Sex war sein Leben... und dann kam Potter! von Blackdragonstar (von thorongil und Blackdragonstar) ================================================================================ Kapitel 19: Rausschmiss, Ketten und Notstand: --------------------------------------------- Rausschmiss, Ketten und Notstand: (Kap. 19) Der Schwarzhaarige nahm tief Luft, wobei sich seine Augen leicht mit Tränen füllten. er zog sich die Hose wieder hoch und sah Draco fest an. "Ich dachte, du wolltest warten.", mit diesen enttäuscht klingenden Worten verließ er das Zimmer. Draco stand wie versteinert da und sah Harry nach. “Verdammt noch mal!”, fluchte er und schlug gegen die nächste Wand, als er seine Bewegungsfähigkeit wieder gefunden hatte. Langsam ließ er sich auf sein bett sinken und starrte auf den Boden. //Ich muss aufhören zu verdrängen, wie Harry zur Zeit aussieht. Ich darf ihn nicht ständig verletzen.// Bei diesen Gedanken, kochte wieder eine riesen Wut in dem Blonden Slytherin auf, welche ihn aufspringen und zu Snape´s Büro rasen ließ. Ohne an zu klopfen, stürmte er in den besagten Raum. "Verschaff dem Trank sofortige Wirkung, oder ich vergesse mich noch." donnerte er. Der Weil lief Harry mit traurigem und gesenktem Blick am schwarzen See entlang und hockte sich, an seinem Lieblingsplatz angekommen auf den Boden, nur um über das Wasser zu sehen und sich von der Stille umhüllen zu lassen. Als Draco so plötzlich in sein Büro rein platze und ihn anschrie, viel der Tränkeprofessor fast von seinem Stuhl. "Draco, vielleicht wäre es besser Potter würde ewig so bleiben, dass dir noch bewusst wird, dass Sex nicht alles im Leben ist. Nicht das wichtigste." sagte Snape süffisant grinsend. "Aber keine Sorge das Gegenmittel wird schon Wirkung zeigen.", hing er schnell hinten dran, da Draco so aussah, als würde er ihm jeden Moment an die Gurgel springen wollen. Draco funkelte seinen Hauslehrer wütend an. Er öffnete den Mund und schloss ihn schweigend wieder, bevor er schnaubend aus dem Schloss rauschte. Harry saß zu der zeit noch immer am See und starrte auf das Wasser, welches eine Beruhigende Wirkung auf ihn hatte Die sanft hin und her wiegenden Wellen, welche wie ein Seelenbalsam wirkten und die Ruhe, welche ihn umgab, ließen den Neuslytherin entspannen und neue Kraft sammeln. Draco lief nun auch am See entlang, auf der Suche nach seinem Löwen. Er wusste, wo er Harry finden würde und genau da lief er hin. Er wollte ihn jetzt in den arm nehmen und sich entschuldigen, denn er fühlte sich verdammt schlecht. Der Grünäugige hatte der Weil seine Augen geschlossen und lauschte nur noch den Geräuschen der Natur. Sein Atem ging ruhig und der ganze Stress fiel langsam von ihm ab. Als Draco den Schwarzhaarigen erspäht hatte, setzte er sich leise zu Harry und legte diesem etwas unsicher eine hand auf die Schulter. Der berührte erschrak etwas und sah auf. “Draco…”, hauchte er. Der Angesprochene sah ihn ein wenig entschuldigend an. "Es tut mir leid." sagte er leise. Der Schwarzhaarige lächelte leicht und hauchte ein: “Schon gut.”, bevor er sich an Draco lehnte. "Ich weiß ich denke immer nur an Sex, aber... Verdammt ich kann so mit Gefühlen wenig anfangen. Also das ist alles einfach noch zu neu für mich. In meinem Leben gab es immer nur Sex..." sagte der Blonde und legte die Arme um den Grünäugigen. Harry hörte ihm aufmerksam zu und nickte dann verstehend. “Bist du mir böse?”, fragte Draco nach einiger Zeit unsicher. "Nein.", hauchte der Grünäugige. Etwas erleichtert atmete Draco aus, während er Harry sanft über die Arme strich. Leise seufzend schmiegte sie Harry an seinen Vollblutslytherin, während dieser ihn im Nacken küsste . “Ich liebe dich.”, hauchte Draco in Harrys Ohr und strich mit seiner Nase sanft an Harry´s Schläfe entlang. “Ich liebe dich auch.”, antwortete der Neuslytherin. Draco drückte Harry an sich. Sanft legte er seine Hand auf dessen Brust, um den Herzschlag spüren zu können. Harry hingegen schloss die Augen, um die Idylle, welche ihn umfing richtig genießen zu können. Snape musste nach Dracos Wutausbruch erst mal an die frische Luft. Als er Harry und Draco dann am See erspähte, seufzte er. Er ging zu ihnen und räusperte sich. "Potter, kommen sie doch bitte in einer halben Stunde in mein Büro." sagte er, bevor er wieder verschwand. "Du gehst nicht ohne mich zu ihm." sagte Draco noch ehe Harry hätte etwas sagen können. "Hätte ich auch nicht vorgehabt.", antwortete der Angesprochene.. "Gut.", entgegnete Draco und lächelte leicht. Der Schwarzhaarige begann zu grinsen und knuffte Draco leicht in die Seite, bevor er sich erhob und sich streckte. „Hey, lass uns noch ein wenig hier sitzen bleiben.", beschwerte sich Draco und sah Harry mit Hundeblick an. Dieser zog die Augenbrauen hoch. "Was wenn ich keine Lust zum sitzen hab?" "Wir können auch liegen." sagte Draco. “Und stehen.”, entgegnete der Ex-Gryffindore. "Geht auch." hauchte der Blonde und streckte die Hand nach oben. "Hilfst du mir hoch?" fragte er lieb. Der Grünäugige lächelte und reichte Draco die Hand, was dieser nutzte und Harry wieder zu sich hinunter zog. „Hey.“, lachte dieser leicht. „Tschuldigung." Draco sah ihn unschuldig an und lächelte ein wenig verlegen. Dann küsste er seinen Löwen. Dieser erwiderte den Kuss und lächelte leicht in diesen hinein. Malfoy strich Potter sanft über den Rücken und strich ihm zärtlich mit der Zunge über die Lippen. Seine Augen schloss er, damit er den Moment besser genießen konnte. Sanft öffnete Harry seine Lippen und gewehrte Draco´s Zunge Einlass. Dieser kam der Einladung gleich nach und spielte zärtlich und doch auch verführerisch mit der Zunge des eigentlichen Gryffindore´s. Harry löste den Kuss und legte seine Stirn gegen die des Blonden, wobei er leicht lächelte. "Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?" fragte Draco leise. „Gerade im Moment.", wisperte Harry. Draco lächelte. "Ich glaube dann muss ich es dir noch mal etwas deutlicher sagen." hauchte er. Er sah Harry tief in die Augen. "Ich liebe dich." wisperte er. “Ich dich auch.”, erwiderte der Angewisperte. Es folgte erneut ein sanfter Kuss, welcher von beiden Seiten sichtlich genossen wurde. Draco löste den Kuss wenig später. "Lass uns das mit Snape hinter uns bringen." sagte er leise. Harry nickte und stand erneut auf. "Hilfst du mir hoch?" fraget Draco grinsend. Er grinste und reichte ihm erneut die Hand. Draco nahm die Hand und grinste ebenfalls. "Ich liebe dich." hauchte er. "Ich dich auch.", hauchte Harry und zog Draco hoch. Als Draco vor Harry stand, schlang er sofort seine Arme um ihn. "Lass uns gehen.", sagte dieser leise. "Nur noch ein Moment." hauchte der Angesprochene. "Ok.", hauchte der Grünäugige und atmete tief ein. Draco schloss die Augen und legte seinen Kopf auf Harrys Schulter. Er wollte ihn jetzt einfach im Arm halten und ihm nah sein. Sanft legte der Ex-Gryffindore seine Arme um Draco und strich ihm über den Rücken. „Lass uns gehen.“, hauchte Draco, nach dem sie noch eine Weile so bei einander gestanden hatten. Der Angesprochene nickte. Nachdem Draco Harry noch einen Kuss gegeben hatte, legte er einen Arm um Harry´s Hüfte und ging dann mit ihm in Richtung Schloss. Harry hatte es Draco gleich getan und ihm einen Arm um die Hüfte gelegt. Auf dem direkten Weg, gingen die Beiden hinunter zu Snape´s Büro, vor welchem Harry noch einmal tief Luft nahm, bevor er klopfte. "Ja?" Snape beendete gerade die Arbeit am neuen, schneller wirkenden Gegenmittel für Harry´s Trank. "Sie wollten mich sprechen Professor.", sagte Harry und betrat mit Draco den Raum. Snape sah zu Malfoy. "War nicht nötig, dass du mitkommst." sagte er. Dann sah er zu Potter. "Das hier dürfte etwas schneller wirken, ich habe es etwas überarbeitet." sagte er und hielt Harry ein kleines Fläschchen hin. Dieser nahm das Fläschchen entgegen und sah den Professor dann neugierig an. “Was hat sie dazu bewogen?”, fragte er. "Ich denke, dass draco lange genug gelitten hat." sagte der Tränkemeister nur. "Kannst ruhig sagen, dass ich dich darauf hingewiesen habe, dass es besser wäre." maulte Draco. "Reis dich zusammen, Malfoy!“, knurrte der Hackennasige. "Gelitten??!! Er musste sich nur ein wenig zusammenreißen.", sagte Harry und trank. Draco knurrte seinen Hauslehrer an und schmollte ein wenig. "Ich hoffe du hast gelernt." sagte Snape. "Träum weiter." Harry stellte das nun leere Fläschchen auf den Tisch, bedankte sich, schnappte Draco bei der Hand und verließ den Raum. Draco sah Harry an. //Ich bring ihn um, wenn dieser Trank nicht sofort wirkt.// dachte er. Der grünäugige seufzte leicht. "Gehen wir direkt in die Halle? Es gibt gleich Abendessen.", meinte er. Draco nickte nur. Harry lächelte leicht und zog Draco mit. Draco behielt Harry in die ganze Zeit genau im Auge. Er wollte einfach nur, dass er wieder normal wird und zwar sofort. Sie setzten sich an den Tisch, welcher bisher nur gedeckt war und sahen sich in der Halle ein wenig um. "Ich halte das nicht mehr aus, Harry." sagte Draco nach einiger Zeit leise. Sofort ruckte der Kopf des Angesprochenen zu Draco. "Gedulde dich bitte noch ein wenig.", hauchte er. Draco seufzte. "Sei mir nicht böse, aber ich weiß nicht, wie lange ich mich noch zügeln kann." Harry nickte darauf hin nur. Draco war der Appetit vergangen und er stand auf, um in sein Zimmer zu gehen. Harry seufzte und sah ihm noch eine Weile nach, bevor er den Blick ab wand.. Die smaragdgrünen Augen waren auf den Teller gerichtet, während er ein wenig in sich zusammen sackte. Pansy betrat die Halle und sah Draco etwas verwirrt nach. Als sie dann Harry sah, begann sie sich Sorgen zu machen. Sie setzte sich zu ihm und legte den Arm auf seine Schulter. "Hey, was ist los?" Harry seufzte. "Dieses verdammte Gegenmittel wirkt nicht, so wie es soll.", meinte er. "Und Draco findet das wohl gar nicht so toll, was?" Pansy seufzte. "Wenn du willst, kannst du die Nacht bei mir schlafen." bot sie an. "Nein. Draco findet das ganz und gar nicht toll.", seufzte der Grünäugige. "Danke, Pansy, aber das wird nicht nötig sein.", antwortete er lächelnd auf das Angebot hin. Pansy seufzte. "Ich weiß nicht, ob es für dich gut wäre, noch länger bei ihm im Zimmer zu sein, so wie du zur Zeit bist. Ich kenne Dray und ich weiß, dass er das nicht lange aus hält." "Keine Sorge. Es wird schon nichts passieren. Und wenn er mir zu aufdringlich wird, weiß ich, wo ich hin kommen kann.", sagte er lieb. "Das meinte ich eigentlich nicht." sagte Pansy leise. "Aber du bist bei mir jeder Zeit willkommen." "Danke Pansy.", hauchte er. Draco irrte durch die Gänge. Er wollte nicht sofort runter in die Kerker, doch es zog ihn relativ schnell dort hin. Im Zimmer legte er sich aufs Bett und starrte an die Decke. //Verdammt er muss sofort wieder normal werden. Ich dreh noch am Rad. Ich dulde es, weil es Harry ist, aber verdammt ich hasse Weiber einfach nur.// dachte er verzweifelt. Harry aß nicht viel. Nach nur einem Halben Teller, begab sich Harry auf den Weg hinunter in die Kerker. Ganz leise öffnete er die Tür zu ihrem Zimmer und trat ein. Draco sah auf und stöhnte. "Sei mir nicht böse, Harry, aber ich kann es nicht mehr ertragen. In meinem Zimmer sind weibliche Geschöpfe tabu.", sagte er genervt. Harry blieb einen Moment, wie angewurzelt stehen. Das tat weh. Denn noch trat er ein, schnappte sich ein paar Sachen und verließ das Zimmer dann wieder, ohne ein Wort. Im Gemeinschaftsraum setzte er sich in einen Sessel und machte sich ganz klein. Draco biss sich auf die Lippe. Er wollte Harry nicht verletzten, doch er konnte den Anblick von diesem Busen und diesem weiblichen Körper in seinem Zimmer einfach nicht mehr ertragen. Als Pansy mit dem Essen fertig war, ging sie in die Kerker. Als sie Harry im Gemeinschaftsraum sah, riss sie die Augen auf. "Er hat dich also wirklich raus geschmissen?" fragte sie, als sie sich neben ihn setzte. Harry nickte nur. Nimm´s ihm nicht übel, er hasst den natürlichen, weiblichen Geruch im Zimmer." sagte sie und legte den Arm um Harry. Der Schwarzhaarige nickte erneut. "Trotzdem tut es weh.", sagte er leise. "Glaub ich dir." sagte sie und drückte den Grünäugigen an sich. "Aber das geht vorbei." Wieder nickte er nur. "Komm mit." sagte sie und stand auf, wobei sie Harry mit zog. Er schnappte seine Sachen und folgte ihr. Pansy brachte ihn auf ihr Zimmer. Sie schloss die Tür und zeigte auf ein leeres Bett. "Ich hab das Zimmer alleine, also kannst du das Bett dort haben, bis Dray sich wieder beruhigt hat." sagte sie. "Danke Pansy.", sagte er und verzog sich dann in eben genanntes Bett. Pansy zog sich aus. "Ich geh baden, wenn du aufs Klo musst, tu dir keinen Zwang an, nicht einfach rein zukommen, hab ich kein Problem mit." sagte sie und ging mit ihrem üblichen Hüftschwung in das anliegende Bad. Harry überging das einfach und mummelte sich in der Decke ein, während Pansy warmes Wasser in die Wanne laufen ließ. "Harry, willst du dich nicht vielleicht ein wenig in einem warmen wohlriechenden Bad entspannen?" fragte sie durch die offen stehende Tür. "Nein. danke Pansy.", rief er zurück und vergrub sich bis zu den Ohren unter der Decke. Pansy zuckte nur mit den Schultern. //Wer nicht will der hat wohl schon.// dachte sie und stieg in die Wanne. Draco hatte mittlerweile gemerkt, was er für ein Mist gebaut hatte und war auf der Suche nach Harry. Als er ihn nicht im Gemeinschaftssaal fand, ging er zu Blaise. "Was führt dich denn zu uns?", fragte Blaise, als er die Zimmertür geöffnet hatte. "Wisst ihr wo Harry ist?" fragte Draco niedergeschlagen. "Nein.", antworteten Blaise und Alexandro wie aus einem Mund. Draco seufzte. "Ihr habt auch keine Ahnung, wo er sein könnte?" "Versuchs mal bei Pansy.", meinte Blaise trocken. "Gott bewahre, wenn er bei ihr ist, dann gnade ihr Merlin, wenn sie ihn auch nur einmal angefasst hat." Mit diesen Worten rannte Draco zu Pansy´s Zimmer. Harry war unterdessen eingeschlafen. Draco zögerte ein wenig, bevor er anklopfte. "Harry, machst du mal bitte grade auf?" bat Pansy. Dieser hörte das jedoch nicht. Er hatte sich ganz in der Decke vergraben und schlief tief und fest. Draco öffnete die Tür einfach, als niemand kam. "Pans, wo bist du?" "Dray, ich bade." sagte Pansy energisch. "Wo ist Harry?" "Der müsste im Bett liegen, ich hab ihn nicht gehen hören." Draco eilte zu dem Bett und setzte sich daran. "Harry?" fragte er leise und unsicher. Dieser grummelte leicht. Draco seufzte. Er nahm die Decke von Harry und küsste ihn sanft auf die Stirn. Der Geküsste schrak auf und saß mit einem Mal kerzengerade in dem Bett. "Draco...", hauchte er. "Ich wollte dich nicht wecken." sagte Draco leise. "Es tut mir leid, ich hab ziemlich überreagiert, aber..." der Slytherin unterbrach sein Reden mit einem Seufzer. "Ich kann dieses weibliche einfach nicht riechen." "Schon gut... so lange ich nicht wieder normal bin, werde ich hier bleiben.", sagte der Schwarzhaarige leise. "Du bist mir auch wirklich nicht böse?" fragte Draco leise und unsicher. Der Grünäugige schüttelte nur den Kopf. "Ich liebe dich." hauchte der Blonde. "Ich dich auch.", antwortete Harry. Der Malfoy seufzte. "Ich bin dann mal wieder... ich bin müde." sagte er leise. Harry nickte. "Schlaf gut.", hauchte er. "Du auch.", erwiderte der Blonde Draco sah Harry unsicher an. "Kommst du sofort zu mir, wenn du wieder normal bist?" Ein erneutes Nicken von Seiten des Ex-Gryffindore´s. "Bis dann." Mit diesen Worten eilte Draco aus dem Zimmer. Er hatte nichts gegen Pansy, aber sie sollte eindeutig ihre Duftmarke ändern. Als Draco aus dem Zimmer verschwunden war, machte sich der Neuslytherin unter der Decke ganz klein und tat so, als würde er schlafen. Pansy stieg der Weil aus der Wanne. Mit einem Blick zu dem sonst leeren Bett, legte sie sich in ihres und seufzte. Die ganze Nacht tat der Grünäugige kein Auge zu. Am morgen stand er seufzend auf, zog sich an und verschwand aus dem Zimmer und aus dem Gemeinschaftsraum hinaus in die Gänge von Hogwarts. Draco schlief diese Nacht fast schon richtig gut. Doch ihm fehlte Harry. Ziellos irrte der Ex-Gryffindore durch die Gänge, dachte an nichts und merkte auch nicht, wie er ins ein 'Verderben' lief. Draco wurde wach und sah sich erschrocken nach Harry um. Ihm wurde nicht gleich bewusst, dass dieser nicht mehr bei ihm war und so sah er sofort überall nach ihm. Langsam wurde das Schloss mit Leben erfüllt. Die Schüler erwachten und Harry hoffte innständig, dass ihn schnell jemand finden würde. Draco seufzte. Nach einer Dusche und einem Gespräch mit Pansy, war ihm wieder eingefallen, welchen Mist er doch eigentlich gebaut hatte. Doch nun war Harry nirgends auf zu finden und er machte sich Sorgen. McGonagell eilte durch die Gänge auf dem Weg zum Schulleiter, doch kam sie nicht dort an. Mitten auf dem Weg begegnete sie Harry, doch wie dieser ihr begegnete würde sie nie wieder vergessen können. Sie rief mehrere Hauselfen herbei, welche den Flur Magisch verriegelten, bevor McGonagell zu Madame Pomfrey eilte. Draco ging in die Halle. //Wo könnte Potter nur um die Zeit stecken? Der wird doch wohl nicht schon draußen sein.// Der Slytherin ging auf Nummer Sicher und machte sich auf den Weg zum See. Kaum hatte Minerva Poppy gefunden, schleifte sie diese ohne ein Wort mit in den abgeriegelten Flur. Dort war Harry regelrecht, mit unsichtbaren Fesseln, an die Wand gepinnt worden. Nur noch mit Unterwäsche war sein Körper bedeckt, der von jeder menge blauer Flecken geziert wurde. "Wie bekommen wir ihn darunter?", fragte die Hauslehrerin von Gryffindore besorgt. Als Poppy Harry so sah, erschrak die Heilkundige. "Oh mein Gott... wer macht denn bitte so was??", keuchte sie auf. Jedoch hielt dieser Schockzustand nicht lange an. Schnell fing sie sich wieder und besah sich Harry´s Lage genau. "Ich weiß es nicht Minerva.", hauchte sie. Die Hauslehrerin nickte. Dann rief sie einen der Elfen herbei und ließ nach Professor Snape schicken. Snape saß noch an einem schnelleren Wirkmittel für Harrys Trank, als er gerufen wurde. Murrend machte er sich auf den weg. Als er Harry sah riss er die Augen auf. "Wissen sie nicht vielleicht einen Weg, wie wir ihn darunter bekommen?", fragte die Hexe besorgt. Snape starrte McGonagell an. "Ich weiß nicht mal, wie er da hoch gekommen ist." "Wir doch auch nicht Professor.", sagte Minerva streng. "Ich brauch Malfoy." presste Snape hervor. Wieder wurde ein Elf herbei gerufen, welcher Draco holen sollte. Draco kam gerade am See an und erschrak etwas, als er einen Hauself neben sich auftauchen sah. "Sie sollen bitte in den vierten Stock kommen. Sir.", fiepte der Elf. Draco sah den Elf nun noch verdatterter an, folgte jedoch dem Befehl, so schnell es ging. Als er völlig außer Atem dort ankam und er Harry sah, blieb ihm fast das Herz stehen. "WAS HABEN SIE JETZT MIT IHM GETAN?" schrie er Snape an. "Ich hab gar nichts getan, beruhigen Sie sich, Malfoy." Der Tränkelehrer sah seinen Schüler besorgt an. Es kam nur selten vor, dass dieser ihn nicht duzte. "Wo war Potter diese Nacht und wo waren Sie?" Draco nahm tief Luft. "Harry war bei Parkinson, ist wohl heute sehr früh raus und ich war die ganze Nacht in meinem Bett.", beantwortete der Blonde so ruhig wie es ging des Professors Frage. Snape sah wieder zu Harry. Er nahm seinen Zauberstab und murmelte etwas, um zu prüfen, was genau sein Schüler dort an der Wand hielt. Bei diesem gemurmelten Zauberspruch, welchen die Fesseln nicht ab konnten, zogen eben genannte sich enger um Harry´s Gelenke und ein deutliches Knacken an allen vier war zu hören. Draco riss die Augen auf. Er stellte sich sofort zwischen Snape´s Zauberstab und Harry. "Ich denke, es ist besser, Sie gehen in ihr Büro und sehen bei ihren Tränke nach, darin sind sie bei weitem besser als hierin." sagte er scharf und funkelte den Tränkemeister an. "Draco reis dich ein wenig zusammen." mahnte dieser. "Ich will mich nicht zusammenreisen. Es geht hier schließlich um Harry, welchem du schon genug Schaden angerichtet hast." keifte Malfoy. Snape fehlten die Worte. Er sah seinen Schüler mit offenem Mund an. "Professor, ich weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat, aber wir sollten vielleicht den Verantwortlichen hierzu finden. Fällt ihnen jemand ein, der dazu in der Lage wäre?", griff die Gryffindorelehrerin ein. "Keiner der Lehrer." sagte der angesprochene sofort wie aus der Pistole geschossen. "Ich würde es nur einem Schüler zutrauen, zu so etwas in der Lage zu sein, aber der passt nicht auf die Situation bezogen." "Und der wäre?", fragte die Lehrerin drängend. Snape sah nur wortlos zu Draco. Dieser riss die Augen auf. "Willst du mir gerade unterstellen, ich würde Harry so etwas antun?" fragte er. "Ich habe doch gesagt, dass da Situationsgemäß nicht passt." verteidigte sich der Lehrer. Draco schnaubte nur ungläubig, dass ihm so was unterstellt wurde war ja wohl die Höhe. "Was ist das überhaupt für ein Zauber? Das müsste höhere Magie sein.... und mir fällt nur eine Schülerin ein, welche solch einen Zauber zustande bringen könnte...", meine McGonagell. "Granger?" fragte Draco ungläubig. "So was schafft das Schlammblut nie und wenn, ist sie tot." "Nun, dann sollten wir beide sie wohl suchen gehen!", meinte die Gryffindore. "Zu viel Arbeit, wenn man bedenkt, dass hier Heuselfen existieren." sagte der Hauslehrer von Slytherin. "Dann schicken sie welche los, während ich in der Bibliothek nach einem Gegenzauber suche!", sagte sie scharf und verschwand. Snape sah draco prüfend an. Dann schickte er ein duzend Hauselfen los, nach Granger zu suchen und sie zu McGonagell zu bringen. "Draco, ich hoffe für dich, dass sie es war." "Warum sollte ich so etwas tun? Nicht bei Harry.", verteidigte dieser sich. "Weil du nicht mehr alle Sinne beisammen hast, darum." sagte der Tränkemeister sofort. "Wie lang lässt du dich von Harry hinhalten? Nimm dir verdammt noch mal Blaise und fick wieder, bis du normal wirst. Du bist fast schon Unzurechnungsfähig." "Blaise streikt, er ist jetzt vergeben." meckerte Draco. "Außerdem ist das alles deine Schuld." "Glaub ja nicht, ich halte jetzt für dich her." sagte der ältere und wich etwas zurück. Draco knurrte und ging auf seinen Hauslehrer zu. "Wen soll ich denn sonst ficken? Denkst du ich steh auf Weiber? Auch wenn es Harry ist, ist er im Moment kein Kerl. Und warum ist er es nicht? Weil du deine Tränke an Schülern testen musst!", polterte Draco. "Draco, beruhig dich." Snape ging auf seinen Schüler zu. "Wir gehen besser in mein Büro, es muss ja nicht gleich die ganze Schule wissen, dass du Notstand hast." _____________________________________________________________________ So Liebe Leser, das waren jetzt zwei kapitel kurz hinter einander. Thorongil und ich hoffen, euch hat es gefallen. Außerdem wollten wir uns noch für 63 Favoriten und 42 Kommentare bedanken. Recht herzlichen Dank an euch ^^~♥ Wir hoffen, ihr bleibt uns auch weiterhin erhalten, auch wenn es mal etwas länger mit den Kapitel dauern sollte ^^° Viele Libe Grüße: Thorongil und Blackdragonstar Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)