Forbidden Fruit von abgemeldet (Wie schwer kann das Gewissen wiegen?) ================================================================================ Kapitel 7: Marionettenspiel --------------------------- Man wusste nicht, wie lange Pain sich noch an seinem blutigen Werk aufhielt, nachdem der Maskenträger gegangen war. Sein Experiment musste fortgeführt werden. Einen höheren Level erreichen... Ja, er war ein Mann der Herzen. Er schonte sie mit körperlichem Schmerz, aber bohrte jede Nadel der psychischen Qual aus der eisernen Jungfrau der Begebenheiten einzeln hinein, mal tiefer in das wunde Fleisch, dann wieder nur leichte Kratzer hinterlassend. Leise sang er sein liebstes Lied, während er Fleisch und Holz verflocht. „Hallo hübsches Kind... komm in meinen Garten...“ Eine kleine Naht hier. „Ich möchte dir was zeigen, du wirst es kaum erraten!“ Ein bisschen Holzleim da. „Komm setz dich ins Laub, und sei einfach nur schön. Lass uns Nacht einatmen...“ Grinsend drückte er die Augäpfel in ihre richtige Position, ehe er von hinten die Sehnerven verband. „Es wird dir gefallen, du wirst sehen!“ Einen kurzen Augenblick hielt er inne. „Dies ist mein altes Cello, es hat der Saiten drei...Die vierte hab ich abgespannt, doch hab ich sie auch dabei...“ Nylon glitzerte grausam in seinen Händen auf, kalt und unnachgiebig. Dann grinste er. „Also, mein Cello hat auch bald die vierte Jungfrau erdrosselt.“ Die massive Tür schluckte das schaurige Gelächter! [Anm.: Dieses Lied ist nicht erfunden, es existiert. Der Titel ist Speichel, Laub & Saitenspiel von Stillste Stund. Nur so zur Info... =) Und das, was Painchen da als letztes von sich gibt, ist nicht aus dem Song... geht aber drum. Ich weiß... ich rede gerne in Rätseln ^^] Licht brannte unbarmherzig auf seine schweren Lieder. Was sollte das? Er wollte schlafen, auf ewig... Wer wagte es, ihn wieder zu wecken?! Mühsam wollte er eine Hand heben, doch sein Körper gehorchte nicht. Seine Augen rissen auf, ohne, dass er es hatte tun wollen. Sein Oberkörper hob sich ohne sein Zutun, und aus dem Augenwinkel sah er eine Menge Blut. Doch nicht sein eigenes? „Endlich bist du fertig.“ Sein Kopf drehte sich um 90° und starrte in die Schatten. Er kannte das Gefühl von Angst nicht wirklich, aber er war wütend. Wütend darauf- Worauf denn? „Du kannst dich nicht bewegen, wie du es gerne hättest, hm? Nun, das musst du ja auch nicht.“ Ausdruckslos starrten seine rötlichen Augen unter Strähnen kurzen Haares den altbekannten Mann an, der nun in das Licht der Neonröhre trat. „Nun, dieses Mal bist du wirklich das, was du einmal zu sein dir vorgestellt hast.“ Pain kicherte, hob eine Hand, und der Patient öffnete seinen Mund, und er sprach mit altvertrauter Stimme: „Ich bin zurück, Meister Pain.“ Innerlich konnte man ihn dagegen zwecklos ankämpfen sehen, was den Orangehaarigen nur umso mehr amüsierte, und er antwortete kalt: „Willkommen zurück, Akasuna no Sasori.“ Na, wer freut sich? xD ICH natürlich *lach* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)