Träume von Liebe... von Geisterkatze (... und finde dein Glück) ================================================================================ Kapitel 1: Ohnmachtsanfälle und Nasenbluten ------------------------------------------- Träume von Liebe… und finde dein Glück 1. Kapitel ~ Ohnmachtsanfälle und Nasenbluten Durch prasselnden Regen fuhr der kleine Reisebus, indem Hatori, Ayame, Yuki, Shigure und Kyo saßen. Gerade waren sie auf der Autobahn und der Regen klatschte nur so gegen die Scheiben. Während der Somaarzt weiter fuhr, quasselte die Schlange seinen Bruder voll, der neben ihn saß, hinter ihnen hatten Shigure und Kyo ihren Platz gefunden, wobei der letztere gerade schlief, da der Regen ihn wieder Müde gemacht hatte. Schmunzelnd beobachtete der Hund den Orangehaarigen, der seinen Kopf an der Scheibe gelehnt hatte, die an einer Stelle etwas Trüb war, wegen des warmen Atems des Katers. Plötzlich bremste Hatori und Kyo knallte mit seinem Kopf heftig gegen die Scheibe, wodurch er aufwachte – das nicht gerade gut gelaunt. „Arg! Was soll das?“ keifte er auch gleich los, als er seine Benommenheit bekämpft hatte, doch Hatori war schon ausgestiegen. „Tori’s Fahrstil war auch schon mal besser.“ meinte Ayame, der seine Haare wieder zu Recht machte, da sie durch den unerwarteten Stopp völlig unakzeptabel für die Schlange aussahen. Yuki, der froh war, mal Ayas Aufmerksamkeit losgeworden zu sein, sah hinaus, um zu schauen was den Arzt veranlasst hatte zu bremsen. „Die vor uns haben einen Unfall gebaut.“ erklärte der Grauhaarige den anderen und sah gerade wie der Somaarzt sich um eine Wunde des kleinen Jungen kümmerte, der im Wagen vor ihnen gesessen hatte, während seine Eltern sich den Schaden ansahen. Seufzend kniete sich die Schlange auf seinen Sitz und sah nach hinten zu Shigure. „Wenn das so weiter geht, kriegen wir unsern Tori nie dazu sich mal zu entspannen Gure-Chan und dann – Kyonkichi du versaust dein ganzes T-Shirt.“ erklärte der Langhaarige, der bleicher wurde, als er erkannte, dass das Blut war. Sofort kümmerte sich Shigure um die Nasenbluten seines Cousins, dieser sträubte sich jedoch. „Lass das! Du erstickst mich noch.“ fauchte der Kater ihn an, als der Hund ihn ein Taschentuch auf die Nase drückte. „Blut~“ konnte Ayame nur noch sagen, ehe er auf Yuki viel. „Hör auf damit!“ grummelte die Ratte und drückte seinen Bruder von sich, der Ohnmächtig geworden war. „Sei doch nicht so gemein Yuki, er kann nun mal kein Blut sehen - leg deinen Kopf am besten etwas nach hinten.“ wandte sich Shigure von Yuki zu Kyo. Der Grauhaarige blinzelte zu Ayame und musste feststellen, dass der Hund wohl Recht hatte. Seufzend setzte er den Langhaarigen richtig hin und auch der Orangehaarige hörte widerwillig auf den Schwarzhaarigen und legte seinen Kopf leicht in den Nacken, während er das Taschentuch vor seiner Nase hielt. „’Die fahrt wird bestimmt lustig’.“ wiederholte Kyo sarkastisch, Thorus letzten Worte, bevor die Fünf losgefahren waren. „Ha ha, das ich nicht lache.“ fügte er noch knurrend hinzu. Im Stillen musste Yuki seinen Cousin recht geben, die ganze Fahrt musste er sich von seinem Bruder alte Geschichten anhören oder wie gut es doch währe wenn sie sich endlich vertragen würden und dann erzählte er wieder von Zeiten, als er noch mit Hatori und Shigure in der Schule war. Er wusste gar nicht warum er sich das antat, er könnte seinen Bruder doch einfach eine rein hauen, genau wie er es bei Kyo tat, wenn der ihm auf die Nerven ging, doch er tat es nicht. Nun war es ja auch erst mal egal, Aya war Ohnmächtig und er hatte seine ruhe vor ihm, trotzdem würde er lieber mit Kyo tauschen und sich neben Shigure setzen. Ein seufzen entwich dem Grauhaarigen, indem Moment als Hatori wieder kam. „Tori, das nächste mal bitte mit Vorwarnung wenn du so scharf abbremst, unser Kyon Kyon hat jetzt deswegen Nasenbluten und Aya-Chan ist Ohnmächtig geworden.“ erklärte Shigure, als er seinen Freund erblickte. „Nenn mich nicht so.“ fauchte Kyo ihn an. Hatori blickte durch den Rückspiegel nach hinten und war schon drauf und dran wieder auszusteigen um nach seiner Familie zusehen, doch der Hund meinte: „Aber mache dir keine Sorgen, ich, Shigure Soma, habe alles unter Kontrolle. Fahr du ruhig weiter, damit wir heute noch unser Ziel erreichen.“ „Halt deinen Kopf weiterhin nach hinten Kyo, am besten wäre es wenn du dich hinlegen würdest.“ sprach der Arzt, wobei der letzte teil des Satzes sich eher nachdenklich anhörte. „Leg dich auf meinen Schoß Kyon Kyon.“ sagte der Hund grinsend. „Ein Dreck werde ich tun.“ knurrte der Kater und warf seinen Cousin einen bösen Blick zu. Seufzend startete Hatori den Motor wieder und fuhr weiter. Der Regen ließ einiger Maßen nach, vereinzelt rissen die Wolken auf und die Sonne konnte paar ihrer Strahlen auf die Erde schicken. Nach einigen Minuten der weiter Fahrt, erwachte Ayame wieder. Benommen sah er sich um, erblickte seinen Bruder neben sich und fing weiter an zu quasseln, der Grauhaarige ballte seine Hände zu Fäusten, sah dann aber doch lieber aus dem Fenster. Kyo währenddessen richtete seinen Kopf nach vorne, nahm das Taschentuch von seiner Nase und strich sich unter diese, um zu schauen ob er noch blutete, dem war nicht so. „Kyon Kyon wie schaust du nur aus? Voller Blut besudelt. Lass dir von deinen Lieblingscousin helfen.“ meinte der Hund, der den Orangehaarigen die ganze Zeit von der Seite aus beobachtet hatte. Schon hatte Kyo ein, von Shigure mit Spucke benetztes Taschentuch im Gesicht. „Lass das!“ fauchte der Kater und versucht sich zu wehren, indem er sein Kopf hin und her bewegte, doch der Schwarzhaarige säuberte munter weiter sein Gesicht. „Nun bist du wieder ein sauberes Kätzchen.“ sagte der Hund glücklich, bekam darauf aber gleich von Kyo eine runter gehauen. „Ich bin kein Kätzchen.“ grummelte er wütend. „Stimmt, er hat das ‚Baka’ vergessen.“ murmelte der Grauhaarige in sein nicht vorhandenen Bart, doch Kyo hörte es. „Kuso Nezumi, du willst wohl streit.“ mit diesen Worten schnallte sich der Orangehaarige ab und griff die Ratte von hinten an, doch diese konnte ihn durch den Rückspiegel sehen und schlug ihn mit seiner Faust ins Gesicht, dadurch taumelte der Kater wieder zurück auf seinen Platz. „Hey! Was haben wir vor der Fahrt abgemacht? Im Bus wird nicht gestritten.“ mischte sich der Schriftsteller ernst ein und drückte Kyo zurück auf seinen Platz, da dieser schon wieder aufstehen wollte. „Die Miese Ratte hat angefangen.“ fauchte der Orangehaarige schlecht gelaunt. „Na na na, nun beruhige dich doch Kyonkichi und lausche meinen fabelhaften Geschichten aus meiner wundervollen Jugend, aus der du sicher einiges Lernen kannst.“ meinte Ayame edelmütig, wobei er sich nach hinten umdrehte und wieder bleicher wurde. „Blut~“ brachte er nur wieder heraus und viel in Ohnmacht. Seufzend schubste Yuki seinen Bruder wieder von sich, während Shigure seinen Nebenmann wieder ein Taschentuch reichte, der es wieder auf seine Nase drückte und seinen Kopf nach hinten legte. „Wieso machen wir noch mal die Reise?“ fragte er grummelnd. „Erstens, weil Thoru uns die Reise spendiert hat, zweitens damit wir uns erholen und drittens damit Yuki und Ayame sich besser verstehen.“ erklärte Shigure schmunzelnd. „Dann sollen sie doch alleine eine Reise machen.“ meinte der Kater. „Aber aber, wir sind eine Familie und wir müssen den beiden Helfen.“ entgegnete der Hund, wobei er seinen Zeigefinger hin und her schwenkte. „Ich helfe doch nicht der blöden Ratte.“ knurrte Kyo und sah zu dem Schwarzhaarigen. „Doch, wenn Yuki von Aya genervt sein sollte, braucht er ja jemanden zum abreagieren und da kommst du ins Spiel und Tori ist da um dich wieder zusammen zu flicken, während ich Ayame wieder aufbaue und ihm sage er soll nicht aufgeben.“ erklärte Shigure grinsend und bekam eine runter gehauen. „Ich bin doch kein Boxsack.“ fauchte der Orangehaarige aggressiv. Schweigen erfüllte den Bus. Kyo richtete seinen Kopf wieder richtig, seine Augenbrauen waren zusammen gezogen, seine Hände zu Fäusten geballt. „Nein~ natürlich nicht.“ sagte Shigure lächelnd, da ihn der ‚Ich-bring-Dich-um’- Blick traf. „Zu spät.“ knurrte der Kater den Hund an und haute ihn wieder eine runter. Den Rest der Fahrt schwiegen die Vier, außer die Schlange, die wieder aufgewacht war, redete auf seinen Bruder wieder ein. Es gab nur noch eine kurze Unterbrechung der Fahrt, nämlich als Ayame mal für kleine Königskobra musste. Dann endlich, nach viereinhalb Stunden, kamen sie an ihren Ziel an. An den Ashinoko See. Hatori meldete sich an der Rezeption, während die anderen Somas sich ein wenig umsahen. Überall standen Zelte in allen Farben und Größen, ob auf einer ebenen Fläche oder den Hügel rauf. Vor den Zelten standen aufklappbare Tische und Stühle, einige Leute die da waren aßen gerade Kuchen und tranken Kaffee beziehungsweise Tee, andere wiederum kamen vom See oder gingen zum See. >Warum musste Thoru uns eine Reise schenken? Schokolade oder so hätte es auch getan.< dachte der Orangehaarige missmutig. Der Somaarzt kam wieder. Sie nahmen ihre Taschen, sowie das sechser Zelt aus dem Kofferraum des Busses und ein Angestellter führte sie zu ihren Reservierten Platz. Ihr Campingplatz war ein wenig abseits von den anderen Zelten, doch konnten sie gut den See sehen, da sie auf einen Hügel ihr Zelt aufbauen durften. Der Angestellte wünschte ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt und verschwand dann wieder. Alle Anwesenden Somas sahen sich um. „Na ist doch ein super Platz.“ meinte Shigure lächelnd. „Da hat sich aber die liebe Thoru gut um uns gekümmert, aber schade das hier so viele Kiefern stehen.“ entgegnete Ayame und sah dabei auf den Boden, wo etliche Kieferzapfen lagen. „Dann packt jeder mit an und räumt sie weg.“ sagte Hatori, während er das Zelt auspackte und sich die Bauanleitung ansah. Keiner rührte sich. „Wir bauen erstmal das Zelt auf, danach können wir sie immer noch weg machen.“ erklärte der Hund und sah dem Somaarzt über die Schulter. „Wie willst du die Kieferzapfen weg machen wenn das Zelt schon drauf steht?“ fragte Hatori ohne ihn anzusehen. „Ganz einfach, das ist ja nicht so ein Zelt mit Boden, die Kabinen in dem man Schläft muss man noch mit einhängen, also wir bauen erstmal den umriss auf.“ (versteht man das so o.o?) erläuterte der Schriftsteller grinsend. Alle Blicke waren auf Shigure gerichtet, dieser nahm seufzend die Stangen von Boden und warf sie Kyo zu, der sie auffing. „Kyo, du steckst die Stäbe zusammen, Yuki du machst die Heringe dann rein, Aya du breitest das Zelt auf den Boden bitte aus und Hatori und ich bauen das Zelt auf.“ sagte der Hund und sah sich noch mal schnell den Bauplan an. „Wird gemacht Shi Chan.“ meinte die Schlange lächelnd nahm sich das größte Stück ihrer Schlafstätte und breitete es auf den Boden aus, während Kyo grummelnd die Stäbe zusammensetzte. Danach machten sich Hatori und Shigure ran das Zelt aufzubauen, was nach einigen Schwierigkeiten dann auch gelang, so das Yuki dann die Heringe an das Zelt befestigte und in den Boden mit einem Stein, den er gefunden hatte, klopfte. „Unsere Festung steht.“ meinte Ayame fröhlich. „Fast, erstmal müssen die Kieferzapfen raus.“ entgegnet der Schriftsteller und verschwand auch schon im Zelt oder eher im Umriss des Zeltes. Seufzend erbarmte sich Hatori und ging seinen Schwarzhaarigen Cousin helfen. „Yuki du warst einsame Spitze, wie du die Heringe in den Boden gerammt hast, richtig professionell und deine Augen sie waren so - so voller Energie, als hättest du dir dabei jemanden vorgestellt.“ quasselte die Schlange munter los und noch weiter. Der Orangehaarige verzog sich ins Zelt und half den beiden Schwarzhaarigen, er konnte seinen Langhaarigen Cousin nicht mehr hören, ohne zu garantieren ihn nicht weh zu tun. Nachdem die Zapfen draußen waren, wurden die drei Schlafkabinen ein gehangen, sowie der Boden im Vorraum ausgerollt, danach war das Zelt fertig und die fünf konnten einziehen. Skeptisch sahen die Jüngeren die Älteren an. Es waren nur drei Kabinen und sie waren zu fünft. „Also Yuki und Ayame teilen sich eine Kabine, Hatori mit seinem Arztzeug und Kyo und ich.“ verkündete der Hund fröhlich. „Was? Niemals!“ entgegneten die beiden Gleichaltrigen zusammen. Die Erwachsenen warfen sich ein paar Blicke zu. „Nun, wir können es auch so machen, dass ihr beide in eine Kabine kommt.“ meinte der Schriftsteller, doch auch das wurde lautstark abgelehnt. „Kyo kann ja auch mit Ayame und ich mit dir.“ schlug Yuki Shigure vor. „Vergiss es! Er ist dein Bruder.“ keifte Kyo dazwischen ehe der Schwarzhaarige was erwidern konnte. „Na und er ist dein Cousin.“ entgegnete der Grauhaarige stur. „Ihr steht euch näher!“ „Wir stehen uns überhaupt nicht nahe!“ „Dann wird’s Zeit das ihr mehr Zeit miteinander verbringt, also Yuki und Ayame und Kyo und ich.“ beendete der Hund das Gespräch. „Na also, warum nicht gleich so?“ fragte der Kater. „Baka, so hat er es am Anfang vorgeschlagen.“ sagte die Ratte abfällig. „Willst du Streit?“ fragte Kyo keifend und bekam nur ein Schulterzucken als Antwort. Sofort stürzte er sich auf den Grauhaarigen, dieser wich aus und schlug ihn auf den Rücken, durch den Schwung, donnerte der Kater gegen den Baum, der neben ihrem Zelt stand. Leicht benommen drehte sich der Orangehaarige wieder zur Ratte, um ihn wieder anzugreifen, doch wurde er von dem Arzt festgehalten. „Blut~“ brachte Ayame nur wieder hervor, während er in Shigures Arme viel. So das war der erste Streich hoffe es hat euch gefallen würde mich jedenfalls über Kommis freuen *in runde schau* MfG eure Geisterkatze =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)