Caught... von schokodingsviech (... in the net of Love) ================================================================================ Kapitel 4: Begegnung III ------------------------ Yami hatte seine Jacke geschnappt und rannte aus seinem Büro, als er unsanft gebremst wurde und halb zurückflog. Bakura hatte ihn am Kragen gepackt und hielt ihn zurück. Er holte erschrocken Luft, da sie ihm ja kurz abgeschnitten war und riss sich dann von Bakura los. Wütend funkelte er ihn an. „Was sollte das verdammt?!?!“, fluchte er und sah ihn an. Bakura grinste. „Ich habe das Gefühl Sie haben etwas für das Team bedeutende rausgefunden. Mögen Sie es uns nicht mitteilen?“ Yami grummelte. „Warum sollte ich?“ „Wenn Sie alleine los ziehen und ich nicht weiß, wo Sie sind und Ihnen etwas passiert ist das meine Schuld. Also sagen Sie mir entweder wo das ist oder jemand anderes begleitet Sie.“ Er grummelte und drehte sich um. „Kümmern Sie sich um Ihre eigenen Probleme!“, blaffte er und wollte davon gehen, doch Bakura packte sein Handgelenk und zog ihn zurück. „Sagen Sie mir auf der Stelle wo Sie hinfahren oder ich komme mit.“, drohte er ruhig. Yami riss sich los. „Dann kommen Sie halt mit.“, knurrte er und ging los. Bakura verdrehte die Augen. _ Ich folge Muto-san also und wir fahren zusammen zu einem Nachtclub in dessen Nähe die Leiche der Frau aufgefunden worden war. Ich sehe zu ihm rüber und runzele die Stirn. Er scheint etwas müde und verkatert zu sein, denn er sieht sehr müde und nicht gerade gut gelaunt aus. Aber das stört mich ja nicht. Er grinste nur kurz und sah aus dem Fenster. Als Yami anhielt stiegen sie beide aus und Bakura folgte ihm zum Nachtclub. Bevor Yami nach der Türklinke greifen konnte, hielt Bakura seine Hand fest. „Warum sind wir hier?“ „Der Mann dem der Nachtclub gehört, war der Geliebte der Toten. Er ist ein Schlangenfanatiker und hat einige in Privatwohnung und Lokalität. Da die Frau durch Schlangengift getötet wurde, liegt der Verdacht Nahe, dass er es gewesen sein könnte.“ Er sah Cain an. „Reicht das?“, grummelte er und riss sich los. „Ja, der Verdacht ist ausreichend. Sehen wir uns mal bei ihm um. Wissen Sie wie die Schlange heißt und wie sie aussieht?“ „Ja. Ein brauner oder olivegrüner Inlandtaipan.“, sagte Yami nur knapp und öffnete die Tür. Der Nachtclub hatte zwar noch geschlossen, da die Vorbereitungen für den Abend liefen, war die Tür allerdings schon offen. Sie betraten den Laden und sahen sich um. Eine junge Frau in knappen Outfit kam auf sie zu. „Was wollen sie denn hier? Wir haben noch geschlossen!“, sagte sie unfreundlich während sie genervt an ihrer Zigarette zog. „Kriminalpolizei.“, sagte Bakura knapp und Yami und Bakura zeigten ihre Ausweise. Die junge Frau sah sie genervt an. „Ah, neeee ihr schon wieder... Wegen der Ische von unserm Chef... der is übrigens in seinem Büro, falls ihr zu dem wollt.“ Yami sah der Frau nach, die langsam zum Tresen ging. „Ja, mit dem hatten wir vor zu sprechen.“ „Wartet mal... ich meld euch an...“ Sie nahm die Zigarette aus dem Mundwinkel und rief mit dem Telefon, das hinterm Tresen stand, im Büro an. „Ja, Chef... die Bullen sind wieder da... Soll ich se durchschicken? ... Okay...“ Sie legte auf und sah zu Bakura und Yami. „Ihr könnt durch... wisst ja sicher wo lang...“, sagte sie und nahm einen Schluck von ihrem, vermutlich alkoholischen, Getränk. Yami nickte nur kurz und sie gingen nach hinten. Beim Büro angekommen, sahen sie, dass die Tür offen stand. Sie traten ein und Cain klopfte an die offen stehende Tür. „Ach! Die Herrn von der Polizei!“ Der Mann im schwarzen Anzug stand auf. Seine Haare waren schmierig nach hinten gegelt. Er grinste sein falsches Zahnpastagrinsen und trat auf die beiden zu. „Was kann ich denn für die Polizei meinem Freund und Helfer tun?“ Yami bekam gerade Lust dem Typen eine rein zu hauen, aber das war ja nicht seine Aufgabe. „Sie haben einige Schlangen, Mr. Teiyara.“ „Ja, eine hübsche Sammlung!“ Er grinste und sah sich um. Hinter seinem Schreibtisch waren zwei Terrarien an der Wand. Yami nickte und sah sich aufmerksam um. „Darf ich mich umsehen?“, fragte Yami und sah den Mann an. „Aber sicher doch! Ich habe nichts zu verheimlichen!“ Er grinste wieder und Yami trat an ihm vorbei zu den Terrarien. Cain ergriff das Wort und sah Mr. Teiyara an. „Und was für Schlangen besitzen Sie so?“, fragte er fast beiläufig in einem freundlichen Plauderton. „Ach... so einige...“ Er überlegte kurz. „Mein Liebling ist ja die Fea-Viper. Sie ist eine recht seltene Schlange, aber ein sehr schönes Stück...“ Yami derweil suchte nach einem olivgrünen oder braunen Inlandtaipan, fand jedoch keinen. „Sagen Sie, Mr. Teiyara, welche Schlangen haben Sie zu Hause?“ „Hm... noch eine Viper, einige Pythonarten, darunter eine Königspython...“ „Und sonst keine anderen Schlangenarten?“ „Nein...“, sagte er und Yami war fast etwas enttäuscht. _ „Na dann.“, hörte ich Cain-san sagen und sah wie er mir zeigte, dass wir jetzt gehen sollten. Herr Teiyara setzte sich an seinen Schreibtisch und legte seine Füße hoch. Ich musterte nur kurz seine Lederschuhe die an einigen Stellen mit braunem Schlangeleder verziert waren. Ich stocke. Moment... Braun? Yami sah zu Mr. Teiyara. „Sie haben sehr schöne Schuhe, Mr. Teiyara.“ „Ja, finde Sie? Die hab ich heute von meinem Schuhmacher abgeholt.“, sagte er und grinste fröhlich. Yami nickte. „Schönen Tag noch, Mr. Teiyara.“ Sie verließen erst das Büro und traten dann wieder aus dem Lokal auf die Straße. Als sie ins Auto gestiegen waren und die Türen zu fielen sah Yami Cain an. „Er war es.“ Cain zog eine Augenbraue hoch. „Wie sind Sie sich da so sicher? Er hat nicht die Schlange, die wir suchen.“ „Seine Schuhe.“, sagte Yami und startete den Wagend. Cain sah ihn verwundert an. Doch dann nickte er verstehend. Ende Kapitel 4. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)