Search your Future in the Past von WildeRose (Draco x Harry und viele mehr) ================================================================================ Kapitel 12: Noch eine Riesenschlange? ------------------------------------- Tach Leute *wink* Und hier ist das nächste Kapitel^^. Hoffe ihr musstet nicht so lange darauf warten. Aber jetzt ohne große Vorreden… Story start: Noch eine Riesenschlange Erstaunt und fragend blickten Raven, Fred und George Harry an. Vor allem Fred und George. Sie sollten diesen Ort hier kennen? Zwar nicht vom sehen, aber vom Hörensagen? Stirnrunzelnd sahen sie, so wie Harry, zu dem riesigen Steinkopf, doch so sehr sie auch nachdachten, sie hatten keine Idee, wo sie hier sein könnten. „Bist du sicher, dass wir diesen Ort kennen, Harry? Ich habe nämlich momentan keine Ahnung, wo wir sind. Du etwa George?“, fragte Fred und wandte sich an seinen Zwillingsbruder. Doch auch dieser hatte keine Ahnung und schüttelte nur den Kopf. Nun drehte Harry sein immer noch bleiches Gesicht wieder seinen drei Freunden zu. In seinen Augen konnten die drei Freunde Unglauben, Erschrecken und auch einen leichten Anflug von Panik sehen. „Doch, ihr kennt diese Halle hier… oder vielleicht sollte ich eher sagen Kammer? Ich selber war in meinem zweiten Schuljahr hier unten…“, flüsterte Harry mit kratziger Stimme. Nun rissen auch Fred und George ihre Münder auf. Nein! Das konnte nicht sein, oder? Harry erlaubte sich einen Scherzt mit ihnen. Wie sollten sie denn hier her gekommen sein?! Raven betrachtete verwirrt die Veränderungen in den Gesichtern der Weasley-Zwillinge. Deren Gesichter verloren nun plötzlich ebenfalls an Farbe, soweit sie das in dem grünlichen Licht erkennen konnte. Anscheinend hatten sie nun auch eine Vermutung, wo sie sich befanden. Sie selbst jedoch, war immer noch genauso schlau wie vorher und so langsam wurde sie ungeduldig. „Hey! Wäre vielleicht irgendjemand so freundlich mir endlich zu sagen, wo wir uns hier befinden?!“, fragte sie ein wenig verstimmt. Nun wandte Harry sich ihr zu. „Sorry Raven“, murmelte er immer noch fassungslos und rang ein wenig um seine Selbstbeherrschung, „Es ist nur so, dass ich nicht allzu viele gute Erinnerungen an diesen Ort habe. Und Fred und George hätten hier fast ihre kleine Schwester verloren“. Bei diesen Worten verschwand auch der Rest Farbe aus den Gesichtern von Fred und George. Hatten sie also Recht mit ihrer Vermutung. „Wir sind hier in der `Kammer des Schreckens`!“ ließ Harry die Bombe nun endlich platzen, „Es ist eine geheime Kammer, die Salazar Slytherin erbauen ließ. Er war der Meinung, dass Zauberer und Hexen, die aus Muggelfamilien stammen kein Recht darauf haben in Hogwarts unterrichtet zu werden. Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff und Rowena Ravenclaw waren jedoch anderer Meinung. So kam es schließlich zum Bruch zwischen Slytherin und den anderen Gründern. Er verließ die Schule, doch einer Legende zur Folge erbaute er vor seinem Verschwinden die Kammer des Schreckens, die nur sein wahrer Erbe öffnen könnte um seinen Willen auszuführen und Hogwarts von allen `Schlammblütern` zu befreien. Doch in meinem zweiten Schuljahr mussten wir dann erkennen, dass diese Legende mehr als nur ein Mythos war. Die Kammer wurde geöffnet und einige Schüler, die aus Muggelfamilien kommen wurden von dem Basilisken, der hier in dieser Kammer eingesperrt war, angegriffen. Fred und Georges Schwester Ginny wurde sogar entführt und hier in diese Kammer gebracht. Ich konnte sie aber, Morgana sei dank, befreien, bevor etwas Schlimmeres passieren konnte“, erklärte Harry dann, der Ravens verwirrtem Gesichtsausdruck entnehmen konnte, dass sie immer noch nicht wirklich verstanden hatte. Auch Ravens Gesicht war während Harrys Erklärung ein wenig blasser geworden. So etwas Schreckliches war hier in Hogwarts geschehen? Und sie sollten nun in eben jener `Kammer des Schreckens` sein? „Aber wie…was…? Wieso sind wir dann hier?“, kam es verwirrt von ihr, nachdem sie diese Nachricht halbwegs verdaut hatte. Salazar Slytherin war ihr durchaus ein Begriff und auch sein Haus trug nicht gerade positiv zu seinem Image bei. Wenn sie wirklich in einer Kammer waren, die Salazar Slytherin persönlich erbaut hat, sollten sie wohl lieber wirklich mit allem rechnen. „Tja… wirklich ne gute Frage. Warum sind wir hier? Hey, aber wenn wir schon mal hier sind, können wir doch auch das Beste draus machen, oder?“, grinste Fred. Nachdem er den ersten Schreck verdaut hatte, begann ihn die Kammer des Schreckens zu interessieren. Hier musste es doch sicherlich einige SEHR interessante Sachen geben, die er und sein Zwillingsbruder gebrauchen könnten. Und ihm war auch schon etwas eingefallen. George, der in genau denselben Bahnen wie sein Bruder dachte, hatte auch schon dieses unverwechselbare Grinsen auf dem Gesicht, das ihrem Umfeld riet sich besser in Sicherheit zu bringen. „Hey Harry! Wenn das hier wirklich die Kammer des Schreckens ist müsste der tote Basilisk doch irgendwo rumliegen, oder?“, spann George den Faden seines älteren Zwillingsbruders weiter. „Ehm…ja… ich denke mal schon“, antwortete Angesprochener, aufgrund des abrupten Themenwechsels ein wenig irritiert, „Zumindest wenn Professor Dumbledore ihn nicht weggeschafft hat. Allerdings kann es auch sein, dass er schon längst verwehst ist. Immerhin ist es hier unten recht feucht. Aber wie kommst du denn jetzt auf einmal auf den Basilisken?“. Wenn Harry ehrlich war, wollte er die Antwort eigentlich gar nicht wissen, aber da er wusste wie gefährlich sowohl ein Basilisk, als auch ein zu allem entschlossenes, nur so vor wahnsinnigen Ideen strotzendes Weasleyduo sein konnte fragte er lieber nach. Auch Raven schien mit den Gedankengängen der Zwillinge nichts anfangen zu können. Jedenfalls blickte sie genauso fragend aus der Wäsche, wie Harry. Sie hatte schon mal etwas von dieser Schlangenart gehört, konnte sich allerdings nur noch daran erinnern, dass sie mehr als nur gefährlich waren. „Na, wir könnten ein paar Zutaten für unsere neuen Scherzartikel gebrauchen“, kam die Antwort gleichzeitig von den Zwillingen. „WIE BITTE!!!“, rief Harry entsetzt, „ Das meint ihr doch nicht wirklich ernst, oder?! Der Basilisk ist hochgiftig!! Habt ihr ne Ahnung, was passiert, wenn das Gift in den Körper gelangt!!“ Fassungslos sah er Fred und George an. In seinem Kopf spielten sich die Bilder vom Ende des zweiten Schuljahres ab. Wie sich der Basiliskenzahn in seinen Arm gebohrt hatte und das Gift in sein Blut gedrungen war. Wie sein Körper tauber und tauber geworden und die schwärzer des Todes vom Rande seines Bewusstseins immer näher gekrochen war. Seine Hände zur Faust geballt starrte er die beiden Weasleys an. Das konnte einfach nicht deren Ernst sein. „Hey, hey! Ganz ruhig Harry. Keine Panik. Uns ist schon klar, wie gefährliches das Basiliskengift ist. Wir werden ja auch nicht die Reinform benutzen. Wir bearbeiten das Gift. Nachher ist es total ungefährlich. Das haben wir schon öfters gemacht. Oder glaubst du, wir hätten die Doxey-Eier einfach so in unsere Süßigkeiten gemischt?“, fragte George und spielte damit auf die Putzaktion in Hause Black an, wo sie alle von Mrs. Weasley dazu verdonnert worden waren die Vorhänge der Zimmer von den Doxeys zu befreien. Immer noch ein wenig misstrauisch betrachtete Harry die beiden. Es stimmte, Fred und George hatte noch keine wirklich Lebensbedrohlichen Scherzartikel auf den Markt gebracht…, obwohl, das war Ansichtssache. Da brauchte man nur mal Snape oder Filch zu fragen. Aber es war nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass die beiden Weasley-Zwillinge einen gewissen Hang zum Gefährlichen hatten und öfters mal ihre Füße über die Grenzen der Gesetzte setzten - man erinnere sich an die schwarze Magie. „Ach komm schon Harry! Bitte, bitte! Pass auf: Sobald wir den Scherzartikel mit dem Basiliskenzutaten fertig haben, probieren wir ihn vor deinen Augen aus, damit du siehst, dass er Niemandem wirklich gefährlich werden kann, ja?“, kam Fred seinem Bruder zur Hilfe und setzte seinen Bettelblick auf. Raven musste bei diesem Anblick unwillkürlich Grinsen. Der um 10 cm größere Weasley- Zwilling sah mit einem treuherzigen Dackelblick auf Harry Potter hinunter, der einen eher abweisenden Gesichtsausdruck hatte. Doch wenn sie in den letzten Wochen eines gelernt hatte, dann dass die beiden Terror-Twins immer bekamen, was sie wollten. Wenn nicht auf direktem Wege, dann durch irgendeine kleine Hintertür. Grips hatten die zwei auf jeden Fall. Auch wenn sie ihn nicht für Schulnoten einsetzten. Das wusste auch Harry und nach einem 30sekündigen Blicke-Duell mit Fred seufzte er resignierend auf und schloss die Augen. Triumphierend warf Fred seinem Zwillingsbruder einen raschen Blick zu. Gewonnen! „Na schön, na schön. Aber sobald wir beim Basilisken waren verschwinden wir von hier. Ich möchte nicht länger als nötig an diesem Ort bleiben. Irgendwie habe ich ein ganz komisches Gefühl“, sprach Harry und öffnete die Augen. Fred und George, die ihren eben erkämpften Sieg natürlich nicht auf´s Spiel setzten wollten nickten nur eifrig und folgten dem nicht sehr glücklich aussehenden Goldjungen Gryffindors, der sich jetzt von dem großen Steinkopf abwendete und in Richtung Ausgang schritt. Raven, die sich hütete zu diesem Thema irgendetwas zu sagen, folgte ihren drei Freunden einfach. Sie hatten die Kammer bereits zur Hälfte durchquert und das grünliche Leuchten von dem Wasser nahm immer weiter ab, als plötzlich ein lautes zischen die Luft durchschnitt. Erschrocken zuckten die vier Freunde zusammen und blieben wie auf Kommando angewurzelt stehen. Das nächste was sie bemerkten war, dass sich Nebel auf dem Boden bildete und zwar so dicht, dass sie schon nach wenigen Sekunden nicht mal mehr ihre eigenen Füße erkennen konnten. Allerdings wurde das nach einer Minute eher nebensächlich, da sich 3 Meter vor ihnen die Nebelmasse zu einer 5 Meter großen Wand zusammen zu ballen begann. Bewegungslos standen Fred, George, Harry und Raven da und starrten einfach nur ungläubig auf das Schauspiel vor sich. Mit blassem Gesicht und angespannter Körperhaltung betrachtete Harry den Nebel. Das komische Gefühl in seiner Magengegend verstärkte sich und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Verdammt, er hatte gewusst, dass sie hier hätten so schnell wie möglich verschwinden sollen. Was würde jetzt bloß passieren? Angestrengt versuchte er einen Hinweis im Nebel zu finden, was auf sie zukommen würde, doch es war sinnlos. Die Suppe war einfach zu dicht. Auch Fred und George waren angespannt… doch im Gegensatz zu Harry mischte sich auch eine gewisse Neugierde darunter. Schließlich hatten sie ja - zum Glück - noch nicht soviel erlebt wie Harry. Raven war einfach nur erschrocken und erstaunt. Schließlich erhob sich ja nicht jeden Tag ein riesiger Nebelberg vor einem, wobei sie sich immer noch fragte, wo dieser Nebel überhaupt herkam. Einen natürlichen Ursprung konnte er jedenfalls nicht haben. Schließlich waren sie hier in einem Raum. //Oder eher Kamme//, berichtigte sich die Schwarzhaarige in Gedanken selbst. Noch immer bewegte sich die Nebelwand vor den vieren, verformte sich und zog immer mehr Nebelschwaden zu sich hin. Inzwischen hatte sich der Nebel vom Boden weitest gehend verzogen… oder eher war er von der Nebelwand zu sich gezogen worden. Diese war inzwischen auf satte 10 Meter angestiegen und blieb weiterhin in Bewegung. Langsam aber sicher begann sie eine erkennbare Form anzunehmen. Harry stockte der Atmen, als sich nach und nach eine ihm nur allzu bekannte Gestalt herauskristallisierte. //Nein! Das ist doch nicht wahr. Das ist nicht möglich! Aber diese Form ist unverkennbar die einer…// „…Schlange…!?“, kam es ungläubig von seiner Linken Seite. In Sekundenbruchteilen hatte Harry seinen Kopf nach Links gedreht und starrte in das ungläubige Gesicht von Raven. Sie sah also dasselbe wie er. Er hatte keine Halluzinationen… obwohl er sich das mittlerweile wünschte. „Man verfolgen uns diese Viecher etwa?! Das kann doch nicht wahr sein! Was wollen die den bloß von uns?“, stöhnte George auf und fasste sich an den Kopf. Sein Bruder betrachtete nur weiterhin stumm den Nebelberg, der jetzt mehr und mehr die Form einer Riesenschlange annahm. Normalerweise sollten sie spätestens jetzt so schnell wie möglich von hier verschwinden. Die riesige Nebelschlange so weit es ging hinter sich zurück lassen, auf den schnellsten Weg zum Direktor gehen und ihm sagen, dass hier etwas äußerst merkwürdiges vorging. Doch entgegen all seinen bisherigen Erfahrungen mit riesigen Schlangen oder Schülern aus dem Schlangenhaus (1) blieben sie alle einfach stumm auf ihren Platz stehen, als wären sie festgewachsen. Harry hatte seinen Kopf wieder Richtung Nebelschlange gedreht und betrachtete wie sich immer mehr Einzelheiten der Schlange aus dem Nebel formten. Der große Schlangenkopf mit dem breiten Maul und den todbringenden Giftzähen, der lange Schlangenlaib, der ohne Probleme einen großen Rover zu einer Mülltonne zerquetschen konnte und sogar der Ansatz der Schuppen war zu erkennen. Doch das alles verschwand im Hintergrund, als Harry seinen Blick zum Schlangenkopf gleiten ließ. Erschrocken keuchte er auf, sodass seine drei Freunde erst ihn fragend anblickten und dann in dieselbe Richtung wie Harry schauten. Auch ihnen stockte der Atem und Raven schrie sogar leise auf. Die Augen der Schlange… Harry kam es so vor, als würde er in die Feuer der Hölle sehen. Blutrot stachen sie aus dem weißen Nebel hervor und bohrten sich durch seine Augen bis in seine Seele hinein, ließen in vollständig erstarren. Er versuchte sich aus dem Bann der Augen zu lösen, doch er konnte nicht, er schaffte es einfach nicht seinen Blick abzuwenden. Auch Fred, George und Raven erging es nicht anders. Kaum hatten sie einen Blick in diese intensiv roten Augen geworfen waren auch sie in den Bann geraten. Der Blick fuhr unter die Haut und ließ sie einfach nicht mehr los. Eine fremde Kraft schien sich in ihren Körpern geschlichen zu haben und verhinderte, dass sie sich bewegen konnten. Langsam begann die Schlange dann ihr Maul zu öffnen, sodass man die riesigen Giftzähne noch besser erkennen konnte. Harry fragte sich, ob diese Zähne genauso todbringend waren, wie die einer echten Schlange… aber wenn er so an seine bisherigen Treffen mit Schlangen dachte, waren die Zähne wahrscheinlich eher noch gefährlicher als Normale. Panisch krampfte sich der Körper des Jungen-der-Lebte zusammen, als er sah, wie sich die Schlange noch ein kleines bisschen mehr aufrichtete. Auch die Gesichter seiner Freunde zeigten Angst. Erneut versuchte Harry sich aus dem Bann er Nebelschlange zu befreien, doch wie zuvor blieben seine Bemühungen erfolglos. Ihm wurde übel vor Angst, als er sah, wie sich die Schlange zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hatte. War das jetzt ihr Ende? Wurden sie von einer riesigen Nebelschlange gefressen oder vielleicht sogar noch Schlimmeres? Starr blickte er in die diese roten Augen, die von innen heraus zu brennen schienen und sie alle noch immer betrachtete. Dann neigte die Schlange leicht den Kopf und alle Vier zuckten zusammen, nahmen sie doch an, dass sich die Schlange jetzt auf sie stürzen würde. Erschrocken weiteten sich ihre Augen allerdings, als die Schlange plötzlich mit einer zischenden, aber verständlichen Stimme zu sprechen begann. Die Wörter wurden von den Wänden der Kammer zurückgeworfen und dröhnten in ihren Ohren, brannten sich in ihr Gedächtnis ein. ~// KOMMT UND FINDET DIE WAHRHEIT!!! SUCHT EURE ZUKUNFT IN DER VERGANGENHEIT!!//~ Dann explodierte die Schlange in einem Sturm aus weißem Rauch. Die Druckwelle fegte Harry von den Füßen. Er konnte gerade noch erkennen, wie auch seine drei Freunde von der Kraft mitgerissen wurden, dann sah er eine der großen Säulen rasend schnell auf sich zukommen… und alles wurde Schwarz… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mit einem leisen Schrei saß Harry Kerzengerade im Bett. Heftig atmend, mit Herzklopfen und vollkommen konfus sah er sich um. Wo war er? Was war passiert? Wo war die Nebelschlange hin und wo zum Henker waren Raven, Fred und George? „Hey Harry, alles okay?“, drang dann plötzlich eine gedämpfte Stimme an sein Ohr und die Vorhänge seines Bettes wurden mit einem Rascheln zur Seite gezogen. „Wir haben dich schreien gehört. Ist was passiert?“, fragte dieselbe Stimme noch mal. Harry, der von der plötzlichen Helligkeit geblendet wurde schloss schnell seine Augen und wandte seinen Kopf ab. Sein Atem beruhigte sich langsam wieder und auch sein Puls senkte sich. War das etwa wieder so ein seltsamer Traum gewesen? „Harry?“, ertönte die Stimme nun ein drittes Mal und endlich konnte Angesprochener sie zuordnen. Das war Seamus Stimme. Langsam und unter heftigem Blinzeln drehte sich Harry wieder dem Licht zu, bis er aus dem schwarzen, menschlichen Schatten an seinem Bettrand Seamus´ Gesicht erkennen konnte. „Uhhh“, stöhnte Harry nur und rieb sich die Augen. „Man Harry! Jetzt sag doch mal was! Ist alles okay?“, drängte Seamus, während er den Grünäugigen mit besorgtem Gesicht musterte. „Keine Sorge. Alles in Ordnung. Ich hatte nur einen Recht merkwürdigen Traum“, meinte Harry und schlug seine Bettdecke zurück. „Dann ist ja gut… aber du solltest dich mal so langsam beeilen, wenn du noch frühstücken willst“, informierte Seamus ihn grinsend und verschwand in Richtung Bad. Mit müden Augen schaute Harry auf seinen Wecker. Mist, der Ire hatte recht. Es war schon halb acht. Schnell stand Harry auf und suchte sich seine Klamotten zusammen. //Verdammt, das scheint wirklich wieder eine von diesen Traumreisen gewesen zu sein. Ich fühl mich, als wäre eine Herde Hippogreife über mich weggetrampelt. Zum Glück haben wir heute eine Doppelstunde bei Binns. Da kann ich weiterschlafen//, sprach Harry in Gedanken, während er sein Hemd zuknöpfte. Die Morgenwäsche musste heute mal ausfallen. „Hey unser Goldjunge ist seinem Schlafgemach entstiegen!“, kam es da plötzlich zweifach aus Richtung Waschraum. „Man, wie könnt ihr morgens nur schon so gute Laune haben. Das ist echt grauenhaft“, grinste Harry müde und band sich seine Krawatte um, während die Weasley- Zwillinge in den Schlafraum traten. „Alles Einstellungssache, Goldjunge! Außerdem sind wir es gewöhnt uns die Nächte um die Ohren zu schlagen“, lachte George, während er sich seine Schultasche schnappte und Fred die seine zuwarf. „Bitte, keine Details. Sonst kriege ich noch Alpträume“, meinte Harry gespielt erschrocken und winkte hastig mit den Händen ab. „Hey! Wer hat hier jetzt die schmutzigen Gedanken?“, kicherte Fred, „Bist du fertig Harry? Dann können wir runter frühstücken. Ich habe einen Mordshunger“. „Wann hast du den Mal nicht Brüderchen?“, fragte George lachend und stiefelte Richtung Tür. „Wo du recht hast…“, grinste George und folgte seinem Bruder. „Na hoffentlich bleibt dann noch was für die Anderen über“, meinte Harry nur trocken und ging ihnen nach. Im Gemeinschaftsraum der Gryffindors angekommen trafen sie dann auf Raven, die auf die drei Jungs gewartet hatte. „Was denn Raven? Du wartest extra auf uns? Du hättest ruhig schon mit Lavender und Pavati runtergehen können“, sagte George scheinheilig, während sie sich auf den Weg zum Portraitloch machten. „Neeee, lass mal lieber. Mir wird ja gleich schon von Binns das Ohr abgekaut. Da muss ich das beim Frühstück nicht auch noch haben. Ich kapier einfach nicht, wie man eine ganze Stunde lang darüber diskutieren kann, ob die margentarote Haarschleife jetzt zu der nussbraunen Schultasche passt oder nicht“, grummelte Raven nur. „Hey, du bist hier das Mädchen. Also müsstest du das doch eher wissen als wir“, grinste Harry nur gemein, was ihm einen Todesblick von der Schwarzhaarigen einbrachte. Jedoch juckte das den Grünäugigen nicht wirklich. Fred und George lachten nur. 5 Minuten später hatten sie dann die große Halle erreicht, die schon voll war. Kein Wunder, es war ja auch schon relativ spät. Schnell quetschten sich die vier an das Ende des Gryffindortisches und nahmen sich etwas zu Essen. „Man Raven, du siehst ja genauso schlimm aus wie unser goldener Held. Scheinst auch nicht viel geschlafen zu haben“, grinste George, als Raven sich müde die Augen rieb. „Na schönen Schrank auch. Du weißt echt, wie man einem Mädchen Komplimente macht. Kein Wunder, dass ihr eure eigenen Liebestränke herstellt“, meinte Raven und streckte dem Weasley- Zwilling die Zunge raus. „Tja, wenn du von solchen Sprüchen verschont bleiben willst solltest du deine nächtlichen Aktivitäten sein lassen“, witzelte Fred. „Ich frage jetzt, glaube ich, lieber nicht, was genau du mit ´nächtlichen Aktivitäten` meinst“, murmelte Raven nur in ihr Müsli. „Wieso? Wenn, dann bist du die mit den zweideutigen Gedanken hier“, kam es unisono von den Zwillingen. Harry bekam nicht viel von der spielerischen Zankerei seiner drei Freunde mit. Er war mit seinen Gedanken weit weg. Bei seinen komischen Traum um genau zu sein. //Es war definitiv eine von diesen komischen Traumreisen. Ich kann mich noch an alle möglichen Einzelheiten erinnern. Aber dieses mal war ich nicht in diesem Schloss mit dem Portrait. Außerdem waren auch Fred und George dabei//, dachte Harry stirnrunzelnd und warf den beiden rothaarigen Weaselys einen schnellen Blick zu, die sich immer noch lebhaft mit Raven unterhielten. //Aber sie haben bis jetzt mit keinem Wort davon gesprochen, dass sie sich an ihren Traum erinnern und auch Raven hat nichts gesagt. Ob sie sich dieses Mal nicht dran erinnert? Aber wieso kann ich es dann? Ach verdammt, was hat es mit diesen `Träumen` bloß auf sich? Ich glaube ich sollte wirklich mal in der Bibliothek nach solchen Büchern suchen. Tse, bei meinem Glück finde ich die Antwort dann auch noch in irgendeinem Buch, was ne Schlange auf dem Buchdeckel hat… so hartnäckig, wie mich diese Viecher in letzter Zeit verfolgen. Und außerdem scheint es denen ja auch noch Riesenspaß zu machen völlig unverständliches Zeug zu zischen. Wer soll denn da bitte hintersteigen//. Grummelnd stützte seinen Kopf in die linke Hand, während er blicklos vor sich hinstarrte. Immer und immer wieder hallte der Satz der Nebelschlange durch seinen Kopf. „Was soll das denn bloß bedeuten: Sucht eure Zukunft in der Vergangenheit?“ sprach Harry die Frage, die ihn schon den ganzen Morgen quälte, unbewusst laut aus. »KLIRR!« Mit einem lauten Scheppern viel der Löffel mit dem Müsli, den Raven gerade zum Mund hatte führen wollen, zurück in das Schälchen. Harry, durch das Geräusch wieder in der Wirklichkeit, hob den Kopf, sah erst in Ravens erstauntes Gesicht. Danach wanderte sein Kopf weiter zu Fred und George, die ihn eher erschrocken und fassungslos anblickten. Gequält aufstöhnend vergrub er anschließend seinen Kopf in den Händen. „Man, dass darf doch alles nicht wahr sein. Also war das wirklich schon wieder einer dieser Träume“. „Tja… scheint jedenfalls so. Aber dass Fred und George jetzt auch noch dabei sind…so langsam wird das echt mehr als seltsam“, murmelte Raven leise und blickte stirnrunzelnd in ihr Müsli, ohne es wirklich zu sehen. Verwirrt blickten die beiden Weasleys zwischen Raven und Harry hin und her. Was meinten die beiden Schwarzhaarigen denn jetzt damit? Woher konnten die beiden überhaupt wissen, was sie in der letzten Nacht geträumt hatten? Es war sowieso schon sehr seltsam gewesen, dass sie ein und dasselbe geträumt hatten, selbst für Zwillinge aus der Zaubererwelt. Fred hatte gerade den Mund aufgemacht um Harry und Raven zu fragen, was denn los sei, als Harry den Kopf schüttelte und warnend den Zeigefinger auf die Lippen legte. „Nicht hier. Ich kann mir schon denken, was du fragen willst, aber dieses Gespräch sollten wir auf nachher verschieben, wenn wir unsere Ruhe haben. Hier sind mir momentan zu viele fremde Ohren“, sprach er leise und deutete verstohlen auf Ron und Hermine. Diese saßen nicht allzu weit von ihnen entfernt und blickten hin und wieder zu ihnen herüber. Als sie jedoch bemerkten, dass man sie ertappt hatte wandten sie sich sofort wieder ihrem Frühstück zu. Die beiden gleich aussehenden Weasleys nickten nur verstehend mit den Köpfen und beschäftigten sich wieder mit ihren Marmeladenbrötchen. Den Rest des Frühstücks verbrachten die vier Freunde Schweigen. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, jedoch zerbrachen sie sich alle über dasselbe Thema die Köpfe: Was hatte es mit diesem seltsamen Traum in der Kammer des Schreckens auf sich? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Oo Möpp Endööö oO~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (1) hier ist Slytherin gemeint, aber ich schätze mal das ist klar, oder?^^ Soaaa das war´s auch schon wieder mit diesem Kapitel XD. Mal ausnahmsweise kein gemeiner Cliff hihi… müssen wir beim nächsten Kapitel wieder ändern, was? *sich vor heranfliegenden Tomaten duck* Is ja gut, is ja gut *drops* Ma schauen, was sich machen lässt *kicher*. Aber eines kann ich schon mal versprechen: ab jetzt werden es noch mehr Rätsel XD. Also bis zum nächten Kapi SchwarzePandora Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)