Be mine! von Rosarockabye (Till the end.) ================================================================================ Kapitel 5: The meeting with the boss ------------------------------------ Sasuke hatte nichts „Verrücktes“, wie er gesagt hatte, mit Naruto angestellt. Und so vergingen die Tage, die Naruto langweilend im dem Zimmer des Schwarzhaarigen verbrachte. Immerhin, der Uchiha schien in letzter Zeit sehr beschäftigt zu sein, weshalb Naruto alleine im Zimmer hockte und deswegen die Einsamkeit genoss. Er gähnte und schmiss sich quer auf das Bett. Lag auf seinen Rücken und streckte sich ausgiebig. Seinen Kopf ließ er einfach so vom Bett baumeln und starrte die Tür an, die aus seiner Sicht auf dem Kopf stand. „Ist das öde!“ meckerte er und gähnte wieder. Sasuke hatte ihm nicht erlaubt das Zimmer zu verlassen. Der Blondschopf überlegte, ob der jüngere Uchiha gerade dabei war wieder jemanden umzubringen. Er konnte immer noch nicht glauben, dass er so was wirklich tat. Doch er hatte die Waffe gesehen und sogar Iruka hatte es ihm bestätigt. Naruto erschauderte bei dem Gedanken, dass Sasuke seine Waffe auf ihn richten würde. Es klopfte an der Tür und riss den Blonden somit aus seinen Gedanken. Er war schon fest davon überzeugt, dass einer der beiden Uchihas nun ins Zimmer treten würde. Doch dies war nicht der Fall. „Iruka!!“ strahlte er als er den Braunhaarigen verkehrt rum im Türrahmen stehen sah. Naruto sprang auf und wollte auf ihn zu gehen. Doch ihm wurde plötzlich ganz schwindelig und er fiel mit seinem Hinter wieder auf das Bett. „Vorsichtig.“ Sagte Iruka nur und schloss die Tür hinter sich. In den Händen hielt er ein Tablett. Darauf war ein Teller voll essen und eine Flasche Wasser. Er stellte es auf der Kommode ab und kniete sich zu dem Blonden. „Geht es wieder?“ fragte er besorgt. Naruto nickte lächelnd, obwohl er glaubte den Raum noch drehen zu sehen. Doch als ihm der Geruch des Essens in die Nase stieg, fasste er sich wieder. „Tut mir leid das es so lang gedauert hat.“ sagte Iruka nun und reichte Naruto das Tablett. Dankend nahm der Blondschopf an und begann es gierig hinunter zu schlingen. Iruka brachte ihm immer sein Essen hinauf und manchmal einige frische Klamotten. Der Braunhaarige war der Einzige den Naruto manchmal zu Gesicht bekam. Denn Sasuke hatte dem anderen Personal verboten Naruto auf zu suchen. So wie er Itachi gewarnt hatte, sich nicht mehr in die Nähe des Blondschopfes zu wagen. Doch Naruto hatte das Gefühl, das Itachi sich nicht davon einschüchtern ließ, wie das Personal. Iruka grübelte warum Sasuke in letzter Zeit so hektisch arbeitete. „Der spinnt.“ Mampfte Naruto und schluckte sein Essen hinunter. „Ich meine, der Kerl hat mich von der Außenwelt abgeschnitten! Für wenn hält er sich?! Ich darf nicht mal mehr mit jemandem reden!“ fügte er wütend hinzu und nahm wieder einen Löffel voll essen in den Mund. Iruka nickte kurz und schüttelte dann seinen Kopf. Er saß neben Naruto und sah nachdenklich auf den Teppich unter seinen Füßen. „Mir kommt es eher vor das er eifersüchtig war.“ Naruto hustete. Er legte seinen Teller auf die Kommode und schlug sich auf die Brust. Perplex starrte Iruka ihn an und sah zu wie der Blonde nach der Wasserflasche griff. Gierig trank er sie fast leer und stellte sie wieder zurück. Noch einmal hustete er und sah den Braunhaarigen völlig fertig an. „Willst du das ich ins Gras beiße?!“ keuchte er und holte tief Luft. Noch immer sah Iruka ihn verblüfft an. „Auf was oder wen soll der Mistkerl eifersüchtig sein?“ fragte Naruto nun. Es schien ihm jetzt wieder etwas besser zu gehen. „Keine Ahnung.“ Antwortete Iruka nun und zuckte mit den Schultern. Dann stand er auf und nahm das Tablett wieder in die Hände. Flehend sah Naruto ihn an. „Gehst du etwa schon?“ fragte er traurig und Iruka nickte nur lächelnd. „Tut mir wirklich leid aber Choji braucht mich unten. Bis dann.“ Sagte er und ging aus dem Zimmer. Der Blonde seufzte. Jetzt war er wieder alleine und konnte einfach nichts dagegen tun. Der Schwarzhaarige saß mit seinem älteren Bruder in dem Büro seines Vaters und konnte es nicht vermeiden Itachi wütende Blicke zu zuwerfen. Was hatte er eigentlich damals in seinem Zimmer zu suchen gehabt? Hatte er es etwa auf Naruto abgesehen? Sasuke knirschte unmerkbar mit den Zähnen und achtete nicht auf die Worte seines Vaters. Itachi sollte gefälligst die Finger von ihm lassen. Er war sein Spielzeug zum Teufel noch mal und keiner würde es ihm wegnehmen! Narutos ozeanblaue galten ihm und keinem anderen! „Habt ihr verstanden?“ ertönte nun die Stimme seines Vaters und Sasuke sah ihn fragend an. Itachi nickte. „Und wie sollen wir es schaffen unbemerkt bei ihm rum zu spionieren?“ fragte er nun und Sasuke saß nur dumm da. Worüber die beiden wohl geredet hatten? „Kabuto wird wohl sehr genau auf euch beide achten. Ich schätze wir sollten noch jemanden mit gehen lassen.“ Sagte ihr Vater und nun viel der Groschen bei Sasuke. Sie waren noch immer darüber am reden, wie sich bei dem Essen mit Kabuto verhalten sollten. Dem Anschein nach konnte Sasukes Vater Kabuto wohl jetzt genauso wenig leiden wie Orochimaru. Der Schwarzhaarige schmunzelte bei dem Gedanken diesen Sack umzulegen. Es würde ihm sicherlich einen Heiden Spaß machen. „Jemand der nicht so wichtig ist… kein Uchiha…“ überlegte Itachis und Sasukes Vater weiter. Itachi warf Sasuke einen raschen Blick zu und hob eine Augenbraue. Der jüngere Uchiha runzelte die Stirn und ihm fiel plötzlich eine Person ein. „Naruto…?“ flüsterte er leise, weshalb Itachi nur nickte. „Ist was ihr zwei?“ sprach nun der älteste Uchiha und sah seine beiden Söhne fragend an. „Nun Vater, ich glaube da jemanden zu-“ „Du?!“ unterbrach Sasuke seinen älteren Bruder scharf. Itachi verdrehte die Augen und seufzte schwer. Verwirrt sah sein Vater die beiden weiterhin an. „Wir, glauben jemanden zu kennen, dem Kabuto sicherlich keine Beachtung schenken würde.“ Erzählte Itachi nun und sah zu Sasuke, der böse dreinschaute. „Außerdem glaube ich noch, dass wir Kakashi mitnehmen sollten.“ Fügte er noch hinzu und sah wieder seinen Vater erwartungsvoll an. Kakashi war ein Bodyguard wie Fuujin und Raijin, nur sehr viel ausgebildeter und wachsamer als die beiden zusammen. „Und wer ist diese Person?“ fragte sein Vater nun. Itachi sah Sasuke an. Er wusste, dass er Naruto nicht holen gehen durfte, weil sein kleiner Bruder es ihm verboten hatte und bedeutete Sasuke deshalb aufzustehen. Ohne Widerworte tat dieser das auch. „Ich zeige ihn dir. Gib mir Fünf Minuten.“ Sagte Sasuke nun und verschwand aus dem Büro. Er ging in die Richtung seines Zimmers und öffnete dieses ohne Vorwarnung. Ließ den Blick durch den Raum schweifen und erkannte dem Blonden im Bett liegen. Sasuke ging auf ihn zu und sah in sein schlafendes Gesicht. Naruto seufzte und drehte sich auf den Rücken. Unwillkürlich streckte Sasuke seine Hand aus und strich ihm einige blonde Strähnen aus dem Gesicht. Fuhr mit seinem Finger seine Wange entlang und dann seine Lippen. Sasuke hatte nie darauf geachtet wie sein Gesicht aussah wenn er schlief. Als Naruto sich kurz regte, zog er seine Hand blitzartig wieder zurück. Was tat er denn da?! Doch irgendwie gefiel dem Schwarzhaarigen dieses Profil von ihm. Er schien so unschuldig. Sasuke stupste Naruto schließlich an. Er konnte ihn nicht den ganzen Tag so angaffen. „He! Wach auf.“ sagte er und Naruto blinzelte verschlafen. „W-was? Du? Nein, ich bleib liegen…“ nuschelte er und drehte sich wieder zur Seite. Kuschelte sich in das Kissen und schlummerte friedlich weiter. „Hey Naruto! Steh auf!“ Doch der Blonde schien taub geworden zu sein und Sasuke merkte wie die Wut in ihm hoch kroch. Grob packte er den Blonden und setzte ihn aufrecht hin. „Ich will nicht…“ murmelte Naruto verärgert. Er schien wirklich noch zu schlafen, denn sonst hätte er sich viel besser gewährt. Davon war Sasuke überzeugt. Schließlich packte er ihn wieder und warf ihn sich über die Schulter. Der Blonde schien für den Schwarzhaarigen federleicht zu sein. „Hä?... Hey!!!“ Sasuke grinste. War dieser kleine Idiot erst jetzt richtig wach geworden? Einige hiebe auf seinen Rücken beantworteten Sasukes Frage. Der Blondschopf haute ab und zu auf seinen Rücken und strampelte mit den Beinen. „Wo bringst du mich hin?! Was soll der Mist schon wieder?!“ fauchte er und Sasuke konnte ihn nur mit sehr viel Mühe fest halten. „Halt jetzt bloß den Mund und benimm dich ausnahmsweise mal anständig!!“ zischte er und hörte Naruto nur wütend schnauben. Er ließ ihn vor der Bürotür seines Vaters runter, fasste nach seiner Hand und zog ihn mit hinein. Itachi und sein Vater drehte sich zu den beiden um. Sasuke führte den Blonden vor dem Schreibtisch seines Vaters und sah wie dieser Naruto musterte. „Wer ist das denn?“ fragte er erstaunt und sah den Blondschopf perplex an. Sasuke sah wie Naruto den Kopf senkte und sich auf die Unterlippe biss. Der jüngere Uchiha wollte gerade den Mund aufmachen und was sagen, ließ es jedoch bleiben. Er hatte das Gefühl, dass Naruto nur darauf wartete Spielzeug oder Haustier genannt zu werden, nur um vor Wut laut los brüllen zu können. „Wie heißt du Junge?“ fragte sein Vater nun Naruto. /Dieser Mistkerl! Dieser verdammte Mistkerl!!/ fluchte Naruto innerlich und sah nun den älteren Mann vor sich an. Warum hatte er Naruto hier her gebracht? „Uzumaki Naruto…“ antwortete der Blonde und hielt seinem Blick stand. Plötzlich lächelte der Mann und Naruto stutzte kurz. „Aha… Ich bin Uchiha Fugaku, aber nenn mich ruhig nur Fugaku. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Sagte er und machte eine halbe Verbeugung. „Ähm… ich meine, die Freude liegt ganz auf meiner Seite.“ Meinte Naruto nun hastig und verbeugte sich tiefer als der ältere Mann vor ihm. „Wo kommt er eigentlich so schnell her? Und warum hast du ihn nun hier her gebracht Sasuke?“ Der Blonde richtete sich wieder auf und sah den jüngeren Uchiha erwartungsvoll an. Ja, das wüsste er nämlich auch gerne! „Nun Vater, ich dachte mir, ich könnte ihn mit zu Kabuto nehmen. Ich habe ihn vor ein paar Tagen erworben un-“ „Entführt trifft’s eher.“ Unterbrach ihn Naruto leise und sah auf den Boden. Fugaku, Itachis und Sasukes Vater, lachte kurz und sah dann wieder seinen Sohn an. Er bedeutete ihm weiter zu sprechen. Sasuke warf dem Blonden rasch einen drohenden Blick zu und räusperte sich wieder. Naruto verdrehte die Augen schnell, damit es keiner mit bekam. Doch als er zu Itachi schielte, sah er wie dieser grinste. „Also, da er mein Eigentum ist“, Schnell warf Sasuke seinem großen Bruder einen wütenden Blick zu. Naruto biss sich auf die Unterlippe. Dieser Kerl würde ihn wohl niemals als Menschen sehen. „Möchte ich ihn halt mitnehmen und er kann, entweder von mir und Itachi ablenken oder selber rum spionieren.“ Sprach der Schwarzhaarige nun zu ende. Fugaku strich mit seiner Hand nachdenklich über sein Kinn und setzte sich auf seinen Stuhl. Was sollte Naruto?! Ablenken und Rum spioniere?! Fassungslos sah er Sasuke an. Hielt er ihn etwa für einen Ninja?! „Mich interessiert eher mehr, warum du ihn erworben hast, Sasuke.“ sagte sein Vater nun und sah den Angesprochenen skeptisch an. Itachi grinste, was Naruto nicht mitbekam denn auch er sah nun mit demselben Gesichtsausdruck den jüngsten Uchiha an. Wollte er doch auch endlich wissen, wieso er ihm das antat! Sasuke schien vollkommen gelassen. „Ich schätze, ich bin alt genug meine eigenen Entscheidungen zu treffen und selber zu entscheiden was ich wieso tue.“ Antwortete er nur monoton und sah seinen Vater anmaßend an, ohne Naruto einen Blick zu würdigen. Der Blonde ballte die Fäuste. /Du Idiot! Sag doch einfach warum oder bist du einfach zu blöd dafür?!/ dachte der Blonde und sah den Schwarzhaarigen zornig an. Süße Wut kroch in ihm hoch. „So, so…“ kam es nun von Fugaku und Naruto sah nun zu diesem. Er lehnte sich auf seinem Drehstuhl zurück und musterte beide. „Du bist also sein Spielzeug?“ fragte er nun den Blonden und Naruto stutzte abermals. Erwartungsvoll sah der ältere Uchiha ihn an. Der Blondschopf schluckte. Wollte er etwa nun wirklich eine Antwort? Naruto senkte den Blick und nickte unwillkürlich. Er fühlte sich so erniedrigend. „Ich lass es dieses eine mal durch gehen, Sasuke!“ sprach sein Vater nun. „Und du darfst ihn mitnehmen, er scheint recht unterhaltsam zu sein.“ Naruto sah wieder auf und erkannte wie Fugaku schmunzelte und wieder begann zu sprechen. „Geht ihr zwei schon mal raus, ich möchte mit Naruto kurz alleine sein.“ Itachi verschwand ohne wenn und aber, doch sein kleiner Bruder blieb stehen und regte sich nicht. „Vater, ich-“ „Alleine, sagte ich!!“ donnerte Fugaku nun und unterbrach damit Sasuke. Naruto hatte kurz zusammen gezuckt und sah nun von beiden hin und her. Der jüngere Uchiha schwieg und der Blonde glaubte zu sehen, wie er seinem Vater zornige Blicke zu warf. Plötzlich drehte Sasuke sich zu Naruto, nahm sein Gesicht in die Hände und küsste seine Stirn. Verwundert über diese Aktion weitete der Blonde seine Augen und sah ihn unglaubwürdig an. „Danach kommst du sofort zurück! Ich warte in meinem Zimmer auf dich.“ Hauchte er Naruto zärtlich ins Ohr, strich ihm mit den Fingern über sein Gesicht und drehte sich wieder zu seinem Vater. Dann verbeugte er sich vor diesen mit kaltem Blick und verließ das Zimmer schließlich. Sprachlos stand Naruto da und sah nun Fugaku an. Was war das denn eben gewesen? Und warum wollte dieser Kerl jetzt mit Naruto alleine sein?! Der Blonde verspürte etwas angst und stand regungslos vor dem Älteren. „Er ist wie seine Mutter. Wenn er was will dann ist das so und damit basta!“ gluckste Fugaku nun und musterte Naruto wieder. Dieser legte den Kopf schief. Er hatte sich Sasukes Vater viel strenger vorgestellt. „Ich weiß was du jetzt denkst: ‚Warum ist der Kerl so scheiße freundlich zu mir und nicht so wie sein Sohn?’, nicht wahr?“ „Nein, nein… naja eigentlich schon…ich meine…“ Naruto wusste selber nicht was er sagen sollte. Fugaku lachte wieder. „Ich kann auch anders. Natürlich auch sehr erbarmungslos und ernst, aber dann nur wenn ich wirklich sauer bin und Lust dazu habe.“ /Der Kerl spinnt genau wie Sasuke!/ schoss es dem Blonden unwillkürlich durch den Kopf und sah ihn argwöhnisch an. „Also, warum ich dich wirklich alleine sprechen wollte ist, weil ich gerne wissen in würde in was für einer Beziehung du zu Sasuke stehst.“ Sagte der Ältere nun und hatte schlagartig einen anderen Anblick angenommen. Ernst und heimtückisch. „Sein Blick eben hat mir sogar nicht gefallen.“ Fügte er noch hinzu. /Pah! Und mir erst recht nicht!/ dachte der Blonde patzig und schluckte. Beziehung?! Sie hatten doch gar keine Beziehung! Was sollte er denn jetzt antworten?! Was um Himmels willen sollte Naruto nun tun?! Ratlos begann er sich auf seiner Unterlippe rum zu kauen und sah auf seine Finger. Was wenn er was Falsches sagen würde? Der Blonde fühlte sich gerade ziemlich hilflos. Ein lautes Klingeln hallte plötzlich im Zimmer wieder. „Oh! Auf diesen Anruf habe ich schon lange gewartet! Nun ja Naruto, dich scheint da oben wohl jemand sehr zu mögen. Ich lasse diese Sache mal auf sich beruhen. Ich glaube nämlich schon zu wissen warum Sasuke dich wirklich hier hält. Ohne Zweifel kann ich dir sagen, dass er dich nur benutzt. Auf wieder sehen.“ Lächelte er niederträchtig, sah den Jüngeren ruchlos an und ging nun endlich ans Telefon. Hastig verschwand der Blonde aus dem Zimmer und ging mit schnellem Tempo den Flur entlang. Immer und immer wieder ging er die Szene im Kopf noch mal durch, doch er verstand einfach nicht was das eben zu bedeuten hatte. Er konnte diesen Mann einfach nicht beurteilen. Erst war er freundlich, dann todernst und schließlich ziemlich bösartig gewesen. Glaubte er etwa, dass Naruto sich in Sasuke verliebt hatte?! Was hatte dieser Satz am ende zu bedeuten?! Der Blonde trat ins Zimmer und sah Sasuke auf der Couch sitzen, der in einem Buch vertieft war. Naruto glaubte von einem Alptraum in den nächsten gerannt zu sein. Denn der Blick des Schwarzhaarigen gefiel ihm ganz und gar nicht. „Und?“ fragte Sasuke und stand auf. Rasch legte er das Buch zur Seite, packte den Arm des Blonden und zog ihn hinein. Dann schloss er die Tür und bedeutete Naruto sich zu setzten, was dieser auch tat. Sasuke setzte sich auf den anderen Sessel. „Was wollte er?“ fragte er ruhige und der Blonde starrte vollkommen benommen Sasuke an. „Naruto? Jetzt sag schon!“ fügte der Schwarzhaarige ungeduldig hinzu. Der Angesprochene schien sich wieder gefasst zu haben. „Er wollte wissen wie wir zu einander stehen.“ Antwortete der Blonde und Sasuke bekam ein ungutes Gefühl. Er faltete seine Hände. Dem Uchiha war klar, wieso sein Vater das wissen wollte. „Was hast du gesagt?!“ fragte er nun Naruto. Dieser schien erst wie benebelt, doch dann verändert sich sein Gesichtsausdruck unerwartet. „Was hätte ich den sagen sollen?!!“ fragte er wiederum und sprang auf. „Vielleicht das wir ein liebendes Paar sind?!“ fügte er zornig hinzu und biss sich im nächsten Moment auf die Unterlippe. Offensichtlich war ihm klar geworden, dass er sich nicht so benehmen sollte. Sasuke schmunzelte. Der Schwarzhaarige stand nun auch auf und grinste keck den Blonden an. Wusste er eigentlich wie sehr es ihm gefiel wenn er sich so aufregte? Wie sehr es den Schwarzhaarigen anmachte? Langsam näherte er sich dem Blonden. Naruto schluckte nur und sah ihn mit seinen blauen Augen an, von denen Sasuke nicht mehr seinen Blick abwenden konnte. Der Blondschopf ging rückwärts zurück und stieß gegen die Wand. Der Schwarzhaarige lächelte und drückte Naruto gegen diese. „Wieso nicht?“ hauchte er ihm ins Ohr und bedeckte seinen Hals mit Küssen. Seine Hand suchte sich ihren Weg unter seinen Pullover. Sasuke konnte es nicht beschreiben, doch dieser freche Straßenjunge brachte ihn komischerweise um den Verstand. Der Uchiha wollte ihn und sonst keinen. Naruto sollte keinem anderen gehören. Als er den Blonden anschaute, sah er wie dieser die Augen zugekniffen hatte und eine Träne kurz davor war sein Auge zu verlassen. Sasuke nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn fordernd. Der Uchiha zwang ihn dazu seinen Mund zu öffnen, damit seine Zunge problemlos hindurch kam. Komischerweise hatte er keine Lust gröblich den Mund des anderen zu erforschen und versuchte es deshalb dieses Mal viel zärtlicher. Es gelang ihm nun besser als vorher. Schließlich löste er sich von dem Blonden. „In einer Stunde fahren wir los. Iruka wird dir einen Anzug bringen und dann treffen wir uns unten.“ Flüsterte der Schwarzhaarige und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Somit verließ er sein Zimmer. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. Jetzt hatte er zumindest einen Zeitvertreib für heute Abend und musste nicht ständig in Kabutos Visage sehen, sondern in die seines reizenden Spielzeugs. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)