From The Beginning von _Bella_ (Bella & Edward) ================================================================================ Kapitel 1: Deathly Meeting... ----------------------------- so..kapitel eins.....nicht hauen!XDDD have fun ------------------------ Deathly Meeting... Angst schnürte mir die Kehle zu, während Laurent langsam auf mich zu kam. Es war als würde er schweben, lautlos wie eine Katze schlich er näher, die tiefschwarzen Augen auf mich geheftet, und leckte sich mit der Zunge über die entblößten spitzen Zähne. Wäre ich nicht so überwältigt von den Gefühlen, welche mich übermannt hatten als ich die Lichtung betreten hatte, die vielen Gedanken und Erinnerungen an Edward, meine unbändige Sehnsucht nach ihm und das Verlangen nach seiner Nähe, wäre all dies nicht gewesen, vielleicht hätte ich dann versucht wegzulaufen. Auch wenn ich nur zu gut wusste, dass es keinen Sinn machen würde. Es war mir damals nicht gelungen vor James zu fliehen, bei Laurent würde es genauso wenig Sinn machen. „Wirklich dumm, dass du mir auf der Jagd begegnen musstest“, lächelte Laurent, als er vor mir stand und sich zu mir beugte. Ich starrte ihn an, schluckte, während er seine kalten Hände an meinen Hals legte und mit einem seiner langen Finger meine Halsschlagader entlang strich. „Glaubst du Edward wird wütend sein, wenn er davon erfährt, dass ich dir das Leben aus den Adern gesaugt habe? Oder denkst du so wie ich, dass es ihm gleichgültig sein wird?“ Laurents Stimme klang sanft, ja fast zärtlich als er dies fragte und sein Lächeln wurde breiter. „Bitte…“, flüsterte ich, war mir selbst nicht sicher, ob ich überhaupt einen Ton herausgebracht hatte. Er lächelte nur, während er vor mir in die Knie ging. „Ich werde es schnell machen, keine Sorge!“ Er beugte sich zu mir, öffnete die Lippen und bleckte abermals die weißen Zähne. Ich schloss die Augen. Ich wusste nicht warum, aber ich versuchte nicht einmal mich dagegen zu wehren. Nicht nur weil ich wusste das ich keine Chance hatte, sondern auch weil ich meinen Lebenswillen verloren hatte, als Edward gegangen war. Die letzten Wochen und Monate war ich nur vor mich hin vegetiert, hatte die Lust am Leben gänzlich verloren und hatte nur geatmet, weil mein Körper es verlangte. Vielleicht war das schon immer mein Schicksal gewesen…Ob Alice es wohl vorausgesehen hatte? Ob sie jetzt in diesem Moment an mich dachte, weil sie wusste, dass ich in wenigen Minuten meinen letzten Atemzug tun würde? Ob sie es ihm wohl gesagt hatte? //Edward…// Meine Gedanken kreisten einzig und alleine um ihn. Ich wusste, dass er mich nicht mehr liebte, dass er deswegen gegangen war und dass es ihm, sollte er je erfahren, was mit mir passiert war, vermutlich nicht mehr als ein gleichgültiges Kopfnicken entlocken würde. Und doch rief ich mir alles von ihm zurück ins Gedächtnis. Sein Aussehen, sein Geruch, seine Bewegungen. Nur beiläufig schlichen sich Gedanken an Charly und Renée in meinen Kopf, an Jacob oder einen meiner anderen Freunde. Doch sein Gesicht sah ich klar und deutlich vor mir und wieder spürte ich das reißende Loch in meiner Brust, das er hinterlassen hatte. Doch dieses Mal war es mir egal, es war die letzte Möglichkeit die mir noch blieb, ihn mir nochmals in Erinnerung zu rufen und das tat ich mit aller Kraft. Ich öffnete die Augen, als ich Laurents Lippen an meinem Hals spürte und atmete ein Letztes Mal tief ein… „BELLA!!“ Meine Augen weiteten sich. Laut dröhnte Edwards Stimme durch meinen Kopf; so laut, als würde er direkt neben mir stehen. „Lauf!! Fang an zu kämpfen!!“ Ich schnappte nach Luft, zuckte vor Laurent zurück, der nicht einmal versucht hatte mich festzuhalten, da er wohl genauso wenig wie ich davon ausging, dass ich auch nur zehn Meter weit kommen würde. „Willst du doch noch versuchen wegzulaufen, Bella?“, lachte er leise. Ich hörte was er zu mir sagte, ich sah deutlich wie sich seine Lippen bewegten, doch wirklich zuhören konnte ich ihm nicht. Viel zu sehr raste mein Herz, viel zu schnell ging mein Atem und viel zu laut hörte ich noch immer Edwards Stimme. „Bella, du musst aufstehen! Du musst laufen! Du musst es versuchen! Für dich und mich für mich! Für uns!“ Ich hielt die Luft an, starrte Laurent an, dessen Lächeln verschwand, als würde er voraussehen, dass es doch nicht so leicht werden würde, wie er dachte. Seine Züge härteten sich. Ich sah deutlich, wie sich seine Muskeln unter dem Stoff seiner Kleider anspannten, genauso wie es meine auch taten. Und so verharrten wir, die Blicke aufeinander geheftet und Laurent schien nur zu warten, dass ich mich bewegte. Ich jedoch wartete auf etwas ganz anderes - ich wartete auf seine Stimme. Laurent zuckte mit der Hand, beugte sich vor, wie ein Tiger, der zum Sprung ansetzte und noch während er sich neigte, schallte abermals Edwards Stimmer in meinen Ohren wieder. „LAUF!!“ Es war wie ein Startschuss, der gefallen war. Ich sprang auf die Füße, wirbelte herum und stürzte auf den Waldrand zu. Ich versuchte nicht zurückzublicken, versuchte nicht an die Gefahr zu denken, die wenige Meter hinter mir lauerte. Und meine Vermutung, dass ich nicht einmal zehn Meter schaffen würde, war absolut richtig gewesen. Ich hörte das Rascheln des Grases als Laurent sich abstieß und nur Bruchteile später wurde ich zu Boden gerissen. Mit einem Aufschrei stürzte ich ins Gras, schlug mit dem Gesicht auf und schmeckte nasse Erde. „Es wird nicht besser, wenn du versuchst mir zu entkommen. Ganz im Gegenteil, das heizt meinen Jagdtrieb nur noch mehr an…“, schnatterte Laurent mir ins Ohr, packte mich dabei an der Schulter und drehte mich scheinbar mühelos auf den Rücken. „Und jetzt Schluss mit den Spielchen. Ich bin wirklich sehr durstig!“, lächelte er mit eisiger Stimme, zog mich am Nacken gepackt nach oben und drückte meinen Kopf mit stählerner Härte zur Seite. Ich konnte meine Wirbel, durch den plötzlichen Druck, aufeinander knirschen hören. Ich keuchte, stemmte die Hände gegen seine Brust, versuchte Laurent von mir wegzudrücken, während er sich unaufhaltsam meinem Hals näherte. Doch genauso gut hätte ich versuchen können, einen fahrenden Güterzug zu stoppen. Das Ergebnis wäre dasselbe gewesen. Und so konnte ich nichts weiter tun, als abzuwarten wie lange Laurent mich noch hinhalten wollte, wie lange er noch den gequälten Gesichtsausdruck meinerseits genießen wollte, bevor er zuschlug. Vielleicht wollte er doch noch Rache für James, vielleicht hielt er deswegen noch einmal inne, kurz bevor er meinen Hals berührte. „Ich kann verstehen, dass du eine Weile anziehend auf Edward gewirkt hast…du riechst wirklich gut…nach Fresien!“ Meine Augen weiteten sich, das schwarze Loch in meiner Brust heulte auf bei der Erinnerung an eben jene Worte, die auch Edward schon einmal zu mir gesagte hatte. Tränen stiegen mir in die Augen und ein gellender Schrei entfuhr meiner Kehle, als Laurent seine Zähne in meinem Hals versenkte. „NEIN!“ Ich konnte spüren, wie sie meine Haut durchstachen, sich tief in mein Fleisch bohrten und mein eigenes Blut über meinen Hals strömte und meinen Pullover durchnässte. Meine Finger krallten sich in den Stoff von Laurents Jacke, als mir der Geruch meines eigenen Blutes in die Nase stieg. Übelkeit überschwemmte mich, raubte mir das letzte bisschen klaren Verstand. Die Stimme, die in meinem Kopf schrie, wurde leiser, als würde man ein Radio abdrehen und verschwand schließlich ganz. Ich begann zu würgen, kalter Schweiß stand mir auf der Stirn, während meine Sicht zu verschwimmen begann. Ich konnte spüren wie Laurent mir mit jeder Sekunde mehr Blut aussaugte, konnte fast hören wie er gierig schluckte und sich gleichzeitig sein Gift in mein verbliebenes Blut mischte. Meine Hände lösten sich aus ihrer krampfhaften Haltung, fielen kraftlos zu beiden Seiten meines Körpers ins Gras; mein Kopf, welchen Laurent mittlerweile losgelassen hatte, sackte nach hinten. Selbst die Übelkeit, ausgelöst vom Gestank des Blutes, nahm ich nicht mehr richtig war. Es war vorbei. Mein Leben war vorbei. Ich würde sterben und nichts konnte das noch verhindern. Nichts… „Ed..ward…“, flüsterte ich kraftlos und hörte, wie Laurent dabei leise kicherte. Und ich konnte es verstehen. Ich war wirklich dumm. Edward hatte mich verlassen, er hatte mich allein gelassen und doch konnte ich in den letzten Augenblicken meines Lebens an nichts anderes denken, als an ihn. Hätte ich noch die Kraft dazu gehabt, hätte ich sicher über mich selbst gelacht. Doch ich spürte meinen Körper nicht mehr, merkte nicht einmal richtig wie mir die Augen zufielen und sich eine seltsame Stille über mich legte… Dass Laurent von mir heruntergerissen wurde, das laute Knurren, das nach dem eines wütenden Tieres klang und dass ich achtlos fallen gelassen wurde, merkte ich kaum. Dass warme, ja fast heiße Hände, meinen kälter werdenden Körper packten und mich schüttelten, dass jemand meinen Namen rief, all das nahm ich wie in Watte gepackt war. Mein Kopf wurde gedreht, ich spürte die heißen Hände an meinem Hals und dann kam das Brennen. Rasender heißer Schmerz überrollte mich, durchfuhr mich wie ein glühendes Schwert. Und ich schrie! Ich schrie aus Leibeskräften; begann um mich zu schlagen, auch wenn ich nicht wusste, woher ich die Kraft dazu nahm. Ich tobte, warf mich in den Armen des unbekannten hin und her. Und es brannte weiter! Es wurde von Sekunde zu Sekunde schlimmer, so kam es mir vor. „Bella! BELLA!!...Sam!! Was sollen wir machen?! Wir müssen ihr helfen!!“ „Nein, Jacob. Wir können ihr nicht mehr helfen. Es gibt nur noch eins, was wir tun können!“ Ich verstand nur verschwommen über meine Schreie hinweg was sie redeten und wäre mein Verstand nicht vernebelt gewesen vor Schmerz, hätte ich mich vielleicht noch gefragt was Jacob und Sam hier machten. Ein wütender Schrei von Jacob, dann wurde ich hochgehoben und Sekunden später spürte ich wie ich rasend schnell durch die Luft flog, wie kalter Wind mich streifte; doch das Feuer in mir ließ nicht nach. „MACH ES AUS! MACH DAS FEUER AUS!“, schrie ich gehetzt, panisch, schmerzerfüllt, wand mich in den stählernen Armen, die mich trugen und schlug noch immer um mich. „Alles wird gut Bella! Du musst nur…“ Was musste ich? Durchhalten? Ich brannte! Ich brannte von innen! Er hatte keine Ahnung! Ich wollte nicht mehr durchhalten. Ich wollte, dass es aufhörte! Und mit einem letzten gellenden Schrei, sackte ich zusammen, während der glühender Schmerz mich von innen zerfraß… „…Edward…“ --------------------------------- *schild hochhalt* "nicht hauen! Ich bin nicht stephenie meyer!" *wegduck* *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)