Search your Future in the Past von WildeRose (Draco x Harry und viele mehr) ================================================================================ Kapitel 4: Endlich wieder in Hogwarts ------------------------------------- Hi Leute!^^ Da binnich wieder. Frisch ausgeruht aus Canada XDD. Man das war da absolut genial, aber keine Panik. Ich habe auch fleißig an der Story weiter gearbeitet. Hab schon ne Menge Stichpunkte gemacht und bin am weiterschreiben. Hab nur einige kleine Probleme, zu denen ich eure Meinung brauche, aber das machen wir am Ende dieses Kappis XD. Arrghhh ich glaubs nicht. Jetzt bin ich endlich aus den Ferien wieder da und könnte weiterschreiben und dann spinnt mein Laptop wieder. Hat wohl irgend nen Wackelkontakt in der Stromversorgung...hoffe ich auf jeden Fall. Die andere Möglichkeit wäre nämlich, dass an der Einsteckbuchse irgendwas nicht in Ordnung ist und dann könnte das Reparieren länger dauern. So lange kann ich dann nur an den Computer von meinem Vater -.-° Also fest die Daumen drücken, dass es nur an den Kabeln liegt... Jetzt noch mal einen Dank an alle, die mir fleißig ihre Kommis schreiben XD. Und das sind: _Sasori-Chan_ = Vielen dank für den Favou *blush* Freut mich echt^^. Hast Recht, Ron und Hermine sollte man echt mal ein oder zwei verpassen *zustimmend nick* L_Angel = Vielen, vielen Dank. Schon drei Kommis von dir *sich wahnsinnig freut*. Schön, dass dir meine FF so gefällt und ich hoffe, dass es dir auch weiterhin gefallen wird. Ich gebe mir jedenfalls Mühe ^x^ mathi = Von dir habe ich auch schon zwei Kapitel *sich freu*. Weia, so wie es aussieht bringe ich Ron und Hermine echt als Mistkerle rüber *drops*. Aber ich freue mich, dass dir meine FF gefällt XD. Tigrelilie = Woaaaaaa deine Kommis sind echt genial. Danke, danke, danke. Es freut total, dass du dir die Mühe machst so lange Kommentare zu schreiben. *lach* Du hast echt recht. Als Kind von Ron und Hermine möchte ich auch nicht geborgen werden, wenn die Ohrfeigen für normale Erziehungs- methoden halten. Uhh ja und du kannst darauf Wetten, dass der Herbst und auch der Winter um einiges Seltsamer werden *grins*. Tja und das mit Crabbe und Goyle…wird noch nicht verraten *fies grins*. Hihi ich weiß, ich bin gemein…Aber ich hoffe mal, dass dir dieses Kapitel hier auch noch so einige Rätsel aufgibt ^o^. Ich bemühe mich auf jeden Fall, dass es spannend bleibt. Dranza-chan = Auch dir ganz vielen lieben Dank für deinen Kommi^^. Ich hoffe, die Story ist auch weiterhin interessant für dich^^. Asako89 = Dich darf ich natürlich auf keinen Fall vergessen meine süße *dich ganz fest Knuddel*. Ohne dich wäre diese ganze Story überhaupt nicht möglich gewesen. Danke, danke, danke^^. Ohne dein Beta-lesen wäre diese FF längst nicht so gut geworden. Weiterhin auch noch auf gute Zusammenarbeit, ja?^^ Soa aber hier jetzt endlich das lang erwartete vierte Kapitel: Den Disclaimer erspar ich euch jetzt einfach. Der interessiert ja sowieso die Meisten nicht, oder? XD. Wer sie trotzdem lesen will kann ja noch mal dem dritten Kapitel einen Besuch abstatten XD ~ der sprechende Hut~ # Sichtwechsel# Endlich wieder in Hogwarts Als Fred, George, Neville und Harry sich endlich aus dem Zug rausgezwängt hatten, machten sie sich auf den Weg zu den Kutschen. Wie immer war es bereits dunkel und die Schülermassen waren nur noch als wuselnde Schatten zu erkennen. Nur ein Schatten überragte alle anderen und Harry hörte die ihm so bekannte Stimme, die rief:„Erstklässler? Alle Erstklässer hier hin!“, Hagrid. Harry blieb stehen. Als den drei Anderen auffiel, dass Harry nicht mehr neben ihnen lief, drehten sie sich fragend um. „Ist was Harry?“, fragte George dann. „Ich würde gerne kurz zu Hagrid. Ich will ihn fragen, ob er etwas wegen diesem angeblichen Schreibverbot Dumbledores weiß. Ihr könnt ruhig schon vorgehen“,meinte Harry und drehte sich schon halb Richtung des Halbriesens. „Nein schon okay. Wir warten hier Harry“, meinte Fred und sowohl Neville als auch George nickten. „Danke“, lächelte Harry und machte sich auf den Weg zu seinem großen Freund, der inzwischen fast alle Erstklässer um sich herum versammelt hatte, auch wenn diese ein klein wenig Abstand hielten. Hagrids Größe war auch ein wenig einschüchternd, wenn man noch ein 11jähriges Kind war. Kurz erinnerte sich Harry daran, wie sehr er sich erschreckt hatte, als da auf einmal so eine monströse Gestalt in dem Türamen der kleinen Hütte auf der Insel stand. Und auch die Tatsache, dass diese Gestalt mal eben kurz die Tür aus den Angeln gesprengt hatte, hatte nicht gerade sehr vertrauenerweckend gewirkt. Allerdings war er ja bald eines besseren belehrt worden. Nun war Hagrid einer seiner besten Freunde, auch wenn er dessen Liebe für alle gefährlichen und blutrünstigen Kreaturen nicht gerade teilte. Hagrid grinste ihm entgegen, als er auf ihn zulief. „Na Harry? Alles okay bei dir? Haben deine Verwandten dich in Ruhe gelassen?“,, fragte der Halbriese. Schließlich hatte er selber mitbekommen, wie die Dursleys zu ihrem Neffen bzw. Cousin standen. Harry gab ein Schnauben von sich. „Das glaubst du doch wohl selber nicht. Wie werden sie mich schon behandelt haben. Eigentlich fast wie immer“, knurrte Harry. „Was meinst du mit `fast wie immer`?“, fragte Hagrid argwöhnisch. Doch Harry winkte nur ab. Es würde jetzt zu lange dauern, alles genau zu erklären, außerdem konnte er sich gut vorstellen, dass Hagrid ziemlich sauer werden würde und die Erstklässler sollten ja auch nicht unbedingt zu spät zu ihrer Häuseraufteilung kommen. „Erzähl ich dir später. Aber sag mal, weißt du was davon, dass Dumbledore verboten hat, mir zu schreiben?“, brachte Harry die Sache auf den Punkt. „Hä? Warum sollte Professor Dumbledore verbieten, dir zu schreiben?“, fragte der Halbriese erstaunt und beantwortete Harrys Frage damit schon. „Nun, Ron und Hermine haben gemeint, Professor Dumbledore hätte ihnen verboten, mir zu schreiben, aber das kam mir komisch vor, weil ich von dir, Fred und George und auch von Professor Lupin Briefe bekommen habe“, erklärte Harry in Kurzfassung. „Das haben sie gesagt? Also ich habe jedenfalls von keinem Schreibverbot gehört“, meinte Hagrid und sah stirnrunzelnd auf Harry hinab, „Aber du kannst sie ja mal fragen. Da hinten kommen sie“, Schnell drehte sich Harry um und wirklich, da kamen Ron und Hermine auf ihn und Harry zu. Offensichtlich hatten sie Harry noch nicht gesehen und wollten wohl Hagrid begrüßen, denn als sie Harry sahen blieben die beiden abrupt stehen. Noch bevor Harry oder Hagrid irgendwas sagen konnten, hatten sich die beiden auch schon wieder herumgedreht und waren im Gedränge verschwunden. „Was sollte denn das jetzt?“, fragte Hagrid laut und starrte auf die Stelle, wo die beiden noch vor einigen Sekunden gestanden hatten. „Tja… ich hatte vorhin im Zug schon ein kleines `Gespräch` mit den beiden und da sind sie wütend auf mich geworden, weil ich ihnen gesagt habe, dass ich ihnen den Quatsch mit dem Schreibverbot von Dumbledore nicht wirklich abnehme, da weder Fred noch George was von so einem Verbot gehört haben und auch du und Professor Lupin mir geschrieben haben. Den Widerspruch meinerseits konnten sie wohl nicht wirklich haben“, zuckte Harry mit den Schultern und schauten seinen beiden (besten?) Freunden wütend hinterher. Hagrid schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Das ist seltsam“, meinte er dann und blickte Harry mit nachdenklicher Miene an. Dieser nickte nur zustimmend und sah dann gedankenverloren auf Hogwarts, das sich in einem gewaltigen, schwarzen Schatten vor dem dunkeln Abendhimmel abhob. „Hey Harry!“, wurden die beiden dann von einem lauten Rufen aus ihren Grübeleien gerissen. Schnell drehte Harry sich in Richtung hin, aus der der Ruf kam. Dort standen immer noch Fred, George und Neville. Die beiden Zwillinge winkten ihm hektisch zu und riefen: „Los Alter, beeil dich. Sonst sind die Kutschen alle weg und wir wollen nicht gerade zu Fuß hoch laufen. Außerdem müssen die Erstklässler auch mal so langsam los!“ „Stimmt, sie haben recht. Ich mach mich dann mal auf den Weg. Bis in der Großen Halle Hagrid“, meinte Harry an seinen großen Freund gewandt und hob die Hand zum Gruß. „Yup bis nachher“, bestätigte dieser und Harry flitze los, zu seinen drei Freunden die schon ungeduldig warteten. Als er bei ihnen angekommen war, beeilten sie sich zu den Kutschen zu kommen. Wie von den Zwillingen prophezeit, waren fast alle Kutschen weg. Trotzdem gelang es ihnen noch eine Leere zu ergattern. Schnaufend, da sie sich ziemlich beeilt hatten, saßen sie nun in der Kutsche und ließen sich durchschütteln. „Puh, das war knapp“, schnaufte Neville und lehnte sich an die Kutschwand. „Wir haben es ja noch geschafft“, grinste Fred und schaute aus dem Fenster Hogwarts entgegen, dessen hell erleuchtete Fenster wie glühende Augen in die Schwärze der Nacht strahlten. Hogwarts war eben immer wieder ein imposanter Anblick. „Erzähl mal Harry, was hat Hagrid dir wegen den Briefen gesagt?“, fragte George neugierig und blickte Harry, der ihm gegenübersaß, an. „Er hat nur noch mal alles bestätigt“, schnaubte Harry sauer, „Er wusste auch nichts von irgendeinem Schreibverbot. Die beiden haben gelogen“, „Man, wir wussten ja, dass unser liebes, kleines Brüderchen nicht so ganz richtig tickt und seit er mit Hermine zusammen ist, ist das sogar noch schlimmer geworden. Aber das er es jetzt sogar nötig hat, seinen besten Freund anzulügen…also der hat doch nicht mehr alle Kessel im Kerker“, meinte George sauer. Beruhigend legte Fred seinem Zwilling eine Hand auf die Schulter, aber auch sein Blick zeigte Verachtung für seinen kleinen Bruder. Neville seinerseits schaute nur verständnislos in die Runde. Er wusste nicht, worüber die drei sprachen. „Was meint ihr mit `Schreibverbot` und was ist mit Ron und Hermine?“, fragte er verdutzt und blickte einen nach dem Anderen an. Fred und George sahen Harry fragend an. Sie wussten nicht, ob es ihm recht wäre, wenn sie Neville alles erzählen würden. Doch er zuckte nur mit den Schultern, nickte dann aber. Es gab keinen Grund, warum sie es Neville nicht erzählen sollten. Er glaubte nicht daran, dass der kleinere, etwas rundliche Junge so etwas im Schloss herum erzählen würde. Den Rest des Weges erzählten die beiden gleich aussehenden Weasleys Neville dann, was Harry in seinem Sommer so alles erlebt hatte und wie sich Ron und Hermine im Zug aufgeführt hatten. Auch Neville war entsetzt und konnte nicht begreifen, was die beiden Freunde von Harry damit bezwecken wollten. Als die Kutschen dann ihr Ziel erreicht hatten, stiegen die vier Freunde aus und warfen einen Blick auf das Schloss, was nun wieder eine ganze Zeit lang ihre Heimat sein würde. Sie gingen die breite Treppe hinauf, durch das große Eingangstor und in die Eingangshalle. Sie waren wohl einige der Letzten, die ankamen. Jedenfalls war die Eingangshalle schon ziemlich leer und aus der Großen Halle erklang das Stimmengewirr von Hunderten von Schülern. „Los kommt. Wir sollten uns beeilen, nicht dass wir...“, wollte Harry die Anderen zur Eile antreiben, als… „Mr. Potter“erklang plötzlich eine ihnen allen nur zu wohl bekannte, spöttische Stimme hinter ihnen. Der Angesprochene verdrehte die Augen gequält zur Decke. Blieb ihm den Heute wirklich nichts erspart? Langsam dreht er sich um und blickte in das hakennasige Gesicht seines verhassten Zaubertänkelehrers: Severus Snape. „Wieder einmal zu spät Mr. Potter? Warum wundert mich das nicht. Das Schuljahr hat noch nicht einmal richtig angefangen und Sie schaffen es direkt wieder aufzufallen. Wirklich ganz das Kind ihres Vaters“, sprach sein Lehrer und musterte den Grünäugigen abschätzend. Und zum zweiten Mal an diesem Tag spürte Harry die Wut in sich aufsteigen. Doch bevor noch irgendetwas passieren konnte, was Harry mal wieder in Schwierigkeiten bringen konnte, tauchte die Hauslehrerin von Gryffindor auf. „Ah Mr. Potter, hier sind Sie und Ihre Freunde ja“, sprach sie und alle Anwesenden wendeten sich Professor McGonagall zu, die jedoch nicht alleine war. Hinter ihr stand ein Mädchen, das weder Harry, noch die anderen drei jemals hier in Hogwarts gesehen hatten. Und das lag nicht daran, dass sie eine der neuen Erstklässler war. Nein, dafür war sie zu Groß. Um genau zu sein, war sie nur ein wenig kleiner als Harry. Sie war schlank und leicht gebräunte Haut. Ihre blonden Haare reichten ihr bis zu den Schulterblättern und waren glatt. Als sie Harry, Neville, Fred und George zusammen mit Professor Snape musterte, stockte Harry kurz der Atem. Ihre Augen funkelten grün. So ähnlich wie seine… Sie sah ein klein wenig desorientiert aus, wie sie da in der riesen Eingangshalle stand und sich umsah. Wenn sie allerdings wirklich eine neue Schülerin war, dass war das nur allzu verständlich. Harry konnte gar nicht zählen, wie oft er sich in der ersten Zeit hier in Hogwarts verlaufen hatte. Harry hätte sich gerne ein wenig mit diesem fremden Mädchen unterhalten. Irgendetwas zog ihn zu diesem Mädchen hin…allerdings war es nicht so, wie bei einem Verliebten. Nein, dieses Gefühl war anders. Sein Herz klopfte nicht wie verrückt und er wurde auch nicht nervös. Nein, es war eher so, als hätte er etwas wiedergefunden, von dem er gar nicht wusste, dass er es verloren hatte. Jedoch macht ihm seine Hauslehrerin einen Strich durch die Rechnung. „Sie sollten sich jetzt in die große Halle begeben. Sie sind die letzten und die Auswahl fängt gleich an“meinte sie streng und betrachtete sie alle der Reihe nach. Schnell nickten Neville, Fred und George und zogen Harry mit in Richtung große Halle. Der Schwarzhaarige allerdings betrachtete immer noch das fremde Mädchen. Und auch diese musterte Harry. Dann jedoch verlor er sie aus den Augen, als er von seinen drei Freunden durch die Tür zur Großen Halle gezogen wurde. „Hey Harry, jetzt komm schon. Wenn wir nicht bald auf unseren Plätzen sitzen, brummt uns die McGonagall noch direkt am ersten Abend ne Strafarbeit auf“meinte Fred und schubste ihn vor sich her. „Vergiss es Fred!“, lachte der zweite Weasley, „So wie es aussieht, hat unser lieber Harry hier einen Blick auf dieses Mädchen bei McGonagall geworfen.“ „Nein habe ich nicht“protestierte Harry sofort „Jedenfalls nicht so, wie ihr es meint“brummte er in seinen nicht vorhandenen Bart, während die vier Freunde den Gryffindor- Tisch entlanggingen, um noch freie Plätze zu ergattern. „Ach, nicht?“, grinsten die Weasley- Zwillinge Harry an. Sie liebten es einfach Andere auf die Palme zu bringen. Und vor allem Harry mit seinem Temperament war eines ihrer beliebtesten Opfer. „Nein!“, schnaubte der Schwarzhaarige. „Hey, da sind noch Plätze frei“, mischte sich dann Neville in das Streitgespräch der drei ein und deutete nach vorne. Er wollte sich lieber nicht vorstellen, was passierte, wenn Harry hier in der Großen Halle ausrastete. Jedenfalls nicht nachdem, was ihm Fred und George erzählt hatten. Also versuchte er lieber, die drei mit irgendwas abzulenken. Schnell schritten sie auf die freien Plätze zu und setzten sich. Harry, der sich in der Zwischenzeit wieder beruhigt hatte, ließ seinen Blick durch die Halle schweifen. Endlich war er wieder hier. Wie sehr hatte er das alte Schloss mit seinen Geheimnissen vermisst. Die Decke, die das Wetter draußen widerspiegelte, zeigte einen klaren Nachthimmel mit tausenden von Sternen. An den Wänden der Halle brannten gut fünf Duzend Fackeln, die ihr warmes Licht in die Halle strahlen ließen und zuckende Schatten warfen. Lautes Gelächter und Geplapper erfüllte die Luft. Schüler, die ausgelassen von ihrem Sommerferien berichteten. Ein zynisches Lächeln umspielte Harrys Mund. In den ganzen letzten sechs Jahren hatte er niemals mit einem Lachen über seine Ferien berichten können. Wie würden sie alle wohl reagieren, wenn er ihnen erzählen würde, was bei ihm `Zuhause` im Ligusterweg 4 abging. Würden sie sich genauso aufregen, wie Fred, George und Neville? Oder würden sie ihm nicht glaubten und meinen, er würde nur wieder die Aufmerksamkeit auf sich lenken wollen…jedenfalls würden das Professor Snape und Draco Malfoy mit 100%iger Wahrscheinlichkeit meinen. Es könnte aber auch sein, dass einige wie Ron und Hermine reagierten und alles herunterspielten. Als er seinen Blick am Gryffindor- Tisch entlang schweifen ließ, entdeckte er die beiden. Sie saßen nebeneinander, etwas weiter weg von ihm und unterhielten sich…oder sie starrten sich minutenlang in die Augen. So wie es aussah, vermissten sie ihn nicht im Geringsten. Erneut flammte Wut in Harrys Augen auf. Er konnte es einfach nicht fassen, wie sich die beiden benahmen. Das war ja noch schlimmer, wie im 4ten Schuljahr, wo Ron eifersüchtig auf ihn gewesen war, weil er meinte, dass Harry seinen Namen absichtlich in den Feuerkelch geworfen hatte. Schnaubend wendete Harry seinen Blick von den beiden ab zum Lehrertisch. Dort saß in der Mitte, wie immer, Professor Dumbledore, als Direktor von Hogwarts. Sein weißer Bart schimmerte im Licht der Kerzen und seine Lippen waren zu einem Lächeln verzogen, während er die Schüler betrachtete. Als Harrys Blick auf Dumbledore gefallen war, erinnerte er sich an seinen Brief, den er ihm mit Hedwig geschickt hatte. Ob er ihn wohl noch bekommen hatte? Nein, das konnte nicht sein, schüttelte Harry seinen Kopf. Wenn Hedwig diesen Brief wirklich überbracht hatte, hätte Dumbledore ihn wohl nicht bei den Dursleys gelassen. Also musste Hedwig wohl auf dem Hinweg verschwunden sein. Harry nahm sich vor, nachher noch mit Dumbledore zu reden. Vielleicht wusste er, wie man Hedwig finden konnte. Neben dem Schulleiter saß seine Hauslehrerin Minerva McGonagall. Klar, schließlich war sie die stellvertretende Schulleiterin. Dann waren dort noch Professor Binns, Professor Flitwick und sein Hasslehrer Numero Uno Professor Snape, der mal wieder so aussah, als hätte er nicht in eine, sondern gleich in zwanzig Zitronen gebissen. Dann war da noch Firenze, der sich mit Professor Trewlany den Wahrsageunterricht teilte. Nur war diese nicht hier unten. Sie meinte ja die vielen Schüler würden ihrem inneren Auge schaden (wobei Harry immer noch der festen Überzeugung war, dass man diesem Auge nicht mehr viel Schaden konnte. Bei den ganzen Nebelschwaden oben in dem Dachstübchen von Trewlany war es sicher schon total Blind geworden). Auch Hagrid fehlte am Tisch. Der gondelte wahrscheinlich immer noch mit den Erstklässlern über den See. Dann gab es da noch Professor Sinistra. Sie unterrichtete Astronomie. Die anderen Lehrer kannte Harry nur vom Sehen her. Sie unterrichteten Fäche, die er nicht belegt hatte, wie zum Beispiel Muggelkunde oder Arithmantik (oder Arethmantik?^^°). Harry suchte den Lehrertisch mit den Augen ab. Nein, da war kein neues Gesicht. Gequält seufzte er auf und ließ seinen Kopf auf die Tischplatte sinken. „Hey Harry alles in Ordnung? Oder schwächelst du etwa?“, fragte George, der links neben ihm saß. „Nein ich schwächel nicht“kam es von Harry zurück, „Aber ich habe gerade einen Blick auf den Lehrertisch geworfen“, Prüfend sahen jetzt auch George, Fred und Neville (die das Gespräch zwischen George und Harry natürlich mitbekommen hatten) zum erhöht liegenden Tisch. „Ach und was soll da jetzt sein, was dich so geschwächt hat? Ich meine an Snape kanns ja nicht liegen. Der bring dein Blut doch eher zum Kochen als zum Stillstand, oder?“, grinste Fred und sah Harry fragend an. „Ich meine ja auch nicht Snape. Es ist eher die Tatsache, dass ich keinen neuen Lehrer entdecken kann“grummelte Harry, während er noch mal zum Lehrertisch sah. „Ach und was ist daran jetzt so deprimierend?“, fragte George mit hochgezogenen Augenbrauen. „Na das bedeutet, das Professor Dumbledore keinen Lehrer für Verteidigung gegen die dunkeln Künste gefunden hat und wir deshalb immer noch bei Snape haben“stöhnte Harry gequält auf und vergrub sein Gesicht in den Händen. „Bei Merlins Barthaaren…Harry hat recht“stöhnte Fred und ließ seinen Blick immer wieder über die Lehrer schweifen, doch so oft er auch nachsah, das Bild blieb dasselbe. George stöhnte ebenfalls auf. „Na das wird ja ein lustiges Jahr. Snape als Lehrer für VgddK. Das ist doch ein Witz. Was denkt sich Dumbi den dabei?“, „Also, wenn ich mich an das zurück erinnere, was ihr mir über Harrys Ferien erzählt habt, denkt er nicht viel“kam ein leises Gemurmel seitens Neville. Harry, Fred und George sahen den pummeligen Jungen erstaunt an. Hatten sie gerade richtig gehört? Der sonst so eingeschüchterte Neville hatte einen Witz gerissen? Dann fingen Fred und George an zu lachen und schlugen Neville auf den Rücken. Auch Harry begann zu grinsen. „Da könntest du sogar recht haben Nev“, kicherte Fred. In diesem Moment ging eine Tür an der Seite der großen Halle auf und die neuen Schüler traten in einer Reihe ein. Vorneweg schritt Minerva McGonagall mit dem Sprechenden Hut auf einem Schemel. Am Ende der Schülerreihe ging eine Harry bekannte Person. Das Mädchen aus der Eingangshalle. „Hey Harry, da ist ja deine Freundin wieder“, witzelte Fred direkt wieder los. „Fre~ed“knurrte Harry und versuchte den Weasley-Zwilling mit Blicken zu töten. „Tja jetzt musst du aber hoffen, dass sie auch nach Gryffindor kommt. So wie es nämlich aussieht wird sie auch noch eingeteilt“, nahm Fred den Faden seines Bruders auf. „George“, fauchte Harry. So langsam reichte es ihm. Er mochte die Zwillinge zwar, aber manchmal trieben sie ihn wirklich an den Rand des Wahnsinns. „Pssst! Der Sprechende Hut legt los“, versuchte Neville die beiden Chaoten von Harry abzulenken. Dankbar lächelte der Schwarzhaarige Neville an. Dieser lächelte zurück und wandte sich dann, genau wie Harry, der Häuserauswahl zu. Der alte Hut auf dem Schemel begann sich zu regen. Ein Riss kurz über der Krempe tat sich auf und laut begann der Hut zu singen: „Alt und geflickt, so schau ich aus. Ja mein Aussehen ist wahrlich ein Graus. Vor hunderten von Jahren wurde ich genäht. Hab miterlebt, wie diese Schule entsteht. Über die vier Häuser und dessen Geschichten, weiß euer alter Hut viel zu berichten. In eines dieser Häuser werdet ihr gehen, allein euer Charakter bestimmt dies Geschehen. Nur jemand mit Tapferkeit und Mut allein, kann ein wahrer Gryffindor sein. Listigkeit und ein scharf denkender Verstand, dafür sind die Schüler von Slytherin bekannt. Besitzt du Weisheit und willst versteh´n Wirst du garantiert nach Ravenclaw gehen. Bist du freundlich und für Gerechtigkeit, dann machst du dich für Hufflepuff bereit. Doch noch eine Geschichte könnt ich berichten. Von Lug und Betrug und dem Wunsch zu vernichten. Kinder, die nicht wissen wer sie wirklich sind. Ein Vater, der in seinem Hass versinkt. Doch die verlorenen Kinder bringen die Vergangenheit an´s Licht. Nehmt euch in Acht, wenn diese Zeit anbricht. Schon einmal wurde die Vergangenheit verdreht, sodass nun der Hass anstatt Freundschaft entsteht. So nimmt das Unhaltbare nun seinen Lauf. Nur Mut ihr neuen Schüler: Setzt mich auf! „In welches Haus komme ich?“, werdet ihr euch fragen, wenn ihr mich aufsetzt, werd` ich´s euch sagen. Nun lasst die Auswahl jetzt beginnen, und nicht noch mehr kostbare Zeit verrinnen“, Damit verstummte der Sprechende Hut wieder und der Riss verschwand. Ein leises Gemurmel erhob sich. Gedämpft tuschelten die Schüler miteinander. Schon wieder hatte der Sprechende Hut eine Warnung verlauten lassen. Verständlich, dass einige Schüler etwas Angst bekamen. Es war im fünften Schuljahr gewesen… Auch Fred, George, Neville und Harry sahen sich fragend an. „Was war denn das jetzt bitte schön für ein Lied?“, fragte George. Harry zuckte mit den Schultern: „Ich habe keine Ahnung, aber wenn der Sprechende Hut eine Warnung ausspricht, sollten wir die doch ernst nehmen“, „Aber wen meinte er wohl mit `verlorene Kinder` und `ein Vater, der in seinem Hass versinkt`?“, grübelte Fred. „Und `schon einmal wurde die Vergangenheit verdreht, sodass der Hass anstatt Freundschaft entsteht`?“, fragte sich Neville. ################### Auch am Slytherintisch wurde diskutiert. „Was war denn dass jetzt?“, flüsterte ein schwarzhaariger Slytherin seinem weisblondem Sitznachbarn zu. „Ich habe keine Ahnung. Aber ich denke bei dem Spruch `Ein Vater der in seinen Hass versinkt` haben wir wohl beide dasselbe Gedacht oder?“ Der Schwarzhaarige nickte. „Genauso wie bei `sodass der Hass anstatt Freundschaft entsteht`“mischte sich nun der Junge mit dem Ausmaßen eines Kleiderschrankes ein, der den beiden Flüsternden direkt gegenübersaß. Sein Freund, der rechts neben ihm saß und dieselbe Körperstatur besaß, nickte nur, genauso wie die beiden Jungs gegenüber. Stirnrunzelnd betrachteten sie dann wieder den Sprechenden Hut, doch dieser blieb weiterhin stumm. Er hatte dem, was er gesagt hatte, nichts mehr hinzu zu fügen, ganz egal, ob man ihn nach mehr Informationen fragte. Das, was geschehen musste, würde geschehen. Niemand hatte das Recht, sich in das Schicksal einzumischen. „Ich denke mal, dass dies ein interessantes Schuljahr wird“, sprach der Grauäugige mit dem hellblonden Haar und seine Freunde nicken zustimmend. ################### „Ruhe bitte!“, rief Professor McGonagall und das aufgeregte Geflüster verstummte. Als es wieder ruhig war, wandte sich die Verwandlungslehrerin wieder den neuen Schülern zu. „Ich werde Sie jetzt einen nach dem Anderen aufrufen. Sobald sie ihren Namen hören, treten sie bitte nach vorne und setzen den Hut auf. Dieser wird dann entscheiden, in welches Haus sie kommen“, erklärte sie und zog eine Pergamentrolle hervor. „Andrews, Jason.“ Ein braunhaariger, kleiner, schmächtiger Junge trat mit ängstlichem Gesichtsausdruck auf den Schemel zu, setzte den Hut auf und nahm dann auf dem Schemel platz. „Ravenclaw“, rief der Hut nach ein paar Sekunden und der zweite Tisch von rechts begann zu jubeln und zu klatschen. Und so ging es weiter. Schüler um Schüler ging nach vorne, setzte den Sprechenden Hut auf und wurde in eines der vier Häuser geschickt. Doch Harry achtete nicht wirklich auf die Auswahl. Automatisch begann er zu klatschen, wenn sein Tisch zu jubeln begann, doch seine Augen glitten immer wieder zu dem fremden Mädchen. Sie schien sich da oben nicht gerade wohl zu fühlen. Immer wieder ließ sie nervös ihre Blicke durch die Große Halle schweifen. Ihre Hände kneteten ohne Unterlass ihren knielangen Rock. Er konnte das nur zu gut nachempfinden. Er hatte sich damals riesige Sorgen gemacht, ob er wirklich in diese Schule gehörte und das alles nicht einfach ein riesengroßer Irrtum gewesen sein könnte. Doch zum Glück war es keiner gewesen und er hatte sich für Gryffindor entschieden. Er hoffte, dass auch das Mädchen in sein Haus kommen würde. Er würde sie nur zu gerne kennen lernen. Harry war ein wenig verwirrt. Er sah dieses Mädchen zum ersten Mal in seinem Leben, trotzdem ging etwas von ihr aus, was ihn faszinierte. Irgendwie hatte er das Gefühl, sie zu kennen, aber irgendwie auch wieder nicht. Leise aufstöhnend fuhr er sich durch die Haare. Das war doch alles nicht mehr wahr! Erst dieser seltsame Sommer bei den Dursleys, dann das komische Verhalten seiner Freunde und jetzt auch noch dieses Mädchen. Konnte sein Leben denn nicht einfach mal `normal` verlaufen…jedenfalls so normal, wie es für einen 18jährigen Zauberer halt möglich war? Endlich war auch der letzte der Erstklässer in sein Haus eingeteilt worden. Nur noch das Mädchen stand dort oben und wirkte jetzt noch unsicherer. Harry meinte erkennen zu können, dass sie auf ihrer Unterlippen herumkaute. Dann erhob sich Professor Dumbledore und alle Augen richteten sich auf ihn. „Meine lieben Schülerinnen und Schüler, wie sie sicher bemerkt haben, haben wir noch eine neue Schülerin unter uns, die nicht in die erste Klasse passt. Ich werde nun ein wenig von ihr erzählen, damit ihr Sie nachher nicht mit Ihren ganzen Fragen erschlagen. Ihr Name ist Raven Shaslos und sie ist 18 Jahre alt. Damit wird sie, wie ihr sicher schon vermutet, in den siebten Jahrgang kommen. Bei einem Überfall der Todesser auf ihr Heimatdorf ist ihre gesamte Familie getötet worden. Sie selber wurde schwer verletzt und hat einige Zeit gebraucht, bis sie sich wieder erholt hat. Daher bitte ich Sie, sie nicht darüber auszufragen, da es noch immer schmerzhaft für sie ist. Der Grund warum sie nicht schon vorher hier auf dieser Schule war ist der, dass sie bei sich zu Hause unterrichtet wurde. Ich bitte Sie sie mit aller Herzlichkeit in Eure Mitte aufzunehmen. Und nun werden wir ermitteln, in welches Haus sie kommt“, sprach der Direktor von Hogwarts und setzte sich wieder. McGonagall nickte Raven zu und deutete ihr so an sich auf den Schemel zu setzten. Mit zitternden Knien ging Raven Shaslos nach Vorne. Sie war mehr als nur nervös. Wie sie es hasste so von allen angestarrt zu werden! Sie warf noch einmal einen letzten Blick in die Halle und begegnete kurz grünen Augen, die ihr schon in der Eingangshalle aufgefallen waren. Dieser Junge mit den strubbeligen schwarzen Haaren. Sie war ihm nur einmal kurz begegnet und hatte auch nicht mit ihm gesprochen, trotzdem mochte sie ihn. Irgendwie seltsam…genauso wie diese grünen Augen. Fast so wie ihre. Sie hatte noch niemals Menschen mit so intensiven grünen Augen gesehen, außer ihr selber. „Hoffentlich lerne ich ihn kennen“, dachte sie noch bei sich, als ihr der Hut über die Augen rutschte und alles um sie herum in Schwärze versank. ~Hmm mmmh. Was soll ich mit dir machen? ~ hört sie plötzlich eine leise, Stimme in ihrem Kopf. ~ Mut hast du… und auch Talent. Es ist fast genauso, wie bei dem jungen Potter…~ //Potter? Du meinst Harry Potter? // fragte Raven erstaunt. ~ Jaja. Er hat Begabung und will sich beweisen. Ihr beide, du und er werdet dieses Schuljahr viel mut brauchen.~ //Was meinst du damit?// ~ Wie ich bereits gesagt habe: So nimmt das Unhaltbare seinen Lauf. Bald werdet du und Harry wissen, was ich meine ~ // Hmm ich würde Harry Potter gerne kennen lernen.// ~ Das hast du schon. Erinnere dich: intensive grüne Augen…~ //Das war Harry Potter?!// erstaunt riss Raven unter dem Hut die Augen auf. ~Ja ja. Das war der junge Potter. Auch er passte, so wie du jetzt, in zwei Häuser und musste sich entscheiden.~ // Zwei Häuser? In welche denn? // ~ Gryffindor und Slytherin. Doch hätte Slytherin ihm auf den Weg zur Größe verhelfen können~ // Er ist also in Gryffindor// ~ Ja so ist es. Doch was machen wir mit dir? Auch du könntest sowohl nach Gryffindor, als auch nach Slytherin…~ // Ich möchte nach Gryffindor! Ich würde Harry gerne besser kennen lernen. Bitte, bitte, schick mich nach Gryffindor! // bat Raven stumm und krallte sich mit ihren Händen an die Ränder des Schemels fest, sodass ihre Knochen weis hervortraten. Der Hut seufzte tief. ~ Genau denselben Fehler, wie er. Es wird ein schmerzhaftes Erwachen…aber vielleicht ist es besser so. Also geh den schweren Weg nach: GRYFFINDOR!!~ Raven hörte, wie der Sprechende Hut das letzte Wort in die Halle hineinrief und der Gryffindortisch in Jubelrufe ausbrach. Der Hut wurde ihr vom Kopf genommen. Langsam stand sie auf und ging ihre neuen Klassen- /Hauskamraden zu. Noch immer spukte ihr das im Kopf herum, was der Hut zu ihr gesagt hatte. Die funkelnden Augen von Professor Dumbledore sah keiner. Plötzlich hörte Raven zwei laute Stimmen ihren Namen rufen. „Hey! Hey Raven!“, Erstaunt blickte sie den Tisch entlang. Zwei gleich aussehende Rotschöpfe winkten ihr zu. Neugierig, was die beiden von ihr wollten, schritt sie auf die rothaarigen Zwillinge zu. Als sie bei ihnen angekommen war, bemerkte sie, wer bei ihnen saß: Harry Potter. Ein wenig unsicher, was sie jetzt tun sollte, blieb sie bei ihnen stehen und sah die zwei Rothaarigen fragend an. „Komm setz dich zu uns“luden sie Raven ein und deuteten auf den leeren Sitzplatz neben ihnen. „Oh, vielen dank“lachte Raven, erleichtert, dass sie sich hinsetzten und so nicht mehr von allen angestarrt werden konnte. ########################## Auch am Slytherintisch verfolgte man Raven mit den Blicken. „Verdammt, das wird ihm gar nicht gefallen“, knurrte Draco Malfoy. „Ja eine Shaslos und ein Potter zusammen… sie scheinen sich auch noch gut zu verstehen. Mist“, fluchte Blaise leise. „Und dann auch noch die geklonten Weasleys mit dazu“, stöhnte Draco gequält. „Wenn wir ihm das sagen, geht’s rund“, prophezeite Crabbe. „Wir schicken ihm wohl besser eine Eule. Wenn wir´s ihm so sagen leben wir nachher sehr wahrscheinlich nicht mehr“, schlug Blaise vor, während er immer noch den Gryffindortisch beobachtete. Mit gerunzelter Stirn betrachtete die Gruppe der Slytherins Harry, die beiden Weasleys und Raven, die inzwischen in einer Unterhaltung versunken waren und nicht bemerkten, dass sie beobachtet wurden. ######################## Dann erhob sich der Schulleiter ein weiteres Mal. „So. Nun da wir das geklärt hätten, will ich eure hungrigen Mägen nicht mehr länger warten lassen. Guten Appetit!“ Mit diesen Worten setzte er sich wieder und auf einen Schlag waren die Tische mit allen möglichen Fressalien gedeckt. Erstaunt sah Raven auf das Gedeck, was auf einmal vor ihr aufgetaucht war. Dann hörte sie ein leises Lachen und sah verwundert auf. Grüne Augen blitzten ihr belustigt entgegen. „Wunder dich nicht. Das Essen wird unten in der Küche von Hauselfen vorbereitet und dort dann auf die vier Tische gestellt, die genau so aussehen wir unsere vier Haustische. das Abendessen dann beginnt, erscheint das Essen hier oben“, erklärte Harry ihr. „Aaach so… danke“, lächelte Raven ihn an und nahm sich schließlich etwas von dem Braten und den Kartoffeln. „Ehmm… du bist Harry Potter nicht war?“, fragte sie dann ein wenig schüchtern. „Ja stimmt… woher weißt du das?“, fragte Harry erstaunt. „Na woher, wohl du Intelligentzbolzen? Natürlich an deiner Narbe, oder?“, mischte sich Fred ein und sah Raven an. „Nein“, schüttelte sie den Kopf, „Der Sprechende Hut hat es mir gesagt“. „Und warum hat der Sprechende Hut mit dir über Harry gesprochen?“, fragte jetzt George neugierig. „Nun ja, er meinte, bei mir wäre es genauso wie bei Harry gewesen, mit der Häuserauswahl und dass ich denselben Fehler wie Harry machen würde“, erklärte Raven, während sie Einen nach dem Anderen ansah. „Wie?! Du hättest auch nach Slytherin gehen können?!“fragte Harry erstaunt. Raven nickte nur. „Moooooooment mal Harry. DU hättest nach SLYTHERIN gehen können?!“riefen die Zwillinge erstaunt. „Man nicht so laut!“versuchte Harry die Lautstärke der beiden einzudämmen. Er war nicht unbedingt scharf darauf, dass ihn seine Hauskameraden mal wieder Löcher in den Bauch fragten. Während die Zwillinge Harry nun ausfragten, sah sich Raven an dem Tisch um, während sie sich immer mal wieder etwas zu essen in den Mund schob. Da saß ja noch jemand mit so rotem Haar wie die Zwillinge. Allerdings war das ein Mädchen. Ob sie mit ihnen verwandt war? Bei Gelegenheit würde sie mal fragen. Ob es noch mehr von ihnen hier gab? Ja, da vorne saß auch noch jemand. Dieses mal wieder ein Junge. Aber was hatte der denn? Wen starrte er denn da so sauer an? Als sie seinem Blick folgte, landete sie bei Harry, der immer noch mit den beiden rothaarigen Jungs redete, die gerade versuchten, Harry davon zu überzeugen, sich als Spion in Slytherin einzuquartieren und dann ihre neuen Scherzartikel an den Slys auszuprobieren. „Ehmm…Harry?“mischte sie sich in ihr Gespräch ein, während sie immer noch den anderen rothaarigen Jungen beobachtete. „Ja?“, fragte Harry und blickte, wie auch Fred und George, zu Raven. „Der Rothaarige Junge da vorne guckt dich die ganze Zeit böse an. Was hat er denn?“, fragte sie und wandte sich wieder Harry, Fred und George zu. „Ach unser liebes Ronnispätzchen. Keine Sorge. Beachte ihn einfach gar nicht. Er hat sich auf der Zugfahrt hierher ein wenig daneben benommen und wir haben ihm nur gezeigt, dass wir uns das nicht bieten lassen“, erklärte Fred und warf Ron einen kurzen Blick zu. „Äh Ronnispätzchen?!“, fragte Raven ein wenig irritiert. „Och das ist ein Name, den ihm unsere Mutter verpasst hat. Er kann ihn nicht leiden und wir ärgern ihn nur zu gerne damit“, meinte George und grinste. „Ah, also seid ihr Brüder. Hab mir schon gedacht, dass ihr verwandt seid. Dann gehört das Mädchen da hinten auch zu euch, oder? Sie hat ja genau so rote Haare“, „Stimmt. Das ist unsere Schwester Ginny“, antworteten die beiden synchron. „Ach und wir sind übrigens Fred und George“, stellten sie sich dann vor. „Ah ja… und wer von euch ist welcher?“, fragte Raven nun grinsend. Diese beiden waren wirklich Originale. Je mehr sie sich mit ihnen unterhielt, desto mehr mochte sie sie leiden. „Ich bin George und das ist Fred“, lachte George. „Aber pass bloß auf“, warnte Harry sie jetzt, grinste dabei aber breit, „Die beiden verarschen die Leute gerne und wechseln häufiger die Rollen. Außerdem sind sie absolute Genies, was das Streiche spielen angeht. Sie haben auch einen Scherzartikelladen aufgemacht. Der steht in der Winkelgasse. Die beiden haben echt eine Menge Unsinn im Kopf, sind aber genial…auch wenn sie diese Genialität lieber in das Entwickeln von neuen Scherzartikeln stecken, als in die Schule.“ „Harry!“, gespielt entrüstet sahen die Weasley- Zwillinge ihn an: „Stell uns nicht so schlecht da. Wir beiden sind doch die reinsten Engel.“ „Setz noch ein `B` davor. Dann stimmt es wieder“, widersprach der Schwarzhaarige und wandte sich betont desinteressiert wieder seinem Essen zu. Raven lachte auf. Man, dieses Schuljahr versprach lustig zu werden. Die drei Jungs schienen sehr nett zu sein und hatten sie, Raven, ohne zu zögern akzeptiert. Außerdem hatten sie ihr auch keine Fragen bezüglich des Angriffs oder ihren Verletzungen gestellt. Auch wenn der Schuldirektor gebeten hatte, sie nicht darüber auszufragen, so war sie sich doch sicher, dass es einige trotzdem tun würden. Meistens siegte halt die Neugierde. Sie kannte das und genau deswegen rechnete sie es diesen drei Jungs hoch an, dass sie nicht fragten. Sie waren sicher auch neugierig. Vor allem Harry. Schließlich hatte er mehr als einmal Voldemort gegenüber gestanden. Ja bei den dreien fühlte sie sich wirklich immer wohler. So verging das Abendessen mit vielen Scherzen und Gelächter. Als sie auch den Nachtisch, bestehend aus Schokoladenpudding und verschiedenen Sorten Eis, mit Sahne und Streuseln, verputzt hatten, erhob Dumbledore sich noch einmal. „Da wir jetzt alle mehr als satt sind und Sie sicher alle in Ihre Betten wollen, möchte ich nur noch schnell ein paar Worte sagen. Ich weiß ich wiederhole mich immer wieder, trotzdem muss ich Sie damit belästigen: Das zaubern außerhalb des Unterrichts auf den Gängen ist verboten. Auch der verbotene Wald darf nicht betreten werden, außer sie werden von einem Lehrer begleitet . Die Liste der verbotenen Gegenstände beinhaltet nun auch Scherzartikel aus dem Laden `Weasleys Zauberhafte Zauberscherze`“dabei zwinkerte er Fred und George belustigt zu. „Wie Sie sicher bemerkt haben hat sich im Lehrerkollegium nur eines verändert. Professor Slughorn ist wieder in den Ruhestand getreten. Zaubertränke und Verteidigung gegen die dunklen Künste wird nun beides von Professor Snape unterrichtet“, Ein allgemeines Aufstöhnen ging durch die Große Halle. Lediglich der Slytherintisch applaudierte. Snapes Gesicht zeigte mal wieder keine Emotionen, er nickte lediglich seinem Tisch kurz zu. „Was ist denn an den beiden Fächern so schlimm?“, fragte Raven erstaunt. „Der Lehrer“kam es trocken von ihren drei neuen Freunden. „Nun, das war auch schon alles. Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe. Auf das Sie morgen ausgeruht und aufnahmefähig in den Unterricht gehen könnt“, Mit diesen Worten löste Professor Dumbledore das Abendessen auf und alle Schüler erhoben sich. Es war doch ein anstrengender und ereignisreicher Tag gewesen und sie wollten alle nur noch in´s Bett. „Komm Raven. Wir zeigen dir den Weg. Vielleicht wäre es auch besser, wenn du in nächster Zeit nicht alleine unterwegs bist. Ich habe ewig gebraucht, um mich hier zurecht zu finden“meinte Harry lachend, als sie aus der Großen Halle herausgetreten waren und sich Raven suchend umsah. „Ja und außerdem hält das Schloss noch so einige Überraschungen bereit“, meinten die Zwillinge grinsend. „Echt?! Was den für welche?“, fragte Raven mit glitzernden Augen. „Na holla. Da scheint aber jemand auf Spannung und Überraschungen zu stehen, was?“, fragte George lachend. „Ich mag alte Schlösser halt. Vor allem wenn´s Geheimgänge und verborgene Zimmer gibt“, zuckte die Grünäugige mit den Schultern. „Na dann bist du hier Goldrichtig“, meinte Neville, der ihnen aus der Halle gefolgt war. „Oh Entschuldigung. Dir hab ich mich noch gar nicht vorgestellt“, meinte Raven erschreckt, als sie in ihm den Jungen erkannte, der auch bei ihnen gesessen, aber nichts gesagt hatte. „Oh nicht so schlimm. Ich hab mich ja auch nicht vorgestellt. Mein Name ist Neville. Neville Longbottom“, stellte er sich dann vor und nahm ihre Hand, die sie ihm zur Begrüßung entgegen gestreckt hatte. „Freut mich dich kennen zu lernen Neville“, lächelte Raven und schüttelte seine Hand. Gemächlich stiegen sie die Treppen hinauf und liefen die Gänge zu ihrem Gemeinschaftraum entlang. Hin und wieder erklärten sie Raven wo sie waren und auf was sie hier achten müsse, wie im zweiten Stock, dass Klo der Maulenden Myrte. Raven wünschte sich noch zwei Augenpaare mehr, damit sie alles auf einmal betrachten konnte. Dieses Schloss war einfach der Wahnsinn. Hier erlebte man wirklich jeden Tag ein neues Abenteuer mit den ganzen Fallen und versteckten Gängen. Erleichtert kamen sie dann endlich vor dem Portrait der fetten Dame an. Sie waren alle hundemüde und wollten eigentlich nur noch in´s Bett. Einziges Problem: Keiner von ihnen wusste das Passwort. „Mist. Wir haben total vergessen danach zu fragen“, ärgerte sich Harry. „Ha ich bin mir gar nicht so sicher, ob Hermine oder Ron uns das verraten hätten“, schnaubte Fred (Schließlich waren die beiden ja die Vertrauensschüler und hatten die Pflicht ihren Hauskameraden das neue Passwort mitzuteilen). Raven sah nur ein wenig irritiert in die Runde. Sie kannte die genaueren Umstände des Streites ja auch nicht, genauso wenig, wie sie Hermine kannte. „Brauchst nicht darüber nachzugrübeln Raven. Das erklären wir dir morgen, sonst sitzen wir noch länger hier“, erklärte George, dem ihr Blick aufgefallen war. Raven nickte nur lächelnd. Sie waren gerade am Überlegen, was sie jetzt machen sollten, als Seamus um die Ecke bog. „Hey Leute! Was steht ihr den hier in der Gegend rum? Warum geht ihr nicht rein?“, fragte er, als er bei ihnen angekommen war. „Wir kennen das neue Passwort noch nicht“, erklärte Harry und die Anderen nickten zustimmend. „Ach so. Das neue Passwort lautet ´König der Tiere`“, Kaum hatte er seinen Satz beendet, als das Portrait auch schon zur Seite schwang und den Einstieg in den Gemeinschaftsraum freigab. „Danke Seam“, bedankten sie sich und kletterten durch das Loch. Raven hätte sich wirklich gerne noch umgesehen, allerdings konnte sie die Augen kaum noch offen halten. Also fragte sie nur noch nach dem Weg in den Mädchenschlafsaal, verabschiedete sich von den fünf Jungs und schlurfte die Treppe zu ihrem neuen Schlafsaal hinauf. Auch die Jungs machten sich dann auf den Weg in ihren Schlafsaal… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Endöööööö~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuunnd das war das vierte Kapitel^^. Ich hoffe es hat euch allen gefallen und entschädigt euch für ganzen Tage, die ihr warten musstet^^. Ach ja und jetzt komm ich zu den kleinen Problemchen, die ich vorhin schon angesprochen hatte. Also es ist so: Als ich die Stichpunkte gemacht habe ist mir aufgefallen, dass ich noch gar nicht den anderen Namen für Harry habe^^°. Jetzt würde ich gerne eure Vorschläge hören. Ich kenne eine Menge FFs, in denen Harry Alexander oder Alechandroh heißt. Ich habe nichts gegen die Namen. Ich finde sie sogar richtig schön, aber die möchte ich halt aus dem Grund nicht verwenden, weil sie so oft benutzt wurden. Ich habe einmal den Namen Yoru (jap. bedeutet „Nacht“) Aber den Namen mag ich selber nicht wirklich. Kai mag ich auch, allerdings ist das kein englischer Name. *seufz* mit Namengebung tue ich mich echt schwehr^^° Sendet mir doch bitte mal eure Vorschläge und sagt mir, was ihr von meinen Namen haltet, ja?^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)