Partynacht von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Planung ------------------ Was zuvor passiert war: Es waren nur noch ein paare Tage bis zur Hochzeit. Edward, Jasper, Emmett, Carlise und Esme waren jagen. Edward hatte sich nur widerwillig von mir verabschiedet, er ließ mich ungern alleine, weil ich Chaos und Zerstörung geradezu anzog. Na ja… ganz allein ließ er mich ja nicht, Alice und Rosalie waren da, die in den nächsten 2 Tage meine „Babysitter“ sein sollten. Zum Glück konnte ich Edward überreden, Zuhause zu schlafen und nicht bei ihnen. Hätte ich alleine in seinem großen Bett schlafen müssen, wäre ich vermutlich melancholisch geworden und hätte noch mehr Sehnsucht nach ihm bekommen, wie ich es so schon mehr als genug hatte. Aber jetzt war Edward weg und ich saß mit Alice und Rosalie in unserer Küche, wo die beiden mir ihr Vorhaben für heute Abend unterbreiteten. Alice meinte nämlich, dass wir heute einen Mädelsabend machen und in die Stadt fahren würden. „Wenn du willst, kannst du Angela und Jessica auch fragen, ob sie mit kommen wollen, dann wird’s so ein richtiger Jungesellinnenabschied.“, plapperte Alice zwischen den Vorschlägen, wo wir hin gehen könnten, so dahin. „Was hast du da gerade gesagt, Jungesellinnenabschied? Alice, willst du mich umbringen? Weiß Edward davon, was ihr mit mir vorhabt? Wie kommst du auf die Idee, das ich so was machen möchte?“ Die Fragen sprudelten nur so aus meinem Mund und mein Entsetzen wurde immer größer. Alice wusste genau, dass ich es hasste zu feiern oder im Mittelpunkt zu stehen, ich mochte so was einfach nicht! „Bleib Ruhig Bella, zu 1. Ja, ich hab Jungesellinnenabschied gesagt, 2. Nein, ich will dich nicht umbringen, das hat Edward in naher Zukunft vor, 3. Nein, Edward weiß nichts davon, sonst würde er mich und Rosalie zerfetzen, weil wir so was mit dir machen. 4. Wie ich auf die Idee komme, dass du so was machen möchtest? Weil man dich zu deinem Glück immer zwingen muss und du gar nicht weißt, wie viel spaß so was machen kann.“ sagte Alice und in ihrer Stimme lag ein Ton, der keine Widerrede zu ließ. „Ja, aber…“, weiter kam ich nicht, denn da sagte Alice: „ Keine Diskussion, du kommst mit und wenn wir dich an einer Hundeleine dahin zerren müssen und DAS willst du ja wohl nicht, oder?“ `Mit einer Hundeleine? ` dachte ich mir nur… ich gab auf, ich würde Alice alles zu trauen, sogar das sie mich mit einer Hundeleine dahin zerren würde. „Außerdem Bella, hast du mich denn kein Stück lieb? Ich möchte dir doch nur ein tollen Abend, den du nicht vergessen sollst, bescheren und du reagierst so, als würde ich dich umbringen wollen…“, versuchte Alice es jetzt auf die sanfte Art und setze ihren Hundeblick auf. Ich schaute von ihr weg und zu Rosalie, aber die hatte genau den gleichen Blick aufgesetzt. `Sind jetzt alle gegen mich?` „Also gut, wenn es sein muss“, gab ich nach, damit ich endlich meine Ruhe hatte. Rosalie und Alice sprangen von ihren Stühlen, kamen um den Tisch auf mich zu und drückten mich. `So muss sich das Fleisch im Hamburger fühlen` „Danke Bella, du bist ein Schatz“, sagten die beiden und freuten sich wie die Kinder darüber, dass ich zugesagt hatte, allerdings übertrieb es Alice auch wieder mit ihrer Freude. Alice hatte sich noch immer nicht beruhigt und hopste wie eine Irre durch die Küche, jeder der von draußen reingeguckt hätte, hätte gedacht das sie durchdreht. „Willst du denn Angela und Jessica mitnehmen?“, fragte Rosalie, nachdem sie sich beruhigt hatte. „Bloß nicht… die beiden sollen schön hier bleiben, das will ich ihnen nicht antun.“ „Wie du meinst, Bella“, antwortet sie mir und zuckte mit den Schultern. „Wir wollen dich ja zu nichts zwingen“, sagte Rosalie mit einem Lachen auf ihren perfekten Lippen. [AN:“So, wer keine Ironie erkennt, DAS WAR WELCHE“^^] Ich ging jetzt in meinen Gedanken durch, welche Klamotten ich in meinem Kleiderschrank (noch) hatte und was wohl das schrecklichste Outfit für heute Abend war. Ich hatte mir gerade überlegt, meine alte Jogginghose und ein altes Schlabber-T-Shirt anzuziehen, als Alice plötzlich sagte: „Vergiss es Bella, mit den Fetzen wirst du da nicht hingehen, ich hab schon was für dich besorgt.“ Und mit diesen Worten zog sie mich zum Auto, deute mich auf die Hinterbank des Autos und schmiss die Tür zu. Ich rappelte mich auf, aber da fuhr das Auto schon los. So lebensmüde wie ich war, wollte ich trotzdem die Tür aufmachen, aber es ging nicht. Ich zog und rüttelte an der Tür, aber sie blieb verschlossen. Ich schaute, ob Alice die Tür mit der Zentralverriegelung geschlossen hatte, aber das Knöpfchen von ihrem gelben Porsche war oben. „Du wirst die Tür nicht aufkriegen Bella, Schatz“, sagte sie von vorne mit einem breiten Lächeln. „Die Kindersicherung ist drin, ich hab mich schon immer gefragt wofür die da ist, aber jetzt weiß ich es!“ Das konnte doch wohl nicht war sein, war ich so durchschaubar bzw. so kindisch, das ich wirklich eine Kindersicherung brauchte? Anscheinend schon. Hatte ich gerade echt versucht, die Tür aufzureißen? War ich eigentlich wahnsinnig? `Ja das bist du Isabella Marie Swan, sonst wärst du nicht mit einem Vampir zusammen!´ , beantwortete ich mir selbst die Frage. Den Rest der Fahrt war ich still und machte keinen Unfug mehr. Als wir dann beim Haus der Cullens ankamen, öffnete Rosalie mir die Tür. Ich stieg aus und ging ein paar Schritte. Dann waren zu meiner linken Seite Alice und zu meiner Rechten Rosalie. Wie meine persönliche Leibgarde brachten sie mich sicher ins Haus, so als könnte ich jeden Moment abhauen oder jemand aus dem Wald auf mich zu gestürzt kommen. So ging ich mit ihnen rein, plötzlich spürte ich einen Ruck an meiner Hüfte und ich merkte wie Alice mich an der Hüfte gepackt hatte und über ihre Schulter geworfen hatte. Sie merkte wohl selbst, dass sie etwas zu ruppig mit mir war und entschuldigte sich bei mir, als sie mit mir die Treppe in Vampirgeschwindigkeit hoch lief. Oben, in Alice’ und Jaspers Zimmer, angekommen, setze sie mich ab und ich rieb mir erst einmal meine Hüfte. Viel Zeit blieb mir aber nicht dafür, da Alice nur kurz im Kleiderschrank verschwunden war und jetzt auch schon wieder vor mir stand. Sie hielt mir ein Neckholderoberteil mit viel zu vielen Pailletten entgegen, das einen gefühlten Ausschnitt bis zum Bauchnabel haben musste, und einen etwas breiteren schwarzen Gürtel. Der Gürtel stellte sich nachher als Minirock heraus. Alice schaffte es tatsächlich mich in diese Klamotten zu „stopfen“. Ich habe mich noch nie so unwohl in Kleidungsstücken gefühlt. Sie passten einfach nicht zu mir. Würde Edward mich so sehn, ich würde mich in Grund und Boden schämen. Als Alice dann noch mit schwarzen Lederstiefeln ankam, ging mir das zu weit, Gott sei dank konnte ich sie davon abbringen. Dafür bekam ich Schuhe, die aussahen wie Schweinestelzen die eine Discokugel geknutscht hatten, mit einem unmöglichen Pfennigabsatz. Wenn ich es schaffen würde, mehr als 5m zu gehen, ohne zu stolpern oder hinzufallen, wäre es ein Wunder. Als ich dann die Schuhe angezogen hatte, freute sich Alice auf ihren Lieblingspart, mich zu schminken. „Aber übertreib es nicht Alice, ich will nicht wie eine Barbiepuppe rumlaufen!“, sagte ich ihr, bevor sie anfing mich zu schminken. Es war unnötig das zu sagen, da es Alice eh nicht interessierte und sie das tat, was sie wollte. Während Alice mich schminkte, fing Rosalie an mich zu frisieren, die beiden machten einen Aufstand als müsste ich den Präsidenten empfangen, nur, dass ich dafür definitiv nicht die richtigen Klamotten anhatte. Irgendwann am frühen Abend war ich dann fertig und musste kurz warten, bis Rosalie und Alice fertig waren. In der Zeit, wo sie sich umzogen, machte ich mich schon mal langsam auf den Weg, unbeschadet die Treppe runter zu gehen, ohne mit diesen Monsterschuhen hin zu fallen. Ich fragte mich zwar immer noch wie, aber ich kam die Treppe unbeschadet runter. Ich denke, ich muss mich immer noch bei dem Geländer bedanken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)