The Fantasy von Luftpiratin ================================================================================ Kapitel 1: Die Fremde --------------------- Das Leben hat eigentlich nur ein Gesetzt:Lebe oder Sterbe. Meint ihr es interessiert jemanden , für welchen Weg ihr euch entscheidet? Mit einem Schrei erwachte sie. Mit weit aufgerissen Augen starrte sie um sich, bis ihr bewusst wurde, das sie nur in ihrem Zimmer war. Seufzend legte sich Elias Seras wieder zurück. Ihr Oberteil klebte förmlich an ihr, so durchgeschwitzt war sie. Die Erinnerung an ihrem Traum kamen zurück: Wie sie alleine eine Alle ,umringt von Bäumen, entlangschritt. Es schien Herbst zu sein, den die Bäume und Büsche starrten sie mit ihrem undichtem verfaultem Blätterdach an. Ausserdem war es kühl, wie sie fröstelnd feststellte. Sie schlang ihre schwarze Jacke enger um sich und beschleunigte ihre Schritte. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. War der schwarze Schatten hinter ihr nur eine Sinnestäuschung, hervorgeruft durch die untergehende Sonne und dem kalten Wind? Oder wurde sie tatsächlich verfolgt? Ein weiterer Schauer lief ihr über den Rücken. Immer schneller lief sie, die Umgebung verschmolz zu einem einzigen Wirrwarr aus Farben und Formen. Nur ein Gedanke war noch da. Der sie antrieb und ihren Herzschlag so enorm beschleunigte: WEG HIER! So bemerkte sie gar nicht, das sie auf eine Klippe zurannte, deren schwarzer unergründlicher Schlund, sie förmlich rufen schien. Erst direkt vor dem Rand blieb sie apruppt stehen, wollte noch ausweichen, zurücklaufen, doch da fiel ihr der Wind in den Rücken. Ein Adrenalienstoß fegte durch ihre Adern, als sie in die bodenlose Schwärze fiel. Und da war sie aufgewacht. Sie wusste immer noch nicht, ob sie nun verfolgt wurde oder nicht. Mit einem Schulterzucken legte sie ihre Gedanken ab und sah auf die Uhr. 5:30 Uhr. Elias sefuzte und stand auf. Schnell suchte sie sich irgendwelche Klamotten raus (ein schwarzes Sweatshirt mit Bauchtasche und eine ausgewaschene Jeans) und packte ihre Schul- sachen. Nachdem sie ihre Haare gebürstet und sich die Zähne geputzt hatte, schnappte sie sich in der Küche ein Toast und ging hinaus. Ihre Mutter würde sie zwar nacher ziemlich anschnauzen wo sie den ohen Nachricht geblieben sei, aber Elias brauchte jetzt nichts mehr als Ruhe. Ihre ,schon kaputtgelaufenen, Chucks liefen über den feuchten Rasen , zur Straße und fanden ohne Zögrerungen ihren Weg. Nebel lag noch über der kleinen Stadt und noch kein Lebewesen rührte sich. Nur eine einsame Gestalt bahnte sich ihren Weg durch die dunklen Schwaben. Ein Mädchen , so einsam und Sehnsuchtsvoll wie ein Herz geradeso aushalten konnte. Ihr Gang war hastig und ihr Kopf unter einer Kapuze verborgen. Um ihre Schulter hing eine ausgefranzte Seitentasche. Nach circa 10 Minuten erreichte sie den Friedhof und ging ohne zu Zögern durch das Tor. Mit leichten Schritten ging sie an Kreuzen und Grabsteinen vorbei, bis sie zu einer steinernen Bank kam, worauf sie sich niederliess. Elias stieß ein Seufzen aus. Es war noch so früh und trotzdem seufzte sie schon so viel. Traurigkeit blickte aus ihren braunen Augen. Eigentlich wusste sie gar nicht was sie hier sollte. In circa zwei Stunden beganng erst die Schule und vorher war sowieso niemand auf den Straßen. Sie hätte ohne viele Mühe im Bett bleiben können und noch eine Stunde im Traumland verbleiben können. Vielleicht würde sie von dem Geschrei ihrer Brüder geweckt werden, aber hätte sie trotzdem nicht geschlafen. Der Traum geisterte immer noch in ihr herum. Sie wusste nicht wieso, aber schien er irgendeine bedeutung zu haben. Sehnsuchtsvoll starrte sie in den Himmel. Was würde sie jetzt für eine Gestalt geben, die von oben herab kamm, begleitet von einem undurchdringenden weißen Schein. Mit samdgoldener Stimme würde es ihr den Weg in eine neue Welt erklären. Von der Seite packte sie eine Hand. Mit einem Aufschrei, war sie in einer Milliesekunde auf den Beinen und starrte die gestalt an die sie gepackt hatte. Elias starrte in das Gesicht eines schwarzhaariges Mädchen, das sie mit grün funkelnden Augen leicht verträumt ansah. "W...wer bist du denn?" fragte sie , doch die Schwarzhaarige schwieg. Elias musterte die Fremde nun von oben bis unten. Sie trug ein schwarzes enganliegendes Kleid, was ihre sowieso schon bleiche Haut noch bleicher machte. Ihre Lippen waren vollrot angemalt und ihre grünen Augen sahen Elias listig an. "W..was willst du von mir?" fragte Elias nun mit fester Stimme. Und jetzt schien auch die Fremde sich zu einer Antwort zu ringen. Langsam öffnete sie die roten Lippen und schien Worte zu formen. Doch kein Laut entwich ihren Mund und mit einem stillen Seufzer drehte sich die Fremde um und verschwand in Rauch. Mit nun kugelgroßen Augen starrte Elias in die Luft, wo zwei Sekunden zuvor noch die schwarzhaarige Schönheit stand. Hab ich das nur geträumt ? fragte sie sich im stillen. Aber... sie war so real... Sie hat mich angefasst.. Elias starrte auf ihren Arm, wo sie die Fremde berührte. An dieser Stelle fühlte sich ihre Haut kalt und tot an. ----------------------------------------------------- Und nun ist auch das nächste Kapitel fertig. Auch etwas kurz und diesmal etwas gruseliger. Ich kann mich einfach nicht entscheiden welcher Schreibstil zu mir passt MfG eure Zerotears Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)