Desire von Natsuki13 (Wenn das Verlangen ins Unermessliche steigt...) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Hallo Dies ist das zweite... und letzte Kapitel meiner FF. Ist eben nur ein One-Short. Dieses Kapitel ist eine jugendfreie Version. Die Ü18-Version wird ebenfalls online gestellt. Viel Spass Das Lied war schon seit einiger Zeit fertig, doch Kagome rührte sich kein Millimeter. °Inu Yasha, warum? Warum machst du es mir so schwer? Warum beleidigst du mich ständig? Warum gehst du immer wieder zu Kikyo? Warum kommst du danach immer wieder zu mir zurück? Warum? Warum kannst du dich nicht entscheiden? Es ist doch so einfach, wenn ich für dich nur ein Juwelendetektor bin. Warum also…?° Sie unterbrach ihren Gedankengang, da sie neben sich ein Geräusch hörte. Hätte sie sich doch nicht umgedreht… °Wenn ich nicht will, dass Kagome für immer hier bleibt, muss ich mich entschuldigen. Aber… wenn ich mich entschuldige… heisst es nicht, ich habe den Kürzeren gezogen?° Je länger Inu Yasha nachdachte desto bunter wurde es ihm. °Inu Yasha, bist du ein Junge oder ein Mann, zum Teufel noch mal?! Reiss dich zusammen und entschuldige dich gefälligst.° Noch bevor sich sein Entschluss änderte, öffnete er das Fenster und kletterte in das Zimmer hinein. Das erste, was er sah, waren Kagomes ungläubige Augen: "Was… was hast du den hier verloren?" Die junge Miko entschied sich, nicht klein bei zu geben. Er dürfte nicht sehen, wie sehr sie wegen ihm verletzt war. Der Halbdämon zuckte unmerklich zusammen bei ihrem schroffen Ton, besann sich aber dem Besseren. Langsam schritt er auf das Mädchen zu. Kagome wiederum wich immer einen Schritt zurück, bis sie hinter ihrem Rücken die Tür spührte. Noch bevor sie diese öffnen konnte, war Inu Yasha bei ihr. Er stammte seine Hände rechts und links neben ihrem Gesicht gegen das Holz. Er hielt sie zwar nicht, doch sie konnte nicht aus dem Zimmer weg. Sein Blick war auf seine Füsse gerichtet, als er mit leiser Stimme sprach: "Bitte, lauf nicht weg." Kagome starrte ihn ungläubig an. Inu Yasha sagte "Bitte"? Und das noch zu ihr, seinem Juwelendetektor? Da musste sie was verpasst haben. "Ich werde nicht weglaufen und auch dich nicht verjagen." Er musste wohl Wichtiges zu sagen haben, wenn er schon so ein Theater anstellte. Also beschloss sie einfach mal ihm zuzuhören. Inu Yasha schluckte, doch es half seiner trockenen Kehle kein Stück. °Komm schon, du verängstigter Hund. Es ist nicht Zeit, den Schwanz feige einzuziehen.° Er leckte kurz über seine Lippen. "Kagome… Ich…" Er holte Luft. "Ich wollte mich bei dir entschuldigen." Wie bitte? Kagome konnte ihren Ohren kaum trauen. Es kam ihr einfach zu unreal vor. Zuerst sagt Inu Yasha "Bitte" und dann entschuldigt er sich bei ihr?!! Also… sie hat wohl wirklich was verpasst. Eindeutig. Aber sie sagte kein Wort, bewegte sich kein Millimeter. Sie liess ihn einfach weiter reden. "Mein Verhalten von vorhin… vor allem meine Worte… Dies alles war inakzeptabel… Zumal stimmt kein einziges Wort vom Gesagten… Du bist nicht nur ein Juwelendetektor… Du bist mehr,… viel mehr als das…" Er sah ihr scheu in die Augen, doch diese waren unberührt auf ihn gerichtet. Inu Yasha seufzte schuldbewusst, schloss die Augen und senkte den Kopf. "Jedes Mal wurde ich verletzt… schlimm verletzt, wenn ich meine Gefühle preisgab. Das ist auch der Grund, warum ich nicht einfach so sagen kann, dass ich mir um jemanden Sorgen mache… dass ich jemanden vermisse… dass ich mal Angst habe… dass ich Zuneigung empfinde… Alle, die mir etwas bedeutet hatten, hat man mir weggenommen… Ich… Ich will nicht, dass man mir auch dich wegnimmt…" Schüchtern sah er wieder in Kagomes Augen. Doch dieses Mal sah er keine Gleichgültig-keit. Was er sah, war pure Überraschung. Bevor sie sich erholen konnte, fuhr er weiter. Er wusste nicht, wie lange er den Mut noch haben würde: "Darum bin ich immer so schroff zu dir… Nicht, weil ich dich verletzen will, sondern weil ich mich selber schützen will. Von dem Schmerz, der eintreffen wird, wenn du nicht mehr an meiner Seite bist… Kagome, du… du bedeutest mir viel… viel mehr, als es eigentlich sein dürfte… Wenn dir etwas passiert, werde ich mir nie verzeihen… Aber wenn du mich verlässt, was sicher irgendwann mal eintreffen wird, werde ich es nicht aushalten… Ich will Abstand von dir gewinnen, doch ich schaff es nicht. Dafür hänge ich zu sehr an dir. Ich…" Inu Yasha konnte seinen Satz nicht beenden, denn Kagome umarmte seinen Oberkörper und drückte sich an ihn. "Ich brauche dich auch…" Als er diese Worte vernahm, konnte der Hanyou Luftsprünge vorführen. Nur würde dieses Vorhaben ein wenig problematisch werden, denn im Zimmer gab es nicht genug Platz für richtige Sprünge, plus hatte er Kagome an sich geklemmt. Also entschied er sich für das nächst Beste und legte seine Arme um die Gestalt vor ihm. "Es tut mir leid, dass ich immer wieder zu Kikyo ging. Ich, Volltrottel, merkte gar nicht, wie sehr dir das zusetzte. Ich werde nicht mehr zu ihr gehen, versprochen." Kagome lächelte bitter. "Lügner." Und als sie spürrte, dass der Halbdämon ihr widersprechen wollte, fügte sie noch hinzu. "Versprich nie etwas, was du nicht halten kannst." Das Mädchen entfernte sich etwas von Inu Yasha und sah im direkt in seine Augen. Sie bemühte sich, nicht in diesen zu versinken, denn das war nicht gerade das, was sie vorhatte. "Aber wenn ich mitbekomme, dass es zwischen euch zu intim zuging, wirst du ein Dauerfeuer vom Feinsten zu spühren bekommen." Gespannt beobachtete das Mädchen die Reaktion des Hanyous. Zuerst schien er äusserst überrascht zu sein. Dann aber tat er etwas, womit Kagome auf keinen Fall gerechnet hatte. Er lächelte sie sanft an, lehnte seine Stirn an ihre und sagte: "Hai." (Hier heisst es soviel wie "Jawohl" oder "Ja, Herrin") Kagomes Überraschung steigerte sich noch mehr, als sie vom Halbdämon geküsst wurde. Der Kuss war ganz sanft, Inu Yashas Lippen unglaublich weich. Seine Augen hielt er noch offen und richtete seinen Blick auf das Mädchen in seinen Armen. Ohne zu wissen, was sie dazu bewegt hatte, schloss die junge Miko ihre Lieder und genoss einfach die Berührungen seiner Lippen. Doch diese Empfindungen endeten wieder schnell, als Inu Yasha den Kuss abbrach. Er schloss Kagome noch fester in seine Arme und wisperte ihr ins Ohr: "Ich liebe dich." Das Mädchen atmete tief ein. Das hatte sie irgendwie nicht erwartet und doch schon von Anfang des Kusses an das Gefühl, dass diese Worte noch an diesem Tag ausgesprochen werden. So klammerte sie sich noch fester an seinen Kariginu (habe im Wikipedia nachgesehen. Dort stand, dass Inu Yashas Kleidung so heisst.). Sie schloss die Augen und sagte leise mit einem leichten Lächeln auf den Lippen: "Ai shiteru." Kagome spürte, wie sanfte, und doch starke Hände sie nach hinten zogen. Immer noch leicht lächelnd schaute sie direkt in Inu Yashas Augen. Dieses Mal machte es ihr nichts aus, in diesen zu versinken. Sie fühlte sich so geborgen. Sie spürte förmlich die angenehme Wärme durch ihren Körper wandern. Dann spürte sie wieder seine Lippen auf ihren. Wie er ihr zarte Küsse schenkte. Wie sein warmer Atem immer wärmer wurde. Wie er an ihren Lippen knabberte. Wie er mit seiner Zunge über ihre Lippen leckte, um Einlass betete. Ohne irgendwelche Bendenken gewährte sie ihm diesen… und versank im Meer von Leidenschaft und Liebe. Sie krallte sich noch mehr an ihn. Inu Yasha wiederum zog sie noch fester an sich. Er wollte sie mit jeder Faser seines Körpers spüren. Keiner der beiden bemerkte, dass ihr Kuss immer mehr an Leidenschaft und gegenseitiges Verlangen gewann. Sie liessen sich einfach von ihren Gefühlen treiben. Inu Yashas Hände konnten nicht mehr still auf ihrem Rücken liegen. Sie wanderten rauf und runter bis er irgendwann ihren Hintern erreichte. Sanft strich er ihr über ihren weichen, aber knackigen Po. Vorher konnte er Miroku nicht verstehen, warum er den Frauen die ganze Zeit an den Po grabschte. Nun, da er es nun selbst ausprobiert hatte, konnte er das Handeln des Mönches etwas mehr nachvollziehen als es bis zu diesem Zeitpunkt der Fall war. Leicht begann er ihren Hintern zu massieren. Kagome störte dies nicht. Im Gegenteil. Sie fand richtigen Gefallen daran, seine Hände dort zu spüren. Dies brachte sie selber zu einer Idee, welche sie sofort umsetzte. Ihre eigenen Hände fuhren nach unten um im nächsten Moment packte sie ihn an seinen Arsch. Überrascht brach der Hanyou den Kuss ab und sah das Mädchen verwirrt an. Sie hingegen grinste ihm frech entgegen. Dieses Grinsen, plus die Hitze und Atemlosigkeit wegen des Kusses liessen in Inu Yasha Empfindungen erwachen, von denen er immer meinte, er konnte sie nicht haben. Ihre Lippen waren nur wenige Zentimeter von einander getrennt. Kagome konnte jede Bewegung seiner Lippen spüren, als er zu ihr sprach: "Du willst also spielen?" Die junge Miko grinste leicht. "Hast du was dagegen?", stellte sie eine Gegenfrage. Nun war Inu Yasha an der Reihe zu grinsen. "Du lebst gefährlich." "Seit ich dich kenne, ja.", meinte Kagome, während sie versuchte einen Blick auf seine Lippen zu erhaschen. Da es ihr aber wegen ihrer Nähe nicht möglich war, schaute sie wieder frech in seine Augen. Der Halbdämon verstand, was sie damit meinte, und ging auf ihr Spiel ein. Mit einem kurzen Ruck legte er die Millimeter zwischen ihnen zurück und zwang sie damit, diese Welt zu verlassen. ... ... ... Inu Yashas Kraft reichte nur um leicht mit den Fingern über ihre Haut zu fahren. Im Moment war er zu nichts mehr fähig. Das vorherige Erlebnis kostete ihn zu viel Anstrengung. "Das… das war… Ich kann das nicht einmal beschreiben…", gestand er noch leicht ausser Atem. "Sag doch einfach 'unbeschreiblich'." Kagome lächelte leicht. Der Halbdämon musste dieses Lächeln einfach erwiedern. "Ja, genau das war es: Unbeschreiblich schön." Kagome kicherte. "Jetzt konntest du es doch beschreiben. Es war schön." "Aber das stimmt doch oder bin ich der Einzige, der so denkt." Das Mädchen legte ihre Hand auf seine Wange. "Nein, da bist du nicht der Einzige. Ich fand es auch sehr schön." Und sie küsste ihn auf die Nasenspitze, worauf Inu Yasha wieder leicht lächeln musste. Er nahm sie noch fester in die Arme. Es war einfach zu gut, sie bei sich zu haben. "Inu Yasha.", ertönte Kagomes Stimme. "Hm?", machte er nur. "Inu Yasha!" Nun verstand er nicht mehr so ganz. Er hatte ihr doch geantwortet. "Was ist?" Er blickte verwirrt auf das Mädchen, welches ihn anschaute. "Inu Yasha!!", kam es von ihrem Mund und plötzlich verschwamm das Bild. "INU YASHA!!!!" Er öffnete blinzelnd die Augen. Die Sonne schien genau auf sein Gesicht, worauf er murren musste. Sein verschlafener Blick wanderte nach unten, wo Kagome beim Baumstamm stand und zu ihm nach oben blickte. "Na Gott sei Dank! Ich dachte schon, ich muss zu dir nach oben klettern, damit du wach wirst! Dass du mal so tief schläffst! Ich wollte nur sagen, dass das Frühstück schon bald fertig sein wird! Es würde nicht schaden, wenn du nach unten kommst!" Inu Yasha sah sie verwirrt an. °Das war ein… Traum?° Aber, verdammt noch mal, der war so real!!! Der Hanyou wollte schon nach unten springen, als er etwas spürte. °Oh Gami-sama, macht bitte so, dass dies nicht das ist, für was ich es halte.° Ein flüchtiger Blick auf seine Hose bestätigte seine Vermutung: Er hatte eine Latte, und was für eine! Ein Gesichtsausdruck veränderte sich kein Bisschen, doch hinter dieser Fassade… °SCHEISSE!!! Mir bleibt wohl wirklich nichts erspart! … Und was soll ich jetzt machen? Wenn Kagome das sieht… Nein, lieber stelle ich mir diese Art der Hölle nicht vor…° "Inu Yasha?!°, drang ihre verwirrte Stimme in sein Ohr. °Nur nichts anmerken lassen. Nur nichts anmerken lassen.° "Geh du schon mal. Ich komme nach." Innerlich gespannt hörte er ihren Schritten zu, wie sie sich vom Baum entfernte. Als er annahm, dass sie ihn nicht sah, atmete er ein wenig auf. °Supertoll, und was jetzt?° Dem Hanyou blieb keine andere Wahl, als abzuwarten und Tee trinken… obwohl auf das zweite musste er verzichten. °Toller Anfang eines tollen Tages.°, dachte Inu Yasha sarkastisch. Warum zum Teufel musste sein Traum so realistisch sein? Er spürte immer noch die Gänsehaut, die durch die geträumten Berührungen Kagomes hervorgerufen wurde. Auch sein Herz schlug ihm bis zum Hals. °Die grösste Gemeinheit, die einem verliebtem Hanyou passieren kann, ist wohl, dass er von solch einer Nacht mit der entsprechender Person träumt… und wenn diese Person noch die Auswirkungen sieht…° Schwein gehabt, dass das Letztere bei ihm nicht der Fall war. Und dafür war er mehr als nur dankbar. Einige Zeit später konnte sich Inu Yasha zu den Anderen gesellen und endlich frühstücken. Dann packten sie alle schnell zusammen und setzten ihren Weg fort. Unterwegs warf der Hanyou einem bestimmten Mädchen hin und wieder flüchtige Blicke zu. °Hatte dieser Traum doch noch was zu bedeuten?° Er wusste dies nicht, und doch umspielte seine Lippen ein leichtes Lächeln. °Hm, wer weiss? Vielleicht sagte der Traum die Zukunft voraus? …Wenn man mich fragen würde, hätte ich nichts dagegen…° Da erschrak er über sich selber. °Hilfe! Ich denke schon wie Miroku!° Er schüttelte leicht den Kopf, um diesen Gedanken loszuwerden. Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass dieser Traum sein geheimster Wunsch war… his desire… So, das war es auch schon. Es lauft noch "Music is our life" und in einiger Zeit werde ich mit der Fortsetzung kommen ^^ LG Natsu-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)