname, so wie eine Straßennummer und die Postleitzahl drauf, ich kannte sie nicht. Die Adresse schrieb ich auf den Umschlag und legte den Brief rein. °Hoffentlich nimmt er den Brief ernst, den ich meine es so...hoffentlich bekommt er ihn überhaupt...°, dass alles ging in meinen Gedanken umher, während ich mich auf meinem Bett zusammenrollte. Ich konnte nicht einschlafen, wie ich mich drehte und wendete es ging einfach nicht. In meinem Zimmer war es schon längst dunkel, es war schließlich schon nach Mitternacht, ich stand auf und ging zum Fenster, draußen schien der Mond, er war so groß und hell... Wie es nicht anders zu erwarten war, kam mir das Gesicht von Ranma vor die Augen, ich dachte an seine beeindruckenden, blauen Augen, wie ich mich doch nach ihnen sehnte... Und so ging es jede Nacht ab, zum Glück hatte ich Sommerferien und musste nicht morgens mit diesem verschlafenem Gesicht raus... °Morgen schicke ich den Brief so schnell wie möglich weg, denn ich will eine Antwort...Hoffentlich bekomme ich diese auch°, sagte ich mir leise. Die restliche Zeit saß ich auf meinem Bett und starte die Uhr auf der Wand an, ich sah wie die Stunden dahin schwammen, so wie jeden Morgen. Es war schon 7 Uhr früh und ich legte mich schnell unter meine Decke, bevor Kasumi mich wie jeden Morgen wecken würde. Und tatsächlich kam Kasumi nach etwa einer halben Stunde und sagte durch einen Spalt in der Tür: °Na Akane, schläfst du noch°. Ich antwortete nicht und tat so als ob ich schlafen würde. °Es ist Zeit , du musst aufstehen°, sagte Kasumi vorsichtig. Ich drehte mich mit dem verschlafenem Blick den ich hatte zu ihr und sagte mit einer eher lustlosen Stimme: °Bin doch schon wach°. Meine große Schwester lächelte mich an und ging aus dem Zimmer. Ich wollte gar nicht aufstehen, aber dann schaute ich zum Tisch rüber und sah den Brief: °Ich muss schleunigst zur Post und ihn abgeben°, sagte ich und sprang aus dem Bett... Ich war schon voller Ungeduld auf Ranma's Antwort, meine ganzen Hoffnungen hingen daran. Ich ging aus dem Haus ohne zu frühstücken, nach einem 5 Minuten Marsch war ich an meinem Ziel angekommen, ich warf den Brief rein und ging wieder nachhause. Aber die Last die auf meinem Herz war, wich nicht zurück, sondern blieb und wurde auf die Ungewissheit hin doch etwas schwerer.... Teil 2 Ich sitze in meinem Zimmer, meine Stimmung ist das Letzte, den Brief an Ranma habe ich schon seit gut einer Woche abgeschickt... ich hatte noch immer keine Antwort. Zwei Fragen kreisten immer wieder in meinem Kopf, hat Ranma den Brief erhalten? Wird er mir zurückschreiben? ° Ah wie wird es wohl weitergehen?°, sagte ich leise. Kaum hatte ich dies gesagt, hörte ich die Stimme meiner großen Schwester Kasumi, die nach mir rief: °Akane, kommst du bitte runter, hier ist Post für dich dabei°. Kaum hatte Kasumi das Wort Post zuende gesprochen war ich unter und schnappte mir den Brief, den Kasumi mir entgegen hielt. Ein paar Sekunden später war ich schon in meinem Zimmer. Ich lies mich aufs Bett fallen und betrachtete den Brief: °An Akane Tendo°, stand da drauf und auch meine Adresse. Diese Schrift würde ich unter Tausenden wiedererkennen: °Der Brief ist von Ranma°, sagte ich erleichtert und war gerade dabei ihn zu öffnen. Ich faltete den Brief auseinander und begann zu lesen: *** An Akane Tendo Hallo Akane, ich habe lange überlegt was ich dir schreiben soll und jetzt endlich fand ich die Worte. Ich fühle mich schrecklich, mein Training kommt immer zu kurz ich kann nicht mal mehr richtig trainieren. Ich bin allein und einsam, ganz weit weg von Nerima und ich vermisse dich furchtbar.... Ich weis nicht wie ich es dir am besten erklären soll, aber ich weis noch nicht ob ich zurückkommen werde... Die Erinnerungen an den Abend, machen mich fertig und ich weis nicht wie ich mich dir gegenüber verhalten soll... Es war schon Abend, ich ging gerade zu deinem Zimmer, ich wusste es, ich hatte meine Entscheidung getroffen, entweder jetzt oder nie sagte ich mir. Ich hatte einen Strauß Blumen in der Hand, ich wollte dir endlich meine waren Gefühle gestehen, dir sagen was ich für dich empfinde. Also schlich ich mich zur Tür und dann hörte ich es, es war dein Lachen und dann vernahm ich die zweite Stimme: °Du machst mich so glücklich Akane°, sagte er, dieser Schuft, Ryoga... Gerade wollte ich weg, aber meine Neugier war stärker, ach hätte ich mich doch lieber zurück gehalten, den das war der Auslöser für meine Entscheidung, das Tendo Dojo zu verlassen. Ich machte dir Tür also einen Spalt weit auf und sah dich, du warst so wunderschön, du hattest das Kleid an, was ich an dir so bezaubernd gefunden hatte, du hattest das Lächeln aufgesetzt mit welchem du mich immer um den Verstand brachtest und alles nur für ihn, für diesen Ryoga. Es klingt zwar eingebildet, aber ich hätte nie gedacht das du ihn mir vorziehst... Er hatte die Hände um deine Hüften gelegt, ach wie gern hätte ich mit ihm jetzt getauscht, dachte ich, wie gern wollte ich damals an seiner Stelle sein und dein Lächeln für mich haben..... Aber das Schicksal meinte es nicht gut mit mir, du hattest mit ihm getanzt und ausgerechnet an dem Abend, an dem ich dir meine Liebe gestehen wollte, aber es ist wohl besser so gewesen Nein ist es nicht, diese Szene kommt immer zurück vor meine Augen ich muss daran denken, wieso habe ich dich nur verloren, wieso ist das Schicksal so grausam.... Ich machte die Tür zu und ging ins Esszimmer, ich hinterlies dir eine Adresse meines alten Kumpels zu dem ich jetzt hin wollte, ich wollte dich testen, ich wollte sehen ob du mir schreibst und was du mir schreibst... Ich dachte es wäre dann leichter für mich, aber es wurde schwerer, jetzt weis ich nicht mehr was ich tun soll... Ich bekam vor wenigen Tagen deinen Brief, ich las ihn mindestens zwanzig mal durch um nicht das zu überlesen, was da stand, aber wie kannst du es schreiben, nachdem was passiert ist. Ach Akane, meine liebliche Akane, hättest du das nur früher gesagt, aber dieser Vorfall, ich weis nicht was ich machen soll. Ich möchte so gerne zurück zu dir, aber diese Angelegenheit lässt mir keine Ruhe, was soll ich nur machen, ich vermisse dich so mein Engel, aber ob deine Worte ernst sind weiß ich nicht so genau. Ich weis überhaupt nichts mehr, deine Gefühle, dieser Vorfall, meine Gefühle was soll ich tun? Wem soll ich glauben, ich bin am Ende, ich weis keinen Ausweg..... Gezeichnet: Ranma Saotome.... *** Der Brief fiel mir aus der Hand, ich konnte nicht glauben was ich da las: °Deswegen ist er also weggegangen, deswegen, dieser Trottel°, sagte ich mit Tränen in den Augen. °Dabei war es doch gar nicht so wie er es aufgenommen hatte°, dachte ich. Ich weinte bitterlich, mein Kopfkissen, auf dem ich lag war schon ganz nass... °Dieser Trottel, er macht es immer, immer sind unsere Streitereien so entstanden, er lauscht und versteht es immer falsch, immer...°, sagte ich mit einer schluchzenden Stimme und dachte dabei nach. °Aber ich bin doch genauso, wie oft habe ich gelauscht und falsche Schlüsse draus gezogen, ich bin genauso, genau wie er.... Und deswegen zieht es mich auch so zu ihm hin, ich habe das Gefühl das er mich ergänzt... Ach Ranma du fällst mir so...°, sagte ich unter Tränen. °Ich kann es ihm nicht verübeln, ich hätte auch so gehandelt°, dachte ich. °Ach was soll ich jetzt tun, was kann ich machen um dich wieder bei mir zu haben Ranma, ich halte es nicht mehr aus....°, bei diesen Worten schaute ich aus dem Fenster und stellte mir Ranmas Gesicht vor, bevor ich ganz in Tränen versank..... Teil 3 Mit Tränen in den Augen schlief ich unruhig ein. Ich konnte kaum schlafen und wenn dann nur unruhig, das ging schon seit 1 ½ Monaten so. Vielleicht war es mir deswegen so schlecht und so elend, nein, es war das Gefühl Ranma nie wieder zu sehen, ihn nie bei mir zu haben... Mit diesen Gedanken im Kopf stand ich auf, es war noch relativ früh, so etwa halb fünf... Die Treppen knirschten und ich hoffte niemand würde mich hören, als ich runterschlich. Ich hatte einen Rucksack auf meinen Schultern, ich wollte weg. Gestern noch hatte ich Ranma's Freunde angerufen, bis ich einen finden konnte der wusste wo Ranma ist, es war schwer, aber für Ranma war mir nichts umsonst. Er hatte mir versprochen, er käme um 5 Uhr zum Hafen und würde mir alles berichten... Ich stand schon vor unserem Haus und blickte noch ein mal zurück, ein Gefühl der inneren Leere machte sich in mir breit. Ich vermisste jetzt schon alle, Paps, Kasumi, Nabiki und auch Herrn Saotome. Aber andererseits freute ich mich, ich würde endlich Ranma wiedersehen, ich werde ihm alles erklären können... Mit diesen gemischten Gefühlen machte ich mich auf den Weg, auf den Weg ins Ungewisse..... Und da war ich nun, ich stand am Hafen von Nerima, ich hatte eine langen Fußmarsch hinter mir und war erschöpft. Es war schon 5.30 als ein junger Mann mich ansprach: °Hallo, bist du Akane Tendo?°. Ich erschrak leicht und drehte mich zu ihm: °Ja das bin ich und du musst Takeschi sein°, sagte ich mit einer sanften Stimme. °Genau, der bin ich, aber wieso wolltest du denn so dringend wissen wo Ranma steckt?, fragte er mich gleich. Auf seine Frage hin erklärte ich ihm die ganze Geschichte. °Der muss ja wirklich blind sein wenn er eine so schöne Verlobte, wegen einem solchen und auch noch unaufgeklärtem Vorfall sitzen lässt° , sagte Takeschi. Ich lächelte ihn nur an und verlangte nach den Informationen. Darauf hin erklärte mir Takeschi alles: °Er ist jetzt in Osaka, ein Freund von ihm hat dort ein Haus, es liegt direkt am Ufer. Du kannst es kaum verfehlen, es ist nämlich ein grasgrünes, großes Haus.° Als ich mir das Ganze angehört hatte, weiteten sich meine Augen und ich sagte: °Er ist bitte wo, in Osaka, wie kam er denn auf die Idee?°. °Das weis ich auch nicht, aber ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück, ich hoffe er wird nicht so dumm sein dich zu verlassen°, meinte Takeschi. °Hab vielen Dank für diese Info, aber wie komme ich denn jetzt nach Osaka?°, meinte ich ganz enttäuscht. °Da hast du sehr viel Glück Akane, mein Onkel, ist nämlich Seefahrer und rate mal wo er heute Morgen hinfährt?°, sagte Takeschi. °Du meinst doch nicht etwa...°, erwiderte ich. °Doch genau das, er legt um 6 Uhr ab und sein Ziel ist den Hafen von Osaka, wenn wir uns jetzt auf den Weg machen, kommst du pünktlich an Bord, dafür sorge ich schon°, behauptete Takeschi. Also marschierten wir los, ich war so aufgeregt, dass ich gar nicht gemerkt habe, als wir schon vor dem kleinen Schiffchen standen. Nach ein paar Absprachen wurde ich von Takeschis Onkel gebeten an Bord zu kommen. Ich verabschiedete mich von Takeschi und pünktlich um 6 Uhr früh verlies das Schiffchen den Hafen von Nerima. Ich setzte mich in einen Raum, auf eines der moosbewachsenen Bänke und dachte nach, über alles mögliche, wie es wohl sein wird, wenn ich auf Ranma treffe, wie wird er reagieren... Ich hoffte natürlich auf positives, aber genau wissen konnte ich nichts... Doch ich stellte mir auch vor, wie es sein würde eine negative Reaktion zu bekommen. Bei diesen Gedanken stiegen mir schon wieder Tränen in die Augen und bald darauf rollte eine dieser Tränen meine Wange herunter. °Und wenn er tatsächlich so reagiert?°, sagte ich leise und spürte immer mehr Tränen die meine Wangen herab kullerten. Es war eben so zweideutig, auf der einen Seite waren seine waren Gefühle für mich und auf der anderen Seite war dieser Vorfall, denn er wie immer falsch gedeutet hatte... Auf ein mal stieg Wut in mir auf, ich wusste auch nicht warum und dann kamen diese Worte aus meinem Mund: °Ranma, du bist so ein Feigling°. Doch dann verlor ich mich in meinen Gedanken: °Aber ich bin es doch genau so.....Ich sage ich könnte nicht ohne ihn, anstatt stark zu sein.... Oder doch nicht, ich laufe nicht von meine Gefühlen davon..... Nur manchmal°. Meine Gedanken waren auch zweideutig, das nicht mal ich sie richtig verstand. Und so saß ich auf diesem Schiff, auf dem Weg nach Osaka, zu meinem Ranma..... Ich merkte gar nicht wie ich einschlief und erst als die Sonne sich auf mein Gesicht fallen lies, merkte ich das es Tag geworden war. Ich rappelte mich langsam auf und begab mich nach draußen. Es war so ein wunderschöner, sonniger Tag, doch meine Traurigkeit lies nicht locker..... °Guten Morgen kleines Fräulein°, sprach jemand hinter mir. Es war die Stimme eines alten Mannes. °Morgen, Herr.....°. °Du kannst mich einfach nur Oskar nennen°, meinte der Mann. Oskar war so etwa Mitte fünfzig, hatte einen grauen Bart und schien sehr freundlich zu sein. °Möchten sie vielleicht eine Tasse Tee°, meinte er fürsorglich. °Vielen Dank, aber ich möchte nichts°, entgegnete ich ihm und drehte mich wieder Richtung Ozean, wo ich vorhin in die Ferne schaute. °Schade°, meinte er , °Ach und noch was, wir werden etwa so gegen halb elf in Osaka anlegen°, murmelte er. Ich drehte mich nochmals um und lächelte ihn an, bevor er wieder verschwand. So stand ich da, ganz alleine und schaute auf den endlos weiten Ozean. In diesem Moment kam ich mir so einsam vor, aber auch hier erinnerte mich etwas an Ranma, es war der Ozean, er war so blau, so tief und so schön wie seine Augen.....Ich versank mit meinem Blick darin, wie ich auch in Ranmas Augen versinke. Doch die Zeit wollte und wollte nicht schneller vergehen, als ob sie mich ärgern wollte... Nach ein paar endlos langen Stunden wusste ich nicht mehr was ich machen sollte, vom Schauen auf das Wasser wurde mir schlecht, das ich mich fast übergeben hätte und es kamen mir auch schon die Zweifel, ob meine Entscheidung richtig war. Ich hatte schon Heimweh und das nach der kurzen Zeit, aber immer wieder redete ich mir ein das es besser sein würde wenn ich bei Ranma bin. Doch ich wusste es nicht, ich hatte keine Garantie ob er mich anhören würde, ob er mich überhaupt sehen wollte, ich hatte nur den Glauben und daran hielt ich jede Sekunde fest..... Teil 4 Das kleine Schiff hatte den Hafen von Osaka erreicht, ich war ziemlich aufgeregt, als ich von Bord sprang und die Gegend beobachtete. Hinter mir hörte ich Oskar: °So da wären wir, kleines Fräulein, das ist der Hafen von Osaka°, sagte er leise zu mir. °Haben sie vielen Dank Oskar, das sie mich mitgenommen haben...°, sagte ich freundlich und war diesem alten Mann sehr dankbar. °Das ist doch selbstverständlich, ich wünsche ihnen jetzt noch viel Glück°, meinte Oskar. Ich bedankte mich noch ein Mal bevor ich nach dem Haus Ausschau hielt, das Takeschi mir beschrieben hatte. Ich ging die Straße runter, es war schon dunkel und ein wenig kalt geworden aber nichts von alldem hielt mich zurück. Ich wollte meinen Ranma wiedersehen... Inzwischen war schon eine halbe Stunde vergangen und es war genau 23.00 Uhr, weil ich gerade eine Glocke hörte, die 11 mal schlug. Endlich war ich am Ziel meiner Reise angelangt, ich stand vor dem grasgrünem, großem Haus, wie Takeschi es beschrieben hatte. Außerdem hatte es noch einen großen Zaun, so das ich nicht rein Konnte: °Die legen wohl ziemlich großen Wert auf Sicherheit!°, sagte ich leise und schaute mich dabei nach einer Möglichkeit um, um ins Haus zu kommen. Ich wollte nämlich nicht klingeln.... Da sah ich auch was, es waren auf der anderen Seite des Hauses lauter Büsche und keine Stahlzäune und das machte ich mir zu Nutze. Ich schaffte es durch die Büsche zu kommen und dabei dachte ich: °Hoffentlich sieht oder merkt mich Keiner. Und bitte las sie keinen Hund haben...°. Meine Gebete wurden erhört, keiner schien mich gehört zu haben und es kam auch kein Hund angelaufen, also beschloss ich weiter zu gehen. Ich tastete mich Schritt für Schritt vor und plötzlich hörte ich Geräusche, denen ich aus irgendeinem Grund nachgehen musste. Nun stand ich hinter der Ecke und hörte zu, es waren ganz sicher die Geräusche die ein Kämpfer beim Training machte... Ich hielt es nicht länger aus und schaute um die Ecke.... Meine Augen weiteten sich und ich konnte es kaum glauben..... es war tatsächlich Ranma. Ich freute mich so ihn zu sehen, aber gleichzeitig beherrschte mich auch diese Angst wie er wohl reagieren wird. Ich blieb also stehen, eigentlich war ich auch nicht im Stande mich zu bewegen, die Angst und sein Anblick raubten mir alle Sinne und so beobachtete ich ihn. Er schien es nicht zu merken und setzte sein Training fort, doch ich merkte gleich das er nicht bei der Sache war, er machte immer wieder kleine Fehler und war nicht konzentriert genug. Ruckartig hörte er auf: °Ich hab es satt, ich kann mich einfach nicht konzentrieren, ach Akane du fällst mir so...°, sagte er in die Luft und betonte den zweiten Teil seines Satzes. Langsam lies er sich auch die Erde sinken und setzte sich. Seine Worte trafen mich innerlich: °Er hat mich nicht vergessen...°, dachte ich. Von meinen Gefühlen geleitet schlich ich langsam zu ihm, er war in einer Art Trance und bemerkte mich nicht ein mal. Ich stand nun ganz nah neben ihm und alles andere konnte ich nicht mehr steuern..... Ich lies mich sinken und meine Arme fielen ihm auf die Schultern und mit diesen Bewegungen kamen die Worte über meine Lippen: °Ich habe dich so vermisst Ranma° Er drehte sich ganz plötzlich um und sah mir dabei direkt in die Augen, sein Blick war nicht zu deuten, so vielseitig war er. Es waren zu aller erst Überraschung, dann Enttäuschung und auch ein wenig Freude konnte ich in seinen Augen sehen. Ranma saß nur da und erwiderte nicht einmal meine Umarmung, darauf löste ich mich von ihm und sah ihn an. Sehr erstaunt, war das seine erste Frage: °Warum, warum bist du hier?°, fragte er doch etwas verärgert. Diese Frage hatte ich nicht erwartet und es traf mich sehr das als erstes von ihm zu hören. °Ranma ich.....° begann ich, doch ich kam nicht weit da redete er drauf los. °Willst du dich jetzt über mich lustig machen? Oder bist du hier um mich so richtig fertig zu machen? Du hast doch jetzt Ryoga...° beim sprechen drehte er sich um, doch ich merkte genau wie ihm das Sprechen schwer fiel, weil er schon den Tränen nahe stand. Doch er wollte es mir nicht zeigen und bald darauf hatte er wieder seinen normalen Gesichtsausdruck wieder. °Na was ist, sag schon, warum bist du hier?°, schrie er schon regelrecht und war ziemlich verärgert. Ich dagegen konnte mich nicht mehr zurückhalten, ich kämpfte schon genug mit den Tränen und lies ihnen freien Lauf. Diese rollten mir über die Wangen und ich begann jetzt auch zu schluchzen und dabei sah ich Ranma an. Ich war unfähig etwas zu sagen, meine Tränen blockierten alles, doch nach einer Weile des Schweigens brachte ich hervor: °Wegen dir.....° Ranma schaute mich nur verwirt an, er wusste nicht was er tun sollte, so wie er aussah. Das Mondlicht erhellte uns Beide und in diesem schummrigem Licht erkennte ich wie ihm eine Träne die Wange runterrollte. Keine von uns war jetzt fähig etwas zu sagen, ich wusste nicht aus welchem Grund Ranma jetzt schwieg, aber ich war so durcheinander, ich fand einfach keine Worte auch wenn ich es so gerne wollte, ich wollte ihm alles erklären, wollte das er mich in seine starken Arme schließt... Ich habe gerade nach Worten gesammelt als ich bemerkte, wie sich etwas auf mich zu bewegte, ich sah auf und erkennte nun Ranma's wundervolle, blaue Augen..... Teil 5 Er stand nah bei mir, ich konnte seinen unregelmäßigen Atem hören und dann fragte er leise: °Warum hast du das getan? Ich meine diesen Abend....°. Ich musste nicht mal lange überlegen, als mir auch schon die Bilder dieses Abends durch den Kopf gingen: *Ich war gerade mit meinen Hausaufgaben beschäftigt und es war spät, da hörte ich ein klopfen an meiner Tür. Darauf sagte ich: °Wer das auch immer ist, komm rein es ist offen°. Ich drehte mich um und sah Ryoga in de Schwelle stehen: °Darf ich reinkommen?°, fragte er. Ich machte eine Kopfbewegung und bot ihn rein. °Um was geht es den?°, fragte ich ihn. °Ja also ich...ich wollte mit Akari nächsten Samstag zu einer Feier gehen und das Problem ist, ich kann gar nicht tanzen°, sagte Ryoga und wurde etwas rot im Gesicht. °Aber das muss dir doch nicht peinlich sein, ist doch nichts dabei, wenn du es nicht kannst, dann bringe ich dir das einfachste bei° meinte ich wie immer verständnisvoll. Ich legte ein eher langsames Lied auf und stellte mich gegenüber von ihm. Ich hatte heute dieses Kleid an, was Ranma an mir immer so bewunderte. °Oh Akane ich danke dir, du machst mich damit so glücklich!°, sagte Ryoga voller Freude und es freute mich auch ihn den Gefallen zu tun, war ja nichts dabei. Also erklärte ich ihm, wie er vorgehen müsse. Bald darauf klappte es auch schon, er legte seine Hände auf meine Hüften und machte die Bewegungen nach die ich ihm gezeigt hatte. Wir waren ja Freunde und es war auch nichts weiter mit diesem Tanz gemeint. Nach dieser knappen Stunde bedankte er sich noch einmal bei mir und ging.* Das alles ging in sekundenschnelle in meinen Gedanken durch. Dann sah ich nach oben und somit direkt in Ranmas erwartungsvolle Augen. Ich rang nach Worte und begann ihm die ganze Geschichte genauso zu erzählen, ich merkte wie sich auf seinem Gesicht die Traurigkeit sammelte. Als ich mit erzählen fertig war fügte ich noch das hinzu: °Ach Ranma, wärst du doch einmal nicht so stur gewesen und hättest es dir erklären lassen sollen. Ich hatte dich sehr vermiss....du Sturkopf°. Nach meinem Ausdruck zeichnete sich ein kurzes Lächeln auf seinem Gesicht und dann fing er an zu reden: °Akane, kannst du mir das je verzeihen, ich habe solchen Mist gebaut, dabei wollte ich dich nicht verletzten°, sagte Ranma und umarmte mich darauf hin. Er umarmte mich so wie ich es ersehnt hatte, ich klammerte mich nur noch an sein Hemd und flüsterte: °Ich habe dich nie beschuldigt, bitte lass mich jetzt nicht los.....° Und so standen wir da, in einer festen Umarmung an einander geklammert und ich wollte das dieser Moment nie endet. Ich spürte es richtig, wie es ihm leid tat, mich zu Unrecht beschuldigt zu haben und darüber war ich sehr froh. Ich dachte nur: °Endlich hatte ich meinen Ranma wieder.....° Doch zu meinem bedauern löste sich Ranma aus unseres Umarmung und sah mir in die Augen. °Akane ich..ähm...ich, ja was ich dir sagen wollte ist...° ich sah das er versuchte mir etwas zu sagen und ging nicht dazwischen, °Also ich.. ich l-l-liebe d-dich°. Ich war so erleichtert das zu hören und gleichzeitig war ich auch der glücklichste Mensch auf Erden, jedenfalls hielt ich mich für einen. Ranma sah mich immer noch erwartungsvoll an und ich wusste das er auf eine Antwort wartete. Als ich ihn so ansah wusste ich was ich jetzt tun sollte, es war genau richtig so und es passte alles und ich beschloss es jetzt zu wagen..... Ich kam Ranma immer näher und spürte schon seinen Atem auf meinem Gesicht, dann schloss ich nur noch die Augen und lies es passieren, .....unser erster Kuss..... Ich spürte wie Ranma diesen Kuss nur zaghaft erwiderte, wir waren ja noch beide so unerfahren, aber trotzdem schien es für mich perfekt zu sein. Langsam und eher zaghaft, spürte ich Ranmas Hand auf meinem Rücken, die Richtung meiner Haare wanderte und doch verweilte. Er streichelte mir zärtlich durchs Haar und unser Kuss wurde immer vertrauter. Ich vergas alles um mich herum, es gab in diesem Moment nur mich und Ranma und diesen, so hoffte ich ewigandauernden Kuss. Ich wusste nicht mehr wie lange wir schon so da standen, als sich Ranma nun von mir löste und mich ansah, er hatte noch immer diesen erwartungsvollen Blick aufgesetzt und ich verstand was er meinte, er wollte es genauso von mir Hören, diese drei Worte, die auch schon in mir einiges verändert haben. °Ich liebe dich Ranma°, sagte ich mit einer liebevollen Stimme. Ranma sah mich jetzt nur noch verliebt an, mit diesen wundervollen, tiefblauen Augen und gleich darauf küsste er mich, nur dieses Mal war der Kuss leidenschaftlicher und wieder lies er mich alles vergessen.... °Komm mit, ich zeige dir mein jetziges zuhause°, meinte er, als er sich von mir löste. Und kaum bekam ich das mit, wurde ich schon bei der Hand durch den Garten gezogen, bis wir vor einem kleinem Haus stehen bleiben. °Das miete ich zur Zeit, bei der Familie meines Freundes, das Geld verdiene ich mir als Kellner in dem Restaurant dieser Familie°, meinte er bescheiden. Ich schaute nur grimmig und sagte nur: °Du arbeitest und auch noch als Kellner°. Für mich war das nicht vorstellbar, Ranma und Arbeit und vor allem Kellner. °Ach lassen wir das jetzt°, sagte er, °komm lieber rein, sonst kriegst du eine Erkältung, du zitterst ja schon°, meinte er fürsorglich. Ich folgte seinen Worten und ging ins Haus. Es war nett angerichtet, wie ich sah als Ranma das licht anmachte. Für ihn war es ein wenig kitschig, aber für ne Bleibe ganz okay... °Nun komm oder willst du im Flur Wurzeln schlagen°, sagte er und machte eine einladende Handbewegung Richtung Wohnzimmer. Ich überlegte nicht lange und folgte ihm. °Dieses ausführliche Gespräch hat gut getan, Ranma ist wie ausgewechselt°, dachte ich und merkte dabei nicht wo ich lang lief. Plötzlich spürte ich einen Wiederstand und knallte dagegen, ich war schon bereit auf einen Sturz, aber wurde sanft aufgefangen. °Pass doch auf wo du hin läufst, das hätte auch eine Wand sein können°, sagte Ranma und lächelte dabei schief. °Mach dich nicht über mich lustig, war ja nicht mit Absicht°, meinte ich und lächelte zurück. Nun sah ich mich um, ich war in einer komischen Lage und merkte das ich immer noch von Ranma fest gehalten wurde. Ich sah ihn an, dieses verliebte Lächelt von ihm, was ich nur selten zu Gesicht bekam, mit diesem sah er mich gerade an. Ich sah noch wie er mir immer näher kam und mich wieder gerade hinstellte, dann schloss ich meine Augen und genoss diesen sinnlichen Kuss, denn ich kurze Zeit später erwiderte. Wir standen da und der Kuss wollte nicht enden und kaum ich mich versah wurde er immer leidenschaftlicher und kurz darauf wurde es auch ein schönes Zungenspiel. Ich merkte, wie Ranma immer mehr Übung darin fand und ich genoss es einfach nur. Diese Küsse schienen mir jetzt immer verlangender zu werden und ich bekam diesen Gedanken nicht aus dem Kopf: °Will er wirklich das was ich jetzt denke.....° Teil 6 Dieser Gedanke lies mich nicht mehr in Ruhe und irgendwie genoss ich den Kuss nicht mehr richtig, ich erwiderte ich nicht ein mal mehr. Das schien Ranma zu merken und löste sich von mir: °Oh entschuldige wenn ich jetzt zu weit gegangen bin°, sagte er und in seiner Stimme konnte ich erkennen das er es ernst meinte. Aber ich war unfähig etwas zu sagen, ich erkannte mich nicht wieder: °Das mir bei so was nichts einfällt°, dachte ich, °Ich kann ihm nichts zurücksagen, was ist mit mir?°. Der größte Teil waren diese Gedanken, die mir im Kopf spuckten aber es gab auch noch zwei andere Gedanken, der eine war die Angst, die Angst Ranma zu verletzten und der nächste, vor dem ich mich einerseits fürchtete war das ich es auch wollte..... Ich genoss seine Küss ja, aber das machte mir auch Angst, aber warum wusste ich in dem Moment nicht. Ich merkte wie Ranma schon eine lange Zeit mit der Hand vor meinem Gesicht wuchtelte und jetzt erst reagierte ich drauf und richtete meinen Blick auf ihn. °Hey, was ist den mit dir los?°, fragte er ganz vorsichtig und ich sah wie sich sein Gesichtsausdruck verzerrte, als ich meinen Mund auf machte. Er hoffte das ich nichts gegen ihn sagen würde, das sah man ihm deutlich an. °Es ist nichts, ich bin nur ein wenig durcheinander, mehr nicht°, meinte ich vorsichtig und hoffte in diesem Moment nichts falsches gesagt zu haben. °Na komm mit, du bist bestimmt hungrig°, sagte Ranma und ging voraus in die Küche. Ich folgte ihm und setzte mich dann zu Tisch. °Was möchtest du haben, es gibt Hühnchen mit Reis, dann gibt es noch Salat ..und...°, zählte Ranma auf und suchte dabei den Kühlschrank durch. °Ich nehme das Gleiche wie du°, antwortete ich auf seine Frage und lächelte ihn an. °Gut zwei Mal Hünchen mit Reis kommt sofort°, sagte er und schob zwei Teller in die Mikrowelle. °Die haben sogar eine Mikrowelle im Gästehaus, die müssen ja reich sein!°, wunderte ich mich. Nach etwa zwei Minuten stellte Ranma das Essen auf den Tisch und sagte: °Lass es dir schmecken, den Mittenachtimbiss°. Ich lächelte ihn an und begann zu essen, was Ranma auch bereits tat. Als wir damit fertig waren, war ich satt und jetzt auch Hundemüde. Ich gähnte leicht. °Na auch schon müde?°, fragte Ranma und gähne auch nebenbei. Ich stand auf und räumte solange den Tisch ab, als Ranma im Nebenzimmer verschwand. Nach wenigen Minuten kam er wieder: °Das kann auch bis Morgen warte, geh jetzt ins Bett°, sagte er liebevoll. Das lies ich mir nicht zwei Mal sagen und ging ins Nebenzimmer, aus dem Ranma gekommen war. Nun stand ich vor einem Bett und sah schief zu Ranma rüber. °Ich schlafe natürlich in Wohnzimmer, weil ich ja nur ein Bett zur Verfügung habe°, entgegnete er. °Er kann doch so liebevoll sein, wieso war er es früher nie°, dachte ich nebenbei. °Also gute Nacht Akane°, sagte er und hielt mir eines seiner T-Shirts entgegen. °Vielen Dank°, entgegnete ich und nahm das T-Shirt. °Gute Nacht Ranma°, flüsterte ich dann und gab ihm einen kleinen Gutenachtkuss auf die Wange. Daraufhin wurde er etwas rötlich im Gesicht und verschwand Richtung Wohnzimmer. Ich zog mich also um, machte das Licht aus und ging ins Bett. Das Bett hatte den typischen Geruch von Ranma, es war ein Hauch von seinem Duschgel und seinem Aftershave. Mit dem Gedanken an Ranma zog ich die Decke, bis zu meiner Nase und machte die Augen zu..... Es war Mitten in der Nacht, 2 Uhr um genau zu sein, als ich von Geräuschen aus dem Schlaf gerissen wurde, ich hob meinen Kopf und hörte zu: °Ach verdammt, muss dieser blöde Boden so hart und kalt sein°, hörte ich Ranma fluchen. °Hat er etwa kein Sofa im Wohnzimmer?°, fragte ich mich und stand dabei auf. Ich wollte der Sache nachgehen und ging zum Wohnzimmer. Langsam schaute ich um die Ecke und sah Ranma auf mehreren Decken, auf dem Boden liegen. °Hier ist ja echt kein Sofa, der arme Ranma. Und ich belege sein Bett°, Schuldgefühle plagten mich und ich trat hervor. Als mich Ranma bemerkte meinte er: °Oh Akane, hab ich dich aufgeweckt, das tut mir sehr Leid°. Ich lächelte ihn an und machte ihm ein Vorschlag: °Der blöde Fußboden ist ja so kalt und hart und dein Bett ist groß genug, wieso können wir es uns nicht teilen?°. Ranma sah mich mit einem komischen Blick an, das hätte er jetzt nun wirklich nicht von mir erwartet, das hab ich ja selbst nicht mal. Aber als ich ihn so da sah, kam es einfach über meine Lippen. °Bist du dir sicher, das ich zu dir ins bett kommen kann?°, fragte er etwas verwirrt. °Was soll den die Frage, oder hast du irgendwelche Hintergedanken?°, fragte ich etwas gemein, worauf Ranma nur 100x nein sagte. °Na also, wir sind doch erwachsene Menschen im Alter von 18, was soll dann die Fragerein, wir wollen doch nur neben einander schlafen°, sagte ich und mir wurde bei diesem Gedanke auf ein mal so heiß. °Wenn du meinst, bitteschön, dann komme ich eben rüber°, murmelte er vor sich hin. Nun lagen wir schon seit etwa 5 Minuten im Bett, Rücken an Rücken und tauschten kein Wort aus. °Ranma ist in letzter Zeit so nett zu mir, aber es waren ja auch erst einige Stunden vergangen°, dachte ich. Ich hörte wie Ranma aufatmete: °Er schläft also auch noch nicht°, murmelte ich vor mich hin. °Hast du etwas gesagt°, hörte ich Ranma flüstern. Ich antwortete nicht, denn es war mir etwas peinlich, dass er das jetzt gehört hat. Ich lag also einfach weiter so da, plötzlich spürte ich, das Ranma sich in irgendeine Richtung drehte und schaute über meine Schulter. Dabei traf mich sein Blick und mir schoss die Röte ins Gesicht. °Ich kann nicht einschlafen°, sagte er und machte so einen komischen Babyblick, worauf hin ich nur grinsen konnte. °Ich auch nicht°, entgegnete ich und drehte mich langsam zu ihm. Jetzt sah ich in seine tiefblauen Augen, die mich mit jeder Sekunde in ihren Bahn zogen. Ich liebte diese Augen und ganz besonders diesen verliebten Blick.... Und schon wieder hörte ich wie Ranma langsam aufatmete.....°Ach Akane du hast solche wunderschönen Augen°, sagte er halblaut und ich war mir sicher, das ich mich nicht verhört habe. °Zu erst gesteht er mir seine Liebe und jetzt macht er mir Komplimente, wie romantisch er doch sein kann°, dachte ich mir in diesem Moment. Es zog mich zu ihm, ich schloss meine Augen und wollte ihn gerade küssen....., aber er war schneller und kaum ich mich versah spürte ich seine Lippen auf meinen.....und wir versanken in einem leidenschaftlichen Kuss..... Teil 7 Ranma küsste mich nun schon seit einiger Zeit und ich erwiderte diesen Kuss nur zaghaft. Ich war deshalb so vorsichtig, weil ich nicht wollte das dieser Kuss jetzt aufhört. °Vielleicht bin ich ja zu aufdringlich°, dachte ich. Als ich so in meinen Gedanken versunken war löste sich Ranma von mir, ich machte die Augen auf und schaute ihn an. Er war gerade dabei sich von mir weg zu drehen, da packte ich ihn am Arm und kuschelte mich an seine Brust, in diesen Moment stieg mir der Geruch von seinem Aftershave in die Nase und ich fühlte mich bei ihm so geborgen und sicher. °Aber...Akane...°, hörte ich ihn nur noch vor sich her sagen, bevor er seine Hand auf meine Schulter legte. Als ich so da lag, an ihn gekuschelt, spürte ich seinen Herzschlag, der von Minute zu Minute immer schneller wurde und der fast schon meinen übertraf. Ich wollte in diesem Moment nicht fragen warum und wieso es so war, ich wollte nur in seiner Nähe sein und ihn bei mir spüren. Mit diesem Gedanken im Kopf schlief ich seelenruhig ein. Langsam öffnete ich meine Augen und sah die Sonne, die langsam durch die Vorhänge hervorkam. Ich gähnte leicht und drehte mich auf die andere Seite, wo ich Ranma liegen sah. °Diese Schlafmütze, er schläft ja noch, aber was wundert es mich, er ist ja noch nie früh aufgestanden°, lies ich mir durch den Kopf gehen und beobachtete ihn. Wie süß er doch in diesem Moment aussah, wie ein kleines Baby. Vorsichtig, um Ranma nicht aufzuwecken stand ich auf und ging ins Badezimmer. Als ich nach etwa 30 Minuten da raus kam, war Ranma nicht mehr in seinem Bett. °Jetzt hat er sich doch tatsächlich aus dem Staub gemacht, noch bevor ich ihn wecken konnte°, murmelte ich vor mich hin. Gerade wollte ich gehen, als mich zwei starke Hände um die Taille fassten. Ich erschrak und wollte schon meinen Holzhammer auftauchen lassen als: °Na hab ich dich erschreckt?°, fragte eine mir allzu bekannte Stimme. °Mach das nie wieder°, sagte ich ärgerlich und drehte mich zu Ranma. °Und was darf ich denn schon machen, wenn ich dich nicht mal erschrecken darf?°, sagte er etwas überheblich, aber ich wurde nicht wütend, weil ich gleich darauf sein süßes Lächelt entgegen bekam. °Du bist aber schuld, wenn mein Herz wegen so einem Schreck zu schlagen aufhört°, sagte ich sarkastisch. °Mach überhaupt nichts, du hast ja zwei°, entgegnete mir Ranma. °Wie soll ich denn das jetzt verstechen?°, fragte ich nun verwirrt. Darauf hatte Ranma auch eine Antwort parat: °Na ganz einfach, wenn dein zu schlagen aufhört hast du ja noch meins°, ich schaute immer noch etwas verwirrt auf ihn, °Na du hast es mir doch gestohlen, sag bloß du weißt es nicht mehr°, beendete Ranma seine Erklärung. Darauf konnte ich nichts antworten und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Der Tag verflog wie im Nu, Ranma war fast denn ganzen Tag nicht da, weil er ja als Kellner arbeitete. Erst am Abend, als ich mir den Sonnenuntergang ansah, bemerkte ich Ranma in der Ferne. Schon bald kam er immer näher und winkte mir bereits zu..... °Einen schönen guten Abend Akane°, hörte ich, kurz nach dem Ranma das Haus betrat. Ich entgegnete ihm mit den selben Worten und war auf dem Weg zu ihm. °Akane ich muss kurz weg, dauert höchstens 20 Minuten°, meinte er und ging gleich wieder aus der Tür. °Ist gut°, sagte ich noch hinterher und war bereits auf dem Weg ins Nebenzimmer. Ich ging in Ranma's Zimmer und nach ein paar Minuten, die ich in seinem Schrank wühlte, fand ich auch schon das was ich suchte, nämlich ein Handtuch. Damit machte ich mich auf den Weg ins Badezimmer. Schon seit etwa 10 Minuten stand ich unter der Dusche und genoss das warme Wasser, was auf mich runter lief. Ich war ganz in Gedanken versunken, es ging mir so vieles durch den Kopf, unter anderem der letzte Abend: °Das ist alles so schnell passiert, wir hatten uns unsere Gefühle zu einander gestanden, uns dann geküsst und als Krönung haben wir zusammen in einem Bett geschlafen°. Als ich mich daran erinnerte, wurde mir wieder mal heiß und ich verlor meinen Gedankengang. Zurückgefunden überlegte ich weiter: °Ich bin irgendwie nicht wieder zu erkennen, was ich sage, was ich tue, nichts passt mehr zu der Akane von früher, ich hab mich so schnell verändert, das es mir schon Angst macht. Aber es war ja nicht erst in den 1 ½ Monaten, das ich die Gefühle zu Ranma hatte, nein die waren schon früher da, aber ich wollte sie mir nicht eingestehen. Und was das schlimmste an dem ist, es macht mir Angst, wie stark diese Gefühle sind, ich genieße immer mehr seine Küsse, ich werde immer mehr von ihm angezogen und will seine Nähe spüren. Und das merkwürdigste ist, das ich ihn will°, bei dem letzten Satz spürte ich wie meine Wangen heißer wurden und mein Herz schneller zu schlagen anfing. °Ich will ihn und dieses Gefühl ist mir nicht so fremd, nur wollte ich es nie erkennen, seine Anziehungskraft, seine ganze Persönlichkeit, das alles lässt mich dieses Gefühl, nein dieses Verlangen nach ihm spüren°, mit diesem gedachten Satz drehte ich den Wasserhahn zu. Ich streifte mir mit der Hand durchs Haar und machte den Duschvorhang auf. Nach dem Abtrocknen wickelte ich mich in das Handtuch ein, weil ich blöderweise meine Klamotten vergessen hatte und ging raus auf den Flur. Dort lies mich der Anblick von der Person die auf mich zu kam gleich stillstehen. Es war Ranma, der gerade, mit nichts außer einem Handtuch um die Hüften ins Bad wollte. Ich musterte ihn von Kopf bis Fuß, dieser Körper machte mich immer wieder aufs Neue wahnsinnig. Diese breiten Schultern, die muskulösen und starken Arme, der ganze, wohlgeformte Körper lies mich dahin schmelzen. Als ich mich nach dieser Ewigkeit aus meiner Starre löste, bemerkte ich wie auch Ranma mich von Kopf bis Fuß musterte, dann sahen wir uns in die Augen und liefen beide knallrot an. Sofort gingen wir in die entgegengesetzten Richtungen, das heißt, Ranma verschwand so schnell es nur ging im Bad und ich in seinem Zimmer..... Teil 8 Ich zog mir meine Sachen an und lies mich aufs Bett fallen. °Man war das gerade peinlich°, dachte ich mir, °aber ich konnte doch nicht anders, wie kann man bei so einem Körper keinen Blick riskieren°. Als ich wieder mal ins Schwärmen geriet wurde mein Gesicht von Sekunde zu Sekunde heißer. Doch diese Gedanken wurden schneller als ich dachte von anderen überschwemmt: °Ich habe Heimweh.....°, dachte ich und seufzte vor mich hin. °Es sind erst knapp zwei Tage vergangen und schon kriege ich Heimweh, ich kann wohl doch nicht ohne meine Familie°, ich war in diesen Gedanken so versunken, dass ich gar nicht merkte wie Ranma ins Zimmer kam. Er muss wohl eine ganze Weile vor mir gestanden haben, da ich ihn nicht bemerkte, sprach er mich an. °Was ist denn los, so verträumt bist du doch sonst nicht?°, fragte Ranma mit leiser Stimme. Ich nahm seine Worte war, aber es dauerte seine Zeit bis ich realisierte, das sie wirklich von ihm kamen. °Was ist....°entgegnete ich und darauf wiederholte Ranma seine Worte. °Ich dachte nur gerade an zuhause, an Paps, an Kasumi und Nabiki und an Herrn Saotome, ich weis es hört sich komisch an, aber der fehlt mir auch irgendwie....°, sagte ich leise und man konnte die Traurigkeit in meiner Stimme erkennen. °Ich versteh dich°, sagte Ranma kurze Zeit später, °Mir fehlen sie genauso...., besonders mein alter Herr°, sagte Ranma zögernd. Bei diesen Worte fiel mir auf wie sehr er seinen Vater doch vermissen muss, °Aber wieso ist er dann nur fort gegangen, es ist jedenfalls nicht nur wegen mir gewesen, oder doch....°, dachte ich als ich ihn so von der Seite betrachtete. Ich wollte die Antwort auf meinen letzten Gedanken haben und fragte ihn einfach: °Ranma.....Warum bist du eigentlich weggegangen?°. °Hmm....Was soll die Frage, ich war enttäuscht über dich, das heißt wegen diesem Missverständnis was sich nun aufgeklärt hat, aber das sagte ich dir doch bereits....°, meinte er nur als Antwort. °Das kann und will ich nicht glauben, das war längst nicht der einzige Grund°, überlegte ich mir. °Ranma.....°, begann ich wieder. °Was ist denn°, entgegnete er mir leise. °Das war nicht der einzige Grund stimmt es?°, ich sah nur wie er zusammenzuckte und sprach weiter, °Du bist doch sonst nicht so ein.....Feigling, es passt nicht zu dir einfach abzuhauen....°, brachte ich schließlich heraus. °Du hast ja Recht Akane, ich mag im Kämpfen kein Feigling sein, ich überwältige Hindernisse mit links, aber...°, er stockte, °Aber in der Liebe zu dir bin ich es....°. Meine Augen weiteten sich: °Was hörte ich da, Ranma bezeichnete sich als Feigling, aber wie kann das sein....°, bevor ich auch nur einen Gedanken weiter kam sprach Ranma weiter: °Ja Akane ich bin ein Feigling, ich war von dem ersten Tag als ich dich gesehen habe, in dich verliebt, aber so wie meine Art es ist, konnte ich es nie zugeben. Ich habe dich geneckt und hoffe du merkst es, aber alles verlief ins Gegenteil, du hast das als Beschuldigungen aufgenommen und ich musste dem entsprechend büßen...°, Ranma legte eine Pause ein. °Das alles wusste ich nicht, oh Ranma.....°, nur soweit kam ich mit meinen Gedanken, denn er sprach schon weiter: °Ich gebe zu ich war immer gemein zu dir, aber das war nie meine Absicht, ich wollte immer was nettes sagen, aber stattdessen kam nur so ein blödes Zeug raus....und diese Blicke, die mein Herz stillstehen ließen, diese kalten, herzlosen Blicke.....Ich habe hinter ihnen immer die wunderschöne und zauberhafte Akane gesehen, die Seite die du mir ganz selten gezeigt hattest....°, und schon wieder folgte eine Pause, ich sah wie schwer es ihm fiel darüber zu reden, aber er machte es aus freiem Willen. Nach dieser kleineren Pause redete er weiter: °Also musste ich meine Gefühle jedes Mal zurückstellen, ich musste mir immer einreden das du mich nie lieben wirst...und dann war da dieser Vorfall, du und Ryoga...., als ich das sah, beschloss ich meine Gefühle von nun an zu unterdrücken und dir nie mehr über den Weg zu gehen...und ging fort..., aber eines solltest du wissen, ich habe nicht eine einzelne Sekunde aufgehört dich zu lieben, das war nicht möglich....°. Ich war sichtlich gerührt, es rollten mir Tränen über meine Wangen und ich konnte sie nicht stoppen. Obwohl er mir schon gesagt hatte, das er mich liebt, schien es mir jetzt noch klarer, er konnte nicht ohne mich, so wenig wie ich nicht ohne ihn..... °Ranma...°, setzte ich noch einmal an, °Wegen deinen Beschuldigungen habe ich immer gedacht, das du mich nicht ausstehen kannst, nicht ein kleines Bisschen, ich habe mich getäuscht..., aber du dich auch...°, daraufhin wurde Ranma, der mit dem Rücken zu mir saß, aufmerksamer. °Mit meinen kalten Blicken versuchte ich nur meine Unsicherheit und meine Angst zu verstecken, die Angst, dass du mich nicht gern hast....aber in Wirklichkeit, habe ich dich gemocht, sehr sogar und nach weniger Zeit merkte ich das es Liebe war....Ja ich liebte dich und es tat mir mehr weh als dir, als ich dich immer mit meinem Holzhammer verprügelte, doch ich konnte nicht anders, es war ein Reflex...Danach machte ich mir ewig Vorwürfe, dich gekränkt zu haben, dir wehgetan zu haben... Nach heftigen Streitereien mit dir, habe ich sogar geweint....und das alles aus Liebe.°. °Ist... ist das wahr?°, fragte Ranma mich vorsichtig und schaute mir langsam in die Augen. Ich brauchte ihn nur anzusehen und schon konnte er alles aus meinem Blick erkennen, die ganze Wahrheit... Dann nährte er sich mir und sagte es noch einmal, die Worte nach denen ich mich so sehnte: °Ich liebe dich...meine süße, kleine Akane....°. Danach schloss ich die Augen und wir versanken in einem wunderschönen und langanhaltendem Kuss. Als wir uns von einander lösten, bemerkte ich, das es bereits dunkel geworden war und schlug Ranma vor zu Bett zu gehen. Wir legten uns in das Bett und deckten uns nun nur noch mit einer Decke statt zwei zu. So lagen wir da, ich dachte über die gerade geschehenen Dinge nach und war mir irgendwie sicher, Ranma tat das Selbe..... Teil 9 Ein leises Vogelgezwitscher riss mich sanft aus meinem ruhigen Schlaf. Ich machte meine Augen auf und staunte wie hell es doch schon war. Dann vernahm ich ein leichtes kitzeln auf meinem Bauch und spürte dann auch Ranma's starke aber doch sanfte Arme um meinen Körper geschlungen. Es war so beruhigend zu wissen das er immer bei mir war Tag und Nacht, mein Ranma... Langsam und vorsichtig hob ich seinen Arm und setzte mich aufs Bett. Ich beschloss Ranma noch schlafen zu lassen und ging, nach dem ich meinen Morgenmantel drüberzog, ins Wohnzimmer. Als ich dort auf dem Sessel saß, bemerkte ich eine leicht offene Schublade, wo ein Papier zum Vorschein kam. Mich packte mal wieder die Neugier und ich ging nachsehen. So nun stand ich vor der offenen Schublade, es war nicht das einzige Papier was drin war, da lagen eine Menge solcher Exemplare. Ich nahm sie mir alle raus und setzte mich wieder zurück in den Sessel. Jetzt war ich schon dabei das erste Papier auf zufalten, als... ich ein Geräusch hörte. Ich packte schnell alles wieder an den vorherigen Platz bis auf eines, weil mich sonst meine Neugier zerfressen würde. Kurz nach den Geräuschen hörte ich Schritte auf das Wohnzimmer zukommen und danach: °Guten Morgen Akane° ich drehte mich in die Richtung aus der die bekannte Stimme erklang und stopfte das Papier in meinen Mantel. °Guten Morgen Ranma°, sagte ich , °Hast du gut geschlafen?°. °Wie kann man mit einer so wunderschönen Frau an seiner Seite schlecht schlafen?°, fragte er mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich lächelte ihn darauf hin an und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. °Na was wollen wir heute machen es ist Samstag?°, fragte mich Ranma. °Ich weis es nicht, hast du eine gute Idee?°, fragte ich zurück. °Und wie ich eine hab, es ist doch heut so schön, wir können ja zum Strand gehen°, schlug er vor. Ich überlegte mir das es doch schön sein würde und sagte schnell: °Ja das machen wir...°, aber dann fiel mir da die kleine Tatsache ein, die das ganze erschweren würde. °Ähm... Ranma ich hab da ein kleines Problem.... ich habe keinen Bikini dabei...ich fuhr ja nicht in den Urlaub° machte ich noch eine letzte sarkastische Bemerkung. Doch auch da hatte Ranma eine Lösung: °Mein Kumpel hat eine Schwester, die ist zwar jünger als du und hat deswegen eine kleinere Konfektionsgröße, aber ein knapper Bikini ist ja nicht von Nachteil....°, meinte er mit einem verführerischem Lächeln im Gesicht. °Na gut wie du meinst°, entgegnete ich und schon war er aus der Tür. Nach etwa 10 Minuten kam Ranma wieder rein, mit einem lilafarbenem Bikini in der Hand und hielt mir diesen vor. °Ich hoffe der passt dir auch°, sagte er worauf ich ihn schief von der Seite ansah und nur meinte: °Was soll das denn heißen?°... °Ich.. ich meinte ja nur, weil das Mädchen erst 13 ist...° Ich schenkte Ranma ein kurzes Lächeln und verschwand im Nebenzimmer. °Oh....°, war nur meine Bemerkung als ich mich in dem Bikini ansah. Meine Figur lies ja nichts zu wünschen übrig, aber so was vor Ranma? Ich betrachtete mich nun schon zum zweiten Mal von allen Seiten, der Slip ähnelte schon fast einem Tanga und das Oberteil war ein Triangel-BH, das heißt so viel wie, das nur zwei knappe Dreieckchen das nötigste an meiner Brust verdeckten. °Das ist doch sexy, was will ich überhaupt...° Ich hatte nur ein kurzes Nachthemd, was wie ein Kleid aussah und dieses beschloss ich anzuziehen... °Na endlich,... wieso hat es denn so lange gedauert?°, entgegnete mir Ranma, °Ah was frag ich, Frauen eben...° Ich sah den etwas genervten Ranma an, schenkte ihm ein Lächeln, schnappte mir seine Hand und so gingen wir zum Strand.... Nach etwas 5Minuten Fußmarsch kamen wir zum Strand und schon kurz darauf fanden wir ein schönes, freies Plätzchen. Ranma breitete die Decke aus und legte seine Klamotten ab, doch ich zögerte noch.... °Wir haben heute bestimmt Glück mit dem Wetter, es scheint ein schöner Tag zu werden...°, sagte er und sah mich an. °Was ist den los mit dir, willst du den ganzen, langen Tag in deinem Kleidchen rumstehen?°, meinte Ranma. Ich sah ihn an und war schon gespannt auf seine Reaktion.... Ich zog mir das Kleid über den Kopf und stand nur in dem etwas knapp ausfallendem Bikini vor ihm.... Mit großen Augen sah er mich an, ihm stockte schon beinahe der Atem, dann atmete er tief durch und brachte nur das hervor: °Wow Akane ich hab dich noch nie in so einem... so einem sexy Outfit gesehen...° Ranma rang weiter nach Worten, doch er brachte nichts mehr raus und ich sah wie sein Gesicht etwas rötlich wurde... Ranma machte mir Platz neben ihm auf der Decke und ich setzte mich hin. °Ähm eines ist heute klar ich darf dich keine Minute aus den Augen lassen..°, sagte er. Ich schaute ihn nur mit einem fragenden Blick an, und dann beantwortete er mir diese Fragen: °Na sieh dich mal um, den anderen Jungs und Männern fallen schon fast die Augen raus, von diesem Anblick...°. Ich schaute mich um und tatsächlich, jedes männliche Wesen richtete die Augen auf mich und dann wollte ich sie des besseren lehren... Ich zog Ranma zu mir und küsste ihn so leidenschaftlich es nur ging...., als ich mich wieder löste schaute er mich nur an und fragte: °Womit hab ich den das verdient?°. °Also als erstes weil ich dich liebe und als zweites damit die dahinten kapieren zu wem ich gehöre..°, erklärte ich ihm. Ranma lächelte mich nur an: °Na dann mach ich ihnen noch klarer, das sie nicht die geringste Chance haben dich mir wegzunehmen..° Er drückte mich sanft auf den Boden, legte seinen Oberkörper leicht auf mich und küsste mich, in diesen, für mich endlosen Minuten fühlte ich mich so merkwürdig... ich verspürte dieses kribbeln im Bauch, dieses wollige Gefühl.... Meine Hand wandelte wie von alleine zu Ranma's Nacken, über seine Haar..... Seine Lippen lösten sich von meinen aber ich spürte noch seinen Atem und machte meine Augen auf. Da sah ich sein Lächeln, das was mich so magisch anzog, langsam entfernte er sich von mir, nahm meine Hand in seine und legte sich neben mich...Ich lag da, wie gelähmt und dachte nach: °Als ich noch 16 war verspürte ich nie so ein Gefühl, da interessierte ich mich auch nicht so für Jungs, aber jetzt passt alles zusammen, ich liebe Ranma, ich vertraue ihm und er ist der jenige, der dieses Gefühl in mir erzeugt°, ich schaute zur Seite und sah ihn an und auch er drehte sich zu mir: °Wollen wir ins Wasser gehen?°, fragte er leise, darauf nickte ich nur. Als ich bis zum Knie im Wasser stand wollte ich nicht weiter, den ich konnte je 'angeblich' nicht schwimmen... Ranma schwamm schon etwas vor und rief nach mir: °Na Akane, schade das du nicht schwimmen kannst°, machte er sich über mich lustig.. °Na warte..°, dachte ich mir nur, °Du weißt ja nicht das ich Schwimmunterricht hatte.. da staunst du gleich...° Ich stieg auf einen der dort reichlich vorhandenen Felsen und sprang kopfüber ins Wasser, ich hörte Ranma noch schreien: °Was machst du da Akane...° Ich schwamm eine Zeit lang unter Wasser und kurz vor ihm tauchte ich auf und schlang meine Arme um seinen Hals. °Na da staunst du aber, ich hatte Schwimmunterricht, das wusstest du nicht....°, sagte ich und lachte dabei über Ranma's komischen Gesichtsausdruck. °Erschreck mich nie wieder so, hörst du°, sagte er etwas streng, °Ich will dich doch nicht verlieren°. °Mir ist doch nichts passiert, du hältst mich doch im Arm°, meinte ich mit einem lächeln im Gesicht. Darauf hin küsste Ranma mich flüchtig und doch zärtlich und zog mich unter Wasser. Als wir wieder auftauschen meinte ich nur in einem lauten Ton: °Was sollte das den?°. °Wir wollen doch etwas Spaß haben°, sagte er hinterhältig und schon war ich wieder unter Wasser.... Und dann spürte ich seine Lippen auf meinen, daraus wurde ein Zungenkuss und als wir schon keine Luft mehr bekamen tauschten wir auf. Und so ging es bis zum Sonnenuntergang, dann endlich gingen wir aus dem Wasser, wir kuschelten uns in Handtücher ein und saßen einfach so da. Nach kurzer Zeit legte Ranma seinen Arm um mich, weil mir doch etwas kalt war... Ich schmiegte mich an ihn und so verbrachten wir die Zeit bis es dunkel wurde. Keiner war mehr am Strand und dann meinte ich: °Gehen wir auch mir ist schon kalt..°. °Meinst du wirklich, ich hab was besseres vor°, meinte Ranma. Meine fragenden Blicke überschwemmten ihn... Wieder legte Ranma seinen Arm um mich, ich zitterte etwas... Als er das merkte nahm er mit zwei Fingern mein Kinn und drehte es zu sich. °Ist dir immer noch kalt?°, fragte er, ich nickte nur zustimmend...Er kam mir langsam näher und fing an mich zu küssen und eher ich mich versah, lag ich mit dem Rücken auf dem Boden und Ranma mit halben Oberkörper auf mir... Unsere Küsse entwickelten sich immer weiter zuerst zu einem Zungenspiel, was seine Zeit lang dauerte und dann fing Ranma an zärtlich meinen Hals zu küssen und ich entfernte mich immer mehr von der realen Welt... °Er weiß wie er mich verrückt machen kann, ob er schon Erfahrung hat°, dachte ich, während ich seine Küsse genoss. Meine Hände streichelten wie von alleine seinen Rücken und ich lies mich einfach nur von ihm verführen. Bald spürte ich seinen Körper nicht mehr an meinem und machte für einen Moment die Augen auf, ich sah wie er auf mir lag und sich mit den Ellenbogen am Boden abstützte, er bemerkte das ich ihn ansah und blickte mir in die Augen... Diese leuchtenden Augen verrieten alles, das Gleiche was ich auch fühlte, ich drückte ihn sanft zur Seite und er legte sich auf den Rücken. Ich setzte mich auf ihn und streichelte mit meinen Händen seinen muskulösen Oberkörper, dann beugte ich mich zu ihm runter und küsste seinen Hals bis runter zu seinem Oberkörper... Ich hörte langsam seinen unregelmäßigen Atem und sein Herz schlug immer schneller.... Ich lies von den Küssen ab und setzte mich wieder aufrecht. Ein Lächeln zeigte sich auf meinem Gesicht was Ranma erwiderte, er legte mir seine Hände auf die Hüften und fragte mich: °Ist dir immer noch kalt?°. Ich überlegte kurz was ich antworten soll und sagte etwas hinterlistig: °Was glaubst du?°. Er fuhr langsam mit seinen Händen meinen Körper entlang, ich machte die Augen zu um dieses schöne Gefühl zu genießen. Ich machte diese erst wieder auf als Ranma's Hände stehen blieben und schaute ihn an, bei seinem Anblick schlug mein Herz schneller. Ich merkte jetzt ein kribbeln auf meinem Rücken und tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf, er sah mein bedrücktes Gesicht und nahm meine Hände in seine... Ich senkte meinen Blick, °Akane wenn du es nicht willst dann hör ich auf...°, flüsterte Ranma mir zu. Ich zögerte etwas und sprach dann: °Nein das ist es nicht, ich habe nur etwas Angst°. Er lächelte lieb: °Seh ich den so schrecklich aus?°, fragte er mich, daraufhin musste ich lachen. °Hör auf mit den Witzen, ich meine das völlig ernst°, entgegnete ich. °Ich weis, du musst es nicht für mich tun, sondern musst es auch wollen, ich bin nicht rücksichtslos, ich weis dass es für ein Mädchen schwieriger ist, aber du sollst wissen das ich auf dich warte, bis du so weit bist°, meinte Ranma. °Hast du gerade 'schwieriger' gesagt, das heißt, dass du auch noch keine Erfahrungen hast, aber ich dachte.....°, ich verstand in diesem Moment nicht richtig was er gerade sagte, er wirkt doch so erfahren, kann es sein das er..... °Du Dummchen, wann sollte ich denn Erfahrungen gesammelt haben? Seit zwei Jahren träum ich schon von diesem Moment hier und mit dir und bis zu meinem 16. Lebensjahr interessierte ich mich nur für Kampfsport°, fügte er hinzu. Mir fällten die Worte, auch wenn ich gerne was sagen wollte, ich konnte nicht und lächelte nur. °Ich will meine Ersten Erfahrungen nur mit dir sammeln und ob hier und jetzt, oder wann auch immer...°, dieser eine Satz rührte mich, ich spürte das er das alles ernst meinte, darauf hin beugte ich mich zu ihm runter und flüsterte ihm ist Ohr: °Bitte sein zärtlich...°, nach diesen Worten küsste ich ihn leidenschaftlich, nahm seine Hände und legte sie wieder auf meine Hüften. Schon wieder spürte ich diese sanften Bewegungen seiner Hände, dann blieben sie stehen... Ranma setzte sich noch aufrecht und so blickte ich ihm in die Augen, er drückte mir einen sanften Kuss und flüsterte mir zu: °Vergiss deine Angst und ich muss auch keine haben..° Der Verschluss meines Oberteils, ging in diesem Moment auf und ich schloss langsam meine Augen und streichelte Ranma's Rücken. Er streifte mir langsam den ersten Träger und küsste meine Schulter, bei dem zweiten machte er genau das Selbe und schon bald fühlte ich seinen nackten Oberkörper auf meinem... Ranma küsste zärtlich meinen Hals und streichelte über meine Brust, es fühlte sich so neu an, so was hab ich noch nie zuvor gespürt. Seine starken Hände fuhren meinen Körper entlang, von der Hüfte bis über den Rücken und zurück, es war ein sehr schönes Gefühl. Ranma überschüttete mich mit Küssen, vom Mund runter zum Hals, über meine Brüste bis zum Bauchnabel.... °Wenn ich meine Angst überwinden muss dann richtig°, dachte ich mir und hielt Ranma kurz auf Abstand, dann drückte ich ihn zum Boden und begann ihn zu küssen, wie ich es vorhin tat. Ranma schien es zu genießen, darum bereitete ich ihm die Freunde... Ich spürte, wie seine Hände an meinen Oberschenkeln entlang liefen und als ich noch etwas nach unten rutschte, spürte ich auch wie erregt er war, denn das war kaum zu übersehen. Ranma nahm mich langsam und zärtlich von sich runter und drückte mich auf den Boden, er fuhr mit seinen Händen an mir herunter und machte die seitlichen Bändchen des Slips auf. Als er diesen entfernte, erhob ich mich, langsam und zögernd wanderten meine Hände zu seinen Hüften und genauso zögernd entfernte ich ihm seine Shorts... Als ich in dem Moment nach unten sah erschrak ich ein wenig vor dem was ich da sah, denn die Größe machte mir besonders zu schaffen. Doch zum Überlegen hatte ich keine Zeit, den wieder lag ich auf dem Rücken. Als sich Ranma wieder auf mich legte, spreizte ich meine Beine er gab mir noch einen Kuss und streichelte über meine Schulter, dann sah er mich an...Ich verspürte einen Schmerz und wie ein Reflex krallten sich meine Fingernägel in Ranma's Rücken, doch der Schmerz lies langsam nach und der Druck meiner Nägel wurde schwächer. °Alles okay°, flüsterte mir Ranma zu, °Mach dir keine Sorgen°, entgegnete ich und küsste ihn. Ranma fing an sich langsam zu bewegen und der Schmerz lies langsam nach, stattdessen spürte ich wieder dieses Kribbeln im Bauch und diese Lust..... Mein Stöhnen lies sich nicht vermeiden und auch hörte ich eines von Ranma, dieser fing nämlich an, sich immer schneller zu bewegen und auch mir bereitete das immer mehr Vergnügen... Unser Stöhnen wurde immer lauter und kurz bevor Ranma zum Höhepunkt kam hielt er noch mal Inne und schaute mich an, wieder mit diesem verführerischem Blick und küsste mich sinnlich. Danach machte er weiter bis er schließlich den Höhepunkt erreichte..... Völlig erschöpft fiel er auf mich und so lagen wir eine Weile da bis er seinen Kopf hob und mich, mit einem Lächeln im Gesicht fragte: °Jetzt müsste dir doch warm genug sein hoffe ich, oder?°. Ich schaute ihn an und sagte: °Zweifelst du etwa daran, oder kannst du es nicht selber füllen?°, entgegnete ich mit einer Frage. Er küsste meinen Hals und mein Dekolleté und antwortete: °Das fühlt sich doch schon viel wärmer an als vorher...°, darüber mussten wir Beide lachen. Ranma erhob sich langsam von mir und reichte mir ein Handtuch, bevor er meine ganzen Sachen fand und sie mir zurückbrachte.... Wir zogen uns an, sammelten unsere Sachen zusammen und gingen Hand in Hand 'nachhause'. Und wir Beide wussten, das ab Morgen für uns ein neues Kapitel unseres jungen Lebens beginnt..... So das wars, wenn ihr mehr von mir lesen wollt schreibt mir Komments... Soll ich den FF weiterschreiben, was ist eure Meinung?? Freu mich ueber jedes Kommentar..... Eure Akane-chan.... ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)