Das Kater-Nagellack-Dilemma von Playboy_Reita (ItaDei, ItaSasu, DeiSasu, DeiSasori) ================================================================================ Kapitel 8: 8 ------------ 8 Deidara wachte davon auf, dass irgendetwas Nasses und Kaltes an seiner Brustwarze war. Was roch hier so nach Zimt? Verwirrt öffnete er die Augen. Er lag in Sasoris Bett. Sasori lag neben ihm und träufelte die Flüssigkeit aus dem Fläschchen auf sein neues Piercing. Deidara sah ihn völlig durcheinander an. „Was tust du da?“, fragte er. Sasori lächelte gemein und griff an den Ring. „Na was schon: Es raus und reinschieben“, erwiderte er. Deidara knuffte ihn dafür in die Seite. Aber es tat gut, wenn Sasori das machte. Deidara ließ seine Hände zum Dank in Sasoris Hose gleiten und schmatzte ihm einen Kuss auf den nackten Hintern, was Sasori gucken ließ wie ein Auto. Deidara grinste. „Glaub mir, diese Münder sind nicht nur zum Kämpfen gut…“, meinte er. Sasori wandte verlegen den Kopf ab und stieg aus dem Bett. Er wollte gar nicht wissen, was Deidara mit seinen Mündern so alles anstellte… . Von unten kam der Frühstücksgong. Deidara und Sasori zogen ihre Mäntel an, die sie über Nacht ausgezogen hatten und gingen hinunter in die Küche. Sie kamen scheinbar als Letzte. Nur Itachis Platz war leer. Er erschien zehn Minuten zu spät mit Augenringen so tief und dunkel wie seine Fingernägel und einem leeren Gesichtsausdruck. Er ließ sich auf seinen Platz sinken und griff mechanisch zum Brotkorb. Sasori wechselte einen fragenden Blick mit Kisame, der aber nur mit den Achseln zuckte. „Itachi… alles okay bei dir, hn?“, fragte Deidara, als Itachi die Butter AUF seine Marmelade streichen wollte. Itachi zuckte zusammen und starrte verwirrt auf seinen Toast. Hatte gerade jemand mit ihm geredet? „Alles okay?“, wiederholte Deidara. Itachi nickte. Ja. Natürlich. Natürlich war alles okay. Die verstummten Gespräche in der Küche liefen wieder an und füllten den Raum mit Wortfetzen. Itachi bekam von alledem nichts mit. Seine Gedanken waren oben bei Sasuke. Hatte der kleine Kater sich tatsächlich in ihn verknallt? Itachi verstand das nicht. Langsam musste Sasuke doch einmal verstehen, dass er eben KEIN Mensch war. Oder vielleicht hatte er es gestern verstanden und deswegen geweint. Itachi schüttelte den Kopf. Ihm hatte es im Herzen weh getan, dass Sasuke geweint hatte. Es stach jetzt noch, wenn er daran dachte. Als sein kleiner Bruder weinte, hatte er das Selbe gefühlt. Das war doch nicht normal, oder?! „Itachi, über was denkst du nach? Über unsere Mission heute?“, fragte Kisame und schlug Itachi auf den Rücken. Itachi verschluckte sich an seinem Toast und hustete. Alle Blicke waren wieder auf ihn gerichtet. Itachi senkte den Blick. „Mein Kater hat gestern geweint“, meinte er. Jetzt war es totenstill in der Küche. Plötzlich lachte Tobi. „Du musst gestern aber ziemlich blau gewesen sein, was?“, fragte er kichernd. Die Akatsuki-Mitglieder stimmten in das Gelächter ein. Itachi stand so heftig auf, dass sein Stuhl umfiel. Wieder waren alle abrupt still. „Es ist die Wahrheit! Ich weiß selbst, dass Kater nicht weinen können!“, brüllte Itachi und sein Sharingan flammte auf. Die Akatsuki wichen erschrocken von Itachi zurück. Itachi ballte die Hände zusammen und verließ die Küche. „Sollen wir es Itachi sagen?“, flüsterte Deidara Sasori ins Ohr. Kisame schien es auch gehört zu haben, denn er sah Sasori über den Tisch fragend an. Sasori schüttelte den Kopf. „Irgendwann, wenn er dazu bereit ist, wird er entdecken, dass sein kleiner Bruder schon die ganze Zeit bei ihm ist“, wisperte Sasori und Deidara und Kisame nickten. Itachi ging nach oben in sein Zimmer und packte seine Sachen für die Mission. Es ärgerte ihn, dass er fort musste. Er wäre viel lieber zu Hause bei Sasuke geblieben. Was, wenn er wieder traurig wurde? Er würde ihn am liebsten mitnehmen, aber das wäre viel zu gefährlich. Sasuke wusste, dass er auf eine Mission musste und umschnurrte Itachi noch einmal ausgiebig. „Während ich weg bin, wirst du bei Deidara bleiben“, sagte Itachi und beugte sich zu seinem Kater hinunter. Sasuke schmiegte sich als Antwort nur fest an Itachi. Itachi hockte sich vor sein Nachtkästchen und öffnete noch einmal prüfend die oberste Schublade während Sasuke aufs Bett hopste. Gut, seine persönlichen Sachen würde niemand entdecken. Zufrieden schloss Itachi die Schublade wieder. Sein Blick fiel auf Sasuke, der ihm schon wieder mit geschlossenen Augen sein Gesicht entgegenreckte. Itachi seufzte und gab ihm einen Kuss. „Äh… wenn du damit fertig bist, mit deinem Kater rumzuknutschen kommst du bitte nach unten, ja?“, erklang da Kisames Stimme und Itachi zuckte zusammen. Er ließ seinen Blick auf Sasuke und wedelte Kisame nur mit der Hand hinaus. Kisame seufzte. Itachi ekelte sich aber echt vor gar nichts. Itachi drückte Sasuke noch einmal kurz an sich, verließ zusammen mit ihm das Zimmer und ging nach unten, wo Kisame und Sasori sofort aufhörten zu tuscheln. Kisame hatte Sasori gerade brühwarm erzählt, dass er Itachi dabei erwischt hatte, wie er Sasuke küsste. Itachi streichelte Sasuke noch ein letztes Mal, ehe er vor Kisame das Haus verließ. Itachi und Kisame waren kaum weg, als Sasuke Sasori kurz ansah und dann blitzschnell die Treppe hinauf davoneilen wollte, wo ihn Deidara aber abfing und fesselte. „Gute Arbeit“, lobte Sasori und er und Deidara trugen den sich wehrenden Sasuke in Sasoris Zimmer. „Zeig Dich!“, forderte Sasori und ließ Messer aus seinen Armen und Fingern kommen. Deidara nickte nur und hielt seine Vögel und Spinnen bereit. Es ploffte und Sasuke Uchiha stand im Zimmer, die Hand an seinem Schwert. „Lass die Spielchen“, knurrte Sasori und mit einem Wink hatte er Sasuke komplett entwaffnet. Sasuke starrte mit dem Selben ausdrucklosen Gesicht zurück, das Itachi jeden Tag auflegte. „Wir haben nur ein paar Fragen“, sagte Sasori und ließ noch ein Schwert aus seinem Bauch schnappen. „Dann beeilt euch, meine Zeit ist kostbar“, entgegnete Sasuke arrogant. „War es Absicht, dass du dich von mir in die Organisation bringen ließest, hn?“, wollte Deidara wissen und ließ eine seiner Spinnen Sasukes Schuh hochkrabbeln. „Nein, Zufall. Ich war auf der Flucht vor Orochimaru“. Sasori nickte. Das konnte stimmen. „Und warum bist du geblieben?“ Sasuke antwortete nicht. Er hatte nicht vor, zu Antworten. Das ging niemanden etwas an. „Ich warte nicht gerne… “, sagte Sasori leise und ließ mehrere seiner Schwerter angriffsbereit in die Luft steigen. „Das geht euch ´nen Dreck an!“, sagte Sasuke ruhig und bemerkte aus den Augenwinkeln, dass fünf Spinnen seine Beine hochkrabbelten. Deidara bewundert Sasuke insgeheim. Er strahlte die selbe Ruhe aus wie Itachi, selbst in dieser gefährlichen Situation. Uchihas mussten Nerven wie Drahtseile haben. Deidara grinste. Aber auch Sasuke war nur ein Mensch. „Magst du Kunst, un?“, fragte Deidara und ließ eine seiner Spinnen auf Sasukes Gesicht hüpfen. Sasuke konnte die Erste abwehren, aber die Zweite legte sich um seine Augen und seine Nase. Kurz stieg Panik in ihm auf. Er sah nichts mehr und bekam keine Luft mehr durch die Nase. Dann beruhigte er sich aber und konzentrierte sich auf sein Gehör. „Weißt du, die explodieren gern, hn. Ich an deiner Stelle würd antworten“, riet Deidara ihm fies grinsend, „Also, warum bist du geblieben?“ „Ich wollte sehen, wie Itachi jetzt ist“, erwiderte Sasuke. Deidara wechselte einen kurzen Blick mit Sasori, der Sasuke ein Schwert in sein Bein rammte. „DU LÜGST!“, brüllte Deidara. „Du hasst Itachi, weil er deine Familie getötet hat. Es muss einen anderen Grund geben, dass du geblieben bist. Ich vermute Mal, du suchst nach seiner Schwachstelle, um ihn leichter töten zu können?“, sagte Sasori. Sasuke schluckte. Diese Leute… warum hörten sie nicht endlich auf damit?! „Wenn du nicht sofort damit aufhörst, werde ich dem Akatsuki-Leader alles erzählen… Deidara…“, drohte Sasuke. Deidara lachte. „Ich denke, dass einer von Orochimarus Leuten sich hier eingeschlichen hat, wird den Akatsuki-Leader mehr interessieren als irgendwelche Sex-Geschichten, hn“, spottete er. Sasuke biss sich auf die Zunge. Verdammt. Deidara hatte ihn durchschaut. Aber der wahre Grund, weswegen er hier war, den würde er ihnen nicht sagen. Sollten sie ihn doch umbringen. „Also? Antworte!“, forderte Sasori und ließ ein Kunai in Sasukes Bauch sausen. Sasuke schwieg. Deidara sah Sasori ratlos an. „So lange du uns nicht gesagt hast, was du hier willst, werden wir dich überwachen bis Itachi wieder kommt. Und das ist erst in zwei Tagen. Hast du das verstanden?“, sagte Sasori. Sasuke nickte. Nun war auch Sasori am Ende mit seinem Latein. „Wir müssen Itachi sagen, wer sein Kater ist, vielleicht will Sasuke ihn tatsächlich umbringen“, flüsterte Deidara Sasori zu. Sasuke horchte auf. Nein! Das durften sie nicht! „Nein! Das werdet ihr nicht!“, fauchte er und setzte sein Ganzkörper-Chidori ein, um die Spinne von seinem Gesicht zu bekommen. Sasori ließ seine Schwerter auf Sasuke zusausen, doch der wich allen geschickt aus. „Wenn ich Itachi hätte töten wollen, hätte ich es schon längst getan!“, brüllte Sasuke und wich einer Explosion von Deidara aus. Deidara hielt inne. Es stimmte. Sasuke hätte oft die Gelegenheit dazu gehabt. Es wäre einfach für ihn gewesen, Itachi zu vergiften. Auch Sasori schien zu diesem Schluss gekommen zu sein, denn er stoppte seinen Angriff. „Du willst Itachi nicht töten?“, fragte er. Sasuke schüttelte entschieden den Kopf. „Du willst auch keinen anderen Akatsuki töten, hn?“, wollte Deidara misstrauisch wissen. Nein, ich vö**l sie lieber, dachte Sasuke sarkastisch und schüttelte wieder den Kopf. „Ich bin aus persönlichen Gründen hiergeblieben“, erklärte Sasuke. Deidara stöhnte genervt auf. „Dass ihr Scheiß-Uchihas nie über persönliche Sachen redet!“, regte er sich auf. Sasuke zuckte mit den Achseln. Das war jetzt wirklich nicht sein Problem. Es klopfte an der Tür und Sasuke verschwand blitzschnell hinter dem großen Schrank. „Sasori! Du kochfaules Ei, mach was zu essen!“, rief Tobi durch die Tür und verschwand kichernd. Sasori seufzte genervt und ließ Deidara mit Sasuke allein. Sasuke kam hinter dem Schrank hervor und musterte Deidara. Er schritt auf ihn zu und packte dessen Hände. Grinsend besah er sich die Innenseite. „Interessant… ist bestimmt praktisch“, meinte er. Deidara entzog ihm seine Hände. Praktisch war es, ja, aber nicht für Sasuke! Sasuke beugte sich an Deidaras Ohr. „Willst du deine Hände nicht einmal bei mir einsetzen?“, raunte er ihm sexy ins Ohr. Deidara erschauderte. „Ich bin mit Sasori zusammen!“, widersprach er energisch und wich von Sasuke zurück. Sasuke grinste fies. „Das ist ein Grund… aber kein Hindernis“, hauchte er Deidara ins Ohr und plötzlich befanden sich Deidaras Hände in Sasukes Hose. Deidara riss erschrocken die Augen auf. Er hatte das nicht gemacht! Wie waren seine Hände dort… „N-aaaah… Sasuke… !“, stöhnte er auf, als er Sasuke an seinen Mündern spürte. Sasuke drängte sich weiter gegen Deidara. „Ich weiß, dass dir unsere Nacht gefallen hat… Uke-Boy…“, raunte er verführerisch und fuhr unter Deidaras Hemd. Deidara versuchte verzweifelt, Sasuke von sich zu schubsen, doch dieser blieb, wo er war und fuhr grinsend über Deidaras Brustwarzen-Piercing. „Nett, dass du dir das machen lassen hast… sollte ich Itachi vielleicht auch empfehlen…“, meinte Sasuke. Deidara kniff die Augen zusammen. Er würde sich nicht schon wieder von Sasuke verführen lassen! Einmal reichte! Sasuke bemerkte, dass Deidara versuchte, sich zu widersetzen und biss ihn sanft in die Unterlippe. Deidara kniff die Augen noch fester zu. Er war wie gelähmt! Er konnte absolut nichts gegen Sasuke tun! Wandte dieser ein Jutsu an, oder was war das?! Sasuke ging dazu über, Deidaras Hals zu küssen, während seine Hände den Knopf von Deidaras Hose öffneten. Es gongte zum Essen. „E… es gibt essen…“, versuchte Deidara Sasuke damit abzulenken. Doch Sasuke grinste nur und zog Deidaras Reißverschluss nach unten. „H-hör auf!“, forderte Deidara, konnte aber weiterhin nichts weiter machen, als Sasuke dabei zuzusehen, wie dieser sein Shirt hinaufschob und Deidara in seine ungepiercte Brustwarze kniff. Sasuke gefiel die Situation. Er mochte es, wenn die Kerle seiner Ausstrahlung erlagen und sich nicht mehr wehren konnten. Er zog Deidara seinen Mantel über die Schultern und küsste sich sein Schlüsselbein entlang, was Deidara mit einem Keuchen quittierte. Deidara überlegte fieberhaft, was er machen könnte. Auf einmal sah Sasuke auf und sprang von Deidara weg. Wenig später betrat Sasori das Zimmer. Er sah Deidara mit hochgeschobenem Hemd, heruntergezogenem Mantel und offener Hose und Sasuke, der gerade durch das Fenster flüchtete. Ein eiskalter Blick traf Deidara. „Essen…“, knurrte Sasori und schlug die Tür hinter sich zu. Deidara stand erst einmal schockiert da, ehe er Sasori nachrannte. „Bitte, hör mir zu, Sasuke war das, ich wollte gar nicht, hn, bitte, du musst“- -Sasori drehte sich auf dem Absatz um und schlug Deidara. Deidara hustete und flog von der Wucht des Schlages gegen die Wand. „Ich muss gar nichts!“, zischte Sasori und verschwand in Richtung Badezimmer. Deidara blieb an die Wand gelehnt sitzen und umschlang seine angewinkelten Beine mit seinen Armen. Jetzt war er wieder alleine. Und alles war nur Sasukes Schuld! Sasuke! Wenn er den erwischte, dann! Er würde ihm zuerst seine Gliedmaßen wegsprengen und ihn dann von innen explodieren lassen! Vor Wut und Enttäuschung zitternd erhob Deidara sich und ging in sein Zimmer. Sasuke würde vermutlich erst wieder auftauchen, wenn Itachi von seiner Mission zurückkehrte… bis dahin hatte er Zeit, einen Mordplan zu schmieden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)