Crazy little Vampire von -Colonello- ================================================================================ Kapitel 7: Während es Regnet... ------------------------------- //Riku// „Beeil dich, Sora! Wir werden sonst noch ganz nass!“ „Was heißt hier wir?! Ich werde hier nur nass! du hast ja nen Schirm und nen Regenmantel an!“, facht Sora mich an. Wir haben gerade Schulschluss gehabt und sind jetzt auf den Weg zu Sora´s Haus. Es ist jetzt schon fast zwei Monate her das die Zwillinge an unsere Schule gekommen sind und inzwischen sind wir richtig gute Freunde geworden. Auch wen ich mir bei Sora mehr wünsche. Ich habe mich nämlich mittlerweile in Sora verliebt. Anfangs wollte ich ihm nur an die Wäsche und jetzt will ich ihn ganz für mich allein. Das Problem ist nur das Sora 100 Prozentig Hetero ist. Glaub ich jedenfalls. Ein paar meiner anderen Freunde können nicht verstehen warum ich mit Sora befreundet bin. “Seltsam“ nennen sie ihn. Ok, er ist etwas seltsam, das gebe ich zu, aber gerade das ist es was ich an ihm mag. Er ist halt nicht wie alle anderen. „Selbst schuld. Ich hab dir ja meinen Schirm angeboten, aber du wolltest ja nicht. Und jetzt mach mal hin.“ Als wir endlich bei Sora angekommen sind ist er pitschnass, während ich trocken bin. „Endlich im trockenem.“, sagt Sora und zieht seine Jacke aus. „Stimmt.“, stimme ich zu und hänge meinen Mantel an die Garderobe. „Geh schon mal Hoch, Riku. Ich hole uns noch schnell was zu trinken.“, sagt Sora und verschwindet ohne Antwort in der Küche. Ich steige dir Treppe hinauf und gehe in Sora´s Zimmer. Dort springt mir als erstes sein Sarg ins Auge. Als ich ihm zum ersten Mal gesehen habe, hab ich mich ganz schön erschreckt. Wer erwartet auch schon nen Sarg in ‘nem Zimmer von ‘nem Jugendlichen? Ich jedenfalls nicht. Natürlich hab ich Sora sofort danach gefragt warum er einen Sarg als Bett hat, als ich ihn das nächstemal sah. Er meinte daraufhin nur das die unglaublich gemütlich seien und das wen ich wollte gerne mal probe liegen könnte, wen ich wolle. Das Angebot hab ich bis jetzt noch nicht wahr genommen. Ich lasse meine Tasche neben die Couch fallen und setze mich. Ein paar Minuten später kommt auch Sora ins Zimmer und knallt die Tür hinter sich zu. „Hier.“, sagt er und hält mir eine Flasche Cola hin, welche ich im abnehme. Für sich hat er eine Flasche mit seinem geliebten Tomatensaft mit hoch gebracht. Wie er so etwas trinken kann ist mir ein Rätsel. „Erst mal raus aus den Klamotten.“, sagt er und zieht sich, zu meiner Freude und zugleich zu meinem entsetzen aus. Ich beobachte wie ein Kleidungsstück nach dem anderen seinen zierlichen Körper verlässt und er nur noch in seiner Unterhose vor mir steht. „Scheisse, selbst meine Unterhose ist nass.“ Sagt er und will sie sich gerade ausziehen als ich auf springe und ihn davon abhalte. „Was soll das, Riku?“, fragt er mich Stirn runzelnd. „Was das soll? Dasselbe könnte ich dich fragen. Du kannst dich doch nicht einfach vor mir ausziehen.“, sage ich, lasse ihn wieder los und lasse mich wieder auf die Couch fallen. „Wieso den nicht? Ich dachte wir sind Freunde. Da ist doch dann nicht dabei.“ „Sind wir Sora, aber du scheinst vergessen zu haben das ich Bi bin.“ „Nö, hab ich nicht.“ Kommt es sofort von ihm und ich schau ihn einen Moment lang verdutzt an. „Und warum ziehst du dich dann vor mir aus?“ „Weil meine Sachen klitschnass sind und es mir egal ist das du Bi bist. Von mir aus sieh mich solange an wie du magst. Es stört mich nicht im Geringsten.“ „A…aber mich stört es.“, sage ich leise und schaue zur Seite. Es ist einen Moment lang so still im Zimmer das es schon unheimlich ist. Warum hab ich voll trottel nicht einfach die Klappe gehalten und die Augen zugemacht. Dann hätten wir jetzt das hier nicht. „Warum? Ist mein Körper so hässlich?“ „Wa...? Nein! Wie kommst du den auf diese bescheuerte Idee?! Du hast einen wunderschönen Körper!“, antworte ich ihm entsetzt. „Dann weiß ich nicht wo das Problem ist.“ Mit diesen Worten zieht er sich die Unterhose aus und wirft sie mich auch noch ins Gesicht. Ich reiße sie mir sofort von Gesicht und will ihn gerade fragen was das soll, da stürzt er sich auf mich und schlingt seine Arme um mich. „Wa…Sora, was soll das den jetzt?“ „Was denn? Gefällt es dir etwa nicht?“, flüstert er mir leise ins Ohr und beißt dann auch noch in mein Ohrläppchen, wobei ich scharf einatme. Ohhh Mann! Mir wird gerade ganz schön eng in der Hose. „Es…gefällt mir, a...aber geh bitte von mir runter.“ „Warum soll ich den aufhören? Es gefällt dir doch.“, haucht Sora mir zu und streichelt mit seine Rechten Hand über die Erhebung in meiner Hose. „Weil ich damit unsere Freundschaft nicht kaputt machen will. Es wäre ein Fehler.“, sage ich mit schwacher Stimme. Für diesen Satz musste ich echt meine ganze Selbstbeherrschung aufbringen. Von Sora kommt nur ein leises seufzen, was mir etwas enttäuscht vor kommt. „Also doch nur Freundschaft.“, sagt er, steigt von mir runter und setzt sich neben mich. Endlich. Länger hätte ich mich nicht mehr zurückhalten können. „Da hat Rox sich ja gewaltig geirrt.“ „Wie meinst du das?“, frage ich ihn perplex und schaue ihn an. „Rox meinte gestern nachdem du gegangen bist das du dich anscheinend ziemlich in mich verknallt hättest. Natürlich hab ich ihm nicht geglaubt. Wer, der noch alle Tassen im Schrank hat würde sich den bitteschön in mich verlieben? Ich bin klein, meine Haut hat diese kränklich blasse Farbe. Dazu kommen auch noch meine unheimlichen roten Augen und mein Faible für gruseliges zeug. Das hab ich auch Roxy gesagt. Danach ist er sauer geworden und hat mich angeschrien und so. Kennst ihn ja mittlerweile. Nachdem er fertig war mich an zu schreien, hab ich ihm vorgeschlagen dass wir ja wetten könnten wen er sich so sicher wäre und er hat angenommen. Und…naja, deshalb hab ich das gerade gemacht.“, schließt Sora seine Erklärung und nimmt einen großen Schluck aus seiner Flasche, die er während er gesprochen hat in die Hand genommen hat. Wut steigt in mir hoch. Zum einen weil ich Teil einer Wette geworden bin und zum anderen und weil Sora sich so abfällig von sich redet. „Sorry, ich weiß das war nicht in Ordnung von mir.“, sagt er und lächelt mich verlegen an. „Ach wie schön für dich, das es dir leid tut!“, fauche ich ihn an und drehe mich von ihn weg. „Du bist sauer auf mich, stimmt´s?“, fragt er leise. „Och, wie kommt der Herr den auf diese Idee?! Ich bin doch nicht sauer, nur weil du meinst mit meinem Gefühlen herum zuspielen! Weißt du was? Ich geh nach Hause!“, brülle ich ihn an, packe mir meine Tasche, stehe auf und gehe zur Tür. „NEIN! Bitte Riku geh nicht!“, schreit Sora mich flehend an. „Und warum?! Damit du noch etwas mit meinen Gefühlen spielen kannst?!“ schreie ich zurück und drehe mich um. Sora ist inzwischen aufgestanden und kommt jetzt auf mich zu gehastet. „Nein. Bitte riku, es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht verletzen. Bitte bleib da.“, wimmert er und krallt sich dabei in meinem Hemd fest. „Was soll das den jetzt?! Lass mi…AUU!!!“ Die Tür hinter mir wurde geöffnet und ist dabei gegen meinem Hinterkopf geknallt. Ich taumle ein Stück von der Tür weg, wobei ich über Sora stolpere und hinfalle. Sora reiße ich dabei gleich mir runter. „Oh Sorry. Wusste nicht das ihr direkt hinter der Tür steht.“, kommt es von der Tür her. Fluchend stehe ich wieder auf und drehe mich zur Tür um. Roxas steht im Türrahmen und schaut uns mit genervten blicken an. Axel, der hinter Roxas steht versucht indes einen Lachanfall zu unterdrücken, was ich auch verstehen kann. Wen mir das ganze hier nicht gerade passiert wäre würde ich das auch lustig finden. Wahrscheinlich bekomme ich jetzt auch noch die schuld hierfür in die Schuhe geschoben. „Was hast du angestellt?!“, schreit Roxas, zu meiner Überraschung nicht mich sondern Sora an. Sora murmelt etwas Unverständliches und schaut dabei immer wieder reumütig zu mir rüber, was Roxas genervt aufstöhnen lässt. „So wird das nix. Riku, warte bitte vor der Tür auf mich. Ax, passe bitte auf das er nicht abhaut.“, sagt er und ich werde aus dem Zimmer geworfen. Etwas verwirrt starre ich die Tür zu Soras Zimmer an, aus dem jetzt leises Gemurmel zuhören ist und dann ist es einen Moment lang still, aber dann schreit Roxas laut los. In den schillernsten Farben macht er Sora klar was für ein Riesen Idiot er ist, wobei er Wörter benutzt, die selbst Axel rot werden lassen. Nachdem Roxas fertig ist Sora an zu schreien, kommt er aus dem Zimmer, aber nicht ohne Sora nochmal an zu schreien, das er sich was anziehen soll. Danach tritt er seine Zimmertür auf und befielt mir mitzukommen. „Setzt dich!“, fordert er mich auf und deutet auf ein paar Sitzsäcke. Während ich mich setzte, zieht er einen Sack zu sich und lässt sich darauf nieder. Er seufzt noch einmal und beginnt dann zu reden. „Sora hat mir gerade gesagt was er angestellt hat.“, sagt er und schaut dabei zur Decke. „Aha“ „Und auch das es ihm Leid tut.“ „Ach.“ „Sora hat dir erzählt das er nichts von sich hält, oder?“ „Ja, das hat er.“ Was soll das den jetzt werden? Ein Rate Spiel, oder was? „Hat er dir auch gesagt warum er nichts von sich hält?“ „Er meinte wegen seines Aussehens.“ „Dachte ich mir.“, sagt er mehr zu sich selbst als zu mir. „Das war eine Lüge. Nicht sein aussehen, sondern wie ihn die Leute behandelt haben ist Schuld das er nichts von sich hält.“, sagt Roxas leise, aber deutlich. „Was meinst du damit?“ es schaut mich einen Moment durchdringend an und blickt dann wieder hoch zur Decke. „Weißt du, Sora und ich, wir sind in ner richtigen Kleinstadt groß geworden in der jeder jeden kannte. Und dort hatte er keine Freunde. Keines der anderen Kinder im Ort wollte etwas mit dem gruseligen Hikari Jungen zu tun haben, es sei den es ginge darum ihn mit Steinen zu bewerfen oder etwas in der Art. So ging das fast sechs jahrelang. Irgendwann bekam er dann endlich einen Freund, der ihn so nahm wie er war, aber auch dieser konnte die sechs Jahre ungeschehen machen in denen er beschimpft, gedemütigt und gepeinigt wurde. Verstehst du, Sora war fast sein ganzes Leben allein.“ Ok, mit sowas hab ich jetzt nicht gerechnet. Es ist auch nicht schön das zuhören, aber warum erzählt er mir so was? „Du verstehst nicht warum ich dir das erzähle, stimmt´s? Es ist ganz einfach. Stell dir mal vor du wärst so behandelt worden. Wie würdest du sagen, wen ich dir jetzt sagen würde das ich dich Liebe?“ „Was ich dann sagen würde? Das du ne Vollmeise hast. Unter den Umständen würde sich…doch…“ „Jetzt scheinst du zu verstehen. Sora wollte dich nicht ärgern oder so. weißt du, Sora wünscht sich nichts sehnlicher als geliebt zu werden und als ich ihm gestern erzählte dass du es würdest, konnte er es einfach nicht glauben. Das was er eben getan hat war nur der Versuch geliebt zu werden, wobei er das unmöglich angestellt hat. Bitte verzeih im das er so…unmöglich war.“, sagt Roxas und schaut mich an. All meine Wut ist verpufft. Statt ihrer fühle ich nur noch Mitgefühl für Sora. „D…das hab ich schon.“ „Gut und darf ich dir noch eine Frage stellen?“ „Sicher.“ „Liebst du Sora?“ „…Ja, das tue ich.“ „Dann sag es ihm.“, bittet Roxas mich. „Das werde ich.“ Was anderes bleibt mir auch nicht übrig. „Ich hab zwar nichts davon, aber ich sage es ihm.“, seufze ich und stehe auf. „Sei dir da nicht so sicher.“ Meint Roxas darauf und steht Ebenfalls auf. „Wie meinst du das den jetzt? Sora ist doch Hetero.“ „Stimmt schon, aber wen du ihm sagst dass du ihm liebst wird er deine “Freundin“ sein wollen. Das du ein Mann bist wird ihm egal sein.“ „Wen du meinst, aber warum bist du aufgestanden? Ich sag Sora allein das ich ihn Liebe.“ Darauf kann ich echt verzichten. „Nein, ich bekomme jetzt nur einen besseren Sitzplatz.“ „Etwa Axels Schoss?“ „Vielleicht, aber jetzt ab mit dir zu Sora.“, sagt Roxas grinsend und drückt mich durch die Zwischentür. Da dann, auf in den Kampf. so, ich hoffe euch hat das kapi gefallen über kommis würde ich mich wie immer freuen^^ lg -colonello- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)