Winterseele von IceFlower (Fesseln des Schicksals (Naruto x Itachi)) ================================================================================ Symbole und innerer Schmerz --------------------------- Kapitel 13: Symbole und innerer Schmerz „Wir müssen nach links du Saftsack!“ „Wir müssen nach rechts und jetzt hör endlich auf mir auf die Nerven zu gehen.“ „Ich kann machen was ich will. Ich sage links und damit basta.“ „…“ „Aurora, sag du doch mal was.“ Kakuzu klang dermaßen entnervt, das die Blauhaarige einen spontanen Wutanfall in den nächsten paar Minuten vermutete. Leider hatten sie für so etwas keine Zeit, also beschloss sie einzugreifen. „Wir müssen nach rechts Hidan-san.“ Der Jashinist sah sie beleidigt an und stolzierte dann eingeschnappt, mit hoch erhobenem Haupt nach rechts. Kakuzu und Aurora folgten ihm daraufhin nur kommentarlos und ertrugen eine weitere Fluchtirade des Gläubigen. Dieser hatte seit vorgestern nichts mehr opfern können und war dem entsprechend noch gereizter als sonst. Kakuzu war ebenfalls einem Ausraster nah, denn er hatte heute morgen eine, von Hidan zerdepperte, Porzellanvase zahlen müssen und war nicht besonders begeistert über diesen Umstand gewesen. Seit heute morgen zickten die beiden sich nur noch an, gerade im Moment brach schon wieder ein Streit vom Zaun wegen einer unbedeutenden Lappalie. Es geschah selten, dass Aurora die Nerven verlor oder gar ausfallend wurde, doch nun war das Maß endgültig voll. Gerade, als die beiden Zombiebrüder aufeinander losgehen wollten, traf sie ein Schwall eiskalten Wassers voll in den Rücken. Beide machten nähere Bekanntschaft mit dem Boden und waren nun nass bis auf die Knochen. Wutentbrannt drehten beide sich zu ihrer Begleiterin, doch bei deren Psychoblick blieben selbst den beiden die Beleidigungen in den Hälsen stecken. „Ich hoffe Sie sind nun wieder etwas abgekühlt. Wenn Sie nämlich fertig mit diesen dämlichen Kindereien sind, die uns im Übrigen nur unnötig viel Zeit kosten, könnten wir uns nun wieder auf den Weg machen um die Mission zu erfüllen. Nachdem die Drei sich jetzt etwas beruhigt hatten, gingen sie weiter. Die nun herrschende Stille war wirklich ungewöhnlich, aber nicht unwillkommen. Hidan ging am Anfang und betrachtete ziemlich gelangweilt die Umgebung, Aurora ging einige Schritte hinter ihm und hing ihren eigenen Gedanken nach. Kakuzu bildete den Schluss der Gruppe, er besah sich aufmerksam die Umgebung, um eventuelle Hinterhalte zu vermeiden, doch dann fiel ihm etwas anderes ins Auge, das ihn erst einmal kurz stutzen ließ. „Aurora?“ „Hm?“ „Was ist das für ein Fleck an deinem Hals?“ Wenn eben Genannte nicht eine strenge Ausbildung zum Ninja hinter sich hätte, die unter anderem darauf ausgerichtet war, dass man nie seine Gefühle zeigt, wäre sie bei dieser Frage wohl knallrot angelaufen. Der erwähnte Fleck war ja auch nichts weiter als ein Knutschfleck, den Hidan sich nicht verkneifen konnte. Schließlich wollte er ja sein ´Eigentum` markieren… Der Jashinist, der die Frage ebenfalls mitbekommen hatte, geriet nun leicht ins Schwitzen und Aurora, die äußerlich zwar ruhig erschien, suchte nun auch fieberhaft nach einer Erklärung. „Ähm, ich…ich habe mich gestoßen.“ Mental knallte sie den Kopf gegen eine massive Steinwand. //Gestoßen?! Mein Gott, eine noch dämlichere Ausrede hätte mir echt nicht einfallen können…// An Hidans Gesicht konnte sie ablesen, dass er wahrscheinlich fast dasselbe dachte, dabei war der Idiot doch erst an der ganzen Sache Schuld, immerhin konnte er sich doch nicht zurückhalten! Kakuzu hob derweil fragend eine Augenbraue und fixierte Aurora nun mit seinem stechendsten Blick. Diese schrumpfte nun merklich zusammen, schließlich war Kakuzu auch so schon über zwei Köpfe größer als sie. „Das sieht für mich aber nicht nach einem normalen Stoß aus, sondern eher wie…“ „Boah du Wichser, wenn das Weib sagt sie hat sich gestoßen, dann war´s bestimmt auch so.“ „Schnauze Hidan.“ „Du hast mir gar nix zu sagen du Arschloch!“ Der Grünäugige wandte seinem Partner erneut den Rücken zu, um sich den Fleck auf Auroras Nacken genauer anzusehen. Er lag genau unter ihrem Pferdeschwanz, würde der Wind nicht so stark gehen, hätte er ihn wahrscheinlich gar nicht erst bemerkt. „Das sieht aus, als ob du gebissen wurdest!“ „Bitte? Machen Sie sich doch nicht lächerlich Kakuzu-san, ich…“ Hidan, der sich etwas verarscht vorkam sah nun, wie seine beiden Partner plötzlich von einer Sekunde zur nächsten erstarrten. Aurora hatte nicht mal ihren Satz beendet, sondern runzelte nun fragend die Stirn. „Spüren Sie das auch Kakuzu-san?“ „Ja, es ist hier ganz in der Nähe.“ „Hey ihr Spastis, was geht hier ab?“ Aurora drehte sich zu ihm und sah ihn warnend an. „Wir werden beobachtet!“ Die kleine Amsel saß still in der hohen Baumkrone und beobachtete das ungleiche Trio. Kein Mucks kam von ihr. Weder Wind noch andere Vögel lenkten sie von ihrem Ziel ab. Sie blendete ihre komplette Umwelt aus, nur um sich auf einen Punkt zu fixieren. Ein fataler Fehler. Die dünnen, weißen Bänder kamen lautlos und bevor die kleine Amsel wusste wie ihr geschah, war sie auch schon gefesselt. Aurora zog die Bänder wieder zurück und betrachtete anschließend interessiert den kleinen, gefesselten und hilflos strampelnden Vogel in ihrer Hand. „Beruhig dich, ich habe nicht vor dir in irgendeiner Weise Schaden zuzufügen.“ Das Gestrampel stoppte abrupt und der Vogel sah sie erstaunt aus seinen schwarzen Augen an. „Was hast du dann mit mir vor, Menschenweib?“ „Pass auf was du sagst Piepmatz, sonst landest du in der Pfanne.“ Der Vogel schien sich immer unwohler in seiner Haut zu fühlen und die Vorstellung als Mittagssnack in den Mägen dieser Irren zu landen, ließ ihn sich wieder umher winden und wehren. „Halten Sie sich da raus Hidan-san, Sie nennen mich doch auch immer Weib.“ „Hmpf, ja, ja, als ob ich das so meinen würde, dann spiel halt Vogelflüsterin.“ „Wie ich bereits sagte, werde ich dir nichts tun, du bist ein vertrauter Geist, nicht wahr?“ Ein zögerlicher, zustimmender Laut entwich der Kehle des kleinen Flattermanns. „Nach meinen Informationen, beherrscht die Kanashimifamilie diese Art des vertrauten Geistes, du bist also ein Spion.“ „Und du folgst uns wahrscheinlich schon zahlreiche Stunden, wenn nicht sogar Tage,“ mischte sich Kakuzu nun ein. „… Was wäre, wenn ihr die Wahrheit sagen würdet und ich ein Spion wäre?“ „Ich möchte nur ein paar Informationen von dir haben, dann werde ich dich wieder freilassen.“ „Natürlich, für wie blöd hältst du mich Mensch?“ „Glaub mir oder auch nicht. Aber wenn du nicht redest, dann überlasse ich dich Hidan-san und ob das so gut für dein leibliches Wohl ist wage ich zu bezweifeln.“ Diese Drohung schien durchaus Wirkung zu zeigen, denn der Vogel begann zu singen. „Und, wie ist die Mission verlaufen?“ Deidara, Sasori, Tobi und Zetsu standen vor dem erwartungsvollen Leader. „Die Mission war erfolgreich. Die mit Gift versetzte Bombe hat die Konoha-Nins voll erwischt, hm. Art is a Bang!“ „Hm, welche Wirkung entfaltet das Gift denn, Sasori?“ „Die Betroffenen verfallen nach der Berührung mit dem Gift sofort in einen narkoseähnlichen Zustand. In drei bis vier Stunden werden sie wieder aufwachen und dann sind ihre Körper für mindestens zehn Tage gelähmt. Selbst die Entgiftungsspezialisten Sunas dürften ziemliche Probleme mit der Entschlüsselung des Giftes haben, es sollte uns also genug Zeit verschafft haben.“ „Hm, das ist gut. Gab es Tote?“ „Nein, es haben alle überlebt.“ „Gut. Hat man schon Meldung von Itachi, Kisame und Naruto erhalten?“ Tobi schüttelte den Kopf. „Na gut, was ist mit Kakuzu, Hidan und Aurora, auch da keine Neuigkeiten?“ Wiederum schüttelte Tobi verneinend den Kopf. „Es gibt ein Problem Leader-sama.“ Die vier restlichen Mitglieder sahen den kleinen Nuke-Nin auffordernd an. „…“ „Boah Tobi, spann uns nicht so auf die Folter und sag endlich was los ist, hm!“ „Verzeihung, aber Tobi macht sich Sorgen um die Anderen.“ „Wieso das denn?“ „Naja, seit ungefähr einer Stunde sind die Signale der Sechs verschwunden. Urplötzlich waren sie weg, als ob sie in ein Schutzfeld hineingelaufen wären, ohne etwas davon zu merken. Vielleicht war das eine Falle und nun können wir ihnen nicht mehr helfen, wir wissen ja nicht mal, ob sie noch leben.“ Die Vier Ninja sahen nun gespannt zu ihrem Leader und erhofften sich von ihm eine plausible Antwort auf das merkwürdige Geschehen. „Das sieht nicht gut aus. Es scheint so, als ob Orochimaru bescheid weiß. Ihm muss aufgefallen sein, dass immer wir in der Nähe waren, wenn seine Leute gefallen waren und seine Pläne behindert wurden. Ich muss wohl oder übel Tobis Ansicht zustimmen, es scheint eine Falle zu sein und wir haben unsere Leute blind hineinlaufen lassen.“ „Dürfte ich etwas sagen?“ Alle Augenpaare wanderten nun zu dem rothaarigen Puppenspieler. „Natürlich Sasori, wenn du einen Lösungsvorschlag für die jetzige Situation hast, dann immer her damit.“ „Es ist eigentlich kein Lösungsvorschlag. Ich wollte Sie nur daran erinnern, dass wir hier nicht von ein paar schwachen Ninja reden, sondern von Itachi, Kisame, Hidan, Kakuzu, Aurora und Naruto. Ich denke, sie werden sich in den meisten Situationen durchaus zu helfen wissen.“ „Hm, ich denke Sasori no Danna hat recht. Aber wir müssen doch auch irgendwas tun können.“ „Ich denke, ich habe die passende Aufgabe für euch.“ Die Aufmerksamkeit der vier Nuke-Nin lag nun wieder bei ihrem Leader, der etwas abwesend und nachdenklich in die Ferne blickte. Plötzlich festigte sein Blick sich wieder. „Zetsu und Tobi, ihr werdet zu dem Punkt gehen, an dem wir das letzte Mal etwas von Team Itachi empfangen haben. Sasori und Deidara, ihr macht das gleiche nur bei Team Kakuzu, Tobi wird euch die entsprechenden Koordinaten geben. Erstattet mir bei jeder Auffälligkeit sofort Bericht und versucht die Ursache für das alles herauszufinden. Sollte sich wider Erwarten Orochimaru in eure Angelegenheiten einmischen, dann kontaktiert ihr mich sofort, denn ich werde in diesem Fall gegen die alte Schlange antreten, verstanden?“ „Jawohl Leader-sama“, kam es von allen vier gleichzeitig, bevor sie in einer Rauchwolke verschwanden. „Hm, ich frage mich, ob sie das alles vorhergesehen hat. Andererseits hätte sie Naruto wahrscheinlich nicht allein gelassen, das Ganze muss sie also auch überrascht haben. Hm, dann wird sie bestimmt wütend sein, sie hasst es, wenn ihre Pläne nicht funktionieren. In der Haut ihrer Gegner möchte ich jetzt nicht unbedingt stecken…“ Für Kisame, Itachi und Naruto bot sich ein grausames Spektakel. Zwei Menschenmassen standen sich gegenüber und es war klar, dass diese das nicht aus Spaß taten. Dies war bitterer Ernst. Die, von dem Standpunkt der Akatsuki aus rechts stehende, Menge erinnerte stark an eine Miniaturarmee. Ihre Kleidung sah aus, wie die Ninjauniform Konohas, nur komplett in Schwarz und alle trugen Masken, genau wie Kakashi-sensei sie immer trug. Alle trugen sie außerdem Stirnbänder, allerdings hatten diese kein Symbol, sondern das Wort Leid war in sie hinein geritzt. Es schienen ungefähr zweihundert dieser komischen Gestalten zu sein und diese waren alle bewaffnet und schienen keine Skrupel zu haben, ihre Waffen gegen ihre Gegenüber einzusetzen. Ihnen gegenüber standen nämlich die Bewohner des Wellenreiches. Einige Gesichter kamen Naruto sogar noch etwas bekannt vor. Die Leute schienen sehr aufgebracht zu sein und schimpften wie wild auf die Uniformierten, wahrscheinlich Söldner der Kanashimifamilie, ein. Dann entdeckte Naruto plötzlich ein Gesicht, dass in ihm viele Erinnerungen wach rief. Onkel Tatzuna hatte sich in den letzten paar Jahren kaum verändert. Nun schien der alte Mann ziemlich wütend zu sein, aber Naruto konnte auch unendlich viel Angst in den Augen des alten Mannes lesen. Zunächst ergab dies für ihn gar keinen Sinn, doch dann entdeckte er den Grund für den Aufruhr und er hatte das dumpfe Gefühl, sein Blut würde in seinen Adern einfrieren. Dort, in der Mitte des Söldnerheeres war bei genauerem Hinsehen eine Person auszumachen, die aus dem Rahmen fiel. Diese Person war gefesselt und kniete auf dem Boden, Naruto konnte sie erst sehen, als einige der Söldner zur Seite wichen um ihren Anführer Platz zu machen. Dieser schritt nun nach vorne und zog die bewegungslose, stark verletzt und blutende Person, an einem Seil hinter sich her. Sie hinterließen so eine widerlich, dreckige rote Spur, die bei Naruto leichte Übelkeit zu verursachen schien. Er hatte sich nie an den Geruch des Blutes gewöhnen können, da seine Sinne durch Kyubi allerdings schärfer waren, roch er es immer und immer wieder. Die Masse der Wellenreichbewohner war nun komplett still geworden, nur ein leises Wimmern drang zu den Akatsuki. Naruto brauchte einen Moment um zu verstehen, dass dieses Wimmern von keinem anderen als Tatzuna ausgegangen war. Entsetzt sah er, wie dem alten Mann Tränen die Wangen hinunterliefen. Die trügerische Stille wurde nun durch die schneidende Stimme des Mannes unterbrochen, der den armen Jungen hinter sich her zerrte. „Im Namen des hochverehrten Oberhauptes, der hochgeschätzten Familie der Kanashimi, wird dieser Rebell am heutigen Tage zum Tode verurteil. Das Urteil wird hier, auf der sogenannten ´Naruto-Brücke` in aller Öffentlichkeit vollzogen und soll euch allen ein Beispiel sein.“ Erneut brach ein Tumult los, der jedoch rasch endete, nachdem einige Söldner Kunais in Richtung der wehrlosen Bewohner geworfen hatten. Die Akatsuki schauten sich das Ganze schweigend an, doch nun wandte sich Naruto schon fast flehend an Itachi. „Itachi-san, können wir ihnen nicht helfen?“ „Nein, das übersteigt unsere Mission, wir müssen uns versteckt halten.“ „Aber es liegt doch in unserer Macht ihnen zu helfen.“ „Die Antwort ist Nein. Du bist ein Ninja, du musst Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden können. Missionen sind wichtig, alles andere ist unwichtig, begreif das endlich.“ Naruto sah ihn an und sowohl Kisame, als auch Itachi konnten sehen, wie enttäuscht er war, doch dann wandelte sich diese Enttäuschung in Wut. Es wäre vielleicht besser gewesen, die folgenden Worte nicht auszusprechen, doch Narutos Zorn über die Emotionslosigkeit des Uchihas in einer solchen Lage, verklärten seinen Verstand. „Ich hoffe, dass ich diese Worte niemals verstehe und dann so ein emotionsloser Gefühlskrüppel wie du werde. Das hasse ich an dir, Itachi.“ Er hatte keine Ahnung, dass Worte mehr verletzen können, als jede Klinge dieser Welt. ♪~~~~~~~♪~~~~~~~♪~~~~~~~♪~~~~~~~♪~~~~~~~♪~~~~~~~♪~~~~~~~♪~~~~~~~♪~~~~~~~♪~~~~~~~♪ So, erstmal Hallo an alle meine lieben Leser ^^ Ja, ich lebe auch noch und selbt, wenn ich lange nichts mehr hier geschrieben hab bedeutet das nicht, dass ich die Geschichte aufgebe, dazu ist sie mir zu wichtig geworden. Ich bedanke mich hiermit schonmal bei allen, die meine Geschichte lesen und mir so tolle Kommntare schreiben, ihr seid echt toll ☺ ~Dieses Kapitel ist außerdem jemandem gewidmet und zwar meiner lieben Limikkin, die mich immer unterstützt (und mich zum weitermachen zwingt ;p) Danke meine Süße, ich hab dich echt lieb ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)