Wie lieben Engel? von abgemeldet (Schule, Probleme namens Jungs und Enthüllungen) ================================================================================ Kapitel 1: 1. (Noch) Keine Engel - nur normale Schüler ------------------------------------------------------ Naruto stöhnte genervt auf. "Ich will auf kein Internat! Mir gefällt meine Schule hier!" rief der Blonde verärgert aus. Seine Pflegeeltern blickten ihn mit einer aufgesetzten freundlichen Miene entgegen. "Dein Cousin, Deidara, geht auch dorthin." "Deidara-kun?", fragte Naruto. Plötzlich verwandelte sich sein Widerwillen in Freude um. Wenn Deidara mitkam, bekam die Sache ein ganz anderes Licht. Mit seinem Cousin verstand er sich hervorragend und die beiden waren wie Brüder. 1 Woche später saßen die beiden im Zug. Sie redeten über viele Dinge und konnten gar nicht mehr aufhören. Jemand klopfte höflich an der Schiebetür des Abteils. Deidara rief "Herein" und eine Blauhaarige betrat das Abteil, hinter ihr ein anderes Mädchen, dass schüchtern die Finger aneinander stupste. Deidara erkannte seine Mitschülerin. Ebenso schien Naruto die andere zu erkennen. "Konan!" meinte Deidara überrascht. "Hinata!" schrie Naruto. Hinata wurde augenblicklich rot und winkte ihm schüchtern zu. Hinata war Naruto's Exfreundin. Trotzdem verstanden sich die beiden und waren Freunde geblieben. Naruto hatte sich von ihr getrennt, weil er einen anderen geliebt hatte. Sai. Naruto war bi und Sai und er hatten keine lange Bziehung gehabt, 4 Wochen oder so. Der Uzumaki konnte sich nicht so genau darin erinnern. Er war zwar bi, konnte aber eine Vorliebe für Männer nicht verbergen. Genauso ging es seinem Cousin, der ja nun 0% hetero war. Konan und Hinata setzten sich. Und schon ging das stundenlange Gerede weiter, wobei Konan eher desinteressiert aus dem Fenster schaute. Gegen Abend kam der Zug in Tokyo an. Kaum auf dem Bahnhof mussten die vier Jugendlichen aufpassen, dass sie im Gedrängel keinen verloren. Ein Bus erwartete sie und nach einer einstündigen Fahrt kamen sie zum Internat, dass vor den Stadtgrenzen Tokyo's lag. Eine Lehrerin empfing sie. "Hallo, ihr seid sicher die Neuen!", begrüßte sie sie, "Ich heiße Yuuhi Kurenai und unterrichte bei euch Mathematik und Japanisch." Dann bedeutete sie ihren jungen Schülern, ihr zu folgen. Währenddessen redete sie mit ihnen. "Ihr werdet in Zweier-Zimmer untergebracht bei anderen Schülern. Also, Hinata, du hast die Zimmernummer 208 und du teilst dir ein Zimmer mit Temari. Uzumaki, dein Zimmerpartner ist Uchiha Itachi, Zimmernummer 230. Konan, du teilst dir ein Zimmer mit TenTen, Nummer 106. Und Deidara, 104 mit Sasori." beendete Kurenai ihren Vortrag und gab ihnen die jeweiligen Zimmerschlüssel. Sie erklärte ihnen noch, dass um elf Uhr Bettruhe sei und sie sonstigen Regeln des Internats. Weder Konan noch Naruto schienen ihr zuzuhören. Hinata notierte sich alles genau und Deidara hörte einfach nur zu. Dann teilten sich ihre Wege und alle gingen zu ihrem Zimmern. --------- Noch nicht viel passiert, aber das 2. Kapitel ist dann anders^^ Is halt die Einführung. Reviews??? lg, eure KyoukiTara bzw. akatsuki-girl Kapitel 2: 2. Go! ----------------- 2. Kapitel: Go! Deidara sah sich im Zimmer um, während er den Schlüssel auf die erstbeste Kommode warf. In dem Raum standen zwei Betten, das eine links, war penibel ordentlich. Ein Regel war an der Wand über dem Bett angebracht, auf dem verschiedene Dinge standen, ebenfalls sehr aufgeräumt. Neben dem Bett stand eine Kommode mit einem Bild (zwei Schubfächer waren eingebracht). Ein Schrank gab es insgesamt. Als Deidara ihn öffnete, fand er die Hälfte besetzt vor. Die andere würde dann wohl ihm gehören. Seine 'Schlafecke' war genauso wie die seines Zimmerpartner's gestellt. Nur ohne seine Dinge. Deidara nahm an, dass jedes Zimmer genauso eingerichtet war. Er seufzte. Wie sein Zimmerpartner wohl sein würde? Ob er Kunst mochte? Deidara ließ sich auf seinem Bett nieder, das komplett unbezogen war. Auf seiner Kommode lag die Schuluniform. Er wollte eigentlich auf kein Internat, schon gar nicht auf eines, das soweit weg von seiner Heimatstadt lag. Er kam aus Asahikawa, einer Stadt im Norden Japan's. Dieses andere Klima hier nahe Tokyo war er nicht gewohnt. Der einzige Grund lag darin, dass sein Cousin Naruto mitkam. Ansonsten wäre er abgehauen von seinen Pflegeeltern. Naruto war der einzige richtige Verwandte von ihm. Seine Eltern waren tot, genau wie die von Naruto. Nun legte er sich auf das Bett. Sein Zimmerpartner würde ja sicher bald erscheinen. Wie hieß er gleich? Saruko... nein, Saoni, nein, das wars auch nicht... Er überlegte weiter, bekam nicht mit, wie die Tür sich öffnete und der Rothaarige eintrat. Naruto trat unsicher von einem Bein auf das andere. Sollte er in das Zimmer gehen, oder nicht? Wenn dieser Itachi da war... was sollte er dann sagen? Naruto wurde nervöser. Bis er eine Stimme hinter sich hörte. "Hey, Kleiner, willst du zu Nii-san?" Erschrocken drehte sich Naruto um. Er erblickte einen Jungen in seinem Alter. Er hatte schwarze Haare. Wie Naruto fand, hatte er eine komische Frisur. Seine Augen waren schwarz, aber so tief, dass Naruto diese sofort unwiederstehlich fand. Er trug ein blaues T-Shirt und eine kurze beige Hose. Demnach nicht die Internatsuniform. Offenbar dürften die Schüler in ihrer Freizeit tragen, was sie wollten. Diese Tatsache erfreute Naruto. Erst jetzt realisierte Naruto was dieser ihn gefragt hatte. "Ähem... wie meinst du das? Und wer bist du überhaupt?" Der Schwarzhaarige blickte ihn mit ruhiger Miene an. "Mein Name ist Uchiha Sasuke. Das Zimmer, vor dem du stehst, ist das von meinem älteren Bruder Itachi, deshalb habe ich dich gefragt, ob du zu ihm willst. Du steht schließlich so unentschlossen davor. Also, wer bist du?" Naruto war überrascht. Dann antwortete er zögerlich: "Uzumaki Naruto. Anscheinend werde ich mir das Zimmer mit deinem Bruder teilen, denn das ist Nummer 230 und ich habe den Schlüssel dafür." Sasuke nickte. Danach fasste er an Naruto's Hand und zog ihn einfach mit in den Raum, der offen war. Sein Bruder machte gerade irgendwelche Aufgaben. "Kannst du nicht anklopfen, Sasuke?", maulte er. Er blieb weiter bei seinen Aufgaben. Kurz blickte er auf, taxierte dabei Naruto. "Oh!" rief er aus. "Wer ist das, Sasuke? Dein neuer Freund? Aber macht keinen -" "ER IST NICHT MEIN FREUND!" fauchte Sasuke. Offenbar reagierte er auf das Thema empfindlich. Naruto hielt sich zurück. Er hatte nicht mal im Ansatz daran gedacht, mit Sasuke zusammen zu sein. Naruto meinte, Sasuke war eigentlich sein Typ, aber irgendetwas hielt ihn davon ab so etwas zu denken. Itachi beäugte Naruto kühl, was ihn noch unsicherer machte. Nachdem Sasuke für den sprachlosen Naruto erklärt hatte, dass letzterer Itachi's neuer Zimmerpartner sein würde. Daraufhin deutete Itachi auf das leere Bett und meinte zu Naruto, er solle sich einrichten. Er fügte feixend hinzu: "Bist du Single, Naru-chan?" Naruto erschreckte leicht bei der Verniedlichung. Er setzte sich auf das Bett und begann auszupacken. Derweil redeten Itachi und Sasuke zusammen. Konan gelangte auch an ihrem Zimmer an. Auf dem Flur murmelte sie: "101, ...102... 103... 104... 105... 106! Ah, da ist es!" Ohne zu Zögern, steckte sie den Schlüssel ins Schlüsselloch und drehte um. TenTen war nicht anwesend. Auf den ersten Blick sah sie, welches Bett ihr gehörte und bezog selbiges schnell. Ihren Rucksackinhalt verteilt sie auf dem Regal oder der Kommode. Ihre wenigen Klamotten, hauptsächlich kalte Farben wie alle Töne von Blau, packte sie in den Schrank. TenTen's Garderobe war verschieden ausgefallen. TenTen hatte keine bestimmte Vorliebe. Konan fand heraus, dass sie sich ein Bad mit TenTen teilen musste. Als es kurz vor Neun war, erschien ihre Zimmerkollegin. Nach einer kurzen Vorstellung ihrerseits machte sich TenTen auf ins Bad und blieb dort ziemlich lange. Konan las noch in ihrem Buch. Ihr Blick fiel zwischendurch auf ein Foto, dass auf dem Nachtschrank von ihrer Zimmerpartnerin lag. Es zeigte einen braunhaarigen Jungen. Unter dem Foto stand 'Neji'. War das TenTen's Schwarm? Konan beschloss, sie irgendwann mal danach zu fragen. Hinata stand, genau wie Naruto, nervös vor ihrer Zimmertür. Schüchtern blickte sie umher. Jemand tippe ihr auf der Schulter. Geschockt wandte sie sich zu der Person um. Es war ein Mädchen, ungefähr in ihrem Alter, dunkelblonde Haare, die zu 4 Zöpfen gebunden waren und türkisfarbene Augen. "Sag mal, was stehst du hier so blöde rum? Beweg dich! Du stehst vor meinem Zimmer!", fuhr sie, wahrscheinlich Temari wie Hinata dachte, grob an. Hinata war so erschrocken, dass sie stotterte und die Finger in schneller Reihenfolge aneinander stießen. Ihre Wangen hatten eine leichte rote Färbung. Temari wurde es zu dumm, und sie schob Hinata beiseite, schloss den Raum auf. Hinata tippelte unruhig hinter ihr her. Temari drehte sich fragend um. "Sag doch endlich, was du willst!" Temari stellte sich ihr entschlossen in den Weg. "Ich... i-ich ... wohne... a-a-auch hier..." druckste die Kleinere herum. Temari seufzte. Symbolisierte ihr, auf welchem Bett sie zu Schlafen hatte. Hinata fragte sich, wie sie mit ihrem Gegenteil zurechtkommen sollte. --------- Ich würd gern wissen, ob es Wunschpairings eurerseits gibt (wobei am Ende ich entscheide^^ *gg*). Schreibt einfach in die Kommentar. lg, eure KyoukiTara bzw. akatsuki-girl Kapitel 3: 3.: Wanted --------------------- Kapitel 3: Wanted... Bei 7 Favos könnte ich ruhig mehr Reviews bekommen... Na ja, hier ist das 3. Kap. --------- Der nächste Tag brach im Internat an.... "Naruto-kun... steh auf!" Naruto blinzelte ein paar Mal. Über ihn gebeugt entdeckte er Itachi. Geschockt stellte Naruto fest, wie nah ihm sein Zimmerpartner war. Naruto war in der Tat so erschrocken, dass er für einen Moment die Nerven verlor und nach vorne stieß. Dabei erwischte er Itachi mit voller Wucht und dieser fiel daraufhin vom Bett. Naruto spürte, wie sein Kopf pochte und sich Schmerzen breitmachten. Itachi rieb sich neben dem Bett beleidigt die gerötete Stirn. "Naru-chan... ich weck dich nicht mehr, wenn du so reagierst..." murmelte der Ältere. Naruto stürzte ins Bad. Oh man! Das war peinlich gewesen! Zudem er Itachi attraktiv fand... aber nein, er musste ja so überrascht reagieren. Er wusch sich schnell das Gesicht und ignorierte dabei seine pochenden Schmerzen auf der Stirn. Er trat aus dem Bad - und gleichzeitig in die nächste peinliche Situation. Allerdings bemerkte er diese erst, als er spürte, wie Itachi ihn anstarrte. Naruto fühlte sich unbehaglich und drehte sich um (er stand vorher mit dem Rücken zu Itachi - am Kleiderschrank). Da wurde Itachi's Grinsen lasziv und bedeutete Naruto, sich anzugucken. Naruto bemerkte es sofort - er stand in Boxershorts vor Itachi. Auf den Boxershorts waren Ramen und Ramenschüsseln abgebildet. Aber Naruto dachte nicht, dass Itachi ihn deswegen so anstarrte. Er bekam einen hochroten Kopf und zog im Blitztempo seine Schuluniform an. Itachi feixte. "Schade, Naru-chan, ich hätte gern die Aussicht noch ein wenig länger genossen." Naruto eilte aus dem Raum, packte noch seine Tasche und ließ Itachi im Zimmer zurück. Derweil bei Deidara... Deidara rannte zum Unterricht. Er war spät dran. Außerdem aufgeregt. Komischerweise war sein Zimmerpartner vergangene Nacht sofort wieder gegangen... ---Flashback--- Der Rothaarige trat ein. Er erblickte Deidara. Der Blonde stellte sich vor mit einem "Hallo, ich bin Deidara". Der Rothaarige hatte nur genickt und "Sasori" gesagt. Danach hatte er etwas geholt, was Deidara nicht hatte sehen können und war wieder gegangen. ---Flashback Ende--- Deidara hielt schlitternd vor seinem Klassenraum an. Er klopfte höflich an und betrat den Raum. Seine Klassenlehrerin sah auf. Es war Kurenai. "Oh, du bist es. Ein bisschen spät, aber das kann vorkommen. Das ist deine neue Klasse." Kurenai blickte wieder zu den Schülern und fügte an diese gewandt zu: "Das ist euer neuer Mitschüler: Deidara." Nun flüsterte sie zu Deidara: "Setz dich bitte neben Kiba." Sie deutete auf einen braunhaarigen Jungen, der eigenartige rote Streifen auf beiden Wangenseiten hatte. Deidara nickte und ließ sich auf dem Stuhl neben ihm nieder. Er hielt nach Konan Ausschau, entdeckte diese aber nicht. 'Schade' seufzte Deidara innerlich. 'Dann würd sie in die Parallelklasse gekommen sein.' Danach widmete er sich wieder dem Unterricht. Kiba stieß ihn von der Seite an. Fragend blickte Deidara in seine Richtung. Er schrieb auf einen Zettel: 'Soll ich dir nachher das Internat zeigen?' Er schob ihn zurück. Deidara nickte heftig. Der Junge war echt nett. Das hätte er nicht gedacht. Konan saß am Treppenende. Alle Schüler waren in ihren Klassenräumen. Ihre Tasche stand neben ihr. Ihre Arme hatte sie um ihre Beine geschlungen. Schon wieder fühlte sie sich so allein. So verloren. Immer wenn dieses Gefühl zurückkam, dachte sie an an ihre Vergangenheit. Und wie sie ihre Eltern verloren hatte. Konan unterdrückte einen Schluchzer. Die aufkommende Traurigkeit war nichts gegen den Schmerz den sie erlitt bei der Nachricht, ihre Eltern seien gestorben. Flugzeugabsturz. Konan stiegen die Tränen in die Augen. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Wie lange sie hier wohl schon saß? Besonders lange konnte es nicht sein, wie sie empfand. Jemand tippte ihr auf die Schulter. Erschrocken warf sie einen Blick über die Schulter. Ein Schüler, sie schätze in ungefähr in ihrem Alter, sah sie fragend an. Er hatte eine ungewöhnliche Haarfarbe: Orange. Außerdem zahlreiche Piercings. Konan fand ihn anziehend. Doch darüber machte sie sich nicht weitere Gedanken. Viel zu erschrocken über die Tatsache, dass sie jemand erwischt hatte, als sie weinte und ihre verletzliche Seite zeigte. Augenblicklich kehrte der kalte Ausdruck in ihr Gesicht zurück. Sie richtete sich auf. Entschuldigend lächelte er sie an. "Gomen, wenn ich dich bei irgendwas gestört habe, aber du bist neu, oder?" Konan nickte wortlos. Er deutete eine leichte Verbeugung an und meinte: "Pain. Mein Name ist Pain." Konan antwortete monoton: "Ich heiße Konan. Warum bist du nicht im Unterricht, Pain-sama?" Der Orangehaarige erwiderte sogleich. "Ich komm immer zu spät. Ich stehe halt dann auf, wann es mir passt. Ach ja, und lass doch bitte das '-sama' weg. Du kannst mich Pain nennen." Bevor Konan irgendeine Antwort geben konnte, ging der Jugendliche schon wieder. Verwirrt sah sie ihm nach. Komischer Typ. Erst jetzt ließ sie ihren Blick über seinen Körper schweifen. Sah gut aus. Extrem gut. Konan senkte die Lider. Trotzdem hatte er sie in einer unangenehmen Situation erwischt. Sie ging endlich zu ihrem Klassenzimmer. Pain trat in den Raum. Herr Hatake blickte auf. Itachi rief Pain sofort zu: "Wow, später als Kakashi-sensei zu kommen! Meisterleistung! Du hast den neuen Rekord aufgestellt!" Alle, selbst die Lehrer, waren das Zuspätkommen von Pain gewohnt. Er ging zu seinen Freunden hoch. Gleich darauf, bekam er von Sasori eine untergebraten. "Ich hasse es zu warten! Wir wollten doch was besprechen! Hast du angeordnet." Sasori drehte sich beleidigt weg. Pain grinste und ließ sich neben Itachi nieder. Pain schrieb auf seinen Block. 'Das Ding heute Nacht läuft. Sagt Hidan Bescheid.' Itachi reichte nach dem Lesen den Block an Sasori weiter, der das Geschrieben zur Kenntnis nahm. Ein lüsternes Grinsen legte sich auf Itachi's Lippen. Pain beugte sich rüber. "Na, wer war diesmal der Glückliche?" "Hab eine äußerst interessante Neuentdeckungen gemacht." Itachi musste ungewollte nochmehr grinsen. "Ja, ich auch." Kam die Antwort seines Freundes. Sasori hielt sich dezent aus dem Gesrpäch heraus. "Wie, du auch?" fragte Itachi interessiert. Das Pain überhaupt mal Interesse zeigte, war ungewöhnlich. Er ignorierte meistens die schmachtenten Blicke, die ihm zugeworfen wurden. Ebenso wie Sasori. Itachi reagierte meist überschwänglich darauf. Pain winkte ab und richtete seinen Blick geradeaus. Konan, so stellte sich heraus, war doch eine Mitschülerin von Deidara. Die zwei unterhielten sich in der Pause mit Kiba. Konan erzählten den beiden von dem Vorfall auf der Treppe. Kiba stockte der Atem. Konan fragte, was los sei. "Der Typ? Wisst ihr's nicht?" Kiba blickte verschörerisch in die Runde. "Nein, was?" fragte Deidara gleich. "Das ist der Anführer der Clique 'Akatsuki'. Seit bloß vorsichtig mit denen! Es gibt Gerüchte, dass sie schon andere Schüler zusamengeschlagen haben. Angeblich sollen sie auch mit Drogen und alldem Zeug handeln. Ich würd mich da nicht einmischen." Kiba schien wirklich nicht sehr erpicht darauf zu sein, herauszufinden was die Akatsuki anstellten. Deidara überlegte angestrengt. Konan schien wirklich geschockt. Sie rief sich das Bild des Schülers und Akatsuki-Leaders Pain in Erinnerung. Er hatte nicht so... gewirkt. Deidara unterbrach ihre Gedankengänge. "Und wer gehört dazu?" stellte er die Frage. Kiba antwortete: "Pain-sama, Sasori-sama, Hidan-sama, Itachi-sama. Aber ich hab keine Ahnung, wie weit ihr Netz reicht. Möglicherweise haben sie noch außerhalb der Schule Mitglieder." Deidara und Konan stand der Schreck buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Konan wegen des Treffens und Deidara wegen der Zimmeraufteilung. Als der Unterricht geendet hatte, war Deidara schnell bei Naruto auf dem Zimmer und erzählte ihm alles, was er in Erfahrung hatte bringen können. Auch Naruto wirkte verwirrt. Just in diesem Moment kam Itachi zur Tür rein. So leise wie möglich zischte Naruto Deidara zu, wer das war. Deidara setzte sich automatisch näher zu Naruto. Itachi schloss die Tür, er drehte sich um. "Oh, Naru-chan, wer ist das?" Naruto nickte Itachi kurz zu. "Das ist Deidara, mein Cousin. Er ist ebenfalls neu." Itachi nickte und warf seine Sachen aus Bett. Deidara verabschiedete sich augenblicklich von Naruto. Er warf Itachi noch einen Blick zu, den dieser mit einer Kusshand erwiderte. Daraufhin hatte sich auf Deidara's Wangen ein Rotschimmer gelegt und er verschwand schleunist aus dem Zimmer. ---- So... hoffentlich schreiben ein wenig mehr Kommis! lg, eure KyoukiTara bzw. akatsuki-girl Kapitel 4: ----------- Kapitel 4: Bad things / I do Langsam finde ich es nicht mehr in Ordnung. Bei 8 Favoriteneinträgen - wieso nur einen Reviewschreiber? (beim letzten Kapitel war's ja schon einer mehr) Ist doch nicht so anstrengend mal ne Review zu schreiben, wenn man die FF sowieso auf der Favoliste hat, oder? So... ansonsten noch viel Spaß mit dem neuen Kapitel! ------------- TenTen und Temari gingen lachend durch das Schulgebäude. "Sag mal! Wo ist Hidan, TenTen-chan?" fragte Temari. TenTen neigte leicht den Kopf. "Akatsuki gehen anschaffen. Außerdem ist geplant, heute um eins nach Mitternacht einen Diebstahl bei Orochimaru durchzuführen. Der ist auf Geschäftsreise. Itachi hatte ihn ausspioniert. Wir müssen auch hin." "Wie immer den Eingang bewachen?" hakte Temari nochmal nach. TenTen nickte zur Bestätigung. Pain gähnte herzhaft. Der Unterricht war so langweilig, besonders bei Ebiso und ausgerechnet ihr Lehrer in Mathe. Itachi neben ihm schlief schon. "Pain!" zischte jemand über ihm. Er drehte sich um, Sasori hatte sich eben reingeschlichen und saß jetzt hiner ihm. Wahrscheinlich hatte er die Nachricht für die Nacht weitergeleitet. "Hidan weiß Bescheid. TenTen und Temari halten uns wie immer den Rücken frei." Endete der Rothaarige. "Gut!" meinte Pain dazu nur. Ebiso wurde auf die Störenfriede aufmerksam. "Itachi, kommst du bitte an die Tafel und rechnest die Aufgabe!?" Es war mehr Aufforderung als Frage. Itachi jedoch hatte ihn nicht gehört und schlief einfach weiter. Pain stieß seinen Kumpel rechtzeitig an. Grummelnd erwachte er. Zum Glück war Ebiso nicht allzu helle und wiederholte die Aufforderung einen Ton schärfer. "Sicher" murmelte Itachi und ging zur Tafel. Hinata rannte Konan hinterher. "Konan-san!" Überrascht drehte sich Gemeinte um. "Oh, Hinata." "Wie heißt denn der braunhaarige Junge in deiner Klasse?" Konan überlegte. "Da gibt es viele..." Meinte sie schließlich in Gedanken versunken. Hinata rief aufgeregt: "Er hat rote Streifen auf der Wange und kurze braune Haare!" Konan schaltete. "Ah ja klar. Der heißt Inuzuka Kiba. Wieso?" "Dank dir" rief Hinata noch und verschwand um die nächste Ecke. Verwirrt blickte ihr die Blauhaarige hinterher. Dann wandte sie sich um. Blieb gleich erstarrt wieder stehen. "Hey Konan" warf er ihr entgegen. Konan stockte der Atem. Ihr orangehaariger Gegenüber grinste frech. "Boah ey, mach hin, Pain" kam es von einem seiner drei Freunden. Konan war immer noch wie erstarrt. Pain lächelte ihr aufmunternd zu. Dann drehte er sich zu Hälfte, sodass Konan's Blick auf seinen Freunden ruhte. Er zeigte zuerst auf einen Weißhaarigen, offenbar der Älteste und meinte "Hidan". Als nächstes stellte er den rothaarigen Oberschüler als "Sasori" vor und schlussendlich den Schwarzhaarigen als "Itachi". Konan nickte allen dreien zu. Danach wandte sie sich wieder zu Pain. Ihr machten alle diese Typen Angst. Pain nickte ihr nochmal zu und drückte ihr kurz einen Kuss auf den Mund. Konan fühlte sich heiß und kalt gleichzeitig. Gleich darauf kamen Pfiffe von Seiten seiner Freunde. Geschockt drehte sich Konan um und rannte davon. Ihr war das zuviel. Warum reagierte sie derart auf den Akatsuki-Anführer? Es war zum Haare raufen! Naruto und Hinata waren zusammen in einer Klasse. Gerade kam ihr Klassenleiterin Yuuhi Kurenai hinein. "Okay, Klasse. Ich habe ein wichtiges Thema mit euch zu besprechen. Dieses Jahr findet ein Ball statt. Anlässlich des 50-Jährigen Bestehens unseres Internates. Ich erwarte von jedem von euch, dass ihr einen Tanzpartner habt, oder ihr braucht gar nicht erst zu erscheinen. Gut, zurück zum Unterricht..." Naruto hörte nicht mehr zu, in seinem Kopf ratterte es schon. Wen sollte er fragen? Er schielte zu Hinata rüber. Ob sie mit ihm gehen würde? Und wenn nicht, wen dann? Das gleiche Thema herrschte zur Zeit in den anderen Klassen, die es ebenfalls erfahren hatten. Itachi kicherte. 'Kakashi hat ja nicht gesagt, dass wird nicht einen Jungen fragen dürfen. Super, ich glaub, ich werde Naru-chan bitten... oder vielleicht auch diesen Deidara...' dachte er. Pain sah zweifelnd zu ihm herüber. "Itachi, warum kicherst du? Du hörst dich schon an wie ein Mädchen." Daraufhin fing er sich einen bösen Blick seitens seinem Freund ein. "Schon gut" er hob abwehrend die Hände. Hidan lief auf TenTen zu. Schnell zog er sie beiseite, um nicht die Aufmerksamkeit anderer auf sie zu ziehen. TenTen winkte ab. "Meine Antwort lautet eh 'Ja'." Hidan sah sie fragend an. "Du willst doch sicher wissen, ob ich mit dir auf den Ball gehe, oder?" Hidan nickte. TenTen grinste triumphierend und wiederholte ihren ersten Satz. Er blickte sie freudig an und bedankte sich noch. Doch TenTen hielt ihn noch am Arm fest. "Kakuzu wird doch nicht sauer sein, oder? Wenn du mit mir ausgehst?" fragte TenTen unsicher. Hidan winkte ab. "Um den kümmere ich mich." Antwortete er. ------- Ist ja alles gesagt, oder? na ja bis denne^^ akatsuki-girl Kapitel 5: ----------- Kapitel 5: Ich hab ein Problem! Oder: Wen lade ich bloß zum Ball ein? Erstmal THX für die Kommis und die Kommischreiber. (Ihr könnt ja doch schreiben;-) *g* ) Na ja, viel Spaß noch beim neuen Kapitel! Und schreibt wieder so fleißig! ***animexx.de*** Also, nochmal besondere Aufforderung an... - maira_chan - Mizuiro_Kandeya - Nisi87 - janine2200 - daemonenkind666 - Darkness_Angel ... eine Review zu schreiben. Leute, ihr habt die FF in der Favoritenliste. Ist es zuviel verlangt, dass ihr mal eine Review schreibt? [und auch die Schwarzleser, die noch nicht geschrieben haben!] ... eine Review zu schreiben. Leute, ihr habt die FF in der Favoritenliste. Ist es zuviel verlangt, dass ihr mal eine Review schreibt? Ist echt 'ne Motivation. Außerdem halte ich selber nicht viel davon, eine Drohung /etc. anzusetzen, die FF zu löschen. Mir macht es Spaß, die FF zu schreiben und ich werde das auch weiterhin tun, jedoch finde ich es einfach angebracht, eine Review zu schreiben, wenn man die FF sowieso liest. So ansonsten: Genug gelabert, hier das nächste Kapitel. ---------- Hinata tippte unsicher die Fingern aneinander. Sie traute sich einfach nicht, Kiba zu fragen. Und um ihn auf sie aufmerksam zu machen, hatte sie nicht den Mut. In diesem Augenblick kam Naruto auf sie zugerannt. "Hinata... ichwolltedichetwassehrwichtigesfragen!" Naruto war tatsächlich so nervös, dass er ohne Punkt und Komma redete. Das hatte natürlich zur Folge, dass Hinata ihn nicht verstand. "Bitte, was, Naruto-kun? Ich hab dich nicht verstanden." Antwortete seine Ex-Freundin. "Ähem... ach egal!" rief Naruto, drehte sich um und rannte weg - mit hochrotem Kopf. Hinata sah ihm unsicher hinterher. Was hatte er bloß sagen wollen? "Und, wie findet ihr sie so?" fragte Pain feixend. "Die kleine Bitch? Verdammt geil!" antwortete Hidan und grinste lasziv. Pain warf ihm einen Blick zu, so was von "Das-ist-mein-Mädchen-kapiert!". Itachi zuckte gelangweilt die Schultern und Sasori sah dem Ganzen wie immer emotionslos zu. Pain stritt ein wenig mit Hidan. Er passt nicht auf den Weg auf und jemand anderes auch nicht. So rannte ein jüngerer Schüler den Gang entlang und stieß mit voller Wucht mit Pain zusammen. "Oh... .... gomenasai! Tut mir wirklich leid!" murmelte ein blondhaariger Junge. Pain sah zu dem Jüngeren herunter. Kurz darauf sahen ihm zwei glasklare blaue Augen entgegen, gepaart mit echt blonden Haaren, die ziemlich verwuschelt - wie seine eigenen - waren. Pain fand bloß ein Wort für den Jungen: Engel. Der Kleine nuschelte immer noch tausend Entschuldigungen. "Ganz ruhig." Meinte Pain. "Ich bin Pain und das sind meine Freunde. Wie heißt du, Kleiner?" Itachi grinste. "Pain, das ist meiner! Der Kleine heißt Naruto und wohnt mit mir in einem Zimmer." "Na und!? Ich bin dein Anführer. Ich kann entscheiden, ob der Junge dir gehört!" fauchte Pain beleidigt. Itachi wirkte trotzig, hielt aber seinen Mund. Pain lächelte 'seinen Engel' aufmunternd an. Dieser lächelte zurück, was Pain den Verstand raubte, der Engel hatte ein so unschuldiges Lächeln. Naruto verbeugte sich nochmal und rannte dann weiter. Die Aufmerksamkeit der Jungs wurde auf etwas anderes gelenkt. Soeben war nämlich ihr Wirtschaftslehrer aus seinem Klassenraum getreten. Kakuzu no Money (er hatte den Namen so angegeben). "Herr Money!" rief Itachi und reichte ihm schnell die Hausaufgaben über Geld. Kakuzu nahm sie an und mit einem Wink bedeutete er jemanden, mitzukommen. Hidan wusste natürlich, dass er gemeint war und folgte dem Lehrer. Itachi rief ihm noch hinterher "Macht nicht so laut!" und dann verschwanden die restlichen Akatsuki-Mitglieder um die Ecke. Sasuke führte Naruto gerade durch das Internat. Er mochte den dauergrinsenden Blonden, der manchmal so süß und unschuldig wie aufgedreht und offen wirkte. Dann wurde er auch schnell wieder nervös und unsicher. Sasuke mochte einfach die Art von Naruto. "Hinata mag dich, ganz bestimmt!" versuchte er den Blauäugigen aufzumuntern. "Das weiß ich!" bekräftigte Naruto. "Oder auch nicht..." hängte er nach ein paar Sekunden hinteran. "Und das hier ist das Sekreteriat!" erklärte Sasuke. "Aber sei bloß vorsichtig! Tsunade ist leicht reizbar und um ihren Stellvertreter ist es auch nicht besser bestellt." Naruto nickte. Irgendwie tat Sasuke in seiner Gegenwart nicht so einen auf 'obercool' und 'ach-bin-ich-toll!'-Masche. Naruto mochte ihn so ruhig und freundlich viel mehr. Er dachte an seine Begegnung mit den Akatsuki-Leuten zurück. Der Orangehaarige hatte eine besondere Anziehungskraft auf Naruto. Er wusste nicht, warum, aber diese ... Gefahr, die von ihm ausging, war einfach nur aufregend und ... Naruto wusste es einfach selbst nicht. So widmete er sich Sasuke. Hinata unterhielt sich mit Temari. Zum ersten Mal führten die beiden ein vernünftiges Gespräch. Temari hörte der schüchternen Hinata aufmerksam zu. Sie fand sie unglaublich interessant. ---------********--------------- Cut! Stop! Go on! Huh? Because I said so! And Action!;-) ----------********-------------- Temari lachte in sich hinein, als sie hörte, wie Hinata und Naruto ein Paar geworden waren. ---Flashback--- Naruto war auf Hinata's Geburtstagsparty. Leider schon total betrunken. So bekam der Blonde nicht mir, wie Hinata auf ihn zuging. Naruto war so betrunken (von nur zwei Flaschen xDDD), dass er die nächste halbleere Flasch fallen ließ und Hinata rutschte darauf aus und fiel Naruto so in den Arm. ---Flashback Ende--- Hinata fasste immer mehr Vertrauen, besonders als Temari lachte. Hinata stimmte in das Lachen mit ein. Deidara formte in seinem Zimmer Tonfiguren. Sasori sah ihm dabei versteckt interessiert zu. Als Deidara nach einer halben Stunde ein echtes Kunstwerk geformt hatte, applaudierte Sasori. Deidara drehte sich überrascht und verwirrt um. "Gratuliere! Gar nicht mal so übel für ein Blondchen!" grinste Sasori. Deidara erwiderte das Grinsen frech und ließ das Kunstwerk fallen. Sasori riss die Augen auf. ~~~~info~~~~ Das Alter der verschiedenen Charakter (alphabetic order): Deidara: 16 Hidan: 18 Hinata: 15 Itachi: 17 Kiba: 16 Konan: 16 Naruto: 15 Pain: 17 Sasori: 17 Sasuke: 15 bis denne^^ alles andere steht ja oben. lg, eure Ray C F Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6: Lazy Sasori sprang vor und packte Deidara am Kragen. "Was fällt dir ein? Wie kannst du mit ewig existierender Kunst so umgehen??? He?" Deidara schrumpfte unter den Blicken von Sasori. "Ähem..." Deidara stockte, doch dann sagte er selbstsicher: "Kunst ist etwas für den Augenblick und nicht für die Ewigkeit!" "Das stimmt nicht, Blondie! Red nicht solchen Schwachsinn!!" Während also Deidara und Sasori sich wegen ihrer Kunst die Köpfe einschlugen, stand Naruto bei Konan auf dem Gang. "Konan... kennst du diesen Pain?" wollte Naruto wissen. "Nicht direkt. Weißt du, ich hab ihn erst ein paar Mal getroffen, aber ich finde, er ist sehr süß! Nur seine Clique... diese Akatsuki... machen mir Sorgen." Antwortete sie wahrheitsgemäß. Naruto bedankte sich und schritt nun zu Zimmertür Nummer hundertzwanzig. Auf dem Türschild stand: Pain. Naruto zögerte, doch schließlich klopfte er an. Als ein genervtes "Ja?" ertönte, biss sich Naruto auf die Unterlippe und trat ein. Pain war schon im Bett. Na ja, dummerweise nur in Boxershorts gekleidet, sodass Naruto schluckte und stotterte. Pain sah auf. "Oh, Naruto-kun... du bist es! Was verschafft mir die Ehre?" fragte er spöttisch und setzte sich auf. Naruto stotterte immer noch leise, bekam aber ein "Hallo" über die Lippen. Pain zog die Augenbrauen hoch und grinste dann. "Naruto-kun, willst du dich vielleicht zu mir auf's Bett setzen?" fragte er feixend. Naruto ließ augenblicklich rot an und ging mit wackligen Knien zu dem Bett. Durch seine Nervosität stolperte er und flog somit Pain direkt in die Arme, der den Blonden bereitwillig auffing. "So stürmisch? Ich dachte, du bist eher schüchtern." Lachte Pain. Naruto war mittlerweile so rot wie eine Tomate und sagte keinen Ton mehr. Wo war der fröhliche, repsektlose Naruto geblieben? Fragte er sich selber. Pain tätschelte Naruto und grinste weiterhin. "Ähem... du ... ich... du... bist... ähem..." Solche Wortfetzen verließen Naruto's Mund innerhalb der nächsten Sekunden. Pain lachte. "Naruto-kun, willst du vielleicht mit mir ausgehen? Ich lad dich ein." Bot der Ältere - natürlich grinsend - an. Naruto war inzwischen nicht mal mehr mit einer Tomate zu vergleichen. Er war roter als rot. Sprachlos nickte er. "Gut. Das ist gut. Sehr gut." Feixte Pain. "Morgen zum Frühstück im Café Amore. Neun Uhr." Legte der Siebzehnjährige fest. Naruto sah verblüfft zu ihm hoch. "Aber... aber... wir haben doch Unterricht!" protestierte er. "Na und, Kleiner? Was ist schon dabei? Sei doch nicht so kleinkariert!" sagte Pain bestimmt. Naruto's Entscheidung stand schon längst fest. Pain hatte Recht - was war schon dabei? Naruto nickte. Pein lächelte zufrieden. "Und nun, Naru-chan, geh ins Bett. Ich muss noch einige Dinge erledigen." Meinte Pain und brachte ihn vor die Tür. Blitzschnell drückte er Naruto noch einen Kuss auf den Mund, ehe er die Tür vor dessen Nase zuschlug. Naruto taumelte betäubt zu seinem Zimmer. "Hey Naru-chan!" rief Itachi, als er das Zimmer betrat. Naruto antwortete nicht, sondern taumelte weiter auf sein Bett zu. Itachi runzelte die Stirn. Was hatte Naruto denn? Itachi dachte an Pain's Warnung, den Jungen nicht anzurühren, dass er ihm allein gehöre. Itachi schnaubte. Na gut, dachte er sich, sollte Naruto entscheiden, mit wem er lieber eine Nacht verbringen würde: Ihm oder seinem Leader. Er würde jedenfalls nicht so schnell aufgeben. The next day... Naruto war so aufgeregt, dass er gar nichts mitbekam, was man ihm sagte. Itachi wurde komplett ignoriert. Dieser war frustriert und ging schließlich in seinen Unterricht, während Naruto das Internat heimlich verließ und das besagte Café suchte. Er musste nicht lange suchen, da fand er es schon. Er trat ein. Im letzten Moment überkamen ihn Zweifel. Was, wenn Pain nicht kommen würde? Wenn er sich lustig über ihn machen würde? Naruto dachte nicht weiter darüber nach, sondern sah sich im Café um. Pain saß in der äußersten Ecke und winkte, als er Naruto erblickte. Unsicher setzte sich Naruto zu ihm. "Ich hab schon für uns bestellt. Ein Frühstück für dich inklusive heißer Milch und für mich einen Kaffee." Erklärte der Ältere. Naruto konnte nur nicken, so sprachlos war er. Naruto war die ganze Situation absolut peinlich. Er vermied den Blickkontakt mit dem älteren Schüler und konzentrierte sich vorwiegend auf seine Füße. Pain beobachtete dieses Schauspiel amüsiert und sprach Naruto schließlich darauf an. "Naru-chan, warum bist du denn so nervös?" "Ich bin doch überhaupt nicht nervös!" rief Naruto aus und wurde rot wie eine Tomate. Pain grinste. "Oh doch, du bist knallrot, Naru. Bist du sicher, dass du kein Fieber hast?" Und mit diesen Worten beugte sich Pain über den Tisch und legte Naruto seine Hand auf die Stirn, woraufhin Naruto schwindlig wurde. Sein Gesicht war dem seines Mitschülers nur wenige Zentimeter entfernt. "Pain-sama... ich... ich..." "Ja, Naru-chan?" Naruto sah auf und versuchte seine gemischten Gefühle gegenüber dem Älteren unter Kontrolle zu halten. "Du ... du gehörst doch zu Akatsuki, oder, Pain-sama?" Daraufhin kam keine Antwort. Naruto senkte seinen Blick wieder und wartete auf die Reaktion. "Sieh mich an, Naruto-kun" verlange Pain leise, aber sehr bestimmt. Naruto wusste nicht, was ihn dazu bewog, sofort aufzusehen, aber er tat es. Der Orangehaarige grinste leicht und strich sich selbstsicher durch die Haare. Naruto sammelte all sein impulsives Verhalten und bereitete sich darauf vor, dem Gepiercten eine gepfefferte Aussage zu geben, wenn dieser ihm nicht dazwischen gefunkt wäre. Denn plötzlich beugte sich Pain zu ihm rüber und... Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7: Maybe ... maybe not ...fuhr ihm durch das zerstrubbelte, blonde Haar. "Du siehst aus wie ein Engel, Naruto." Murmelte er leise und zog genüsslich den Duft von Naruto's Haaren ein. 'Mmmhh. Erdbeer-Geruch... interessantes Shampoo...' dachte sich Pain. Naruto konnte nicht mehr röter werden. Er sprang auf und Pain verlor das Gleichgewicht, sodass er über den Tisch gezogen wurde und die gesamte Dekoration mit auf den Boden riss. Naruto sprintete aus dem Café. Man, peinlicher ging es wohl nicht! Warum passiert immer nur ihm so etwas? Er könnte sich selbst ohrfeigen! Warum hatte er das getan? Warum nur? Er lehnte sich gegen eine beschmierte Hauswand. Er war geflüchtet! Selbstkritik überkam ihn. Er mochte Pain doch so gerne. Sasori saß mit Itachi im Unterricht. "Wieso fehlen Hidan und Pain?" fragte Itachi leise seinen Kumpel. "Hidan ist bei Kakuzu... und was Pain macht weiß ich nicht." Antwortete dieser ebenso leise. Itachi grübelte die ganze Stunde über. Das Pain mal den Unterricht schwänzte, war nicht ungewöhnlich, aber noch nie hatte er seinen Freunden davon nichts gesagt. Was tat dieser nur? "Itachi, wir haben noch ein Problem. Heute früh kam die Nachricht rein. Die Yakuza verlangt nach uns. Sie wollen Pain sprechen. Heute noch." Flüsterte Sasori so leise wie es ging. Es sollten schließlich keine ungebetenen Ohren mithören. Itachi schluckte. Das war übel. Wenn Pain nicht anwesend war, wenn sich die Yakuza blicken ließ, dann würde das konsequente Folgen für sie haben. Denn noch standen die Akatsuki unten an der Leiter der Hierarchie in der Unterwelt. Zwar zweifelte Itachi nicht daran, dass sie schnell aufsteigen würden dank Pain und ihren guten Kontakten und Mitgliedern, aber jetzt durften sie sich noch keine Fehltritte leisten. Das war übel und zwar richtig! Sie mussten Pain erreichen. "Sasori, von wem kam die Nachricht?" fragte Itachi noch. "Von unserem üblichen Kontaktmann" erwiderte dieser. Itachi nichte. Das hatte er sich gedacht. "Ich sag' Hidan und Kakuzu Bescheid. Du suchst Pain, in Ordnung?" schlug Itachi vor. Sasori nickte. "Ach, und, Sasori? Wer von den Yakuza kommt eigentlich?" hakte Itachi schnell nach. "Mir wollten sie das nicht sagen. Aber ich vermute, diesmal ist es ein wichtiges Treffen mit... Uchiha Madara." Sagte Sasori, wohl bewusst, dass Itachi merklich zusammenzuckte, als Madara erwähnt wurde. "Scheiße" murmelte Itachi. "Kannst du laut sagen..." antwortete Sasori. Den weiteren Unterricht ignorierend dachten beide nach. Sasori, wo er die Suche beginnen sollte und Itachi dachte darüber nach, was sie taten, falls Sasori ihn nicht fand. Pain derweil ging die Straßen entlang. Er hatte nicht vor, heute noch zum Unterricht zu gehen. Nein, heute würde er einfach nur mal rumspazieren und danach in eine Bar gehen und sich besaufen und vielleicht am Morgen ins Internat zurückgehen. Dämlich! Naruto war weggerannt! Wegen ihm! Bloß, weil er sich mal wieder nicht beherrschen konnte. Der Kleine machte ihn gewaltig verrückt. Er war so süß und unschuldig - halt wie ein Engel! Er wollte ihn. Sein Verlangen nach dem blonden Engel stieg immer weiter. Die Vorstellung von einem stöhnenden Naruto, wie er sich unter ihm wandt und seinen Namen schrie, ließ ihn hier auf der Straße einen Ständer kriegen! Wütend über sich selbst, stieß er mit der Faust in die nächstbeste Wand. Nichts passierte. Natürlich nicht, außer das seine Hand höllisch wehtat und er versuchte, durch den Schmerz die Vorstellung des nackten Naruto zu verdrängen. Eben dieser Naruto lief in zügigem Tempo zurück zum Internat. Er war so nervös, dass er fast vor ein Auto gelaufen wäre. Er mochte Pain. Sehr sogar. Und da war so ein Kribbeln gewesen, als dieser ihm nahe gewesen wäre. Er musste Kiba unbedingt einige Sachen über die Liebe und ein ... etwas intimeres Thema fragen. Auf dem Weg in sein Zimmer begegnete er Kiba. Dieser sah ihn sofort und lief eilig auf ihn zu. "Naruto-kun! Ich hab mir schon Sorgen gemacht! Wo warst du? Warum warst du nicht im Unterricht?" Aufgeregt umarmte er Naruto. "Beruhige dich, Kiba-kun. Es ist nicht wichtig." "Nicht wichtig? NICHT WICHTIG? Du ahnst ja gar nicht, wie wichtig das ist! Wo warst du?" fragte er nochmals mit Nachdruck. "Bitte, bitte, frag mich nicht. Ich will dich nicht anlügen. Wenn wir mehr Zeit und eine gute Gelegenheit haben, erzähl ich es dir. Versprochen!" meinte Naruto mit wirklich entschuldigender Stimme. Kiba war davon so überrascht, dass er nickte. Naruto seufzte dankbar. "Und ich muss dich noch etwas fragen, Kiba..." sagte Naruto verschwörerisch und überlegte sich, wie er die Frage stellen sollte. Dann plapperte er einfach darauf los. "Weißt du, ich habe mit meinem Ex-Freund Sai nie geschlafen... also ich was ich damit sagen will: Ich weiß nicht, wie ... ähem, also, wie geht das - Sex unter Männern?" stotterte Naruto. Kiba war erst völlig sprachlos, dann grinste er. "Oho, Naruto, du bist also bi. Wer ist denn dein Schwarm?" "Das willst du nicht wissen." Antwortete Naruto. Kiba blickte ihn fragend an. Hidan lag zusammen mit Kakuzu in dessen Bett. Er liebte solche Nächte wie die letzte eine gewesen war. Sex pur. Kakuzu schlief noch. Hidan dachte nach. Akatsuki war das Beste, was ihm jemals geschehen war. Er hatte eine Zukunft, er hatte Freunde, ja, er wagte sogar zu behaupten, dass er eine Familie gefunden hatte. Und er hatte Kakuzu kennen gelernt. Am Anfang ging es beiden nur um Sex. Es war simpel und beiden gefiel es. Sie wollten einander und mussten dem jeweils anderen keine Gefühle vorspielen. Mit der Zeit war es komplizierter geworden mit einigen Komplikationen. Hidan hatte sich in ihn verliebt und es ihm gestanden. Kakuzu hatte ihm geantwortet, er hatte keinerlei Gefühle für ihn. Daraufhin weigerte sich Hidan, weiter Sex mit Kakuzu zu haben. Nach einer Woche hatte Kakuzu ihn dann vergewaltigt. Danach gab es wieder Streitereien. Das zog sich über ein halbes Jahr, bis Kakuzu erkannte, dass er doch Gefühle für den Jüngeren entwickelt hatte. Hidan seufzte. Das war eine schwierige Zeit gewesen, dafür gefiel es ihm jetzt mehr als hervorragend. Kuscheln war nicht drin, das lag weder in dem Interesse von Kakuzu noch in dem von Hidan. Sie waren ein Paar und das reichte beiden. Erschrocken fuhr Hidan zusammen, als es an der Tür klopfte. "Hidan? Kakuzu? Seid ihr da drin?" fragte eine ihm bekannte Stimme. Kakuzu erwachte und rieb sich verschlafen die Augen. Hidan drückte ihm rasch einen Kuss auf, ehe er zurückrief: "Ja, sind wir, Itachi. Komm rein." Itachi öffnete die Tür. "Schlechte Nachrichten" verkündete er. Sasori lief zuerst alle Lieblingsorte von Pain in der Nähe des Internates ab. Keine Spur von ihm. Scheiße! Wo sollte er denn noch suchen? An sein Handy ging Pain auch nicht. Verdammt! Fluchen war ja sonst nicht sein Ding, aber diesmal nahm er sich ein Beispiel an Hidan. Wo, verdammter Dreckmist, sollte er denn noch suchen? Wo trieb sich dieser Halunke nur herum? Clubs? Unwahrscheinlich für diese Zeit. Bordelle waren nicht Pain's Ding. Außerdem, wenn er es nötig hatte, konnte er sich so gut wie jeden von der Schule nehmen. Eine Bar vielleicht? Nee. Obwohl... wo sollte er sonst noch suchen? Also gut, dachte Sasori, auf zu seinen favorisierten Bars! "Fuck!" rief Hidan aus, nachdem Itachi alles erzählt hatte. Kakuzu überlegte angestrengt. Bedrücktes Schweigen herrschte. "Also gut" meinte Kakuzu. "Itachi, sag TenTen, sie soll Waffen besorgen! Gute Schusswafen!" Betonte er. Itachi nickte. Kakuzu behielt wirklich immer einen kühlen Kopf. "Hidan, finde einen Ort hier in der Schule oder auf dem Gelände, wo wir uns mit Uchiha Madara treffen können. Ich verlass mich auf dich!" Hidan grummelte etwas zur Bestätigung. "Und ich suche unsere Mäntel und die übliche Ausrüstung heraus..." Die drei erhoben sich und machten sich an ihre Arbeit. Uchiha Madara zündete sich eine Zigarre an. In zwei Stunden würde er sich mit den Akatsuki treffen. Er freute sich schon drauf. Mal sehen, wie die sich entwickelt hatten. Er hatte großes Vertrauen in sie. Oder vielmehr setzte er große Hoffnungen auf sie. Das letzte Mal hatte er die jungen Mitglieder vor drei Jahren gesehen. Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8: Ungebetene Gäste Pain lallte vor sich hin. Er brabbelte irgendwas über einen Engel, als Sasori ihn endlich fand. Es war schon Siebzehn Uhr! Nahezu eineinhalb Stunden hatte er gebraucht, bis er den Akatsuki-Boss aufgetrieben hatte. Und nun fand er diesen besoffen und von Engel fantasierend. Verfluchte Scheiße! "Pain-sama, Sie müssen mitkommen!" Meinte Sasori ernst. "Ja...j-ja" Er hickste. "Müssssse mitkolmmm... mitkommen zu en Engeln..." "Pain-sama, bitte! Es ist wichtig!" Sasori's Stimme hat fast etwas Flehendes. Doch Pein kippte einfach um und blieb auf dem Boden liegen. Sasori wurde schwindlig. Scheiße, das durfte doch nicht wahr sein! Warum nur? Sie würden verloren sein, wenn Pain nicht zu Madara kommen konnte. Schnell wählte Sasori Hidan's Nummer. Nach dreimaligen Piepen meldete sich die Stimme des Silberhaarigen. "Hidan? Hidan! Ich habe Pain gefunden! Er ist sturzbetrunken! Was soll ich tun? Hid-" Sasori wurde unterbrochen. "Beruhige dich, Sasori-kun, ich bin sofort bei dir!" antwortete er. Hidan fluchte laut, als er aufgelegt hatte. Das durfte doch nicht wahr schein! Das KONNTE einfach nicht wahr sein! Gestresst fuhr er sich durch seine gegeelten Haare. Soeben hatte er die Nachricht von dem Leibwächter Madara's erhalten, dass letzterer in einer Stunde eintreffen würden, am vereinbarten Treffpunkt. Er, Kakuzu, Itachi und Sasori saßen ganz tief in der Scheiße! Um es mit seinen eigenen Worten auszudrücken. So schnell er konnte, setzte er auch Itachi und Kakuzu von der augenblicklichen Lage in Kenntnis. Ihnen blieb eine Stunde Zeit! Hidan verabschiedete sich mit den Worten, er habe eine Lösung gefunden. Kakuzu sah seinem Geliebten hinterher. Dieser verblüffte ihn doch wirklich immer wieder. Einerseits war er sehr impulsiv und seine Jugend ging mit ihm durch, er fing Schlägereien zu gern an, griff Lehrer an, war respektlos und ein recht unangenehmer Zeitgenosse. Auf der anderen Seite konnte er in Stresssituationen extrem klar denken und überraschte damit, dass er eigentlich gar nicht so dämlich war, wie die anderen annahmen und wirkte dann fast erwachsen und weniger nervend. Hidan war der einzige, dem Kakuzu vertraute. Er hatte ihm oft bewiesen, dass er ihm trauen konnte und eigentlich nie im Stich gelassen. Nur das eine Mal, aber da hatte Hidan seine Gründe gehabt. Kakuzu reizte der Jüngere unglaublich, nicht nur bei den Streitereien, die sie des öfteren pflegten, sondern auch beim Sex und auch dessen Charakter wirkte so auf ihn. Alles in allem hätte Kakuzu nie gedacht, dass es so jemanden geben könnte. Nun musste er ihm wieder vertrauen. Und er wusste, dass Hidan ihn nicht enttäuschen würde. Aus den Augenwinkeln bemerkte Kakuzu, wie Itachi den Silberhaarigen aufhalten wollten. Kakuzu verhinderte das, indem er seinen Arm zur Seite ausstreckte und Itachi damit aufhielt. Natürlich stoppte der Uchiha sofort. Verdutzt blickte er zu dem Vermummten. Dieser brummelte nur: "Lass das. Hidan wird es schaffen. Machen wir mit den Vorbereitungen weiter." Itachi verstand. Hidan zog sich im Rennen noch schnell seine Akatsuki-Jacke an - eine Lederjacke, schwarz mit drei roten Wölkchen - und sprintete so schnell er konnte zu seinem Motorrad. Im Fahren überdachte er sich noch einmal seinen Plan. Es war schwer und entwürdigend und falls Madara etwas merken sollte, waren sie geliefert. Pain konnten sie vergessen, soviel war klar. Also musste einen Double her. Dieser Uzumaki musste doch irgendwo zu finden sein. Es musste schnell gehen und war wirklich schwer durchzuführen. Naruto's Haare orange zu färben war kein Problem, das würde schnell gehen - er kannte schließlich einen Friseur und dieser schuldete ihm noch etwas. Kontaktlinsen konnte Sasori auftreiben. Das mit den Piercings war problematisch. Zum Glück hatte Madara sie eine Weile nicht gesehen und so hatten sie wenigstens eine Chance. Hidan beschleunigte noch mehr. Und nicht nur die Verkleidung des Blonden stellte ein Problem dar. Er musste eingeweiht werden in alle Geheimnisse und Verbrechen der Akatsuki! Da lag das eigentliche Problem. Frustriert drückte Hidan noch mehr aufs Gas. Vorallem - was taten sie dann mit Uzumaki? Ihn umbringen? Nein, das würde zu viel Aufsehen erregen. Verstecken? Nein, dasselbe. Ach scheiß drauf!, dachte Hidan, soll sich Pain darum kümmern! Er ist schließlich der beschissene Leader! Hidan hatte fast die Bar erreicht, da machte ihm das Schicksal einen weiteren Strich durch die Rechnung. Denn die Polizei winkte ihn heraus. Ein bärtiger Mann, leicht untersetzt, kam auf ihn zu. "Führerschein und Ausweis!" Verlangte er. Hidan fluchte lauthals unverständliche Schimpfwörter. "Wie war das?" fauchte ihn der untersetzte Polizist an. "Kann Ihnen doch scheißegal sein, Officer!" zischte Hidan zurück. "Passen Sie ja auf, was Sie sagen, Mister! Kann Sie nämlich teuer zu stehen bekommen! Wenn Sie sich nicht benehmen, nehm' ich Sie mit auf's Revier, verstanden?" Der untersetzte Polizist wurde rot vor Zorn. "Ja, ja, machen Sie hin, untersetzter Idiot, ich hab es eilig." Meinte Hidan, nun ebenfalls säuerlich. Er sah seinen meisterhaften Plan schon den Bach herunter schwimmen. "Sie sind hundert km/h zu schnell gefahren." Sagte der rote Polizist, während er sich den Ausweis von Hidan ansah und dann dessen Führerschein. Schließlich gab er beides zurück. "Ich nehm Sie jetzt mit auf's Revier. Dort reden wir ordentlich." Zufrieden grinste ihn der Polizist dämlich an. Hidan grinste ebenfalls, was den Polizisten eindeutig aus dem Konzept brachte. Hidan drehte die Schlüssel herum und gab heftig Gas. Somit rauschte er davon. Ein paar Sekunden war der Polizist so erschrocken, dass er nichts tat. Dann rannte er auf den Wagen zu und preschte dem Jugendlichen hinterher. Naruto hatte sich entschieden, doch nochmal zurückzugehen, zu Pain und sich zu entschuldigen. Er hatte ihn ja einfach sitzen lassen. Naruto wollte es wieder gut machen. Kiba war in der Schule geblieben und machte sich Sorgen um seinen neuen Schützkling. Naruto war fast an der Bar angekommen, als er ein Motorrad hinter sich knattern hörte und als er sich umwandte, sah er, wie ein bessener Silberhaariger - den er als Mitglied der Akatsuki identifizieren konnte - auf ihn zuraste und dahinter - soweit Naruto das von der Entfernung beurteilen konnte - ein von Wut rotgefärbter Polizist, der den Silberhaarigen wahrscheinlich verfolgte. Als Hidan Naruto erblickte bremste er mit voller Wucht, zog Naruto zu sich hoch, und drehte das Motorrad durch den Bremsschwung so, dass sie in die entgegensetzte Richtung weiterfuhren. Der Polizist konnte das Manöver nicht nachmachen und fuhr gegen einen Baum. Naruto klammerte sich fest an Hidan und dieser sagte: "Vertrau' mir! Das is' 'ne Abkürzung zu meinem Anführer". Sie bogen in einer Gasse ein und Naruto gab es auf, sich zu merken, wo lang sie fuhren. Nach weiteren fünf Minuten kamen sie an der Bar an. Sasori stürmte mit dem betrunkenen Pain hinaus. "Na endlich!" rief er, stutzte aber als er Naruto sah. "Was will denn DER hier?" schnaubte er empört. "DAS..." meinte Hidan. "...ist Uzumaki Naruto-kun! Wir verkleiden ihn als Pain!" Sasori wusste nicht, was unwahrscheinlicher war: Diesen Zwerg zu ihrem Leader zu machen oder das er Deidara's Kunst als wahre Kunst empfinden konnte. Hidan zog Naruto zur Seite und meinte, er solle auf Pain aufpassen. Er selber nahm Sasori zur Seite und erklärte ihm seinen Plan. Madara hatte eine schwarze Sonnenbrille auf und eine kugelsichere Weste unter seiner Kleidung. Ebenso zwei Pistolen und einen Dolch. Das war Standard-Ausrüstung für einen wie ihn. Einen Leibwächter hatte er dabei. Er stieg aus dem ebenso schwarzen Auto und ging zu der stillgelegten Fabrik, die direkt neben dem Internat lag. Stumm folgte ihm sein Leibwächter und scante die Gegend ab. Schon am Eingang stand einer seiner Schützlinge. Madara meinte sich zu erinnern, dass dieser Wukushi Hidan hieß. Dieser begrüßte Madara sehr respektvoll und fürhte ihn dann in ein abgelegenes Zimmer. Dort standen um einen Tisch herum sein Neffe, Uchiha Itachi, Kakuzu (dessen Nachnamen er nicht mehr wusste) und Akasuna no Sasori. An dem Tisch saß Pain, Leader der Akatsuki, wirkte in Madara's Augen etwas anders, als er ihn in Erinnerung hatte. Hidan stellte sich neben Itachi. Madara drehte sich leicht und flüsterte seinem Leibwächter zu: "Beobchte die Gegend. Die Ratte bei uns wird den Polizisten wieder unser Ziel genannt haben. Sorge dafür, dass sie uns nicht finden. Ich habe keine Lust, mich auch noch mit diesem dämlichen Polizei Captain Hashirama rumzuschlagen." "Aber, Madara-sama-" "Den Akatsuki können wir vertrauen, die verüben keinen Anschlag auf mich. Außerdem bin ich in der Lage, mich auch selbst zu verteidigen." "Natürlich, entschuldigt, Madara-sama" murmelte der Leibwächter und verschwand wieder. Nun wandte sich Madara vollendens zu den Akatsuki um. Pain erhob sich und begrüßte ihn höflich, dann nahm Madara Platz. Der echte Pain derweil - denn es war ja Naruto-Pain, der jetzt bei Madara saß - erwachte in seinem Bett, im Internat. Sein Blick fiel auf die Uhr. "Oh - mein Kopf!" stöhnte er und stand auf. Er erinnerte sich noch an das vermasselte Date mit Naruto, aber was alles weitere betraf, war sein Kopf wie leergefegt. Er setzte sich an den Schreibtisch und besah sich seinen Kalender. Und da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen - HEUTE WAR DAS TREFFEN MIT MADARA! UCHIHA MADARA! EINEN YAKUZA, DESSEN SCHÜTZLINGE AKATSUKI WAREN! Pain schnappte sich seine Ausrüstung und rannte zur Fabrik. Hoffentlich nahm ihm Madara-sama das nicht übel... dass er zu spät kam. Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9: Das Chaos ist perfekt! Hashirama stand in seinem Büro. "Hashirama-sama? Wir haben eben eine Nachricht von unserem Spion Orochimaru erhalten, er meint, Uchiha Madara würde sich mit den kleinkriminellen namens Akatsuki treffen. Das ist unsere Chance, Madara festzunehmen! Wem soll ich den Auftrag geben?" fragte aufgeregt ein Untergebener. "Den übernehm' ich selbst." Antwortete Hashirama nachdenklich. Pain rannte so schnell er konnte zum alten Fabrikgebäude. Gleich würde er da sein. Erschrocken vernahm er Polizeisirenen. Das war nicht gut! Er stolperte fast, so schnell rannte er nun. Er lief gerade durch die Tür, als die Polizeiautos davor anhielten. Hashirama stieg aus und gab die Befehle. "Also, jeden, der im Gebäude ist, nehmt ihr fest. Keiner wird verletzt, außer derjenige provoziert das. Ich werde mich später mit ihnen unterhalten. Ach ja, sagt dem Inspector, er soll sie zuerst vernehmen mit Morino Ibiki. Der weiß, was er tut. Ihr habt doch alle die Fahndungsbilder von Uchiha Madara, oder?" fragte er in die versammelte Runde. Einstimmiges Nicken. "Gut. Wer immer ihn mir - lebend - bringt, erhält eine zusätzliche Bezahlung von 1.000.000 Yen zu seinem üblichen Betrag für solche Operationen! Ich muss ihn haben, verstanden?" rief er lauthals. Die bewaffneten Polizisten nickten abermals. Hashirama gab das Startsignal und die Truppen stürmten das Gebäude. Pain war gerade den 3.Stock hoch zu dem Korridor, in dem das Zimmer lag, in dem sie sich gewöhnlich trafen. Er hastete den Gang zum letzten Zimmer entlang, als er hörte, wie unten gewaltsam die Tür eingetritten wurde. Er riss, sobald er an der Tür war, diese auf und erstarrte zum Eisklotz. Vor ihm saß: Er selbst (okay, eine schlechte Kopie, wie er zugab) und Uchiha Madara! Ein ironischer Gedanke schoss ihm durch den Kopf: Er war tot. Überrascht sah Madara zwischen dem Schlechte-Kopie-Pain und dem echten hin und her. Schließlich sagte er langsam und zu ruhig: "Alles klar. Wer von euch ist der echte Akatsuki-Leader?" Stille. Keiner bewegte sich. Pain fand als erster seine Stimme wieder. "Madara-sama! Wir müssen hier weg! Unten sind Polizisten!" meinte Pain hastig. Madara stand auf. "Wir gehen nicht ehe klar ist, wer von euch wer ist." Hidan schaltete sich ein. "Ey, man! Wir hatten keine Wahl! Dieser Pain da an der Tür ist natürlich der echte, hast du Tomaten auf den Augen? Das sieht man doch sofort! Wir mussten Uzumaki Naruto nehmen, damit sie uns den Schwindel abkaufen und haben ihn als Pain verkleidet, nur wegen dir, du Arschloch!" Kakuzu vernahm anhand der lauten Poltergeräusche, dass die Polizisten bereits im zweiten Stock angekommen waren. Aber leider sah Madara nicht so aus, als wollte er hier schleunigst verschwinden. Ganz im Gegenteil. Und wenn er nicht ging, konnten das die Akatsuki ebenfalls nicht. Frustriert knirschte er mit den Zähnen. Verdammter Mist und Hidan hatte es auf die Spitze getrieben! In solchen Momenten hasste Kakuzu ihn.Madara wandte sich stumm zu dem echten Pain um und schlug ihm ins Gesicht. Das tat natürlich verdammt weh und Madara hatte ihn auch nicht geschont. Zum zweiten Mal an diesem Tage wurde Pain bewusstlos und sackte gegen die Wand. Madara zog seine Pistole und packte Naruto an der Hand, dann rannte er mit ihm aus der Tür und hoch auf das Dach des Fabrikgebäudes. Er befahl Naruto die Waffe zu halten und keine falsche Bewegung zu machen. Naruto derweil stand noch viel zu sehr unter Schock als irgendetwas zu unternehmen. Im Laufen zog er sein Handy und rief seinen Leibwächter an. Wies ihn an, Notfallsplan B vorzubereiten. Als er oben auf dem Dach angekommen war, wartete er, nahm Naruto die Waffe ab und fesselte seine Hände. Die Akatsuki konnten Madara nicht nachrennen, dessen waren sie sich sicher. So beschlossen sie, aus dem Fenster zu springen. Hidan sprang zuerst - und! Oh Glück! Endlich mal Glück! Wurde auch mal Zeit. Im Fall hoffte Hidan, er würde den Sturz überleben und Kakuzu auch, aber der unerhoffte Aufprall auf dem harten Boden blieb aus. Er landete weich - und zwar auf einer Müllhalde voll mit Papier und Plaste. Zuerst landete Kakuzu neben ihm und dann Sasori auf Kakuzu, was Hidan dazu veranlasste, Sasori bei Seite zu stoßen, Kakuzu packte und beide sprangen Hand in Hand aus dem Müllcontainer. Sasori folgte kurz darauf. "WARTET!" schallte Itachi's Ruf zu ihnen hinunter. Die drei Akas blieben tatsächlich stehen und warteten. Hier, wo noch kein Polizist war, drohte ihnen keine Gefahr - noch nicht. Itachi oben in dem Zimmer hörte die Cops. Jetzt stand er vor einer wichtigen Entscheidung: Pain nehmen und runterwerfen oder selbst springen? Für sie beide war keine Zeit mehr, das wusste er. Und er benahm sich das erste Mal in seinem Leben, wie er fand, wie eine wahrer Held. Denn er entschied sich für Pain. Er zerrte ihn mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, zum Fenster und warf ihn herunter. Im gleichen Moment brach die Tür auf und Polizeileute umstellten ihn. Hashirama zeigte sich sehr überrascht, als er seine Leute sah, die einen jungen Mann mit aufgeschlagenen Lippen zu ihm brachten. Der junge Mann schwankte und fiel fast um, hätte ihn Hashirama nicht aufgefangen. Empört sagte er zu seinen Männern: "Was habt ihr mit dem Jungen gemacht?" Seine Männer grinsten dreckig. "Der wollte ja Prügel" rief einer. "Hat mich blöde angeguckt. Drogenverseuchte Schwuchtel! Jawohl, das is der Dreckskerl! Ne arme, idiotische Schwuchtel." Hashirama blickte ruhig zu dem Polizisten, der das gesagt hatte. Dann sah er wieder zu zu dem Schwarzhaarigen. Den Jungen konnte er erstmal nicht verhören, der war kaum noch bei sich. Er hatte große Lust, seinem Untergebenen eine reinzuhauen. Aus mehreren Gründen. Erstens, er hatte seinen Leuten ausdrücklich befohlen, niemanden zu verletzen. Zweitens, er war nicht blind und sah, dass das ein Uchiha sein musste. Und offensichtlich hatte er Kontakt zu Madara. Den wiederrum wollte Hashirama finden und dazu wollte er den Kleineren benutzen und das konnte er nur, wenn der Junge wusste, dass keine Gefahr von ihm ausging. Drittens: Der Uchiha war niedlich und vielleicht würde er die Seiten wechseln. Hashirama nahm den Jungen mit sich und stellte ihn ausdrücklich unter seinen Schutz. Er hatte auch rausgefunden, wie der Junge hieß. Uchiha Itachi. Nun hatte er endlich, was er wollte. Oh ja, dachte sich Hashirama, Itachi war sein. Deidara spazierte gut gelaunt den Gang entlang. Er grinste. Eben war Sasori wieder gekommen. In stinkenden, schmutzigen Klamotten und war sofort unter die Dusche gerannt und Deidara angeschnauzt, er solle ihn bloß in Ruhe lassen. Deidara war außerordentlich schadenfroh in solchen Dingen. Irgendwie war Sasori schon süß, wenn er sich so wütend benahm. Plötzlich sprach ihn jemand von der Seite an. "Hey, bist du Deidara?" fragte ihn eine Junge, ungefähr in Narutos Alter. "Ja, wieso?" fragte er zurück. "Mein Name ist Uchiha Sasuke. Weißt du, wo mein Bruder oder wo Naruto ist?" Sasuke sah besorgt aus. "Nein. Aber warum ist das für dich so wichtig?" erwiderte Deidara. "Na ja, die Freunde meines Brudes sind schon wieder zurück und eigentlich kommen sie nie ohne ihn zurück. Und Naruto ist auch nicht mehr aufgetaucht. Den ganzen Tag hab' ich ihn nicht gesehen. Leider." Meinte Sasuke und Deidara war die ganze Sache unbehaglich. Naruto war nicht der Typ dafür. Er blieb nie einen ganzen Tag weg und Deidara hatte ihn auch nicht gesehen. "Frag' mal Inuzuka Kiba. Er ist der beste Freund von Naruto. Vielleicht kann er dir helfen." Sagte Deidara nachdenklich. Sasuke nickte und verschwand, natürlich ohne sich zu bedanken. Deidara selbst rannte zurück auf sein Zimmer, um Sasori zu befragen. Itachi blinzelte. Wo war er nur? Sein Schädel brummte, sein Gesicht und sein Körper machten sich durch zahlreiche Schmerzen bemerkbar, die ihm die Polzisten zugefügt hatten. Er versuchte, sich zu bewegen, was auch möglich war und dabei bemerkte er, dass er auf einem Stuhl saß und vor ihm ein Schreibtisch stand. Er sah sich um. Er war in einem schlicht eingerichteten Büro. Bilder hingen an der Wand. Eines machte ihn stutzig. Es fiel eigentlich nicht besonders auf. Aber es zog Itachi's Aufmerksamkeit auf sich. Dort sah er seinen Verwandten, Uchiha Madara, zusammen mit dem Mann, dem dieses Büro wahrscheinlich gehörte. Warum sollte sonst das Bild hier hängen? Madara und der fremde Mann umarmten sich, als wären sie Verliebte oder sehr gute Freunde. Beides hielt Itachi für unwahrscheinlich. Vielleicht war das- Ruckartig wurde er aus den Gedanken gerissen, als die Tür aufging. "Hallo, Itachi-san." Sagte eine ihm unbekannte Stimme. "Ich bin der Polizei Captain Hashirama." Unzweifelhaft, dachte Itachi, das war der Mann von dem Foto. Er reichte ihm die Hand und der Jüngere ergriff sie. "Also, du bist Mitglied der Bande 'Akatsuki'?" Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10: Polizisten, Kleinkriminelle und Killer "Ich sage Ihnen einen Scheißdreck! Blöder Bulle!" rief Itachi ihm trotzig entgegen. Hashirama trat näher und fasste Itachi unters Kinn, zwang ihn so, ihn anzusehen. Itachi blieb voller Trotz und Hashirama war seinem Gesicht so nahe, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Itachi entriss ihm sich. "Lassen Sie mich!" meinte er, leicht verunsichert. "Aber Itachi-san! Ich wollte dir nichts tun, ich wollte lediglich deine Wunden begutachten. Ich lasse dir nachher Mediziner zukommen. Die werden sie säubern." Erwiderte Hashirama ungerührt. Itachi's Wunden im Gesicht waren in der Tat immer noch nicht verheilt. Der Wangenknochen unter seinem rechten Auge war angebrochen, dass hatte ein Schnelltest seiner besten Mediziner ergeben. Er hatte eine geschwollene Backe und seine Schläfe war blutig geschlagen. Trotzdem fand Hashirama den Jungen durchaus sehr attraktiv. Nichts gegen Madara, aber der wollte ihn ja nicht mehr. "Itachi, erzähl mir doch mehr über deinen Verwandten, Uchiha Madara. Wie ist der so? Gehört er zur Yakuza? Hat er Kontakt zu euch Kleinkriminellen?" "Ich sagte schon, von mir erfahren Sie nichts. Gar nichts." Trotzig drehte Itachi den Kopf weg. Hashirama erhob sich von seinem Stuhl. Also, gut, dachte er, dann eben anders. Er ging langsam um den Tisch herum zu Itachi. "Ich stellte dich vor eine Wahl. Entweder, wir nehmen deinen Bruder in Gewahrsam und erzählen ihm alles, was wir über dich wissen und ich überlasse ihm dann dem ehemaligen Yakuza-Mitglied Orochimaru, den du ja sicher kennst und der jetzt zur Polizei gehört. Oder, ich nehme dich mit zu mir nach Hause und tue Dinge mit dir, die dir vielleicht nicht gerade gefallen werden. ODER - und das ist die letzte Möglichkeit - du verrätst mir hier und jetzt, was du weißt!" Während des letzten Teiles seiner Drohung war er immer lauter geworden. Itachi spürte seine Welt zusammenbrechen. Nicht Sasuke! Auf keinen Fall seinen geliebten Bruder. Nein, unter keinen Umständen. Die zweite Möglichkeit - was hatte er damit nur gemeint? Itachi hoffte inständig, dass es nicht das war, von dem er dachte, dass es das war. "Nein. Meinen Bruder in keinem Fall! ABER SAGEN WERD' ICH IHNEN EINEN FEUCHTEN DRECK!" schrie nun auch Itachi. Hashirama grinste. Das lief gut! Alles nach Plan. "Nun gut" meinte er. "So soll es sein. Ich ziehe mein Angebot der Wahl zurück. Du wirst etwas anderes tun. Bring Madara eine Nachricht von mir, dann bist du frei. Was sagst du dazu?" Itachi war verwirrt. Wer würde das nicht? Was wollte der Typ denn nur? Und überhaupt - was hatte Madara mit der ganzen Geschichte zu tun? Der junge Uchiha wusste nicht, was er antworten sollte. Hashirama wartete geduldig ab. Itachi nickte zögerlich und meinte: "Und was für eine Nachricht?" "Sag ihm, ich bin bereit, es zu reparieren." Erwiderte Hashirama nachdenklich und hängte noch "Er wird es verstehen" dran. Itachi nickte abermals. Hashirama blieb noch einige Minuten gedankenversunken, ehe er freundlich lächelnd zu Itachi blickte und sagte: "Dann kannst du jetzt gehen, Itachi-san. Und pass auf, dass dich keiner wieder so schnell bekommt. Denn nächstes Mal lasse ich dich nicht einfach so wieder gehen. Ich will ja schließlich das organisierte Verbrechen bekämpfen, nicht wahr?" Das diese Aussage fast den Klang einer Frage traf, verwirrte Itachi nur noch mehr, trotzdem erhob er sich langsam und verließ das Polizeiquartier. Er bekam natürlich ein paar schiefe Blicke zugeworfen, als er ohne Begleitung durch das Quartier lief, aber niemand hielt ihn auf. Er nahm sich ein Taxi, das ihn zurück in das Internat brachte. Sasuke war garantiert schon verrückt vor Sorgen um ihn! Deidara rannte blindlings vor Sorge in seinen Raum. Wo war Naruto? Sasori musste es wissen! Dieser Bastard von einem Akatsuki! Zornig stieß er die Badezimmertür auf und ..... ...konnte nicht anders als zu sabbern. Sasori stieg in diesem Moment vor Deidaras Augen aus der Dusche. Nackt und völlig verpeilt starrte ihn Sasori an. Deidara schluckte. "H-aaa-a-llo!" brachte er schließlich hervor. "Hör auf mich so anzustarren und dreh' dich um!" zischte Sasori erbost. Deidara wandte sich sofort um. Wartete. Und wartete. Wartete immer noch. Kein Geräuscht. Absolute Stille. Er wollte schon nach Sasori fragen, als er dessen heißen Atem in seinem Nacken spürte. Leise hörte er ihn sagen: "Zieh dein Oberteil aus." Deidara tat wie ihm geheißen. Er konnte nicht mehr klar denken. Was hatte Sasori nur vor? "Sasori-kun?" fragte er zitternd. "Für dich Sasori-sama, Deidara" hauchte er und küsste ihn. Zuerst im Nacken, dann den Rücken runter. Schließlich drehte er Deidara um. Dessen Wangen hatten sich rot gefärbt und er sah mit verklärtem Blick zu seinem Zimmergenossen, der das grinsend sah und den Blonden daraufhin in einen innigen Zungenkuss verwickelte. Währenddessen suchten Sasuke und Kiba gemeinsam das Internat nach Naruto und Itachi ab. Nirgens war auch nur einer der beiden zu finden. Hidan und Kakuzu entspannten sich gemeinsam unter der Dusche. Naruto saß verängstigt neben dem Uchiha, der ihn bedroht hatte und wegen dem er nun gefesselt hier saß. Madara beachtete den Kleinen nicht, er blickte aus dem Fenster. Naruto fand, er sah dabei aus wie eine Marmor-Statue. Sein Leibwächter ignorierte Naruto und flog stur den Hubschrauber. Nach 30 Minuten wandte sich Madara an Naruto. "Sag mal, wie alt bist du eigentlich?" "Ähm, ich? Fünfzehn, Sir." Madara erwiderte nicht, drehte sich stumm um. Naruto fasste seinen Mut zusammen und fragte: "Was haben Sie denn mit mir vor, Uchiha-sama?" Er zuckte die Schultern. "Ich denke, ich bilde dich aus." "Wie meinen?" Madara wandte sich nochmals Naruto zu und musterte ihn kurz, aber genau. "Du wirst mein Schützling. Ich werde dich ausbilden, verstehst du das nicht? Du gehörst dank mir dann zur Yakuza. Das ist das Beste für dich. Du bist dazu bestimmt. Vertrau mir!" sagte Madara eindringlich. Naruto war zu geschockt, um zu antworten. Er wollte zurück zu seinen Freunden! Zu seinem Cousin! Zu seinem Leben! Sasuke fiel unter Tränen seinem Bruder in die Arme. "Nii-san" flüsterte er und einige Sekunden standen die beiden Brüder eng verschlungen auf dem Gang. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht" murmelte Sasuke. Kurz küsste er seinen Bruder auf die Wange. "Wo bist du nur gewesen?" Itachi lächelte müde. "Ich bin immer bei dir, Sasuke. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich liebe dich doch, niemals würde ich dich verlassen. Die haben mich mit zur Polizei genommen." Antwortete er. Sasuke ließ seinen Tränen freien Lauf. Er wusste, dass er sich vor Itachi darüber nicht schämen musste. "Siehst du! Ich wusste, dass du irgendwann Ärger wegen deiner Dummheiten mit Akatsuki bekommst." Erwiderte Sasuke und drückte sich glücklich noch fester an seinen Bruder. "Sasuke, ich krieg' keine Luft mehr." Sie ließen sich los. Sasuke's Gesicht strahlte vor Glück, dass es auch Itachi freute. Doch plötzlich bemerkte Itachi, wie Sasuke wieder traurig dreinblickte. "Hey, Kleiner, was ist denn?" fragte er deshalb vorsichtig. "Wo ist Naruto-kun?" stellte Sasuke die unausweihliche Frage. Itachi zuckte leicht zusammen, sodass es Sasuke nicht verborgen blieb. "Madara-sama hat ihn. Keine Ahnung, was er vorhat." "Madara? Wer ist das?" Sasuke fuhr sich angestrengt durch die Haare. "Ein Verwandter von uns. Er ist ein ... nun, wie sagt man? Schwerverbrecher." Flüsterte Itachi und Sasuke sah aus, als würde er gleich in Ohnmacht fallen. "Aber dann... dann müssen wir Naruto retten!" rief Sasuke aus. Itachi hielt ihm die Hand vor den Mund. "Schrei hier nicht so rum. Im Übrigen hat dein Vorschlag keinen Sinn. Den kannst du gleich vergessen. Er wird Naruto weder umbringen noch foltern. Er hat sich einst geschworen, so heißt es zumindest, niemals Kindern etwas derartiges anzutun. Alle, die unter achtzehn Jahre alt sind, soll dieser Schwur betreffen. Madara ist wirklich zum Fürchten. Manche sagen, er habe schon über dreißig Menschenleben auf dem Gewissen. Ich kann dir nicht versprechen, dass es wahr ist, was ich gehört habe, aber es würde zu ihm passen. Er sagt uns schon Bescheid, was er mit ihm vorhat. Dessen bin ich sicher, Sasuke." Itachi versuchte, aufmunternd zu lächeln, was jedoch kläglich misslang. Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11: Itachi's Nachricht Itachi wählte nun zum zehnten Mal die Nummer von Madara. Doch er erhielt nur ein "Piep. Piep. Piep." zur Antwort. Was verdammt hatte der Arsch mit seinem Handy gemacht? Er musste ihm doch dringend die Nachricht überbringen, auch wenn er immer noch über deren Sinn nachgrübelte. "Geht er nicht ran?" fragte Sasuke hinter ihm betrübt. Itachi drehte sich um. Warum machte er sich so viele Sorgen um Naruto? Ja, der Blonde war süß und garantiert noch Jungfrau, aber das war noch lange kein Grund, so verdammt besorgt um jemanden zu sein! Er hasste es, wenn Sasuke zu engen Kontakt oder zu enge Bindungen mit anderen exotischen Ausgaben des männlichen Geschlechts einging. Sasuke sollte um IHN - ihn allein, ihn Itachi - besorgt sein und er sollte ihm wichtig sein. Nebenbei fragte Itachi mit leicht eifersüchtigem Unterton: "Was würdest du tun, Sasuke, wenn mir das passiert wäre?" "Was meinst du denn, Itachi?" erwiderte Sasuke ahnungslos. "Na ja, nehmen wir mal an, ich wäre aus der Gefangenschaft der Polizei nicht so schnell zurückgekehrt! Was hättest du dann getan? Oder Madara hätte mich aus Wut angeschossen und ich läge jetzt im Krankenhaus? Oder er hätte mich mitgenommen und ich wäre jetzt an Naruto's Stelle, hä? Was würdest du dann machen?? NA? SAG SCHON!" Itachi war längst aufgesprungen und hatte sich Sasuke bedrohlich genährt. Sasuke stand wie versteinert vor Itachi. "Ähem, na ja, Itachi, ich...", begann Sasuke unsicher, kam aber nicht weit. Itachi war in diesem Moment so in Rage, dass er Sasuke lauthals anschrie, er solle verschwinden und sich seinen idiotischen, unintelligenten und absolut versagerischen Geliebten zuwenden. Sasuke ging daraufhin, so verletzt, dass er fast wieder in Tränen ausbrach. Itachi schlug in seinem Zimmer alles kurz und klein und ließ seiner Wut freien Lauf. Naruto war unkonzentriert und müde. Außerdem hatte er noch nie so etwas gemacht. "Nein." Sagte Madara hinter ihm. "Du musst sie höher halten, Naruto." "Aber sie ist so schwer", jammerte Naruto fast vor Unglück. "Ich kann sie nicht so lange hochhalten. Ich bin nicht sehr kräftig, wissen Sie?" Madara lächelte. Seine Untergebenen hatten nie erlebt, dass er eine solche Engelsgeduld mit einem Auszubildenden an den Tag legte. Der Uchiha stellte sich neben Naruto und nahm ihm die Waffe ab. "Komm mal mit" meinte Madara, immer noch mit hintergründigem Lächeln. Naruto war wirklich süß, so unschuldig, er sah wahrhaftig aus wie ein Engel. Aber Madara hatte kein Interesse im sexuellen Sinne an Naruto, nein, erstens hing er jemand völlig anderem nach und zweitens wollte er Naruto als Schüler. Er öffnete einen blauen Schrank und zog einen Eimer voll mit Sand heraus. Naruto sah fragend zwischen dem Eimer und Madara hin und her. Schließlich nickte Madara seinem Schüler aufmunternd zu und vollführte eine Geste, deutend auf den Eimer. "Nimm ihn hoch, halte ihn ein paar Sekuden so, stell ihn dann wieder ab und nimm dann die Waffe." Erklärte er. Naruto kam sich verarscht vor, tat jedoch wie ihm geheißen. Als er die Waffe in der Hand hielt war er erstaunt, wie leicht sie auf einmal war. Madara grinste, als er den verwirrten Gesichtsausdruck von Naruto sah. "Jetzt übe weiter. Ich möchte bis spätestens heute Abend ein ordentliches Ergebnis haben." Meinte Madara und Naruto nickte eifrig. Madara ging in hoch zu seinen privaten Räumen. Dort machte er sich erstmal einen Kaffee und ließ sich zufrieden auf dem Chef-Sessel nieder. Genau in diesem Moment klingelte das Telefon. Genervt nahm Madara den Hörer ab. "Was ist denn?" "So meldet man sich nicht am Telefon, Madara-sama", erklang die Stimme seines früheren Schützlings, Itachi. "Oh, Itachi, was willst du?" "Ich habe ein Nachricht von..." Er zögerte. "Jaa? Von wem?", fragte Madara nun neugierig. "Hashirama", sagte Itachi am anderen Ende der Leitung. Madara stockte der Atem. Nach so vielen Jahren? Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- So viele Jahre lieb' ich dich Sasuke saß auf einer Bank und dachte nach. 'Itachi... Naruto... ' Sasuke war verwirrt. Warum hatte sich Itachi so aufgeregt? Selbstverständlich war Itachi ihm wichtig! Warum fragte er? Hatte er, Sasuke, irgendwas getan, um ihn aufzubringen? Etwas, das Itachi als... abwertend oder enttäuschend empfand? Angestrengt überlegte der kleine Uchiha. Und da war noch mehr. Mehr als Itachi ihm sagen wollte! Belog er seinen jüngeren Bruder? Was erhielt er ihm vor? Hielt er Sasuke für zu klein, zu schwach, zu jung? Diese und ähnliche Fragen schossen Sasuke durch den Kopf. Und dann war da auch noch Naruto! Der brachte ihn völlig durcheinander. Er war so unschuldig, so tollpatschig, so anders eben als die meisten. Ja, fast engelsgleich, dachte Sasuke. Er schüttelte den Kopf. Was interessiert ihn das? Naruto hatte sich einen Freund - oder Freundin. Er sollte von ihm ablassen. Sasuke hatte einen neuen Entschluss gefasst: Er würde jetzt zuerst die Sache mit seinem Bruder breinigen. Itachi sollte wissen, dass er ihm mehr bedeutete als irgendjemand sonst. Itachi derweil hatte aufgelegt. Sein Verdacht war richtig gewesen! Madara hatte eine Beziehung gehabt mit Hashirama. Doch welche? Sexuell? War das möglich? 'Eigenartig. Ich hätte gedacht, er ist absolut hetero.' Itachi kicherte bei dem Gedanken an die beiden, nackt, zusammen und stöhnend vor Lust. Doch er wurde schnell wieder ernst. 'Ich kann Madara nicht danach fragen. Der würde mich ohne zu zögern, umbringen!' Es klopfte plötzlich an der Tür. Itachi sah irritiert auf. Im selben Moment klingelte das Telefon. Er nahm den Hörer ab und wurde gleich angeschnauzt: "Leg ja nicht nochmal auf!" "Hai, Madara-sama", antwortete Itachi korrekt, hielt mit der Hand kurz die Sprechanlage des Hörers zu und rief: "Herein, aber sei gefälligst leise, wer immer du auch bist!" Dann konzentrierte er sich wieder voll auf das Telefonat. Kurz Stille, jemand trat in den Raum und wartete, Itachi starrte aus dem Fenster. "Also?", fragte Madara. "Was?", kam die Gegenfrage von dem leicht irritierten Itachi. "Wer der Weihnachtsmann ist! Na, was wohl! DIE NACHRICHT, VERDAMMT!" "Ist ja gut, ist ja gut", versuchte er Madara zu beruhigen. "Hashirama sagte, ich soll dir sagen, er ist bereit, es zu reparieren." Stille. Mal wieder. Nach ein paar Sekunden hörte er nur noch: Tut. Tut. Tut. Es wunderte ihn gar nicht, dass Madara einfach so aufgelegt hatte. Er starrte noch einige Momente aus dem Fenster, drehte sich schließlich um zu seinem Gast. "Sasuke!", entfuhr es ihm überrascht. "Nii-san, ich muss mit dir reden", erwiderte Sasuke ernst. Itachi wartete ab. "Mein Verhalten war unangebracht", begann der junge Schüler. "Nein, Sasuke, es war meine Schuld. Ich habe überreagiert." Itachi seufzte. Er konnte nicht anders. "Ich war eifersüchtig", meinte Itachi und sah seinen Bruder entschuldigend an. Sasuke erwiderte den Blick fragend. "Eifersüchtig?" "Ja", gestand Itachi leise. "Aber ich kann nicht genau erklären, wa-" "Itachi, ich habe über vieles nachgedacht und bin zu einem Schluss gekommen." Nun war es an Itachi, fragend Sasuke anzusehen. "Du bist mein Bruder. Allerdings... gibt es da etwas, das über eine brüderliche Beziehung hinausgeht." "Und das wäre?" Itachi wusste immer noch nicht, was mit Sasuke los war. Er druckste und sah beschämt auf den Boden. "Ich glaube, ich liebe dich. Mehr als Brüder es sollten." Itachi erstarrte. Sasuke sah betroffen nach unten. Dachte, Itachi würde ausrasten, ihn wegschicken und kein Wort mehr mit ihm wechseln. Nichts davon geschah. Als Itachi gerade zu einer Antwort ansetzen wollte, kam eine Unterbrechung. Denn genau in diesem Moment klingelte das Telefon wieder. Nach fünfmaligen Klingeln flüsterte Itachi heiser: "Ich muss rangehen, Sasuke..." Letzterer nickte stumm und wandte sich ab. "Hai?" "Itachi, ich muss mit dir und Pain reden. Kommt sofort her!", verlangte Madara und legte gleich darauf abermals auf. Ohne, dass es Madara noch hören konnte, sagte Itachi: "Hai... immer doch, Madara-sama..." Pain fühlte sich als wäre er zehn Mal gegen eine Mauer gelaufen. Er versuchte, den Kopf zu heben, scheiterte jedoch kläglich. Die Umrisse verschwammen, doch was er erkennen konnte, ließ ihn zu dem Schluss kommen, dass er sich in einem Zimmer befand. "Pein, du bist wieder wach." Die Feststellung war neutral, aber der Unterton erleichtert. Hidan und Kakuzu beugten sich über ihn. "Wie gehts dir, Kumpel?", fragte Hidan und grinste. "Beschissen", kam sofort die Antwort. Kakuzu reichte ihm eine Flasche Wodka und Pein kippte so viel nach hinten, wie er vertrug, ohne gleich nochmal in Ohnmacht zu fallen. Mit Hilfe der beiden richtete er sich in sitzende Position auf. "Was ist passiert? Madara hat mir voll eine reingehauen... daran erinnere ich mich noch. Und dann?" Hidan seufzte. "Du warst bewusstlos. Itachi hat sich geopfert für dich. Er hat dich aus dem Fenster runter auf so en Mülltransporter geworfen als die blöden bullen kamen. Na ja und wir haben dich hierher geschleppt. In unser Zimmer." Pain nickte und hielt sich den Kopf. Die Kopfschmerzen stiegen ins Unermessliche. Kakuzu gab ihm verschiedene Tabletten. "Was ist eigentlich mit Madara? Und den anderen?", fragte er nach einiger Zeit. Diesmal setzte Kakuzu mit einer Erklärung an: "Madara hat sich Naruto geschnappt und ist mit ihm hoch aufs-" "WAS? MADARA HAT NARUTO?", schrie Pain entsetzt. 'Nicht Naruto.', schoss es ihm durch den Kopf. "Mann, beruhige dich. Der Arsch hat ihn mitgenommen. Ehe du fragst, wir wissen auch nicht, wohin. Itachi hatten die Schweine festgenommen, aber dem gehts mittlerweile auch wieder gut. Er is wohlauf." Hidan endete und Pain war für einen Moment sprachlos. 'Ich muss Naruto zurückholen. Ist meine Schuld, das er jetzt in den Fäden von Madara ist. Ich muss mit Madara sprechen, ich muss Naruto wiederholen', dachte der Orangehaarige. Naruto wurde immer besser, wie er selber fand. Glücklich machte ihn es jedoch überhaupt nicht. Er wollte das alles nicht. Im Moment konnte er nichts gegen die Situation machen, also musste er sich ihr fügen und bei gegebener Zeit flüchten. Nur wohin? 'Darüber mach ich mir später Gedanken', beschloss er und schoss nochmals. Fast genau ins Ziel. Die Tür ging auf und Naruto stellte seine Schießübung ein. Als erstes dachte er, es wäre Madara, der begutachten wollte, ob er Fortschritte machte. Als er sich jedoch umwandte, stand ihm ein gänzlich Unbekannter gegenüber. Er war extrem weißhäutig und stark um die Augen geschminkt. Seine langen, schwarzen Haare hinge ihm offen über die Schultern. 'Er sieht aus wie eine Schlange' war Naruto's erster Eindruck. "Hallo, ich bin Orochimaru", stellte er sich vor und trat nahe an Naruto heran. "Und du bist ja ein ganz hübscher Neuankömmling..." Ein zweideutiges Lächeln legte sich auf seine Lippen und Orochimaru leckte sich lasziv über die Lippen. 'Scheiße, was mache ich jetzt?' Naruto bekam Panik, als der schlangenähnliche Typ ihn an der Hand packte und zu sich zog. Erschrocken drängte Naruto ihn mit aller Kraft zurück, doch das half wenig. Orochimaru presste ihm brutal seine Lippen auf. Naruto trat ihm reflexartig zwischen die Beine. Die Schlange heulte auf. Naruto versuchte zu flüchten, aber der andere war schneller und hielt ihn brutal fest. Orochimaru drängte ihn an die Wand und... Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- My dreams ... are you! Madara ging nachdenklich die Treppe runter zu Naruto. Hashirama meldete sich also wieder. Interessant. Madara stützte sich unter einem kurzen Schwächeanfall an der kalten Wand ab. Diese Nachricht rief Gefühle hervor. Fremde, eigenartige und doch wohlbekannte Gefühle. Sehnsüchtige, demütigende, hoffnungsvolle, abstoßende und andersartige, verzweifelnde Gefühle strömten auf ihn ein. So viel Emotionen. Es war für ihn sehr befremdend als er an die frühere Zeit dachte. Er hielt sich den Kopf. Warum tat der Senju das nur? Quälte er ihn mit Absicht? Warum nur? Madara fühlte sich geschwächt. Ein völlig untypischer Zustand für den scheinbar unnahbaren, gefühllosen Uchiha. Er sollte ihn erschießen! Eigenhändig! Diesem elenden Hund den Garaus machen! Ja, genau, er würde zu ihm gehen, ihm sagen, wie sehr er ihn hasste und ihm anschließend die Kehle durchschneiden. Mit diesen Gedanken machte er die Tür zum Kellergebäude, in dem Naruto trainierte, auf und erstarrte, schockiert. Hashirama trat an das Fenster. Er beobachtete gerne die Leute, ihr reges Trieben auf der Straße, die verschiedenen Leben, die er einmal und nie wieder sah, so unterschiedliche Leute. So viele Gesichter, so viele Geschichten, die er nie erfahren würde. Ein Gedanke, eine Person, ein Bild fuhr durch seinen Kopf. Jemand, der ihm lange Zeit Kopfzerbrechen bereitet hatte. Jemand, der faszinierend war. Jemand, der sein Feind und Geliebter war. Madara... Hoffentlich antwortete er. 'Er wird antworten', redete Senju in Gedanken mit sich selbst. 'Er braucht mich. So wie ich ihn. Ich will ihn. Er muss mir antworten. Er verzehrt sich genauso nach mir, wie ich mich nach ihm.' Hashirama seufzte. Madara war sein Reim auf Schmerz, sein unerfüllter Wunsch, sein sehnsüchtigster Traum, sein Sonnenschein und sein dunkles Herz. Er konnte seine Gefühle kaum beschreiben. Und er war sich sicher, dass es Madara genauso ging. "Ich liebe dich..." Itachi blieb stumm, er war zu geschockt um etwas sagen zu können. Doch Sasuke war noch nicht fertig. "...und Naruto." Itachi wollte antworten, doch Sasuke kam ihm zuvor: "Aber wenn ich mich entscheiden müsste... würde ich für dich sterben." Itachi war absolut sprachlos nach diesem Geständnis. Er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Und das sagte er Sasuke auch direkt. "Was soll ich jetzt deiner Meinung nach jetzt darauf sagen, heh? So was blödes!" Kurz nachdem er es ausgesprochen hatte, bereute Itachi die letzten Sätze als er Sasuke's Gesichtsausdruck sah. 'Jashin, Itachi, du bist so ein taktloser Idiot!' Sasuke trat wie geschlagen ein paar Schritte zurück. Itachi ging zögerlich auf ihn zu, doch Sasuke drehte sich einfach um und rannte weg. Itachi wusste nicht, was er nun tun sollte. Ihm nachrennen? Ihm nachrufen? Oder hier stehen bleiben? Keine dieser Optionen gefiel ihm besonders. Er konnte sich nicht entscheiden und letztlich wollte er es auch gar nicht. Unwillig blieb ihm also nur die dritte Option. Er kam zu keiner Entscheidung und blieb stehen. "Sasuke...", murmelte er. "Pain-sama, du bist noch zu schwach!", rief Hidan und versuchte, ihn aufzuhalten. Pain schüttelte ihn mühelos ab, riss die Tür auf und sprintete durch das Schulgebäude. Die Treppe runter - wo er fast danebentrat und die restlichen fünfzig Stufen fiel -, anschließend zu seinem Auto. Das Auto hatte Madara ihm mal geschenkt. ~~~Flashback~~~ "Pain-san, wie alt bist du eigentlich jetzt?", fragte ihn Madara, der hinter seinem Schreibtisch saß. "Sechzehn, Madara-sama", antwortete der Jüngere sofort. "Weißt du, ich bin sehr stolz auf dich. Du hast beim letzten Job mit deinen Jungs gute Arbeit geleistet. Wenn ihr alt genug seid, könnt ihr in den höheren Kreis bei den Yakuza gehören. Dann habt ihr's zu richtig was gebracht. Leistet weiterhin gute Arbeit und ihr könntet sogar zu meinem besonderen Kommando gehören. Aber alles zu seiner Zeit." Nach diesem Monolog blickte Madara kurz zu seinem Gegenüber, dann fuhr er fort. "Pain, ich würde dich gerne entlohnen. Ich will dir etwas geben... als Geschenk, sozusagen." Überrascht hob er den Blick. Madara fuhr unbeirrt fort. "Ich geb dir die Schlüssel zu deinem Geschenk. Es steht unten." Pain war mehr als überrascht. Er nahm die Schlüssel entgegen. "Arigatou, Madara-sama." Pain verbeugte sich. "Domo, Pain-chan. Ich seh dich in einer Woche, beim vereinbarten Treffpunkt. Dann bekommst du auch eure neuen Aufträge." Madara fuhr sich durch seine wilden, schwarzen Haare. Pain verbeugte sich abermals und verließ danach den Raum, nicht ohne leicht grinsen zu müssen. Was es wohl war, das Madara ihm schenkte? Als er aus dem Gebäudekomplex trat, blieb ihm glatt die Spucke weg. Das war ja unglaublich! Nein, das konnte nicht Madara's Ernst sein! Genießerisch fuhr er mit den Fingerkuppen über das neue Auto. Es war ein Traum! ~~~Flashback Ende~~~ Eilig startete er den Motor und fuhr mit einer Geschwindigkeit durch die Straßen, die sich sehen lassen konnte. Er musste zur Innenstadt Tokyos, so schnell wie möglich. Hinata war mit Temari, Tenten und Konan in der Stadt, um sich ein Ballkleid zu besorgen. Konan hatte als erste eines für sich gefunden. Es war schwarz, ohne Schulterträge und wurde am Rücken zusammengeschnürt. Hinata gefiel es sehr gut, aber war der Meinung, zu ihr würde das nicht passen. 'Kiba oder Naruto?' war die Frage, die sie sich die ganze Zeit über stellte. Unentschieden, denn wenn sie ehrlich war, mochte sie Naruto immer noch, aber dieser Kiba war auch verdammt süß. Hinata war so in ihre Überlegungen vertieft, während Tenten schon ihr viertes Kleid anprobierte und Temari nach dem dritten Versuch ihren Favoriten gekauft hatte. Das Kleid von Temari hatte einen goldenen Galnz, sah ein wenig sandig aus und, wie Hinata fand, wirklich edel. Temari stand es ausgezeichnet. "Oh, komm schon, Hinata. Du hast nach einem Kleid aufgegeben", meinte Temari und zog sie vor den Spiegel. "Ja, pass auf, wir suchen dir ein schönes aus, mit dem du Naruto verzaubern wirst!", meinte Konan und hielt Hinata zwei hin. Diese nahm sie widerwillig und begab sich in die Umkleide. In diesem Moment piepste das Handy von Tenten. Sie las die SMS schnell durch. "Oh, shit!", rief sie aus und begann, ihre Sachen zusammenzupacken. "Tenten, wo willst du hin? Du hast doch noch gar kein Kleid gefunden!" "Ein Freund von mir steckt in Schwierigkeiten. Temari, kauf mir bitte das da, ich geb dir das Geld dafür später." Und schon war sie weg. "Was war denn mit Tenten los?", fragte Konan ahnungslos. "Ich schätze, Hidan hat wieder mal Schwierigkeiten", erklärte Temari. "Wie jetzt?", fragte Konan nach. "Na, Hidan ist ihr bester Freund und sie hilft ihnen oft aus. Bald gehört sie auch zu Akatsuki", sagte Temari gelangweilt und nahm das Kleid, auf das Tenten gezeigt hatte. Es war rot und mit glitzernden, silbernen, kleinen Perlen besetzt. Das rote Kleid war einfach geschnitten, doch das tat seinem Zauber nichts ab. "Tenten kann so etwas tragen. Es wird die Jungs und jungen Männer verzaubern", kicherte Temari. Die andern beiden stimmten ein. "Und du, Hinata? Hast du dich für eines entschieden?", fragte Konan die Lilahaarige. Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Hinata zögerte. Es gab viele schöne Kleider. Einerseits wollte sie nicht groß auffallen, aber ... "Ja, ich glaube, das hier ist perfekt für dich!", meinte Konan gerade und zeigte ihr ein Kleid. "Ist das hübsch", nuschelte Temari und strich zärtlich über den Stoff. Hinata begann, nervös zu werden. Würde sie gefallen in diesem Kleid? Sasuke flüchtete aufgelöst durch die Gänge. Itachi hatte ihn abgewiesen... Einfach so. Er hat ihm alles gezeigt - seine Seele und seine Empfindungen. Es war reine Demütigung. Sasuke fühlte sich so seines Stolzes beraubt wie noch nie zuvor. Aber gleichzeitig konnte und wollte er Itachi nicht verdammen deswegen, denn er liebte ihn! Auch wenn Itachi ihn weiterhin abwies, Sasuke war sich sicher, dass sich niemals seine Gefühle ändern würden. Trotz dieser widersprüchlichen Gefühle erfolgte bei Sasuke eine Kurzschlussreaktion. Er würde Naruto suche. Und er würde nicht eher ruhen ehe er ihn gefunden hatte. Vielleicht würde er ihm ja etwas Zuneigung entgegenbringen. Atemlos stemmte er sich gegen die Zimmertür von Hidan und ihm selbst. Sie teilten sich nämlich das Zimmer mit der Nummer 145. Er hoffte, Hidan würde im Zimmer sein. Er musste jetzt mit ihm reden. "Ey, Kakuzu, du Wichser! Woher soll ich denn den Scheiß wissen?", brüllte jemand gerade lautstark aus besagtem Zimmer. Sasuke hätte leicht lächeln müssen, wäre er innerlich nicht dermaßen zerschlagen gewesen. Sasuke's Hand zitterte als er die Türklinke zu seinen vier Wänden öffnete. Hidan's Be- und Anschuldigungen hörten schlagartig auf sobald er Sasuke erblickte. Auch Kakuzu sah einigermaßen überrascht aus. "Sasuke-kun", rief Hidan aus. "Was ist denn? Du siehst völlig aufgelöst aus!" Sasuke schmerzten diese Worte. Er hoffte, Hidan würde ihn nicht später damit aufziehen. Obwohl ihm im Moment alles egal war. Er warf sich auf sein Bett und wären die anderen beiden nicht dagewesen, hätte er begonnen, hemmungslos zu weinen. Doch das tat er selbstverständlich nicht. Er war ein Uchiha, verdammt! Niemand würde seine Gefühle zu sehen bekommen. "Hidan-san, sag mir, wo ist euer Anführer?" "Welchen meinst du? Den Oberteufel höchstpersönlich?", witzelte Hidan, um die Situation ein wenig lockerer zu gestalten, was jedoch kläglich misslang. "Pain-sama, den meine ich!" Sasuke war wirklich der Verzweifelung nahe. Seine Maske brökelte Stück für Stück. Wo war plötzlich seine Gelassenheit, seine Ruhe, seine Ausgeglichenheit, seine Coolheit hin? "Oh, Pain ist vorhin mit einer beschissen hohen Geschwindigkeit in seinem verfickten Auto abgedüst! Faselte irgendwas von 'retten', 'verschwinden', 'Madara', 'Naruto', 'Innenstadt'", sagte Hidan nachdenklich und in Sasukes Augen blitzte Hoffnung auf. Konnte es sein, dass...? Sasuke sprang hastig auf und verließ das Zimmer, in dem Hidan und Kakuzu nur verwirrte Blicke tauschen konnten. Deidara grinste zufrieden vor sich hin, während Sasori befriedrigt auf dem Rücken lag und rauchte. "Duuuuhu, Sasori no danna?" Ein Brummen seitens Sasori zur Antwort. Deidara reichte das, denn er redete ohne Unterlass weiter, bis Sasori ihn unterbrach: "Woher nimmst du das ganze Adrenalin, Dei-chan? Redest du immer so viel nach gutem Sex?" Deidara drehte sich daraufhin ebenfalls auf den Rücken und nahm Sasori die Kippe aus dem Mund. Er zog genüsslich daran. Keiner der beiden sagte noch ein Wort. Nach einiger Zeit begann Sasori Deidara sanft über den Rücken zu streicheln. Deidara kicherte. "Was denn?", fragte Sasori irritiert. "Das..." Nun fing Deidara auch noch an, zu schnurren. "Das kitzelt..." Sasori grinste nur und machte weiter. "Willst du noch ne Runde zwei?", stellte Sasori gespielt unschuldig die Frage, die ihm als Antwort viel Genuss einbringen würde. Deidara kuschelte sich näher an ihn heran. Pain parkte im - Parkverbot. Er hatte jetzt keine Zeit für solch unwichtige Scherze. Unbeirrt sprang er aus dem Auto, verschloss es zunächst und lief auf die Tür von Madara's Gebäudekomplex zu. Eine Tarnfirma, deren leuchtende Aufschrift "MOVIES INTERNATIONAL FROM JAPAN" lautete. Die Türsteher kannten ihn und keiner hielt ihn auf als er zum Fahrstuhl rannte. Madara fluchte in Gedanken. Welcher Vollpfosten hatte Naruto hier alleine gelassen? Er hatte doch ausdrücklichen Befehl gegeben, auf den Blonden aufzupassen. Und jetzt fand er ihn hier, ohne Aufpasser, mit Blut vollgeschmiert und einem toten Orochimaru. Um Orochimaru trauerte er kein Stück, aber Naruto schien ernsthaft verängstigt und erschrocken über sein eigenes Tun. Naruto's Atem ging stoßweise. "Was hat Orochimaru dir angetan?" Madara strich seine wilden Haare zurück. Das war definitiv nicht so geplant gewesen! "Er ... er wollte... mich... er wollte mich..." Naruto stotterte hilflos. Madara wusste nicht, was er tun sollte. Hashirama reichte es. Er konnte und wollte nicht länger warten. Er brauchte Madara - JETZT! Er hatte schon viele zu lange gewartet. Warum sah dieser verdammte Dickschädel von Uchiha nicht ein, wie sehr er ihn begehrte? Wie sehr es ihm nach ihm verlangte? Stets hatte er ihn beobachtet, jeden seiner Schritte belauert, versucht, alles zu sehen, was Madara tat, jeden beobachtet, der ihn kannte, jedes Wort, das Madara sagte, aufgesaugt als wäre es lebenswichtiger Inhalt. Er verzehrte sich nach ihm. Und er wusste, Madara ging es genauso. Es war unstillbares Verlangen. Stärker als jeder dachte. Niemand konnte wissen, wie es damals war... ~~~Flashback~~~ Er wusste, er liebte alles an ihm. Wie er sich bewegte, wie er aussah, wie er reagierte, wie ihn ansah. Alles an ihm war wunderbar. Hashirama lehnte sich grinsend über den Tisch, um den Kleineren näher beobachten zu können, der dort stand und sein Essen auf dem Tablett balancierte, hin zu seinen Freunden. Er wusste, dass er Madara hieß. Ein Uchiha, ein Konkurrent, ein Feind. Aber das konnte Hashirama im Augenblick nicht sehen und er wollte es auch gar nicht. Er sah nur einen jungen, temperamentvollen, schönen 15-jährigen Schüler. Hashirama, der vor kurzem erst seinen siebzehnten Geburtstag gefeiert hatte, warf schon des längeren ein Auge auf den Jüngeren. Heute wollte er ihn ansprechen. Wie er Madara einschätze, würde der ihn zuerst ignorieren, dann ablehnen und schließlich doch mit ihm reden. Wenn nicht - auch gut. Hashirama hatte was übrig für Überraschungen und Erlebnisse. Er wartete, bis Madara's Freunde gegangen waren. Er wusste, Madara blieb an dem Tisch sitzen, bis die Mittagspause zu Ende war. Hashirama verabschiedete sich von seinem Kumpel und steuerte auf den Tisch, an dem Madara saß, zu. Das brachte ihm viele überraschte Blicke ein. Nicht nur von Madara. Und wie erwartet, sprang er nicht auf Hashirama's erste Redeversuche an, sondern sah konzentriert auf sein Essen, das auf dem Tisch stand. Auch bei den nächsten ignorierte er Hashirama gekonnt. Als dieser jedoch keine Ruhe ließ, fuhr ihn Madara an: "Verschwinde, Senju. Es gibt nichts, worüber wir reden könnten! Unsere Familien sind verfeindet, das weißt du genau!" Hashirama blickte ihn verträumt an. Nun, da Madara ihm so direkt und nahe in die Augen blickte, war er noch unwiderstehlicher. Diese wilden, ungestümen, schwarzen Haare, gepaart mit den angriffslustigen Augen und der blassen Haut, den sinnlichen Lippen bot ihm einen Anblick, den er so schnell nicht vergessen konnte. Die körperliche Anziehungskraft von Madara war auf Hashirama dermaßen stark, dass er nicht anders konnte, hinter Madaras Kopf fuhr, näher heranrückte und ihn schließlich völlig zu ihm zog. Er presste seine Lippen auf die seines Gegenübers und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Madara war für einen Moment noch blasser als gewöhnlich. Er konnte sich nicht rühren. Er hatte sowas doch nie zuvor gemacht! Okay, zugegeben, er gab damit an, erfahren zu sein und viele harte Nüsse geknackt zu haben, aber das war alles gelogen. Es war Unsicherheit, die er durch bloße Angeberei senken wollte. Auch wenn Hashirama eine gewisse Anziehungskraft auf ihn hatte und er völlig fremdartige Emotionen in sich entdeckte, konnte er nicht selbst Initiative ergreifen. Hashirama bemerkte dies natürlich und ließ erstmal von ihm ab. "Madara-chan, du bist süß, weißt du das?", flüsterte er ihm ins Ohr und es war ihm egal, wie viele erstaunte Gesichter sie beobachteten. Madara war viel zu geschockt um etwas sagen zu können. Hashirama küsste ihn nochmals fordernd und strich dabei Madaras Rücke hinunter. Letzterer seufzte ungewillt und war selbst davon erschrocken, stand auf und kippte dabei seinen Saft aus. Hashirama ließ ihn gewähren und verfolgte ihn nicht. Es war viel besser gewesen als in seinen nicht gerade jugendfreien Träumen. ~~~Flashback Ende~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)