Search your Future in the Past von WildeRose (Draco x Harry und viele mehr) ================================================================================ Kapitel 7: Poisenmaster und Zaubertränke ---------------------------------------- Hey Leute^^° Es tut mir wirklich furchtbar Leid, dass ich so lange nix mehr hab von mir hören lassen. Die Ausbildung zur Gymnastiklehrerin schlaucht wirklich. Außerdem muss ich eine Stunde mit dem Bus fahren und dann noch mal 2 Kilometer mit dem Fahrrad. Und dann kommen da noch die Hausaufgaben und die Übungen hinzu^^°. Momentan bin ich echt groggy, wenn ich wieder zu Hause bin *stöhn*. Aber ich versuche echt weiter zu schreiben. Naja momentan habe ich noch ein paar Kappis in petto^^°…muss nur dazu kommen sie hochzuladen. Aber jetzt erst mal zu diesem Kappi. Das erste Stück ist nicht gebetat!! Ich habe es nachträglich eingefügt. Also können da Rechtschreibfehler vorkommen. Ah, und ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir bescheid sagt, wenn da schon wieder Logikfehler drin sind^^. Das merke ich manchmal selber nicht *drops*. @Tigrelilie: Hey, du hast mich gerade auf eine super-Idee gebracht XD. Stimmt Raven hat Pansy noch gar nicht kennen gelernt *kicher*. Das müssen wir aber ganz schnell ändern. Das wird auf jeden Fall lustig XD. Tja, wie die erste Stunde Zaubertränke aussieht findest du in diesem Kapitel herraus XD. Wie der dunkle Lord auf den Eintritt von Raven in Gryffindor reagiert hat kommt noch. Die Namensgebung von Harry und Raven ist eigentlich so gut wie beendet^^. Aber ich brauche noch mehr Namen. Allerdings werde ich euch diesmal nicht fragen, sonst nehme ich ja die ganze Spannung weg XD. Aber ich möchte dir noch mal danken. Du schreibst so schöne lange Kommentare XD. Ich freue mich richtig drauf, sie zu lesen XD. Du bis wirklich eine treue "Search"-Leserin XD. @SiriaB: Du hast recht. Es wird noch geklärt, warum sich Ron und Hermine so komisch verhalten... allerdings dauert das noch eine ganze Zeit. Das kommt erst relativ am Schluss der FF ;) @Dranza-chan: Tja... ich verrate noch nicht, wer die beiden Männer sind XDDD. Genausowenig ob Raven und Harry jetzt Menschen sind oder nicht XDDDD. Okay, jetzt aber schluss mit gelaber und ab zum Kappi^^: Poisenmaster und Zaubertränke Harry und Raven saßen nebeneinander am Frühstückstisch. Harry war gerade dabei sich sein Toast mit Marmelade zu beschmieren, während Raven nur nachdenklich in ihren Kakao starrte. „Sag mal Harry… was hast du gestern Nacht geträumt?“, fragte die Schwarzhaarige auf einmal unvermittelt, während sie immer noch in ihre Tasse starrte. Harry, der eigentlich gerade in sein Toast beißen wollte, ließ es wieder sinken und schaute Raven nachdenklich an. „Ich… was? Wieso möchtest du das denn jetzt wissen?“, kam die Gegenfrage von ihm. „Weil… ich habe gestern Nacht einen Traum gehabt, in dem du vorgekommen bist. Seltsamerweise erinnere ich mich wirklich an ALLES aus diesem Traum. Normalerweise kann ich das nicht. Aber ich sehe es noch alles ganz deutlich vor mir. Ich war mit dir in einem Schloss oder in einer riesengroßen Villa. Wir sind darin rungelaufen, bis wir in eine Art Wohnzimmer oder so gekommen sind. Da haben wir uns dann ein Portrait angeschaut“, begann Raven zu erklären und schaute Harry nun in´s Gesicht. Dessen Augen wurden, während Raven sprach, immer größer. War das denn die Möglichkeit?! Sie hatten tatsächlich haargenau dasselbe geräumt?! „Und auf dem Portrait waren zwei Männer, wobei mir der größere Mann schon mal in einem vorherigen Traum erschienen ist und der andere auch grüne Augen hat?“, führte Harry die Geschichte fort. Nun wurden auch Ravens Augen groß. „Wir hatten also wirklich denselben Traum?!“, flüsterte sie ungläubig. „Scheint so“, nickte Harry. „Aber gibt es so was den überhaupt? Warum ausgerechnet wir beide? Ich meine, wir sind uns doch vorher nie begegnet!“, meinte Raven verwirrt. „Tja, wir sind in der Zaubererwelt… da ist so einiges Möglich. Ja, es stimmt, wir kennen uns zwar erst seit gestern, trotzdem habe ich das Gefühl, dass wir uns schon ewig kennen“, sprach Harry. Den letzten Teil des Satzes hatte er leiser und eigentlich eher vor sich hin gesagt, trotzdem hatte Raven ihn verstanden. „Ach, du hast dieses Gefühl auch?“, fragte Raven überrascht. „Wie, `auch` ?“ Verwirrt sah Harry die Schwarzhaarige an. „Na, dieses Gefühl, als würden wir uns eigentlich schon längst kennen. Ich habe es auch“, meinte Raven. Ein wenig konfus sahen sich die beiden Grünäugigen an. „Okay, jetzt wird´s seltsam“, meinte Harry und betrachtete stirnrunzelnd seinen Teller. Raven nickte. „Ja. Dieses Gefühl und dann auch noch dieser verrückte Traum… wenn es einer war, heißt das. Hast du ne Idee, ob wir darüber noch was herausfinden können? Über dieses Schloss meine ich?“, fragte sie dann. Harry schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ahnung. Wir wissen nicht, wer in dem Schloss wohnt, wem es gehört oder wo es überhaupt steht. Ich wüsste auch nicht, wen wir über dieses `zusammen träumen` ausfragen könnten, ohne, dass die mich gleich direkt wieder ausfragen oder mich auf die Krankenstation verfrachten“, grummelte er. Raven nickte verständnisvoll. „Also müssen wir abwarten, ob wir noch mal diesen Traum kriegen, oder?“ fragte sie. Harry nickte nur. Plötzlich ertönte hinter ihnen Professor McGonagalls Stimme. „Mr. Potter, Mrs. Shaslos. Hier, ihre Stundenpläne.“ Sie reichte den beiden zwei Pergamente und schritt weiter. Harry überflog seinen neuen Stundenplan und stöhnte gequält auf. „Was ist denn mit dir auf einmal los? Geht´s dir nicht gut?“, fragte Raven und musterte Harry. „Nein, nicht, wenn ich auf den Stundenplan gucke“, seufzte Harry resignierend. „Hö? Warum?“ fragte Raven und schaute nun ihrerseits, so wie auch die restlichen sechs, auf ihren Stundenplan. „Oh nein“ ächzten nun auch Dean und Seamus, „ Zaubertränke!?“ „Tun wir doch jetzt einfach mal so, als würde ich immer noch keine Ahnung haben, was ihr meint…“, sagte Raven und betrachtete die Jungs stirnrunzelnd. „Hast du unser gestriges Gespräch schon wieder vergessen?“, fragte Fred sie leicht grinsend, „Es ist nicht das Fach, über das wir so stöhnen, sondern der Lehrer. Snape ist der Schülerschreck schlechthin“. „Er ist ungerecht und zieht allen Häusern, außer seinem eigenen, Punkte ab wo es nur geht“, erklärte George weiter. „Na das macht einem ja Mut“, meinte Raven trocken und betrachtete den schwarzhaarigen Zaubertränkelehrer misstrauisch. „Tja, du wirst es ja selber gleich live und in Farbe miterleben“, seufzte Harry, „ Wir sollten uns beeilen, sonst kommen wir noch zu spät zum Unterricht. Und ich möchte Snape nicht direkt am Anfang wieder eine Gelegenheit geben, mir zu zeigen, wie sehr er mich doch hasst“. „Er hasst dich?“ fragte Raven und schaute Harry verwundert an. Harry nickte, „Mein Dad und er waren zusammen auf dieser Schule. Dad war in Gryffindor und Snape in Slytherin. Da sich die beiden Häuser nicht ausstehen können, Ärgern sie sich wo sie nur können und auch mein Dad hat Snape ziemlich geärgert, wenn man das so nennen kann. Snape hasst meinen Vater und da ich ihm so ähnlich sehen, hasst er mich auch“, erklärte Harry, während sie aufstanden, um sich auf den Weg zu Zaubertränke zu machen. „Au weia, das hört sich ja immer besser an“, meinte Raven. Ihr Blick wanderte noch einmal den Haustisch der Gryffindors entlang und blieb, wie schon am Abend vorher, auf Ron Weasley hängen. Neben ihm saß wieder das Mädchen mit den buschigen braunen Haaren. Wie hatte Lavender sie genannt…Hermine? Ja genau, Hermine. Die beiden, Ron und Hermine, hatten schon wieder einen sauren Ausdruck im Gesicht. Und schon wieder galt ihr Blick Harry. „Du Harry?“, fragte Raven und stieß Harry in die Seite, „ Dieses Mädchen da neben `Ronnispätzchen` heißt doch Hermine, oder? Warum guckt die dich denn auch so sauer an?“ Nun wanderte auch Harrys Blick den Gryffindortisch entlang und blieb bei seinen beiden ehemaligen Freunden hängen. Kalt betrachtete er sie. Daraufhin drehte sich Hermine mit einem hochmütigen Gesicht weg und wandte sich wieder ihrem Frühstück zu. Ron wurde vor Zorn wieder leicht rot, beherrschte sich jedoch und drehte sich schließlich auch wieder zu seinem Frühstück. „Ach weißt du, die beiden da vorne waren die ersten sechs Jahre hier in Hogwarts meine ersten und besten Freunde. Meine Verwandten mögen mich nicht besonders, weil sie die Magie verabscheuen. Sie sind alle so sehr Muggel, wie man nur sein kann. Jedenfalls haben sie es diese Sommerferien ein wenig übertrieben und ich habe Ron und Hermine einen Brief geschickt, mit der Bitte, mir zu helfen. Allerdings war der Brief, den ich darauf zurück bekommen habe, alles andere als freundschaftlich“, schnaubte Harry und erzählte ihr dann, was in dem Brief gestanden, wie er sich darüber gewundert und schließlich Fred und George und am Ende auch Hagrid über das `Schreibverbot` ausgefragt hatte. Auch die Begegnung mit Ron und Hermine im Zug ließ er nicht aus. „Und so was schimpft sich `beste Freunde`!?!“, fragte Raven sauer und entsetzt, „ Das ist ja wohl ein starkes Stück. Und dann sich auch noch so bescheuert benehmen. Das ist ja wohl aller unterste Schublade.“ Die anderen fünf, die das Gespräch zwischen den beiden natürlich mit angehört hatten, nickten nur und warfen Ron und Hermine verachtende Blicke zu, als sie an ihnen vorbei schritten. „Ja das ist es“, stimmte Harry ihr zu, „ Aber ich habe keinen Bock mehr, mich über die beiden aufzuregen. Das ist es mir einfach nicht wert. Ich habe jetzt bessere Freunde gefunden“, grinste er sie alle an. „Glaub mir Harry. Wir werden uns definitiv besser verhalten, als unser liebes, kleines Brüderlein“, grinste auch George und alle anderen nickten zustimmend. Ron und Hermine nun nicht mehr weiter beachtend, schritten sie aus der großen Halle und machten sich auf den Weg nach unten in die Kerker. Als sie unten bei ihrem Klassenraum für Zaubertränke angekommen waren, sahen sie, dass bereits einige Schüler da waren. Vornehmlich Slytherin… kein Wunder, wer von den Gryffindors war auch schon freiwillig früh für Zaubertränke da? Als Harry seinen Blick über die Schüler schweifen ließ, fiel ihm sofort der hellblonde Haarschopf auf. Malfoy, wie immer Flankiert von seinen beiden Kleiderschränken Crabbe und Goyle. Auch Zabini war dabei, ebenso wie Parkinson, die den Haftklebe-Fluch anscheinend immer noch nicht gelöst hatte und weiterhin an Malfoys Ärmel hing. Anscheinend hatte auch Malfoy Harry entdeckt, denn das typische höhnische Grinsen und abfällige Lächelnd erschien auf seinem Gesicht. Hoch erhobenen Hauptes schritt er auf Harry zu. „Hey Potter. Hast du doch endlich mal ein Mädel abgekriegt oder bezahlst du sie dafür?“, schnarrte er und blieb 3 m vor den sieben stehen. „Schließ nicht immer von dir auf andere, Malfoy. Wenn ich mir den kreischenden Gummiball an deiner Seite so ansehen, den anscheinend auch nicht mit allem Geld der Welt loswirst, bin ich froh Single zu sein“, kam es eisig von Harry zurück. „Ach, also besitzt dieses Mädchen Verstand und ist nicht mit dir zusammen? Wow ein vernünftiger Gryffindor… ein Jahrtausendereignis“, grinste Malfoy gehässig. „Mich wundert es, dass du das Wort `Verstand` überhaupt kennst. So wie du deinen Kopf mit Gel zukleisterst hätte ich eher gedacht, dass du Angst hast, dass die ganze heiße Luft darin flöten geht“, schnaubte Raven. Sie kannte diesen blondhaarigen Schnösel zwar noch nicht, aber allein sein Auftreten und seine ganze arrogante Art ließen sie schon ahnen, was für ein versnobter und reicher Möchtegern da vor ihr stand. „Oh ha. Noch ein spitzzüngiger Gryffindor, Draco. So wie es aussieht, werden wir jetzt noch mehr Spaß haben“, grinste Blaise, während er Raven musterte. „Oh nicht nur ihr, Zabini. Nicht nur ihr“, meinte Fred und grinste die Slytherins herausfordernd an. „Super, die geklonten Wiesel sind wieder da“, stöhnte Draco theatralisch auf, „ Hast es wohl mit dem vorlauten Wiesel nicht mehr ausgehalten und ihn gegen seine beiden Brüder eingetauscht, was Potter? Und deine neunmalkluge Schlammblutfreundin sehe ich auch nirgendwo. Solltest du in den Sommerferien tatsächlich zur Vernunft gekommen sein?“ „Was gehen dich meine Freunde an, Malfoy? Mit meinen Freunden kann ich mich wenigstens noch unterhalten. Du kannst mir nicht erzählen, dass du mit deinen Bodyguards auch nur mal eine gescheite Konversation geführt hast… außer, wenn es ums Essen geht“, blaffte Harry zurück. Malfoy schaffte es einfach immer, ihn auf die Palme zu bringen. Draco grinste und wollte gerade etwas erwidern, als Snape mit seinem üblichen Fledermausauftritt erschien und die Tür zum Klassenraum aufschloss. „Und auf geht´s, in Snapes Folterkammer“, flüsterte George leise. Raven war die einzige, die daraufhin lächelte. Alle anderen guckten eher ein wenig gequält. Zielstrebig gingen sie auf die hinteren Plätze zu und setzten sich, als Snape auch schon die Tür mit einem lauten `Klack!` schloss und den Gryffindors so das Gefühl gab, eingeschossen zu sein. Als alle Schüler dann saßen und nach vorne blickten, begann Snape mit dem Unterricht. „In diesem siebten Schuljahr werden wir Tränke brauen, die um einiges schwieriger als die sind, die Sie im letzten Jahr gebraut haben. Das wiederum bedeutet, dass Sie mit noch größerer Sorgfalt vorgehen müssen, da die Folgen eines Fehlers verheerendere Auswirkungen haben werden, als die, die Sie jetzt schon kennen“, dabei warf er Neville einen gehässigen Blick zu. „Ich verlange von Ihnen Ihre vollkommene Aufmerksamkeit und volle Konzentration. Auch wenn das einigen sicher schwer fallen wird. Sie werden sicher bemerken, dass mein Unterricht vollkommen anders ablaufen wird, als der von Professor Slughorn. Die Messlatte für die Prüfungszulassung ist hoch und so wie ich Sie in Erinnerung habe, werden höchstens die Hälfte von Ihnen zugelassen. Ganz egal, was Professor Slughorn mir erzählt hat“, dabei warf er Harry einen verachtenden Blick zu. Unter dem Tisch ballte Harry seine Hände zu Fäusten. Oh, wie sehr er diesen Lehrer doch verabscheute. „Da ich testen möchte, was Ihnen letztes Schuljahr beigebracht wurde, werden wir mit dem Versiegelungstrank anfangen. Wer kann mit etwas über diesen Trank erzählen?“, sprach Snape weiter und musterte die Schüler mit seinen kalten, schwarzen Augen – Hermines Hand die sofort hochgeschossen war, gekonnt ignorierend. Dann viel sein Blick auf Raven und ein gehässiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht, „Mrs. Shaslos… ich hoffe mal, Ihre Privatlehrer waren zu etwas nütze. Nun erzählen Sie mal, was Sie so alles über diesen Trank wissen und was das besondere an ihm ist.“ Mit unbewegtem Gesichtausdruck sah Raven den Zaubertränkelehrer an. Die Slytherin und auch Snape hatten bereits ein triumphierendes Lächeln aufgesetzt und die Gryffindors sahen sie verhasst an, als Raven zu erklären begann: „ Der Trank versiegelt, wie man dem Namen entnehmen kann, einen Großteil der magischen Kräfte eines Magiers oder einer Hexe. Er wirkt aber auch bei Vampiren, Elben und Veelas. Bei anderen magischen Kreaturen, wie z.B. Werwölfen und Riesen wirkt er nicht, da der Trank nur die Magie versiegelt, nicht die physischen Kräfte. Das besondere an diesem Trank ist die Veränderung des Aussehens bei Kleinkindern oder Babys, wenn sie diesen Trank nehmen. Der Trank ist sehr stark und da die Kinder noch nicht allzu viel Magie besitzen, versiegelt der Trank mehr, als er es bei einem ausgewachsenen Magier tun würde. Bei einem Vampir- oder Elbenkind z.B. kann der Trank charakteristische Merkmale, wie die Vampirzähne oder die Fähigkeit mit dem Wald oder den Tieren zu kommunizieren, versiegeln. Je länger diese Versiegelung andauert, desto schwieriger und gefährlicher wird es, sie zu brechen. Da der Körper nie das komplette Ausmaß der Magie zu spüren bekommen hat, konnte er sich nie darauf einstellen. Wird die Versieglung nun gelöst, bricht die Magie durch und wenn der Körper zu schwach ist, stirbt man daran. Eine weitere besondere Wirkung zeigt der Trank bei Elben und Vampiren. Wenn sie ihn im Kindesalter getrunken haben und er bis zum 18 Lebensjahr nicht neutralisiert ist, werden sie niemals ihre vollen Kräfte einsetzten können. Normalerweise erwachen ja mit 18 fast die vollständigen Kräfte dieser magischen Wesen. Wurde ihnen jedoch in jungen Jahren der Trank eingeflößt, kämpft ihre Magie dagegen an, je älter sie werden. Mit 18 erreicht dieser Kampf dann natürlich seinen Höhepunkt, allerdings schafft die Magie es nicht, gegen den Trank anzukommen. Sollte man bis zu diesem Zeitpunkt nicht den Gegentrank bekommen haben, kann man allerhöchstens die Hälfte seiner eigentlichen Kräfte zurückbekommen. Das Brauen des Trankes ist um einiges schwerer, als relativ normale Zaubertränke. Alleine schon wegen einigen Zutaten, das zerstoßene Horn eines jungen Einhorns oder zerriebene Zehennägel eines Riesen (Uhhh *sich schüttel* einige von diesen Zaubertrankzutaten sind echt ekelhaft…auch im original HP-Buch^^°). Auch das Holz für das Feuer um den Trank zu brauen ist kein normales Holz. Es muss das eines 1000 Jahre alten Buchenbaumes sein. Außerdem ist es bei diesem Trank sehr gefährlich, wenn man ihn falsch braut… in den meisten Fällen sind die Kessel explodiert und haben alles in ihrer Umgebung verätzt. Das schlimme an diesen Verätzungen ist, dass sie längst nicht so schnell heilen, wie normale… auch mit Heilmagie nicht.“ Raven verstummte und im Klassenraum herrschte Totenstille. Momentan hätte man die berühmte Stecknadel fallen hören können. Das siegessichere Grinsen war aus den Gesichtern der Slytherins verschwunden. Genau wie die Gryffindors starrten sie Raven fassungslos an. Auch Harry, Fred und George. Snapes Miene war starr. Er hatte sich gefreut, Gryffindor wieder ein paar Hauspunkte abziehen zu können und außerdem der neuen Schülerin zeigen können, was er von ihr hielt…indirekt natürlich. Und nun? Nun hatte sie ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Schnaubend drehte sich der Meister der Zaubertränke mit wehendem Mantel herum und schritt wortlos zurück an die Tafel. Dort tippte er mit seinem Zauberstab dagegen und die komplette Zubereitung erschien. Schon hierbei wurde den Schülern so langsam klar, dass es keiner von den gewöhnlichen Zaubertränken war, den sie sonst im Unterricht brauten. Die Zutatenliste samt der Beschreibung für das brauen des Trankes war fast doppelt so lang wie sonst. „Sie werden bemerken, dass dieser Trank um einiges komplexer in der Herstellung ist und daher auch mehr Zeit benötigt. Dennoch werden wir ihn, auch trotz der teilweise schwer zu erlangenden Materials, brauen. Da es sich allerdings nicht mehr lohnt, mit dem Trank an sich zu beginnen, werden Sie heute nur die Zutatenliste und die Beschreibung des Brauens abschreiben. Wenn sie damit fertig sind, können Sie anfangen die Zutaten, die sie selber besitzen zuzuschneiden. Einige von ihnen werden sich vielleicht fragen, warum ich ausgerechnet so einen schweren Trank brauen lasse. Nun die Antwort ist simpel. Sie sind im letzten Jahr ihrer Ausbildung hier in Hogwarts und die Abschlussprüfungen stehen vor der Tür. Da ich mir aber sicher bin, dass einige dieses letzte Jahr eher als Erholung auf das bevorstehende Berufsleben sehen…“ dabei wanderte sein Blick unmissverständlich zu den Gryffindors. Vor allem zu Harry, Fred und George, „ werde ich dem jetzt schon einen Riegel vorschieben. Spätestens nach dem ersten explodierten Kessel“ nun wanderte sein Blick zu Neville und ein gehässiges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, „ werden Sie tunlichst all Ihre Konzentration in das Brauen des Trankes stecken, wenn Sie noch mit einem halbwegs gesunden Körper in die Prüfungen wollen“. Nachdem Snape geendet hatte, gab er den Schülern mit einem Wink zu verstehen, dass sie sich jetzt an´s Abschreiben machen sollten. Geraschel erklang, als die Schüler eilig ihre Schreibutensilien, sprich: Tinte, Feder und Pergament aus ihren Taschen zogen und sich an das Abschreiben machten. „Hey Raven…Respekt“, flüsterte Fred Raven in´s Ohr, als sie alle am Abschreiben waren. Verwundert wandte die Schwarzhaarige ihren Kopf zur Seite und schaute Fred fragend an. „Was meinst du? Warum `Respekt`?“, flüsterte sie neugierig zurück. Fred kicherte leise und sprach: „ Nun ja. Es haben noch nicht viele geschafft, Snape sprachlos zu machen. Und glaub mir, ich und George haben es häufiger versucht“. Nun kicherte auch Raven. „ Oh ich glaube, dass kann ich mir vorstellen. Da wäre ich ja zu gerne dabei gewesen“. „Kann ich mir vorstellen… aber die Gesichter der Slys waren auch genial“, mischte sich nun auch George in ihr Gespräch ein. „Hach warum hat man auch nie eine Kamera dabei, wenn man sie braucht. Das wären die Bilder des Jahres gewesen“, seufzte Harry bedauernd. Wieder kicherten die vier, doch als Snapes Kopf hochruckte, um zu sehen, wer es da wagte, in seinem Unterricht zu kichern, zogen es die vier vor, ihr Gespräch auf nachher zu verschieben. Nicht, dass sie am Ende noch eine Strafarbeit und Punkteabzug kassierten. Also konzentrierten sie sich alle wieder auf ihre Zutatenliste. Nach einiger Zeit spürte Raven jedoch ein unangenehmes Kribbeln. Es fühlte sich an, als würde jemand sie beobachten. Vorsichtig ließ sie ihren Blick durch den Kerker schweifen. Alle saßen mit gesenkten Köpfen und eifrig schreibend auf ihren Plätzen. Alle? Halt, nein Moment. Ein braunes Paar Augen betrachtete sie sauer. Hinter buschigen, braunen Haaren blitzten ihr die Augen regelrecht entgegen. Sie saß schräg vor der Grünäugigen Gryffindor, einen Tisch entfernt. //Das ist doch Hermine… was hat die denn jetzt schon wieder, dass sie mich so anstarrt?// fragte sich Raven in Gedanken. So langsam wurde ihr der Blick unangenehm. Sie hasste es einfach, so unverholen angestarrt zu werden. Entschlossen, sich das nicht länger gefallen zu lassen, ruckte ihr Kopf hoch und sie starrte Hermine mit zusammengezogenen Augenbrauen in die Augen. Erschrocken von Raven entdeckt worden zu sein, zuckte Hermine ertappt zusammen und wandte sich wieder ihrem Pergament zu. Raven schnaubte zufrieden, was ihr einen fragenden Blick seitens Harry einbrachte. Doch Raven, die bemerkt hatte, dass Snape seinen Blick in ihre Richtung schweifen ließ, schüttelte nur unmerklich den Kopf und formte mit ihren Lippen ein „Später“. Harry, der ebenfalls Snapes prüfenden Blick bemerkt hatte, nickte ebenfalls leicht und wendete sich wieder seinem Pergament zu. 10 Minuten später waren die Meisten mit Abschreiben fertig und holten Messer und Zutaten hervor. Nun ertönte auch wieder leises Geflüster, sodass Harry Raven leise fragen konnte, was denn los gewesen sei. „Hermine hat mich vorhin so sauer angestarrt und da ich das nun mal nicht haben kann, hab ich ebenfalls sauer zurückgestarrt. Als sie gesehen hat, dass ich ihr Gestarre bemerkt habe, hat sie sich aber wieder um ihre Zutatenliste gekümmert. Ich frage mich nur, warum sie mich jetzt schon wieder auf dem Kiecker hatte“, erklärte Raven und starrte immer noch verärgert auf Hermines Rücken. „`Auf dem Kiecker hatte?!` Was ist den ein Kiecker?“ fragte Fred und sah Raven fragend an. „Ach nur so ein Muggelsprichwort“, meinte Harry an Ravens Stelle und winkte ab, „ Aber ich denke, ich kann dir das mit den sauren Blicken erklären“ wandte sich Harry dann wieder an Raven und grinste vor Schadenfreude, „ Sie ist sicher beleidigt, dass noch jemand außer ihr mal etwas in Zaubertränke wusste. Hermine ist sehr gut in der Schule und ihr Zeugnis besteht eigentlich fast durchgängig aus `Ohnegleichen` und `Erwartungen übertroffen`. Nur in Zaubertränke nicht…aber Snape gibt den Gryffindors aus Prinzip niemals etwas Besseres als `Annehmbar`. Nun, jedenfalls nimmt Snape sie nicht mehr dran, wenn er etwas fragt, weil er weiß, dass ihre Antwort immer richtig ist, also nimmt er dann meistens einen von den Slys. Wenn sie richtig liegen, gibt er ihnen Punkte, wenn sie falsch antworten, übergeht er es. Heute allerdings hat er dich drangenommen, wohl in Erwartung, dass du keine Ahnung hast. Aber denen hast du es ja gezeigt. Und jetzt befürchtet Hermine, dass sie eine Konkurrentin bekommen hat.“ „Und außerdem ist sie garantiert eifersüchtig“, meldete sich George, „ Du verstehst dich so gut mit Harry. Schließlich war sie in den letzten sechs Jahren seine beste Freundin und jetzt sieht es so aus, als wenn sie ihren Rang an dich abtreten müsste.“ Fred nickte zustimmend. Harry schnaubte. „ Da ist sie doch selber Schuld oder? Sie ist doch sonst immer so schlau, da hätte sie es doch wissen müssen. Wenn man mir so einen Brief schreibt, habe ich doch das Recht, sauer zu sein. Und dann auch noch versuchen, mich anzulügen. So wie die beiden sich benehmen, sind die beiden die längste Zeit meine besten Freunde gewesen“. Wütend starrte er auf die Rücken seiner beiden Ex-Freunde. Weitere 10 Minuten später waren dann die ersten beiden Stunden Zaubertränke überstanden und die sieben Freunde machten sich auf den Weg zu ihrer nächsten Stunde… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+Ende+~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war´s auch schon wieder. Ich hoffe ihr mögt das Kapitel. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Ende recht apprupt ist… allerdings musste ich auch hier wieder ein Kapitel teilen^^°…. Alles gar nicht so einfach *drops*. Nun ja, ich würde mich wie immer über alle Arten von Kommis freuen XDD. Sonst geht es nicht weiter. (Nein, das ist KEIN Bestechungsversuch XPP) *Kekse und Eistee dalass* Bis zum nächsten Kapitel Hells-Child Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)