If I had one wish for free.... von Giraffenmaedchen ================================================================================ Kapitel 2: ----------- halo~ ooV da bin ich wieder ^^ hat etwas länger gedauert, aber jetzt hab ich es endlich geschafft, das zweite kapitel ist soeben fertig geworden ^^ und schon ist es hier, bei euch ^.^ wie immer: nix meins und geld krieg ich dafür auch nicht ._. nun ja, ich wünsche euch viel freude beim 2. chap ^.^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2: Als ich am nächsten Morgen erwachte, galt mein erster Gedanke Uruha. Ich lag noch einen Moment im Bett, nachdem ich meinen Wecker effektiv zum Schweigen gebracht hatte und dachte über den gestrigen Tag nach. Ich kannte ihn erst einen Tag, doch irgendwie kam es mir so vor, als müsste es schon viel länger sein. Alles hatte sich so seltsam vertraut angefühlt, selbst das Schweigen, und das kannte ich eigentlich nur von Reita und den anderen. Kopfschüttelnd stand ich dann auf, um zu duschen und mich für die Schule fertig zu machen, bevor meine Mum wieder einmal hoch kommen musste, um mich regelrecht aus dem Bett zu zerren. Oh ja, ich hatte einen Grund gefunden, gern zur Schule zu gehen, wie ich soeben feststellte. Uruha war Grund genug, an viele unangenehme Orte zu gehen, dachte ich weiter nach und musste mich schließlich zwingen, aufzuhören an ihn zu denken, sonst hätte ich wohl den ganzen Tag vor meinem Spiegel zugebracht, in Gedanken versunken und zu keiner Bewegung fähig. Leise eine Melodie summend ging ich nach unten, wo meine Mutter in der Küche saß und frühstückte, jedoch aufsah, als ich erschien und erstaunt eine Augenbraue hochzog. „Aoi, du hier?“, fragte sie sarkastisch, doch ich lächelte nur. „Ja, ich muss doch zur Schule.“, klärte ich sie freundlich auf, wodurch sich ihre zweite Augenbraue zu der ersten gesellte. „Ich weiß das, mein Schatz.“, meinte sie, immer noch mit diesem ironischen Unterton, doch das machte mir im Moment echt gar nichts. „Na, dann ist doch alles geklärt. Ich bin dann weg, bis später!“, rief ich ihr zu, schnappte mir meine Brote und lief aus dem Haus, eine sehr verwirrte Mutter zurück lassend, die sich wohl gerade fragte, ob ihr Sohn in der Nacht von Aliens entführt und durch eine Kopie ersetzt worden war, die das Verhalten der Erdenbewohner auskundschaften sollte. Immer noch summend lief ich zu Reita, der nur ein paar Querstraßen entfernt wohnte, um ihn und Ruki abzuholen, denn Montag war ein Reita-Tag, das hieß, sie übernachteten bei ihm. Sie wechselten sich jeden Tag ab, um ihre Eltern gleichmäßig auszulasten, nur Sonntag Abend schlief jeder von ihnen bei sich zu Hause, was dazu führte, dass Montag groooooßes Kuscheln und viiiiiieeel Knutschen angesagt war. Man gewöhnte sich daran, außerdem waren sie ja meine Freunde und als solche liebte ich sie, auch wenn sie eine Show abzogen. Ich klingelte und schon im gleichen Moment wurde die Tür von Ruki aufgerissen, der in Lichtgeschwindigkeit an mir vorbei stürmte und nur ein: „Hey, Aoi.“ rief, um dann, ohne sich umzusehen, den Weg zur Schule entlang zu rennen. Perplex sah ich ihm hinterher und drehte mich dann wieder zur Tür um, durch die eben Reita kam, der im Gegensatz zu seinem Partner die Ruhe selbst war. „Morgen.“, begrüßte er mich und schien es absolut gar nicht seltsam zu finden, dass sein Freund gerade rannte wie der Teufel, ohne uns, wohlgemerkt. „Hey.. Ehm, was ist mit Ruki los?“, erwiderte ich seine Begrüßung. „Der hat heute Exkursion und muss ne halbe Stunde früher in der Schule sein, was ihm exakt vor fünf Minuten eingefallen ist.“, erklärte Reita und lächelte leicht ob dieser Schusseligkeit Rukis, die uns nur allzu bekannt war. Auch ich musste jetzt lächeln, klopfte Reita kurz auf die Schulter und lief mit ihm gemächlich zur Schule, wir hatten schließlich noch etwas Zeit. Vor dem Tor trafen wir auf Miyavi, der trübsinnig einem Bus hinterher starrte, der gerade um eine Ecke bog und in dem sich wohl Kai und Ruki befanden, auf dem Weg zu ihrer Exkursion. „Wo fahren die eigentlich hin?“, fragte ich. „Ins Aqua-Museum.“, antwortete Myv düster, da Reita nur die Schultern zuckte. „Warum?“, fragte ich weiter. „Wenn ich das wüsste...“, meinte Miyavi und machte seinem Unmut Luft, indem er uns einen Vortrag über Sinn und Unsinn von Exkursionen ins Aqua-Museum und ähnliche Einrichtungen hielt. Lachend über Miyavis Worte betraten wir das Schulhaus und dort stand er. Uruha. Heute in langen Sachen, wie mir als erstes auffiel und was ich zugegebenermaßen leicht bedauerte, da mir so der Blick auf seine wunderschönen Beine verwehrt blieb. Er sah uns entgegen und ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht, doch irgendwas daran störte mich, auch wenn ich nicht darauf kommen wollte, was es war. Ein lächelnder Uruha. Was wollte ich mehr? Als ich auf ihn zuging, um ihn zu umarmen, und er mir geschickt auswich und nur kurz meinen Arm zur Begrüßung drückte, wusste ich plötzlich, was falsch war: trotz seines Lächelns wirkte er irgendwie.. abweisend. Ich konnte mir das nicht erklären, und scheinbar sagte das auch mein Blick, denn er lächelte entschuldigend und begrüßte dann Reita und Miyavi, mit dem er sich allerdings erst einmal bekannt machte, da die beiden sich gestern nicht kennen gelernt hatten. Den beiden fiel natürlich nicht auf, dass Uruha sich anders als gestern verhielt, immerhin hatten sie nicht den ganzen Tag mit ihm verbracht. Mich machte sein Verhalten allerdings etwas stutzig, auch wenn ich beschloss, vorerst zu schweigen und das Ganze zu beobachten, vielleicht hatte er ja nur einen schlechten Tag oder brauchte noch Zeit, um Berührungen zuzulassen. Ich musste mir eingestehen, dass wir uns auch gestern nicht oft berührt hatten. Langsam strömten die Schüler in ihre Klassenräume und auch wir gingen zu unserem Unterricht, der wie gehabt langweilig und uninteressant war. In der letzten Stunde hatten wir Sport und nun war ich sicher, dass irgendwas nicht mit Uruha stimmte. Er weigerte sich strikt, sein Sportzeug anzuziehen, das der Lehrer ihm reichte. „Uruha, was ist los?“, fragte ich ihn. Er drehte sich zu mir und antwortete mir das, was er auch dem Lehrer die ganze Zeit sagte: „Ich will keine kurzen Sportsachen.“ Ich runzelte etwas die Stirn und wies ihn darauf hin, dass er gestern auch kurze Sachen angehabt hatte, doch er schüttelte nur unwirsch den Kopf. „Ich ziehe nichts Kurzes an.“ Und das war offenbar sein letztes Wort zu dem Thema, denn er weigerte sich schweigend so lange, bis der Lehrer ihm seufzend lange Sachen gab, mit denen Uruha sich auf die Toilette verzog und schließlich komplett angekleidet wieder erschien. „Danke.“, sagte er nur noch und dann konnten wir endlich anfangen. Wir machten gerade Leichtathletik, was mir keine Probleme bereitete, da ich auch privat oft joggte, sodass mir während meiner Runden Zeit blieb, Uruha zu beobachten, der sich in seinen langen Sachen sicher einen Wolf schwitzte, doch er sagte nichts, biss sich nur andauernd auf der Unterlippe herum und rannte schweigend neben mir her. Auch Reita auf meiner anderen Seite betrachtete Uruha immer wieder, also schien auch ihm aufgefallen zu sein, dass unser neuer Freund sich anders benahm. Nach der Stunde blieb Uruha in der Umkleide sitzen, während die meisten sich kurz abduschten, dann in ihre Sachen stiegen und nach Hause gingen. Als ich, nur mit Handtuch bekleidet, wieder in die Umkleide kam, saß Uruha dort noch in voller Montur, was mich erstaunte. „Uruha, ist alles okay bei dir? Willst du nicht duschen?“, fragte ich und setzte mich neben ihn. Er schaute mich an und wurde leicht rot, schüttelte jedoch lächelnd den Kopf. „Es ist alles okay, ich dusche nur lieber allein.“, erwiderte er. Ich nickte, leicht zweifelnd, doch was sollte ich schon sagen. Allein schloss leider jeden aus, auch mich. Seufzend wandte ich mich meinen Sachen zu und zog mich an, Reita war wohl schon vorgegangen, um Ruki vom Bus abzuholen. „Soll ich auf dich warten?“, fragte ich dann noch mal Uruha, als wir die letzten waren und er aufstand, um sich duschen zu gehen. Er dachte einen Moment nach, schüttelte dann aber den Kopf, wieder einmal. Traurig drehte ich mich um, um zu gehen, als ich seine Stimme hörte: „Aoi, es tut mir leid... Es hat nichts mit dir zu tun.. Ich brauch heute einfach.. etwas Zeit für mich, okay?“, sagte er leise. Ich drehte mich noch mal zu ihm und lächelte, konnte aber eine Spur Traurigkeit nicht verbergen. Wortlos wandte ich mich ab und ging nach Hause. Den Rest des Tages war ich irgendwie zu nichts zu gebrauchen, was auch meine Mutter feststellte, allerdings schien sie zumindest beruhigt zu sein, dass ich offenbar kein Alien war, sondern eben doch ihr Sohn. „Als Uruha gestern hier war, warst du viel fröhlicher.“, meinte sie beim Essen zu mir, doch ich zuckte nur mit den Schultern, ich wollte jetzt nicht an ihn denken, ich musste noch Hausaufgaben machen und Gedanken an ihn schienen grundsätzlich nur die Funktion zu haben, mich von allem anderen abzulenken. Immer noch schweigend räumte ich mein Geschirr ab und begab mich in mein Zimmer, wo ich sofort sah, dass mir jemand auf den AB gesprochen hatte. Seit langem besaß ich mein eigenes Telefon, da ich regelmäßig mit Reita und den anderen telefonierte und meine Mutter gemeint hatte, sie wolle auch mal eine freie Leitung im Haus haben. Ich drückte auf den Knopf und schon hörte ich die Stimme, die mich seit gestern zu verfolgen schien: „Hey, Aoi, hier ist Uruha. Kannst du mich bitte zurückrufen? Ich brauch Hilfe bei Mathe....“ Ohne zu zögern warf ich mich auf mein Bett und wählte Uruhas Nummer. Schon nach dem zweiten Klingeln meldete er sich: „Oh, Aoi, ich bin so froh, dass du anrufst.. Mathe macht mich total fertig...“, begrüßte er mich, was mich zum Lächeln brachte. „Gut, also hör zu... Hast du die Unterlagen aus dem Unterricht neben dir? Okay.. Du musst einfach die Schritte befolgen. Pass auf, wir rechnen zusammen und vergleichen immer wieder, ja?“, meinte ich und so machten wir es dann auch. Als ich am nächsten Tag die Schule betrat, schien Uruha wieder besser drauf zu sein. Nachdem wir die Matheaufgaben bezwungen hatten, hatten wir noch stundenlang geredet, auch wenn kein einziges Mal sein Verhalten zur Sprache gekommen war. Es war toll gewesen, mit ihm über Gott und die Welt zu philosophieren und ich war ziemlich glücklich, als er an diesem Morgen meine Umarmung erwiderte und sich mir nicht entzog. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ so, das wars auch schon wieder für heute ^^ hoffe es hat euch gefallen! hinterlasst mir doch bitte ein paar kommis ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)