Forbidden Fruit von abgemeldet (Wie schwer kann das Gewissen wiegen?) ================================================================================ Kapitel 12: Zusammenbrechendes ------------------------------ Huhu! Ich hab mir dieses Mal etwas Zeit gelassen, denn diese Szene... nun, sagen wir es so..., war mir sehr wichtig. Klar, ist ja schließlich- Ooops, fast verraten ^^° Jedenfalls steckt sehr viel Energie und Herzblut in diesem Kap. Ich hoffe, dass ich das auch genügend zum Ausdruck gebracht habe. Und es ist sehr angenehm lang! *ist stolz auf sich* Hier hab ich ein paar ganz bestimmte Lieder gehört. Und war waren das Scream of the Butterfly von Coronatus, Tiefenritt von Stillste Stund, Klavier von Rammstein und Sagashiteru (Song von Road, Protagonistin aus D.Gray-Man ^^) ~ Nicht zu oft Pain ins Death Note schreiben bitte, denn sonst überlebt der das nachher noch xD Und... *Taschentücher bereit stell* *Stiftbox mit Kulis hinstell* *Leere Mitleidsdosen aufmach* Bitte die Rotzfahnen in den Mülleimer am Ende des Kaps werfen und die gefüllten Mitleidsdosen daneben stellen xD Ach, und psst: Das nächste Kap gibt...Hrr... ^^ Freut euch schon mal ~ Die Tür fiel leise ins Schloss, und Tobi trat aus dem Schatten. Das hatte ja perfekt geklappt. Jetzt musste er nur noch sehen, dass Itachi davon Wind bekam. Das würde ein Spaß! Mit dem hatte er ja so oder so noch ein Hühnchen zu rupfen. Vor allem war er das Ganze nicht schuld. Nicht direkt jedenfalls. Hysterisch kichernd machte er sich auf den Weg. „Ich hab dich vermisst, Deidara.“, flüsterte Sasori in sein Ohr, das seinen Lippen so nahe war. „Ich euch auch, Danna...!!“, quiekte der Andere tränenerstickt. „Ihr... ich... es...“, stammelte er noch, ehe er nach einem anhaltenden Schweigen haltlos in Sasoris Brust schluchzte. Meine Güte. Dass Deidara ihn so sehr liebte war ihm zu richtigen Lebzeiten nie aufgefallen. Das Wissen erfreute ihn, aber machte ihn auch traurig. Er musste diese Liebe ausnutzen, um Pains kranke (Fantasien) Experimente zu vollenden. Warum? Weil er nichts dagegen tun konnte. Er hatte ihm befohlen, Deidara zu verführen. Seine Liebe und sein Vertrauen wieder zu gewinnen. In drei Tagen. Und diese gegen den anderen aus zu spielen. Jetzt legte er nur seine Arme um den vor Glück weinenden Blonden, schenkte ihm sein Lächeln, genoss den Augenblick. Endlich hatte dieser irgendwann keine Tränen mehr, verharrte jedoch noch fest an die Brust des Rothaarigen geschmiegt. „Ich kann euer ‚Herz’ pulsieren hören, hm.“ [Anm.: Ja, mir ist jetzt erst aufgefallen, dass Deidaras Satzanhängsel verschluckt wurde >< Entschuldigt, dass werd ich mir wieder angewöhnen ^^ö] ‚Ja, aber ein kontrolliertes.’, meinte Sasori leise in Gedanken zu sich, aber sein Mund formte brav die Worte: „Und ich spüre deines ganz nah bei meinem schlagen.“ Augenblicklich schoss das leuchtend rote Blut die Adern von Deidaras Gesicht hinauf und färbte es in ein dunkles Rosa. „Danna...“, wisperte er beschämt und wandte den Blick ab. So etwa hatte er im Traum nie von Sasori erwartet. Vielleicht ein stilles Lächeln, aber trotzdem kalt und gefühllos. Und niemals solche Zärtlichkeiten. „Lass uns etwas Zeit nur für uns haben, okay...?“ Das hatte der Bombenleger jetzt überhaupt nicht erwartet. Sofort war sein erster Gedanke der an Itachi. „Ä-ähm...ich...“, stotterte er, „Itachi...ehhh...“ „Itachi, hm?“ Innerlich schrie Sasori, er solle selbst den Mund halten. Das wollte er jetzt noch nicht- „Itachi ist nur ein kleiner Fisch. Ein kleiner Lügner...“ Zu spät. Die Katastrophe war angerichtet. „Was meint ihr damit?!“, fragte Deidara, anscheinend hatte er das wohl schon so erwartet. Noch viel schlimmer... Halt die Klappe, Saso, dachte er im Inneren, du hast schon genug Schaden angerichtet, aber sein Körper sprach die Worte Pains mit seiner Stimme. „Itachi hat dich die ganze Zeit belogen, Deidara. Er hat nur deine Liebe ausgenutzt, um seine eigenen Gelüste zu befriedigen.“ Ein einziger Satz. Ein kleiner, der eine riesige Katastrophe herbeiführte, wie wenn eine Schneelawine ausgelöst wird, wenn man am Gletscher einen zu lauten Schrei ausstieß. Zuerst passierte gar nichts in Deidaras Mimik. Alles schien wie eingefroren. Dann öffnete sich der schmale Mund. Und schloss sich wieder, unverrichteter Dinge und Worte. Dann die erste Träne, die seine Augen zuerst glitzernd umschmeichelte, ehe sie über die offenen Lider überquoll, und langsam seine weiche Wange herunterrann, der mehrere folgten. Dieses Mal waren sie nicht vor Freude. Das war der vollendete Seelenschmerz, der seine pechschwarzen Dolche in das zerbrechliche Herz stach und darin herumrührte. Könnte Sasori weinen, täte er es jetzt. Und würde wutschreiend sich selbst und das gesamte verdammte Schicksal verfluchen. Das würde Pain noch bitter bereuen!! Das Schweigen war so erdrückend, dass es ihnen Knebel auflegte, metallenen Zaumzeugen gleich. Deidaras Beine gaben nach, und er sank auf die Knie. Irritiert starrte er auf den Boden, als könne er sich nicht mehr erklären, wann er diesem so nahe gekommen war. Den kalten Beton vermochten auch seine Tränen nicht zu erweichen, so sehr er sich nun auch wünschte, darin zu verschwinden und nie wieder aufzutauchen. Das Gefühl, als Sasori ihm dies erzählte, kam dem gleich, dass man ihm bei lebendigem Leibe die Innereien aus der Brust riss. Dieser Boden, an den er sich so hoffnungsvoll geklammert hatte, war ihm entrissen, das Einzige, was ihm blieb, waren die jämmerlichen Faserstränge, die Wahrheit hinter diesem dicken Wollteppich voller Lüge und Enttäuschung. Sein Herz in der Hand Itachis, der grinsend immer fester zudrückte, ehe es zwischen seinen Fingern hervorquoll, krank und um Hilfe schreiend, ehe es in der Hand von Itachis Egoismus in schäumender, ätzend grüner Säure langsam zu Grunde ging, darauf zerlief wie ein Klumpen Tierfett. Und dabei spuckte er immer wieder die selben drei Worte voller Spott und mit schmeichelnder Stimme aus: „Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe-“ Scharlachrot. Rot wie die Frucht Evas, rot wie der Wein des Luzifer, rot wie der Stier der Hure Babylon war seiner Geistesgrundlage Farbe nun. Die Tränen trockneten auf seinem erhitzten Gesicht, dass nun, seiner ganzen Schönheit beraubt, in eine hässliche Fratze voller überkochender Wut verwandelt war. Das Gesicht kannte Sasori. Und es war katastrophal. Das letzte Mal war es genauso das erste Mal, und der Marionettenspieler hatte eigentlich gehofft, dass es auch das Letzte war. Denn da hatte er Deidara erst wieder beruhigen können, indem er ihn zuerst mithilfe von einer Nadel narkotisiert und danach 4 Tage an sein Bett gefesselt hatte, dass er sich nicht mehr hatte rühren können. Damals war er so ausgerastet, als er sich einmal mit Hidan angelegt hatte. Dieser hatte ihn einen blauäugigen Milchbart genannt, und der Blonde war natürlich sofort darauf angesprungen wie ein schlafender Hund, den eine Wespen mitten in die Nase gestochen hatte. Jetzt war es leider nicht nur so eine dumme Bemerkung. Sasori musste ihn beruhigen. „Deidara...“, sagte er leise. Zu seiner Verblüffung reagierte der Angesprochene darauf. Er hob den Kopf, das Gesicht noch immer wutverzerrt, ehe er in Sasoris Augen blickte, das einzige Tor, welches seine eigentlichen Gefühle offenbarte, und seine Züge glätteten sich wieder. Und er begann erneut zu weinen. Hilflos lächelte der Rothaarige, ging in die Hocke, und hielt ihm eine Hand hin. „Entschuldige, aber ich konnte dich nicht in solch einer Lüge leben lassen...“ Schluchzend zuckte der Arm des Blonden auf, seine Hand fiel auf die Dargebotene, und krallte sich daran fest. Augenblicklich zog Sasori ihn an sich. „Soll ich dich trösten...“ Er kam den Lippen des Anderen ganz nahe. „...Deidara?“ Kurzes Schweigen, wo selbiger ihm tief in seine Augen sah. Hinter ihnen flackerte die Flamme der Wut, die scharlachrote, und wurde langsam kleiner, je länger er hineinsah. Die Tränen schwächten sie. „...Ja.“, hauchte er leise. „Ich liebe sie, Danna.“ Mit geschlossenen Augen drückte Sasori Deidaras Kopf an seine Brust. „Ich dich auch.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)