Wie lieben Engel? von abgemeldet (Schule, Probleme namens Jungs und Enthüllungen) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8: Ungebetene Gäste Pain lallte vor sich hin. Er brabbelte irgendwas über einen Engel, als Sasori ihn endlich fand. Es war schon Siebzehn Uhr! Nahezu eineinhalb Stunden hatte er gebraucht, bis er den Akatsuki-Boss aufgetrieben hatte. Und nun fand er diesen besoffen und von Engel fantasierend. Verfluchte Scheiße! "Pain-sama, Sie müssen mitkommen!" Meinte Sasori ernst. "Ja...j-ja" Er hickste. "Müssssse mitkolmmm... mitkommen zu en Engeln..." "Pain-sama, bitte! Es ist wichtig!" Sasori's Stimme hat fast etwas Flehendes. Doch Pein kippte einfach um und blieb auf dem Boden liegen. Sasori wurde schwindlig. Scheiße, das durfte doch nicht wahr sein! Warum nur? Sie würden verloren sein, wenn Pain nicht zu Madara kommen konnte. Schnell wählte Sasori Hidan's Nummer. Nach dreimaligen Piepen meldete sich die Stimme des Silberhaarigen. "Hidan? Hidan! Ich habe Pain gefunden! Er ist sturzbetrunken! Was soll ich tun? Hid-" Sasori wurde unterbrochen. "Beruhige dich, Sasori-kun, ich bin sofort bei dir!" antwortete er. Hidan fluchte laut, als er aufgelegt hatte. Das durfte doch nicht wahr schein! Das KONNTE einfach nicht wahr sein! Gestresst fuhr er sich durch seine gegeelten Haare. Soeben hatte er die Nachricht von dem Leibwächter Madara's erhalten, dass letzterer in einer Stunde eintreffen würden, am vereinbarten Treffpunkt. Er, Kakuzu, Itachi und Sasori saßen ganz tief in der Scheiße! Um es mit seinen eigenen Worten auszudrücken. So schnell er konnte, setzte er auch Itachi und Kakuzu von der augenblicklichen Lage in Kenntnis. Ihnen blieb eine Stunde Zeit! Hidan verabschiedete sich mit den Worten, er habe eine Lösung gefunden. Kakuzu sah seinem Geliebten hinterher. Dieser verblüffte ihn doch wirklich immer wieder. Einerseits war er sehr impulsiv und seine Jugend ging mit ihm durch, er fing Schlägereien zu gern an, griff Lehrer an, war respektlos und ein recht unangenehmer Zeitgenosse. Auf der anderen Seite konnte er in Stresssituationen extrem klar denken und überraschte damit, dass er eigentlich gar nicht so dämlich war, wie die anderen annahmen und wirkte dann fast erwachsen und weniger nervend. Hidan war der einzige, dem Kakuzu vertraute. Er hatte ihm oft bewiesen, dass er ihm trauen konnte und eigentlich nie im Stich gelassen. Nur das eine Mal, aber da hatte Hidan seine Gründe gehabt. Kakuzu reizte der Jüngere unglaublich, nicht nur bei den Streitereien, die sie des öfteren pflegten, sondern auch beim Sex und auch dessen Charakter wirkte so auf ihn. Alles in allem hätte Kakuzu nie gedacht, dass es so jemanden geben könnte. Nun musste er ihm wieder vertrauen. Und er wusste, dass Hidan ihn nicht enttäuschen würde. Aus den Augenwinkeln bemerkte Kakuzu, wie Itachi den Silberhaarigen aufhalten wollten. Kakuzu verhinderte das, indem er seinen Arm zur Seite ausstreckte und Itachi damit aufhielt. Natürlich stoppte der Uchiha sofort. Verdutzt blickte er zu dem Vermummten. Dieser brummelte nur: "Lass das. Hidan wird es schaffen. Machen wir mit den Vorbereitungen weiter." Itachi verstand. Hidan zog sich im Rennen noch schnell seine Akatsuki-Jacke an - eine Lederjacke, schwarz mit drei roten Wölkchen - und sprintete so schnell er konnte zu seinem Motorrad. Im Fahren überdachte er sich noch einmal seinen Plan. Es war schwer und entwürdigend und falls Madara etwas merken sollte, waren sie geliefert. Pain konnten sie vergessen, soviel war klar. Also musste einen Double her. Dieser Uzumaki musste doch irgendwo zu finden sein. Es musste schnell gehen und war wirklich schwer durchzuführen. Naruto's Haare orange zu färben war kein Problem, das würde schnell gehen - er kannte schließlich einen Friseur und dieser schuldete ihm noch etwas. Kontaktlinsen konnte Sasori auftreiben. Das mit den Piercings war problematisch. Zum Glück hatte Madara sie eine Weile nicht gesehen und so hatten sie wenigstens eine Chance. Hidan beschleunigte noch mehr. Und nicht nur die Verkleidung des Blonden stellte ein Problem dar. Er musste eingeweiht werden in alle Geheimnisse und Verbrechen der Akatsuki! Da lag das eigentliche Problem. Frustriert drückte Hidan noch mehr aufs Gas. Vorallem - was taten sie dann mit Uzumaki? Ihn umbringen? Nein, das würde zu viel Aufsehen erregen. Verstecken? Nein, dasselbe. Ach scheiß drauf!, dachte Hidan, soll sich Pain darum kümmern! Er ist schließlich der beschissene Leader! Hidan hatte fast die Bar erreicht, da machte ihm das Schicksal einen weiteren Strich durch die Rechnung. Denn die Polizei winkte ihn heraus. Ein bärtiger Mann, leicht untersetzt, kam auf ihn zu. "Führerschein und Ausweis!" Verlangte er. Hidan fluchte lauthals unverständliche Schimpfwörter. "Wie war das?" fauchte ihn der untersetzte Polizist an. "Kann Ihnen doch scheißegal sein, Officer!" zischte Hidan zurück. "Passen Sie ja auf, was Sie sagen, Mister! Kann Sie nämlich teuer zu stehen bekommen! Wenn Sie sich nicht benehmen, nehm' ich Sie mit auf's Revier, verstanden?" Der untersetzte Polizist wurde rot vor Zorn. "Ja, ja, machen Sie hin, untersetzter Idiot, ich hab es eilig." Meinte Hidan, nun ebenfalls säuerlich. Er sah seinen meisterhaften Plan schon den Bach herunter schwimmen. "Sie sind hundert km/h zu schnell gefahren." Sagte der rote Polizist, während er sich den Ausweis von Hidan ansah und dann dessen Führerschein. Schließlich gab er beides zurück. "Ich nehm Sie jetzt mit auf's Revier. Dort reden wir ordentlich." Zufrieden grinste ihn der Polizist dämlich an. Hidan grinste ebenfalls, was den Polizisten eindeutig aus dem Konzept brachte. Hidan drehte die Schlüssel herum und gab heftig Gas. Somit rauschte er davon. Ein paar Sekunden war der Polizist so erschrocken, dass er nichts tat. Dann rannte er auf den Wagen zu und preschte dem Jugendlichen hinterher. Naruto hatte sich entschieden, doch nochmal zurückzugehen, zu Pain und sich zu entschuldigen. Er hatte ihn ja einfach sitzen lassen. Naruto wollte es wieder gut machen. Kiba war in der Schule geblieben und machte sich Sorgen um seinen neuen Schützkling. Naruto war fast an der Bar angekommen, als er ein Motorrad hinter sich knattern hörte und als er sich umwandte, sah er, wie ein bessener Silberhaariger - den er als Mitglied der Akatsuki identifizieren konnte - auf ihn zuraste und dahinter - soweit Naruto das von der Entfernung beurteilen konnte - ein von Wut rotgefärbter Polizist, der den Silberhaarigen wahrscheinlich verfolgte. Als Hidan Naruto erblickte bremste er mit voller Wucht, zog Naruto zu sich hoch, und drehte das Motorrad durch den Bremsschwung so, dass sie in die entgegensetzte Richtung weiterfuhren. Der Polizist konnte das Manöver nicht nachmachen und fuhr gegen einen Baum. Naruto klammerte sich fest an Hidan und dieser sagte: "Vertrau' mir! Das is' 'ne Abkürzung zu meinem Anführer". Sie bogen in einer Gasse ein und Naruto gab es auf, sich zu merken, wo lang sie fuhren. Nach weiteren fünf Minuten kamen sie an der Bar an. Sasori stürmte mit dem betrunkenen Pain hinaus. "Na endlich!" rief er, stutzte aber als er Naruto sah. "Was will denn DER hier?" schnaubte er empört. "DAS..." meinte Hidan. "...ist Uzumaki Naruto-kun! Wir verkleiden ihn als Pain!" Sasori wusste nicht, was unwahrscheinlicher war: Diesen Zwerg zu ihrem Leader zu machen oder das er Deidara's Kunst als wahre Kunst empfinden konnte. Hidan zog Naruto zur Seite und meinte, er solle auf Pain aufpassen. Er selber nahm Sasori zur Seite und erklärte ihm seinen Plan. Madara hatte eine schwarze Sonnenbrille auf und eine kugelsichere Weste unter seiner Kleidung. Ebenso zwei Pistolen und einen Dolch. Das war Standard-Ausrüstung für einen wie ihn. Einen Leibwächter hatte er dabei. Er stieg aus dem ebenso schwarzen Auto und ging zu der stillgelegten Fabrik, die direkt neben dem Internat lag. Stumm folgte ihm sein Leibwächter und scante die Gegend ab. Schon am Eingang stand einer seiner Schützlinge. Madara meinte sich zu erinnern, dass dieser Wukushi Hidan hieß. Dieser begrüßte Madara sehr respektvoll und fürhte ihn dann in ein abgelegenes Zimmer. Dort standen um einen Tisch herum sein Neffe, Uchiha Itachi, Kakuzu (dessen Nachnamen er nicht mehr wusste) und Akasuna no Sasori. An dem Tisch saß Pain, Leader der Akatsuki, wirkte in Madara's Augen etwas anders, als er ihn in Erinnerung hatte. Hidan stellte sich neben Itachi. Madara drehte sich leicht und flüsterte seinem Leibwächter zu: "Beobchte die Gegend. Die Ratte bei uns wird den Polizisten wieder unser Ziel genannt haben. Sorge dafür, dass sie uns nicht finden. Ich habe keine Lust, mich auch noch mit diesem dämlichen Polizei Captain Hashirama rumzuschlagen." "Aber, Madara-sama-" "Den Akatsuki können wir vertrauen, die verüben keinen Anschlag auf mich. Außerdem bin ich in der Lage, mich auch selbst zu verteidigen." "Natürlich, entschuldigt, Madara-sama" murmelte der Leibwächter und verschwand wieder. Nun wandte sich Madara vollendens zu den Akatsuki um. Pain erhob sich und begrüßte ihn höflich, dann nahm Madara Platz. Der echte Pain derweil - denn es war ja Naruto-Pain, der jetzt bei Madara saß - erwachte in seinem Bett, im Internat. Sein Blick fiel auf die Uhr. "Oh - mein Kopf!" stöhnte er und stand auf. Er erinnerte sich noch an das vermasselte Date mit Naruto, aber was alles weitere betraf, war sein Kopf wie leergefegt. Er setzte sich an den Schreibtisch und besah sich seinen Kalender. Und da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen - HEUTE WAR DAS TREFFEN MIT MADARA! UCHIHA MADARA! EINEN YAKUZA, DESSEN SCHÜTZLINGE AKATSUKI WAREN! Pain schnappte sich seine Ausrüstung und rannte zur Fabrik. Hoffentlich nahm ihm Madara-sama das nicht übel... dass er zu spät kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)