Raising the Prince - Wenn ein Albtraum wahr wird von mariasantara ================================================================================ Kapitel 1: Ich wollen --------------------- Raising the Prince, Wenn ein Albtraum wahr wird. Kapitel Eins -Ich wollen- „Und glaubst du auch dass sie mich mag?“ Blutend, zerschlagen und trotzdem zutiefst glücklich öffnete Radditz sein linkes Auge und starrte der hübschen jungen Kriegerin hinterher die ihn mit wenigen Griffen noch vor einigen Sekunden in den Boden gerammt hatte. Nappa legte seinen Kopf in seine Hand und schüttelte sich. „Eher nicht, Junge.“ Er nahm die Hand wieder von seinem Gesicht und reichte sie dem grinsenden Saiyajin zu seinen Füssen. „Außerdem kannst du froh sein“, sagte er als er ihn in die Höhe hob, „ dass ihr Gefährte dich kein bisschen als Gefahr gesehen hat.“ Er hielt ihn so lange Fest bis Radditz wieder ohne Hilfe stehen konnte. „Mal ehrlich wie dumm muss man sein sich an eine Gebundene ranmachen zu wollen, wenn man nicht die Kraft hat sich auch mit ihrem Gefährten schlagen zu können.“ Der junge Saiyajin, gerade mal 17 Jahre alt sah auf und zuckte mit den Schultern. „Sie hat mich angelächelt. Hast du dass denn nicht gesehen?!“ Ein dämonisches Grinsen machte sich auf Nappas Gesicht breit. „Du bist gleich dumm wie dein Vater, wenn ich dir das so direkt in dein Gesicht sagen darf.“ Nappa fuhr sich durch seine wallende schwarze Mähne. „Ich weiß beim Besten Willen nicht wie ich mich dazu überreden lassen konnte dich mitzunehmen.“ „Du bist ein erstaunlich schlechter Mic’ca – Spieler. Vater sagte, dich zu besiegen war leichter als mich davon zu überzeugen dass hinter mir eine hübsche Kriegerin steht und mich wollüstig anschaut.“ Nappa plusterte sich auf. „So schlecht bin ich auch nicht, Jungchen. Dein Vater ist ein alter Aufschneider.“ Der große Saiyajin blinzelte. „Hey, die von vorhin trug doch ein schwarzes Oberteil oder?“ Radditz Augen verschleierten sich sofort vor Verzücken. „Ja, das tat sie. Schwarz mit Blutflecken.“ „Tja, scheint sie ist nicht in die Beförderungskapsel eingestiegen Junge.“ „Wirklich?“ Radditz fuhr noch im Sprechen herum und blickte auf die leere Einstiegsluke. Sehr langsam drehte er sich wieder zurück. „Du bist keineswegs so witzig wie du glaubst.“ Nappa zupfte unschuldig an seinem Panzer. Schließlich jedoch schob er den Scooter von seiner Stirn hinunter und las die Zeit ab. „Genug gescherzt. Wir suchen jetzt den Prinzen, liefern ihn beim König ab, und gehen dann zu deiner Mutter. So wie ich es sehe, hat sie Merkes zum Kochen verdonnert und wir werden alle davon profitieren.“ Nappa grinste zu dem jüngeren Saiyajin hinunter. „Dein ältester Bruder ist vielleicht ein durchschnittlicher Kämpfer, aber kochen kann er.“ Radditz nickte und versuchte noch nicht einmal diese Anschuldigung zu bestreiten. Was wahr war, war nun mal wahr. Sie suchten ihren Prinzen schon seit einer geraumen Zeit als sie endlich am Aquarium fündig wurden. Wie es die Eigenart des Jungen war starrte er vor sich in das Becken hinein und beobachtete die Fronen, kaum handgroße Unterwassertiere die sehr oft am Speiseplan der Fleischesser auf Freezers Schiff stand. Nappa konnte es nicht besonderes leiden, nichts ging über das sättigende Gefühl von Nek wenn es sich in seinem Magen ausbreitete und alles andere zweitrangig wurde. Mhhh, Nek mit Zauderbutter. Bei Vegeta-seis Boden er hatte Hunger. „Mein Prinz“, sagte inzwischen Radditz, „es ist Zeit zu gehen. Euer Vater erwartet euch schon ungeduldig, so wie ganz Vegeta-sei. Es wird Zeit euch von den Fronen loszureißen. Wenn ihr euch eurem Vater von eurer Besten Seite zeigt, wird er sich…“ Der Junge hob seine Hand in die Höhe und zeigte Radditz an still zu sein. „Sie werden gleich attackieren.“ sagte er leise. Nappa sah sich augenblicklich um. „Wer mein Prinz?!“ Der Junge blieb ruhig. „Die Fronen, Nappa. Beruhige dich.“ Prinz Vegeta hob seine dünnen Arme in die Höhe und zeigte auf einen der größeren Fronen im Becken. Er musste wohl schon älter sein, denn seine Farbe wechselte gerade von einem tiefen Blau in ein helles Gelb. „Fronen attackieren sich niemals gegenseitig, mein Prinz.“ erwiderte Nappa ruhig und blickte auf den Jungen herab. „Sie sind keine Fleischfresser wie wir.“ „Dann, Nappa, frage ich mich wo die anderen gelben Fronen sind.“ Er sah wieder auf den gelben Fronen. „Weil da gibt es keine.“ Nappa starrte in das Becken hinein. „Ihr habt recht mein Prinz. Aber, ist es euch in den Sinn gekommen dass wir es waren die sie gegessen haben.“ „Schon am ersten Tag, Nappa! Ich bin ja wohl nicht dumm!“ „Natürlich nicht mein Prinz. Niemals würde ich mich zu einer solchen Aussage reißen lassen. Verzeiht, falls ich euch damit gekränkt habt.“ Der junge Prinz lächelte ihn milde gestimmt zu. „Hast du nicht Nappa. Deine Worte waren gut gewählt. Lasst uns hier noch ein bisschen warten, bis sich meine Annahme bestätigt hat und dann gehen wir zu meinem Vater. Kann ich euch beide dafür begeistern?“ Er sah nun zu Nappa und Radditz. Nappa lächelte und legte dann ein breites Grinsen über sein Gesicht. „Dies ist mein begeistertes Gesicht, mein Prinz. Was haltet ihr davon von wenn wir vor dem König die ganze Schuld auf Radditz schieben und er Extratrainigsstunden zu absolvieren hat.“ Dieses Mal lächelte ihm der Prinz freudig zurück. „Eine gute Idee Nappa. Nun Radditz. Was hältst du davon?“ Der Junge Saiyajin atmete tief durch und blickte gelangweilt in das Gesicht seinen Prinzen. „Auch ich bin begeistert mein Prinz.“ sagte er leise und überaus verhalten. „Darf ich euch meiner Begeisterung in einem Bittschreiben, ebendies nicht zu tun kundtun und weiteres darauf hinweisen, dass der König, Euer Vater, keineswegs gut zu sprechen ist auf mich nachdem ich eine Blendbombe im Thronsaal explodieren ließ.“ Vegetas Augen wurden für einen Moment groß. „Das warst du?“ „In der Tat.“ Vegeta nickte. „Wie es scheint Nappa, wirst wohl doch du die Verantwortung übernehmen müssen.“ Nappa lächelte noch immer. „Wie ihr wüscht mein Prinz. Wollen wir uns nun nicht doch wieder dem gelben Fronen zuwenden und hoffen das eure… Wo ist das verdammte Vieh hin?“ Nappa sah ungläubig auf das nun gelbe-fronen-freie Becken hin. Vegeta entließ einen kurzen ungläubigen Schrei. „Nun habe ich es verpasst. Das ist ja wohl kaum zu glauben! Das ist eure Schuld!!“ Nappa blickte noch immer überrascht zum Becken. „So scheint es mein Prinz. Nichtsdestotrotz, es ist Zeit zu gehen. Noch länger sollten wir euch nicht von Eurem Vater trennen denkt ihr nicht auch.“ „Aber…“ der kaum fünfjährige sah noch immer fassungslos und wütend in das Wasser hinein, Radditz lächelte. „Prinz Vegeta. Es ist Zeit zu gehen. Einem Saiyajin steht es nicht verlorenen Schlachten nachzuhängen, es ist immer die nächste Schlacht die zählt. Kommt, erweicht euch und lasst uns gehen.“ Trotzig sah der Prinz in die Höhe. „Da,“ sagte er patzig, „ich erweiche mich. Geht voran.“ „Gerne mein Prinz.“ Zarbon, ein Humanoider, hielt sie auch noch bevor sie in die Nähe der Landebuchten kamen. Nappa nickte ihm zu. „Zarbon, was kann ich für dich tun.“ Der Grünhaarige zuckte mit den Schultern. „Lord Freezer wünscht den Jungen Prinzen auf ein paar scheidende Worte zu sprechen. Und das war jetzt seine Formulierung und nicht meine. Kannst du mir glauben.“ Nappa grinste. „Das glaube ich sofort. Wohin geht’s?“ „Aussichtsplattform.“ Lord Freezer erwartete sie stumm und mit einem eigenartigen Lächeln auf seinen Lippen. „Ich hatte wirklich angenommen“, sagte er als sie mit einem knappen Nicken hinwies näher zukommen, „Alle Saiyajins hätte das Schiff verlassen. Das hat mich jetzt doch etwas“ Er grinste süffisant, „unerwartet getroffen. Bitte, lasst es euch nicht nehmen euren Planeten anzuschauen, ich finde die Gewitterblitze an dem Nordkap Eurer Pole stets so unterhaltsam.“ Es war Prinz Vegeta der seine Stimmer erhob, gelangweilt wie nur er es manchmal konnte. Es war immer sehr witzig einem so jungen Kind dabei zuzusehen, so zu agieren. „War das jetzt alles, Lord Freezer. Mein Vater und mein Volk wartet auf ihren Prinzen, also mich und ich sehe nicht ein sie zu enttäuschen.“ Freezer stellte sich neben ihn und ging in die Hocke. Er legte seine weiße ledrige Hand auf die Schulter des Jungen und drehte ihn langsam zum großen Fenster. Seine pinken Lippen ganz nahe am Ohr des Prinzen glitten ihm die Worte fast zu langsam aber dafür voller Genuss aus dem Mund. „Ihr müsst verstehen, junger Vegeta, bevor ihr eintratet habe ich eine Attacke gegen euer Volk geführt und ich denke ihr habt es verdient, als die letzten Eurer Art, eurem Untergang beizuwohnen.“ Genau so wie er es sich in seinem Gedanken vorgestellt hatte, begann die Erdkruste Vegeta-seis zu zerreißen und keine drei Atemzüge waren vergangen da zog sie sich zusammen, fielen in sich ein um dann, schlussendlich in einem nicht hörbaren Knall zu explodieren. Nappa reagierte als erster. Er der sonst immer zum Ersten Schlag bereit war, stand fragend da und sah zu Lord Freezer. „Wie könnt ihr das nur tun. Ohne Die Saiyajin seid ihr nichts. Wie …“ Er schüttelte den Kopf. „Warum habt ihr das getan!“ Nappa sah noch immer ungläubig auf den Flecken im Weltall der einst sein zu Hause gewesen war. Erst als die Druckwelle das Schiff zum taumeln brachte und die internen Stoßdämpfer nicht mehr genug Wirkung erzielten begann Nappa zu taumeln. Radditz fing ihn auf. Tränen rannten sein Gesicht hinunter. „Ich hatte meinen jüngsten Bruder noch nicht einmal gesehen.“ Sagte er leise und schüttelte den Kopf. Es war der jüngste unter ihnen, noch nicht mal alt genug um in den Hallen des Feuers seinen Eid zu schwören und selbst auf der Höhe seiner Macht kaum fähig mit einem Radditz mitzuhalten, der Freezer schließlich attackierte. Ein einzige Schlag, der dafür saß und Freezer gegen die nächste Wand schleuderte. Unverletzt erhob sich Freezer wieder. Er grinste. Prinz Vegeta sah den Schlag noch nicht einmal Kommen der ihn gegen eine der Konsolen hämmerte, aber der junge Saiyajin spürte den Schmerz der durch seinen Rücken glitt und wurde bewusstlos. Nappa schrie auf. Er und Radditz griffen Freezer zusammen an und schmissen ihn ein weiteres Mal gegen die Wand. Dieses Mal stand Freezer nicht so leicht auf. Radditz war schon nachgesprungen, seine Verletzungen von dem Sparring mit der Kriegerin schon längst verheilt und rammte seinen Ellbogen in die Flanke des kleinen Humanoiden, während Nappa sein Ki sammelte um es für einen Angriff zu verwenden. Vielleicht wäre es geglückt, wären nicht in diesem Moment die Leibwächter von Freezer durch die Tür gerannt. Nappa sah wütend auf sich selbst herab, als er auf das Loch sah dass eine der Laserkanonen durch seine Brust und Teile seines Herzens geschossen hatte und lächelte zu Radditz hinunter. „Scheiße, nur einer Mehr und wir hätten ihn gehabt. Oder was denkst du.“ Radditz grinste zurück. Auch er war durchlöchert. „Aber locker, Nappa. Total lo…cker.“ Und dann sagte keiner mehr was und beide wussten es war Zeit zu sterben. ______________________________________________ Saiyan =Saiyajin Thanks to Mrs_Vincent_Price 24.09.08 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)