The Castle on the Cloud von abgemeldet (Wenn die Sehnsucht dich verschlingt) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- The Castle on the Cloud Prolog Das Klopfen der Stöckelschuhe, war durch das gesamte Restaurant zu hören. Das Mädchen mit den violettgefärbten Haaren und dem wunderschönen neuen Kleid aus der diesjährigen Sommerkollektion von Gucci zog alle Blicke auf sich. Sie blieb an einem Tisch am Fenster stehen und setzte sich zu 3 weiteren Mädchen an einen kleinen Tischen. „Morgen Mimi“ Begrüßten sie ihre Freundinnen. „Es tut mir leid Mädchen, aber ich bin schon wieder zu spät“ „Schon okay. Das Essen müsste gleich da sein, ich hab dir Eier mit Speck bestellt“ Yolei lächelte ihr Vorbild freundlich an. Seit ein paar Monaten trafen sich Mimi, Sora, Kari und Yolei jeden Sonntagmorgen zum Brunchen in einem Restaurant, das zwischen ihren Häusern und Wohnungen relativ mittig gelegen war. „Und was gibt es so Neues?“ sagte das Model in die Runde, nachdem sie sich ein Glas Orangensaft bestellt hatte. „Ich hab mich von Matt getrennt.“ Sagte Sora leise und nahm einen Schluck Kaffe. Die allgemeine Verwunderung der runde war unübersehbar. „Was? Wieso das?“ fragte Kari, die sich vor schreck an einem Stückchen Brot verschluckt hatte. „Naja wir haben uns heftig gestritten und dann ist er in der Nacht zu seinen Freunden aus der Band verschwunden und hat mir eine Mail geschrieben, dass ich nicht auf ihn warten soll.“ „ohje..und was denkst du wie es weiter geht“ „Unsere Beziehung hat sowieso größten Teils nur noch aus Streitereien bestanden und durch seine Touren, auf die er mich nie mitnimmt, sehen wir uns immer seltener.“ Sie senkte ihren kopf und legte die Gaben zur Seite. Kari, die neben ihr saß, legte ihre Hand auf die Schulter der Rothaarigen und sagte sanft: „Es war besser so, wie es scheint, denn je mehr ihr Streitet, desto weniger wollt ihr zusammen sein. Vielleicht ist auf diese Weise irgenwann eine reundschaft möglich. Lass den Kopf nicht hängen“ „Sie hat Recht und das weißt du auch. Ich würde sagen, dann machen wir wieder demnächst einen Mädelstag und gehen shoppen und abends einen drauf machen auf das Singledasein“ sagte Mimi und hob ihren Zeigefinger um deutlich zu machen, dass es keine Ausrede gab. „Hallo?! Und wa sist mit mir?!“ „Ach Yolei... du gehst an diesem Abend als... Vergebener Single durch. Du weißt ja: Nur gucken, nicht anfassen.“ Die Mädchen lachten gemeinsam. „WAS? Sora und du, ihr habt euch getrennt“ T.K. ließ sich zusammen mit dem Telefon am Ohr auf sein Bett fallen und starrte ungläubig die Decke an. „Ja. Es ging einfach nicht mehr und die Band ist im Moment sehr erfolgreich und da hab ich keine Zeit für Streiterein und Diskussionen wer das essen macht und dass ich mich am Haushalt nicht beteilige...“ Matt seufzte, „ aber T.K., ich vermisse sie auch.“ „Ja das glaube ich dir“ „Sein ist bestimmt schrecklich sauer auf mich. Ich würde gerne wissen was sie denkt.“ „Oh nein, Matt! Ich kenn diese Anspielung...“ „Bitte“ „Nein! Ich werde Kari bestimmt nicht shconwider ausquetschen. Sollte sie das rausbekommen, dann aber gute Nacht.“ „Läuft da eigentlich etwas zwischen euch Beiden?“ „Nein, wie kommst du darauf?“ „Ach ist ja auch egal. Naja, ich melde mich dann die Tage noch mal. Grüß Tai von mir. Tschüss“ „Tschüss“ sagte nun auch T.K. zu seinem großen Bruder und drückte die Taste zum Auflegen. Er lief au seinem Zimmer und stellte das Telefon auf die Station zurück. „Mama, ich laufe schnell in die Bibliothek und hol mir ein Buch für mein Referat!“ Rief er zur Küchentür hinein. Sie antwortete mit einem kurzen „alles klar Schatz“ worauf der Blonde sie Tür wieder Schloss und sich auf den Weg machte. Er wollte sich mit Kari an der städtischen Bibliothek treffen, da sie ein ähnlichen Referat am Dienstag in der Schule halten musste. Er lief gemütlich los und beeilte sich auch keineswegs, da er wusste dass sie sich jeden Sonntag mit ihren Freundinnen traf. „So, ich muss dann gleich los.“ Sagte Kari und winkte den Kellner zu sich. „Das wären dann 15 Yen Madame.“ „Hier bitte.“ „Wieso gehst du heute Früher?“ Sora stopfte sich den letzte bissen Spreck in den Mund, nachdem sie den Satz vollendet hatte. Kauend sah sie ihrer Nachbarin beim Taschepacken zu. „Ich muss mit T.K. noch in die Bibliothek, da wir für unser Referat noch ein paar Bücher brauchen. Er müsste gleich hier sein.“ Yoleis Augen fingen an zu funkeln. “Soso schon wieder so ein inoffizielles Date mit euch 2?“ Die anderen beiden Frauen wurden aufmerksam. Die Braunhaarige winkte jedoch ab. „Das sind Hirngespinste, Yolei, wir haben keine inoffiziellen Dates. Wir haben nicht mal offizielle Dates. Wir sind Freunde und teilen uns unsere Arbeit“ natürlich hatte blieb es nicht unbemerkt, dass sie jetzt von Drei Paar neugierigen, großen Augen angeblitzt wurde. Sie lenkte schnell ab, um nicht weiter Fragen klären zu müssen. „Es Gewittert ja... Das Wetter ist aber schlagartig umgeschlagen.“ Doch damit hatte sie vollkommen Recht. Es blitzte auf einmal sehr stark und der Himmel hatte sich von strahlendem Sonnen schein in eine schwarze Ruine verwandelt. „Das ist aber seltsam...“ Hikari... Hikari, du wirst erwartet... Kapitel 1: The door is open --------------------------- Kapitel 1 – Das Tor ist offen T.K. kam in das Restaurant herein, da das Gewitter immer lauter und der Regen immer stärker wurde. Als er sich umsah, entdeckte er seine Freundinnen und ging mit langsamen Schritten auf sie zu. „Hey, na alles klar? Was für ein dummes Wetter!“ „Du bist ja jetzt schon klatsch nass“ bemerkte Sora und musterte den durchnässten jungen Mann. „Da hast du Glück, dass du schon in der Nähe des Restaurants warst, als es mit dem Gewitter angefangen hat.“ „Da hast du wohl Recht.“ Sagte er und drehte einen Zipfel seiner grünen Weste aus. Er sah zu Kari, die startbereit vom Tisch aufstand. „Meinst du nicht, wir sollten noch ein bisschen warten, bis das Schlimmste vorbei ist?“ fragte der Blonde. „Ja, du hast Recht.“ Sagte das Mädchen und setzte sich wieder., „schnapp dir nen Stuhl und setz dich dazu“. „ohhh ein Mann in unserer Runde“ sagte Yolei spöttisch und die Ruhe wurde wieder durch ein allgemeines Lachen gebrochen. T.K. hatte sich vom Nachbartisch einen Stuhl genommen und ihn neben Soras gestellt. Er setzte sich und bestellte sich ebenfalls noch schnell einen Kaffee. Die Mädchen blickten ihn alle unentwegt an, da das interessante Gesprächthema Kari-T.K. und T.K.-Kari nun noch besser fortgeführt werden könnte. Mimi nahm einen Schluck aus ihrem Glas Orangensaft und fragte den jungen Mann: „ Sag mal, was haben du und die kleine Kari, denn in der Bibliothek schönes vor?“ sie zog dabei eine Augenbraue hoch und starrte ihn mit einem durchbohrenden Blick pausenlos an. „Nun... wir wollten uns Bücher für unsere Referate ausleihen“ er ging mit dem Oberkörper ein Stück zurück um nicht noch näher an die aufgerissenen Augen seines Gegenüber heran zu kommen. „Worauf willst du hinaus?“ „Sooo, wir gehen jetzt, sonst kommen wir noch zu spät und die Bibliothek schließt.“ Sagte Kari und schoss von ihrem Stuhl auf. Sie schnappte T.K. an der Hand und zog ihn aus dem Restaurant. „aber mein Kaffee..“ „ach vergiss den blöden Kaffe“ mit erröteten Wangen ging sie auf die Straße, wo sie sofort einen riesigen Schutt Regen abbekam. T.K. zog seine Weste aus und hielt sie über ihren und seinen Kopf. „Wenn wir uns beeilen, schützt uns das vielleicht ein bisschen.“ Und mit diesen Worten rannten sie los. Mimi, Yolei und Sora beobachteten die Beiden noch durch das Schaufenster. „also ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber die Beiden haben doch was miteinander.“ Auf den Satz von Mimi schüttelten die anderen Beiden nur den Kopf. „Also jetzt wäre der Zeitpunkt das Thema zu beenden“ sagte die Rothaarige dann schließlich. Die Türklingel der Yagamis hallte durch die kleine Wohnung und eine wohlbekannte Stimme hallte durch die Sprechanlage, die von Frau Yagami bedient wurde. „Tai, Izzy ist da“ „Ja Mum!“ Taichi trottete langsam aus seinem Zimmer. Schon von hier aus sah er, wie sein alter Freund zur Tür herein kam. „Hey Tai!“ „Izzy! Was machst du denn hier?” freundlich nahm er ihn mit zu sich ins Zimmer. Sobald sie in seinem du Karis Schlafzimmer waren und die Tür geschlossen hatten, wurde Tais Mimik ernst. „Was ist passiert, weil du unangemeldet vorbeischaust?“ „Du hast mich schon durchschaut. “sagte Izzy, „Es geht um das Meer der Dunkelheit. Ein unsichtbares Tor hat sich in der Nähe der Bibliothek geöffnet. Mein Laptop hat es mit angezeigt.“ Er öffnete es und deutete mit dem Finger auf die Stelle, um die es sich handelte. „So ein Mist! Wir können nicht mal die Digimon zur Hilfe holen. Seit Jahren hat niemand mehr die Digiwelt betreten und das sollte auch so bleiben“ der Braunhaarige kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. „Wo ist Kari?“ Izzy erinnerte sich schlagartig an den Vorfall vor 7 Jahren. „Oh nein! Ich weiß es nicht!“ hektisch wühlte Tai nach seinem Handy. Als er es endlich fand, wählte er Karis Nummer. ... „Ja?“ „Kari? Hör zu, lauf nicht zur Bibliothek! Das Tor der Dunkelheit ist offen!“ „Hallo?“ „Kari?!“ „Tut mir leid, der Empfang ist schlecht, ich melde mich wenn ich auf dem Heimweg bin“ „NEIN!“ sie hatte aufgelegt. „So ein Mist! Wir müssen sofort da hin!“ Die beiden Freunde schnappte ihre Schuhe und rannten in Richtung Innenstadt. Izzy schickte mit dem Terminal eine Rundmail an alle. Nur zusammen konnten sie einen Plan schmieden, um die Bedrohung zu beseitigen. Sora hörte ihr Terminal piepen. Sie zückte es aus ihrer Handtasche und sah, dass sie eine Mail von Izzy bekommen hatte. „Oh Leute schaut, Izzy hat...“ in diesem Moment las sie die Nachricht. „Los geht’s wir müssen Kari hinterher!“ „Ich dachte das Thema sei erledigt“ fragte Mimi genervt, woraufhin Sora ihr die Nachricht vor die Nase hielt. „So ein Dreck. Schnell!!!“ „Hast du im Internet zu der Relativitätstheorie schon ein bisschen was gefunden?“ „Ja, aber ich dachte mir, dass in den alten Ecken der Bücherei bestimmt noch interessantere Informationen und Zitate zu finden sind.“ T.K. und Kari waren an der Pforte der Bibliothek angekommen und der Junge hatte soeben seine Weste heruntergenommen. Plötzlich merkte das Mädchen, wie ihr Herz zu rasen anfing. Ihr wurde etwas schwindelig und die war wie benommen. „Lass uns bitte mal rein geh, die schwüle Luft hier draußen, scheint mir nicht sonderlich zu bekommen.“ „Ist es schlimm? Soll ich dich nach Hause bringen?“ „Nein, nein mach dir keine Gedanken. Ist nur der Kreislauf“ Hikari Yagami... Hikari… Das Mädchen schreckte auf. Sie sah sich um. Plötzlich hatte sie wieder das Gefühl verlogt zu werden. Sie kannte dieses Gefühl. Niemals würde sie es vergessen. Kari wurde immer nervöser und hektischer. Alle 5 Sekunden schaute sie erneut hinter sich. Komm her zu uns... wir haben dich endlich gefunden „Was hast du denn? Irgendwas stimmt nicht mit dir“ „T.K. das Meer... es will mich wieder holen...“ „Was sagst du?“ er sah sie besorgt an „bist du dir sicher?“ er nahm ihre Schultern und brachte sie dazu ihn anzusehen „bist du dir wirklich sicher?“ „Diese Gefühl... ich weiß nicht“ „KARIII!“ Tai stürzte zur Tür herein. Er sah T.K. an, welcher sie darauf hin los lies. Der fürsorgliche Bruder, gefolgt von dem schnaufenden Izzy, lief zu seiner kleinen Schwester und nahm sie in den Arm. „Das Tor zum Meer der Dunkelheit ist offen. Du bleibst hier und rührst dich nicht vom Fleck, bis alle da sind. Versprich mir das!“ „O-Okay“ „Tai...“ Sora und die Beiden anderen Mädchen waren nun auch eingetroffen. „Ist alles okay?“ „Soweit schon.“ Er lies Kari wieder los und drehte sich zu den anderen. „Nur was sollen wir jetzt tun? Wie können wir das Tor der Dunkelheit wieder schließen ohne unsere Digimon. Das könnte die ganze Stadt... nein, unser ganzes Land bedrohen.“ Kari atmete auf. „Es ruft nach mir... .. komme ich, dann sind sie zufrieden“ Kapitel 2: different Worlds --------------------------- Kapitel 2 – fremde Welten „Du wirst nicht mal daran denken!“ Tai wurde lauter. Er hatte Angst. Angst, dass sie ihm seine Schwester wieder nehmen würden. Wie sollten sie sich ohne Agumon und die Anderen verteidigen? Plötzlich spürte er eine Hand auf seinen Schultern. ER drehte sich um und sah Sora, die ihm freundlich zulächelte. „Wir haben bis jetzt alles geschafft, also werden wir das hier auch hin bekommen. Wir wissen zwar noch nicht wie, aber das wird sich weisen“ „Wir gehen da rein!“ Alle schauten zu Yolei, die diesen Satz laut durch die Menge fegte, „Um die Gefahr zu beseitigen, müssen wir sie kennen. Wir gehen da rein!“ „Sie hat recht.“ Izzy sah von seinem Laptop auf und nickte ihr zu. „Ja Yolei, von hier kann ich nicht viel herausfinden. Wir müssen da rein um zu sehen, was genau uns bedroht und wie wir das Tor schließen können.“ Karis Herz raste immer schneller. Sie mussten jetzt durch das Tor gehen. Sie hatte Angst. Inzwischen waren auch Davis, Ken, Joey und Cody eingetroffen. Hilfesuchen sah die Braunhaarige zu Yoleis Freund, dessen Angst ihm nicht weniger im Gesicht stand als ihr. „Möchtest du hier bleiben?“ fragte ihr großer Bruder verständnisvoll, doch sie schüttelte den Kopf. „Ich werde euch nicht allein da raus gehen lassen.“ Sie richtete sich auf und lief ihren Freunden hinterher. Izzy suchte mit Hilfe seiner Daten das Loch ein paar Meter neben der Bücherei. Neben einem kleinen Brunnen machte er halt. Er streckte sein Hand aus und... tatsächlich... sie verschwand im nichts, als wäre sie ihm einfach abgehackt worden. „Seid ihr bereit?“ Seine Freunde nickten ihm zu und konnten sehen, wie er nach einem Schritt nach Vorne im Nichts verschwand. Sie folgten ihm nacheinander. Es war, wie als würden sie durch eine Tür in den nächsten Raum laufen. Das Meer der Dunkelheit lag direkt vor ihnen. Hier gab es keine alltäglichen Farben, alles war Grau, oder schwarz. Der Nebel verdeckte die Sicht und die Kälte versetzte eine unangenehme Gänsehaut. „Soll ich dich an der Hand nehmen? Geht’s dir dann besser?“ Davis stellte sich neben Kari und lächelte sie verlegen an. „Danke, Davis, aber es geht schon“ sagte sie leise und sie wirkte ein bisschen lockerer. „Ken, geht’s dir auch gut?“ Sie sah zu dem jungen Mann rüber, der ihr mit einem Lächeln die Frage bestätigte. Er hatte, wie auch Kari schon schlechte Erfahrungen mit dem Meer der Dunkelheit gemacht. Beide waren sie bereits hier gewesen und sie erinnerten sich an jedes Detail, das sie nun erneut sehen mussten. „Wir sollten Dragomon finden. Er kann uns sicher sagen, was passiert ist.“ Tai nutzte die Gelegenheit um seine Freunde auf einen für ihn richtigen Weg zu führen. Sein Ergreifen der Initiative machte ihnen Mut. Jeder Weg an diesem leeren, grauen Stadt sah gleich aus. Sie wussten nicht einmal ob sie nicht im Kreis liefen. ~Platsch~ “Ich kann das Meer hören!“ sagte Kari plötzlich. Sie schloss ihre Augen und hörte auf das Geräusch von Tropfendem Wasser und dem Rauschen von Wellen. „Hier lang!“ Ken zeigte mit dem Finger nach Westen. Auch er hatte es vernommen. Auf sein Kommando liefen die Freunde weiter. Tatsächlich hatten sie in wenigen Augenblicken das Meer erreicht. „Das ist es also...“ Joey, Izzy und Cody sahen sich aufgeregt um und sammelten Eindrücke, Daten, Bilder, die sie zur Lösung ihres Problems für wichtig hielten. Alle waren damit beschäftigt diesen schrecklich düsteren Ort zu begutachten, dass niemand merkte, wie Hikari an das Wasser lief. Stur steuerte sie auf das Ende des Sandstrandes zu. Auch, wenn sie schon bis zu den Knien im Wasser war, wurde ihr nicht kalt und die Nässe machte ihr nichts aus. „Dragomon...“ flüsterte sie den Wellen zu. Das Wasser stieg und riesige Wellen erhoben sich vor ihr. Trotzdem rührte sie sich nicht und schaute in das dunkle Wasser. „KARI!“ hörte man T.K. rufen, der auf das Geschehen aufmerksam geworden ist. Er rannte zu ihr und versuchte sie vor der Welle zu retten. Mit einem Satz Packte er sie und warf sich zusammen mit ihr auf den Boden. Das Wasser prallte mit einer Wucht auf den Sand und traf auch die beiden Freunde. „NEIN!“ die anderen liefen auf den Ort des Geschehens zu angeführt von Tai, der nach seiner Schwester schrie. Als das Wasser zurückging, war niemand mehr zu sehen. Hektisch sahen sich die Digiritter um. Wo konnten sie sein? Plötzlich sag man T.K. Kopf aus dem Wasser steigen, dicht gefolgt von der Braunhaarigen. Gegen die restlichen Wellen kämpfend, schwammen sie ans Ufer und ließen sich erschöpft in den Sand sinken. „Mein Gott, was hast du dir dabei gedacht?“ der besorgte Bruder kniete sich und half der Braunhaarigen hoch. Joey kümmerte sich um T.K. . „T.K. ich danke dir. Vielen dank.“ Tai verbeugte sich vor ihm. „Nein, das ist schon okay. Das hätte jeder von uns getan.“ Er lächelte schwach und wurde sofort wieder ernst. Nachdem er sich aus Joeys helfendem Griff gelöst hatte, lief er auf Kari zu und sah sie wütend an. „Was war denn nun schon wieder? Das Thema hatten wir vor 7 Jahren schon. Du weißt, dass du stark genug bist um dich gegen das hier zu wehren. Wieso butterst du dich dann immer selbst so unter?“ Diese Seite von ihrem besten Freund hatte sie lange nicht mehr gesehen. Schnell wurde ihr bewusst, dass sie nicht nur sich, sondern nun auch ihn in Gefahr gebracht hatte. Er hatte Recht, die ließ sich zu leicht beeinflussen, obwohl sie etwas dagegen tun könnte. Es tat ihr leid und sie wusste nicht, was sie jetzt antworten sollte. „Schau mich nicht so an. Wenn dir etwas passieren würde...“ er stoppte und drehte sich von ihr weg. Sie sah ihm nach. Ihre Augen waren erfüllt von Traurigkeit darüber, dass sie T.K. enttäuscht hatte. Es herrschte absolutes Stillschweigen und Gespräche über den Vorfall wollte niemand anfangen. Sie liefen einfach weiter auf der Suche nach Dragomon, bis sie an eine Höhle ein bisschen weiter abgelegen des Ufers kamen. „Hier können wir unser Nachtquartier aufschlagen, meint ihr nicht?“ Sora sah in den Felsvorsprung hinein und entdeckte lediglich einen kleinen, engen Raum, in dem für alle Platz sein dürfte. „Sie hat Recht. Ladet eure Sachen hier ab, wir suchen noch eine Weile und kommen dann hier her zurück.“ Wieder war es Tai, der den Ton angab. Diese Rolle stand ihm unheimlich gut. Ich hörte ihr sucht mich... eine Stimme erklang, doch niemand war zu sehen. „Dragomon!“ Ken sah auf. „Wir brauchen deine Hilfe. Das Tor zum Meer der Dunkelheit ist in der Menschenwelt geöffnet.“ Das haben wir bereits gemerkt. „Kannst du uns auch sagen, wer das getan hat?“ Seine Freundin Yolei stellte sich zu ihm und nahm ihn an der Hand . Als Zeichen ihres Stolzes lächelte sie ihn liebevoll an. Er war so tapfer, obwohl er damals so viel mit der Dunkelheit zu kämpfen hatte. Es war eine Frau. Eine Menschfrau. Sie irrt in meiner Welt umher und tötet meine Freunde und Mitbewohner. „Wo können wir sie finden?“ Am Berg des Vergessens. Dort hat sie sich eingenistet. Bitte Ken, Hikari.... rettet unsere Welt. Ein wenig später fanden sich alle Freunde wieder in der kleinen engen Höhle. Durch die unvermeidbare Nähe zwischen ihnen, wurde es nicht kalt. Joey hatte ein paar Decken mitgebracht, für den Notfall. Mit 3 Decken, die sie untereinander teilten, konnten Sie vor ihrer ersten Begegnung mit der Frau, die den Schaden anrichtete, noch eine Runde schlafen. Kari schaute zu T.K. hinüber. Izzy und Mimi lagen zwischen ihnen. Würde er ihr verzeihen? Sie musterte sein schlafendes Gesicht. Er sah wirklich süß aus, wenn er schlief. Plötzlich fiel ihr das Gespräch von heute Morgen ein. Hatte Mimi etwa Recht? Empfand sie doch etwas mehr für ihn? Kapitel 3: the unknown stranger ------------------------------- Kapitel 3 – Der Fremde Der nächste Morgen brachte auch keine Farben in den tristen Ort. Die Freunde packten ihre Sachen zusammen und zogen weiter zum Berg des Vergessens. Sora wurde langsamer als die Anderen und viel in der Gruppe auf den letzten Platz zurück. Sie trottete nachdenklich als Schlusslicht umher und schien ihr ganzes Umfeld völlig zu vergessen. Wieso konnten sie und Matt nicht mehr miteinander sein? Wieso ist alles so falsch gelaufen? Wo war er jetzt, wo seine Freunde ihn brauchten? Er war einfach nicht mehr der Selbe. „Ist alles in Ordnung?“ „eh?“ sie sah neben sich. Tai war zu ihr hinter gekommen. „Was ist denn los mit dir? Du bist so ungewöhnlich ruhig“ Er grinste sie neckisch an. „Ja es ist alles okay.“ Ein leichtes Lächeln rutschte ihr über die Lippen. „Hey komm, selbst ein Fremder würde wissen wie falsch dein Lächeln eben war.“ Er blieb stehen. „Sora, du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst. Was ist los? Vermisst du Matt?“ „Ein bisschen. Ich... ich hab mich gefragt wieso alles so gekommen ist und wieso wir es nicht besser gemacht haben“ Der Junge nahm seine Hand und legte sie auf ihre Wange. „Man kann so was nicht kontrollieren, aber wenn er sich so ein Mädchen wie dich durch die Lappen gehen lässt, dann kann er nur blöd sein“ ein warmes Lächeln seinerseits erwärmte Soras ganzes Gemüt. „Danke Tai.“ Sie machte einen Schritt vor und nahm ihren Freund in den Arm. Sie hatte sich schon sehr lange nicht mehr so wohl gefühlt wie in diesem Moment. Als sie dabei waren sich los zu lassen trafen sich ihre Blicke und sie sahen sich unentwegt an. /Sie ist immer noch wunderschön/, dachte sich der Braunhaarige. „Leute!! Wir werden uns verlieren, wenn ihr nicht bald mit lauft!“ Yoleis timing war mal wieder perfekt. Sie ließen voneinander ab und liefen weiter. Als sie an einem Waldrand ankamen, machten sie Rast und setzten sich an einen großen Baum, der ihnen Windschutz spendete. Davis hatte das ungute Gefühl beobachtet zu werden. Er wusste, dass sich irgendetwas hinter den Bäumen versteckte. Nach einer Weile stand er auf um vielleicht einen etwas bessern Blick zwischen den dicht aufeinander wachsenden Bäumen zu erhaschen. Daraufhin sah er einen schwarzen Schatten. „Halt!“ rief er und sprang in den Wald hinein. „Davis, nicht!“ Kari und die anderen machten sich sorgen. Plötzlich hörte man seine Stimme: „WAAAS?“ besorgt rannten Tai, Cody und Izzy ihm hinterher. Was war nur los? Joey und die Mädchen sahen gespannt auf den Ort des Geschehens und hörten immer wieder knackende Äste und Getuschel. „Kari, Yolei? Habt ihr mich vermisst?“ eine bekannte Stimme hallte hinter einem nahegelegenen Baum hervor. „Das ist doch...“ „WILLIS“ rief Yolei laut und hinter dem Baum kamen Willis und die Jungs zum Vorschein. „ich sagte dir doch du sollst nicht so rumflirten!“ Davis war sichtlich genervt. „Lass mich doch“ der blonde, junge Amerikaner lachte erst und begrüßte dann auch die anderen. „Ah Mimi, schön wie immer“ sagte er zu dem Model und gab ihr einen Kuss auf die Hand. „Danke.“ Sie fühlte sich geschmeichelt. Ob alle Jungs in Amerika diesen Charme hatten? „Was machst du hier?“ „Das Selbe wie ihr nehme ich an. Ich habe in meinem Computer das Tor zur Dunkelheit auf der Freiheitsstatue entdeckt.“ „Auf der Freiheitsstatue?“ T.K. sah ihn ungläubig an und fing dann an zu lachen. „Ohje wie bist du da rauf gekommen?“ „Frag lieber nicht“ Der Amerikaner lachte mit. Es hörte sich wirklich lächerlich an, wenn man das so sagte. Mit einem Freund mehr machten sie sich nun weiter auf den Weg. Doch die Ruhe, die herrschte, hielt nicht lange an. Sie kamen an einen großen Fluss, dessen Strömung sehr stark zu sein schien. Dort konnten sie unmöglich hinüberschwimmen. Ein alter Holzsteg führte hinüber zum anderen Ufer, dieser sah jedoch sehr alt und zur hälfte zerfallen aus. „Gomamon könnte uns jetzt helfen.“ Joey seufzte laut und sah sich die Strömungen auf dem Fluss nachdenklich an. „Meint ihr wir sollten es wagen den Steg zu überqueren?“ „Wir haben doch keine andere Wal oder?“ entgegnete ihm Tai. „Ich werde als erster rüber laufen, dann wisst ihr ob sie sicher ist.“ „Das kommt nicht in die Tüte!“ sagte Sora laut. „Wir sollten jemand nehmen, der leichter ist. Ich machs.“ In der Tat war sie ein kleiner zierlicher Mensch und die Anderen wussten worauf sie hinaus wollte. Sie war leichter als Tai und die Gefahr, dass die Brücke zusammenstürzt ist ein bisschen geringer. „Bist du verrückt? Was ist wenn du ins Wasser fällst?“ „Was ist wenn DU ins Wasser fällst?!“ die beiden standen sich gegenüber, die Arme in die Hände in de Hüften gedrückt und fauchten sich an. „Tai... Sora hat Recht“ Sagte Joey leise. „WILLST DU SIE UMBRINGEN?!“ Er wurde wütend. Er konnte aus Sorge um Sora seine Gedanken nicht beisammen halten. Er wusste, dass sein Freund recht hatte, er wusste dass es besser war sie gehen zu lassen, aber sein Herz lies es nicht zu. „Das ist es doch. Sie hat eien größere Chance es zu überleben als du, außerdem sie kein kleines Kind mehr, das in jede Falle tritt. Ich glaube, dass sie das schafft!“ „Mensch Tai! Ich werde da jetzt rüber gehen und du wirst mich nicht aufhalten du alter Sturkopf“ „Ich frag mich wer hier der Sturkopf ist!!“ Sie hörte seinen letzten Satz schon gar nicht mehr, da sie sich bereits umgedreht hatte und zum Steg lief. Kari rannte ihr hinterher. “Soll ich nicht drüber? Ich bin vielleicht noch ein bischen leichter.“ „Nein, Kari, lass. Der Unterschied zwischen unserem Körpergewicht ist ja nicht sonderlich groß, oder willst du mich beleidigen?“ Die Rothaarige witzelte fröhlich, worauf das jüngere Mädchen entgegnete „Nein, das wollte ich sicherlich nicht, ich wollte nur helfen“ „Weiß ich doch, aber es wir schon schief gehen.“ Mit diesen Worten machte sie den ersten Schritt auf den Steg und alle ihre Freunde kamen angerannt um sie zu unterstützen. Schon bei Schritt Zwei fing das alte Holz heftig an zu knattern. Vorsichtig setzte sie langsam einen Fuß vor den Anderen und versuchte sich von den Geräuschen es Holzes nicht ablenken zu lasen. Tai zuckte bei jedem Schritt erneu zusammen. Er sah das Unheil bereits vor sich. Nach einigen Minuten des Zitterns hatte Sora das Ende fast erreicht. Sie war am vorletzten Holzstück angekommen, als dieses Plötzlich riss und sie mit einem Bein ins Wasser stürzen lies. Mit einem lauten Schrei machte sie ihre Notlage bemerkbar, dann das restliche Holz um sie herum, schien dem Druck nicht länger stand zu halten. „SORA!“ Tai sprang auf den Steg und rannte ohne nachzudenken über das alte Holz, welches nach und nach hinter ihm zusammenfiel. Er kam der Rothaarigen immer näher. „TAI! UM HIMMELS WILLEN PASS AUF!“ Kari wollte ihm folgen, doch der Steg war unpassierbar geworden. Nur wenige kleine Stücke waren übrig, die man nicht belasten konnte. Die Freunde konnten nur zusehen. „Sora strecke deine Hand aus! Ich zieh dich mit!“ rief er dem Mädchen zu, dass sich kaum noch halten konnte. Mit einem Satz schnappte er ihre Hand, sprang über sie hinüber und zog sie somit mit all seine Kraft zwischen den eingestürzten Balken heraus und ans rettende Ufer. Erst jetzt bemerkte er, dass die Brücke ganz gebrochen war. Tropfen des Angstschweißes kullerten seine Stirn herunter. Was würden sie nun tun? Er sah neben sich. Seine Freundin hielt sich unter schmerzen den Arm. „Es tut mir leid, ich wusste nicht, wie ich dich sonst auf die schnelle da raus bekommen würde.“ Sie sah zu ihm auf. „Vielen Dank. Der Arm ist halb so wild. Du hast dein Leben für meines riskiert. ich danke dir.“ „Ach, das war doch gar nichts.“ Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf, „aber das nächste Mal könntest du von Anfang an auf mich hören!“ „HEY! Alles okay da drüben?“ Willis rief über den See hinüber. „Ja, bei uns ist alles klar, nur was jetzt?“ Tai antwortete ihm „Okay, wir laufen den Fluss entlang und schauen, ob wir einen anderen Weg zu euch rüber finden.“ „Okay. Wir werden hier warten. Wenn ihr etwas herausgefunden habt, schreibt eine Mail!“ „Bis Später!“ Kari warf einen letzten erleichterten Blick zu ihrem Bruder hinüber und schloss sich dann dem Fußmarsch der Anderen wortlos an. Kapitel 4: Apart ---------------- Kapitel 4 –Getrennt „Leute, wir sollten uns in 2 Gruppen aufteilen. Die Eine läuft den Fluss runter und die Andere läuft ihn hoch. Wir können uns dann über die Terminals verständigen.“ Izzy schaute seine Freunde der Reihe nach an. „Meinst du, dass das eine gute Idee ist?“ skeptisch stelle sich Joey neben seinen Freund. „In einem Ernstfall sind wir zusammen stärker“ „Das schon, aber so sind wir schneller, und Sora und Tai können zu Zweit auch nicht viel ausrichten, wenn eine Angreifer kommen sollte.“ Ein ängstliches und nachdenkliches Schweigen brach in de Runde ein, bis sich Davis zu Wort meldete. „Izzy hat Recht. Teilen wir uns auf, wir müssen schnellstmöglich ans andere Ufer.“ Er lächelte Kari mutmachend zu. Das war wirklich süß von ihm, dass er so an Tai dachte und das ihrentwegen. „Gut. Davis, Kari, T.K., Cody und ich gehen nach unten. Mimi, Willis, Yolei , Ken und Joey gehen da lang.“ Gesagt, getan. In zwei Gruppen liefen sie das Flussufer auf- und abwärts. „An was denkst du gerade?“ Kari sah zu dem nachdenkliche T.K., der seit langer Zeit kein Wort mehr geredet hatte. Sie hatte Ihn aus seinen Gedanken gerissen und er sah sie erst eine Weile an bis er die Frage richtig realisiert hatte. „Ich überlege wie wir den Feind besiegen können, aber mir will nichts einfallen.“ Angestrengt sah er seinen Füßen beim Laufen zu. „Das ergibt sich schon. Wir schaffen das, wenn wir es nur wollen.“ Das Mädchen klopfte ihm mutmachend auf die Schulter und kassierte zeitgleich wieder die eifersüchtigen Blicke von Davis. Er warf seine eisernen Blicke so oft hinter sich zu den Beiden, dass er nicht merkte wo er hin lief. Irgendwann spürte er wie er ins Leere trat und... „WAAAAAHHH“ mit einem Rums landete er unsanft in einer Falle. Jemand hatte ein Loch gegraben, dass bestimmt 4 Meter tief reichte und Davis saß mittendrin. „Na toll... weil du wieder nicht aufpasst verlieren wir eine Menge Zeit!“ genervt legte sich Cody auf den Boden und kroch bis zu dem Loch vor. Er hängte sich dien Abgrund hinunter und lies seine Arme baumeln, die dazu dienen sollten Davis da raus zu holen. Als er merkte, dass es nicht langte rief er zu Izzy: „Nimm meine Beine, ich muss tiefer runter, Izzy“ „Alles klar!“ Izzy fasste die Füße des Jüngsten und lies ihn noch ein Stück weiter runter, sodass Davis dessen Arme greifen konnte. „Ich zieh euch jetzt langsam rauf.“ „Ist gut.“ Mit großer Anstrengung zog Izzy an Codys Beinen. T.K. und Kari unterstützten ihn. Sie hatten Davis fast oben, als Izzy mit dem Fuß abrutschte und mit samt seinen Beiden Fordermännern in die Falle stürzte. „Autsch... na toll!“ der Rothaarige sah nach oben in die besorgten Gesichter von Kari und T.K. . Sie waren als einzigster noch nicht gefangen. „hört zu ihr 2. Lauft schon mal weiter. Wir sind zu Dritt. Irgendwie werden wir hier schon raus kommen. Wir dürfen uns nicht so schnell aufhalten lassen. Ich schreib euch über das Terminal dann eine Nachricht.“ Widerwillig nickten die Beiden ihren Freunden zu. Sie wollten sie nicht zurück lassen, doch Izzy hatte Recht. „Na toll. Jetzt sind die Beiden wieder alleine!“ schmollte Davis und lies sich in den Schneidersitz fallen. „Hast du auch keinen Kontakt zu Terriermon mehr?“ Mimi lief langsam neben Willis her. „Nein leider nicht. Seit Jahren haben wir uns nicht gesehen und ich bedauere es wirklich sehr.“ Er sag zu ihr und wusste sofort, dass es ihr mit Palmon genauso ging. Als sie sich unterhielten, merkten sie den dichten Nebel nicht, der sich langsam um sie herum aufbaute. Erst als Mimi nach den Anderen sah bemerkte sie die Dichte Nebelschwarte und rief zu Joey vor: „Wartet, wir verlieren uns noch.“ Auch er hatte die Gefahr eben erst erkannt und hielt Yolei und Ken zurück. „So können wir nicht weiterlaufen, wir werden uns verirren oder uns verlieren.“ Sagte Mimi. „los. Setzt euch alle auf den Boden in einen Kreis. So sehen wir uns immer und niemand geht verloren“ „Das ist ja wie bei einem Spiel für kleine Kinder, Joey.“ Yolei musste lachen, tat aber was er sagte. „Ich schreibe den Anderen eine Nachricht.“ Sagte Ken und zog sein Digiterminal aus der Hosentasche. „Tai, sieh nur“ sagte Sora und streckte ihm ihr Terminal vor die Nase. „Die Einzigsten, die noch unterwegs sind, sind T.K. und Kari.“ „Sie werden einen Weg finden, da bin ich mir sicher, nur wer weiß wie lange das dauert“ er lies sich zurückfallen und lehnte sich an einen Baum. Gähnend verschränkte er die Arme über dem Kopf. Die Rothaarige sah zu ihm hinüber. Lange waren sie nicht mehr allein gewesen und sie fühlte richtig wohl an seiner Seite. Bei dem Gedanken erröteten ihre Wangen. Auch sie lies sich zurück singen und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Tai konnte ihre Nähe und ihre Körperwärme spüren und fühlte sich richtig gut. Er lies seinen Kopf auf ihren sinken und es dauerte nicht lange bis er eindöste. „Na toll. Was machen wir jetzt? Joey und die Anderen sitzen fest. Jetzt liegt alles an uns“ Kari seufzte laut. „Ach komm, wir schaffen das schon“ sagte T.K. und warf ihr ein ermutigendes Lächeln zu. „Du sagst das immer so einfach. Du bist so stark, ich bewundere dich. Während du dir Gedanken machst wie wir allen helfen, versuche ich nicht auszurasten vor lauter Angst und Verfolgungswahn. Ich halte das nicht mehr aus!“ Sie hielt sich den Kopf mit beiden Händen und ging dabei in die Hocke. Sie hatte das Gefühl, dass ihr die Kraft fehlte um weiter zu laufen oder gar um zu kämpfen. „Du redest Müll.“ T.K. stand vor ihr und sah sie böse an. Nie hatte er so etwas zu ihr gesagt. Ungläubig schaute sie nach oben in seine Augen. „Wie bitte?“ „Du hast mich schon richtig verstanden! Hör doch mal auf dir selbst einzureden, du hättest keine Kraft. Ich werde dich dafür nicht bemitleiden. Du bist stark genug hier zu sein, nach allem was passiert ist und du hast den Willen weiter zu machen. Doch ab und zu lässt du dich einfach zu leicht ablenken. Jetzt steh auf!“ er zerrte sie an einem Arm nach oben. Es tat ihm leid so mit ihr reden zu müssen. Ihr hilf- und verständnisloser Blick zeriss ihm fast das Herz. Jemand musste sie aus ihrem selbst gegrabenen Loch herausziehen. „Beiß die Zähne zusammen. Kari, jetzt sei einfach du selbst. Sei das fröhliche Mädchen, dass allen zeigt wo es lang geht. Nur so kannst du die Dunkelheit besiegen.“ Er strich ihr über den Kopf. Sie konnte nicht glauben, wie beruhigend seine Berührung war und machte einen Schritt nach vorne indem sie ihn dankend umarmte. Der junge Mann war erstaunt. Das hatte er nicht erwartet. Ein wunderbares Gefühl durchfuhr ihn und er wusste im ersten Moment nicht was er tun sollte. „Es tut mir leid.“ Hauchte sie leise, während sie ihren Kopf auf seiner Schultern ablegte. Nun legte er schützend seine Arme um Kari und genoss jede Sekunde. „Ist schon okay.“ Nach ein paar Mi8nuten merkten die Beiden erst, was sie gerade taten. Und auch wenn es angenehm war, ließen sie mit knallrotem Gesicht voneinander ab. „Ja, wir sollten dann weiter gehen, meinst du nicht?“ „Ja..“ sagte die Braunhaarige und sie liefen weiter den Fluss entlang. Joey saß im Nebel und dachte heftig nach. Was konnten sie tun. Was tat man gegen Dunkelheit? Angestrengt rieb er sich die Stirn. „Joey, mach dir nicht zu viele Gedanken. Wir müssen erst mal hoffen, dass T.K. und Kari die anderen Beiden erreichen.“ Mimi fasste ihrem besten Freund auf die Schulter. Plötzlich murmelte der Blauhaarige etwas vor sich hin. „Dunkelheit... Hoffen... Nebel. KARI UND T.K.! MIMI DU BIST BRILLIANT!“ er sprang auf. „Äh..wieso?“ verdutzt schauten ihn alle an. „Leute! Was man wenn es dunkel ist?“ „Na das Licht an.“ Sagte Yolei und in diesem Moment fiel der Groschen. „Genau! Licht. Karis Wappen ist Licht. Und mit dem Licht haben wir die Hoffnung die Dunkelheit zu besiegen, versteht ihr?“ „Ja. Karis und T.K.s Wappen Licht und Hoffnung. Sie bringen uns hier raus! Aber wie?“ Ken sah Joey erwartungsvoll an. „Ja... keine ahnung“ er sank wieder auf den Boden und dachte weiter nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)