Vampirhybrid #17 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- wieder ein teil, von mir (der nächste ist wieder von VanillaSpirit, sofern sie mal zurückschreibt *grr*) vielen dank für die kommentare!! jetzt wirds spannend! Was sollten sie jetzt nur tun? Sie mußten so schnell wie möglich aus diesem verfluchten Schloß raus, weswegen sie einen ganzen Vampirclan und eine nicht geringe Menge Allains bekämpfen mußten, und so nebenher mußten sie auch noch einen kleinen Jungen retten, von dem sie nicht wußten, wo er war. Mihai ballte die Fäuste, als er auf die erste Treppenstufe trat. Yves war von den Wächtern schon ein Stück weiter die Treppe hochgetrieben worden. Sein Bruder Tural ging mit unbewegtem Gesicht hinter ihm und zuckte äußerlich nicht im Geringstem zusammen, als Kizuna ihm von hinten auf die Schulter tippte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Er nickte kaum wahrnehmbar und ging einen Schritt schneller. Etwa auf der Mitte der Treppe holte er Mihai ein und tippte ihm auf die Schulter. Mihai wollte sich umdrehen, doch sein großer Bruder flüsterte nur neben seinem Ohr: "Wenn wir oben sind, wirf dich zur Seite, weg von den Wächtern!" Mihai runzelte die Stirn, was sollte das? Aber dann besann er sich anders, denn einer der Wächter, grobschlächtige Männer, blickte die Treppe zu ihnen hinunter. Ganz hinten am Ende gingen noch 2 von ihnen. Mihai verkniff sich ein Lächeln bei dem Gedanken daran, dass sie ja nicht wußten, dass ihre Gefangenen bewaffnet waren. Und was auch immer am Ende dieser Treppe geschehen würde: schlimmer als dass sie alle sterben würden, würde es ja nicht kommen, oder? Außer sie stellten das wirklich mit Yves und Shin an, was er in der Zelle gehört hatte... Das Ende der Treppe. Sein Herz klopfte wie wild, als er in den schattigen Gang trat. Vor ihm die Wächter, ganz vorne Yves, die von nichts wußte... Der Wächter unmittelbar vor ihm trat zur Seite um aufzupassen, dass auch niemand weglief. >Scheisse!< Mihai ging einen Schritt an ihm vorbei, dann wirbelte er um seine Achse. Der Wächter, auf sowas gefaßt, hob sofort sein Schwert, doch Mihai wollte ihn nicht umbringen. Mit einem Schritt war er hinter dem Mann und stieß den überraschten Wächter nach vorne. Tural versetzte ihm noch einen Tritt, sodass er seinen Kumpanen hinterhertaumelte, dann sprang Tural zu Mihai von dem Gang weg. Die Wächter drehten sich um, und als Mihai glaubte, jetzt wären sie geliefert, spürte er es. Es war wie ein Wirbel der sich plötzlich öffnete, ungeheuer machtvoll, und instinktiv drückte sich der junge Vampir an die Wand hinter ihm und nahm die Arme hoch. Aus den Augenwinkeln sah er, dass sein Bruder dasselbe tat. Vor ihm hob Kizuna die Hand, sie tat es blitzschnell, doch für die beiden Vampire sah es aus, als täte sie dass ohne Eile, als würde sie die Zeitfäden kontrollieren. Dann gab es einen gleißenden Blitz, die Entladung der angestauten Macht, und alle Wächter flogen plötzlich an das Ende des Ganges, gegen die Wand. Mihai wurde wuchtige gegen die Wand gepresst, so dass ihm kaum Luft zum Atmen blieb. Er hörte Schreie und ein seltsames Knacken, und als der Druck so schnell verschwunden war wie er gekommen war, suchte sein Blick als erstes die schmale Mädchen gestalt, die mitten auf dem Gang stand, die Augen vor Schreck geweitet, von einer Aura umgeben, die schon zu verblassen begann. Er lief auf sie zu. "Yves! Bist du in Ordnugn?" Sie unterdrückte ein sChluchzen und nickte. Turals Blick galt erst einmal Kizuna, die ihre Hand wieder sinken ließ. In den paar Sekunden, in denen sie von ihrer Gabe diesen schrecklichen Gebrauch gemacht hatte, hatte sie ganz anders ausgesehen, wikd und böse. Sie hatte als Kontrolle über die Macht... aber Tural wußte, wie sowas ausging. ER hoffte, sie müßte sie nicht mehr so oft benutzen, denn es wäre schade um sie... Tatetsuku umfaßte Kizunas Schultern, als sie in sich zusammenzusinken schien. "Das war riskant." Flüsterte er in ihr Ohr. "Ich weiß, aber das war die schnellste Möglichkeit..." "Aber wenn du soviel auf einmal anwendest, verbrauchst du zuviel Kraft! -Du weißt, was passieren kann?" "Jaja, aber sei doch lieber froh, dass ich dich gerettet habe!" sie lachte ihr wundervolles Lachen, das Tatetsuku so sehr an ihr liebte, aber es hatte einen seltsamen Beigeschmack. Eben hatte sie ncoh unsicher auf den Beinen gestanden, aber jetzt schien ihre Kraft zurückgekehrt. "Los jetzt! Hier lang!" rief sie den anderen zu. Mihai hakte Yves unter und zog sie schnell den anderen hinterher, als sie den Gang in die entgegengesetzte Richtung hinunterrannten. Er hatte nur einen kurzen Blick auf die Wächter geworfen, und das hatte ihm gereicht- Ki hatte nur ihre Hand gehoben, und jetzt würden einige, die das Pech hatten, ganz vorne gestanden zu haben, sicher nicht wieder aufstehen, und von den anderen ... nun, sie lagen seltsam verrenkt da, einer stöhnte leise vor sich hin und an der Wand klebte eine rötliche, zähe Masse mit Klumpen darin, die langsam an den Steinen herunterlief. Das war etwas anderes, als den andern nur mit dem Schwert zu verletzen. Er hatte Yves davon abgehalten, dorthin zu sehen, und jetzt schienen sie angekommen zu sein, wo auch immer sie hinwollten. Kizuna zog ein großes, hässliches Gemälde beiseite und drückte auf einen bestimmten stein. Ein Stück der Mauer fuhr zur Seite, und sie forderte alle auf, hindurchzugehen. Sie selbst ging als letztes in den Gang und schloss den Eingang. Einen Moment verschnauften sie alle. "Das ist der Gang der zu der Kapelle führt?" fragte Yves schließlich. Kizuna nickte. "Einfach geraudeaus. Los jetzt, mein Bruder und mein Vater haben es sicher schon bemerkt." "Kennt noch jemand den Gang hier?" fragte sie Tural, als sich die Gruppe in Bewegung setzte. Wieder nickte die Silberhaarige. "Mein Bruder. Aber wenn wir Glück haben, sucht er erstmal woanders nach uns. Er wird nicht glauben, dass ich euch einfach so einen Geheimgang in unserem Schloß verrate, schließlich seid ihr ja Feinde.." "Was wird eigentlich aus Shin?" fragte Yves. "Keine Ahnung, wo er ist." erwiderte Kizuna. "Aber wir können ihn da drin nicht alleine lassen! Wir müssen ihn retten!" "Yves! Du darfst auf keinen Fall zurückgehen, klar? Sonst führen sie das Ritual durch!" Mihai betrachtete seinen verdreckten, erschöpften, mutigen Schutzgeist. "Ich werde zurückgehen und ihn suchen." "Du findest ihn nie." Sagte Kizuna. "Du kennst dich hier nicht aus..." "Aber ich." mischte sich jetzt Tatetsuku ein. "Wir beide können zurückgehen und nach ihm suchen. Ihr geht weiter und bringt euch in Sicherheit!" "Ihr könnt nicht alleine gehen! Ich komme mit!" sagte Kizuna entschlossen. "Kommst du nicht, du bist zu erschöpft!" argumentierte der Allain. "Woher kennst du dich hier eigentlich aus?" fragte Tural interessiert. Tatetsuku zuckte mit den Schultern und grinste. "Wenn jemand zurück geht, dann ich!" beharrte Ki. "Hör zu, du kommst bis zum Bild mit und sondierst die Umgebung. Dann sagst du uns wenn keiner da ist und wir machen den Rest. Wirklich Ki, komm nicht mit rein." Sagte er ernsthaft. Kizuna atmete ein, dann nickte sie. Dann erinnerte sie sich anscheinend an ihre Rolle als Anführerin und sagte: "Yves, du gehst mit Tural weiter. Seht zu dass ihr so weit wegkommt wie möglich, klar? Wir sind bald wieder da." Tural nickte. "Ich kann euch nicht alleine gehen lassen!" rief Yves. "Du nicht auch noch.." seufzte Mihai. "Nein." Sagte Kizuna bestimmt. Yves wollte etwas erwidern, dohc als sie in Kis Augen sah, wußte sie, dass es zwecklos war. Sie nickte und drehte sich um. "Los jetzt, wir haben genug Zeit verloren!" zischte Tatetsuku, und so ging jedes Grüppchen schnellen Schrittes in die entgegengesetzte Richtung. Als Mihai, Tatetsuku und Kizuna an der Wand ankamen, die den Gang von ihrem trennte, blieben sie stehen. "Und?" fragte Tatetsuku nach einer Weile. Kizuna schlug die Augen auf- er hatte gar nicht gemerkt, dass sie sie geschlossen hatte. "Drei von rechts, die sind aber gleich vorbei, ansonsten keiner." "Und wo müssen wir hin?" fragte Mihai interessiert. "Ich weiß nicht wo er ist... im Kerker nicht, denke ich. Aber vielleicht in einem von den Versammlungsräumen, die liegen von uns aus rechts, da sollten wir eigentlich langgehen." Tatetsuku nickte. "Wo lang, ungefähr?" "Ihr geht einfach den Gang weiter, biegt dann nach links ab. Dann geht es ein Stockwerk nach oben, es ist eine relativ schmale Treppe im Gegensatz zu den anderen, mit einem Geländer." "Okay." "Geht jetzt. Der Gang ist frei." Mihai, der sich gemerkt hatte, wie das Bild aufging, öffnete es, während Tatetsuku einen Moment lang zu überlegen schien. Dann nahm er Kizuna kurz in die Arme, bevor er auf den Gang hinaustrat. Mihai schob das Bild von außen auf seinen Platz zurück. Dann liefen er und Tatetsuku schnell und leise den Gang entlang. Dabei kamen sie an der Stelle vorbei, an der die Wächter von Kizuna "getroffen" worden waren. Die meisten waren verschwunden, nur einer lag noch seltsam verdreht da. Tot. Die Wand war von Blut beschmiert. Beide vermeiden es, den Toten genauer anzusehen und liefen schnell an ihm vorbei. Kurz vor einer Biegung hörten sie Schritte. "Schnell, da rein!" zischte Tatetsuku und schubste Mihai in einen engen Raum, an dem sie gerade vorbeikamen. Es schien ein "Pausenzimmer" zu sein, ein Tisch und ein paar Stühle standen darin, ein paar Nahrungsmittel auf dem Tisch, eine Jacke an einem Kleiderhaken. Vor einem Erker hing ein schwerer Vorhang. Die Schritte draußen näherten sich. "Verdammt, sie müssen hier irgendwo sein! Die haben sich sicher nicht in Luft aufgelöst!" "Die denken die sind schon auf dem Gelände- na die eine war ja die Tochter von denen, was? Die kennt sich hier bestimmt aus..." "Ja. Ich glaub auch dass wir hier fünfmal suchen können, die sind schon weg." "komm, lass uns schnell was trinken, das merkt ja keiner." "Okay." Hastig sahen Mihai und Tatetsuku sich nach einem Versteck um- es blieb nur der Vorhang. Dahinter standen Besen und Eimer. Die beiden drückten sich an die Wand. Kaum hatte Tatetsuku den Vorhang zugezogen, hörten sie, wie die Tür aufging. Zwei Personen kamen, den Schritten nach zu urteilen, rein. Es waren die, die vorher schon geredet hatten, denn sie wechselten noch ein paar belanglose Worte. Mihai glaubte, sie müssten seinen Herzschlag hören. Als die Wächter nach endlosen 3 Minuten endlich den Raum verliessen, fühlten sich die beiden Versteckten unendlich erleichtert. "Oh Mann..." seufzte Mihai und zog den Vorhang auf. Dahinter war es stickig gewesen. "Gar nicht gut, dass sie sofort draußen suchen..." überlegte Tatetsuku laut. Mihai nickte zustimmend. "Aber ich hoffe die lassen sich nicht schnappen!" Auf dem Gang war alles still und so setzten sie ihren gefährlichen Weg fort. Sie kamen auch glücklich bei der Treppe an, und stiegen hoch. An ihrem Ende sahen sie sich mit einer schier endlosen Reihe von Türen konfrontiert. "Verdammt!" knurrte Tatetsuku. Kizuna hatte noch Sekundenlang die Rückseite des Bildes angestarrt und war dann hinter Yves und Tural her gelaufen. Als sie sie einholte, hatten sie schon fast den ganzen Weg hinter sich gebracht. "Was meinst du wo sie Shin haben?" fragte Yves, als sie die Stille nicht mehr ertragen konnte. "Ich weiß nicht.... aber die Versammlungsräume wären logisch, finde ich. Das habe ich ihnen auch gesagt." Erwiederte Kizuna. Unwillkürlich hatten beide Mädchen geflüstert. Danach versanken sie wieder in Schweigen. Endlich standen sie am Ende des Tunnels. Über ihnen war eine große Steinplatte in der Decke eingelassen. Kizuna zog an einem Stein in der wand und die Platte glitt langsam zur Seite. Nacheinander stiegen sie aus dem Loch und fanden sich in der kleinen Kapelle wieder. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte Yves sie schön gefunden, aber im Moment war sie zu aufgeregt, um die Verzierungen zu bewundern. Sie rückten die Platte wieder zurecht. Kizuna ging bis an die hohen Flügeltüren und horchte. "Niemand draußen!" verkündete sie schließlich. Als sie eine Hälfte der Flügeltür öffnen wollte, fiel sie aus den Angeln und Tural konnte sie gerade noch auffangen. Er ließ die halb vermoderte Tür langsam und so leise wie möglich zu Boden gleiten. Yves, die einen furchtbaren Schreck bekommen hatte, atmete hörbar auf. Dann schlichen sie nach draußen. Das Herz eines jeden schlug schnell und fest, und ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt, als sie sich durch den dichten Wald bewegten. "Wo gehen wir hin?" flüsterte Yves den beiden anderen zu. "Erstmal noch ein Stück um das Anwesen herum und dann vom Schloß weg!" informierte sie Kizuna ebenso leise. "Interessant." Sagte eine Stimme neben ihnen. Die drei wirbelten herum und sahen vier Allains mit gezückten Waffen auf sie zukommen. Sofort hatten Tural und Kizuna ihre Waffen zur Hand, aber Yves wich nur voller Angst zurück. Und die beiden schienen auch mit den vier Allains fertig zu werden! Kizuna tauchte blitzschnell unter ihren Angreifern weg, griff von hinten an und versuchte, sie zum Fallen zu bekommen. Es waren vielleicht etwas linke Tricks, aber sie funktionierten- schnell stieß sie einem ihr Schwert in den Rücken und während dieser Allain sich auflöste, kämpfte sie weiter mit dem anderen. Tural ging sehr viel ritterlicher vor und trieb seine Gegner mit machtvollen Schlägen vor sich her- plötzlich hob der eine sein Schwert hoch, wie um Turals Schädel zu spalten. Tural hob sein Schwert um zu parieren, da schoss der andere Allain nach vorne und schlitzte Tural quer vom Bauch bis zu den Schultern auf. Reflexartig sauste Turals Schwert nieder und trennte den Kopf den Allains von seinen Schultern, doch danach sank er in die Knie. Sein Hemd färbte sich dunkelrot. Der andere Allain dachte, er hätte jetzt leichtes Spiel mit Tural und kam mit gesenktem Schwert heran, doch dieser bäumte sich noch einmal auf und stieß dem Allain das Schwert mit aller Wucht in den Bauch, die er noch aufbringen konnte. Dann fiel er zu Boden. Yves schrie auf und rannte zu ihm. Auch Kizuna, die inzwischen auch den letzten Allain besiegt hatte, kam heran. "Tural!" rief Yves aufgebracht. "Oh mein..!! ich werde versuchen, dich zu heilen!" sie verscuhte Tural hochzuziehen, doch der wehrte atemlos ab. "Nein.- es ist nicht so schlimm." Er zog sein Hemd auseinander. Die Wunde war nicht tief, aber deswegen noch lange nicht lebensungefährlich. "Von hier weg schaff ich es jetzt vielleicht nicht mehr, aber ein Stück weit schon noch!" Er zog sich langsam hoch, wobei er sich auf Yves stützte. "Verdammt, wenn sie wissen, dass wir schon draußen sind..." Kizuna biss sich auf die Lippen und strich sich eine silberne Strähne hinters Ohr. Yves schluckte und sagte dann: "Lass uns einfach weitergehen, in Ordnung?" Und sie gingen weiter. Plötzlich blieb Kizuna, die die kleine Gruppe führte, stehen. "Was ist das?" murmelte sie vor sich hin. Yves, die immer noch Tural stützte, trat neben sie. "Das sieht aus ... Wie ... ein Mausoleum oder so!" sagte sie erstaunt. Kizuna meinte: "Ich wußte gar nicht, dass es hier sowas gibt.. es ist auch ganz überwachsen von den Pflanzen... wenn da vorne nicht alles frei von ihnen wäre, wäre es mir gar nicht aufgefallen" Alle drei blickten auf die halbrund Kuppel die sich halb an dem Berg erhob, auf dem das Schloss erbaut war. An einer Stelle, die sie von ihrem Standpunkt aus nur im Profil sahen, fehlten tatsächlich die Planzen, sonst hätte man die Kuppel vielleicht für einen Hügel gehalten. Plötzclih fiel Yves etwas ein. "Dass dort Pflanzen fehlen, heißt, dass dort jemand vor kurzer Zeit war! Vielleicht... vielleicht..." "..ist Shin hier." Vollendete Kizuna Yves' Satz grimmig. Sie setzten Tural, der kaum bei Bewußtsein war, in eine schwer einsehbare Ecke und schlichen um die Kuppel herum. Die blanke Stelle war eine Tür. Sie schlichen wieder zu Tural zurück. Beim Vorbeigehen strich Kizuna beiläufig mit der Hand über den rauen Stein, aus dem die Kuppel erbaut war. Yves, die hinter ihr ging, sah ihr grimmiges Lächeln nicht. "Und?" fragte Tural mit schwerer Zunge, als sie bei ihm ankamen. "Shin ist dort drin." sagte Kizuna fest. "Und Mihai und Tatetsuku sind im Schloss!" Yves blickte verzweifelt zum dunklen Himmel auf. Sie sah keine Sterne. Und keinen Mond. Wer wußte, wie lange die Nacht noch andauerte? "Versuche, Mihai zu erreichen, Yves!" schlug Tural vor. Yves nickte. Mihai öffnete die tausendste Tür. Nichts. Plötzlich überkam ihn ein Kribbel, und er stützte sich kurz mit einer Hand an der Wand ab. Auf einmal war ihm so, als hörte er die Wände sprechen: Shin ist nicht hier! Er ist draußen, geh den Gang hinter uns her! Dann nach links! Dort sind wir, dort ist Shin! Sprachen tatsächlich die Wände? Wurde er verrückt? War das nicht Yves' Stimme?! "Tatetsuku?" "Ja?" "Ich weiß jetzt, wo Shin ist." Yves liess sich auf den Boden sinken und öffnete die Augen wieder, die sie fest zusammengekniffen hatte. Sie war erschöpft, aber nicht körperlich... sie hatte so lange gebraucht, sie hatte schon gedacht, sie würde es nicht schaffen,... aber bei diesem letzten Mal hatte sie das "Ja" so deutlich gespürt, als wenn jemand es ausgesprochen hätte. Sie war sicher dass Mihai sie gehört hatte. Tief atmend sah sie den leichenblassen Tural an und Kizuna. "Jetzt müssen wir warten." Sagte die nal Piriva. ........und warten müsst auch ihr.... eure senshi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)