Träume von Liebe... von Geisterkatze (... und finde dein Glück) ================================================================================ Kapitel 11: Die Jagd nach dem Nilpferd? --------------------------------------- Träume von Liebe... und finde dein Glück Alles Gute zum B-day Lynny!!! *umknuddel* 11.Kapitel ~ Die Jagd nach dem Nilpferd? Über fünf Stunden brauchten den Somas zurück zu ihren Zeltplatz, da sie in einen ellenlangen Stau gekommen waren, da zwei Lkws in einander gekracht waren und die ganze Straße gesperrt war. Erst, als nach einer guten Stunde, der Abschleppwagen gekommen war und erstmal einen Lkw weg Transportiert hatte, ging es wieder langsam voran. In der zwischen Zeit hatten die Somas sich entweder gelangweilt oder ein Spiel gespielt – zum Beispiel ‚Ich sehe etwas was du nicht siehst’ oder ‚Stadt Land Fluss’, zu mindestens hatten die beiden Brüder und Shigure gespielt. Hatori hatte weiter auf die Straße geschaut und Kyo aus seinem Fenster, sich gelangweilt und versucht das kribbeln zu ignorieren, wenn Shigure ihn aus versehen berührte. Schließlich brauchten sie fast sieben Stunden, um zurück zum Campingplatz zu kommen. Es war also schon Spätabends, gegen halb elf um genau zu sein. Müde und auch Hungrig kamen die Fünf dann endlich an ihrem Zelt an. Anscheinend hatte es hier nicht geregnet, da alles trocken war. „Also, Essen wir noch was und dann sollten wir ins Bett.“ meinte Hatori, nachdem das Zelt auf war und Yuki drei Spinnen für Ayame weg gemacht hatte, der sich hinter Shigure versteckt hatte. „Gute Idee.“ entgegnete der Hund gähnend und klappte vor dem Zelt Tisch und Stühle auf und deckte dann mit Hatoris Hilfe den Tisch, während die Anderen sich schon setzten. Schweigend wurde dann gegessen und sich dann auch fertig gemacht. Kyo war der erste, der auf seinen Futon lag, weil er schnell einschlafen wollte, um Shigure nicht mehr zu bemerken, wenn dieser sich hinlegte, dieser war aber erstmal abwaschen mit Ayame. „Was ist los Shi Chan?“ wollte der Langhaarige wissen, während er das Besteck abtrocknete. „Was soll los sein?“ stellte der Schwarzhaarige die Gegenfrage, der die Teller abwusch. Leise seufzend sah der Ladenbesitzer den Schriftsteller an. „Mit dir und Kyo. Ihr seid heute so anders.“ erklärte die Schlange und musterte seinen langjährigen Freund. „Wie anders? Ist doch ganz normal.. Kyo ist launisch.. und ich.. und ich bin wie immer.“ meinte Shigure, wieder mit einem aufgesetzten lächeln. „Shi Chan.. wie lange kennen wir uns, hm? Ich weiß das dieses lächeln auf deinen Lippen nicht echt ist.“ sagte Ayame ernst, nahm einen abgewaschenen Teller und trocknete ihn neben bei ab. „Doch, es ist ein echtes lächeln, ich bin super glücklich.“ entgegnete der Schwarzhaarige nun grinsend. „Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.“ konterte der Ladenbesitzer mit einem Sprichwort. Der Schriftsteller öffnete seinem Mund, um was entgegen zu setzen, doch viel ihm nichts ein und er schloss wieder seinen Mund und wusch schweigend weiter das Geschirr ab. „Shi Chan?“ fragte Ayame leise und sah ihn mit einem ‚Was-Ist-Los’ – Blick an. „Ach… er hat heute nur bestätig, was ich eigentlich schon die ganze Zeit wusste. Das ich nämlich keine Chance bei ihm habe.“ erklärte der Hund dann schließlich und war froh das sie um diese Zeit hier alleine waren, da er sich gerade ziemlich mies fühlte. Verwirrt blickte ihn sein langjähriger Freund ihn an. „Was hat er denn gesagt?“ wollte der Langhaarige dann schließlich noch wissen, während er nun die schon abgewaschenen Teller abtrocknete. Seufzend holte Shigure sich die Worte des Orangehaarigen noch mal in den Kopf, wobei er sich nervös auf die Unterlippe biss. „Ich hatte ihn gefragt was er denn heute habe, warum er so gereizt ist, da meinte er, das es mich nichts angingen, ich nicht sein Meister wäre und das er mich nicht bräuchte.“ brachte der Schwarzhaarige stockend heraus. Jedes dieser Worte tat ihm in inneren weh und er musste zu geben das er sich doch irgendwie Hoffnung gemacht hatte mit dem Kater eine Beziehung zu haben, doch dieser kleine Zukunftsglaube war nun zerstört. Überlegend, wie er den Schriftsteller nun irgendwie aufmuntern konnte, trocknete Aya die restlichen Teller ab. „Vielleicht… lag seine Stimmung an dem Wetter in Kofu, du hast ja die Wolken gesehen.“ meinte die Schlange schließlich nach einer weile aufmunternd, doch Shigure schüttelte den Kopf. „Nein, es war schließlich nicht der erste regnerische Tag.“ entgegnete der Schwarzhaarige, während er das Geschirr zusammen packte und den Waschlappen ausrang. „Mh.. aber.. der Regen dort war sicher ziemlich doll, nach den Pfützen zu Urteilen.“ versuchte der Ladenbesitzer ihn weiter zu erheitern, doch dieser schüttelte nur den Kopf, nahm den Lappen und das Geschirr und verließ den Raum, schnell gefolgt von Ayame mit dem Handtuch. „Shigure, gib noch nicht auf, er hatte sicher seinen Grund.. das zu sagen.“ meinte der Langhaarige, während sie auf en Weg zurück zum Zelt waren. „Was für einen Grund sollte es geben, so etwas zu sagen, außer Verachtung?“ wollte der Hund trocken wissen. „Sicher einen anderen, aber nicht Verachtung.“ sagte die Schlange ernst. „Es gibt keinen anderen Grund, er hasst mich einfach.“ entgegnete der Schriftsteller und wurde dann aber an der Schulter festgehalten. Überrascht drehte er sich zum Anderen um. „Seid wann gibst du so leicht auf, du musst ihm halt zeigen das du ihn magst, du musst weiter in seiner nähe bleiben, mach ihn kleine Geschenke.“ meinte der Ladenbesitzer und sah dem Schwarzhaarigen in die Augen, der den Blick aber ausweichte. „Ich bin Müde.“ erklärte der Hund nur und ging dann die letzten paar Schritte zum Zelt, seufzend folgte ihm Ayame. Zum Abschied wünschten sich beide eine Gute Nacht, die Anderen waren schon alle in die Kabinen verschwunden und so öffnete Aya und Shigure leise ihre Kabinen, damit sie ihre Verwandten nicht weckten. Langsam ging der Ladenbesitzer in seine und Yukis Kabine, machte diese zu und legte sich auf sein Futon. „Was hat denn so lange gedauert?“ fragte der Grauhaarige schläfrig, der die ganze Zeit auf seinen Bruder gewartet hatte, dieser erschrocken zusammen zuckte. Wenn Yuki so weiter machen würde, würde er noch einen Herzinfarkt bekommen. Seufzend drehte Ayame sich zu der Ratte und erklärte ihm die Situation, was Kyo gesagt hatte und wie Shigure darauf reagierte. Leise murrend strich sich der Kleinere durch das Haar und sah zur Kabinendecke. „So wird das nie was mit den beiden Sturköpfen.“ meinte Yuki nachdenklich und überlegte nun was sie jetzt tun könnten, doch war es schon zu spät um gute Gedanken erfassen zu vermögen. „Lass uns morgen oder eher schon nachher darüber weiter nachdenken.“ unterbrach Ayame die aufgekommene Stille sanft lächelnd und strich seinen Bruder kurz durch das verwuschelte Haar. „Na gut, aber wir sollten uns beeilen, wir sind nur noch dreieinhalb Tage hier.“ erklärte der Jüngere am ende herzhaft gähnend, der immer noch ein leichtes kribbeln verspürte, dort wo ihn sein Bruder berührt hatte. „Gute Nacht.“ fügte er dann noch müde hinzu, legte sich bequem hin und schloss dann seine Augen. „Gute Nacht Brüderchen.“ wünschte ihm auch die Schlange lächelnd, legte sich ebenfalls bequem hin, aber so das er seinen kleinen Bruder noch ein wenig beobachten konnte, bis ihm die Augen vor Müdigkeit zufielen. Als Shigure währenddessen in seine und Kyos Kabine gegangen war, um sich auch schlafen zu legen, fand er einen unruhig schlafenden Orangehaarige vor, der sich hin und her wälzte. Der Kleinere hatte wohl einen Alptraum, wie der Hund feststellte. Sachte hielt er ihn fest und strich ihn beruhigend durchs Haar, damit der Jüngere wieder ruhiger wurde, was auch zu erst half und der Schwarzhaarige ihn somit wieder los lies und sich dann gemütlich hinlegte, doch keine drei Minuten später, schlief der Andere wieder unruhig. „Sssht Kyo.“ flüsterte der Schriftsteller leise, hielt den Kater wieder fest und strich ihm durchs orange Haar. Wieder beruhigte sich der Orangehaarige langsam, nebenbei hörte der Hund wie Ayame und Yuki sich noch unterhielten, doch leider waren sie zu leise, um was verstehen zu können. Seufzend streichelte er Kyo weiter und irgendwann worden auch die Brüder ruhig. Langsam lies er den Kleineren wieder los, betrachtete ihn noch eine weile, schlief dann aber selber bald wieder ein. Eine oder zwei Stunden vergingen, Shigure wusste es nicht genau, doch der Kater wälzte sich wieder hin und her, wobei er sich an die Decke des Schwarzhaarige versehentlich geklammert hatte und die Decke nun immer mehr vom Körper des Schriftsteller zog, weswegen dieser Wach geworden war und erst verschlafen die Situation begreifen musste. Gerade als er den Jüngeren wieder beruhigen wollte, schreckte dieser plötzlich auf und saß Kerzengrade auf seinem Futon und schnappte nach Luft. Der Schwarzhaarige schwieg und stellte sich schnell schlafend, schließlich hatte er nicht das recht nach Kyos befinden zu fragen, er brauchte ihn ja nicht. Allmählich beruhigte sich der Orangehaarige wieder und sah erstmal zu Shigure, um sich zu vergewissern das er diesen nicht aufgeweckt hatte. Anscheinend schlief der Schriftsteller, allerdings ohne Decke, so das der Kater gut auf seinen Oberkörper sehen konnte, zumindest so gut wie man in der Dunkelheit sehen konnte. Kyo musste hart schlucken und suchte schnell die Decke des Anderen, die er schließlich bei sich fand und den Hund dann sachte, um ihn nicht zu ‚wecken’, zudeckte. Seufzend strich sich der Kleinere durchs Haar und verfluchte diesen Traum den er gehabt hatte, da sein Herz immer noch raste oder war es deswegen weil er Shigures Oberkörper gesehen hatte? Schnell schob Kyo es auf den Traum, in dem er nur gerannt war, er hatte das Gefühl gehabt das man ihm verfolgte, das ihn jemand gejagte hatte, durch die Nacht, durch den Wald, Nebel und eine Wiese, wo plötzlich ein Nilpferd stand, wo er sich in Traum erschrocken hatte und deswegen aufgewacht war. Er konnte sich auch daran erinnern, das er einige Pausen gemacht hatte, hatte dabei aber wieder so ein kribbeln gespürt und dann musste er wieder Rennen. Wieder sah er zu Shigure, um zu prüfen das dieser immer noch schlief, das schien der Fall zu sein, also schnappte sich der Orangehaarige die Taschenlampe, die sie hier in der Kabine hatten, falls einer mal Nachts raus musste, und nahm dann auch sein schwarzen Buch zur Hand. Leise klappte er es auf und suchte nach den Wörtern ‚gejagt’ beziehungsweise ‚Jagd’ und ‚Nilpferd’. Jagd – Wer im Traum gejagt wird, der weicht einer Sache, einer Person aus. Klares Signal: Hier muss eine Lösung gefunden werden! Jagen Sie im Traum hinter etwas her, bedeutet das, dass Sie zu verbissen mit einer Sache beschäftig sind. >Toll.. es könnte beides Stimmen, ich wurde von etwas gejagt und vielleicht habe ich zusätzlich dieses Nilpferd gejagt.< überlegte der Kater seufzend. Welche Person er ausweichte, das war klar, aber welche Lösung sollte er denn da finden? Mit ihm darüber reden ging nicht und mit einem anderen auch nicht. Und mit welcher Sache er beschäftig war, war auch klar, nämlich das er anscheinend Shigure liebte. Seufzend suchte er nun nach dem Tier ‚Nilpferd’ im Buch. Nilpferd - Sie wollen durch Ihr Auftreten gewisse Stärke verkörpern, doch Ihr Inneres steht auf wackeligen Beinen. Er könnte schreien, warum musste dieses Buch auch immer Recht haben? Was sollte er denn jetzt tun? Ewig konnte er seinen ‚schlafenden’ Nebenmann ja nicht ausweichen, schließlich wohnten sie im selben Haus und den Rest des Urlaubes teilten sie sich diese Kabine hier. Leise klappte er das Buch wieder zu und legte es neben sich, dann sah er zu dem Schriftsteller und beobachtete ihn ein wenig. Erst als der Schwarzhaarige sich regte, legte er sich schnell gemütlich hin und versuchte wieder zu schlafen, was auch bald gelang. Als der Kater gleichmäßig anfing zu atmen, öffnete Shigure müde seine Augen und sah zu Kyo. Fast wäre er ebenfalls eingeschlafen, als der Orangehaarige ihn zu gedeckt hatte, doch wollte er erfahren was der Kleinere in diesem Buch nachgelesen hatte. Langsam setzte der Schwarzhaarige sich auf, beugte sich über den Jüngeren und nahm das Buch zur Hand, irgendwas musste da drin so faszinierend sein, das Kyo es überall mit hinnahm und das wollte er jetzt auf den Grund gehen, also nahm er noch die Taschenlampe und schlug die erste Seite des Buches auf, nachdem die Taschenlampe an war und er sich vergewissert hatte das der Kater fest am schlafen war. ‚Das Geheimnis, Ihrer Träume’ las der Hund dort fettgedruckt. Überrascht sah der Schwarzhaarige zum Kater, der also nach der Bedeutung seiner Träume immer in diesem Buch gelesen hatte. Zu gern würde der Schriftsteller die Träume von Kyo jetzt wissen, vielleicht würde er ihn dadurch jetzt besser verstehen. Langsam sah er wieder auf den Wälzer und wie in Trance suchte er nach seiner Traumbedeutung, die er unter den Buchstaben ‚H’ fand. Himbeeren - Wer sie im Traum pflückt, ist vielleicht heimlich verliebt, wer sie isst, kann sich auf intime Stunden freuen. Wenn Sie sich mit dem geliebten Menschen beim Himbeerpflücken wieder finden, dann ist es wohl Zeit, dass Sie offen zu Ihren Gefühlen stehen. Nach diesen Sätzen war der Ältere in dieser Kabine wieder hellwach und er musste hart Schlucken. Schon seid einiger Zeit träumte der Hund, wie er Himbeeren pflückte, später kam dann auch hinzu das er sie aß und das Kyo in seinen Traum auftauchte und sie gemeinsam die Beeren zu sich nahmen. Nervös knabberte der Schriftsteller auf seiner Unterlippe und schloss langsam das schwarze Buch wieder. >Ich kann ihm doch nicht einfach meine Gefühle gestehen, er würde mich wahrscheinlich noch mehr verachten als jetzt schon. – intime Stunden.. das ich nicht lache, als ob er jemals.. als ob wir beide jemals… zusammen..< dachte der Schwarzhaarige seufzend und strich sich dabei müde übers Gesicht. Er legte das Buch zurück zu dem Orangehaaren und strich noch einmal sanft über dessen Haare, wobei sich der Kleinere an der Hand schmiegte. Leicht schmunzelnd betrachtete das der Hund, doch die Müdigkeit über nahm wieder seinen Körper und so lies der Schriftsteller von Kyo ab und legte sich seitlich zum Kater hin, um ihn noch so lange beobachten zu können, bis er selber endlich einschlief. Das wars dann wieder wir sehen uns im nächsten Kapitel *knuddel* MfG eure Geisterkatze ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)