Träume von Liebe... von Geisterkatze (... und finde dein Glück) ================================================================================ Kapitel 10: Vom Katzenhai, zur Seefledermaus -------------------------------------------- Träume von Liebe... und finde dein Glück 10. Kapitel ~ Vom Katzenhai zur Seefledermaus Der nächste Morgen traf schnell ein für die Somas, schließlich hatten sie eine fünfstündige Busfahrt nach Kofu vor sich. Hatori war der erste der Punkt Acht, dank eines Weckers in seiner Uhr, erwachte. Er lies die Anderen jedoch noch schlafen und ging erst einmal sich frisch machen und dann Brötchen holen, um dann auch gleich den Tisch zu Decken. Als er damit fertig war, ging er wieder ins Zelt und öffnete die Kabine von Ayame und Yuki, wo er erst mal den Langhaarigen weckte, der nach einigen versuchen auch tatsächlich seine Augen öffnete und verschlafen den Arzt ansah. „Weck Yuki und kommt dann beide Frühstücken.“ sagte der Schwarzhaarige, der sich dann Shigures und Kyos Kabine widmete und öffnete. Die beiden schliefen noch tief und fest, selbst der Orangehaarige dachte noch nicht daran aufzuwachen und hatte sich stattdessen wie eine Katze eingerollt, mit dem Gesicht zu dem Hund, der auch mehr zu Kyo lag und einen Arm um dessen gelegt hatte und friedlich schlief. Hatori seufzte leise und rüttelte sanft an seinen Kumpel. „Hmm… noch eine Himbeere~.“ nuschelte der Hund und zog Kyo näher zu sich, der sich nur etwas rekelte, aber weiter schlief. „Shigure, wach auf.“ meinte der Somaarzt und rüttelte nun ein bisschen doller an ihm. Der Schriftsteller murrte leise, war aber dran aufzuwachen und streckte sich gähnend und strich mit seinen Händen über seine verschlafenen Augen, da sah er Kyo und blickte dann fraglich zu Hatori. „Weck Kyo und kommt dann beide zum Frühstück, wir müssen bald los.“ erklärte der Arzt seinem Schwarzhaarigen Cousin, als dieser dann nickte, verlies Hatori das Zelt und setzt sich auf seinem Platz, wo er auf die Anderen wartete. Wieder gähnend sah der Schriftsteller zu dem Orangehaarige und strich diesem sanft durchs Haar, wobei dieser sich an die Hand schmiegte im Schlaf. „Kyo~ aufwachen, wir müssen bald los.“ flüsterte der Hund sanft und strich dem Kleineren über die Wange, wodurch dieser langsam aufwachte und sich blinzelnd und verschlafen umsah. „Was is los?“ fragte der Kater verschlafen. „Aufstehen, wir wollen heute nach Kofu.“ erklärte der Schwarzhaarige schmunzelnd und verwuschelte die orangen Haare. Seufzend strich Kyo sich über die Augen und merkte dann, das er ziemlich nah an Shigures Körper war. Er errötete leicht und rückte etwas weiter weg, dann standen die Beiden endlich auf und stiegen aus ihre Kabine, gerade als Ayame und Yuki ihre, immer noch verschlafend schauend, verließen. Zusammen setzten sie sich an den Tisch und fingen zu fünft an schweigend zu Frühstücken. Als der Somaarzt fertig war, blätterte er noch in ruhe in einer Zeitung, um nach den Wetter zu schauen. Der Himmel war heute mit Wolken bedeckt, doch sahen die Wolken ‚freundlich’ aus. „Und wie wird das Wetter Tori?“ wollte schließlich Shigure wissen, der dann auch sein letztes stück Brötchen verputzte. „Vereinzelte Regenschauer, sie schreiben aber nicht wo.“ antwortete der Angesprochene seufzend und klappte die Zeitung dann zu. Auch die Anderen wurden fertig und als dann auch sich alle frisch gemacht und neue Kleidung an hatten, schlossen sie das Zelt und setzten sich dann alle wie immer in den kleinen Reisebus. Die beiden Brüder schliefen wieder schnell ein, da es nach ihrer Meinung noch viel zu Früh war, auch der Hund war wieder kurz daran einzuschlafen, worauf Kyo wartete, damit er in Ruhe nachdenken konnte ohne das er sich beobachtet fühlte oder so. Natürlich hatte der Orangehaarige wieder sein Buch dabei, um nachlesen zu können was sein Traum zu bedeuten hatte. Sein Traum war diese Nacht nichts großartiges gewesen, er war Spatzieren gegangen, anscheinend ohne ein Ziel, einfach in die Nacht hinein, das war das einzigste was er gesehen hatte. Seufzend sah der Kater aus seinem Fenster und betrachtete die Landschaft. Um diese Zeit war noch nicht sehr viel Verkehr, trotzdem kamen sie in einen kleinen Stau. Gelangweilt sah der Kater weiter hinaus, bis er etwas warmes an sich lehnen spürte, was sein Herz wieder zum rasen brachte. Schwer schluckend sah er zu der Wärmequelle und fand einen schlafenden Shigure vor, der sich an ihm lehnte. Ein lächeln huschte über die Lippen des Orangehaarigen und er betrachtete nun seinen schlafenden Schwarzhaarigen Cousin interessiert, der immer wieder was murmelte, was Kyo jedoch nicht verstand, außer das Wort ‚Himbeeren’ wie des Öfteren bei dem Hund zur Zeit. >Man, könnte mein Herz mal aufhören so schnell zu schlagen und mein Bauch aufhören zu kribbeln? Es kann… es darf nicht sein, das ich mich in ihm verliebt habe! Wieso musste ich ihn auch gestern Abend fragen, wie es sich anfühlt wenn man verliebt ist?< dachte der Kater, da es ihm nun doch peinlich war und er nun diese Gefühle andauernd in Shigures nähe spürte, das ging beim aufwachen sowie beim Frühstück schon los. Nervös knabberte er auf seine Unterlippe herum und versuchte nun den Schriftsteller vorsichtig von sich zu Drücken, damit dieser nicht aufwachte und er nach seiner Traumdeutung schauen konnte. Als er es schließlich geschafft hatte und der Hund nun am Fenster gelehnt war und weiter schlief, nahm der Orangehaarige das schwarze Buch, schlug es auf und blätterte zu den Buchstaben ‚N’, wo er bald das Wort ‚Nacht’ hatte. Nacht – Die Nacht steht für eine Zeit, in der Sie abwarten müssen, in der nicht viel Passiert. Aber wie der Tag die Nacht ablöst, verspricht ihnen die Nacht im Traum auch ein Licht – und damit Klarheit beziehungsweise Entscheidungen. Nachdenklich sah Kyo nun auf das Buch, als er die Zeilen der Nacht nun gelesen hatte. Langsam klappte er das Buch wieder zu und sah zu Shigure, wobei sein Herz wieder gegen seine Brust pochte. >Das darf nicht sein… vielleicht geht es wieder weg.. wenn ich abstand zu ihm halte.< dachte der Kater nachdenklich, während er auf seiner Unterlippe knabberte, dabei bemerkte er nicht wie Hatori ihn ab und zu beobachtete. Seufzend wandte der Orangehaarige seinen Blick vom Hund ab und sah nun wieder aus seinem Fenster, dabei bemerkte er das der Himmel sich verdunkelte, während sie Kofu immer näher kamen. Seufzend sah der Kater zu den dunklen Wolken hinauf, wobei er sich ein gähnen unterdrücken musste, wieso musste er bei so ein Wetter auch immer müde werden? Schließlich kamen sie endlich nach guten fünf Stunden, endlich an ihrem Ziel an, jetzt mussten sie nur noch die beiden Brüder und Shigure aufwecken. „Weckst du Shigure? Ich weck die anderen Beiden.“ meinte der Somaarzt zum Orangehaarigen, der aus seinen Gedanken aufschreckte. „N-Nein.. ich will ihn nicht wecken.“ entgegnete Kyo, ohne den Arzt anzuschauen, dieser hob seine Augenbrauen und musterte den Kleineren, sagte dazu aber nichts weiter und stieg aus und weckte erst mal Ayame, der verschlafend schauend seinen ‚Wecker’ an sah und dann Yuki sanft weckte, während Hatori den Hund wach rüttelte. Gähnend wachten nun die beiden Schlafenden auf und sahen die Anderen etwas verpeilt an. „Wir sind da.“ sagte der Somaarzt nur und ging nun langsam zum Meeres Museum, während die anderen Vier aus den Wagen stiegen und ihn dann folgten. Als Harori die Eintrittskarten kaufte, sah der Orangehaarige zu den dunklen Wolken die Gefährlich nach Regen aussahen. Der Hund sah dies und folgte den Blick des Anderen, ehe er wieder zum Kater sah. Doch bevor er etwas sagen konnte drückte der Somaarzt ihm eine Karte in die Hand und den Anderen ebenfalls, nun konnten sie Ohne bedenken hinein gehen. Drin war es angenehm und in der Vorhalle stand auch gleich ein riesiges Aquarium, mit verschiedenen Fischen und Pflanzen. „Oh.. ein Kaiserfisch.“ meinte Ayame, als sie beim Aquarium waren und auf eines der Informationskarten mit einem Bild des dazugehörigen Fisches geschaut hatte. „Hmhm.. und Nemo.“ entgegnete Yuki, der natürlich die Clownfische damit meinte. Schmunzelnd sahen sich die beiden Brüder an, ehe sie dann weiter gingen durch eine offene Tür, wo die Aquariums in den Wänden eingemauert waren. Die Schwarzhaarigen folgten den Beiden, während Kyo wartete das alle, besonders Shigure, weiter weg waren. Er wollte einfach abstand zu dem Schriftsteller halten, da er hoffte das dieses kribbeln und die Sehnsucht von ihm berührt zu werden damit aufhörte, im Moment erreichte er das Gegenteil. Ein gähnen unterdrückend folgte er schließlich seinen Verwandten und sah sich die Fische, Krabben, Haie und andere Unterwassertiere an. „oooh schaut mal, ganz viele Toris.“ meinte die Schlange nach einer weile und besah sich die Seepferdchen hinter der Scheibe. Leicht lachend gesellte sich Shigure zu ihm und sah sie sich auch an, während Hatori nur kurz hinein sah und schweigend weiter ging. „Achso.. bei den Seepferdchen tragen die Männchen die Kinder aus.“ las der Grauhaarige von der weißen Hinweiskarte für die Seepferdchen. „Jap, also brauchen wir uns nicht wundern wenn Tori Chan mal Schwanger sein sollte.“ erklärte der Langhaarige lachend und suchte mit seinen Augen nach dem Schwarzhaarigen, der ihn jedoch ignorierte. Langsam gingen die Vier weiter und sahen sich weiter die Bewohner der Aquarien an. „Waah~ … was ist das?“ fragte der Ladenbesitzer erschrocken, als er auf den Boden eines Aquariums sah. „Mmh.. eine Seefledermaus,“ antwortete die Ratte und sah sich das Tier ebenfalls an. „Okaay.. jetzt gibt es schon Fledermäuse unter Wasser.“ murmelte Aya, während er das Wesen musterte. „Ob es auch Hunde unter Wasser gibt?“ fragte Shigure schmunzelnd, als auch er sich das Wassergeschöpf ansah. „Seehunde.“ entgegnete Yuki nur und ging dann interessiert weiter. „Ich sag ja mein Bruder ist so schlau.“ schwärmte der Langhaarige leise zu seinem Kumpel und folgte dann seinem Bruder. Schmunzelnd folgte der Schriftsteller ihnen, Hatori war anscheinend schon wieder vor gegangen. Sie kamen in einen Tunnel, gerade als ein Hai über sie hinweg schwamm. „Die.. Gläser können hier nicht einbrechen, oder?“ harkte die Schlange ein wenig nervös nach. „Nein, das ist Panzerglas und ziemlich dick.“ erklärte der Somaarzt dem Langhaarigen, während Yuki nach oben sah und einen zweiten, viel größeren, Hai betrachtete. Langsam gingen sie weiter und betrachteten die Wasserwelt, bis sie in einem neuen Raum kamen, wo ein großes Aquarium war, was vom Boden bis zur Decke reichte. Neugierig gingen sie näher und betrachteten die Wesen mit lang gestreckten Körpern. „Katzenhaie.“ meinte der Grauhaarige leise. „Ich dachte immer Katzen wären Wasserscheu.“ sagte Ayame grinsend. Leicht lachend sah der Hund von den Katzenhaien weg und suchte mit seinen Augen nach Kyo, den er jedoch nicht fand. Sofort wurde ihm ein wenig mulmig in den Bauch und er suchte zur Sicherheit den Raum noch mal mit seinen Augen ab, doch wieder sah er ihn nicht. „Habt ihr unser Katerchen gesehen?“ wollte der Schwarzhaarige schließlich von seinen Cousins wissen, die sich dann auch suchend umsahen. „Ähm.. nein.“ antwortete die Schlange schließlich „Er kommt sicher gleich.“ fügte er aber noch hinzu und sah zum Tunnel, wo sie auch raus gekommen waren. Kurze Zeit verging, doch der Orangehaarige kam immer noch nicht. „Ich geh mal nach ihm schauen.“ meinte der Hund und ging dann auch sogleich wieder durch den Tunnel zurück und machte sich auf die Suche nach Kyo. Die Anderen sahen sich an, blieben aber bei den Katzenhaien und warteten dort auf die Zwei. Shigure war gerade bei der Seefledermaus, aber auch hier war der Kater nicht, er ging weiter in den nächsten Raum, wo Wasserigel hinter den Gläsern waren und Wasserschnecken, immer noch kein Kyo. Seufzend ging der Schwarzhaarige weiter. Wie lange waren sie denn schon weiter gegangen ohne zu merken das der Orangehaarige nicht hinter her kam? Der Hund machte sich vorwürfe das er nicht auf den Kleineren aufgepasst hatte, schließlich hatte ihn Kyos Meister Kazuma die Aufsichtpflicht an ihm übergeben, als der Kater damals bei ihm eingezogen war. Schließlich kam er bei den Minischildkröten an, wo er den Orangehaarigen schlafend, an dem Schlangenhalsschildkröten Aquarium angelehnt stand. Einige Leute sahen verwirrt den schlafenden Jugendlichen an, gingen dann aber auch weiter. Leicht schmunzelnd ging der Schwarzhaarige zum Kater. Es war schon faszinierend, wo dieser Schlafen konnte wenn es draußen regnete. Vorsichtig legte er eine Hand auf die Schulter des Anderen und rüttelte ihn sachte wach. Langsam wurde der Kleinere dann auch wach, erschrak jedoch als er den Schriftsteller sah und schluckte hart, während er den Blick von Shigure auswich. „Du kannst echt überall schlafen, wenn es regnet was.“ verkündete der Schwarzhaarige seine Feststellung lächelnd. Der Kater murrte nur kurz als antwort und ging ohne etwas zu sagen dann weiter, nachdem er sich orientiert hatte. Verwirrt saht ihn der Hund nach, folgte ihm dann aber schnell. >Hab ich was falsches gesagt?< überlegte der Ältere und betrachtete Kyo nachdenklich, während sie an der Seefledermaus vorbei und dann in den Tunnel gingen, wo der Orangehaarige langsamer ging und zu den Haien sah. „Gleich siehst du Katzen die unter Wasser leben.“ meinte der Schwarzhaarige, um ein Gespräch zu beginnen, doch anscheinend wollte der Kater nicht mit ihm reden, denn er ging schweigend weiter und traf dann auf die Anderen. „Aah~ da ist ja unser Kyonkichi, wo warst du denn?“ wollte die Schlange wissen, der die Beiden als erstes entdeckt hatte. „Nenn mich nicht so.“ knurrte der Orangehaarige gereizt, wobei er den Ladenbesitzer verschlafen anfunkelte. „Lass deine schlechte Laune nicht bei uns aus.“ verteidigte Yuki seinen Bruder, dieser etwas überrascht zu dem Grauhaarigen sah. „Halt die Klappe Kuso Nezumi.“ fauchte der Kater nun die Ratte an. „Hat Kyonkichi wieder geschlafen und was schlechtes geträumt?“ fragte der Langhaarige eher an Shigure gewandt, bekam aber vom Orangehaarigen eine runter gehauen, der dann grummelnd weiter ging. „Aua~, war doch nur eine Frage.“ nuschelte Ayame und sah Kyo nach. „Ich seh mal nach ihm.“ murmelte der Hund und folgte dem Jüngeren, während ihm die Anderen nach sahen. „Wird sicher eine Beule geben.“ meinte Yuki und strich über die geschlagene Stelle am Kopf. „Warum muss er immer schlagen?“ schniefte die Schlange fragend und schmiegte sich derweil an seinen Bruder, der ihn weiter durchs Haar strich. „Das war das erste Mal seid dem Urlaub, er hat sich sonst zusammen gerissen.“ mischte sich Hatori mit ein, der das ganze alles nur ruhig beobachtet hatte. Irgendwas musste dem Kater beschäftigen, das merkte der Arzt an den Reaktionen von Kyo. Auch wusste der Schwarzhaarige das Shigure was für den Hitzkopf empfand und Ayame was für Yuki, schließlich war er nicht vollkommen Blind. Nachdenklich sahen die Brüder den Somaarzt an und dann sich selber. Seufzend kam der Hund bei der Aus- und Eingangshalle an, wo der Orangehaarige sich auf eine Bank gesetzt hatte und sich an die dahinter gebaute Wand lehnte, wobei er auf das Aquarium sah, was dort stand. Schweigend setzte der Schwarzhaarige sich neben Kyo, der dabei kurz zu ihm Blickte, dann aber wieder schnell zu den Fischen schaute. „Was ist los Kyo? Warum bist du so gereizt?“ harkte der Schriftsteller nach, während er den Kater musterte. „Was geht dich das an?“ stellte der Angesprochene murrend die Gegenfrage. „Nun ja ich bin dein Cousin und Aufsichtsberechtiger und mich interessiert es was in dir vor geht.“ erklärte Shigure ruhig. „Das hat dich aber nicht zu interessieren! Du bist nicht mein Meister! Ich brauch dich nicht!“ fauchte der Orangehaarige den Schwarzhaarigen an, dessen Herz kurz drohte auszusetzen. Nach Luft schnappend stand der Hund auf und atmete erst einmal tief ein und aus, bis sein Herz sich wieder beruhigte. „Wie.. du meinst.“ murmelte der Schwarzhaarige leise und etwas gekränkt, danach ging er erstmal in Richtung Toiletten. Verwirrt über diese Reaktion sah Kyo dem Älteren nach, schüttelte aber dann den Kopf, es war besser wenn er keinen so nah an sich heran ließ, das hatte er die letzten Tage missachtet. Besonders Shigure musste er jetzt von sich halten, damit diese Gefühle endlich verschwanden. Er hatte wieder geträumt und diesmal brauchte er das schwarze Buch nicht um die Bedeutung zu erfahren, da Ayame diesen Traum schon gehabt hatte, nämlich von einem Affen gebissen zu werden. Zur Sicherheit würde er aber noch mal nachlesen. Schließlich kamen die Anderen ebenfalls in der Halle, nachdem sie auch den Rest der Aquarien sich angeschaut hatten. „Wo ist denn Shi Chan?“ wollte das Schlangen Eto wissen und sah dabei den Kater an. „Toilette.“ entgegnete dieser nur, doch da kam der Schriftsteller mit einem lächeln schon wieder. „Ah, nun sind wir alle zusammen, wollen wir noch in den Souvenir Shop dort hinten gehen?“ fragte der Hund immer noch mit einem lächeln und in die Richtung zeigend. „Gute Idee, dann können wir Thoru was mitbringen.“ meinte Yuki und ging auch sogleich in den Shop, gefolgt vom Schlangen Eto. Gähnend erhob sich auch der Orangehaarige und folgte den beiden Brüdern. Seufzend sah Shigure dem Kater nach, sagte jedoch nichts. „Ich warte beim Bus.“ sagte der Somaarzt knapp, nachdem er wieder alles beobachtet hatte und ging dann auch gleich hinaus. Es hatte Anscheinend stark geregnet, denn die Straßen und der Bürgersteig waren mit Pfützen übersäht. Nun stand der Schwarzhaarige alleine da, machte sich dann aber ebenfalls auf dem Weg zum Souvenirladen, wieder mit einem Lächeln auf den Lippen. „Wie wäre es mit einer Seepferdchenkette für Thoru Chan?“ fragte der Langhaarige den Grauhaarigen. „Hm.. ich weiß nicht ob sie Ketten trägt.“ antwortete das Ratten Eto leicht nachdenklich. „Ach, sie wird sich über alles freuen.“ meinte Kyo, der das Gespräch mitbekommen hatte. „Ja, aber sie soll sich wirklich da drüber freuen und nicht nur aus Höflichkeit.“ entgegnete Yuki und sah kurz zum Kater, dieser zustimmend nicken musste. „Wie wäre es wenn wir Thoru Chan eine Postkarte schicken?“ kam dann auch noch der Hund hinzu und sah seine Cousins fragend an. „Das ist eine Fabelhafte Idee.“ entgegnete Ayame und ging zu den Postkarten und sah sich deren Motive an. Nickend folgte der Grauhaarige ihm, während Kyo sich umdrehte und wo anders hinging und Shigure bei den Ketten alleine ließ. >War gestern wohl doch ein Fehler mit ihm Duschen zu gehen.< überlegte der Schriftsteller traurig, während er abwesend die Ketten betrachtete. „So, wir haben eine Postkarte.“ sagte die Schlange und kam wieder zum Hund, der kurz zuckte, dann aber wieder lächelte. „Sehr schön, und was ist das für ein Fisch?“ wollte der Schwarzhaarige interessiert wissen, als er die Karte zu Gesicht bekam. „Ein gelber Zwergbuntbarsch, davon hatte ich früher mal zwei.“ antwortete Yuki für seinen Bruder. „Ah.. ich erinnere mich schwach, du hast das Fischglas mindestens einen Monat überall mit hin genommen, bis…“ fing der Schwarzhaarige an, hörte aber mitten im Satz auf. „Ja.. bis ich gestolpert bin und das Glas dann kaputt ging.“ vollendete die Ratte seufzend den Satz und sah auf die Postkarte. „Gehen wir bezahlen oder wollen wir ihr doch noch was mitnehmen?“ wechselte Ayame das Thema und sah beide fragend an. „Hm.. nehmen wir ihr noch ne Kette mit.“ meinte der Grauhaarige und nahm die Seepferdchenkette die sie vorhin angeschaut hatten. Die Erwachsenen nickten und die Brüder gingen bezahlen, während Shigure nach Kyo suchte denn er auch bald fand. Der Orangehaarige stand vor einem Figuren Regal, wo er gerade eine Gläserne Figur, in form von Delfinen, in Augenschein nahm, die ihre Farben wechselte. „Möchtest du was kaufen? Wir wollen gleich los.“ sprach der Schwarzhaarige den Jüngeren an, der erschrocken zusammen zuckte, als er Shigures Stimme vernahm. „Ich brauch kein Schnickschnack.“ entgegnete Kyo dann, ohne den Hund an zu sehen ging er dann in diesem vorbei und verlies das Museum und stieg schon mal in den Reisebus, wo er erstmal das schwarze Buch nahm und sicherheitshalber den ‚Affen’ noch mal durchlas. Affe - Über die Affensymbolik wird immer etwas in uns in Frage gestellt. Träume, in denen Affen vorkommen, haben sehr oft mit Sexualität zu tun. Sehen Sie einen Affen, werden Schmeichler Sie hintergehen, bzw. betrügen. Affen laufen oder klettern sehen bedeutet, Dummheiten aller Art begehen oder zu erleben. Tanzende sehen: Frohsinn und Heiterkeit erwarten Sie. Affen necken: jemandem weh getan zu haben, ohne es zu wissen. Schlagen Sie einen Affen tot, werden Sie einen hartnäckigen Gegner vernichten. Von einem Affen gebissen werden bedeutet bei jungen Leuten Liebe, bei alten Krankheit. >Warum ausgerechnet Liebe? Warum Shigure, warum überhaupt?< fragte der Kater sich gedanklich und klappte das Buch wieder zu, gerade rechtzeitig, denn die anderen Drei kamen gerade und stiegen in den Bus ein. Nur kurz sah der Orangehaarige zum Hunde Eto, schnallte sich dann aber an und sah aus seinem Fenster. Als auch die Anderen angeschnallt waren fuhr der Somaarzt los. Das wars dann auch schon wieder man schreibt sich hoffentlich im nächsten Kapitel~ MfG eure Geisterkatze =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)