Search your Future in the Past von WildeRose (Draco x Harry und viele mehr) ================================================================================ Kapitel 62: Zweites Todessertreffen ----------------------------------- Ehm… darf ich mich noch hervortrauen? *drops* *hinter der Ecke hervorlunkert* Merlin, ich hab mich nicht mal getraut nachzugucken, wie lange ich dieses Mal gebraucht habe, um es hochzuladen. -.-°. Ich hatte einfach so viel zu tun und einen kleinen Motivationseinbruch -.-° Ich versuche aber wieder regelmäßig hochzuladen, ganz fest versprochen. Jetzt aber erst mal zu dem Kapitel. Viel Spaß wünsche ich euch: Zweites Todessertreffen (äußerst Kreativer Titel, ich weiß -.-°) Eine Sekunde später hallten zwei relativ leise ´Plopp´s durch die Straßen und der Platz vor den ´Drei Besen´ lag wieder verlassen da. Das Gewölbe, in dem sie ankamen, kannten sie schon. Es war dasselbe, wie das, in dem sie auch angekommen waren, als sie zu ihrem ersten Auftrag her gekommen waren. Doch anders, als bei ihrem ersten Besuch, wandten sich Blaise und Draco nicht in Richtung des Ganges, durch den sie das letzte Mal gegangen waren, sondern in die genau entgegen gesetzte Richtung. Bei ihrem ersten Besuch hatten die sechs Freunde gar keine Zeit gehabt sich umzusehen, sodass sie gar nicht mitbekommen hatten, das man dort auch weitergehen konnte, denn an dieser Seite gab es eine… „Treppe?“, gab John verblüfft von sich, als er in die Richtung sah, in die sich die beiden Slytherins wendeten. Die Antwort von Draco und Blaise bestand aus einem erheiterten Lachen, da die leicht fassungslosen Gesichter der neuen Todesser wirklich ziemlich witzig aussahen. „Wo führt die hin?“, fragte Jane neugierig, während die verkleideten Löwen den zwei Vampiren folgten. „In das Erdgeschoss des Manors“, antwortete Draco bereitwillig, allerdings ohne zu viel zu verraten. „Wir sind hier in einem Manor? Von wem denn? Das deiner Familie?“, stellte Fin die weiteren Fragen. „Nein, es ist nicht das der Malfoys. Es wäre auch viel zu gefährlich. So oft, wie Ministeriumsangestellte bei uns sind… und einige von denen schnüffeln mal ab und an gerne durch unser Haus“, verneinte der Blonde. „Aber wessen Manor ist es dann?“, wollte Fred wissen. „Das werden wir euch noch nicht verraten. Der Lord wird euch gleich alles erklären, was ihr wissen müsst“, grinste Blaise. „Ihr seid gemein“, schmollte Gregor gespielt und schob seine Unterlippe vor. Ein paar Minuten lang liefen sie dann schweigend weiter, oder stiegen eher die Treppen hoch. Wie unten in dem Gewölbe waren die Wände und auch die Decke aus Stein. Einmal kamen sie sogar an eine Art Kreuzung an. Man konnte es schon fast als einen eigenen kleinen kreisrunden Raum bezeichnen. Der Durchmesser betrug vielleicht gerade mal 8 Meter. Von diesem kleinen Raum aus gingen 5 weitere Gänge ab, inklusive dem, aus dem sie gerade getreten waren. Auch hier wurde alles mit Fackeln erhellt. Der Boden bestand vollständig aus einem großen Bild, was mit Mosaiksteinchen gelegt worden war. Als John und Jane erkannten, was dieses Bild darstellen sollte, keuchten sie leise auf. Es war ein schimmernd grüner Schlangendrache, der sich zusammen gerollt hatte. In der Mitte blickte der Kopf mit einem aufgerissenen Maul gerade nach oben. Jetzt hatten die, momentan braunhaarigen, Zwillinge einen leisen Verdacht, wo sie sich befanden. Allerdings wussten sie nur, wem dieses Manor eventuell gehören könnte, nicht in welchem Land es sich befand. „Beeindruckendes Bild, was? Der Eigentümer des Manors hat einen ziemlichen Faible für diese Tiere“, lachte Blaise, als er die Gesichter der sechs ´Todesser- Anwärter` sah. „Der dunkle Lord? Gehört ihm dieses Manor“, stellte Rick schließlich die Frage, die ihm und seinen Freunden auf der Zunge brannte. „Oh ha, so leicht lasst ihr euch wohl nichts vormachen, was?“, grinste Draco und ging weiter, auf einen der Gänge zu. „Wir doch nicht… außerdem, wenn es nicht so wäre, wären wir jetzt nicht hier“, sprach John mit einem schmalen Lächeln. Die einzige Antwort, die darauf kam, war ein verstehendes Nicken seitens der beiden Schlangen. „Sagt mal…“, begann Fin schließlich, nachdem sie einige Zeit schweigend die Gänge entlang gegangen waren, „würdet ihr uns verraten, wofür dieses Treffen noch einberufen wurde? Wir wissen ja, dass es einerseits deswegen ist, weil wir aufgenommen werden sollen, aber Draco hat in seinem Brief ja noch einen Grund erwähnt“. „Würden wir ja wirklich gerne tun, aber leider wissen wir auch nicht wirklich mehr als ihr. Nur, dass es wohl um Remus Lupin geht. Und Fenrir scheint da auch irgendwie mit drin zu hängen“, sprach Draco nachdenklich. Jane, die bis zu diesem Zeitpunkt hinter Draco, Blaise und Fin hergegangen war, blieb auf einmal wie angewurzelt stehen. Dass daraufhin auch die zwei Slytherin- Schüler überrascht stehen blieben und sie fragend ansahen, bekam sie überhaupt nicht mehr mit. Das Gesicht des Mädchens war bleich… wachsbleich. Ihre Hände hatten sich vor ihrem Bauch in das T- Shirt gekrallt, was sie trug und trotzdem konnte man sehen, dass sie zitterte. Nicht nur mit den Händen, sondern mit dem ganzen Körper. Und auch ihre Augen waren schreckgeweitet und schienen durch alles durchzusehen. „Jane? Hey Jane, was hast du denn?“, fragte Blaise ein klein wenig besorgt und trat zu der Brünetten. Doch auch auf diese Frage reagierte sie in keinster weise. Die Freunde von Jane liefen nun ebenfalls zu ihr. Doch anders, als die beiden Vampire konnte sich jeder von ihnen denken, was in ihrer Freundin vorging. So plötzlich mit den Anführer der Werwölfe konfrontiert zu werden, der sie angegriffen und ihre Stiefeltern getötet hatte, war ein Schock der bis an die Nieren ging. „Was hat sie denn?“, wendete sich Draco nun an die fünf Jungen, da das Mädchen auf nichts mehr zu reagieren schien. „Ehm… nun ja… ihr habt doch gerade von Fenrir Greyback gesprochen oder? Dem Anführer des eigentlich größten Werwolfrudels in England?“, erkundigte sich Frank noch einmal zur Sicherheit. „Ja, genau den meinen wir“, bestätigte Blaise nickend. „Tja… Jane hatte vor einigen Monaten eine… Art `Auseinandersetzung` mit einigen Werwölfen, die zu Fenrirs Rudel gehören. Sie ist ziemlich knapp mit dem Leben davon gekommen…“, berichtete John ernst, trat an die Seite seiner Schwester und nahm sie vorsichtig in den Arm. „Heißt das, sie ist auch ein Werwolf?“, fragte der Malfoy- Spross, nach einigen Sekunden des Schweigens. „Nein, die Werwölfe haben nur ihre Krallen eingesetzt und sie nicht gebissen. Jane ist zwar dabei es zu verarbeiten, aber jetzt so plötzlich damit konfrontiert zu werden… Ich nehme an, wenn Fenrir in der Sache mit Remus Lupin mit drinsteckt, wird er heute Abend auch hier sein, oder?“, antwortete John erneut, sah die beiden Slytherins allerdings nicht an, sondern beobachtete das Gesicht seiner Zwillingsschwester genau, um eventuelle Reaktionen darauf zu entdecken. Doch noch immer regte sich das einzige Mädchen der Gruppe nicht einen Millimeter. „Ja, auf jeden Fall… Aber meint ihr, es wäre unter diesem Umständen nicht eine bessere Idee, wenn Jane an diesem Treffen nicht teilnimmt?“, sprach Blaise nachdenklich. „Das ist aber leider nicht möglich. Denk dran, die sechs sollen heute dem gesamten inneren Zirkel vorgestellt werden. Außerdem bekommen sie das Mal, da MUSS sie dabei sein…“, erwiderte Draco kopfschüttelnd, „Allerdings frage ich mich…“, hierbei warf der Blonde den fünf Jungen und vor allen Dingen John einen entschuldigenden Blick zu, „… ob es wirklich eine gute Idee ist Jane unter diesen Umständen eine Todesserin werden zu lassen. Denn sobald sie eine von uns ist wird sie immer mal wieder auf Fenrir treffen. Und wir können es uns wirklich nicht leisten, wenn ein Mitglied der Todesser ein anderes hasst oder ihm auch nur misstraut. Dafür steht einfach viel zu viel auf dem Spiel. Das mag jetzt zwar hart klingen, aber es geht hier auch um Janes Sicherheit. Wenn sie sich nicht auf Fenrir verlassen will und eine größere Aktion geplant ist, wo sie beide zusammen arbeiten müssen, wird es für beide gefährlich… lebensgefährlich“. Betreten sahen die fünf verkleideten Gryffindorjungen erst Draco an und dann sich untereinander. So ungern sie es auch zugaben, alleine schon aufgrund von Jane, aber der Malfoy- Erbe hatte durchaus recht. Unter diesen Umständen wäre es für das Mädchen wirklich zu gefährlich eine Todesserin zu werden. „Was sagst du dazu John? Wenn das hier jemand für Jane entscheiden kann, dann du. Schließlich bist du ihr Bruder“, sprach Frank schließlich. „Also… ich“, begann der Braunhaarige und fühlte sich im diesem Moment gerade wirklich ziemlich unwohl. Wie sollte er so was entscheiden und sich nachher vor seiner Schwester verantworten? Er wusste, wie sehr das Mädchen darauf gebrannt hatte Todesserin zu werden. Alleine schon, um nur ihrem Vater nahe zu sein. Genauso erging es ihm ja schließlich auch. Und wenn er jetzt nein sagen würde, würde er die ganze Anstrengung, die Jane auf sich genommen hatte, mit Füßen treten. Aber hatte er nicht eigentlich die brüderliche Pflicht jetzt für sie ´Nein´ zu sagen? Wenn seine Schwester in diesem Zustand Todessern würde und so auch auf Missionen ging, würde sie mit 99,99%iger Sicherheit im besten Falle nur schwer verletzt, im schlimmsten Falle grausam getötet werden. „Ich denke…“, begann John erneut, wurde dann allerdings unterbrochen. „Nein, ich kann das!“, durchschnitt die leise Stimme von Raven die Luft. Augenblicklich wandten sich alle Blicke wieder dem braunhaarigen Mädchen zu. „Jane! Merlin sei dank“, seufzte Gregor erleichtert auf. „Jag uns nie wieder so einen Schrecken ein. Wir wussten echt nicht, was wir tun sollten“, grinste Rick das Mädchen nicht minder erleichtert an. „Tut mir leid. Ich werde versuchen es zu vermeiden“, lächelte die Angesprochene die zwei Dunkelblonden an. Sie war noch immer blass und ihre Stimme war auch noch nicht ganz wieder da, aber das Zittern hatte aufgehört. Dann wendete sie sich wieder John, Draco und Blaise zu. „Ich kann das! Ich weiß , dass ich es kann! Ich werde mir von meiner Angst doch nicht die Chance entgehen lassen, dem Suppenhuhn in den Arsch zu treten! Gut, es mag vielleicht sein, dass ich Fenrir Greyback die erste Zeit noch ein wenig zurückhaltend begegnen werde, aber ich werde mich daran gewöhnen und dann wird auch meine Angst nachlassen… und außerdem kann ich den Grund herausfinden, warum er mich, bzw. meine… Familie angegriffen hat“, zum Ende hin war Jane wieder ein wenig leiser geworden und das Wort `Familie` kam ihr nur stockend über die Lippen. Es widerstrebte ihr einfach diese zwei Personen so zu bezeichnen, wenn sie daran dachte, was Rachel und Ryan den Werwölfen angetan hatten. „Fenrir hat also dich und deine Familie angegriffen?“, harkte Blaise nach. „Ja, hat er. Allerdings hat er jedes Recht dazu. Meine… Eltern gehörten zu den Auroren, die die Frauen und Kinder der Werwölfe angegriffen haben. Ich habe es erst vor kurzer Zeit herausgefunden… und jetzt verachte ich diese Personen, die sich als meine Eltern bezeichnet haben dafür. So etwas Grausames zu tun… Solche Leute kann ich nicht mehr als Eltern bezeichnen“, sprach Jane voller Hass. Sie wusste, dass es riskant war, den zwei Slytherins so viel zu erzählen. Aber hätte sie gar nichts erklärt, wäre es noch verdächtiger gewesen. Und wenn man log war es besser, sich ziemlich nahe an der Wahrheit zu halten. Da war die Gefahr, sich zu verplappern am geringsten. Für einen Augenblick sprach keiner. John, Rick, Gregor, Frank und Fin, die die Einstellung Janes gegenüber ihrer `Stiefeltern´ kannten, nickten nur verstehend, während Draco und Blaise dem Mädchen allerdings durchaus überraschte Blicke zuwarfen. So hatten sie Jane noch nie erlebt… allerdings hatten sie sie bis jetzt aber auch nur bei der Mission und im verbotenen Wald erlebt. „Du bist dir ganz sicher? Versteh mich nicht falsch, aber hier genügt es nicht, wenn du nur ´versuchst´ deine Angst zu besiegen. Du musst dir sicher sein, dass du es wirklich tust “, sprach Draco ernst und blickte das Mädchen durchdringend an. „Ja, ich bin mir sicher. Ich will und werde es schaffen“, bekräftigte die Braunhaarige nochmals und sah offen und ehrlich zurück. „Gut, ich vertraue deinem Wort. Ich werde auch dem dunklen Lord und den anderen nichts davon sagen. Wenn ich allerdings der Meinung bin, dass du es nicht schaffst, werde ich das schnellstens nachholen. Zu deiner eigenen und zu unser aller Sicherheit“, warnte der blonde Slytherin sie vor. Jane nickte zustimmend. Ja, damit konnte sie leben. „Schön, jetzt wo das geklärt ist… alle im Laufschritt marsch! Wir sind nämlich verdammt spät dran!“, scheuchte Blaise sie alle nun wieder vorwärts. Da sie nun relativ schnell liefen, hatten die sechs verkleideten Löwen keine Zeit mehr, alles genau zu betrachten. Denn nun, wo sie sich immer mehr dem Erdgeschoss näherten, veränderten sich auch die Gänge. Ein dicker roter Läufer war auf dem Boden verlegt worden und an den Wänden hingen hier und da mal Wandbehänge und Bilder oder es standen dort Vasen oder Sockel mit mittelgroßen Figuren, die – nach den ganzen Details und kleinen Feinheiten zu schließen – garantiert ein Vermögen kosten müssten. „Okay, noch einmal ganz kurz zur Versammlung. Wie ich vorhin schon mal gesagt habe, sollt ihr dem ganzen inneren Kreis vorgestellt werden. Ob ihr es jetzt schon glaubt oder nicht, aber wir sind mit dem dunklen Lord, also Tom, befreundet. Aus diesem Grund findet diese Versammlung auch oben in einem Salon des Manors statt und nicht unten im Kellergewölbe“, fing Blaise nun doch an ein wenig zu erklären. „Diejenigen, die im inneren Kreis sind, übernehmen die Führungspositionen der Todesser. Da ihr ebenfalls Todesser des inneren Kreises – oder Zirkels – werdet, habt ihr ebenfalls einiges an Befehlsgewalt. Allerdings noch nicht direkt am Anfang, da ihr ja gerade erst zu uns gestoßen seit. Trotzdem hat euch jeder Todesser des äußeren Kreises zu respektieren. Ihr werdet gleich von Tom – also dem dunklen Lord – das Zeichen des inneren Kreises erhalten. Was es damit auf sich hat wird er euch noch erklären“, führte Draco die Erklärung seines Freundes weiter, bevor er vor einer relativ großen Doppeltür aus hellem Eichenholz stehen blieb. „Da wir ziemlich spät sind, werden die anderen wohl alle schon dort sein… Alles in Ordnung Jane?“, erkundigte sich der Blonde nochmals. Die Angesprochene nickte. Sie war zwar immer noch ein wenig bleich, sah aber schon deutlich besser aus, als vor 10 Minuten. Auch von ihrer Angst sah man nichts mehr, nur Nervosität spiegelte sich in ihrem Gesicht. Kurz blickte der Malfoy- Erbe auch noch einmal die fünf Jungs an. Als auch sie nickten, wandte er sich wieder zur Tür, klopfte und öffnete sie. Der Raum, in den die acht nun eintraten, war ziemlich groß. Mindestens 30 x 20 Meter schätzte Harry. Und auch die Decke war nicht niedriger als 4 Meter. Der Boden war mit einem langen, breiten Teppich ausgelegt, der in verschiedenen Grüntönen mit Schwarz gehalten war. Er bedeckte fast den gesamten Boden. Auf diesem Teppich wiederum stand ein langer, breiter Tisch aus schwerem, dunklem und poliertem Holz. So wie es aussah würden ohne Probleme mindestens 60 Leute an diesem Tisch passen, ohne Platzprobleme zu bekommen. Die eine Seite des Raumes bestand aus einer durchgängigen Glaswand. Schwere dunkelgrüne Vorhänge an den Seiten rundete das Bild ab. Die anderen drei Seiten waren bis in Hüfthöhe mit demselben dunkeln Holz verkleidet, was auch für den Tisch und die Stühle verwendet worden war. An der einen Seite des Kopfendes des Tisches hing ein riesiges Gemälde, was fast die gesamte Wand einnahm. Es war eine wunderschöne, bergige Landschaft mit einem breiten, schäumenden Fluss und dichten Wäldern. In der Luft waren zahlreiche Schlangendrachen, die um die Wipfel der Bäume herum- und an den Steilhängen der Berge entlang flogen. An der gegenüberliegenden Wand stand eine ebenfalls ziemlich große – natürlich war es alles groß… was in diesem Haus/Manor war NICHT übergroß?! – Vitrine mit ziemlich teuer aussehenden, verschnörkelten Porzellan und andere Glas/Porzellan- Gegenstände, die die verkleideten Gryffindors nicht einmal kannten. Nachdem die sechs Freunde eingetreten waren, schloss Draco die Tür hinter ihnen. Zwar hatte der Blonde gesagt, dass sie heute den gesamten inneren Zirkel treffen würden, aber viel voller, als beim letzten Treffen kam es den 6en nicht vor. An dem großen Tisch saßen so ziemlich genau dieselben Leute, wie auch das letzte Mal: Professor Snape, die drei Crabbes, Goyles, Malfoys und Zabinis, sowie Regulus Black und dessen Partner Volcanus. Voldemort saß, wie auch das letzte Mal, am Kopfende und war wieder in einen schwarzen Kapuzenumhang gehüllt. Was jedoch anders war; neben dem Lord saß eine weitere Person am Kopfende, ebenfalls in einem Kapuzenumhang. Nur das dieser Umhang in einem vollkommen tiefen grün gehalten war. Kurz verweilte Harrys Blick bei dieser Person und er hatte schon eine leise Ahnung, wer das sein könnte. Wer würde wohl in einem SLYTHERINgrünen Umhang herumlaufen? Nun, allzu viele Personen blieben ja nicht mehr übrig, wenn man alle erkennbaren Anwesenden ausschloss. Dann wanderte der Blick des momentan Braunhaarigen zu den zwei Personen weiter, die links neben seinem Vater saßen… und er erstarrte für wenige Sekunden. Die zwei Männer, die dort saßen, waren ihm und seinen Freunden nur zu gut bekannt. Der Ältere der beiden hatte längere braune Haare, die nach oben gegelt waren, so um die 1,90 groß und hatte eine breite, trainierte Brust und auch sonst sah er vom Körperbau so aus, als würde er regelmäßig trainieren. Der Jüngere war ebenfalls gut trainiert, jedenfalls soweit man das erkennen konnte. Er war vielleicht ein wenig kleiner, als der andere, hatte allerdings schwarze Haare, die ihm bis auf die Schultern fielen und stufig geschnitten waren. Riff und Leon Graham. Lehrer und Referendar in Hogwarts. Allerdings war da irgendetwas an dem Äußeren der beiden, was John stutzig werden lies. Etwas, was anders war, als sonst. Kurz musterte der falsche Potter die zwei Männer noch einmal genauer, bis es ihm auffiel. Es waren die Augen! Sie waren nicht mehr braun, wie ihn Hogwarts, sondern leuchteten in bernsteinfarben. John verkrampfte sich und warf seiner Zwillingsschwester einen schnellen Seitenblick zu. Wenn sie genauso schnell kombinierte wie er selbst, war er sich nicht sicher, was das Mädchen tun würde… Denn wenn man bedachte, wer hier heute noch anwesend sein sollte und man noch die ungewöhnliche Augenfarbe betrachtete, kam man eigentlich nur auf eine logische Schlussfolgerung: Greyback. Jane wirkte, wie erstarrt. Ihr Gesicht hatte wieder deutlich an Farbe verloren und ihre Hände waren zusammengeballt. Die Lippen waren aufeinander gepresst und zitterten leicht. Aber auch Rick, Gregor, Fin und Frank schienen ein wenig erschrocken zu sein. Zwar nicht so stark wie Jane – was ja nicht verwunderlich war – doch bemerken konnte man es durchaus. Allerdings bekam man ja auch nicht jeden Tag mit, dass der eigene Lehrer niemand anderes, als der berühmt berüchtigte Fenrir Greyback war… und der Referendar sowohl sein Sohn, als auch ebenfalls ein Werwolf. Jetzt musste man nur noch hoffe, dass die Todesser des inneren Kreises nicht bemerkt hatten, wie erschrocken sie – die sechs Gryffindors – reagiert hatten, kaum das sie in den Salon eingetreten waren. Aber das war wohl hoffnungslos… immerhin hatten sie es hier mit den Todessern zu tun. Todessern, die ihr Handwerk nur zu gut verstanden. Und solche Leute konnten nicht so lange im Verborgenen agieren, wenn sie nicht eine scharfe Beobachtungsgabe hatten. Ergo, wahrscheinlich hatten es schon längst ALLE mitbekommen. John machte einen kleinen Schritt nach vorne und stand damit neben dem einzigen Mädchen ihrer Clique. Verdammt, heute schien aber auch so gar nicht Janes Tag zu sein. Nicht nur, dass sie kurz vor dem Treffen gesagt bekam, dass die Werwölfe, die sie angegriffen hatten, ebenfalls dort sein würden, nein, die beiden entpuppten sich auch noch als ihre Lehrer/Referendar… und zu allem übel hatte sich Jane auch noch in einen von ihnen verguckt. Das Mädchen konnte es noch so sehr abstreiten, doch John war sich 100%ig sicher. Vielleicht hatte seine Schwester selbst noch nicht bemerkt, wie sehr sie Leon Graham bzw. Greyback schon verfallen war, aber er – John – sah es. Jedes Mal, wenn der Referendar ihr über den Weg lief oder auch nur im selben Raum, wie sie war – sprich: große Halle, Klassenraum oder auch draußen auf den Ländereien – glitt Janes Blick sofort zu ihm. Auch die Traurigkeit und Wut, wenn der Greyback mal wieder von allen möglichen Mädchen belagert wurde, konnte der Braunhaarige in den Augen der Brünetten sehen. Und jetzt musste Jane feststellen, dass gerade dieser junge Mann ausgerechnet das war, was sie so sehr fürchtete. John fragte sich gerade wirklich ernsthaft, ob seine Schwester das heute Abend durchstehen würde, ohne einen Panikattacke zu bekommen oder sich zu verraten. Und so, wie Rick, Gregor, Frank und Fin aussahen – die sich inzwischen wohl von ihrem ersten Schock erholt hatten – war er nicht der Einzige, der so dachte. Entschlossen seiner Schwester beizustehen, ergriff der Braunhaarige unbemerkt die zitternde Hand des Mädchens und drückte sie sanft. Sie musste sich unbedingt beruhigen, denn so langsam wurde es wirklich auffällig, denn inzwischen war es nicht nur Draco, der sie musterte. Fenrir und Leon betrachteten die Brünette ebenfalls, allerdings ein klein wenig irritiert. Aber das behagte Jane natürlich wiederum nicht. Frustriert biss sich John auf die Lippen. Warum musste das alles auch so kompliziert sein. Es war ja nicht nur so, dass die Todesser Jane die Angst ansehen konnten. Immerhin hatten sie es hier mit zwei Werwölfen und mindestens fünf Vampiren zu tun*, die wahrscheinlich ohne Probleme die Angst riechen konnten, die Jane verströmte. „Entschuldige Tom… es gab eine kleine Verzögerung“, durchbrach Draco schließlich die Stille, die eingetreten war, als die acht in den Salon getreten waren. „Nichts Ernstes, hoffe ich?“, fragte der Angesprochene. „Nein, es hat sich soweit geklärt“, antwortete der Blonde. Harry war sich nicht sicher, aber er meinte dabei eine ziemlich schnelle Kopfbewegung in Janes Richtung zu sehen. Allerdings war sie so schnell, dass er sie kaum hatte erkennen können und war sich deswegen auch nicht so sicher. Allerdings wandten sich jetzt wirklich alle Todesser dem Gespräch zwischen ihrem Lord und Draco zu. Ganz so, als wüssten sie, dass die Angst seiner Schwester nichts Schlimmes für sie bedeutete. „Gut, setzt euch. Dann wollen wir beginnen“, nickte Tom zufrieden und deutete den 6 ´neuen´ Todessern an, sich auf die freien Plätze na der Längsseite der großen Tafel zu setzten. „Draco wird euch bereits geschrieben haben, das ihr den `Test´ bestanden habt. Ihr habt wirklich gute Arbeit geleistet. Ich freue mich, euch alle bei den Todessern des inneren Kreises willkommen heißen zu können“, sprach der Anführer der ´dunklen Seite. Die sechs Jugendlichen nickten und versuchten zu lächeln. Was hätten sie auch großartig sagen sollen? Jane hatte sich immer noch nicht wieder ganz gefangen, während Rick und Gregor einen Teil ihrer Aufmerksamkeit bei ihren Eltern Regulus Black und Volcanus hatten. Frank, Fin und er selbst wussten erstens nicht, was sie hätten sagen sollen und zweitens waren sie ein wenig besorgt, um ihre Freunde. Keine sonderlich guten Voraussetzungen für eine Konversation… „Bevor wir mit dem eigentlichen Grund dieses Treffens beginnen, werde ich euch das dunkle Mal auf den Arm zaubern. Danach besprechen wir alles weitere“, erklärte der dunkle Lord weiter. Wieder ein Nicken der sechs Verkleideten. Dieses Mal allerdings eindeutig zögerlich und ein wenig erschrocken. „Keine Panik. Was immer ihr über diese Prozedur gehört habt stimmt nicht im Geringsten“, meinte Draco mit einem kleinen Lächeln, der die Gesichtsausdrücke der Jugendlichen richtig gedeutet hatte. „Okay… und wie läuft es dann ab?“, wagte es Rick schließlich zögerlich zu fragen. „Das ganze ist eigentlich recht einfach… auch wenn es in der Herstellung ziemlich komplizierte ist. Es ist fast so ähnlich, wie Tattoos stechen“, erklärte der Lord und winkte die 6 zu sich an das Kopfende der Tafel. Als sie dort waren, ließ er mit einer Handbewegung einen kleinen silbernen, mit zahlreichen Runen und Symbolen verzierten Kessel auf dem Tisch erscheinen. Allerdings galt die Aufmerksamkeit von John und seinen Freunden erst einmal nicht dem Kessel sondern Tom. „Hey Leute, alles in Ordnung?“, fragte Blaise belustigt. „Ääähh ja… Entschuldigung. Wir haben nur noch nie stablose Magie gesehen. Davon gehört schon, aber noch nie mitbekommen, wie sie jemand anwendet“, erklärte Gregor hastig. Natürlich war das ein klein wenig gelogen. John hatte diese Art der Magie schon einmal angewendet, allerdings nicht bewusst. Dass Tom sie jetzt so ganz selbstverständlich einsetzte, hatte sie überrascht… Allerdings hätten sie sich das auch denken können, dachte jeder der Löwen, gedanklich seufzend. Immerhin musste John es ja irgendwoher haben, oder? „Nun ja, ich denke, dass ihr euch in nächster Zeit schon an diesen Anblick gewöhnen werdet. Ich bin nämlich nicht der Einzige, der die stablose Magie anwendet… Aber zurück zum eigentlichen Thema“, lenkte der dunkle Lord die Aufmerksamkeit zurück auf den Kessel und dessen Inhalt. Interessiert und neugierig blickte Fin hinein. „Farbe?!“, fragte er dann zweifelnd, als er die schwarze, ein wenig dickflüssige Masse erblickte. „Fast richtig. Es ist eine Farbe, die Severus speziell für mich entwickelt hat. Sie ähnelt den ganz normalen magischen Tattoofarben ein wenig. Allerdings ist sie an einen Zauber gekoppelt, der dem Träger erlaubt die Farbe verschwinden und wieder erscheinen zu lassen, wann er will. Dadurch ist gewährleistet, dass niemand das dunkle Mal sehen kann, wenn der Träger es nicht möchte. Ein optimaler Schutz für die Todesser, die viel in der Öffentlichkeit tätig sind, wie Devon oder Lucius“, erklärte Tom. „Aber bei Professor Snape ist es doch bekannt, dass er das Mal trägt, oder? Das hab ich zumindest gehört. Es gibt also mindestens einen Zauber oder Trank, der das Mal sichtbar machen kann“, wandte John ein. Er musste sich immer wieder selbst daran erinnern, dass er eigentlich ALLE anwesenden Personen als John Doe nicht kannte und sich dementsprechend verhalten musste, wenn Namen genannt wurden. Das war gar nicht so einfach. „Ich sehe du bist ziemlich aufmerksam. Das ist nicht schlecht“, nickte Tom anerkennend und der Braunhaarige lächelte leicht verlegen. So komisch es sich auch anhörte, aber er freute sich wirklich sehr, dass sein Vater ihn gelobt hatte, auch wenn dieser nicht wusste, dass er Christopher war. „Und du hast auch durchaus recht. Es gibt tatsächlich ein kompliziertes und schmerzhaftes Ritual, dass das Mal erscheinen lässt, auch wenn der Träger es nicht will. Aber bevor man es anwenden darf, muss das Ministerium es erlauben, eben weil man nicht will, dass Unschuldige diese Schmerzen ertragen müssen. Daher wird dieses Ritual auch nur wenigen Mitgliedern des Ministeriums beigebracht… nun gut, wir kennen es natürlich auch. Um aber die Erlaubnis des Ministeriums zu bekommen, muss es wirklich stichhaltige Beweise geben, dass die Person, die ´untersucht´ werden soll, wirklich ein Todesser ist“, sprach nun Lucius Malfoy das erste Mal. Seine Stimme und Haltung war längst nicht so arrogant, wie in der Öffentlichkeit, und trotzdem strahlte er noch immer die Würde eines der einflussreichsten Männer der englischen Zaubererwelt aus… oder eben die Würde eines Malfoys, was in etwa auf dasselbe hinauslief. „In Severus Fall war es aber nicht das Ritual. Vielleicht wisst ihr ebenfalls schon, dass Dumbledore und der gesamte Phönixorden glaubt, dass Severus für sie bei mir spioniert. Allerdings tut er das auf meinen Befehl hin. Er gibt ihnen Informationen, von denen ich will, dass sie sie bekommen. Die Ordensmitglieder können sein Mal sehen, weil er es so möchte . Severus ist gewissermaßen ein Doppelspion, da er uns alles über den Orden und dessen Vorhaben berichtet. Allerdings muss ich zugeben, dass es auch einige unter den Todessern gibt, die ihr Mal zeigen, weil es ihnen Spaß macht zu sehen, wie die Leute zitternd vor ihnen Reißaus nehmen. Sie freuen sich regelrecht über den schlechten Ruf, den meine Todesser und ich besitzen“, sprach Voldemort und man konnte seiner Stimme die unterdrückte Wut anhören. „Aber warum lassen Sie diese Leute dann bei den Todessern? Sie bestätigen mit ihrem Verhalten doch quasi den Ruf, den Dumbles Ihnen andichtet, oder?“, fragte Jane verwirrt. Offensichtlich hatte das Gespräch sie ein wenig abgelenkt und gleichzeitig soweit beruhigt, dass sie ich voll und ganz auf das eben gehörte konzentrieren konnte. „Einerseits hast du natürlich Recht. Diese Leute sind Mitschuld daran, dass die Todesser so einen schlechten Ruf haben, aber selbst, wenn ich sie ´rauswerfe´, würde es nichts ändern. Egal, ob sie nun Todesser sind oder nicht, sobald sie irgendetwas Ungesetzliches tun, was auch nur im Entferntesten `Todesser- mäßig´ aussieht, bekommen die Todesser und damit auch ich die Schuld dafür. Also behalte ich sie lieber in meinen Reihen und kann kontrollieren, was sie tun, als dass ich sie wahllos draußen in der Welt rumzaubern lasse“, antwortete Tom grimmig. Verstehend nickte Jane. Das machte Sinn „Und wie geht das jetzt mit dem Mal? So, wie auch bei den magischen Tattoos?“, wollte Frank dann neugierig wissen. „Ja und nein. Die Farbe wird unter eure Haut gezaubert, ja. Allerdings müssen wir vorher die Farbe mit eurem Blut mischen, als Verbindungsmittel. Die Farbe muss eurem Willen gehorchen. Dafür sind verschiedene Zutaten unter darunter gemischt. Damit die allerdings wirken, muss das Blut des künftigen Malträgers mit hinein. Sobald die Farbe dann unter der Haut ist, bindet sie sich durch das Blut mit eurer Willenskraft. Das könnte ein wenig schmerzhaft werden, ist aber zu ertragen“, erklärte Draco. Wieder nickten die sechs Freunde. Das klang auf jeden Fall humaner als alle anderen Versionen über das ´Mal einbrennen´. Voldemort machte noch einmal eine Bewegung mit seiner Hand und es erschienen 6 Schälchen auf dem Tisch. Severus stand nun auf und übereichte den verkleideten Schülern je einen kleinen Dolch. „Jeder von euch muss 4 Tropfen Blut in eine Schale geben. Ihr müsst euch selbst schneiden, sonst wirkt es nicht“, erklärte der Tränkeprofessor. Also nahm sich jeder einen Dolch, schnitt sich in einen Finger und ließ 4 Tropfen seines Blutes in die noch leere Schale tropfen. Nachdem dies geschehen war, verteilte Tom die Farbe in den 6 Schälchen. Es zischte und brodelte ein wenig, doch schon nach wenigen Minuten war die Farbe wieder ruhig. „Gut, wir können anfangen“, nickte der dunkle Lord zufrieden. Die sechs Gryffindors blickten sich untereinander an. Wer von ihnen sollte den Anfang machen? Schließlich war es John, der die Schultern straffte und vortrat. Irgendwie war das ja klar gewesen. Selbst, wenn er mal nicht wie Harry Potter aussah, musste er immer noch den Helden spielen und sich in unbekannte Situationen hineinstürzen… Scheiß Helfer- Komplex, aber echt! Tom bat den braunhaarigen Jungen den linken Unterarm frei zu machen und griff sich das Schälchen in dem John sein Blut gegeben hatte. Dann murmelte der Anführer der dunklen Seite leise einen Zauberspruch. Die schwarze Tinte erhob sich aus der Schale und schwebte in dünnen Schlieren um die erhobene linke Hand des Lords. Eben jene Hand drückte dieser dann auf die nach oben zeigende Unterseite von Johns linkem Arm. Zuerst spürte der eigentlich Schwarzhaarige überhaupt nichts. Nur die überraschend warme Hand Voldemorts. Dann begann sich schleichend der Schmerz einzustellen. Erst spürte es sich so an, als würde immer mal wieder jemand mit einer spitzen Nadel auf seinen Arm einstechen. Ein kurzer Stich nur, dann verschwand der Schmerz wieder. Doch schon nach kurzer Zeit blieb dieser bestehen und stieg weiter an. John spannte unwillkürlich seine Armmuskeln an und biss sich auf die Lippen. Es war nicht so schlimm, als dass er hatte aufschreien oder aufstöhnen müssen vor Schmerz, aber angenehm war definitiv was anderes. Dann, nach fast 4 Minuten, hörte der Schmerz schlagartig auf. Überrascht blinzelte der braunhaarige Junge ein paar Mal, bevor er die Anspannung seiner Muskeln löste. Tom hatte inzwischen auch wieder seine Hand von Johns Unterarm genommen. „Damit wäre der erste geschafft“, sprach Tom leicht amüsiert über den Gesichtsausdruck des Braunhaarigen. Interessiert und Neugierig traten die anderen 5 an ihren Freund/Bruder heran und besahen sich seinen Unterarm. Überrascht zogen sie die Augenbrauen nach oben, denn das, was dort auf Johns Unterarm zu sehen war, sah keinesfalls so aus, wie das allseits bekannte dunkle Mal. Es war – mal ganz überraschend – ein Schlangendrache, der ein Symbol für die Ewigkeit formte. Der Schlangendrache biss sich selbst in den Schwanz, bildete aber nicht den obligatorischen Kreis sondern einen keltischen Knoten** Nur das dieser sich selbst in den Schwanz biss; ein Symbol für die Ewigkeit. Im inneren dieses Kreises, der etwa 5 cm maß, war ebenfalls ein Symbol für die Ewigkeit enthalten. Nur war es diese Mal der keltische Knoten. Außerdem waren in den Hohlräumen der drei ´Spitzen´ jeweils eine Schutzrune enthalten. Alles in allem also ein ziemlich ungewöhnliches Symbol… „Ehm…“, gab Fin als erster ziemlich intelligent von sich. „Ziemlich überraschend, was?“, fragte Blaise grinsend. Aber die Gesichter der 6 neuen Todesser waren auch zu genial. „Ein… wenig“, stimmte Rick nickend zu. „Das, was ihr dort auf Johns Unterarm seht, ist das ´dunkle Mal´ des inneren Zirkels. Das Mal des äußeren Kreises ist das Mal, was ihr kennt. Der ´keltische Knoten´ hier, hat allerdings noch eine besondere Bewandtnis. Ihr habt doch sicher die drei Schutzrunen in dem Mal bemerkt, oder?“, fragte Draco. „Diese Runen sind einzig und alleine mit meinem Geist verbunden“, erklärte nun der dunkle Lord weiter und zog die Aufmerksamkeit damit wieder auf sich, „Wenn ich ihnen den Befehl gebe lösen sie sich aus dem keltischen Knoten und bilden von oben im Uhrzeigersinn herum Datum, Uhrzeit und Ort für das nächste Treffen. Da ihr, als Mitglieder des inneren Kreises, Befehlsgewalt über die unteren Todesser habt, ist es für mich einfacher euch die Befehle zukommen zu lassen, die ihr dann an die anderen Todesser weitergebt.“ *** Erneut nickten die 6 eigentlichen Gryffindors. Das schien heute Abend irgendwie eine Dauertätigkeit zu sein. Eine Viertelstunde später hatte jeder der 6 Freunde sein Mal auf dem linken Unterarm. Es sah eigentlich ziemlich gut aus und bei Frank, Fin, Rick und Gregor würden die Male in Hogwarts wahrscheinlich nicht einmal auffallen, wenn sie sie offen tragen würden. Sie würden die eigentlichen Tattoos, die man bei den vieren ja mehr oder weniger gut erkennen konnten, nur unterstreichen. Allerdings würde das den Slytherins – vor allem Draco und Blaise – natürlich sofort auffallen. Also würde das wohl nichts werden. Auch das willentlich erscheinen und verschwinden lassen des Mals hatten die verkleideten Gryffindors schon einige Mal geübt, sodass es kein Problem mehr war. Zeit, um sich dem anderen Grund des Treffens zuzuwenden… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ to be continued ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *Tom ist einer, genauso wie Draco und Blaise. Und da Draco und Blaise Vampire sind muss mindestens je ein Elternteil auch ein Vampir sein^^. Also mindestens fünf. ** Wer es nicht kennt einfach mal bei Google eingeben. Aber ich muss leider sagen, dass die ursprünglichen Bilder, die ich von Volcanus und Regulus hier auf Animexx hatte leider verloren gegangen sind, als mein Stick kaputt gegangen ist. Das heißt, dass diese Bilder, die ich bei Animexx hochgeladen habe, nicht den Beschreibungen in meiner FF entsprechen -.-° *** Hatte ich schon mal geschrieben, dass man als Todesser des inneren Kreises eine Art General- Status hat? Ich meine mich daran erinnern zu können, dass ich es irgendwo schon einmal erwähnt hatte *drops* Merlin, das war vielleicht eine schwere Geburt mit diesem Kapitel -.-° Vor allem mit dem dunklen Mal *schwitz*. Wie lange ich überlegt habe, was ich da nehme, könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Außerdem kam noch eine klitzekleine Schreibblockade dazwischen. Ich hatte einfach keine Lust weiterzuschreiben. Allerdings ist die, Gott sei dank, überwunden XD. Ich hoffe mal, dass euch das Kapitel gefallen hat. Und endlich hat sich zumindest die Frage um Riff und Leon Graham geklärt, was? *grins* Einige von euch haben ja schon richtig vermutet, wer die beiden sind, aber ich hoffe, dass ich zumindest ein paar von euch noch überraschen konnte XDD. Bis zum nächsten Mal, WildeRose Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)